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- Demonstrationsbeispiele
ZA 8289 | Innovation | Fremdling, Rainer, Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland. |
841 Zeitreihen (1700 - 1870) 118 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8289
Study title: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland.
Survey or investigation period: 1700 - 1870
Primary researcher: Fremdling, Rainer
Publication (printed publication): Fremdling, Rainer: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland. Berlin: Duncker und Humblot, 1986. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 35).
Recommended citation (dataset): Fremdling, Rainer: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland. Berlin: Duncker und Humblot, 1986. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 35).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8289
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland.
Survey or investigation period: 1700 - 1870
Primary researcher: Fremdling, Rainer
Publication (printed publication): Fremdling, Rainer: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland. Berlin: Duncker und Humblot, 1986. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 35).
Recommended citation (dataset): Fremdling, Rainer: Technologischer Wandel und internationaler Handel im 18. und 19. Jahrhundert. Die Eisenindustrien in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland. Berlin: Duncker und Humblot, 1986. (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 35).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8289
Datenfile Version 1.0.0
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Study description:
Ziel dieser Studie ist, einen Beitrag zur Klärung offener Fragen zum Technologietransfer zu leisten. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Eisenindustrie. Es soll der räumliche und zeitliche Ablauf der tiefgreifenden Umgestaltung von Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland beschrieben und erklärt sowie die außenwirtschaftlichen Verflechtungen dargelegt werden. Hierfür werden die Außenhandelsstatistiken herangezogen. Der Autor analysiert lange Reihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen. Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Darüber hinaus wird durch die Analyse der politischen Entscheidungen einzelner Länder deutlich, wie staatliches Handeln (Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie beeinflussten.
Großbritannien wird für das 19. Jahrhundert von den Wirtschaftshistorikern eine führende Rolle im ökonomischen Bereich zugewiesen. Grundlage für Großbritanniens ökonomische und politische Macht waren die Prozesse der industriellen Revolution, die dieses Land durchlaufen hatte. „Traditionell wird diese grundlegende strukturelle Veränderung im ökonomischen Bereich mit einer Reihe spektakulärer Innovationen verbunden (…) (Dampfmaschine, Baumwollindustrie, Steinkohle und Eisenindustrie). Sie stecken das Umfeld ab, in dem die technologischen Innnovationen vermutet werden, welche die Industrialisierung und damit das moderne Wirtschaftswachstum trugen.“ (Fremdling, 1986, S. 13) Neuere Interpretationen der Industrialisierungsgeschichte aus der ‚New Economic History’ und der ‚Traditionellen Historiographie’ revidieren jedoch diese Sichtweise.
Die Sichtweise der ‚New Economic History’ schätzt einzelne Innovationen oder Sektoren in ihrer historischen Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung ab. Es werden die Kosten alternativer Techniken miteinander verglichen, die für die Erzeugung derselben oder vergleichbarer Produkte entstehen. Im Rahmen der Diskussion „scheint sich allmählich ein Konsens darüber zu bilden, daß die wirtschaftliche Entwicklung während der ersten Industrialisierungsphase weitaus weniger von unmittelbar spektakulären Innovationen geprägt war, als Schumpeter oder Rostow nahegelegt haben. Zwar ändern die neueren quantitativ-theoretischen Untersuchungen nicht die bisher festgesetzte Rangfolge der wichtigsten Innovationen, stufen aber deren ökonomische Bedeutung gegenüber konkurrierenden Alternativen deutlich zurück.“ (Fremdling, 1986, S. 14) Rückblickend kann nicht aus der weiten Verbreitung einer Technik geschlossen werden, sie sei Alternativen von vornherein und ständig weit überlegen gewesen, denn die ökonomische Überlegenheit setzt sich erst auf lange Sicht durch und drängt konkurrierende Verfahren allmählich ganz oder in Randbereiche ab.
Der Ansatz der ‚Traditionellen Historiographie’ „begreift die kontinentaleuropäische Industrialisierung im 19. Jahrhundert als Zurückbleiben mit folgendem Aufholen gegenüber Großbritannien. Der Industrialisierungsgrad wird generell an Kriterien gemessen, die als allgemeingültig erscheinen, nämlich dem Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten oder der Produktion der Eisen-, Kohlen- und Baumwollindustrie; doch wird dabei implizit die britische Industrialisierung als Modell benutzt. Denn der Industrialisierungsgrad eines Landes (und seine Rückständigkeit) wird letzten Endes danach bestimmt, wie weit es die britische Technologie und das britische Fabriksystem übernommen hat.“ (Fremdling, 1986, S. 15)
Die Eisenindustrie war einer der Schlüsselsektoren für die erste Industrialisierungsphase sowohl in Großbritannien als auch in Belgien, Frankreich und in den deutschen Staaten. Fortschritte in der Eisenindustrie wurden in der Forschung als Indikator für wirtschaftliche und zivilisatorische Entwicklungen betrachtet und somit auch zur Operationalisierung dieser Entwicklungen herangezogen.
Zwischen 1820 und 1860 vollzog sich in den Eisenindustrien Belgiens, Frankreichs und Deutschlands der grundlegende Wandel, den die britische Eisenindustrie bereits im 18. Jahrhundert durchgemacht hatte, nämlich der Ersatz von Holzkohle durch Steinkohle als Brennstoff. Mit dem neuen Brennmaterial verbreiteten sich die neuen Verfahren des Puddelns und Walzens sowie des Koksschmelzens.
Der Autor stellt sich in dieser Studie die Aufgabe, den räumlichen und zeitlichen Ablauf jener tiefgreifenden Umgestaltung von den Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland zu beschreiben und zu erklären. Dabei wird darauf hingewiesen, dass technisch funktionierende Arbeitsweisen nur in einem bestimmten ökonomischen Umfeld auch wirtschaftlich erfolgreich sein können und somit technische Verbesserungen nicht mit wirtschaftlicher Überlegenheit gleichzusetzen sind.
Technische Errungenschaften können in ihrer ökonomischen Bedeutung leicht überschätzt werden. Daher ist ein methodischer Zugriff notwendig, der die Betrachtung der technischen Seite von der wirtschaftlichen Seite nicht trennt.
„Um die Modernisierungsprozesse in der primären Eisenindustrie zu beschreiben und zu analysieren, werden hier Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen im Zeitablauf verglichen. Setzt man eine Marktwirtschaft mit ausreichendem Wettbewerb voraus, so spiegeln Kosten und Preise die Faktorausstattung eines Gebietes sowie sein Produktivitätsniveau wider. Auf diesem Maßstab zeichnen sich technische Errungenschaften nur ab, wenn sie ökonomisch bedeutsam sind, also die Kosten minderten. So kann die mögliche langfristige ökonomische Relevanz einer Innovation nicht mit kostensenkenden Wirkungen zur Zeit, als die Neuerung auftauchte, verwechselt werden.“ (Fremdling, 1986, S. 19)
Die auf Preise und Kosten abstellende Betrachtungsweise basiert auf der Annahme, daß Preise sowohl Ergebnis als auch Grund unternehmerischer Wahlhandlungen sind, wobei hier kein rigides neoklassisches Modell unterstellt wird, sondern lediglich angenommen wird, dass die Akteure innerhalb eines sehr flexiblen Rahmens auf Preissignale reagieren.
Angaben über Preise und Kosten allein reichen aber keineswegs aus, um den räumlichen und zeitlichen Verlauf bei der Verbreitung wichtiger Innovationen vollständig nachzuvollziehen. So wurde vom Autor weiteres quantitatives und qualitatives Material herangezogen (siehe Quellentypen und Quellenverzeichnis), da zum einen für den Betrachtungszeitraum kaum durchgängige statistische Daten verfügbar sind und zum zweiten quantitatives Material nur mit den genauen Kenntnissen des sozio-ökonomischen Umfeldes interpretiert werden kann. Das vielschichtige Material spiegelt den Wandel der westeuropäischen Eisenindustrie auf vier verschiedenen Ebenen wider: auf der internationalen, der staatlichen, der regionalen und der betrieblichen Ebene (vgl. Fremdling, 1986, S. 20).
Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme, denen diese Arbeit nachgeht, einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Die nationenübergreifende Perspektive eröffnete sich auch dadurch, daß Frankreich und Belgien schon sehr früh hervorragende Außenhandelsstatistiken führten, die eine recht genaue Beobachtung der Außenhandelsströme, nach Ländern gegliedert, erlaubten. Derartige Statistiken hat diese Arbeit detailliert erfaßt, weil sich damit der geeignete Markttest bot, um die Verschiebung der internationalen Wettbewerbsbedingungen und damit das Vordringen der modernen Produktionsverfahren festzustellen. (Fremdling 1986, S. 20)
Analysen einzelner Ländern veranschaulichen, wie staatliches Handeln (v.a. die Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie erheblich beeinflussten. Da sich die Modernisierung räumlich stark differenziert vollzog, verdecken aggregierte Daten auf staatlicher Ebene das Nebeneinander und die zeitliche Abfolge von Industrialisierung und Entindustrialisierung im selben Land. Deshalb wurden einzelne Regionen aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung losgelöst betrachtet. (Femdling, 1986, S. 21)
Die Studie von Rainer Fremdling gliedert sich nach einzelnen Ländern, und hier wiederum mit einer durchgehenden Zweiteilung in die Zeit vor und nach dem Eisenbahnbau etwa um 1835 – der Eisenbahnbau in Europa bildet die Zäsur zwischen der Anbahnung und Durchsetzung der modernen Eisentechniken.
Ziel dieser Studie ist, einen Beitrag zur Klärung offener Fragen zum Technologietransfer zu leisten. Schwerpunkt der Betrachtung ist die Eisenindustrie. Es soll der räumliche und zeitliche Ablauf der tiefgreifenden Umgestaltung von Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland beschrieben und erklärt sowie die außenwirtschaftlichen Verflechtungen dargelegt werden. Hierfür werden die Außenhandelsstatistiken herangezogen. Der Autor analysiert lange Reihen zur Eisenproduktion, zu Eisenexporten und -importen und den Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen. Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Darüber hinaus wird durch die Analyse der politischen Entscheidungen einzelner Länder deutlich, wie staatliches Handeln (Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie beeinflussten.
Großbritannien wird für das 19. Jahrhundert von den Wirtschaftshistorikern eine führende Rolle im ökonomischen Bereich zugewiesen. Grundlage für Großbritanniens ökonomische und politische Macht waren die Prozesse der industriellen Revolution, die dieses Land durchlaufen hatte. „Traditionell wird diese grundlegende strukturelle Veränderung im ökonomischen Bereich mit einer Reihe spektakulärer Innovationen verbunden (…) (Dampfmaschine, Baumwollindustrie, Steinkohle und Eisenindustrie). Sie stecken das Umfeld ab, in dem die technologischen Innnovationen vermutet werden, welche die Industrialisierung und damit das moderne Wirtschaftswachstum trugen.“ (Fremdling, 1986, S. 13) Neuere Interpretationen der Industrialisierungsgeschichte aus der ‚New Economic History’ und der ‚Traditionellen Historiographie’ revidieren jedoch diese Sichtweise.
Die Sichtweise der ‚New Economic History’ schätzt einzelne Innovationen oder Sektoren in ihrer historischen Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung ab. Es werden die Kosten alternativer Techniken miteinander verglichen, die für die Erzeugung derselben oder vergleichbarer Produkte entstehen. Im Rahmen der Diskussion „scheint sich allmählich ein Konsens darüber zu bilden, daß die wirtschaftliche Entwicklung während der ersten Industrialisierungsphase weitaus weniger von unmittelbar spektakulären Innovationen geprägt war, als Schumpeter oder Rostow nahegelegt haben. Zwar ändern die neueren quantitativ-theoretischen Untersuchungen nicht die bisher festgesetzte Rangfolge der wichtigsten Innovationen, stufen aber deren ökonomische Bedeutung gegenüber konkurrierenden Alternativen deutlich zurück.“ (Fremdling, 1986, S. 14) Rückblickend kann nicht aus der weiten Verbreitung einer Technik geschlossen werden, sie sei Alternativen von vornherein und ständig weit überlegen gewesen, denn die ökonomische Überlegenheit setzt sich erst auf lange Sicht durch und drängt konkurrierende Verfahren allmählich ganz oder in Randbereiche ab.
Der Ansatz der ‚Traditionellen Historiographie’ „begreift die kontinentaleuropäische Industrialisierung im 19. Jahrhundert als Zurückbleiben mit folgendem Aufholen gegenüber Großbritannien. Der Industrialisierungsgrad wird generell an Kriterien gemessen, die als allgemeingültig erscheinen, nämlich dem Anteil der in der Landwirtschaft Beschäftigten oder der Produktion der Eisen-, Kohlen- und Baumwollindustrie; doch wird dabei implizit die britische Industrialisierung als Modell benutzt. Denn der Industrialisierungsgrad eines Landes (und seine Rückständigkeit) wird letzten Endes danach bestimmt, wie weit es die britische Technologie und das britische Fabriksystem übernommen hat.“ (Fremdling, 1986, S. 15)
Die Eisenindustrie war einer der Schlüsselsektoren für die erste Industrialisierungsphase sowohl in Großbritannien als auch in Belgien, Frankreich und in den deutschen Staaten. Fortschritte in der Eisenindustrie wurden in der Forschung als Indikator für wirtschaftliche und zivilisatorische Entwicklungen betrachtet und somit auch zur Operationalisierung dieser Entwicklungen herangezogen.
Zwischen 1820 und 1860 vollzog sich in den Eisenindustrien Belgiens, Frankreichs und Deutschlands der grundlegende Wandel, den die britische Eisenindustrie bereits im 18. Jahrhundert durchgemacht hatte, nämlich der Ersatz von Holzkohle durch Steinkohle als Brennstoff. Mit dem neuen Brennmaterial verbreiteten sich die neuen Verfahren des Puddelns und Walzens sowie des Koksschmelzens.
Der Autor stellt sich in dieser Studie die Aufgabe, den räumlichen und zeitlichen Ablauf jener tiefgreifenden Umgestaltung von den Holzkohlen- zu den Steinkohlentechniken in Belgien, Frankreich und Deutschland zu beschreiben und zu erklären. Dabei wird darauf hingewiesen, dass technisch funktionierende Arbeitsweisen nur in einem bestimmten ökonomischen Umfeld auch wirtschaftlich erfolgreich sein können und somit technische Verbesserungen nicht mit wirtschaftlicher Überlegenheit gleichzusetzen sind.
