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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
6 Studien 553 Zeitreihen | ||||
ZA 8118 | Unternehmen | Spoerer, Mark (1996 [2003]), Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 -1941. |
75 Zeitreihen (1886 - 1941) 5 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8275 | Unternehmen | Gehrmann, Friedhelm (1973 [2007]), Konkurse im Industrialisierungsprozess Deutschlands, 1810 bis 1913. |
140 Zeitreihen (1810 - 1913) 8 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8456 | Unternehmen | Feldenkirchen, Wilfried (1985 [2011]), Zur Finanzierung von Großunternehmen in der chemischen und elektrotechnischen Industrie Deutschlands vor dem Ersten Weltkrieg. |
90 Zeitreihen (1881 - 1913) 8 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8490 | Unternehmen | Rettig, Rudi (1981 [2011]), Das Investitions- und Finanzierungsverhalten deutscher Großunternehmen 1880 – 1911. |
124 Zeitreihen (1870 - 1911) 13 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8510 | Unternehmen | Bloemer, Vera Rosemarie (1991 [2011]), Unternehmensstrategie am Beispiel einer württembergischen Cattunmanufaktur und ihrer Entwicklung vom Familienunternehmen zur Aktiengesellschaft, 1754 bis 1966 – Beschäftigte, Löhne, Produktion, Investitionen, Kapital, Bilanzzahlen. |
119 Zeitreihen (1760 - 1989) 20 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8594 | Unternehmen | Lüke, Rolf E. (1956 [2014]), Die Berliner Handels-Gesellschaft in einem Jahrhundert Deutscher Wirtschaft, 1856 - 1965 |
5 Zeitreihen (1856 - 1955) 1 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8674 | Bevölkerung | Schott, Sigmund, Großstädtische Agglomerationen des Deutschen Reichs, 1871-1910 |
1751 Zeitreihen (1871 - 1910) 20 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8674
Studientitel: Großstädtische Agglomerationen des Deutschen Reichs, 1871-1910
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1871 - 1910
Primärforscher: Schott, Sigmund
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Sigmund Schott: Die großstädtischen Agglomerationen des Deutschen Reichs 1871-1910. Breslau, 1912.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schott, Sigmund, (2018 [2017]) Großstädtische Agglomerationen des Deutschen Reichs, 1871-1910
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8674
Datenfile v.1.0.0
Studientitel: Großstädtische Agglomerationen des Deutschen Reichs, 1871-1910
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1871 - 1910
Primärforscher: Schott, Sigmund
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Sigmund Schott: Die großstädtischen Agglomerationen des Deutschen Reichs 1871-1910. Breslau, 1912.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schott, Sigmund, (2018 [2017]) Großstädtische Agglomerationen des Deutschen Reichs, 1871-1910
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8674
Datenfile v.1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Der Autor bildet statistisch den Bevölkerungszuwachs der größten Deutschen Städte zwischen 1871 und 1910 ab. Dabei greift er auf die Angaben der amtlichen Statistik zurück. Dabei nimmt er eine Gebietseinteilung vor, die einen Vergleich zwischen den Städten ermöglichen soll.
Er bezieht sich hierbei auf den Begriff der Agglomeration, mit dem er die zusammenhängende bebaute Fläche, mit ausgebauter Infrastruktur sowie Verkehrswege und Bahnverkehr, und deren Bevölkerung bezeichnet.
Um eine möglichst einheitliche Abgrenzung zu finden, grenzt er die Gebiete der jeweiligen Städte durch das Ziehen von Kreisen ab, dessen Radius vom Mittelpunkt der Stadt ausgeht und 10 Km lang ist. Dies ist die gesamte Agglomeration, die er schließlich in die innere Agglomeration und die äußere Agglomeration unterscheidet. Die innere Agglomeration befindet sich um Umkreis von 5 Km um den Stadtmittelpunkt. Die äußere Agglomeration bezeichnet die Gebiete in Entfernung von 5 bis 10 Km um den Stadtmittelpunkt.
Folgende Städte werden von ihm untersucht:
Aachen; Augsburg; Berlin; Braunschweig; Bremen;; Breslau; Kassel (in den Daten alte Schreibweise: Cassel); Chemnitz; Köln (in den Daten alte Schreibweise: Cöln); Krefeld (in den Daten alte Schreibweise: Crefeld); Danzig; Dortmund; Dresden; Düsseldorf; Duisburg; Elberfeld; Erfurt; Essen; Frankfurt a.Main; Halle; Hannover; Karlsruhe; Kiel; Königsberg; Leipzig; Magdeburg; Mainz; Mannheim; München; Nürnberg; Plauen; Posen; Saarbrücken; Stettin; Straßburg; Stuttgart.
Variablen sind die Fläche, die Einwohner der Stadt insgesamt, die Einwohnerzahl als Index auf der Basis von 1971=100, die Einwohner der zwischen 1871 und 1910 eingemeindeten Gebiete, sowie die Bevölkerungsdichte der Stadt und der eingemeindeten Gebiete.
Die Daten sind in der Online-Datenbank histat (https://histat.gesis.org/histat/) unter dem Thema ‚Bevölkerung‘ eingeordnet worden.
Tabellen
01.a Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
01.b Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
03.a Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
03.b Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
04.a Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
04.b Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
05.a Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 1: A-F, 1871-1910
05.b Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
06.a Bevölkerungsdichte, Teil 1: A-F, 1871-1910
06.b Bevölkerungsdichte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
07.a Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 1: A-F, 1871-1910
07.b Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 2: H-S, 1871-1910
08.a Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
08.b Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
09.a Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
09.b Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
Der Autor bildet statistisch den Bevölkerungszuwachs der größten Deutschen Städte zwischen 1871 und 1910 ab. Dabei greift er auf die Angaben der amtlichen Statistik zurück. Dabei nimmt er eine Gebietseinteilung vor, die einen Vergleich zwischen den Städten ermöglichen soll.
Er bezieht sich hierbei auf den Begriff der Agglomeration, mit dem er die zusammenhängende bebaute Fläche, mit ausgebauter Infrastruktur sowie Verkehrswege und Bahnverkehr, und deren Bevölkerung bezeichnet.
Um eine möglichst einheitliche Abgrenzung zu finden, grenzt er die Gebiete der jeweiligen Städte durch das Ziehen von Kreisen ab, dessen Radius vom Mittelpunkt der Stadt ausgeht und 10 Km lang ist. Dies ist die gesamte Agglomeration, die er schließlich in die innere Agglomeration und die äußere Agglomeration unterscheidet. Die innere Agglomeration befindet sich um Umkreis von 5 Km um den Stadtmittelpunkt. Die äußere Agglomeration bezeichnet die Gebiete in Entfernung von 5 bis 10 Km um den Stadtmittelpunkt.
Folgende Städte werden von ihm untersucht:
Aachen; Augsburg; Berlin; Braunschweig; Bremen;; Breslau; Kassel (in den Daten alte Schreibweise: Cassel); Chemnitz; Köln (in den Daten alte Schreibweise: Cöln); Krefeld (in den Daten alte Schreibweise: Crefeld); Danzig; Dortmund; Dresden; Düsseldorf; Duisburg; Elberfeld; Erfurt; Essen; Frankfurt a.Main; Halle; Hannover; Karlsruhe; Kiel; Königsberg; Leipzig; Magdeburg; Mainz; Mannheim; München; Nürnberg; Plauen; Posen; Saarbrücken; Stettin; Straßburg; Stuttgart.
Variablen sind die Fläche, die Einwohner der Stadt insgesamt, die Einwohnerzahl als Index auf der Basis von 1971=100, die Einwohner der zwischen 1871 und 1910 eingemeindeten Gebiete, sowie die Bevölkerungsdichte der Stadt und der eingemeindeten Gebiete.
Die Daten sind in der Online-Datenbank histat (https://histat.gesis.org/histat/) unter dem Thema ‚Bevölkerung‘ eingeordnet worden.
