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- Demonstrationsbeispiele
ZA 8531 | Geld | Holtfrerich, Carl-Ludwig, Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes. |
103 Zeitreihen (1881 - 1944) 8 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8531
Study title: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes.
Survey or investigation period: 1881 - 1944
Primary researcher: Holtfrerich, Carl-Ludwig
Publication (printed publication): Holtfrerich, C. – L., 1985: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes, in: Feldman, G.D. (Hrsg.), 1985: Die Nachwirkungen der Inflation auf die deutsche Geschichte 1924 – 1933. München: Oldenbourg, S. 187 – 209.
Recommended citation (dataset): Holtfrerich, C. – L., 1985: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes, in: Feldman, G.D. (Hrsg.), 1985: Die Nachwirkungen der Inflation auf die deutsche Geschichte 1924 – 1933. München: Oldenbourg, S. 187 – 209.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8531
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes.
Survey or investigation period: 1881 - 1944
Primary researcher: Holtfrerich, Carl-Ludwig
Publication (printed publication): Holtfrerich, C. – L., 1985: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes, in: Feldman, G.D. (Hrsg.), 1985: Die Nachwirkungen der Inflation auf die deutsche Geschichte 1924 – 1933. München: Oldenbourg, S. 187 – 209.
Recommended citation (dataset): Holtfrerich, C. – L., 1985: Auswirkungen der Inflation auf die Struktur des deutschen Kreditgewerbes, in: Feldman, G.D. (Hrsg.), 1985: Die Nachwirkungen der Inflation auf die deutsche Geschichte 1924 – 1933. München: Oldenbourg, S. 187 – 209.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8531
Datenfile Version 1.0.0
Content of the study
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Study description:
Unter Strukturwandlungen im Bankwesen werden längerfristige Änderungen der Geschäftsstruktur, der Geschäftspolitik und der Marktanteile einzelner Institutsgruppen verstanden. Schwierigkeiten bestehen darin, Strukturverschiebungen, die sich als Folge von außergewöhnlichen Ereignissen - wie Krieg und Währungszusammenbruch – ergeben, von jenen zu unterscheiden, die mit dem säkularen Wandel der Wirtschaft verbunden sind, oder auf institutionelle, d.h. gesetzgeberische Neuerungen. „Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich einerseits auf die Identifizierung der ‚säkularen‘ und andererseits auf „regenerationsbedingten“, speziell inflationsbedingten, Bestandteile des Strukturwandels im deutschen Kreditgewerbe. Die Grenze zwischen diesen beiden Faktoren ist wahrscheinlich fließend: Derart tiefe Einschnitte in die Geld- und Kreditverfassung eines Landes, wie sie durch Krieg und Hyperinflation hervorgerufen werden, dürften auch Auswirkungen auf das Tempo des ‚säkularen‘ Wandels haben, indem sie veraltete Strukturen schneller absterben lassen und neuen schneller zum Durchbruch verhelfen. Das verkompliziert das Zurechnungsproblem noch mehr, das mit dem Thema dieses Beitrages gestellt ist. … Kein anderer Sektor einer Volkswirtschaft ist derartig stark und unmittelbar von der Zerstörung des Geldwertes in einer Hyperinflation betroffen wie der Kreditsektor. Es ist deshalb zu erwarten, daß die Inflation hier tiefere Spuren hinterlassen hat als z.B. im warenproduzierenden Gewerbe. Im Folgenden wird mit Hilfe von Statistiken der Strukturwandel im deutschen Kreditgewerbe dargestellt, und dabei werden auch Entwicklungen vor dem Ersten Weltkrieg in die Betrachtung mit einbezogen, um eine Vorstellung von den ‚säkularen‘ Strukturwandlungen zu erhalten. Zunächst wird die Entwicklung der Marktanteile verschiedener Institutsgruppen behandelt, im folgenden Abschnitt werden unter Auswertung von Bilanzdaten die Änderungen der Geschäftsstruktur dargestellt und anschließend Änderungen in der Geschäftspolitik im Zusammenhang mit der Liquiditätsquote diskutiert. Dabei wird jeweils vor dem Hintergrund der ‚säkularen‘ Entwicklung in der Vorkriegszeit versucht, die Strukturveränderungen zu identifizieren, die den Sondereinflüssen Krieg und Inflation zugerechnet werden können. Im darauffolgenden Abschnitt wird das Zurechnungsproblem erneut aufgegriffen und die deutsche Entwicklung mit der in den USA und Großbritannien verglichen“ (Holtfrerich, C.-L., a. a. O., S. 188f).