Technische Errungenschaften können in ihrer ökonomischen Bedeutung leicht überschätzt werden. Daher ist ein methodischer Zugriff notwendig, der die Betrachtung der technischen Seite von der wirtschaftlichen Seite nicht trennt.
„Um die Modernisierungsprozesse in der primären Eisenindustrie zu beschreiben und zu analysieren, werden hier Preis- und Kostenniveaus verschiedener Länder und Regionen im Zeitablauf verglichen. Setzt man eine Marktwirtschaft mit ausreichendem Wettbewerb voraus, so spiegeln Kosten und Preise die Faktorausstattung eines Gebietes sowie sein Produktivitätsniveau wider. Auf diesem Maßstab zeichnen sich technische Errungenschaften nur ab, wenn sie ökonomisch bedeutsam sind, also die Kosten minderten. So kann die mögliche langfristige ökonomische Relevanz einer Innovation nicht mit kostensenkenden Wirkungen zur Zeit, als die Neuerung auftauchte, verwechselt werden.“ (Fremdling, 1986, S. 19)
Die auf Preise und Kosten abstellende Betrachtungsweise basiert auf der Annahme, daß Preise sowohl Ergebnis als auch Grund unternehmerischer Wahlhandlungen sind, wobei hier kein rigides neoklassisches Modell unterstellt wird, sondern lediglich angenommen wird, dass die Akteure innerhalb eines sehr flexiblen Rahmens auf Preissignale reagieren.
Angaben über Preise und Kosten allein reichen aber keineswegs aus, um den räumlichen und zeitlichen Verlauf bei der Verbreitung wichtiger Innovationen vollständig nachzuvollziehen. So wurde vom Autor weiteres quantitatives und qualitatives Material herangezogen (siehe Quellentypen und Quellenverzeichnis), da zum einen für den Betrachtungszeitraum kaum durchgängige statistische Daten verfügbar sind und zum zweiten quantitatives Material nur mit den genauen Kenntnissen des sozio-ökonomischen Umfeldes interpretiert werden kann. Das vielschichtige Material spiegelt den Wandel der westeuropäischen Eisenindustrie auf vier verschiedenen Ebenen wider: auf der internationalen, der staatlichen, der regionalen und der betrieblichen Ebene (vgl. Fremdling, 1986, S. 20).
Auf internationaler Ebene zeigen die Außenhandelsströme, denen diese Arbeit nachgeht, einen wichtigen Kanal zur Verbreitung der neuen Eisentechniken auf. Die nationenübergreifende Perspektive eröffnete sich auch dadurch, daß Frankreich und Belgien schon sehr früh hervorragende Außenhandelsstatistiken führten, die eine recht genaue Beobachtung der Außenhandelsströme, nach Ländern gegliedert, erlaubten. Derartige Statistiken hat diese Arbeit detailliert erfaßt, weil sich damit der geeignete Markttest bot, um die Verschiebung der internationalen Wettbewerbsbedingungen und damit das Vordringen der modernen Produktionsverfahren festzustellen. (Fremdling 1986, S. 20)
Analysen einzelner Ländern veranschaulichen, wie staatliches Handeln (v.a. die Zoll- und Eisenbahnpolitik) Bedingungen setzte, die den Entwicklungsablauf der Eisenindustrie erheblich beeinflussten. Da sich die Modernisierung räumlich stark differenziert vollzog, verdecken aggregierte Daten auf staatlicher Ebene das Nebeneinander und die zeitliche Abfolge von Industrialisierung und Entindustrialisierung im selben Land. Deshalb wurden einzelne Regionen aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung losgelöst betrachtet. (Femdling, 1986, S. 21)
Die Studie von Rainer Fremdling gliedert sich nach einzelnen Ländern, und hier wiederum mit einer durchgehenden Zweiteilung in die Zeit vor und nach dem Eisenbahnbau etwa um 1835 – der Eisenbahnbau in Europa bildet die Zäsur zwischen der Anbahnung und Durchsetzung der modernen Eisentechniken.
Methodology
Study area:
Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland (= Deutsches Reich, ohne Elsaß Lothringen).
Großbritannien, Belgien, Frankreich und Deutschland (= Deutsches Reich, ohne Elsaß Lothringen).
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Source types:
Außenhandelsstatistiken Belgiens, Frankreichs und Großbritanniens. Mineralstatistik, Außenhandelsstatistik des Deutschen Zollvereins, Produktionsstatistiken, Säkularstatistik.
Geschäftsbriefe, Vorstandsprotokolle, regierungsinterne Gutachten und Berichte, Enqueten, umfangreiche Literatur zeitgenössischer Autoren.
Außenhandelsstatistiken Belgiens, Frankreichs und Großbritanniens. Mineralstatistik, Außenhandelsstatistik des Deutschen Zollvereins, Produktionsstatistiken, Säkularstatistik.
Geschäftsbriefe, Vorstandsprotokolle, regierungsinterne Gutachten und Berichte, Enqueten, umfangreiche Literatur zeitgenössischer Autoren.
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Sources used (detailed index):
A. Archivalien:
Archives de l’Etat à Liège, Staatsarchiv Lüttich (StA Lü), Bestand der S.A. Cockerill (vor
allem Protokolle des Conseil d’Administration und des Conseil Général)
Archives Nationales (A.N.), Paris, Bestände F 12 (Commerce et industrie), F 14 (Travaux publics), AQ 84 (Decazeville) und AD XIX (Documents administratifs)
Glamorgan Record Office, Cardiff, Bestand der Dowlais Iron Company (D/ DG), vor allem die „Incoming Letters”
Musée du fer et du charbon (MFC), Lüttich, Bestand John Cockerill (vor allem Journal de
correspondence 1816-1824)
Staatsarchiv Münster (StA Mü), Bestände Oberpräsidium, Märkisches Bergamt Bochum,
Regierung Arnsberg
Westfälisches Wirtschaftsarchiv (WWA), Dortmund, Harkort/Kamp A 259, Betrieb der Puddelöfen
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Musée du fer et du charbon (MFC), Lüttich, Bestand John Cockerill (vor allem Journal de
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Staatsarchiv Münster (StA Mü), Bestände Oberpräsidium, Märkisches Bergamt Bochum,
Regierung Arnsberg
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Annotations:
Inhalt:
1. Abkürzungen
2. Verzeichnis der Umrechnungsfaktoren zwischen Währungen
3. Allgemeine Anmerkungen
4. Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen
1. Abkürzungen
- A.N.: Archives Nationales Paris
- B: Belgien
- D: Deutschland bzw. Zollverein
- D/DG: Dowlais/ Dowlais-Guest
- F: Frankreich
- F: Franc
- FL: Gulden
- GB: Großbritannien
- £: Pfund Sterling
- M: Import
- M: Mark
- MFC: Musée du fer et du charbon
- P: Preußen
- P: Produktion
- SIM: Statistique de l'industrie minérale (Frankreich)
- StA Lü: Staatsarchiv Lüttich
- StA Mü: Staatsarchiv Münster
- t: metrische Tonnen
- X: Export
2. Verzeichnis der Umrechnungsfaktoren zwischen Währungen
- 1 Taler = 3 Mark
- 1 Gulden = 1,7143 Mark
- 1 Franc = 0,80 Mark
- 1 britisches Pfund = 20 Shilling = 20 Mark
3. Allgemeine Anmerkungen
Unter Deutschland wird in dieser Arbeit nicht der Deutsche Bund verstanden, sondern das Gebiet, das später das Deutsche Reich (ohne Elsaß-Lothringen) bildete.
4. Anmerkungen zu den Tabellen
A. Die Britische Eisenindustrie
Tabelle A.1.01:
Riden (Output, S. 448) deckt den gesamten Zeitraum ab, während Hyde (Technological Change, S. 67) nur für wenige Stichjahre Angaben bietet. Riden basiert seine Schätzungen zum Teil auf Angaben von Hyde. Nennenswerte Abweichungen zwischen beiden Schätzergebnissen gibt es nur beim Holzkohlenroheisen im Ausmaß von plus/minus zehn Prozent.
Tabelle A.1.03:
Die Produktionsdaten sind grobe Schätzungen, vgl. Hyde, Technological Change, S. 92f, 113. Die Importe für 1750, 1788 und 1794 sind aus dem Schaubild von Hildebrand (Foreign Markets, S. 9) abgelesen. Da die tatsächlichen britischen Importe (die Werte beziehen sich nur auf England) damit unterschätzt werden, wurden als Ausgleich keine Reexporte abgezogen. Die Importe der restlichen Jahre sind Tabelle 5 (Tabellen-Titel: ‚Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818’, siehe Fremdling, S. 42 oder Tabelle A.1.05 in der HISTAT-Datenbank) entnommen, Importe minus Reexporte in englischen Tonnen (tons).
Tabelle A.1.04:
Eine Tabelle mit den Zahlen der ersten drei Spalten findet sich bei Hyde, Technological Change, S. 105. Für die Preisdaten stützt er sich auf Gayer et al. (Growth), deren Daten dort lediglich in einer Graphik (ebd., S. 104) wiedergegeben sind. Jährliche Preise für russisches Stabeisen seit 1782 sind abgedruckt bei Tooke, Prices Bd. 2, S. 406. Jährliche Preise für britisches Stabeisen (merchant bar) seit 1806 sind abgedruckt bei Griffiths, Iron Trade, S. 288.
Tabelle A.2.01:
Erfasst wurden folgende Kategorien (der hier angewendete Multiplikator, um Roheisenäquivalente zu erhalten, ist jeweils in Klammern dahintergesetzt): „Pig, Old Iron for Remanufacture“ (1,0); „Cast“ (1,1); „Bar, Bolt and Rod“ (1,4); „Iron Wire, Wrought Iron, Unwrought Steel“ (1,5). Die Produktionsdaten, es handelt sich meistens um recht grobe Schätzungen, sind entnommmen aus Hyde, Technological Change, S. 241, 243, 248, und Ride, Output, S. 448.
Die Eisenexportdaten für die Jahre 1821-1870 sind entweder als gesonderte Zusammenstellung oder innerhalb der umfassenden Außenhandelsstatistik (Annual Statement of the Trade and Navigation of the United Kingdom with Foreign Countries and British Possessions in the Year 1853ff.), in den folgenden Jahrgängen und Bänden der Parliamentary Papers enthalten: 1825 XXI; 1829 XVII; 1830-31 X; 1831-32 XXXIV; 1833 XXXIII; 1835 XLVIII; 1839 XLVI; 1840 XLIV; 1842 XXXIX; 1843 LII; 1844 XLV; 1845 XLVI; 1846 XLIV; 1847-48 LVIII; 1849 L; 1851 LIII; 1854 LXVI; 1854-55 LI; 1856 LVI; 1857 XXXV; 1857-58 LIV; 1859 XXVIII; 1860 LXIV; 1861 LX; 1862 LVI; 1863 LXV; 1864 LVII; 1865 LII; 1866 LXVIII; 1867 LXVI; 1867-68 LXVII; 1868-69 LVIII; 1870 LXIII; 1871 LXIII P. II.
Tabellen A.2.02a, A.2.02b, A.2.03a, A.2.03b; A.3.01, A.3.02, A.3.03, A.3.04, A.3.05:
Schlüssel und Erläuterungen zur Zusammenstellung der Ländergruppen mit den in der britischen Exportstatistik verwendeten geographischen Bezeichnungen:
- Rußland: Russia, Ports of the Crimea (in the temporary Occupation of the Allied Forces).
- Schweden und Norwegen: Sweden, Norway, Iceland and Foroer Islands.
- Deutschland: Prussia, Germany, Hanseatic Towns, Mecklenburgh-Schwerin, Mecklenburg, Hanover, Oldenburg, Heligoland, Hamburg, Bremen, Lubeck, ab 1864 Schleswig-Holstein.
- Holland: Holland, 1821 -1824 einschließlich Flanders, 1825 -1832 United Netherlands.
- Belgien: Belgium, bis 1832 unter Holland erfaßt.
- Frankreich: France.
- Spanien/Portugal: Portugal, Azores and Madeira, Spain and the Canaries, Gibraltar.
- Italien/Österreich: Italy, Malta, Triest, Sardinia, Two Sicilies, Austrian Territories, Tuscany, Papal States, Adriatic Ports, Ancona and the Romagna, Naples and Sicily, Genoa.
- Südosteuropa: Ionian Islands, Kingdom of Greece and Ionian Islands, Wallachia and Moldavia, Illyria, Croatia, Dalmatia, Morea and Greek Islands.
- Asien ohne Vorderasien: 1821-1834, Asia.
- Vorderasien: Turkey and Levante, Syria, Palestine, Arabia, Aden 1830 -34, 1842 - 43 Turkey and Continental Greek.
- Britisch-Asien: ab 1835 East India Company's Territories and Ceylon, British East India, India, Singapore, Ceylon, British India: Bombay and Sinde u. Madras u. Bengal and Pegu, Singapore and Eastern Straits Settlements.
- Restliches Asien: ab 1835 Sumatra, Java and other Indian Sea Islands, Philippine, China, Persia, China including Hongkong, Japan, Hongkong.
- Afrika: 1821-1834 Africa, Southern Whale Fishery.
- Nordafrika: ab 1835 Egypt, Tripoli, Tunis, Algiers, Morocco.
- Restliches Afrika: ab 1835 Western Coast of Africa, Cape of Good Hope, Eastern Coast of Africa, Cape Verde Islands, St. Helena, Ascension Island, Mauritius, British Possessions in South Africa.
- Britisch-Nordamerika: British North American Colonies, British North America and Bahamas, Canada, New Brunswick.
- Vereinigte Staaten von Amerika: United States of America, United States: North Atlantic Ports u. South Atlantic Ports u. Pacific Ports, Texas.
- Mittel- und Südamerika: 1821-1834 British West Indies, Foreign West Indies, The Brazils, Foreign Colonies an Continent of America, Mexico and the States of South America.
- Mittelamerika: ab 1835 Mexico, British West Indies, Foreign West Indies, Guatemala, Central America, New Grenada, Cuba, British West Indian Islands and British Guiana, Hayti, Jamaica.
- Südamerika: ab 1835 Columbia, Brazil, States of Rio de la Plata, Chili, Peru, New Grenada u. Venezuela u. Ecuador, Uruguay, Monte Video, Oriental Republic of the Uruguay, Falkland Islands, Bolivia, Buenos Ayres.