Tabellen
01.a Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
01.b Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
03.a Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
03.b Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
04.a Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
04.b Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
05.a Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 1: A-F, 1871-1910
05.b Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
06.a Bevölkerungsdichte, Teil 1: A-F, 1871-1910
06.b Bevölkerungsdichte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
07.a Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 1: A-F, 1871-1910
07.b Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 2: H-S, 1871-1910
08.a Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
08.b Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
09.a Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
09.b Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Großstädte des Deutschen Reichs:
Aachen; Augsburg; Berlin; Braunschweig; Bremen;; Breslau; Kassel (in den Daten alte Schreibweise: Cassel); Chemnitz; Köln (in den Daten alte Schreibweise: Cöln); Krefeld (in den Daten alte Schreibweise: Crefeld); Danzig; Dortmund; Dresden; Düsseldorf; Duisburg; Elberfeld; Erfurt; Essen; Frankfurt a.Main; Halle; Hannover; Karlsruhe; Kiel; Königsberg; Leipzig; Magdeburg; Mainz; Mannheim; München; Nürnberg; Plauen; Posen; Saarbrücken; Stettin; Straßburg; Stuttgart.
Großstädte des Deutschen Reichs:
Aachen; Augsburg; Berlin; Braunschweig; Bremen;; Breslau; Kassel (in den Daten alte Schreibweise: Cassel); Chemnitz; Köln (in den Daten alte Schreibweise: Cöln); Krefeld (in den Daten alte Schreibweise: Crefeld); Danzig; Dortmund; Dresden; Düsseldorf; Duisburg; Elberfeld; Erfurt; Essen; Frankfurt a.Main; Halle; Hannover; Karlsruhe; Kiel; Königsberg; Leipzig; Magdeburg; Mainz; Mannheim; München; Nürnberg; Plauen; Posen; Saarbrücken; Stettin; Straßburg; Stuttgart.
Quellentypen:
Amtliche Statistik
Amtliche Statistik
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Daten der Statistischen Ämter der jeweiligen Städte sowie vom Kgl. Preußischen Amt für Statistik zur Verfügung gestellt und berechnet.
Daten der Statistischen Ämter der jeweiligen Städte sowie vom Kgl. Preußischen Amt für Statistik zur Verfügung gestellt und berechnet.
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Anmerkungen:
Eingemeindungen bis zum 1. 12. 1910:
Großstadt (eingem. Ortschaften)
Aachen (Burtscheid/ Forst bei Aachen)
Augsburg (Meringerau)
Braunschweig (Wirtshaus Moritzbug (Wohnplatz))
Bremen (Gröpelingen/ Hastedt/ Schwachhausen/ Walle/ Woltmershausen )
Breslau (Altscheitnig/ Fischerau/ Gabitz/ Hofchen-Kommende/ Huben/ Leerbeutel/ Lehmgruben/ Neudorf-Kommende/ Pöpelwitz/ Dürrgoy/ Herdain/ Kleinburg/ Morgenau)
Chemnitz (Altchemnitz/ Altendorf/ Bernsdorf/ Gablenz/ Helbersdorf/ Hilbersdorf/ Kappel/ Schloßchemnitz)
Danzig (Heiligenbrunn/ Hochstrieß/ Holm/ Schellingsfelde/ Strohdeich/ Troyl/ Zigankenberg)
Dortmund (Körne)
Dresden (Cotta/ Gruna/ Kaditz/ Läbtau/ Mickten/ Naußlitz/ Pieschen/ Plaun/ Räcknitz/ Seidnitz/ Strehlen/ Striesen/ Trachau/ Trachenberge/ Übigau/ Wilder Mann/ Wölfnitz/ Zschertnitz)
Duisburg (Beeck/ Meiderich/ Ruhrort/ Wanheim-Angershausen)
Düsseldorf (Eller/ Gerresheim/ Himmelgeist/ Wersten)
Essen (Altendorf/ Fulerum/ Huttrop/ Rellinghausen/ Rüttenscheid)
Frankfurt a.M. (Berkersheim/ Bockenheim/ Bonames/ Bornheim/ Eckenheim/ Eschersheim/ Ginnheim/ Hausen/ Heddernheim/ Niederrad/ Niederursel/ Oberrad/ Praunheim/ Preungesheim/ Rödelheim/ Sachsenhausen/ Seckbach)
Halle a.S. (Cröllwitz/ Giebichenstein/ Gimritz/ Trotha)
Hamburg (Barmbeck/ Billwärder-Ausschlag/ Borgfelde/ Eilbeck/ Eimsbüttel/ Ellerholz/ Eppendorf/ Grasbrook, kleiner/ Hamm/ Harvestehude/ Hohenfelde/ Horn/ Kaltehofe/ Peute/ Roß/ Rotherbaum/ St. Georg/ St. Pauli/ Steinwärder/ Uhlenhorst/ Veddel, große/ Veddel, kleine/ Winterhude)
Hannover (Bothfeld/ Döhren/ Groß Buchholz/ Hainholz/ Herrenhausen/ Kirchrode/ Klein Buchholz/ List/ Mecklenheide/ Stöcken/ Vahrenwald/ Wülfel)
Karlsruhe (Beiertheim/ Daxlanden/ Grünwinkel/ Mühlburg/ Rintheim/ Rüppurr)
Kassel (Bettenhausen/ Kirchditmold/ Rothenditmold/ Wahlershausen/ Wehlheiden)
Köln (Alteburg/ Arnoldshöhe/ Bayenthal/ Bergheimer-Höfe/ Bickendorf/ Bocklemünd/ Braunsfeld/ Butzweiler/ Deckstein/ Deutz/ Deuterfeld/ Ehrenfeld/ Elvens-Gut/ Falkenburg/ Gendarmerie/ Heckhof/ Heimersdorf/ Humboldt-Colonie/ Kalk/ Kitzschburg/ Klettenberg/ Komar/ Kriel/ Lind/ Lindenburg/ Lindenthal/ Linderhöhe/ Lindweiler/ Longerich/ Mannsfeld/ Marhof/ Marienburg/ Marsdorfer Hof/ Melaten/ Mengenich/ Merheim/ Müngersdorf/ Neuenhof/ Niehl/ Nippes/ Nüssenberg/ Ossendorf/ Poll/ Raderberg/ Raderthal/ Riehl/ Rolshoven/ Sechsig/ Sülz/ Totenjuden/ Van der Zypen-Colonie/ Vingst/ Volkhoven/ Weidenpescher-Hof/ Weißhaus/ Weyerthal/ Willmuth/ Zollstock)
Königsberg i.Pr. (Karolinenhof/ Löbenichtscher Zeigelhof/ Mühlenhof/ Neue Bleiche/ Ponarth/ Rosenau/ Tragheimsdorf/ Vorderufen)
Krefeld (Bockum-Verberg/ Linn/ Oppum)
Leipzig (Anger-Crottendorf/ Connewitz/ Dölitz (Gemeinde)/ Dösen/ Eutritzsch/ Gohlis/ Kleinzschocher/ Lindenau/ Läßing/ Lößing (Gutsbezirk)/ Möckern (Gemeinde)/ Neureudnitz/ Neusellerhausen/ Neustadt/ Plagwitz/ Probstheida/ Reudnitz/ Schleußing/ Sellerhausen/ Stötteritz (Gemeinde)/ Stünz/ Thonberg/ Volkmarsdorf)
Magdeburg (Buckau/ Fermersleben/ Krakau/ Lemsdorf/ Neustadt/ Prester/ Rothensee/ Salbke/ Sudenburg/ Westerhüsen)
Mainz (Kastel/ Mombach)
Mannheim (Feudenheim/ Käferthal mit Waldhof/ Neckarau)
München (Au/ Bogenhausen/ Fasanengarten/ Giesing/ Haidhausen/ Harlaching/ Hellabrunn/ Laim/ Menterschwaige/ Neuhausen/ Nymphenburg/ Rammersdorf/ Schwabing/ Sendling/ Siebenbrunn/ Soyerhof/ Stadelheim/ Thalkirchen)
Nürnberg (Eberhardshof/ Erlenstegen (insgesamt)/ Fürther Kreuzung/ Gärten bei Wöhrd mit Rennweg/ Gärten hinter der Veste/ Gaismannshof/ Galgenhof/ Gebershdorf/ Bitizenhof/ Glaishammer/ Gostenhof/ Großreuth bei Schweinau/ Großreuth hinter der Veste/ Kleinreuth bei Schweinau/ Kleinreuth hinter der Veste/ Kleinweidenmühle/ Leyh/ Lichtenhof/ Mögeldorf/ Miggenhof/ Schniegling-Doos/ Schoppershof/ Schweinau/ St. Jobst/ St. Johannis/ St. Peter (Insg.)/ Steinbühl/ Sündersbühl/ Tafelhof/ Thon/ Wetzendorf/ Wöhrd)
Plauen (Chrieschwitz (Landgem. u. Gutsbez.)/ Haselbrunn/ Reusa (Landgem. u. Gutsbez.))
