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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
ZA 8406 | Konjunktur | Sensch, Jürgen, Basisdaten für Deutschland 1950 - 1997 zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, der Industrie, den Preisen, Löhnen, den öffentlichen Finanzen und der sozialen Sicherung. |
1822 Zeitreihen ( - 1997) 99 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8406
Study title: Basisdaten für Deutschland 1950 - 1997 zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, der Industrie, den Preisen, Löhnen, den öffentlichen Finanzen und der sozialen Sicherung.
Survey or investigation period: - 1997
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1964 – 1998: Jahresgutachten 1964/65 bis Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Recommended citation (dataset): Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1964 – 1998: Jahresgutachten 1964/65 bis Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8406
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Basisdaten für Deutschland 1950 - 1997 zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, der Industrie, den Preisen, Löhnen, den öffentlichen Finanzen und der sozialen Sicherung.
Survey or investigation period: - 1997
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1964 – 1998: Jahresgutachten 1964/65 bis Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Recommended citation (dataset): Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1964 – 1998: Jahresgutachten 1964/65 bis Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8406
Datenfile Version 1.0.0
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Study description:
Die vorliegende Datenzusammenstellung für die Bundesrepublik Deutschland stellt insbesondere Grunddaten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1997 vor. Die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelten und zusammengestellten Wirtschaftsdaten bilden eine wichtige Grundlage für die Erfassung der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik Deutschland. Von Bedeutung sind aber auch die Ergebnisse der Industriestatistik, mit den Ergebnissen zum Auftragseingang und zur Produktion, die Statistiken zum Außen- und Binnenhandel, zu den Baugenehmigungen, zum Bauhauptgewerbe, Statistiken über Preise, Löhne, öffentliche Finanzen sowie Bevölkerungsstatistiken, die Statistiken zum Arbeitsmarkt (Beschäftigung, Arbeitsmarkt), die Daten zum monetären Bereich der Volkswirtschaft und Daten zu den wichtigsten Zweigen der Sozialen Sicherung. Die Datensammlung ist ein Ausschnitt aus dem Tabellenanhang der Jahresgutachten 1964/65 bis 1998/99 des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). In den vorliegenden Datentabellen ist bis zum Berichtjahr 1994 bzw. 1997 eine Kontinuität in der Vergleichbarkeit der Systematiken gegeben (Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979). Ferner wurde das eigenständige deutsche System volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen zugrunde gelegt, dessen Grundlagen im Wesentlichen 1960 entwickelt wurden. Damit bietet die vorliegende Datensammlung überwiegend für den Zeitraum 1960 bis 1997 vergleichbare Daten; in einigen Tabellen beginnt der Berichtzeitraum bereits mit dem Berichtsjahr 1950.
Zum 28. April 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 umgestellt. Das neue System bringt im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen eine Vielzahl von Änderungen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System; die entsprechenden Daten beziehen sich auf den Gebietsstand Deutschland. Die Rückrechnungen nach dem neuen System wurden bis zum Jahre 1970 vorgenommen. Die Homepage des Sachverständigenrats stellt umfangreiche aktuelle Statistiken überwiegend ab dem Berichtjahr 1970 bis zum aktuellen Berichtsjahr zum Download zur Verfügung (siehe www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de).
Die vorliegende Datenzusammenstellung für die Bundesrepublik Deutschland stellt insbesondere Grunddaten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1997 vor. Die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelten und zusammengestellten Wirtschaftsdaten bilden eine wichtige Grundlage für die Erfassung der wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik Deutschland. Von Bedeutung sind aber auch die Ergebnisse der Industriestatistik, mit den Ergebnissen zum Auftragseingang und zur Produktion, die Statistiken zum Außen- und Binnenhandel, zu den Baugenehmigungen, zum Bauhauptgewerbe, Statistiken über Preise, Löhne, öffentliche Finanzen sowie Bevölkerungsstatistiken, die Statistiken zum Arbeitsmarkt (Beschäftigung, Arbeitsmarkt), die Daten zum monetären Bereich der Volkswirtschaft und Daten zu den wichtigsten Zweigen der Sozialen Sicherung. Die Datensammlung ist ein Ausschnitt aus dem Tabellenanhang der Jahresgutachten 1964/65 bis 1998/99 des Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). In den vorliegenden Datentabellen ist bis zum Berichtjahr 1994 bzw. 1997 eine Kontinuität in der Vergleichbarkeit der Systematiken gegeben (Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979). Ferner wurde das eigenständige deutsche System volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen zugrunde gelegt, dessen Grundlagen im Wesentlichen 1960 entwickelt wurden. Damit bietet die vorliegende Datensammlung überwiegend für den Zeitraum 1960 bis 1997 vergleichbare Daten; in einigen Tabellen beginnt der Berichtzeitraum bereits mit dem Berichtsjahr 1950.