- Australien / Ozeanien: New South Wales, Van Diemen's Land and other Australian Settlements, British Australian Settlements, New Zealand, South Sea Islands, Australia.
- Übrige Länder: Diese Kategorie ist erst seit 1853 ausgewiesen. Vorher wurden selbst geringfügige Exporte nach den jeweiligen Ländern oder Ländergruppen getrennt verzeichnet. Da aber nach 1853 noch Exportwerte, die deutlich unter einem Prozent bleiben, gesondert nach einzelnen Ländern aufgeführt werden, bildet die Kategorie „Übrige Länder“ besonders in den späten 1860er Jahren vermutlich das Aggregat sehr vieler kleiner Einzelwerte um 0,5 Prozent.
Die Eisenexportdaten für die Jahre 1821-1870 sind entweder als gesonderte Zusammenstellung oder innerhalb der umfassenden Außenhandelsstatistik (Annual Statement of the Trade and Navigation of the United Kingdom with Foreign Countries and British Possessions in the Year 1853ff.), in den folgenden Jahrgängen und Bänden der Parliamentary Papers enthalten: 1825 XXI; 1829 XVII; 1830-31 X; 1831-32 XXXIV; 1833 XXXIII; 1835 XLVIII; 1839 XLVI; 1840 XLIV; 1842 XXXIX; 1843 LII; 1844 XLV; 1845 XLVI; 1846 XLIV; 1847-48 LVIII; 1849 L; 1851 LIII; 1854 LXVI; 1854-55 LI; 1856 LVI; 1857 XXXV; 1857-58 LIV; 1859 XXVIII; 1860 LXIV; 1861 LX; 1862 LVI; 1863 LXV; 1864 LVII; 1865 LII; 1866 LXVIII; 1867 LXVI; 1867-68 LXVII; 1868-69 LVIII; 1870 LXIII; 1871 LXIII P. II.
Die jährlichen Daten zu den Britischen Eisenexporten in einzelne Empfangsländer für die Zeit 1821-1870 in metrische Tonnen sind wiedergegeben in den Tabellen A4.03a bis A4.03w bzw. in den Tabellen GB 3.1 bis GB 3.25 im Anhang der Publikation vom Fremdling (1986), S. 383ff (= entsprechen den Tabellen A4.03a bis A4.03w in der Datenbank).
Tabellen A.4.01 bis A.4.03y
Zur Statistik der britischen Eisenexporte:
In der britischen Außenhandelsstatistik werden die Empfangsländer der Exporte nach dem Hafen klassifiziert, in dem die Eisenprodukte gelöscht wurden. Ein Land wie die Schweiz wird somit nie ausgewiesen. Seine Eisenimporte von Großbritannien erscheinen vielmehr in der britischen Statistik als Exporte zu den entsprechenden Transitländern wie Holland oder Frankreich. Großbritanniens Exporte nach Holland sind z. B. zum größten Teil für den Konsum in Deutschland bestimmt. Die in den Statistiken ausgewiesenen Eisenexporte nach Irland, den Kanalinseln (Guernsey, Jersey, Alderney) und der Isle of Man wurden als heimischer Konsum aufgefaßt, d. h., sie wurden vom Gesamtexport abgezogen. Reexporte wurden gesondert ausgewiesen, so dass die hier vorgelegten Exportdaten nur britische Eisenprodukte erfassen.
Zu den Eisenprodukten:
- Roheisen (Pig Iron): ab 1863 einschließlich Rohschienen und Luppeneisen (Puddled Iron).
- Stabeisen (Bar Iron): bis 1856 einschließlich Eisenbahnschienen (Rails).
- Stangen- und Bolzeneisen (Bolt and Rod Iron): Stangen und Bolzen in Bündeln, mit einem kleineren Durchmesser als Stabeisen.
- Gußeisen (Cast Iron, Castings): darunter sind z. B. grobe Gußwaren wie Röhren (Pipes and Tubes).
- Eisenbahneisen (Railroad Iron): hauptsächlich Schienen. Bis 1855 sind diese jedoch beim Stabeisen miterfaßt. Ab 1856 wurde Eisenbahneisen in wechselnden Zusammensetzungen ausgewiesen: 1856-1861 Railroad Iron of all Sorts. Danach wurde diese Kategorie aufgegliedert. Hier erfaßt sind: 1862 -1864 Railroad Rails and Chairs, d. h. Eisenbahnschienen und -stühle, 1865-1870 Rails and Tie Rods, d. h. Eisenbahnschienen und Verbindungsstangen.
Tabelle A.4.01:
Stabeisen, Merchant Bar in Liverpool, Quelle: Griffiths, Iron Trade, S. 288-289. Dabei handelt es sich um den Durchschnittspreis, berechnet aus dem höchsten und niedrigsten Preis des Jahres. Fehlende Jahre wurden interpoliert: 1840/41 berechnet nach Porter (Progress of the Nation 1847, S. 586), indem die gleiche Abweichung vom linearen Trend zwischen 1839/42 übertragen wurde. 1861/62 interpoliert nach Mitchell/Deane (Abstract of British Historical Statistics, Cambridge, S. 493) mit derselben Methode.
Roheisen, Pig Iron in Glasgow, Quellen: Meade, Coal, S. 741; Sering, Eisenzölle, S. 302. Sering hat wahrscheinlich dieselbe Quelle wie Meade benutzt, allerdings die britische Tonne mit der metrischen gleichgesetzt, so daß sich bei entsprechender Korrektur (von Rundungsfehlern abgesehen) gleiche Werte ergeben.
Wird Oechelhäuser (Eisenindustrie, S. 87) herangezogen, zeigt sich, daß (abgesehen von Rundungsfehlern) die Preise bezogen sind auf : Price of Pig at Glasgow (f.o.b.) gemischte Sorten 0.6 Nr. 1 und 0.4 Nr. 3, Durchschnitt der monatlichen Preise. Nach Oechelhäuser entnommen aus: Trade Circulars of Robinows and Marjoribanks. Fehlende Jahre wurden interpoliert: 1821-24 und 1826-29 berechnet nach Tooke (Prices, Bd. 2, S. 406. London -
English Pig Iron) mit derselben Methode wie bei Stabeisen.
1 britische (long) ton = 1 016,048 kg.
1 Shilling = 1 Mark.
B. Die Belgische Eisenindustrie
Tabelle B.1.01:
Bei konkurrierenden Angaben wurde jeweils die niedrigste Ziffer benutzt, plausible Alternativen werden in als zellenspezifische Kommentare angezeigt.
1815: Flachat et al., Traité, S. 1274, und Briavoinne, Inventions, S. 124.
1818: De Boer, Guillaume, S. 547-552. Hier wie auch bei der Zahl für 1815 ist nicht klar, ob es sich um die Gesamtzahl der Hochöfen oder nur um die betriebenen handelt.
1826, 1827: Wibail, Evolution, S. 32.
1830: Michotte, Localisation, S. 2. Die mit gemischtem Brennmaterial betriebenen sind bei den Holzkohlenhochöfen erfaßt. Bei der Provinz Luxemburg konnten die stillgelegten nicht
ermittelt werden, so daß die Gesamtzahl überhöht ist.
1832: Lévy-Leboyer, Banques Européennes, S. 376. Acht Kokshochöfen gibt Schöller (Transformation, S. 580) an.
1833, 1834: Schöller, Transformation, S. 580.
1835: Gachard, Rapport, S. 176 f.
1836: 66 Holzkohlen- und 23 Kokshochöfen bei Schöller, Transformation, S. 580; 19 Kokshochöfen bei Briavoinne, Inventions, S. 126 f.
1837: Wibail, Evolution, S. 57, und Heeren, Zusammenstellung 1842, Sp. 28.
1838: Usines minéralurgiques 1842, S. 242; Lévy-Leboyer (Banques Européennes, S. 376) gibt nur 19 Kokshochöfen an.
1839, 1841: Wibail, Evolution, S. 57.
1842: Lévy-Leboyer, Banques Européennes, S. 376.
1843, 1844: Usines minéralurgiques 1846, LXI-LXVII, S. 32 f.
Tabellen B.3.01 bis B.3.08
Zur Statistik der belgischen Eisenimporte und –exporte:
Die belgische Außenhandelsstatistik wurde nach denselben Prinzipien wie die französische gestaltet. Deshalb gelten die Ausführungen zur französischen Außenhandelsstatistik analog. Da Belgien zunehmend zum Transithandel genutzt wurde, sind auch hier jeweils der General- und Spezialhandel erfasst worden. Dies konnte allerdings nicht vor 1834 erfolgen. Im Jahre 1865 wurden Stabeisen und Eisenbahnschienen nicht gesondert ausgewiesen.
Quellen: Ministère de l’interieur, Tableau général du commerce de la Belgique avec les pays étrangers, pendant les années 1831-1834, Brüssel 1836. Ministère de l’intérieur et des affaires étrangères, Tableau général du commerce de la Belgique avec les pays étrangers, pendant l’année . . . 1835-1870, Brüssel 1837-1871.
Zur Statistik der belgischen Eisenproduktion:
Die primäre Eisenerzeugung läßt sich in Belgien nicht so früh und so stark untergliedert wie in Frankreich erfassen. Erst seit 1843 liegen offizielle Erhebungen zur gesamten Produktion von Roheisen und Schmiedeeisen vor. Für die Zeit davor werden zur Roheisenschaffung i.d.R. die allerdings fehlerhaften Angaben von Wibail zitiert. Erst ab 1845 ist den offiziellen Quellen eine Aufgliederung der Roheisenproduktionen nach den dabei verwendeten Brennmaterialien zu entnehmen. Für die Schmiedeeisenfabrikation ist dies nicht möglich, jedoch dient die Zahl der Frischfeuer (Holzkohle) und Puddelöfen (Steinkohle) als Anhaltspunkt. Eisenbahnschienen werden vor 1865 nicht gesondert ausgewiesen. Bemerkenswert ist, daß die gesamtwirtschaftlichen Daten immer auch nach Provinzen untergliedert aufgeführt werden.
Tabelle B.3.02:
1851 und von 1853 bis 1855 wurden die einzelnen Länder nicht gesondert ausgewiesen. Der hohe Anteil von Alteisenimporten, der seit 1856 nicht mehr getrennt aufgeführt wurde, läßt keinen direkten Vergleich zu den Länderanteilen in den Vorjahren mehr zu. Bemerkenswert war der gewaltige Anstieg der Roheisenimporte aus Großbritannien während der 1860er Jahre. Sie wurden deshalb hier gesondert angegeben.
Tabelle B.3.04.
Bis 1855 wurde die Kategorie „Forgé en barres“ erfasst. Ab 1856 erscheint unter den Warengruppen, die „fer battu, étiré ou laminé“ zugeordnet werden, eine mit der Bezeichnung „autres“. Sie entspricht offensichtlich der vorher erfaßten Kategorie, z.B. galt derselbe Einfuhrzoll. Für die Jahre, in denen Eisenbahnschienen nicht ausgewiesen sind, dürften sie hier mitenthalten sein. Dies waren beim Export zwischen 1849 und 1856 vermutlich beträchtliche Mengen.
C. Französische Eisenindustrie
Tabelle C.2.07:
Die hier gewählten Kategorien entsprechen folgenden der französischen Statistik, mit Holzkohle direkt aus dem Erz: „Affinages Catalan et Corse“; aus Holzkohlenroheisen: „Affinages Comtois, Wallon, Nivernais Comtois Modifié“. Mit Steinkohle aus Holzkohlenroheisen: „Affinage Champenois“; aus Koksroheisen: „Affinage Anglais“; aus Alteisen: „Traitement des riblons“. Die den rückblickenden Zusammenfassungen der Eisenstatistik entnommenen Werte für Holzkohlenstabeisen vor 1836 und Steinkohlenstabeisen vor 1833 (vgl. Tabelle C.2.03 dieser Studie) weichen leicht von den hier gegebenen Werten ab, der Unterschied konnte nicht geklärt werden.
Tabelle C.3.05:
In der Regel wurde schwedisches Stabeisen mit Holzkohle als Brennmaterial hergestellt, britisches und belgisches aber mit Steinkohle. Zwischen 1835 und 1852 wurden beide Stabeisensorten gesondert ausgewiesen (vgl. Tabelle C.3.06 dieser Studie). Nach dieser Zuordnung müßte das Stabeisen deutscher Herkunft ebenfalls gewalztes Steinkohleneisen gewesen sein. Die klare Zuordnung von Ursprungsland und Stabeisensorte wird nur selten durchbrochen (Wenn etwa Holzkohlenstabeisen manchmal in geringen Mengen aus Großbritannien importiert wurde; sehr wahrscheinlich handelte es sich dabei um Reexporte, vor allem schwedischen Stabeisens). Der letzte Hafen diente jeweils als Indikator für das Herkunftsland französischer Importe. Neben den genannten Ländern wurde Stabeisen in größeren Mengen aus Rußland, Spanien und zeitweise aus Norwegen bezogen. Insbesondere beim Spezialhandel übertrafen diese Länder bis zu Beginn der 1850er Jahre die Marktanteile Belgiens und vor allem Deutschlands häufig recht deutlich.
Tabelle C.3.11 und C.3.12:
Es handelt sich um Durchschnittspreise an der Grenze in Frankreich. Seit 1847 bzw. 1848 wurden sie jährlich von einer Preiskommission festgestellt, um den aktuellen Wert der grenzüberschreitenden Warenströme zu erfassen. Maßgebend bei dieser Preisermittlung war die Einfuhr in den freien Verkehr bzw. die Ausfuhr daraus (Spezialhandel). Die französische Statistik weist beim Roheisen zeitweise die Preise verschiedener Qualitäten aus, von denen diese Tabelle hier immer die billigste Roheisensorte aufnimmt.