Posen (Berychowo-Pietrowo/ Gurtschin/ Jersitz/ St. Lazarus/ Wilda)
Saarbrücken (Malstatt-Burbach/ Sankt Arnual/ Sankt Johann)
Stettin (Bredow/ Grabow an der Oder/ Nemitz/ )
Straßburg i.E. (Am Bruckhof/ Elsau/ Ganzau/ Grüneberg/ Hohewarth/ Königshofen/ Kronenburg/ Musau/ Neudorf/ Neuhof/ Ruprechtsau)
Stuttgart (Berg/ Gannstadt/ Degerloch/ Gablenberg/ Gaisburg/ Karlsvorstadt (Heslach)/ Untertürkheim/ Wangen)
Aachen
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. In die Agglomeration fällt holländisches, belgisches und gemeinschaftlich von Belgien und Preußen verwaltetes Gebiet, dessen Bevölkerung in den Tabellen nicht enthalten ist. Eingemeindung: Gemeinden Burtscheid (1897), Forst (1906).
Altona
Altona bildet einen Teil der Agglomeration Hamburg. Die Gemarkungsfläche betrug in Hektar: 1871=434 ha; 1880=434 ha; 1890= 2180 ha; 1900= 2180 ha; 1910= 2180 ha.
Im Jahr 1889 wurde die Stadt Ottensen eingemeindet. 1890 wurden die Landgemeinden Bahrenfeld, Othmarschen und Oevelgönne eingemeindet.
Augsburg
Berechnung des Kgl. Bayerischen Statistischen Landesamt. 1910 wurde die Gemeinde Siegenbrunn mit 954 ha Fläche eingemeindet. Die Gemarkungsfläche der Stadt, die vom Forscher zunächst unverändert auf 2186 angenommen wurde, konnte durch Informationen vom Stadtmagistrat auf folgende Werte neu festgelegt werden:
1871= 2179 ha; 1880= 2179 ha; 1890= 2204 ha; 1900= 2187 ha und 1910= 3140 ha.
Barmen
Die Einwohnerzahl Barmens ist jeweils in der Agglomeration Elberfeld enthalten. Die Gemarkungsfläche der Stadt beträgt seit 1871 unverändert 2173 ha. Eingemeindungen haben während des Untersuchungszeitraums nicht stattgefunden.
Berlin
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt Berlin. Eingemeindungen: 1878 teilweise Lichtenberg, 1881 Tiergarten und Teile von Charlottenburg, 1905 Gebietsteile von Pankow. Für 1871 ist die Einwohnerzahl des Lichtenberger und Charlottenburger Gebiets zu 1000 bzw. zu 150 Seelen geschätzt worden. In die Agglomeration Berlin fallen nach dem Bevölkerungsstand von 1910 zusammen fünf Großstädte: Berlin, Charlottenburg, Rixdorf, Schöneberg und Deutsch-Wilmersdorf. Die Berechnung der Einwohnerzahl der inneren Agglomeration und ihrer Entwicklung seit 1871 ließ sich wegen des damit verbundenen Aufwandes für Berlin nicht durchführen, da der 5-Kilometerkreis um das Rathaus fast überall völlig bebautes Gebiet durchschneidet, so dass eine grundstücksweise Berechnung erforderlich gewesen wäre. Genauere Nachweisungen über die Bevölkerungsentwicklung Berlins und eine monatliche Fortschreibung der Einwohnerzahl der dem Großraum Berlins zugehörigen Gemeinden bringen die vom Statistischen Amt der Stadt Berlin herausgegebenen Statistischen Monatsberichte ‚Groß-Berlin‘.
Bochum
Der Autor hat von einer Berechnung der Agglomerationsbevölkerung Bochums Abstand genommen. Hier besteht das Problem der einander überschneidenden Agglomerationen von den vier Großstädten Hamborn, Mühlheim, Gelsenkirchen und Bochum, die ganz oder teilweise in den 10-Kilometerkreis der größeren Nachbarstadt hineinfallen. Der zentrale Teil der Großstadt Mülheim gehört zugleich den größeren Nachbar-Agglomerationen Bochum und Gelsenkirchen an, wobei Gelsenkirchen wiederum zu Essen gehört. Die Frage der Zugehörigkeit im Einzelfall, z.B. nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, konnte vom Autor aufgrund der engen Vernetzung der Städte nicht beantwortet werden. Die Städte Hamborn, Mülheim, Gelsenkirchen und Bochum wurden wegen dieser Schwierigkeiten nicht mit in die Untersuchung aufgenommen. Nach Auskunft des Magistrats ist als Verkehrsmittelpunkt der Stadt Bochum die Kreuzung der Bongard-, Hoch- und Kortumstraße anzusehen. Eingemeindet wurden 1904 die Gemeinden Grumme, Hofstede, Hamme und Wiemelshausen. Danach ergibt sich folgende Entwicklung der Stadt Bochum:
Zähljahr Fläche Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 609 21192 21192 21192 21192 28834
1880 616 33440 33440 33440 33440 47172
1890 616 47601 47601 47601 47601 67478
1900 623 65551 65551 65551 65551 101957
1919 2687 76605 76605 76605 76605 136931
Der Schnelligkeit des Bevölkerungswachstums auf der Gemarkungs-Fläche von 1871 entsprechend steht Bochum an vierter Stelle Großstädten, bei Zugrundelegung der Fläche von 1910 nimmt Bochum den dritten Platz unter den Großstädten ein.
Braunschweig
Die Berechnung der Bevölkerungsentwicklung der Agglomeration Brauschweig ist vom Herzoglichen Statistischen Amt durchgeführt worden. Bei der Darstellung nach Kilometerkreisringen für die Jahre 1871-1900 hat eine Verteilung der Ortschaftsteile auf die Kilometerkreisringe nicht vorgenommen werden können. Es musste die Entfernung zwischen den Mittelpunkten der Ortschaftsteile vom Mittelpunkt Braunschweigs als Maß herangezogen werden. Folgende Ortschaften wurden eingemeindet: Wirtshaus Moritzburg, Teilfläche der Gemarkung Riddagshausen mit 37 ha (1903) und der Gemarkung Oelper mit 16 ha (1910).
Bremen
Berechnung des Bremischen Statistischen Amts. Von der Bevölkerung der politischen Gemeinde im Umfang von 1910 wohnen rund 8000 Einwohner außerhalb der inneren Agglomeration.
Breslau
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Cassel (Kassel)
Berechnung durch den Autor auf Grundlage von Karten- und Quellenmaterial, vom Magistrat der Stadt zur Verfügung gestellt. Unterstützung durch das Kgl. Preußische Statistische Landesamt.