Zum 28. April 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 umgestellt. Das neue System bringt im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen eine Vielzahl von Änderungen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System; die entsprechenden Daten beziehen sich auf den Gebietsstand Deutschland. Die Rückrechnungen nach dem neuen System wurden bis zum Jahre 1970 vorgenommen. Die Homepage des Sachverständigenrats stellt umfangreiche aktuelle Statistiken überwiegend ab dem Berichtjahr 1970 bis zum aktuellen Berichtsjahr zum Download zur Verfügung (siehe www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de).
Methodology
Study area:
Deutschland. Früheres Bundesgebiet (bis 1991): 1950 bis 1959 ohne Saarland und Berlin, ab 1960 einschl. Saarland und Berlin - West; Neue Bundesländer und Berlin – Ost (ab 1991); Deutschland (ab 1991).
Deutschland. Früheres Bundesgebiet (bis 1991): 1950 bis 1959 ohne Saarland und Berlin, ab 1960 einschl. Saarland und Berlin - West; Neue Bundesländer und Berlin – Ost (ab 1991); Deutschland (ab 1991).
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Source types:
Dem Sachverständigenrat wird empirisches Material von folgenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
- Statistisches Bundesamt Wiesbaden;
- Bundesministerium für Gesundheit;
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales;
- Bundesanstalt für Arbeit mit ihrem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung;
- Verband Deutscher Rentenversicherungsträger;
- Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen;
- Deutsche Bundesbank.
Dem Sachverständigenrat wird empirisches Material von folgenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
- Statistisches Bundesamt Wiesbaden;
- Bundesministerium für Gesundheit;
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales;
- Bundesanstalt für Arbeit mit ihrem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung;
- Verband Deutscher Rentenversicherungsträger;
- Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen;
- Deutsche Bundesbank.
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Sources used (detailed index):
Ein Verzeichnis der Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bis zum Jahr 2003 ist in dem beigefügten PDF – Dokument dokumentiert.
Primärquellen für das aufbereitete statistische Material in dem Tabellenteil für Deutschland (statistischer Anhang der Jahresgutachten):
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) wird bei seinen Arbeiten in vielfältiger Weise unterstützt, insbesondere wird dem SVR empirisches Material von folgenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
- Statistisches Bundesamt Wiesbaden;
- Bundesministerium für Gesundheit;
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales;
- Die Bundesanstalt für Arbeit mit ihrem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung;
- Verband Deutscher Rentenversicherungsträger;
- Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen;
- Deutsche Bundesbank.