Tabellen C.3.01 bis C.3.12:
Zur Statistik der französischen Eisenimporte und -exporte:
In der französischen Außenhandelsstatistik wird seit 1825 zwischen dem Generalhandel (Commerce général) und dem Spezialhandel (Commerce spécial) unterschieden. Da wegen des hohen Anteils des Transithandels im gesamten Zeitraum erhebliche Unterschiede zwischen beiden Erfassungsarten bestanden, wird hier in den Tabellen der General- und der Spezialhandel jeweils gesondert ausgewiesen. Beim Import erfaßt der Generalhandel alles, was über Land oder Wasser französisches Gebiet erreichte, während der Spezialhandel nur den Teil des Warenstromes enthält, der verzollt wurde und in der Regel für den Konsum
in Frankreich bestimmt war. Beim Export erfaßt der Generalhandel alles, was über Land oder Wasser französisches Staatsgebiet verließ, während der Spezialhandel nur Exporte aus dem freien Verkehr, d. h. französische Produkte oder durch Verzollung nationalisierte Importe, enthält. Das System der temporären Einfuhr durchbricht inhaltlich die klare Unterscheidung von General- und Spezialhandel (vgl. dazu Abschnitt 7.2). Als Empfangs- bzw. Herkunftsland gilt beim Landverkehr grundsätzlich das angrenzende Land, beim Seeverkehr ist für den Import der letzte ausländische Hafen und für den Export der nächste Bestimmungshafen zugrunde gelegt. Erst als seit 1857 mit dem Eisenbahnverkehr das Herkunftsland aus den Begleitpapieren genau abgelesen werden konnte, wurde dieses statt des angrenzenden Landes beim Import eingesetzt.
Um das Handelsvolumen zu erfassen, wurde der Wert der Güterbewegungen bis 1847 bzw. 1848 nur mit konstanten Preisen, die 1826 zuletzt festgelegt worden waren, bestimmt. Wegen der starken Preisveränderungen war dieses Verfahren von Anfang an umstritten. Seit 1847 / 48 ermittelte deshalb eine Preiskommission jährlich den aktuellen Durchschnittspreis, der schließlich allein für die Festlegung des Handelsvolumens maßgebend war.
Bei den hier zusammengestellten Tabellen wird unter Deutschland das Gebiet gefasst, das 1871 in den Grenzen des deutschen Reiches lag.
Einen Wert von Null oder weniger als 500 Kilogramm verzeichnen die Tabellen in der Publikation als Strich („-“). In der Datenbank HISTAT bleiben die entsprechenden Zellen ohne Angaben. Die französische Originalstatistik weist Importe und Exporte jeweils in Kilogramm aus.
Die Aufgliederungen der Importe und Exporte nach Ländern von 1827 bis 1831 (Spezialhandel) bzw. 1832 (Generalhandel) sind nicht in den jährlichen Ausweisungen, sondern in der ersten zehnjährigen Zusammenfassung enthalten. Schließlich muss erwähnt werden, dass die jährlichen Zusammenstellungen nicht immer mit den zehnjährigen Zusammenfassungen der französischen Außenhandelsstatistik übereinstimmen. Wenn darin nicht Fehler auftraten, die in den zehnjährigen Zusammenstellungen korrigiert wurden, ist hier den jährlichen Handelsstatistiken der Vorzug gegeben worden.
Quellen: Douanes royales de France, Tableau des quantités et de la valeur approximative des marchandises étrangères importées en France pour la consommation pendant l’année . . . , et des produits du sol ou de l’industrie Française exportés pendant la dite année, Paris . . . , Jg. 1820-1824; Administration des douanes, Tableau general du commerce de la France avec ses colonies et les puissances étrangères, pendant l’année . . . , Paris . . . , Jg. 1825-1870; Administration des douanes, Tableau décennal du commerce de la France aves ses colonies et les puissances étrangères . . . , Paris . . . , 4 Bd., Jg. 1827-1866.
Tabellen C.3.14 bis C.3.23:
Zur Statistik der französischen Eisenproduktion:
Die jährliche Berichterstattung über die Eisenindustrie beginnt mit drei Tabellen für die Rechnungsjahre 1830/31, 1831 /32 und 1832 / 33. Hier wie auch in folgenden Jahrgängen sind jeweils rückblickende Darstellungen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nach groben Kategorien beigefügt. Die ausführlichsten Darstellungen sind für jedes Jahr zwischen 1834 und 1846 veröffentlicht. Tabelle 51 bietet einen kleinen Ausschnitt der aufgegliederten Daten.
Mit 1834 begann auch die Berichterstattung für jedes Departement. Um Mengen und Wertgrößen für bestimmte Departements zu erhalten, die Eisen mit verschiedenen Brennmaterialien herstellten, muss man allerdings auf die Ebene von Arrondissements heruntergehen. Die Mineralstatistik hat die Gruppen nach der Produktionsmethode zusammengestellt. Daraus ließen sich die Daten für die ausgewählten Departements über die meisten Jahre von 1834 bis 1846 rekonstruieren. Für die Folgejahre waren diese Daten leichter zu mobilisieren, da grundsätzlich die Produktions- und Wertziffern, aufgegliedert nach dem verwendeten Brennmaterial und danach unterteilt nach den Departements, gegeben wurden. Nach 1846 erreicht die Mineralstatistik nie wieder die Ausführlichkeit der jährlichen Publikationen von 1834 bis 1846; doch selbst für diese Folgejahre übertrifft sie das Niveau vergleichbarer Statistiken in den anderen Ländern weit.
Die Mineralstatistik (SIM) wurde unter verschiedenen Titeln herausgegeben: Direction générale des ponts et chaussées et des mines, Compte rendu des travaux des ingenieurs des mines pendant l’année . . . (1833-1835), Paris 1834-1836; Ministère du commerce et des travaux publics, Direction générale des ponts et chaussées et des mines, Résumé des travaux statistiques . . . (1835-1836), Paris 1836-1837; Ministère des travaux publics et du commerce, Résumé des travaux statistiques de l'administration des mines en . . . (1837-1846), Paris 1838-1847. Ministère de l’agriculture, du commerce et des travaux publics, Direction des mines, résumé des travaux statistiques de l'administration des mines en . . . (1847-1872), Paris 1854-1877.
D. Die Deutsche Eisenindustrie
Tabelle D.1.01:
Die Produktionsdaten beziehen sich auf Preußen, Marchand, Säkularstatistik, S. 88. Die Außenhandelsdaten stammen bis 1831 von Ferber, Beiträge, S. 29ff., und ders., Neue Beiträge 1832, S. 23; 1832 und 1833 von Dieterici, Statistische Uebersicht, S. 95. Die Außenhandelsdaten beziehen sich seit 1828 auf den preußisch-hessischen Zollverein. Die auf die Stabeisenproduktion bezogenen Ein- und Ausfuhren umfassen Schmiedeeisen, Maschinen, nicht jedoch Eisenblech und Eisendraht.
Tabelle D.2.01:
Reichs-Enquete, S. 37-41. „Die umstehend verzeichneten Preise sind in der Weise ermittelt worden, daß die Angaben der Werke, welche innerhalb ein und desselben Eisenindustriebezirks gelegen, unter annähernd gleichen Produktions-Bedingungen arbeiten, zur Ermittelung von Mittelzahlen benutzt wurden. Im übrigen wurde von der Ermittelung von Durchschnittswerthen abgesehen, und die glaubwürdig scheinenden Angaben einzelner Werke benutzt“, ebd., 5. 37.
Tabelle D.2.04:
Die Außenhandelsdaten wurden bis 1863 aus Sering (Eisenzölle, S. 290ff.) entnommen. Die späteren stammen aus der offiziellen Zollvereinsstatistik: Verzeichniß der Commerzial-Nachweisungen für das Jahr … 1864ff.
Tabelle D.2.05:
Für das Jahr 1843: v. Reden, Eisenbahnen. Für die anderen Jahre: Geschäftsführende Direction des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, Deutsche Eisenbahnstatistik für das Betriebsjahr 1851, 1852, 1853, 1854, 1858, 1863. Das Schätzverfahren für das Jahr 1843: Berechnet aufgrund der Kenntnis für jede einzelne preußische Eisenbahn über (a) die eingleisigen und zweigleisigen Streckenlängen, (b) das durchschnittliche Schienengewicht pro Meter und (c) das Herkunftsland der Schienen. Von 12 Eisenbahngesellschaften kauften nur zwei ihre Schienen aus mehr als einem Land, und zwar die Oberschlesische Eisenbahngesellschaft (vgl. v. Reden, Eisenbahnen, S. 608) und die Rheinische Eisenbahngesellschaft, ebd., S. 974. Es wurde angenommen, daß die Schienen zu folgenden Anteilen in Deutschland, Großbritannien und Belgien gekauft wurden: 0,50 : 0,25 : 0,25 bei der oberschlesischen Bahn und 0,50 : 0,50 : 0,0 bei der rheinischen. Schätzverfahren für die anderen Jahre: Berechnet aufgrund der Kenntnis für jede einzelne preußische Eisenbahn (a) über die Länge der Gleise und (b) über die Namen aller Fabriken, von denen die Schienen gekauft worden waren. Da die gelieferten Schienenmengen nicht genannt sind, wird angenommen, daß jede aufgeführte Fabrik die gleiche Schienenmenge an eine Eisenbahngesellschaft geliefert hat: Wenn also eine Eisenbahngesellschaft ihre Schienen von zehn verschiedenen Fabriken kaufte, so wurde unterstellt, jede der Firmen habe 10 Prozent der insgesamt benötigten Schienen geliefert. Kompensationseffekte bei der Aggregation aller Eisenbahngesellschaften minimieren Fehler, die in dieser Annahme liegen können.
Tabelle D.2.06:
Marchand, Säkularstatistik.
Preußen: S. 88, 114. Von 1867 bis 1870 wurde die Produktion Hannovers herausgelassen. Von 1923 bis 1835 wurden Gußwaren erster und zweiter Schmelzung, die nicht getrennt ausgewiesen sind, mit 66 Prozent der Hochofenproduktion zugerechnet.
Schlesien: S. 80 f., Gußwaren wie bei Preußen. Rheinland und Westfalen: S. 35, 70. Das Saargebiet und das Siegerland sind eingeschlossen. Bis 1835 sind Gußwaren zweiter Schmelzung vermutlich inbegriffen. Von 1850 bis 1866 weichen die Produktionsziffern für Preußen von denen im Quellenwerk Jersch-Wenzel/Krengel (Produktion) nur minimal ab. Die Tabelle hier soll die Produktionsentwicklung bei konstantem Gebietsumfang zeigen.
Tabelle D.2.08:
Roheisen, 1837, 1842 und 1849 Oechelhäuser, Vergleichende Statistik, S. 35. 1848 Althans, Zusammenstellung, S. 85.
1850 Oechelhäuser, Eisenindustrie, S. 14.
1851-1860 Marchand, Säkularstatistik, S. 39.
1861-1870 Jersch-Wenzel/Krengel, Produktion, S. 130.
Stabeisen, 1836 Marchand, Säkularstatistik, S. 37.
1837, 1842, 1847-1860 Althans, Zusammenstellung, S. 101.
Tabelle D.2.09:
1852-1860 Spree, Veränderungen, S. 248; Wagenblaß, Eisenbahnbau, S. 119.
1861-1870 Jersch-Wenzel/Krengel, Produktion, S. 130, 148, 163.
Die im Kommentar gesetzten Daten gelten für den alten Gebietsstand Preußens, also ohne die 1866 annektierten Gebiete. 1867 wurde die Produktion von Koksroheisen im ehemaligen Hessen-Nassau mit einem Drittel der gesamten Produktion angesetzt. Vier Kokshochöfen wurden angenommen.
Tabelle D.3.02:
Die restlichen Importanteile stammen fast ausschließlich aus anderen deutschen Staaten. Ein Vergleich mit den Ausfuhrtabellen zeigt, daß das schwedische Eisen zum allergrößten Teil nach Übersee (mehr als 90 % in die USA) reexportiert wurde. Das englische, belgische und auch deutsche Eisen wurde größtenteils in Bremen selbst verarbeitet, vom Rest ging das meiste unbearbeitet in andere deutsche Staaten, während Reexporte nach Übersee von untergeordneter Bedeutung waren.
Tabelle D.3.05:
Koksroheisen gelangte nur in unbedeutenden Quantitäten in den Handel, das meiste wurde in den Hochofenanlagen angeschlossenen Gießereien oder Puddelwerken verarbeitet, Oechelhäuser, Vergleichende Statistik, S. 297. Oechelhäuser setzt den Preis der niedrigsten inländischen Koksroheisenqualität in "den
letzten Jahren" mit 9,7 Mark pro Tonne (5 Sgr. pro preuß. Zentner) höher als den für belgisches an, ebd.
Tabelle D.3.07:
In den ersten Jahren des Betriebes dieser Hütte - sie bestand erst seit 1858/59 - wurde Qualitätsroheisen nur für Puddelwerke produziert, später dann zunehmend für Bessemerwerke. Abnehmer waren z. B. die Osnabrücker Eisen- und Stahlwerke, Hoesch und Krupp, (vgl. Reichs-Enquete, S. 247 ff.) die Aussagen des Sachverständigen Wintzer. In einer anderen Zusammenstellung der Produktionskosten (ebd., S. 273) wird klar, was unter Hüttenkosten zu verstehen ist: Sie umfassen die Ausgaben für die Rohmaterialien, einschließlich ihres Transportes, für die Hüttenlöhne und für sonstige Betriebskosten, Reparaturen und kleinere Materialien. Unter Generalkosten sind die Beamtengehälter, sonstige Generalkosten, Provision, Reisekosten, Steuern, Versicherung, Wegeunterhaltung und sonstige Handlungskosten gefaßt. Zinsen beziehen sich auf langfristiges Fremdkapital, das hypothekarisch abgesichert war. In dieser anderen Zusammenstellung der Produktionskosten tauchen noch Positionen auf, die in Tabelle D 4 nicht verzeichnet sind, z.B. Abschreibungen auf das Anlagekapital und Ausgaben aus dem Erneuerungsfonds. Nach dieser Kalkulation betrugen dann die Herstellungskosten für eine Tonne Roheisen 1868/69 66,742 M, 1869/70 67,160 M und 1870/71 73,172 M. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Vollkosten für eine Tonne Roheisen zu kalkulieren, legen es nahe, bei Vergleichen zwischen Betrieben vor allem auf die variablen Kosten (hier Hüttenkosten) oder bei vergleichbarer Qualität auf die Verkaufspreise am Werk abzustellen.
Statistiken zum Außenhandel, zur Produktion, zu Preisen und Kosten in Deutschland:
Die Außenhandelsstatistik des Zollvereins bietet keine Aufgliederung nach Ländern, die der britischen, französischen und belgischen vergleichbar wäre. Die Jahresdaten für die hier relevanten Produktgruppen konnten auf wenige Tabellen konzentriert werden (…). Die verfügbaren Produktionsstatistiken der deutschen Staaten für die Zeit vor 1850 hat Marchand hinreichend zusammengestellt und erläutert. Von 1850 an liegt neben Marchands Säkularstatistik nun das Quellenwerk von Jersch-Wenzel und Krengel (Produktion) vor. Auch für diesen Zeitraum wurden die verfügbaren Daten auf wenige Tabellen konzentriert und in den Textteil integriert.