Charlottenburg
Die Einwohnerzahl Charlottenburgs ist durchweg in jener der Agglomeration Berlin enthalten. Die Gemarkungsfläche betrug in Hektar:
1871= 2012 ha; 1880= 2012 ha; 1890= 2088 ha; 1900= 2098 ha; 1910= 2343 ha.
Die früheren Änderungen beruhen auf Berichtigungen, zwischen 1900 und 1910 sind infolge von Umgemeindung 228 ha von den Gutsbezirken Tegel und Grunewald-Forst hinzugekommen, der Rest erklärt sich durch Neuvermessung und Grenzregulierung.
Chemnitz
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Cöln (Köln)
Berechnung des statistischen Amts der Stadt. Für die innere Agglomeration ließ sich die Berechnung für 1871 und 1880 nicht mehr durchführen. Die Werte wurden durch Interpolation berechnet indem das Verhältnis zwischen den Einwohnerzahlen der Gemarkung von 1910 und der ganzen Agglomeration von1890 herangezogen wurde. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt lebten 1910 19813 Personen außerhalb des 5-Kilometer-Kreises und 278 Personen außerhalb des 10-Kilometer-Kreises.
Crefeld (Krefeld)
Berechnung des Kgl. Preußischen Statistischen Landesamts.
Danzig
Berechnung durch den Autor. Die Einwohnerzahlen für die Gemarkungsfläche von 1880 – 1900 gelten nur für Danzig einschl. Schellingsfelde aber ohne der im Jahre 1877 eingemeindeten Teile von Zigankenberg und Strohdeich, deren Einwohnerzahl für die genannten Jahre nicht mehr ermittelt werden konnten. Die Werte in Tabelle 01.a können daher für Danzig nicht als exakte Werte angesehen werden.
Dortmund
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Dresden
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Düsseldorf
Berechnung des statistischen Amts der Stadt.
Duisburg
Berechnung mit Unterstützung des Kgl. Preußischen Statistischen Landesamts und auf Grund des von den Städten Duisburg, Mülheim und Hamborn überlassenen Kartenmaterials. Es konnte aufgrund des nur schwer zu übersehenden Verhältnisses des Ruhrreviers nur eine näherungsweise Schätzung vorgenommen werden. Die Gemarkungsfläche ist bis zum Jahre 1890 unverändert zu 3753 ha, von da ab nach den Angaben des Stat. Jahrbuchs deutscher Städte eingesetzt worden. Von der Gemeinde Beeck ist jeweils die halbe Einwohnerzahl ( - für 1910 proportional zur Gesamtbevölkerung des Stadtteils Ruhrort berechnet - ) der inneren Agglomeration hinzugezählt worden. In der Tabelle der die Agglomeration bildenden Ortseinheiten sind die Städte Mülheim und Hamborn nach dem Umfang von 1910 als je eine Einheit eingesetzt worden. Siehe auch die Anmerkung zu Bochum (Problem der sich überschneidenden Agglomerationen des Ruhrreviers).
Elberfeld
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. Im Hinblick auf die Schwierigkeit einer korrekten Verteilung der Bevölkerung der vom 10-Kilometerkreis durchschnittenen Gemeinden für die früheren Jahre ist bei dieser Agglomeration durchweg die Gesamtbevölkerung solcher Gemeinden in die Agglomeration eingerechnet worden. Für die innere Agglomeration wurde aus demselben Grund überhaupt keine Berechnung durchgeführt. Bei der Bildung der Tabellensummen ist daher für die Agglomeration selbst keine Verhältniszahl aus dieser Annahme abgeleitet worden.
Erfurt
Die Quellen haben nur Schätzungen der Einwohnerzahlen erlaubt. Die Einwohnerzahlen für die preußischen Gemeinden sind vom Kgl. Preußischen Statistischen Landesamt, jene der nichtpreußischen Gemeinden vom Statistischen Bureau Vereinigter Thüringischer Staaten und vom Statistischen Bureau des Herzoglichen Staatsministeriums in Gotha zur Verfügung gestellt worden.
Essen
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. In den Zahlen der Agglomeration Essen sind jene von Gelsenkirchen und Mülheim a. Ruhr (Altstadt) mit enthalten.
Frankfurt am Main
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Gelsenkirchen
Die Stadt Gelsenkirchen ist am 1. April 1903 aus der Vereinigung folgender sieben Gemeinden hervorgegangen, die sich bis dahin ganz selbständig und unabhängig voneinander entwickelt haben: Gelsenkirchen, Schalke, Heßler, Bismarck-Braubauerschaft, Bulmek, Hüllen, Ueckendorf. Die Einwohnerzahlen von Gelsenkirchen sind jeweils in jenen der Agglomeration Essen enthalten. Für die Stadt selbst ergibt sich nach Auskunft der Stadtverwaltung bezüglich der Einwohnerzahlen folgende Übersicht:
Zähljahr Fläche Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 262 7825 7825 7825 7825 16023
1880 262 14615 14615 14615 14615 40195
1890 262 28057 28057 28057 28057 76407
1900 262 36935 36935 36935 36935 129181
1919 3083 169513
Das für Gelsenkirchen verzeichnete Bevölkerungswachstum ist das stärkste, das auf einer reichsdeutschen Großstadtgemarkung nach dem Umfang von 1910 im Zeitraum von 1871 bis 1910 beobachtet werden kann.
Halle
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. Für die innere und die ganze Agglomeration fehlten die Zahlen von 1871 und 1880, die vom Autor wie folgt geschätzt wurden: Für die 28 Gemeinden in der Agglomeration liegen die Einwohnerzahlen für die Jahre 1871, 1880 und 1890 vor. Die Einwohnerzahlen dieser Gemeinden für 1890 wurden zu der vom Statistischen Amt der Stadt angegebenen Einwohnerzahl für die gesamte Agglomeration in Beziehung gesetzt. Dieses Verhältnis wurde anschließend für die Schätzung der Einwohnerzahlen für 1871 und 1880 herangezogen. Für die innere Agglomeration betrug 1890 die Bevölkerung der ausgewählten Gemeinden 6751 von 7352 Gesamtbevölkerung, für die ganze 1910 nichteingemeindete Agglomeration betrugen die Bevölkerungszahlen 13796 und 36273 Einwohner.
Hamborn
Die Werte für Hamborn sind in der Agglomeration von Duisburg enthalten.
Hamburg
In den Zahlen von Hamburg sind die Werte von Altona mit enthalten. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt Hamburg wohnten 1910 insgesamt 41284 Personen in der äußeren Agglomeration.
Karlsruhe
Die Bevölkerungsdichte auf der Fläche von 1871 musste auf die Fläche von 1880 berechnet werden, da größere Eingemeindungen benachbarter Gemeinden stattgefunden haben, deren heutige Bevölkerungszahl nicht mehr getrennt zu ermitteln ist.
Kiel
Für die Berechnung der Bevölkerung war es notwendig, bis zu den einzelnen Höfen oder Komplexen von Gehöften herunterzugehen, von denen oft bis zu 40 einen Gemeinde- oder Gutsbezirk bildeten. Räumlich zerstreuen sich diese Wohnplätze manchmal über 5 – 10 km, was das Nachvollziehen der exakten Verteilung der Bevölkerung erschwert. Insgesamt handelt es sich um über 200 Wohnplätze, deren Einwohnerzahlen den Orts- und Kontrollisten entnommen werden mußten. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt Kiel wohnten 170 Personen 1910 in der äußeren Agglomeration.