„Der Sachverständigenrat wird bei der Erfüllung seines Auftrags durch einen Stab von neun wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie durch das Statistische Bundesamt als seine Geschäftsstelle unterstützt … Nach § 9 des Sachverständigenratsgesetzes in Verbindung mit der Geschäftsordnung des Rates sind Art und Inhalt der Tätigkeiten des Statistischen Bundesamtes als Geschäftsstelle für den Sachverständigenrat zweigeteilt: Sie bestehen zum einen in der Vermittlung und Zusammenstellung von Quellenmaterial (Statistikaufgaben), das heißt in der Bereitstellung und Aufarbeitung aller statistischen Anforderungen des Rates, zum anderen in der Erledigung der anfallenden Verwaltungsaufgaben (administrative Aufgaben)“ (Glöckler, W., 2003: Sachverständigenrat und Statistisches Bundesamt: 40 Jahre Zusammenarbeit, in: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 2003: Vierzig Jahre Sachverständigenrat, 1963 – 2003. Wiesbaden, S. 113ff.). Die „Zusammenstellung von Quellenmaterial“ ist der wichtigste und umfangreichste Aufgabenbereich der Verbindungsstelle. „Er teilt sich auf in die laufenden, regelmäßigen statistischen Arbeiten für den Sachverständigenrat sowie in die kontinuierliche und spezielle Datenbereitstellung, die dann in den Gutachten des Sachverständigenrates ihren Niederschlag findet. Die Verbindungsstelle ist somit die Schnittstelle zwischen Statistik und Sachverständigenrat. … Die laufenden statistischen Arbeiten der Verbindungsstelle für den Sachverständigenrat finden insbesondere ihren Niederschlag in den Gutachten des Rates. …
Die Daten aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stellen hierbei die wichtigste Datenquelle dar. Nicht minder wichtig sind aber auch die Ergebnisse der Industriestatistik, mit den Ergebnissen zum Auftragseingang und zur Produktion, die Statistiken zum Außenhandel und Binnenhandel, die Statistiken über Preise, Löhne und öffentliche Finanzen sowie die vielfältigen Bevölkerungsstatistiken, die Statistiken zum Arbeitsmarkt (Beschäftigung, Arbeitslosigkeit) und die Daten zum monetären Bereich der Volkswirtschaft.
Ergänzt wird das statistische Angebot des Sachverständigenrates in seinen Jahresgutachten durch einen statistischen Anhang mit langen Zeitreihen und Strukturdaten beginnend mit dem Jahr 1960 (in den frühen Jahresgutachten ab 1950) beziehungsweise in den jüngeren Jahresgutachten mit dem Jahr 1970 bis zum aktuellen Berichtsjahr. Das Datenangebot ist in drei Teile gegliedert: Der internationale Teil enthält wirtschaftliche Eckdaten für die wichtigsten Handelspartnerländer Deutschlands, der nationale Teil makroökonomische Grunddaten für Deutschland sowie erstmalig im Jahresgutachten 2002/03 einen gesonderten Teil mit ausgewählten Daten zum Gesamtsystem und den vier wichtigsten Einzelzweigen der Sozialen Sicherung. Hauptlieferant für den nationalen Teil der makroökonomischen Grunddaten für Deutschland ist auch hier das Statistische Bundesamt“ (Glöckler, W., a. a. O., S. 117 - 119).
Aktuelle Jahresgutachten:
Der Sachverständigenrat veröffentlicht jeweils Mitte November eines Jahres sein Gutachten. Die aktuelle Ausgabe (und die Jahresgutachten der vergangenen Jahre) sind auf der Homepage des Sachverständigenrates als Download verfügbar. Die Zeitreihen aus dem Anhang des aktuellen Jahresgutachtens werden für eine Weiterverarbeitung im Excel – Format auf der Homepage des SVR zum Downloaden zur Verfügung gestellt.
http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/gutachten.html.
Ein Verzeichnis der Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bis zum Jahr 2003 ist in dem beigefügten PDF – Dokument dokumentiert.
Primärquellen für das aufbereitete statistische Material in dem Tabellenteil für Deutschland (statistischer Anhang der Jahresgutachten):
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) wird bei seinen Arbeiten in vielfältiger Weise unterstützt, insbesondere wird dem SVR empirisches Material von folgenden Einrichtungen zur Verfügung gestellt:
- Statistisches Bundesamt Wiesbaden;
- Bundesministerium für Gesundheit;
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales;
- Die Bundesanstalt für Arbeit mit ihrem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung;
- Verband Deutscher Rentenversicherungsträger;
- Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen;
- Deutsche Bundesbank.