Unter Strukturwandlungen im Bankwesen werden längerfristige Änderungen der Geschäftsstruktur, der Geschäftspolitik und der Marktanteile einzelner Institutsgruppen verstanden. Schwierigkeiten bestehen darin, Strukturverschiebungen, die sich als Folge von außergewöhnlichen Ereignissen - wie Krieg und Währungszusammenbruch – ergeben, von jenen zu unterscheiden, die mit dem säkularen Wandel der Wirtschaft verbunden sind, oder auf institutionelle, d.h. gesetzgeberische Neuerungen. „Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich einerseits auf die Identifizierung der ‚säkularen‘ und andererseits auf „regenerationsbedingten“, speziell inflationsbedingten, Bestandteile des Strukturwandels im deutschen Kreditgewerbe. Die Grenze zwischen diesen beiden Faktoren ist wahrscheinlich fließend: Derart tiefe Einschnitte in die Geld- und Kreditverfassung eines Landes, wie sie durch Krieg und Hyperinflation hervorgerufen werden, dürften auch Auswirkungen auf das Tempo des ‚säkularen‘ Wandels haben, indem sie veraltete Strukturen schneller absterben lassen und neuen schneller zum Durchbruch verhelfen. Das verkompliziert das Zurechnungsproblem noch mehr, das mit dem Thema dieses Beitrages gestellt ist. … Kein anderer Sektor einer Volkswirtschaft ist derartig stark und unmittelbar von der Zerstörung des Geldwertes in einer Hyperinflation betroffen wie der Kreditsektor. Es ist deshalb zu erwarten, daß die Inflation hier tiefere Spuren hinterlassen hat als z.B. im warenproduzierenden Gewerbe. Im Folgenden wird mit Hilfe von Statistiken der Strukturwandel im deutschen Kreditgewerbe dargestellt, und dabei werden auch Entwicklungen vor dem Ersten Weltkrieg in die Betrachtung mit einbezogen, um eine Vorstellung von den ‚säkularen‘ Strukturwandlungen zu erhalten. Zunächst wird die Entwicklung der Marktanteile verschiedener Institutsgruppen behandelt, im folgenden Abschnitt werden unter Auswertung von Bilanzdaten die Änderungen der Geschäftsstruktur dargestellt und anschließend Änderungen in der Geschäftspolitik im Zusammenhang mit der Liquiditätsquote diskutiert. Dabei wird jeweils vor dem Hintergrund der ‚säkularen‘ Entwicklung in der Vorkriegszeit versucht, die Strukturveränderungen zu identifizieren, die den Sondereinflüssen Krieg und Inflation zugerechnet werden können. Im darauffolgenden Abschnitt wird das Zurechnungsproblem erneut aufgegriffen und die deutsche Entwicklung mit der in den USA und Großbritannien verglichen“ (Holtfrerich, C.-L., a. a. O., S. 188f).
Methodology
Study area:
Deutschland; Deutsches Reich von 1913 bis 1940.
Deutschland; Deutsches Reich von 1913 bis 1940.
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Source types:
Deutschen Bundesbank (Hrsg.), 1976: Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975. Frankfurt/Main.
Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege (= Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Nr. 24). Berlin 1932.
Ausschuß zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft, Der Bankkredit. Berlin 1930.
Deutschen Bundesbank (Hrsg.), 1976: Deutsches Geld- und Bankwesen in Zahlen 1876-1975. Frankfurt/Main.
Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege (= Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Nr. 24). Berlin 1932.
Ausschuß zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft, Der Bankkredit. Berlin 1930.
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Objective breakdown of the data tables:
A.01 Bilanzsummen verschiedener Institutsgruppen im Deutschen Reich, in Mrd Mark/RM (1883-1944)
A.02 Verteilung des deutschen Volkseinkommens nach Einkommensarten in %, Deutschen Reiches und den Nachkriegsgrenzen (1913-1931)
A.03a Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Aktiva (1913-1940)
A.03b Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Passiva (1913-1940)
A.04 Bilanzstruktur der Berliner Großbanken am Jahresende in % der Bilanzsumme (1884-1944)
A.05 Bilanzstruktur der Hypothekenbanken am Jahresende in % Bilanzsumme (1881-1938)
A.06 Fälligkeit der Einlagen der städtischen Kreditgenossenschaften und der Berliner Großbanken in % der Gesamteinlagen (1913-1929)
A.07 Die Liquiditätsverhältnisse bei der Berliner Großbanken (1913-1930)
A.01 Bilanzsummen verschiedener Institutsgruppen im Deutschen Reich, in Mrd Mark/RM (1883-1944)
A.02 Verteilung des deutschen Volkseinkommens nach Einkommensarten in %, Deutschen Reiches und den Nachkriegsgrenzen (1913-1931)
A.03a Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Aktiva (1913-1940)
A.03b Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Passiva (1913-1940)
A.04 Bilanzstruktur der Berliner Großbanken am Jahresende in % der Bilanzsumme (1884-1944)
A.05 Bilanzstruktur der Hypothekenbanken am Jahresende in % Bilanzsumme (1881-1938)
A.06 Fälligkeit der Einlagen der städtischen Kreditgenossenschaften und der Berliner Großbanken in % der Gesamteinlagen (1913-1929)
A.07 Die Liquiditätsverhältnisse bei der Berliner Großbanken (1913-1930)
Processing instructions
Archival date: Januar 2012
Year of online publication: 1985
Editor in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
Year of online publication: 1985
Editor in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
Study materials
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