Königsberg
Die Berechnung wurde für die früheren Jahre vollständig neu durchgeführt, das ein falscher Mittelpunkt der Agglomeration angenommen wurde (fälschlicherweise der Münchenhofplatz anstatt des Kaiser-Wilhelmplatzes). Die Einwohnerzahlen für 1910 auf der Gemarkungsfläche von 1871 bis 1900 sind nach einer Angabe er Königsberger Statistik geschätzt worden. Die Einwohnerzahlen der Jahre 1871 – 1900 für die Gemarkungs-Fläche von 1910 wurden interpoliert.
Leipzig
In der Gemarkungsfläche von 1910 sind 418 ha Areal selbständiger Gutsbezirke nicht mit enthalten.
Magdeburg
In den Einwohnerzahlen der Agglomeration und in der Tabelle über die Verteilung der Agglomerationsgemeinden auf verschiedene Größenklassen sind vier Orte mit einer Gesamtbevölkerung von (1910) 3361 Einwohnern nicht mit enthalten.
Mainz
Die Einwohnerzahlen der Stadt Wiesbaden sind jeweils ganz in der Agglomeration Mainz eingerechnet worden. Das Wachstum der Einwohnerzahl und der Bevölkerungsdichte auf der nur 125 ha umfassenden Gemarkung von 1871 ließ sich nicht mehr feststellen, so dass die Gemarkungsfläche von 1900 zugrunde gelegt werden mußte. Für 1890 konnte keine Angabe über die Gemarkungsfläche gemacht werden. Es ist daher jene von 1880 auch für 1890 in die Tabellen eingesetzt worden.
Mülheim
Der bei weitem größte Teil der Agglomeration Mülheim a. Ruhr fällt in die benachberten Agglomerationen Duisburg und Essen. Von einer Berechnung für Mülheim ist daher abgesehen worden. Die Gemarkung Mülheim gehört heute zu den ausgedehntesten deutschen Großstadtgemarkungen. Ihr Flächeninhalt betrug in Hektar:
1871= 367 ha; 1880= 811 ha; 1890= 811 ha; 1900= 811 ha; 1910= 7009 ha.
Die Einwohnerzahlen der 1877 eingemeindeten Gemeinde Mellinghofen lassen sich für die späteren Jahre nicht mehr feststellen, dagegen kann unter Zugrundelegung der für die übrigen eingemeindeten Teile folgende Angaben gemacht werden:
Zähljahr Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 22146 22146 22146 50216
1880 27903 27903 27903 65417
1890 38280 38280 38280 96990
1900 44471 44471 44471 112602
1919
Rixdorf
Die Einwohnerzahl der Stadt ist in der Agglomeration Berlin enthalten.
Schöneberg
Einwohnerzahlen sind in der Agglomeration Berlin enthalten. Die Gemarkungsfläche beträgt seit 1875 unverändert 947 ha.
Wiesbaden
Einwohnerzahlen von Wiesbaden sind in der Agglomeration von Mainz enthalten. Die Gemarkungsfläche ist fast unverändert geblieben. Sie beträgt in Hektar:
1871= 3603 ha; 1880= 3603 ha; 1890= 3603 ha; 1900= 3607 ha; 1910= 3606 ha.
mit Einwohnerzahlen auf den jeweiligen Gemarkungsflächen von :
1871= 35450; 1880= 50238; 1890= 64670; 1900= 86111; 1910= 109002
Die Einwohnerzahl der Stadt Wiesbaden (ohne Mainz) ist für 1910 auf 172486 Einwohner berechnet worden. Die innere Agglomeration Wiesbanden hatte 1910 147390 Einwohner.
Die Verteilung der Agglomerationsgemeinden Wiesbadens nach Größenklassen war folgende:
Gemeinde- Anzahl der Gemeinden Einwohnerzahl
größenklasse
bis 1.000 Einwohner 17 Gemeinden 10272 Einwohner
1.001-2.000 Einwohner 8 Gemeinden 10112 Einwohner
2.001-5.000 Einwohner 4 Gemeinden 15635 Einwohner
5.001 – 20.000 Einwohner 1 Gemeinde 6266 Einwohner
20.001 – 100.000 Einwohner 1 Gemeinde 21199 Einwohner
über 100.000 Einwohner 1 Gemeinde 109002 Einwohner
Eingemeindungen bis zum 1. 12. 1910:
Großstadt (eingem. Ortschaften)
Aachen (Burtscheid/ Forst bei Aachen)
Augsburg (Meringerau)
Braunschweig (Wirtshaus Moritzbug (Wohnplatz))
Bremen (Gröpelingen/ Hastedt/ Schwachhausen/ Walle/ Woltmershausen )
Breslau (Altscheitnig/ Fischerau/ Gabitz/ Hofchen-Kommende/ Huben/ Leerbeutel/ Lehmgruben/ Neudorf-Kommende/ Pöpelwitz/ Dürrgoy/ Herdain/ Kleinburg/ Morgenau)
Chemnitz (Altchemnitz/ Altendorf/ Bernsdorf/ Gablenz/ Helbersdorf/ Hilbersdorf/ Kappel/ Schloßchemnitz)
Danzig (Heiligenbrunn/ Hochstrieß/ Holm/ Schellingsfelde/ Strohdeich/ Troyl/ Zigankenberg)
Dortmund (Körne)
Dresden (Cotta/ Gruna/ Kaditz/ Läbtau/ Mickten/ Naußlitz/ Pieschen/ Plaun/ Räcknitz/ Seidnitz/ Strehlen/ Striesen/ Trachau/ Trachenberge/ Übigau/ Wilder Mann/ Wölfnitz/ Zschertnitz)
Duisburg (Beeck/ Meiderich/ Ruhrort/ Wanheim-Angershausen)
Düsseldorf (Eller/ Gerresheim/ Himmelgeist/ Wersten)
Essen (Altendorf/ Fulerum/ Huttrop/ Rellinghausen/ Rüttenscheid)
Frankfurt a.M. (Berkersheim/ Bockenheim/ Bonames/ Bornheim/ Eckenheim/ Eschersheim/ Ginnheim/ Hausen/ Heddernheim/ Niederrad/ Niederursel/ Oberrad/ Praunheim/ Preungesheim/ Rödelheim/ Sachsenhausen/ Seckbach)
Halle a.S. (Cröllwitz/ Giebichenstein/ Gimritz/ Trotha)
Hamburg (Barmbeck/ Billwärder-Ausschlag/ Borgfelde/ Eilbeck/ Eimsbüttel/ Ellerholz/ Eppendorf/ Grasbrook, kleiner/ Hamm/ Harvestehude/ Hohenfelde/ Horn/ Kaltehofe/ Peute/ Roß/ Rotherbaum/ St. Georg/ St. Pauli/ Steinwärder/ Uhlenhorst/ Veddel, große/ Veddel, kleine/ Winterhude)
Hannover (Bothfeld/ Döhren/ Groß Buchholz/ Hainholz/ Herrenhausen/ Kirchrode/ Klein Buchholz/ List/ Mecklenheide/ Stöcken/ Vahrenwald/ Wülfel)
Karlsruhe (Beiertheim/ Daxlanden/ Grünwinkel/ Mühlburg/ Rintheim/ Rüppurr)
Kassel (Bettenhausen/ Kirchditmold/ Rothenditmold/ Wahlershausen/ Wehlheiden)
Köln (Alteburg/ Arnoldshöhe/ Bayenthal/ Bergheimer-Höfe/ Bickendorf/ Bocklemünd/ Braunsfeld/ Butzweiler/ Deckstein/ Deutz/ Deuterfeld/ Ehrenfeld/ Elvens-Gut/ Falkenburg/ Gendarmerie/ Heckhof/ Heimersdorf/ Humboldt-Colonie/ Kalk/ Kitzschburg/ Klettenberg/ Komar/ Kriel/ Lind/ Lindenburg/ Lindenthal/ Linderhöhe/ Lindweiler/ Longerich/ Mannsfeld/ Marhof/ Marienburg/ Marsdorfer Hof/ Melaten/ Mengenich/ Merheim/ Müngersdorf/ Neuenhof/ Niehl/ Nippes/ Nüssenberg/ Ossendorf/ Poll/ Raderberg/ Raderthal/ Riehl/ Rolshoven/ Sechsig/ Sülz/ Totenjuden/ Van der Zypen-Colonie/ Vingst/ Volkhoven/ Weidenpescher-Hof/ Weißhaus/ Weyerthal/ Willmuth/ Zollstock)