„Der Sachverständigenrat wird bei der Erfüllung seines Auftrags durch einen Stab von neun wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie durch das Statistische Bundesamt als seine Geschäftsstelle unterstützt … Nach § 9 des Sachverständigenratsgesetzes in Verbindung mit der Geschäftsordnung des Rates sind Art und Inhalt der Tätigkeiten des Statistischen Bundesamtes als Geschäftsstelle für den Sachverständigenrat zweigeteilt: Sie bestehen zum einen in der Vermittlung und Zusammenstellung von Quellenmaterial (Statistikaufgaben), das heißt in der Bereitstellung und Aufarbeitung aller statistischen Anforderungen des Rates, zum anderen in der Erledigung der anfallenden Verwaltungsaufgaben (administrative Aufgaben)“ (Glöckler, W., 2003: Sachverständigenrat und Statistisches Bundesamt: 40 Jahre Zusammenarbeit, in: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 2003: Vierzig Jahre Sachverständigenrat, 1963 – 2003. Wiesbaden, S. 113ff.). Die „Zusammenstellung von Quellenmaterial“ ist der wichtigste und umfangreichste Aufgabenbereich der Verbindungsstelle. „Er teilt sich auf in die laufenden, regelmäßigen statistischen Arbeiten für den Sachverständigenrat sowie in die kontinuierliche und spezielle Datenbereitstellung, die dann in den Gutachten des Sachverständigenrates ihren Niederschlag findet. Die Verbindungsstelle ist somit die Schnittstelle zwischen Statistik und Sachverständigenrat. … Die laufenden statistischen Arbeiten der Verbindungsstelle für den Sachverständigenrat finden insbesondere ihren Niederschlag in den Gutachten des Rates. …
Die Daten aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stellen hierbei die wichtigste Datenquelle dar. Nicht minder wichtig sind aber auch die Ergebnisse der Industriestatistik, mit den Ergebnissen zum Auftragseingang und zur Produktion, die Statistiken zum Außenhandel und Binnenhandel, die Statistiken über Preise, Löhne und öffentliche Finanzen sowie die vielfältigen Bevölkerungsstatistiken, die Statistiken zum Arbeitsmarkt (Beschäftigung, Arbeitslosigkeit) und die Daten zum monetären Bereich der Volkswirtschaft.
Ergänzt wird das statistische Angebot des Sachverständigenrates in seinen Jahresgutachten durch einen statistischen Anhang mit langen Zeitreihen und Strukturdaten beginnend mit dem Jahr 1960 (in den frühen Jahresgutachten ab 1950) beziehungsweise in den jüngeren Jahresgutachten mit dem Jahr 1970 bis zum aktuellen Berichtsjahr. Das Datenangebot ist in drei Teile gegliedert: Der internationale Teil enthält wirtschaftliche Eckdaten für die wichtigsten Handelspartnerländer Deutschlands, der nationale Teil makroökonomische Grunddaten für Deutschland sowie erstmalig im Jahresgutachten 2002/03 einen gesonderten Teil mit ausgewählten Daten zum Gesamtsystem und den vier wichtigsten Einzelzweigen der Sozialen Sicherung. Hauptlieferant für den nationalen Teil der makroökonomischen Grunddaten für Deutschland ist auch hier das Statistische Bundesamt“ (Glöckler, W., a. a. O., S. 117 - 119).
Aktuelle Jahresgutachten:
Der Sachverständigenrat veröffentlicht jeweils Mitte November eines Jahres sein Gutachten. Die aktuelle Ausgabe (und die Jahresgutachten der vergangenen Jahre) sind auf der Homepage des Sachverständigenrates als Download verfügbar. Die Zeitreihen aus dem Anhang des aktuellen Jahresgutachtens werden für eine Weiterverarbeitung im Excel – Format auf der Homepage des SVR zum Downloaden zur Verfügung gestellt.
http://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/gutachten.html.
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Annotations:
Erläuterungen von Grundbegriffen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland sind im dem beigefügten PDF – Dokument als Textauszug aufgenommen.
In einem weiteren Textauszug sind auch methodische Erläuterungen zu den ergänzenden Tabellen (Q – Tabellen: Bestimmung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials und Berechnung der Gewinn Erlös-Relation) berücksichtigt.
Ein ergänzender Text informiert über die Geschichte des Sachverständigenrates und über die Zusammenarbeit des Statistischen Bundesamtes mit dem Sachverständigenrat.