Inhalt:
1. Abkürzungen
2. Verzeichnis der Umrechnungsfaktoren zwischen Währungen
3. Allgemeine Anmerkungen
4. Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen
1. Abkürzungen
- A.N.: Archives Nationales Paris
- B: Belgien
- D: Deutschland bzw. Zollverein
- D/DG: Dowlais/ Dowlais-Guest
- F: Frankreich
- F: Franc
- FL: Gulden
- GB: Großbritannien
- £: Pfund Sterling
- M: Import
- M: Mark
- MFC: Musée du fer et du charbon
- P: Preußen
- P: Produktion
- SIM: Statistique de l'industrie minérale (Frankreich)
- StA Lü: Staatsarchiv Lüttich
- StA Mü: Staatsarchiv Münster
- t: metrische Tonnen
- X: Export
2. Verzeichnis der Umrechnungsfaktoren zwischen Währungen
- 1 Taler = 3 Mark
- 1 Gulden = 1,7143 Mark
- 1 Franc = 0,80 Mark
- 1 britisches Pfund = 20 Shilling = 20 Mark
3. Allgemeine Anmerkungen
Unter Deutschland wird in dieser Arbeit nicht der Deutsche Bund verstanden, sondern das Gebiet, das später das Deutsche Reich (ohne Elsaß-Lothringen) bildete.
4. Anmerkungen zu den Tabellen
A. Die Britische Eisenindustrie
Tabelle A.1.01:
Riden (Output, S. 448) deckt den gesamten Zeitraum ab, während Hyde (Technological Change, S. 67) nur für wenige Stichjahre Angaben bietet. Riden basiert seine Schätzungen zum Teil auf Angaben von Hyde. Nennenswerte Abweichungen zwischen beiden Schätzergebnissen gibt es nur beim Holzkohlenroheisen im Ausmaß von plus/minus zehn Prozent.
Tabelle A.1.03:
Die Produktionsdaten sind grobe Schätzungen, vgl. Hyde, Technological Change, S. 92f, 113. Die Importe für 1750, 1788 und 1794 sind aus dem Schaubild von Hildebrand (Foreign Markets, S. 9) abgelesen. Da die tatsächlichen britischen Importe (die Werte beziehen sich nur auf England) damit unterschätzt werden, wurden als Ausgleich keine Reexporte abgezogen. Die Importe der restlichen Jahre sind Tabelle 5 (Tabellen-Titel: ‚Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818’, siehe Fremdling, S. 42 oder Tabelle A.1.05 in der HISTAT-Datenbank) entnommen, Importe minus Reexporte in englischen Tonnen (tons).
Tabelle A.1.04:
Eine Tabelle mit den Zahlen der ersten drei Spalten findet sich bei Hyde, Technological Change, S. 105. Für die Preisdaten stützt er sich auf Gayer et al. (Growth), deren Daten dort lediglich in einer Graphik (ebd., S. 104) wiedergegeben sind. Jährliche Preise für russisches Stabeisen seit 1782 sind abgedruckt bei Tooke, Prices Bd. 2, S. 406. Jährliche Preise für britisches Stabeisen (merchant bar) seit 1806 sind abgedruckt bei Griffiths, Iron Trade, S. 288.
Tabelle A.2.01:
Erfasst wurden folgende Kategorien (der hier angewendete Multiplikator, um Roheisenäquivalente zu erhalten, ist jeweils in Klammern dahintergesetzt): „Pig, Old Iron for Remanufacture“ (1,0); „Cast“ (1,1); „Bar, Bolt and Rod“ (1,4); „Iron Wire, Wrought Iron, Unwrought Steel“ (1,5). Die Produktionsdaten, es handelt sich meistens um recht grobe Schätzungen, sind entnommmen aus Hyde, Technological Change, S. 241, 243, 248, und Ride, Output, S. 448.
Die Eisenexportdaten für die Jahre 1821-1870 sind entweder als gesonderte Zusammenstellung oder innerhalb der umfassenden Außenhandelsstatistik (Annual Statement of the Trade and Navigation of the United Kingdom with Foreign Countries and British Possessions in the Year 1853ff.), in den folgenden Jahrgängen und Bänden der Parliamentary Papers enthalten: 1825 XXI; 1829 XVII; 1830-31 X; 1831-32 XXXIV; 1833 XXXIII; 1835 XLVIII; 1839 XLVI; 1840 XLIV; 1842 XXXIX; 1843 LII; 1844 XLV; 1845 XLVI; 1846 XLIV; 1847-48 LVIII; 1849 L; 1851 LIII; 1854 LXVI; 1854-55 LI; 1856 LVI; 1857 XXXV; 1857-58 LIV; 1859 XXVIII; 1860 LXIV; 1861 LX; 1862 LVI; 1863 LXV; 1864 LVII; 1865 LII; 1866 LXVIII; 1867 LXVI; 1867-68 LXVII; 1868-69 LVIII; 1870 LXIII; 1871 LXIII P. II.
Tabellen A.2.02a, A.2.02b, A.2.03a, A.2.03b; A.3.01, A.3.02, A.3.03, A.3.04, A.3.05:
Schlüssel und Erläuterungen zur Zusammenstellung der Ländergruppen mit den in der britischen Exportstatistik verwendeten geographischen Bezeichnungen:
- Rußland: Russia, Ports of the Crimea (in the temporary Occupation of the Allied Forces).
- Schweden und Norwegen: Sweden, Norway, Iceland and Foroer Islands.
- Deutschland: Prussia, Germany, Hanseatic Towns, Mecklenburgh-Schwerin, Mecklenburg, Hanover, Oldenburg, Heligoland, Hamburg, Bremen, Lubeck, ab 1864 Schleswig-Holstein.
- Holland: Holland, 1821 -1824 einschließlich Flanders, 1825 -1832 United Netherlands.
- Belgien: Belgium, bis 1832 unter Holland erfaßt.
- Frankreich: France.
- Spanien/Portugal: Portugal, Azores and Madeira, Spain and the Canaries, Gibraltar.
- Italien/Österreich: Italy, Malta, Triest, Sardinia, Two Sicilies, Austrian Territories, Tuscany, Papal States, Adriatic Ports, Ancona and the Romagna, Naples and Sicily, Genoa.
- Südosteuropa: Ionian Islands, Kingdom of Greece and Ionian Islands, Wallachia and Moldavia, Illyria, Croatia, Dalmatia, Morea and Greek Islands.
- Asien ohne Vorderasien: 1821-1834, Asia.
- Vorderasien: Turkey and Levante, Syria, Palestine, Arabia, Aden 1830 -34, 1842 - 43 Turkey and Continental Greek.
- Britisch-Asien: ab 1835 East India Company's Territories and Ceylon, British East India, India, Singapore, Ceylon, British India: Bombay and Sinde u. Madras u. Bengal and Pegu, Singapore and Eastern Straits Settlements.
- Restliches Asien: ab 1835 Sumatra, Java and other Indian Sea Islands, Philippine, China, Persia, China including Hongkong, Japan, Hongkong.
- Afrika: 1821-1834 Africa, Southern Whale Fishery.
- Nordafrika: ab 1835 Egypt, Tripoli, Tunis, Algiers, Morocco.
- Restliches Afrika: ab 1835 Western Coast of Africa, Cape of Good Hope, Eastern Coast of Africa, Cape Verde Islands, St. Helena, Ascension Island, Mauritius, British Possessions in South Africa.
- Britisch-Nordamerika: British North American Colonies, British North America and Bahamas, Canada, New Brunswick.
- Vereinigte Staaten von Amerika: United States of America, United States: North Atlantic Ports u. South Atlantic Ports u. Pacific Ports, Texas.
- Mittel- und Südamerika: 1821-1834 British West Indies, Foreign West Indies, The Brazils, Foreign Colonies an Continent of America, Mexico and the States of South America.
- Mittelamerika: ab 1835 Mexico, British West Indies, Foreign West Indies, Guatemala, Central America, New Grenada, Cuba, British West Indian Islands and British Guiana, Hayti, Jamaica.
- Südamerika: ab 1835 Columbia, Brazil, States of Rio de la Plata, Chili, Peru, New Grenada u. Venezuela u. Ecuador, Uruguay, Monte Video, Oriental Republic of the Uruguay, Falkland Islands, Bolivia, Buenos Ayres.
- Australien / Ozeanien: New South Wales, Van Diemen's Land and other Australian Settlements, British Australian Settlements, New Zealand, South Sea Islands, Australia.
- Übrige Länder: Diese Kategorie ist erst seit 1853 ausgewiesen. Vorher wurden selbst geringfügige Exporte nach den jeweiligen Ländern oder Ländergruppen getrennt verzeichnet. Da aber nach 1853 noch Exportwerte, die deutlich unter einem Prozent bleiben, gesondert nach einzelnen Ländern aufgeführt werden, bildet die Kategorie „Übrige Länder“ besonders in den späten 1860er Jahren vermutlich das Aggregat sehr vieler kleiner Einzelwerte um 0,5 Prozent.
Die Eisenexportdaten für die Jahre 1821-1870 sind entweder als gesonderte Zusammenstellung oder innerhalb der umfassenden Außenhandelsstatistik (Annual Statement of the Trade and Navigation of the United Kingdom with Foreign Countries and British Possessions in the Year 1853ff.), in den folgenden Jahrgängen und Bänden der Parliamentary Papers enthalten: 1825 XXI; 1829 XVII; 1830-31 X; 1831-32 XXXIV; 1833 XXXIII; 1835 XLVIII; 1839 XLVI; 1840 XLIV; 1842 XXXIX; 1843 LII; 1844 XLV; 1845 XLVI; 1846 XLIV; 1847-48 LVIII; 1849 L; 1851 LIII; 1854 LXVI; 1854-55 LI; 1856 LVI; 1857 XXXV; 1857-58 LIV; 1859 XXVIII; 1860 LXIV; 1861 LX; 1862 LVI; 1863 LXV; 1864 LVII; 1865 LII; 1866 LXVIII; 1867 LXVI; 1867-68 LXVII; 1868-69 LVIII; 1870 LXIII; 1871 LXIII P. II.
Die jährlichen Daten zu den Britischen Eisenexporten in einzelne Empfangsländer für die Zeit 1821-1870 in metrische Tonnen sind wiedergegeben in den Tabellen A4.03a bis A4.03w bzw. in den Tabellen GB 3.1 bis GB 3.25 im Anhang der Publikation vom Fremdling (1986), S. 383ff (= entsprechen den Tabellen A4.03a bis A4.03w in der Datenbank).
Tabellen A.4.01 bis A.4.03y
Zur Statistik der britischen Eisenexporte:
In der britischen Außenhandelsstatistik werden die Empfangsländer der Exporte nach dem Hafen klassifiziert, in dem die Eisenprodukte gelöscht wurden. Ein Land wie die Schweiz wird somit nie ausgewiesen. Seine Eisenimporte von Großbritannien erscheinen vielmehr in der britischen Statistik als Exporte zu den entsprechenden Transitländern wie Holland oder Frankreich. Großbritanniens Exporte nach Holland sind z. B. zum größten Teil für den Konsum in Deutschland bestimmt. Die in den Statistiken ausgewiesenen Eisenexporte nach Irland, den Kanalinseln (Guernsey, Jersey, Alderney) und der Isle of Man wurden als heimischer Konsum aufgefaßt, d. h., sie wurden vom Gesamtexport abgezogen. Reexporte wurden gesondert ausgewiesen, so dass die hier vorgelegten Exportdaten nur britische Eisenprodukte erfassen.
Zu den Eisenprodukten:
- Roheisen (Pig Iron): ab 1863 einschließlich Rohschienen und Luppeneisen (Puddled Iron).
- Stabeisen (Bar Iron): bis 1856 einschließlich Eisenbahnschienen (Rails).
- Stangen- und Bolzeneisen (Bolt and Rod Iron): Stangen und Bolzen in Bündeln, mit einem kleineren Durchmesser als Stabeisen.
- Gußeisen (Cast Iron, Castings): darunter sind z. B. grobe Gußwaren wie Röhren (Pipes and Tubes).
- Eisenbahneisen (Railroad Iron): hauptsächlich Schienen. Bis 1855 sind diese jedoch beim Stabeisen miterfaßt. Ab 1856 wurde Eisenbahneisen in wechselnden Zusammensetzungen ausgewiesen: 1856-1861 Railroad Iron of all Sorts. Danach wurde diese Kategorie aufgegliedert. Hier erfaßt sind: 1862 -1864 Railroad Rails and Chairs, d. h. Eisenbahnschienen und -stühle, 1865-1870 Rails and Tie Rods, d. h. Eisenbahnschienen und Verbindungsstangen.
Tabelle A.4.01:
Stabeisen, Merchant Bar in Liverpool, Quelle: Griffiths, Iron Trade, S. 288-289. Dabei handelt es sich um den Durchschnittspreis, berechnet aus dem höchsten und niedrigsten Preis des Jahres. Fehlende Jahre wurden interpoliert: 1840/41 berechnet nach Porter (Progress of the Nation 1847, S. 586), indem die gleiche Abweichung vom linearen Trend zwischen 1839/42 übertragen wurde. 1861/62 interpoliert nach Mitchell/Deane (Abstract of British Historical Statistics, Cambridge, S. 493) mit derselben Methode.
Roheisen, Pig Iron in Glasgow, Quellen: Meade, Coal, S. 741; Sering, Eisenzölle, S. 302. Sering hat wahrscheinlich dieselbe Quelle wie Meade benutzt, allerdings die britische Tonne mit der metrischen gleichgesetzt, so daß sich bei entsprechender Korrektur (von Rundungsfehlern abgesehen) gleiche Werte ergeben.
Wird Oechelhäuser (Eisenindustrie, S. 87) herangezogen, zeigt sich, daß (abgesehen von Rundungsfehlern) die Preise bezogen sind auf : Price of Pig at Glasgow (f.o.b.) gemischte Sorten 0.6 Nr. 1 und 0.4 Nr. 3, Durchschnitt der monatlichen Preise. Nach Oechelhäuser entnommen aus: Trade Circulars of Robinows and Marjoribanks. Fehlende Jahre wurden interpoliert: 1821-24 und 1826-29 berechnet nach Tooke (Prices, Bd. 2, S. 406. London -
English Pig Iron) mit derselben Methode wie bei Stabeisen.