Königsberg i.Pr. (Karolinenhof/ Löbenichtscher Zeigelhof/ Mühlenhof/ Neue Bleiche/ Ponarth/ Rosenau/ Tragheimsdorf/ Vorderufen)
Krefeld (Bockum-Verberg/ Linn/ Oppum)
Leipzig (Anger-Crottendorf/ Connewitz/ Dölitz (Gemeinde)/ Dösen/ Eutritzsch/ Gohlis/ Kleinzschocher/ Lindenau/ Läßing/ Lößing (Gutsbezirk)/ Möckern (Gemeinde)/ Neureudnitz/ Neusellerhausen/ Neustadt/ Plagwitz/ Probstheida/ Reudnitz/ Schleußing/ Sellerhausen/ Stötteritz (Gemeinde)/ Stünz/ Thonberg/ Volkmarsdorf)
Magdeburg (Buckau/ Fermersleben/ Krakau/ Lemsdorf/ Neustadt/ Prester/ Rothensee/ Salbke/ Sudenburg/ Westerhüsen)
Mainz (Kastel/ Mombach)
Mannheim (Feudenheim/ Käferthal mit Waldhof/ Neckarau)
München (Au/ Bogenhausen/ Fasanengarten/ Giesing/ Haidhausen/ Harlaching/ Hellabrunn/ Laim/ Menterschwaige/ Neuhausen/ Nymphenburg/ Rammersdorf/ Schwabing/ Sendling/ Siebenbrunn/ Soyerhof/ Stadelheim/ Thalkirchen)
Nürnberg (Eberhardshof/ Erlenstegen (insgesamt)/ Fürther Kreuzung/ Gärten bei Wöhrd mit Rennweg/ Gärten hinter der Veste/ Gaismannshof/ Galgenhof/ Gebershdorf/ Bitizenhof/ Glaishammer/ Gostenhof/ Großreuth bei Schweinau/ Großreuth hinter der Veste/ Kleinreuth bei Schweinau/ Kleinreuth hinter der Veste/ Kleinweidenmühle/ Leyh/ Lichtenhof/ Mögeldorf/ Miggenhof/ Schniegling-Doos/ Schoppershof/ Schweinau/ St. Jobst/ St. Johannis/ St. Peter (Insg.)/ Steinbühl/ Sündersbühl/ Tafelhof/ Thon/ Wetzendorf/ Wöhrd)
Plauen (Chrieschwitz (Landgem. u. Gutsbez.)/ Haselbrunn/ Reusa (Landgem. u. Gutsbez.))
Posen (Berychowo-Pietrowo/ Gurtschin/ Jersitz/ St. Lazarus/ Wilda)
Saarbrücken (Malstatt-Burbach/ Sankt Arnual/ Sankt Johann)
Stettin (Bredow/ Grabow an der Oder/ Nemitz/ )
Straßburg i.E. (Am Bruckhof/ Elsau/ Ganzau/ Grüneberg/ Hohewarth/ Königshofen/ Kronenburg/ Musau/ Neudorf/ Neuhof/ Ruprechtsau)
Stuttgart (Berg/ Gannstadt/ Degerloch/ Gablenberg/ Gaisburg/ Karlsvorstadt (Heslach)/ Untertürkheim/ Wangen)
Aachen
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. In die Agglomeration fällt holländisches, belgisches und gemeinschaftlich von Belgien und Preußen verwaltetes Gebiet, dessen Bevölkerung in den Tabellen nicht enthalten ist. Eingemeindung: Gemeinden Burtscheid (1897), Forst (1906).
Altona
Altona bildet einen Teil der Agglomeration Hamburg. Die Gemarkungsfläche betrug in Hektar: 1871=434 ha; 1880=434 ha; 1890= 2180 ha; 1900= 2180 ha; 1910= 2180 ha.
Im Jahr 1889 wurde die Stadt Ottensen eingemeindet. 1890 wurden die Landgemeinden Bahrenfeld, Othmarschen und Oevelgönne eingemeindet.
Augsburg
Berechnung des Kgl. Bayerischen Statistischen Landesamt. 1910 wurde die Gemeinde Siegenbrunn mit 954 ha Fläche eingemeindet. Die Gemarkungsfläche der Stadt, die vom Forscher zunächst unverändert auf 2186 angenommen wurde, konnte durch Informationen vom Stadtmagistrat auf folgende Werte neu festgelegt werden:
1871= 2179 ha; 1880= 2179 ha; 1890= 2204 ha; 1900= 2187 ha und 1910= 3140 ha.
Barmen
Die Einwohnerzahl Barmens ist jeweils in der Agglomeration Elberfeld enthalten. Die Gemarkungsfläche der Stadt beträgt seit 1871 unverändert 2173 ha. Eingemeindungen haben während des Untersuchungszeitraums nicht stattgefunden.
Berlin
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt Berlin. Eingemeindungen: 1878 teilweise Lichtenberg, 1881 Tiergarten und Teile von Charlottenburg, 1905 Gebietsteile von Pankow. Für 1871 ist die Einwohnerzahl des Lichtenberger und Charlottenburger Gebiets zu 1000 bzw. zu 150 Seelen geschätzt worden. In die Agglomeration Berlin fallen nach dem Bevölkerungsstand von 1910 zusammen fünf Großstädte: Berlin, Charlottenburg, Rixdorf, Schöneberg und Deutsch-Wilmersdorf. Die Berechnung der Einwohnerzahl der inneren Agglomeration und ihrer Entwicklung seit 1871 ließ sich wegen des damit verbundenen Aufwandes für Berlin nicht durchführen, da der 5-Kilometerkreis um das Rathaus fast überall völlig bebautes Gebiet durchschneidet, so dass eine grundstücksweise Berechnung erforderlich gewesen wäre. Genauere Nachweisungen über die Bevölkerungsentwicklung Berlins und eine monatliche Fortschreibung der Einwohnerzahl der dem Großraum Berlins zugehörigen Gemeinden bringen die vom Statistischen Amt der Stadt Berlin herausgegebenen Statistischen Monatsberichte ‚Groß-Berlin‘.
Bochum
Der Autor hat von einer Berechnung der Agglomerationsbevölkerung Bochums Abstand genommen. Hier besteht das Problem der einander überschneidenden Agglomerationen von den vier Großstädten Hamborn, Mühlheim, Gelsenkirchen und Bochum, die ganz oder teilweise in den 10-Kilometerkreis der größeren Nachbarstadt hineinfallen. Der zentrale Teil der Großstadt Mülheim gehört zugleich den größeren Nachbar-Agglomerationen Bochum und Gelsenkirchen an, wobei Gelsenkirchen wiederum zu Essen gehört. Die Frage der Zugehörigkeit im Einzelfall, z.B. nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten, konnte vom Autor aufgrund der engen Vernetzung der Städte nicht beantwortet werden. Die Städte Hamborn, Mülheim, Gelsenkirchen und Bochum wurden wegen dieser Schwierigkeiten nicht mit in die Untersuchung aufgenommen. Nach Auskunft des Magistrats ist als Verkehrsmittelpunkt der Stadt Bochum die Kreuzung der Bongard-, Hoch- und Kortumstraße anzusehen. Eingemeindet wurden 1904 die Gemeinden Grumme, Hofstede, Hamme und Wiemelshausen. Danach ergibt sich folgende Entwicklung der Stadt Bochum:
Zähljahr Fläche Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 609 21192 21192 21192 21192 28834
1880 616 33440 33440 33440 33440 47172
1890 616 47601 47601 47601 47601 67478
1900 623 65551 65551 65551 65551 101957
1919 2687 76605 76605 76605 76605 136931
Der Schnelligkeit des Bevölkerungswachstums auf der Gemarkungs-Fläche von 1871 entsprechend steht Bochum an vierter Stelle Großstädten, bei Zugrundelegung der Fläche von 1910 nimmt Bochum den dritten Platz unter den Großstädten ein.