(1) Quellennachweis der Textauszüge im PDF - Dokument:
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1997: Wachstum, Beschäftigung, Währungsunion – Orientierungen für die Zukunft. Jahresgutachten 1997/98. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 286 - 288;
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1998: Vor weitreichenden Entscheidungen. Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 284 – 286.
Glöckler, W., 2003: Sachverständigenrat und Statistisches Bundesamt: 40 Jahre Zusammenarbeit, in: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 2003: Vierzig Jahre Sachverständigenrat, 1963 – 2003. Wiesbaden, S. 107 - 122).
(2) Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR)
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) ist ein Gremium, das im Jahr 1963 eingeführt wurde. Es befasst sich wissenschaftlich mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands. Ziel ist die periodische unabhängige Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zur Erleichterung der Urteilsbildung aller wirtschaftspolitisch verantwortlichen Instanzen sowie der Öffentlichkeit. Der Sachverständigenrat besteht aus fünf unabhängigen Mitgliedern (die fünf „Wirtschaftsweisen“), die auf Vorschlag der Bundesregierung vom Bundespräsidenten auf die Dauer von fünf Jahren berufen werden. Entsprechend des gesetzlichen Auftrags soll der SVR in seinen Gutachten die jeweilige gesamtwirtschaftliche Lage und deren absehbare Entwicklung darstellen. Dabei soll der SVR auch untersuchen, wie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsstand und außenwirtschaftliches Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wachstum gewährleistet werden können. Dem gesetzlichen Auftrag zufolge verfasst und veröffentlicht der Rat jedes Jahr ein Jahresgutachten (Mitte November). Bei der Erfüllung seiner Aufgaben wird der Rat durch einen wissenschaftlichen Stab unter Leitung eines Generalsekretärs unterstützt. Darüber hinaus kann der Rat für seine organisatorischen und statistischen Aufgaben auf eine Geschäftsstelle zurückgreifen, die beim Statistischen Bundesamt angesiedelt ist. Diese Verbindungsstelle ist die Schnittstelle zwischen Statistik und SVR. Die Tätigkeiten des Statistischen Bundesamtes bestehen - neben anfallenden Verwaltungsaufgaben – in der Vermittlung und Zusammenstellung von statistischem Quellenmaterial, das heißt in der Bereitstellung und Aufarbeitung aller statistischen Anforderungen des Rates. Die Datenbereitstellung findet ihren Niederschlag in den Jahresgutachten des SVR. Ergänzt wird das statistische Angebot des Sachverständigenrats in seinen Jahresgutachten durch einen statistischen Anhang mit langen Zeitreihen, beginnend in den frühen Jahresgutachten (ab 1964/65) mit dem Berichtsjahr 1950 beziehungsweise ab den Jahresgutachten 2002/03 und die folgenden Jahrgänge mit dem Jahr 1970 bis zum jeweils aktuellen Berichtjahr.
Das Datenangebot in den Jahresgutachten ist in zwei Teile gegliedert: Der internationale Teil enthält wirtschaftliche Eckdaten für die wichtigsten Handelspartnerländer Deutschlands, der nationale Teil makroökonomische Grunddaten für Deutschland sowie den vier wichtigsten Einzelzweigen der Sozialen Sicherung.
(3) Anmerkungen zum Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) setzt sich aus fünf Mitgliedern („Fünf Weisen“ bzw. „Fünf Wirtschaftsweisen“) zusammen. Die Mitglieder sollen über bes. wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und volkswirtschaftliche Erfahrungen verfügen (§ 1 II SVG). Die Mitglieder werden auf Vorschlag der Bundesregierung durch den Bundespräsidenten für die Dauer von fünf Jahren berufen. Sie dürfen nicht der Regierung oder einer gesetzgebundenen Körperschaft des Bundes oder eines Bundeslandes angehören und nicht im Dienste einer juristischen Person des öffentlichen Rechts, eines Wirtschaftsverbandes oder einer Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmerorganisation stehen, um die Unabhängigkeit des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zu sichern (§ 1 III SVG).