1 britische (long) ton = 1 016,048 kg.
1 Shilling = 1 Mark.
B. Die Belgische Eisenindustrie
Tabelle B.1.01:
Bei konkurrierenden Angaben wurde jeweils die niedrigste Ziffer benutzt, plausible Alternativen werden in als zellenspezifische Kommentare angezeigt.
1815: Flachat et al., Traité, S. 1274, und Briavoinne, Inventions, S. 124.
1818: De Boer, Guillaume, S. 547-552. Hier wie auch bei der Zahl für 1815 ist nicht klar, ob es sich um die Gesamtzahl der Hochöfen oder nur um die betriebenen handelt.
1826, 1827: Wibail, Evolution, S. 32.
1830: Michotte, Localisation, S. 2. Die mit gemischtem Brennmaterial betriebenen sind bei den Holzkohlenhochöfen erfaßt. Bei der Provinz Luxemburg konnten die stillgelegten nicht
ermittelt werden, so daß die Gesamtzahl überhöht ist.
1832: Lévy-Leboyer, Banques Européennes, S. 376. Acht Kokshochöfen gibt Schöller (Transformation, S. 580) an.
1833, 1834: Schöller, Transformation, S. 580.
1835: Gachard, Rapport, S. 176 f.
1836: 66 Holzkohlen- und 23 Kokshochöfen bei Schöller, Transformation, S. 580; 19 Kokshochöfen bei Briavoinne, Inventions, S. 126 f.
1837: Wibail, Evolution, S. 57, und Heeren, Zusammenstellung 1842, Sp. 28.
1838: Usines minéralurgiques 1842, S. 242; Lévy-Leboyer (Banques Européennes, S. 376) gibt nur 19 Kokshochöfen an.
1839, 1841: Wibail, Evolution, S. 57.
1842: Lévy-Leboyer, Banques Européennes, S. 376.
1843, 1844: Usines minéralurgiques 1846, LXI-LXVII, S. 32 f.
Tabellen B.3.01 bis B.3.08
Zur Statistik der belgischen Eisenimporte und –exporte:
Die belgische Außenhandelsstatistik wurde nach denselben Prinzipien wie die französische gestaltet. Deshalb gelten die Ausführungen zur französischen Außenhandelsstatistik analog. Da Belgien zunehmend zum Transithandel genutzt wurde, sind auch hier jeweils der General- und Spezialhandel erfasst worden. Dies konnte allerdings nicht vor 1834 erfolgen. Im Jahre 1865 wurden Stabeisen und Eisenbahnschienen nicht gesondert ausgewiesen.
Quellen: Ministère de l’interieur, Tableau général du commerce de la Belgique avec les pays étrangers, pendant les années 1831-1834, Brüssel 1836. Ministère de l’intérieur et des affaires étrangères, Tableau général du commerce de la Belgique avec les pays étrangers, pendant l’année . . . 1835-1870, Brüssel 1837-1871.
Zur Statistik der belgischen Eisenproduktion:
Die primäre Eisenerzeugung läßt sich in Belgien nicht so früh und so stark untergliedert wie in Frankreich erfassen. Erst seit 1843 liegen offizielle Erhebungen zur gesamten Produktion von Roheisen und Schmiedeeisen vor. Für die Zeit davor werden zur Roheisenschaffung i.d.R. die allerdings fehlerhaften Angaben von Wibail zitiert. Erst ab 1845 ist den offiziellen Quellen eine Aufgliederung der Roheisenproduktionen nach den dabei verwendeten Brennmaterialien zu entnehmen. Für die Schmiedeeisenfabrikation ist dies nicht möglich, jedoch dient die Zahl der Frischfeuer (Holzkohle) und Puddelöfen (Steinkohle) als Anhaltspunkt. Eisenbahnschienen werden vor 1865 nicht gesondert ausgewiesen. Bemerkenswert ist, daß die gesamtwirtschaftlichen Daten immer auch nach Provinzen untergliedert aufgeführt werden.
Tabelle B.3.02:
1851 und von 1853 bis 1855 wurden die einzelnen Länder nicht gesondert ausgewiesen. Der hohe Anteil von Alteisenimporten, der seit 1856 nicht mehr getrennt aufgeführt wurde, läßt keinen direkten Vergleich zu den Länderanteilen in den Vorjahren mehr zu. Bemerkenswert war der gewaltige Anstieg der Roheisenimporte aus Großbritannien während der 1860er Jahre. Sie wurden deshalb hier gesondert angegeben.
Tabelle B.3.04.
Bis 1855 wurde die Kategorie „Forgé en barres“ erfasst. Ab 1856 erscheint unter den Warengruppen, die „fer battu, étiré ou laminé“ zugeordnet werden, eine mit der Bezeichnung „autres“. Sie entspricht offensichtlich der vorher erfaßten Kategorie, z.B. galt derselbe Einfuhrzoll. Für die Jahre, in denen Eisenbahnschienen nicht ausgewiesen sind, dürften sie hier mitenthalten sein. Dies waren beim Export zwischen 1849 und 1856 vermutlich beträchtliche Mengen.
C. Französische Eisenindustrie
Tabelle C.2.07:
Die hier gewählten Kategorien entsprechen folgenden der französischen Statistik, mit Holzkohle direkt aus dem Erz: „Affinages Catalan et Corse“; aus Holzkohlenroheisen: „Affinages Comtois, Wallon, Nivernais Comtois Modifié“. Mit Steinkohle aus Holzkohlenroheisen: „Affinage Champenois“; aus Koksroheisen: „Affinage Anglais“; aus Alteisen: „Traitement des riblons“. Die den rückblickenden Zusammenfassungen der Eisenstatistik entnommenen Werte für Holzkohlenstabeisen vor 1836 und Steinkohlenstabeisen vor 1833 (vgl. Tabelle C.2.03 dieser Studie) weichen leicht von den hier gegebenen Werten ab, der Unterschied konnte nicht geklärt werden.
Tabelle C.3.05:
In der Regel wurde schwedisches Stabeisen mit Holzkohle als Brennmaterial hergestellt, britisches und belgisches aber mit Steinkohle. Zwischen 1835 und 1852 wurden beide Stabeisensorten gesondert ausgewiesen (vgl. Tabelle C.3.06 dieser Studie). Nach dieser Zuordnung müßte das Stabeisen deutscher Herkunft ebenfalls gewalztes Steinkohleneisen gewesen sein. Die klare Zuordnung von Ursprungsland und Stabeisensorte wird nur selten durchbrochen (Wenn etwa Holzkohlenstabeisen manchmal in geringen Mengen aus Großbritannien importiert wurde; sehr wahrscheinlich handelte es sich dabei um Reexporte, vor allem schwedischen Stabeisens). Der letzte Hafen diente jeweils als Indikator für das Herkunftsland französischer Importe. Neben den genannten Ländern wurde Stabeisen in größeren Mengen aus Rußland, Spanien und zeitweise aus Norwegen bezogen. Insbesondere beim Spezialhandel übertrafen diese Länder bis zu Beginn der 1850er Jahre die Marktanteile Belgiens und vor allem Deutschlands häufig recht deutlich.
Tabelle C.3.11 und C.3.12:
Es handelt sich um Durchschnittspreise an der Grenze in Frankreich. Seit 1847 bzw. 1848 wurden sie jährlich von einer Preiskommission festgestellt, um den aktuellen Wert der grenzüberschreitenden Warenströme zu erfassen. Maßgebend bei dieser Preisermittlung war die Einfuhr in den freien Verkehr bzw. die Ausfuhr daraus (Spezialhandel). Die französische Statistik weist beim Roheisen zeitweise die Preise verschiedener Qualitäten aus, von denen diese Tabelle hier immer die billigste Roheisensorte aufnimmt.
Tabellen C.3.01 bis C.3.12:
Zur Statistik der französischen Eisenimporte und -exporte:
In der französischen Außenhandelsstatistik wird seit 1825 zwischen dem Generalhandel (Commerce général) und dem Spezialhandel (Commerce spécial) unterschieden. Da wegen des hohen Anteils des Transithandels im gesamten Zeitraum erhebliche Unterschiede zwischen beiden Erfassungsarten bestanden, wird hier in den Tabellen der General- und der Spezialhandel jeweils gesondert ausgewiesen. Beim Import erfaßt der Generalhandel alles, was über Land oder Wasser französisches Gebiet erreichte, während der Spezialhandel nur den Teil des Warenstromes enthält, der verzollt wurde und in der Regel für den Konsum
in Frankreich bestimmt war. Beim Export erfaßt der Generalhandel alles, was über Land oder Wasser französisches Staatsgebiet verließ, während der Spezialhandel nur Exporte aus dem freien Verkehr, d. h. französische Produkte oder durch Verzollung nationalisierte Importe, enthält. Das System der temporären Einfuhr durchbricht inhaltlich die klare Unterscheidung von General- und Spezialhandel (vgl. dazu Abschnitt 7.2). Als Empfangs- bzw. Herkunftsland gilt beim Landverkehr grundsätzlich das angrenzende Land, beim Seeverkehr ist für den Import der letzte ausländische Hafen und für den Export der nächste Bestimmungshafen zugrunde gelegt. Erst als seit 1857 mit dem Eisenbahnverkehr das Herkunftsland aus den Begleitpapieren genau abgelesen werden konnte, wurde dieses statt des angrenzenden Landes beim Import eingesetzt.
Um das Handelsvolumen zu erfassen, wurde der Wert der Güterbewegungen bis 1847 bzw. 1848 nur mit konstanten Preisen, die 1826 zuletzt festgelegt worden waren, bestimmt. Wegen der starken Preisveränderungen war dieses Verfahren von Anfang an umstritten. Seit 1847 / 48 ermittelte deshalb eine Preiskommission jährlich den aktuellen Durchschnittspreis, der schließlich allein für die Festlegung des Handelsvolumens maßgebend war.
Bei den hier zusammengestellten Tabellen wird unter Deutschland das Gebiet gefasst, das 1871 in den Grenzen des deutschen Reiches lag.
Einen Wert von Null oder weniger als 500 Kilogramm verzeichnen die Tabellen in der Publikation als Strich („-“). In der Datenbank HISTAT bleiben die entsprechenden Zellen ohne Angaben. Die französische Originalstatistik weist Importe und Exporte jeweils in Kilogramm aus.
Die Aufgliederungen der Importe und Exporte nach Ländern von 1827 bis 1831 (Spezialhandel) bzw. 1832 (Generalhandel) sind nicht in den jährlichen Ausweisungen, sondern in der ersten zehnjährigen Zusammenfassung enthalten. Schließlich muss erwähnt werden, dass die jährlichen Zusammenstellungen nicht immer mit den zehnjährigen Zusammenfassungen der französischen Außenhandelsstatistik übereinstimmen. Wenn darin nicht Fehler auftraten, die in den zehnjährigen Zusammenstellungen korrigiert wurden, ist hier den jährlichen Handelsstatistiken der Vorzug gegeben worden.
Quellen: Douanes royales de France, Tableau des quantités et de la valeur approximative des marchandises étrangères importées en France pour la consommation pendant l’année . . . , et des produits du sol ou de l’industrie Française exportés pendant la dite année, Paris . . . , Jg. 1820-1824; Administration des douanes, Tableau general du commerce de la France avec ses colonies et les puissances étrangères, pendant l’année . . . , Paris . . . , Jg. 1825-1870; Administration des douanes, Tableau décennal du commerce de la France aves ses colonies et les puissances étrangères . . . , Paris . . . , 4 Bd., Jg. 1827-1866.
Tabellen C.3.14 bis C.3.23:
Zur Statistik der französischen Eisenproduktion:
Die jährliche Berichterstattung über die Eisenindustrie beginnt mit drei Tabellen für die Rechnungsjahre 1830/31, 1831 /32 und 1832 / 33. Hier wie auch in folgenden Jahrgängen sind jeweils rückblickende Darstellungen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nach groben Kategorien beigefügt. Die ausführlichsten Darstellungen sind für jedes Jahr zwischen 1834 und 1846 veröffentlicht. Tabelle 51 bietet einen kleinen Ausschnitt der aufgegliederten Daten.
Mit 1834 begann auch die Berichterstattung für jedes Departement. Um Mengen und Wertgrößen für bestimmte Departements zu erhalten, die Eisen mit verschiedenen Brennmaterialien herstellten, muss man allerdings auf die Ebene von Arrondissements heruntergehen. Die Mineralstatistik hat die Gruppen nach der Produktionsmethode zusammengestellt. Daraus ließen sich die Daten für die ausgewählten Departements über die meisten Jahre von 1834 bis 1846 rekonstruieren. Für die Folgejahre waren diese Daten leichter zu mobilisieren, da grundsätzlich die Produktions- und Wertziffern, aufgegliedert nach dem verwendeten Brennmaterial und danach unterteilt nach den Departements, gegeben wurden. Nach 1846 erreicht die Mineralstatistik nie wieder die Ausführlichkeit der jährlichen Publikationen von 1834 bis 1846; doch selbst für diese Folgejahre übertrifft sie das Niveau vergleichbarer Statistiken in den anderen Ländern weit.
Die Mineralstatistik (SIM) wurde unter verschiedenen Titeln herausgegeben: Direction générale des ponts et chaussées et des mines, Compte rendu des travaux des ingenieurs des mines pendant l’année . . . (1833-1835), Paris 1834-1836; Ministère du commerce et des travaux publics, Direction générale des ponts et chaussées et des mines, Résumé des travaux statistiques . . . (1835-1836), Paris 1836-1837; Ministère des travaux publics et du commerce, Résumé des travaux statistiques de l'administration des mines en . . . (1837-1846), Paris 1838-1847. Ministère de l’agriculture, du commerce et des travaux publics, Direction des mines, résumé des travaux statistiques de l'administration des mines en . . . (1847-1872), Paris 1854-1877.
D. Die Deutsche Eisenindustrie
Tabelle D.1.01:
Die Produktionsdaten beziehen sich auf Preußen, Marchand, Säkularstatistik, S. 88. Die Außenhandelsdaten stammen bis 1831 von Ferber, Beiträge, S. 29ff., und ders., Neue Beiträge 1832, S. 23; 1832 und 1833 von Dieterici, Statistische Uebersicht, S. 95. Die Außenhandelsdaten beziehen sich seit 1828 auf den preußisch-hessischen Zollverein. Die auf die Stabeisenproduktion bezogenen Ein- und Ausfuhren umfassen Schmiedeeisen, Maschinen, nicht jedoch Eisenblech und Eisendraht.
