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ZA 8118 | Unternehmen | Spoerer, Mark, Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 -1941. |
75 Zeitreihen (1886 - 1941) 5 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8118
Study title: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 -1941.
Survey or investigation period: 1886 - 1941
Primary researcher: Spoerer, Mark
Publication (printed publication): Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Recommended citation (dataset): Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8118
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 -1941.
Survey or investigation period: 1886 - 1941
Primary researcher: Spoerer, Mark
Publication (printed publication): Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Recommended citation (dataset): Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8118
Datenfile Version 1.0.0
Content of the study
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Study description:
Die Studie untersucht die Höhe der Unternehmensgewinne in der deutschen Industrie in den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ (1925-1929) und im Dritten Reich (1933-1941, Daten ab 1942 unzuverlässig). Dabei geht es um die Frage, ob die Gewinne der Industrieunternehmen in den dreißiger Jahren durch die enge Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten höher oder niedriger ausgefallen sind als in „normalen“ Zeiten und ob die Gewinnentwicklung in den rüstungsrelevanten Branchen günstiger als in typischen Konsumgüterbranchen waren und ob die staatlich forcierten Industriezweige sogar weniger profitabel waren als andere.
Vier Fragenkomplexe werden unterschieden:
(1) Wie hoch waren die Gewinne der Industrie in den dreißiger Jahren?
(2) War die Gewinnentwicklung in rüstungsrelevanten Branchen günstiger als in typischen Konsumgüterbranchen, wie vielfach vermutet wird?
(3) Stimmt die von Swatek und anderen geäußerte Vermutung, dass Großunternehmen in besonderer Weise vom nationalsozialistischen Rüstungsaufschwung profitieren konnten?
(4) Lassen sich nach Beantwortung dieser Fragen über die Deskription der Gewinnentwicklung hinaus neue Erkenntnisse über die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik gewinnen?
„Insbesondere die erste Frage erfordert eine Erweiterung des Untersuchungszeitraumes. Aussagen über die Gewinnentwicklung im Nationalsozialismus sind vor dem Hintergrund der allgemeineren Frage nach dem Verhältnis von Industrieunternehmerschaft und NS-Regime kaum interpretierbar, wenn sie nicht mit dem verglichen werden, was die Unternehmer als „normal“ ansahen. Daher ist der Vergleich mit einem Referenzzeitraum nötig. Aufgrund der Quellenlage bietet sich in erster Linie der Zeitraum von 1925 bis 1929 an, mit Einschränkungen jedoch auch die Periode von 1914, die aus Sicht der Unternehmer eher Normalität verkörperte als die ungeliebte Weimarer Republik: Geringe Macht der Gewerkschaften, keine staatliche Zwangsschlichtung bei Tarifverhandlungen, geringe Steuern und Sozialabgaben, allgemein geringe staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft“ (Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 19).
Die Studie untersucht die Höhe der Unternehmensgewinne in der deutschen Industrie in den sogenannten „Goldenen Zwanzigern“ (1925-1929) und im Dritten Reich (1933-1941, Daten ab 1942 unzuverlässig). Dabei geht es um die Frage, ob die Gewinne der Industrieunternehmen in den dreißiger Jahren durch die enge Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten höher oder niedriger ausgefallen sind als in „normalen“ Zeiten und ob die Gewinnentwicklung in den rüstungsrelevanten Branchen günstiger als in typischen Konsumgüterbranchen waren und ob die staatlich forcierten Industriezweige sogar weniger profitabel waren als andere.
Vier Fragenkomplexe werden unterschieden:
(1) Wie hoch waren die Gewinne der Industrie in den dreißiger Jahren?
(2) War die Gewinnentwicklung in rüstungsrelevanten Branchen günstiger als in typischen Konsumgüterbranchen, wie vielfach vermutet wird?
(3) Stimmt die von Swatek und anderen geäußerte Vermutung, dass Großunternehmen in besonderer Weise vom nationalsozialistischen Rüstungsaufschwung profitieren konnten?
(4) Lassen sich nach Beantwortung dieser Fragen über die Deskription der Gewinnentwicklung hinaus neue Erkenntnisse über die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik gewinnen?
„Insbesondere die erste Frage erfordert eine Erweiterung des Untersuchungszeitraumes. Aussagen über die Gewinnentwicklung im Nationalsozialismus sind vor dem Hintergrund der allgemeineren Frage nach dem Verhältnis von Industrieunternehmerschaft und NS-Regime kaum interpretierbar, wenn sie nicht mit dem verglichen werden, was die Unternehmer als „normal“ ansahen. Daher ist der Vergleich mit einem Referenzzeitraum nötig. Aufgrund der Quellenlage bietet sich in erster Linie der Zeitraum von 1925 bis 1929 an, mit Einschränkungen jedoch auch die Periode von 1914, die aus Sicht der Unternehmer eher Normalität verkörperte als die ungeliebte Weimarer Republik: Geringe Macht der Gewerkschaften, keine staatliche Zwangsschlichtung bei Tarifverhandlungen, geringe Steuern und Sozialabgaben, allgemein geringe staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft“ (Spoerer, M., 1996: Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte (123). Stuttgart: Franz Steiner Verlag, S. 19).
Methodology
Study area:
Deutsches Reich in den Grenzen von 1937.
Deutsches Reich in den Grenzen von 1937.
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Source types:
Handel- und Steuerbilanzen aus öffentlichen Archiven und privaten Archiven (hier: Unternehmensarchive). Gedruckte Quellen und Literatur (wissenschaftliche Publikationen).