Braunschweig
Die Berechnung der Bevölkerungsentwicklung der Agglomeration Brauschweig ist vom Herzoglichen Statistischen Amt durchgeführt worden. Bei der Darstellung nach Kilometerkreisringen für die Jahre 1871-1900 hat eine Verteilung der Ortschaftsteile auf die Kilometerkreisringe nicht vorgenommen werden können. Es musste die Entfernung zwischen den Mittelpunkten der Ortschaftsteile vom Mittelpunkt Braunschweigs als Maß herangezogen werden. Folgende Ortschaften wurden eingemeindet: Wirtshaus Moritzburg, Teilfläche der Gemarkung Riddagshausen mit 37 ha (1903) und der Gemarkung Oelper mit 16 ha (1910).
Bremen
Berechnung des Bremischen Statistischen Amts. Von der Bevölkerung der politischen Gemeinde im Umfang von 1910 wohnen rund 8000 Einwohner außerhalb der inneren Agglomeration.
Breslau
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Cassel (Kassel)
Berechnung durch den Autor auf Grundlage von Karten- und Quellenmaterial, vom Magistrat der Stadt zur Verfügung gestellt. Unterstützung durch das Kgl. Preußische Statistische Landesamt.
Charlottenburg
Die Einwohnerzahl Charlottenburgs ist durchweg in jener der Agglomeration Berlin enthalten. Die Gemarkungsfläche betrug in Hektar:
1871= 2012 ha; 1880= 2012 ha; 1890= 2088 ha; 1900= 2098 ha; 1910= 2343 ha.
Die früheren Änderungen beruhen auf Berichtigungen, zwischen 1900 und 1910 sind infolge von Umgemeindung 228 ha von den Gutsbezirken Tegel und Grunewald-Forst hinzugekommen, der Rest erklärt sich durch Neuvermessung und Grenzregulierung.
Chemnitz
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Cöln (Köln)
Berechnung des statistischen Amts der Stadt. Für die innere Agglomeration ließ sich die Berechnung für 1871 und 1880 nicht mehr durchführen. Die Werte wurden durch Interpolation berechnet indem das Verhältnis zwischen den Einwohnerzahlen der Gemarkung von 1910 und der ganzen Agglomeration von1890 herangezogen wurde. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt lebten 1910 19813 Personen außerhalb des 5-Kilometer-Kreises und 278 Personen außerhalb des 10-Kilometer-Kreises.
Crefeld (Krefeld)
Berechnung des Kgl. Preußischen Statistischen Landesamts.
Danzig
Berechnung durch den Autor. Die Einwohnerzahlen für die Gemarkungsfläche von 1880 – 1900 gelten nur für Danzig einschl. Schellingsfelde aber ohne der im Jahre 1877 eingemeindeten Teile von Zigankenberg und Strohdeich, deren Einwohnerzahl für die genannten Jahre nicht mehr ermittelt werden konnten. Die Werte in Tabelle 01.a können daher für Danzig nicht als exakte Werte angesehen werden.
Dortmund
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Dresden
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Düsseldorf
Berechnung des statistischen Amts der Stadt.
Duisburg
Berechnung mit Unterstützung des Kgl. Preußischen Statistischen Landesamts und auf Grund des von den Städten Duisburg, Mülheim und Hamborn überlassenen Kartenmaterials. Es konnte aufgrund des nur schwer zu übersehenden Verhältnisses des Ruhrreviers nur eine näherungsweise Schätzung vorgenommen werden. Die Gemarkungsfläche ist bis zum Jahre 1890 unverändert zu 3753 ha, von da ab nach den Angaben des Stat. Jahrbuchs deutscher Städte eingesetzt worden. Von der Gemeinde Beeck ist jeweils die halbe Einwohnerzahl ( - für 1910 proportional zur Gesamtbevölkerung des Stadtteils Ruhrort berechnet - ) der inneren Agglomeration hinzugezählt worden. In der Tabelle der die Agglomeration bildenden Ortseinheiten sind die Städte Mülheim und Hamborn nach dem Umfang von 1910 als je eine Einheit eingesetzt worden. Siehe auch die Anmerkung zu Bochum (Problem der sich überschneidenden Agglomerationen des Ruhrreviers).
Elberfeld
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. Im Hinblick auf die Schwierigkeit einer korrekten Verteilung der Bevölkerung der vom 10-Kilometerkreis durchschnittenen Gemeinden für die früheren Jahre ist bei dieser Agglomeration durchweg die Gesamtbevölkerung solcher Gemeinden in die Agglomeration eingerechnet worden. Für die innere Agglomeration wurde aus demselben Grund überhaupt keine Berechnung durchgeführt. Bei der Bildung der Tabellensummen ist daher für die Agglomeration selbst keine Verhältniszahl aus dieser Annahme abgeleitet worden.
Erfurt
Die Quellen haben nur Schätzungen der Einwohnerzahlen erlaubt. Die Einwohnerzahlen für die preußischen Gemeinden sind vom Kgl. Preußischen Statistischen Landesamt, jene der nichtpreußischen Gemeinden vom Statistischen Bureau Vereinigter Thüringischer Staaten und vom Statistischen Bureau des Herzoglichen Staatsministeriums in Gotha zur Verfügung gestellt worden.
Essen
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. In den Zahlen der Agglomeration Essen sind jene von Gelsenkirchen und Mülheim a. Ruhr (Altstadt) mit enthalten.
Frankfurt am Main
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt.
Gelsenkirchen
Die Stadt Gelsenkirchen ist am 1. April 1903 aus der Vereinigung folgender sieben Gemeinden hervorgegangen, die sich bis dahin ganz selbständig und unabhängig voneinander entwickelt haben: Gelsenkirchen, Schalke, Heßler, Bismarck-Braubauerschaft, Bulmek, Hüllen, Ueckendorf. Die Einwohnerzahlen von Gelsenkirchen sind jeweils in jenen der Agglomeration Essen enthalten. Für die Stadt selbst ergibt sich nach Auskunft der Stadtverwaltung bezüglich der Einwohnerzahlen folgende Übersicht:
Zähljahr Fläche Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 262 7825 7825 7825 7825 16023
1880 262 14615 14615 14615 14615 40195
1890 262 28057 28057 28057 28057 76407
1900 262 36935 36935 36935 36935 129181
1919 3083 169513
Das für Gelsenkirchen verzeichnete Bevölkerungswachstum ist das stärkste, das auf einer reichsdeutschen Großstadtgemarkung nach dem Umfang von 1910 im Zeitraum von 1871 bis 1910 beobachtet werden kann.
Halle
Berechnung des Statistischen Amts der Stadt. Für die innere und die ganze Agglomeration fehlten die Zahlen von 1871 und 1880, die vom Autor wie folgt geschätzt wurden: Für die 28 Gemeinden in der Agglomeration liegen die Einwohnerzahlen für die Jahre 1871, 1880 und 1890 vor. Die Einwohnerzahlen dieser Gemeinden für 1890 wurden zu der vom Statistischen Amt der Stadt angegebenen Einwohnerzahl für die gesamte Agglomeration in Beziehung gesetzt. Dieses Verhältnis wurde anschließend für die Schätzung der Einwohnerzahlen für 1871 und 1880 herangezogen. Für die innere Agglomeration betrug 1890 die Bevölkerung der ausgewählten Gemeinden 6751 von 7352 Gesamtbevölkerung, für die ganze 1910 nichteingemeindete Agglomeration betrugen die Bevölkerungszahlen 13796 und 36273 Einwohner.