Tabelle D.2.01:
Reichs-Enquete, S. 37-41. „Die umstehend verzeichneten Preise sind in der Weise ermittelt worden, daß die Angaben der Werke, welche innerhalb ein und desselben Eisenindustriebezirks gelegen, unter annähernd gleichen Produktions-Bedingungen arbeiten, zur Ermittelung von Mittelzahlen benutzt wurden. Im übrigen wurde von der Ermittelung von Durchschnittswerthen abgesehen, und die glaubwürdig scheinenden Angaben einzelner Werke benutzt“, ebd., 5. 37.
Tabelle D.2.04:
Die Außenhandelsdaten wurden bis 1863 aus Sering (Eisenzölle, S. 290ff.) entnommen. Die späteren stammen aus der offiziellen Zollvereinsstatistik: Verzeichniß der Commerzial-Nachweisungen für das Jahr … 1864ff.
Tabelle D.2.05:
Für das Jahr 1843: v. Reden, Eisenbahnen. Für die anderen Jahre: Geschäftsführende Direction des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, Deutsche Eisenbahnstatistik für das Betriebsjahr 1851, 1852, 1853, 1854, 1858, 1863. Das Schätzverfahren für das Jahr 1843: Berechnet aufgrund der Kenntnis für jede einzelne preußische Eisenbahn über (a) die eingleisigen und zweigleisigen Streckenlängen, (b) das durchschnittliche Schienengewicht pro Meter und (c) das Herkunftsland der Schienen. Von 12 Eisenbahngesellschaften kauften nur zwei ihre Schienen aus mehr als einem Land, und zwar die Oberschlesische Eisenbahngesellschaft (vgl. v. Reden, Eisenbahnen, S. 608) und die Rheinische Eisenbahngesellschaft, ebd., S. 974. Es wurde angenommen, daß die Schienen zu folgenden Anteilen in Deutschland, Großbritannien und Belgien gekauft wurden: 0,50 : 0,25 : 0,25 bei der oberschlesischen Bahn und 0,50 : 0,50 : 0,0 bei der rheinischen. Schätzverfahren für die anderen Jahre: Berechnet aufgrund der Kenntnis für jede einzelne preußische Eisenbahn (a) über die Länge der Gleise und (b) über die Namen aller Fabriken, von denen die Schienen gekauft worden waren. Da die gelieferten Schienenmengen nicht genannt sind, wird angenommen, daß jede aufgeführte Fabrik die gleiche Schienenmenge an eine Eisenbahngesellschaft geliefert hat: Wenn also eine Eisenbahngesellschaft ihre Schienen von zehn verschiedenen Fabriken kaufte, so wurde unterstellt, jede der Firmen habe 10 Prozent der insgesamt benötigten Schienen geliefert. Kompensationseffekte bei der Aggregation aller Eisenbahngesellschaften minimieren Fehler, die in dieser Annahme liegen können.
Tabelle D.2.06:
Marchand, Säkularstatistik.
Preußen: S. 88, 114. Von 1867 bis 1870 wurde die Produktion Hannovers herausgelassen. Von 1923 bis 1835 wurden Gußwaren erster und zweiter Schmelzung, die nicht getrennt ausgewiesen sind, mit 66 Prozent der Hochofenproduktion zugerechnet.
Schlesien: S. 80 f., Gußwaren wie bei Preußen. Rheinland und Westfalen: S. 35, 70. Das Saargebiet und das Siegerland sind eingeschlossen. Bis 1835 sind Gußwaren zweiter Schmelzung vermutlich inbegriffen. Von 1850 bis 1866 weichen die Produktionsziffern für Preußen von denen im Quellenwerk Jersch-Wenzel/Krengel (Produktion) nur minimal ab. Die Tabelle hier soll die Produktionsentwicklung bei konstantem Gebietsumfang zeigen.
Tabelle D.2.08:
Roheisen, 1837, 1842 und 1849 Oechelhäuser, Vergleichende Statistik, S. 35. 1848 Althans, Zusammenstellung, S. 85.
1850 Oechelhäuser, Eisenindustrie, S. 14.
1851-1860 Marchand, Säkularstatistik, S. 39.
1861-1870 Jersch-Wenzel/Krengel, Produktion, S. 130.
Stabeisen, 1836 Marchand, Säkularstatistik, S. 37.
1837, 1842, 1847-1860 Althans, Zusammenstellung, S. 101.
Tabelle D.2.09:
1852-1860 Spree, Veränderungen, S. 248; Wagenblaß, Eisenbahnbau, S. 119.
1861-1870 Jersch-Wenzel/Krengel, Produktion, S. 130, 148, 163.
Die im Kommentar gesetzten Daten gelten für den alten Gebietsstand Preußens, also ohne die 1866 annektierten Gebiete. 1867 wurde die Produktion von Koksroheisen im ehemaligen Hessen-Nassau mit einem Drittel der gesamten Produktion angesetzt. Vier Kokshochöfen wurden angenommen.
Tabelle D.3.02:
Die restlichen Importanteile stammen fast ausschließlich aus anderen deutschen Staaten. Ein Vergleich mit den Ausfuhrtabellen zeigt, daß das schwedische Eisen zum allergrößten Teil nach Übersee (mehr als 90 % in die USA) reexportiert wurde. Das englische, belgische und auch deutsche Eisen wurde größtenteils in Bremen selbst verarbeitet, vom Rest ging das meiste unbearbeitet in andere deutsche Staaten, während Reexporte nach Übersee von untergeordneter Bedeutung waren.
Tabelle D.3.05:
Koksroheisen gelangte nur in unbedeutenden Quantitäten in den Handel, das meiste wurde in den Hochofenanlagen angeschlossenen Gießereien oder Puddelwerken verarbeitet, Oechelhäuser, Vergleichende Statistik, S. 297. Oechelhäuser setzt den Preis der niedrigsten inländischen Koksroheisenqualität in "den
letzten Jahren" mit 9,7 Mark pro Tonne (5 Sgr. pro preuß. Zentner) höher als den für belgisches an, ebd.
Tabelle D.3.07:
In den ersten Jahren des Betriebes dieser Hütte - sie bestand erst seit 1858/59 - wurde Qualitätsroheisen nur für Puddelwerke produziert, später dann zunehmend für Bessemerwerke. Abnehmer waren z. B. die Osnabrücker Eisen- und Stahlwerke, Hoesch und Krupp, (vgl. Reichs-Enquete, S. 247 ff.) die Aussagen des Sachverständigen Wintzer. In einer anderen Zusammenstellung der Produktionskosten (ebd., S. 273) wird klar, was unter Hüttenkosten zu verstehen ist: Sie umfassen die Ausgaben für die Rohmaterialien, einschließlich ihres Transportes, für die Hüttenlöhne und für sonstige Betriebskosten, Reparaturen und kleinere Materialien. Unter Generalkosten sind die Beamtengehälter, sonstige Generalkosten, Provision, Reisekosten, Steuern, Versicherung, Wegeunterhaltung und sonstige Handlungskosten gefaßt. Zinsen beziehen sich auf langfristiges Fremdkapital, das hypothekarisch abgesichert war. In dieser anderen Zusammenstellung der Produktionskosten tauchen noch Positionen auf, die in Tabelle D 4 nicht verzeichnet sind, z.B. Abschreibungen auf das Anlagekapital und Ausgaben aus dem Erneuerungsfonds. Nach dieser Kalkulation betrugen dann die Herstellungskosten für eine Tonne Roheisen 1868/69 66,742 M, 1869/70 67,160 M und 1870/71 73,172 M. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Vollkosten für eine Tonne Roheisen zu kalkulieren, legen es nahe, bei Vergleichen zwischen Betrieben vor allem auf die variablen Kosten (hier Hüttenkosten) oder bei vergleichbarer Qualität auf die Verkaufspreise am Werk abzustellen.
Statistiken zum Außenhandel, zur Produktion, zu Preisen und Kosten in Deutschland:
Die Außenhandelsstatistik des Zollvereins bietet keine Aufgliederung nach Ländern, die der britischen, französischen und belgischen vergleichbar wäre. Die Jahresdaten für die hier relevanten Produktgruppen konnten auf wenige Tabellen konzentriert werden (…). Die verfügbaren Produktionsstatistiken der deutschen Staaten für die Zeit vor 1850 hat Marchand hinreichend zusammengestellt und erläutert. Von 1850 an liegt neben Marchands Säkularstatistik nun das Quellenwerk von Jersch-Wenzel und Krengel (Produktion) vor. Auch für diesen Zeitraum wurden die verfügbaren Daten auf wenige Tabellen konzentriert und in den Textteil integriert.
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Objective breakdown of the data tables:
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
A. Die Britische Eisenindustrie
A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrhundert
A.1.01 Roheisenproduktion in Großbritannien, 1750-1790
A.1.02 Englische Stabeisenimporte, 1700-1799
A.1.03 Anteile der Importe am Stabeisenangebot (Produktion plus Importe) in Großbritannien, 1750-1815
A.1.04 Stabeisenpreise und Importzölle in Großbritannien, 1790-1815
A.1.05 Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818
A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts
A.2.01 Britische Eisenexporte und Roheisenproduktion, 1821-1835
A.2.02.a Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.02.b Britische Stabeisenexporte (einschließlich Eisenbahnschienen), aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.03.a Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.03.b Britische Exporte von Gusseisenprodukte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.04 Französische Eisenimporte, 1815-1828
A.2.05 Französische Importe von Roh- und Stabeisen, aufgegliedert nach Herkunftsländern, 1820-1828
A.2.06 Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1815-1828
A.2.07 Die Roheisenproduktion von Südwales und Schottland in Beziehung zur britischen Gesamtproduktion, 1823-1852
A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts
A.3.01 Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.02 Britische Stabeisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.03 Britische Exporte von Eisenbahnschienen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1856-1870
A.3.04 Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.05 Britische Exporte von Gusseisenprodukten, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie
A.4.01 Preise britischen Eisens, 1821-1870
A.4.02 Quotienten von Stabeisen zu Roheisen bei britischen Eisenexporten, 1821-1870
A.4.03.a Britische Eisenexporte, insgesamt, 1821-1870
A.4.03.b Britische Eisenexporte nach Russland, 1821-1870
A.4.03.c Britische Eisenexporte nach Schweden/Norwegen, 1821-1870
A.4.03.d Britische Eisenexporte nach Dänemark, 1821-1870
A.4.03.e Britische Eisenexporte nach Deutschland, 1821-1870
A.4.03.f Britische Eisenexporte nach Holland, 1821-1870
A.4.03.g Britische Eisenexporte nach Belgien, 1833-1870
A.4.03.h Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1821-1870
A.4.03.i Britische Eisenexporte nach Spanien/Portugal, 1821-1870
A.4.03.j Britische Eisenexporte nach Italien/Österreich, 1821-1870
A.4.03.k Britische Eisenexporte nach Südosteuropa, 1821-1870
A.4.03.l Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien, 1821-1834
A.4.03.m Britische Eisenexporte nach Vorderasien, 1821-1870
A.4.03.n Britische Eisenexporte nach Britisch-Asien, 1835-1870
A.4.03.o Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien und Britisch-Asien, 1835-1870
A.4.03.p Britische Eisenexporte nach Afrika, 1821-1834
A.4.03.q Britische Eisenexporte nach Nordafrika, 1835-1870
A.4.03.r Britische Eisenexporte nach Afrika ohne Nordafrika, 1835-1870
A.4.03.s Britische Eisenexporte nach Britisch-Nordamerika, 1821-1870
A.4.03.t Britische Eisenexporte nach den Vereinigten Staaten von Amerika, 1821-1870
A.4.03.u Britische Eisenexporte nach Mittel- und Südamerika, 1821-1834
A.4.03.v Britische Eisenexporte nach Mittelamerika, 1835-1870
A.4.03.w Britische Eisenexporte nach Südamerika, 1835-1870
A.4.03.x Britische Eisenexporte nach Australien/Ozeanien, 1835-1870
A.4.03.y Britische Eisenexporte in übrige Länder, 1835-1870
B. Die Belgische Eisenindustrie
B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
B.1.01 Anzahl der betriebenen Hochöfen in Belgien, 1815-1844
B.1.02 Roheisenproduktion in Belgien, 1831-1844
B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
B.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Belgiens, 1834-1870
B.2.02 Roheisenproduktion und -preise in Belgien, 1845-1870
B.2.03 Schmiedeeisenproduktion, Anzahl der Frischfeuer und Puddelöfen in Belgien, 1845-1870
B. 3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie
B.3.01 Belgische Roheisenimporte und -exporte, 1831-1870
B.3.02 Belgische Roheisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1850
B.3.03 Belgische Roheisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870
B.3.04 Belgische Importe und Exporte von Stabeisen, 1831-1870
B.3.05 Belgische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Schweden/Norwegen/Russland, 1831-1850
B.3.06 Belgische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870
B.3.07 Belgische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1844-1870
B.3.08 Belgische Schienenexporte, nach Ländern gegliedert, 1857-1870
C. Die Französische Eisenindustrie
C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
C.1.01 Eisenproduktion in Frankreich, 1819-1828
C.1.02 Eisenproduktion in Frankreich, 1829-1835
C.1.03 Eisenproduktion und Eisenpreise im französischen Département Haute-Marne, 1809-1835
C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
C.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Frankreichs, 1825-1870
C.2.02 Produktion aus Hochöfen in Frankreich, 1819-1870
C.2.03 Stabeisenproduktion in Frankreich, 1819-1870
C.2.04 Anteil der Eisenbahnschienen an der Stabeisenproduktion in Frankreich, 1842-1870
C.2.05 Roheisennachfrage für die französische Schienenproduktion, 1842-1870
C.2.06 Die Verbreitung der Winderhitzung bei französischen Hochöfen, 1837-1844
C.2.07 Stabeisenproduktion und -preise in Frankreich, 1831-1846
C.2.08 Anteile ausgewählter Regionen an der französischen Erzeugung von Roheisen und Stabeisen, 1834-1869
C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie
C.3.01 Französische Importe und Exporte von Roheisen, 1821-1870
C.3.02 Französische Roheisenimporte aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1827-1870
C.3.03 Französische Roheisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und die Schweiz, 1827-1870
C.3.04 Französische Importe und Exporte von Stabeisen, 1821-1870
C.3.05 Französische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Belgien, Deutschland und Schweden, 1827-1870