Zur Erfüllung seines Auftrages stehen dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Verfügung: Ein Stab von acht wissenschaftlichen Mitarbeitern, einer davon in der Funktion eines Generalsekretärs; das Statistische Bundesamt (StBA), das die Aufgaben einer Geschäftsstelle für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) wahrnimmt und zu diesem Zweck eine Verbindungsstelle innerhalb des Statistischen Bundesamtes eingerichtet hat, an ihrer Spitze ein Geschäftsführer, sowie die Behörden des Bundes und der Länder, die dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Amtshilfe verpflichtet sind.
Zu den Aufgaben des SVR zählen:
a) Periodische Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage und deren absehbarer Entwicklung (Jahresgutachten). In den Gutachten soll untersucht werden, wie die wirtschaftspolitischen Ziele Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wachstum (magisches Viereck) im Rahmen einer marktwirtschaftlichen Ordnung (Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG)) gleichzeitig erfüllt werden können. Dabei sollen Fehlentwicklungen, die diese Ziele gefährden, aufgedeckt sowie alternative Möglichkeiten gezeigt werden, um Spannungen zwischen der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und dem gesamtwirtschaftlichen Angebot zu vermeiden oder zu beseitigen, ohne dass dabei Empfehlungen für bestimmte wirtschafts- und sozialpolitische Maßnahmen ausgesprochen werden.
b) Dadurch soll der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Erleichterung der Urteilsbildung bei allen wirtschaftspolitisch verantwortlichen Instanzen und in der Öffentlichkeit beitragen (wirtschaftswissenschaftliche Politikberatung).
c) Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) hat Sondergutachten zu erstellen, wenn Entwicklungen erkennbar werden, die die genannten wirtschaftspolitischen Ziele gefährden, oder wenn ihn die Bundesregierung mit der Erstattung eines zusätzlichen Gutachtens beauftragt. Die Bundesregierung ist verpflichtet, zu den Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) Stellung zu nehmen. Die Stellungnahme ist Teil des Jahreswirtschaftsberichts. Der Deutsche Bundestag erörtert das Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) und die Stellungnahme der Bundesregierung dazu im Rahmen seiner Beratungen über den Jahreswirtschaftsbericht.
(4) Anmerkungen zum Bruch in den Zeitreihen ab dem Berichtsjahr 1998
In der vorliegenden Datensammlung ist bis zum Berichtjahr 1994 bzw. 1997 eine Kontinuität in der Vergleichbarkeit der Systematiken gegeben (Systematik der Wirtschaftszweige). Ferner wurde das eigenständige deutsche System volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen zugrunde gelegt, dessen Grundlagen im Wesentlichen 1960 entwickelt wurden. Damit bietet die vorliegende Datensammlung überwiegend für den Zeitraum 1960 (zum Teil bereits ab dem Berichtsjahr 1950) bis 1997 vergleichbare Daten im zeitlichen Verlauf. Die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelten und zusammengestellten Wirtschaftsdaten bilden eine wichtige Grundlage für die Erfassung der wirtschaftlichen Lage eines Landes.
Die VGR in der Bundesrepublik Deutschland basierte bislang auf dem System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Vereinten Nationen („System of National Accounts“, SNA) von 1968 und dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) von 1970 (2. A. 1979, Revision 1984), das die Staaten der Europäischen Gemeinschaft entwickelten. Das „System of National Accounts“ wurde nach längerer Vorlaufzeit 1993 in einer grundlegend überarbeiteten Fassung präsentiert (SNA 1993). Auf Grundlage und im Gefolge der Überarbeitung des SNA wurde das ESVG 1979 revidiert. Das ESVG 1995 wurde zur europäischen Version des SNA 1993. Es beschreibt für die Zwecke der Europäischen Union, nach welchen Definitionen und Konzepten die VGR in der EU aufzustellen sind. Da dieses System seinerseits den Mitgliedstaaten der EU durch eine Verordnung verbindlich vorgeschrieben ist, musste auch die deutsche VGR entsprechend angepasst werden (vgl. Schmidt, J., 2004: Entwicklungen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen seit 1950, in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2004: Die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Deutschland. Von der Vision zur Realität. Festschrift für Dr. Hildegard Bartels zum 90. Geburtstag. Wiesbaden, S. 41 – 52).