Jahrbuch für das Deutsche Reich (verschiedene Jahrgänge); Statistisches Jahrbuch für den Statistisches Preußischen Staat (versch. Jg.); Zeitschrift des Königlich Preußischen Landesamtes 46 (1906). Die Geschäftsergebnisse der deutschen Aktiengesellschaften im Jahre 1907/08 bis 1913/14 (Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Ergänzungsheft II), Berlin 1909 bis 1915. Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs 39/II (1930).
Handel- und Steuerbilanzen aus öffentlichen Archiven und privaten Archiven (hier: Unternehmensarchive). Gedruckte Quellen und Literatur (wissenschaftliche Publikationen).
Jahrbuch für das Deutsche Reich (verschiedene Jahrgänge); Statistisches Jahrbuch für den Statistisches Preußischen Staat (versch. Jg.); Zeitschrift des Königlich Preußischen Landesamtes 46 (1906). Die Geschäftsergebnisse der deutschen Aktiengesellschaften im Jahre 1907/08 bis 1913/14 (Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Ergänzungsheft II), Berlin 1909 bis 1915. Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs 39/II (1930).
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Sources used (detailed index):
Hoffmann, W.G., 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin/Heidelberg/New York.
Holtfrerich, C.-L., 1983: the Growth of Net Domestic Product in Germany 1850 – 1913, in: Fremdling, R./O’Brien, P. (Hrsg.): Productivity in the Economies of Europe (Historisch-Sozialwissenschaftliche Forschungen 15), Stuttgart, S. 124-132.
Eduard Wagon, 1903: Die finanzielle Entwicklung deutscher Aktiengesellschaften von 1870-1900 und die Gesellschaften mit beschränkter Haftung im Jahre 1900, Jena, S.175-204.
Konjunkturstatistisches Handbuch 1936.
Statistisches Handbuch von Deutschland 1928 – 1944, hrsgg. vom Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets. München 1949.
Statistisches Jahrbuch für den Preußischen Staat 2 (1904) – 12 (1914), Berlin 1905-1915.
Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 45 (1926) -59 (1941/1942), Berlin.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs 34 (1925) bis 52 (1943). Berlin.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Ergänzungsheft 39/II, Berlin.
Wirtschaft und Statistik 5 (1925) bis 24 (1944). Berlin.
Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Landesamts 46 (1906), Berlin, S.18-21.
Hoffmann, W.G., 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin/Heidelberg/New York.
Holtfrerich, C.-L., 1983: the Growth of Net Domestic Product in Germany 1850 – 1913, in: Fremdling, R./O’Brien, P. (Hrsg.): Productivity in the Economies of Europe (Historisch-Sozialwissenschaftliche Forschungen 15), Stuttgart, S. 124-132.
Eduard Wagon, 1903: Die finanzielle Entwicklung deutscher Aktiengesellschaften von 1870-1900 und die Gesellschaften mit beschränkter Haftung im Jahre 1900, Jena, S.175-204.
Konjunkturstatistisches Handbuch 1936.
Statistisches Handbuch von Deutschland 1928 – 1944, hrsgg. vom Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets. München 1949.
Statistisches Jahrbuch für den Preußischen Staat 2 (1904) – 12 (1914), Berlin 1905-1915.
Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 45 (1926) -59 (1941/1942), Berlin.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs 34 (1925) bis 52 (1943). Berlin.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Ergänzungsheft 39/II, Berlin.
Wirtschaft und Statistik 5 (1925) bis 24 (1944). Berlin.
Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Landesamts 46 (1906), Berlin, S.18-21.
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Annotations:
Hinweis: Der Autor empfiehlt vor einer Auswertung und Interpretation der Daten die Lektüre des fünften Kapitels von „Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941“.
Weitere Veröffentlichungen:
Mark Spoerer : What New Estimates of Industrial Profitability Can Tell Us About . The Weimar and the Nazi Economy. Reihe: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkwirtschaftslehre der Universität Hohenheim, Nr. 125/1996.
Mark Spoerer, 1995: „Wahre Bilanzen!“ Die Steuerbilanz als unternehmenshistorische Quelle, in : Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 40, S. 158-179.
Die untersuchten Unternehmen der Unternehmensstichprobe:
Die im ZA-ZHSF archivierten Daten umfassen auch Gewinne, Eigenkapitalrendite und den Dividendensatz von 111 deutschen Industrieaktiengesellschaften von 1924 bis 1943. Diese unternehmensspezifischen Daten sind nicht in die Datenbank aufgenommen worden!
Hinweis: Der Autor empfiehlt vor einer Auswertung und Interpretation der Daten die Lektüre des fünften Kapitels von „Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrendite der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 –1941“.
Weitere Veröffentlichungen:
Mark Spoerer : What New Estimates of Industrial Profitability Can Tell Us About . The Weimar and the Nazi Economy. Reihe: Diskussionsbeiträge aus dem Institut für Volkwirtschaftslehre der Universität Hohenheim, Nr. 125/1996.
Mark Spoerer, 1995: „Wahre Bilanzen!“ Die Steuerbilanz als unternehmenshistorische Quelle, in : Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 40, S. 158-179.
Die untersuchten Unternehmen der Unternehmensstichprobe:
Die im ZA-ZHSF archivierten Daten umfassen auch Gewinne, Eigenkapitalrendite und den Dividendensatz von 111 deutschen Industrieaktiengesellschaften von 1924 bis 1943. Diese unternehmensspezifischen Daten sind nicht in die Datenbank aufgenommen worden!
Processing instructions
Archival date: August 1998
Year of online publication: 1996
Editor in GESIS: Marian Reibert/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
Year of online publication: 1996
Editor in GESIS: Marian Reibert/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
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