C.3.06 Französische Importe von Holzkohlen- und Steinkohlenstabeisen, 1835-1852
C.3.07 Französische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und der Schweiz, 1827-1870
C.3.08 Französische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1836(1841)-1870
C.3.09 Französische Importe von Eisenbahnschienen aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1836-1870
C.3.10 Französische Exporte von Eisenbahnschienen nach Großbritannien, Belgien, Deutschland, der Schweiz, den italienischen Staaten, Algerien und Spanien, 1842-1870
C.3.11 Import- und Exportpreise von Roheisen und Eisenbahnschienen in Frankreich, 1847-1870
C.3.12 Import- und Exportpreise von Stabeisen in Frankreich, 1847-1870
C.3.13 Preise verschiedener Stabeisensorten am Werk und in Paris, 1826-1846
C.3.14 Roheisenproduktion und -preise im Département Nord, 1834-1870
C.3.15 Stabeisenproduktion und -preise im Département Nord, 1834-1870
C.3.16 Eisenproduktion und -preise im Département Loire, 1834-1870
C.3.17 Eisenproduktion und -preise im Département Aveyron, 1834-1870
C.3.18 Roheisenproduktion und -preise im Département Haute-Marne, 1834-1870
C.3.19 Stabeisenproduktion und -preise im Département Haute-Marne, 1834, 1847-1870
C.3.20 Roheisenproduktion und -preise im Département Moselle, 1834-1870
C.3.21 Stabeisenproduktion und -preise im Département Moselle, 1834-1870
C.3.22 Roheisenproduktion und -preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
C.3.23 Stabeisenproduktion und -preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
D. Die Deutsche Eisenindustrie
D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.1.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Preußens, 1825-1833
D.1.02 Preise für Stabeisen in Deutschland, 1830-1848
D.1.03 Eisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1834-1849
D.1.04 Veränderung der Roheisenproduktion, 1796-1837
D.1.05 Schlesische Eisenpreise am Werk, 1838-1850
D.1.06 Preise für Roheisen und Eisenerz, 1820-1855
D.1.07 Stabeisenproduktion nach Frischverfahren, 1825-1844
D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.2.01 Preise verschiedener Eisensorten in den wichtigsten eisenschaffenden Bezirken Preußens, 1865-1870
D.2.02 Belgische Roheisenexporte nach Deutschland, 1841-1856
D.2.03 Stabeisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870
D.2.04 Roheisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870
D.2.05 Herkunft des Schienenbestandes preußischer Eisenbahnen, 1843-1863
D.2.06 Produktion aus Hochöfen in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870
D.2.07 Stabeisenproduktion in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870
D.2.08 Eisenherstellung in Preußen mit verschiedenen Brennmaterialien, 1836-1870
D.2.09 Roheisenproduktion aus Kokshochöfen und Anzahl dieser Hochöfen in Preußen, 1852-1870
D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie
D.3.01 Preise importierten Stangeneisens in Bremen, 1851-1870
D.3.02 Bremer Stangeneisenimporte, 1851-1870
D.3.03 Bremer Roheisenimporte, 1851-1870
D.3.04 Stabeisenpreise im Königreich Sachsen, 1825-1858
D.3.05 Preise für Holzkohlenroheisen in Deutschland, 1839-1850
D.3.06 Produktion, Kosten und Verkaufspreise von Roheisen der Hochdahler Hütte, 1861/62-1870/71
D.3.07 Produktion, Kosten, Verkaufspreise von Roheisen der Georgs-Marienhütte, 1858/59-1870/71
D.3.08 Eisenpreise in Deutschland, 1850-1870
Verzeichnis der Tabellen in HISTAT:
A. Die Britische Eisenindustrie
A.1 Wandel der britischen Eisenindustrie im 18. Jahrhundert
A.1.01 Roheisenproduktion in Großbritannien, 1750-1790
A.1.02 Englische Stabeisenimporte, 1700-1799
A.1.03 Anteile der Importe am Stabeisenangebot (Produktion plus Importe) in Großbritannien, 1750-1815
A.1.04 Stabeisenpreise und Importzölle in Großbritannien, 1790-1815
A.1.05 Britischer Außenhandel mit Stabeisen, 1805-1818
A.2 Britische Eisenexporte im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts
A.2.01 Britische Eisenexporte und Roheisenproduktion, 1821-1835
A.2.02.a Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.02.b Britische Stabeisenexporte (einschließlich Eisenbahnschienen), aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.03.a Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.03.b Britische Exporte von Gusseisenprodukte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1821-1835
A.2.04 Französische Eisenimporte, 1815-1828
A.2.05 Französische Importe von Roh- und Stabeisen, aufgegliedert nach Herkunftsländern, 1820-1828
A.2.06 Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1815-1828
A.2.07 Die Roheisenproduktion von Südwales und Schottland in Beziehung zur britischen Gesamtproduktion, 1823-1852
A.3 Britische Eisenexporte im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts
A.3.01 Britische Roheisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.02 Britische Stabeisenexporte, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.03 Britische Exporte von Eisenbahnschienen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1856-1870
A.3.04 Britische Exporte von Stangen- und Bolzeneisen, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.3.05 Britische Exporte von Gusseisenprodukten, aufgegliedert nach Empfangsländern, 1836-1870
A.4 Tabellen im Anhang zur britischen Eisenindustrie
A.4.01 Preise britischen Eisens, 1821-1870
A.4.02 Quotienten von Stabeisen zu Roheisen bei britischen Eisenexporten, 1821-1870
A.4.03.a Britische Eisenexporte, insgesamt, 1821-1870
A.4.03.b Britische Eisenexporte nach Russland, 1821-1870
A.4.03.c Britische Eisenexporte nach Schweden/Norwegen, 1821-1870
A.4.03.d Britische Eisenexporte nach Dänemark, 1821-1870
A.4.03.e Britische Eisenexporte nach Deutschland, 1821-1870
A.4.03.f Britische Eisenexporte nach Holland, 1821-1870
A.4.03.g Britische Eisenexporte nach Belgien, 1833-1870
A.4.03.h Britische Eisenexporte nach Frankreich, 1821-1870
A.4.03.i Britische Eisenexporte nach Spanien/Portugal, 1821-1870
A.4.03.j Britische Eisenexporte nach Italien/Österreich, 1821-1870
A.4.03.k Britische Eisenexporte nach Südosteuropa, 1821-1870
A.4.03.l Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien, 1821-1834
A.4.03.m Britische Eisenexporte nach Vorderasien, 1821-1870
A.4.03.n Britische Eisenexporte nach Britisch-Asien, 1835-1870
A.4.03.o Britische Eisenexporte nach Asien ohne Vorderasien und Britisch-Asien, 1835-1870
A.4.03.p Britische Eisenexporte nach Afrika, 1821-1834
A.4.03.q Britische Eisenexporte nach Nordafrika, 1835-1870
A.4.03.r Britische Eisenexporte nach Afrika ohne Nordafrika, 1835-1870
A.4.03.s Britische Eisenexporte nach Britisch-Nordamerika, 1821-1870
A.4.03.t Britische Eisenexporte nach den Vereinigten Staaten von Amerika, 1821-1870
A.4.03.u Britische Eisenexporte nach Mittel- und Südamerika, 1821-1834
A.4.03.v Britische Eisenexporte nach Mittelamerika, 1835-1870
A.4.03.w Britische Eisenexporte nach Südamerika, 1835-1870
A.4.03.x Britische Eisenexporte nach Australien/Ozeanien, 1835-1870
A.4.03.y Britische Eisenexporte in übrige Länder, 1835-1870
B. Die Belgische Eisenindustrie
B.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
B.1.01 Anzahl der betriebenen Hochöfen in Belgien, 1815-1844
B.1.02 Roheisenproduktion in Belgien, 1831-1844
B.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
B.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Belgiens, 1834-1870
B.2.02 Roheisenproduktion und -preise in Belgien, 1845-1870
B.2.03 Schmiedeeisenproduktion, Anzahl der Frischfeuer und Puddelöfen in Belgien, 1845-1870
B. 3 Tabellen im Anhang zur belgischen Eisenindustrie
B.3.01 Belgische Roheisenimporte und -exporte, 1831-1870
B.3.02 Belgische Roheisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1850
B.3.03 Belgische Roheisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870
B.3.04 Belgische Importe und Exporte von Stabeisen, 1831-1870
B.3.05 Belgische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Schweden/Norwegen/Russland, 1831-1850
B.3.06 Belgische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland, 1831-1870
B.3.07 Belgische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1844-1870
B.3.08 Belgische Schienenexporte, nach Ländern gegliedert, 1857-1870
C. Die Französische Eisenindustrie
C.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
C.1.01 Eisenproduktion in Frankreich, 1819-1828
C.1.02 Eisenproduktion in Frankreich, 1829-1835
C.1.03 Eisenproduktion und Eisenpreise im französischen Département Haute-Marne, 1809-1835
C.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
C.2.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Frankreichs, 1825-1870
C.2.02 Produktion aus Hochöfen in Frankreich, 1819-1870
C.2.03 Stabeisenproduktion in Frankreich, 1819-1870
C.2.04 Anteil der Eisenbahnschienen an der Stabeisenproduktion in Frankreich, 1842-1870
C.2.05 Roheisennachfrage für die französische Schienenproduktion, 1842-1870
C.2.06 Die Verbreitung der Winderhitzung bei französischen Hochöfen, 1837-1844
C.2.07 Stabeisenproduktion und -preise in Frankreich, 1831-1846
C.2.08 Anteile ausgewählter Regionen an der französischen Erzeugung von Roheisen und Stabeisen, 1834-1869
C.3 Tabellen im Anhang zur französischen Eisenindustrie
C.3.01 Französische Importe und Exporte von Roheisen, 1821-1870
C.3.02 Französische Roheisenimporte aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1827-1870
C.3.03 Französische Roheisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und die Schweiz, 1827-1870
C.3.04 Französische Importe und Exporte von Stabeisen, 1821-1870
C.3.05 Französische Stabeisenimporte aus Großbritannien, Belgien, Deutschland und Schweden, 1827-1870
C.3.06 Französische Importe von Holzkohlen- und Steinkohlenstabeisen, 1835-1852
C.3.07 Französische Stabeisenexporte nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und der Schweiz, 1827-1870
C.3.08 Französische Importe und Exporte von Eisenbahnschienen, 1836(1841)-1870
C.3.09 Französische Importe von Eisenbahnschienen aus Großbritannien, Belgien und Deutschland, 1836-1870
C.3.10 Französische Exporte von Eisenbahnschienen nach Großbritannien, Belgien, Deutschland, der Schweiz, den italienischen Staaten, Algerien und Spanien, 1842-1870
C.3.11 Import- und Exportpreise von Roheisen und Eisenbahnschienen in Frankreich, 1847-1870
C.3.12 Import- und Exportpreise von Stabeisen in Frankreich, 1847-1870
C.3.13 Preise verschiedener Stabeisensorten am Werk und in Paris, 1826-1846
C.3.14 Roheisenproduktion und -preise im Département Nord, 1834-1870
C.3.15 Stabeisenproduktion und -preise im Département Nord, 1834-1870
C.3.16 Eisenproduktion und -preise im Département Loire, 1834-1870
C.3.17 Eisenproduktion und -preise im Département Aveyron, 1834-1870
C.3.18 Roheisenproduktion und -preise im Département Haute-Marne, 1834-1870
C.3.19 Stabeisenproduktion und -preise im Département Haute-Marne, 1834, 1847-1870
C.3.20 Roheisenproduktion und -preise im Département Moselle, 1834-1870
C.3.21 Stabeisenproduktion und -preise im Département Moselle, 1834-1870
C.3.22 Roheisenproduktion und -preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
C.3.23 Stabeisenproduktion und -preise im Département Saône-et-Loire, 1834-1870
D. Die Deutsche Eisenindustrie
D.1 Eisenproduktion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.1.01 Eisenproduktion, Importe und Exporte Preußens, 1825-1833
D.1.02 Preise für Stabeisen in Deutschland, 1830-1848
D.1.03 Eisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1834-1849
D.1.04 Veränderung der Roheisenproduktion, 1796-1837
D.1.05 Schlesische Eisenpreise am Werk, 1838-1850
D.1.06 Preise für Roheisen und Eisenerz, 1820-1855
D.1.07 Stabeisenproduktion nach Frischverfahren, 1825-1844
D.2 Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
D.2.01 Preise verschiedener Eisensorten in den wichtigsten eisenschaffenden Bezirken Preußens, 1865-1870
D.2.02 Belgische Roheisenexporte nach Deutschland, 1841-1856
D.2.03 Stabeisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870
D.2.04 Roheisenproduktion, Importe und Exporte des Zollvereins, 1850-1870
D.2.05 Herkunft des Schienenbestandes preußischer Eisenbahnen, 1843-1863
D.2.06 Produktion aus Hochöfen in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870
D.2.07 Stabeisenproduktion in Preußen, Rheinland/Westfalen und Schlesien, 1823-1870
D.2.08 Eisenherstellung in Preußen mit verschiedenen Brennmaterialien, 1836-1870
D.2.09 Roheisenproduktion aus Kokshochöfen und Anzahl dieser Hochöfen in Preußen, 1852-1870
D.3 Tabellen im Anhang zur deutschen Eisenindustrie
D.3.01 Preise importierten Stangeneisens in Bremen, 1851-1870
D.3.02 Bremer Stangeneisenimporte, 1851-1870
D.3.03 Bremer Roheisenimporte, 1851-1870
D.3.04 Stabeisenpreise im Königreich Sachsen, 1825-1858
D.3.05 Preise für Holzkohlenroheisen in Deutschland, 1839-1850
D.3.06 Produktion, Kosten und Verkaufspreise von Roheisen der Hochdahler Hütte, 1861/62-1870/71
D.3.07 Produktion, Kosten, Verkaufspreise von Roheisen der Georgs-Marienhütte, 1858/59-1870/71
D.3.08 Eisenpreise in Deutschland, 1850-1870
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Archival date: Februar 2008
Year of online publication: 1986
Editor in GESIS: Eva Klinter / Gabriele Franzmann
Version: Version 1.0.0
Access class: A
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