Hamborn
Die Werte für Hamborn sind in der Agglomeration von Duisburg enthalten.
Hamburg
In den Zahlen von Hamburg sind die Werte von Altona mit enthalten. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt Hamburg wohnten 1910 insgesamt 41284 Personen in der äußeren Agglomeration.
Karlsruhe
Die Bevölkerungsdichte auf der Fläche von 1871 musste auf die Fläche von 1880 berechnet werden, da größere Eingemeindungen benachbarter Gemeinden stattgefunden haben, deren heutige Bevölkerungszahl nicht mehr getrennt zu ermitteln ist.
Kiel
Für die Berechnung der Bevölkerung war es notwendig, bis zu den einzelnen Höfen oder Komplexen von Gehöften herunterzugehen, von denen oft bis zu 40 einen Gemeinde- oder Gutsbezirk bildeten. Räumlich zerstreuen sich diese Wohnplätze manchmal über 5 – 10 km, was das Nachvollziehen der exakten Verteilung der Bevölkerung erschwert. Insgesamt handelt es sich um über 200 Wohnplätze, deren Einwohnerzahlen den Orts- und Kontrollisten entnommen werden mußten. Von der Gesamtbevölkerung der Stadt Kiel wohnten 170 Personen 1910 in der äußeren Agglomeration.
Königsberg
Die Berechnung wurde für die früheren Jahre vollständig neu durchgeführt, das ein falscher Mittelpunkt der Agglomeration angenommen wurde (fälschlicherweise der Münchenhofplatz anstatt des Kaiser-Wilhelmplatzes). Die Einwohnerzahlen für 1910 auf der Gemarkungsfläche von 1871 bis 1900 sind nach einer Angabe er Königsberger Statistik geschätzt worden. Die Einwohnerzahlen der Jahre 1871 – 1900 für die Gemarkungs-Fläche von 1910 wurden interpoliert.
Leipzig
In der Gemarkungsfläche von 1910 sind 418 ha Areal selbständiger Gutsbezirke nicht mit enthalten.
Magdeburg
In den Einwohnerzahlen der Agglomeration und in der Tabelle über die Verteilung der Agglomerationsgemeinden auf verschiedene Größenklassen sind vier Orte mit einer Gesamtbevölkerung von (1910) 3361 Einwohnern nicht mit enthalten.
Mainz
Die Einwohnerzahlen der Stadt Wiesbaden sind jeweils ganz in der Agglomeration Mainz eingerechnet worden. Das Wachstum der Einwohnerzahl und der Bevölkerungsdichte auf der nur 125 ha umfassenden Gemarkung von 1871 ließ sich nicht mehr feststellen, so dass die Gemarkungsfläche von 1900 zugrunde gelegt werden mußte. Für 1890 konnte keine Angabe über die Gemarkungsfläche gemacht werden. Es ist daher jene von 1880 auch für 1890 in die Tabellen eingesetzt worden.
Mülheim
Der bei weitem größte Teil der Agglomeration Mülheim a. Ruhr fällt in die benachberten Agglomerationen Duisburg und Essen. Von einer Berechnung für Mülheim ist daher abgesehen worden. Die Gemarkung Mülheim gehört heute zu den ausgedehntesten deutschen Großstadtgemarkungen. Ihr Flächeninhalt betrug in Hektar:
1871= 367 ha; 1880= 811 ha; 1890= 811 ha; 1900= 811 ha; 1910= 7009 ha.
Die Einwohnerzahlen der 1877 eingemeindeten Gemeinde Mellinghofen lassen sich für die späteren Jahre nicht mehr feststellen, dagegen kann unter Zugrundelegung der für die übrigen eingemeindeten Teile folgende Angaben gemacht werden:
Zähljahr Einwohner auf der Fläche zum 1. Dezember des Jahres:
1871 1880 1890 1900 1910
1871 22146 22146 22146 50216
1880 27903 27903 27903 65417
1890 38280 38280 38280 96990
1900 44471 44471 44471 112602
1919
Rixdorf
Die Einwohnerzahl der Stadt ist in der Agglomeration Berlin enthalten.
Schöneberg
Einwohnerzahlen sind in der Agglomeration Berlin enthalten. Die Gemarkungsfläche beträgt seit 1875 unverändert 947 ha.
Wiesbaden
Einwohnerzahlen von Wiesbaden sind in der Agglomeration von Mainz enthalten. Die Gemarkungsfläche ist fast unverändert geblieben. Sie beträgt in Hektar:
1871= 3603 ha; 1880= 3603 ha; 1890= 3603 ha; 1900= 3607 ha; 1910= 3606 ha.
mit Einwohnerzahlen auf den jeweiligen Gemarkungsflächen von :
1871= 35450; 1880= 50238; 1890= 64670; 1900= 86111; 1910= 109002
Die Einwohnerzahl der Stadt Wiesbaden (ohne Mainz) ist für 1910 auf 172486 Einwohner berechnet worden. Die innere Agglomeration Wiesbanden hatte 1910 147390 Einwohner.
Die Verteilung der Agglomerationsgemeinden Wiesbadens nach Größenklassen war folgende:
Gemeinde- Anzahl der Gemeinden Einwohnerzahl
größenklasse
bis 1.000 Einwohner 17 Gemeinden 10272 Einwohner
1.001-2.000 Einwohner 8 Gemeinden 10112 Einwohner
2.001-5.000 Einwohner 4 Gemeinden 15635 Einwohner
5.001 – 20.000 Einwohner 1 Gemeinde 6266 Einwohner
20.001 – 100.000 Einwohner 1 Gemeinde 21199 Einwohner
über 100.000 Einwohner 1 Gemeinde 109002 Einwohner
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
01.a Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
01.b Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
03.a Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
03.b Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
04.a Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
04.b Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
05.a Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 1: A-F, 1871-1910
05.b Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
06.a Bevölkerungsdichte, Teil 1: A-F, 1871-1910
06.b Bevölkerungsdichte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
07.a Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 1: A-F, 1871-1910
07.b Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 2: H-S, 1871-1910
08.a Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
08.b Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
09.a Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
09.b Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
01.a Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
01.b Fläche und Einwohner der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
02.a1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
02.b1 Index 1871 = 100 - Einwohner der eingemeindeten Gebiete der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
03.a Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 1: A-F, 1871-1910
03.b Einwohnerzahl der Agglomeration (Zentrum) der jeweiligen Großstadt, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
04.a Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 1: A-F, 1871-1910
04.b Verteilung der in der Agglomeration lebenden Bevölkerung über die eingemeindeten Gebiete der Gross-Staedte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
05.a Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 1: A-F, 1871-1910
05.b Verteilung der Bevölkerung auf das Zentrum (innere Agglomeration) und den äußeren Stadtbereich (äußere Agglomeration) in je 1000 Einwohner der gesamten Agglomeration, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
06.a Bevölkerungsdichte, Teil 1: A-F, 1871-1910
06.b Bevölkerungsdichte, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
07.a Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 1: A-F, 1871-1910
07.b Flächenzunahme der Großstädte (Großstadtgemarkungen) in ha, Teil 2: H-S, 1871-1910
08.a Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
08.b Einwohner der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
09.a Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 1: A-F, 1871-1910
09.b Bevölkerungsdichte der 1900 nicht zur Großstadt gehörenden Gemeinden, Teil 2: H-S und insgesamt, 1871-1910
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: 2017
Jahr der Online-Publikation: 2018
Bearbeiter in GESIS: Gabriele Franzmann
Version:v.1.0.0
Zugangsklasse: a
Jahr der Online-Publikation: 2018
Bearbeiter in GESIS: Gabriele Franzmann
Version:v.1.0.0
Zugangsklasse: a
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