Zum 28. April 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 umgestellt. Das neue System bringt im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen eine Vielzahl von Änderungen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System; die neuen Daten beziehen sich auf den Gebietsstand Deutschland. Rückrechnungen nach dem neuen System sind in den Jahresgutachten des SVR ab 2002/03 aufgenommen. Die Anpassung des deutschen Gesamtrechnungssystems an das ESVG 95 hat weitreichende Konsequenzen. Dazu gehören eine ganze Reihe konzeptueller und begrifflicher Änderungen. So wurde z. B. der Begriff „Bruttosozialprodukt“ durch den Begriff „Bruttonationaleinkommen“ abgelöst. Aus der Sicht des Anwenders besteht die unangenehmste Begleiterscheinung des neuen Systems darin, dass die Zeitreihen nun einen massiven Bruch aufweisen, da für die neu abgegrenzten Reihen nur eine Rückrechnung bis 1970 vorliegt (vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2002: Fachserie 18, Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen; Sonderbeitrag S. 21, Revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Mit der umfassenden Revision auf das ESVG 1995 verbunden sind überarbeitete Gliederungen, die auf den revidierten europäischen Klassifikationen der Wirtschaftsbereiche (NACE Rev. 1 bzw. deren deutsche Version WZ 93), der Gütergruppen (CPA), der Verwendungszwecke des Individualverbrauchs (COICOP) und der Ausgaben des Staates nach dem Verwendungszweck (COFOG) basieren (vgl. Bleses, P., 1999: Revision der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 1999 – Anlaß, Konzeptänderungen und neue Begriffe, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 4 (1999), S. 257ff.). In der Darstellung nach Sektoren gibt es nicht mehr einen geschlossen dargestellten Unternehmenssektor. Stattdessen werden die Kapitalgesellschaften künftig in den Sektoren Finanzielle und Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften erfasst; die übrigen Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (u.a. Freiberufler und Einzelunternehmer) gehören zukünftig zum Sektor Private Haushalte.
„Die Hauptdarstellungsformen für die Ergebnisse der VGR im ESVG 1995 bleiben Tabellen für Wirtschaftsbereiche und Sektoren, Sektorkonten sowie Input-Output-Tabellen. Neu eingeführt werden Kreuztabellierungen, wie Aufkommens- und Verwendungstabellen sowie Investorentabellen nach Wirtschaftsbereichen und Gütergruppen, Kreuztabellen für die Dar-stellung der Produktionsvorgänge nach Wirtschaftsbereichen und Sektoren. Außerdem sind Vierteljahresberechnungen und Regionaltabellen nunmehr fester Be¬standteil. Weiterhin sieht das neue ESVG vor, das gegenwärtige Kontensystem vor allem um Vermögens- und Umbewertungskonten zu erweitern. In Deutschland, wie auch in den meisten anderen Staaten, wird dies allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren sein und ist nicht Bestandteil des europäischen --> Lieferprogramms. Das neue ESVG enthält darüber hinaus eine Reihe zusätzlicher Sachverhalte, wie das verfügbare Einkommen und den Konsum nach dem Verbrauchskonzept, preisbereinigte Einkommen und Kaufkraftparitäten. Regionale Kaufkraftparitäten werden in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes vorerst nicht ausgewiesen.
Wesentliche Änderungen des ESVG 1995 gegenüber dem ESVG 1979 betreffen Konzepte und Definitionen, die sich in drei Gruppen einteilen lassen:
- Konzeptänderungen mit Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und das Bruttonationaleinkommen (BNE, bisher: Bruttosozialprodukt);
- Konzeptänderungen mit Auswirkungen nur auf das Bruttonationalein¬kommen;
- Konzeptänderungen ohne Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und das Bruttonationaleinkommen.
Die ersten beiden Gruppen wirken sich nach Höhe und Richtung unterschiedlich auf das Bruttoinlandsprodukt und Bruttonationaleinkommen aus.
Konzeptbedingt erhöhen sich das BIP des Jahres 1995 um insgesamt rund 20 Mrd. Euro und das BNE um rund 16 Mrd. Euro. Gemessen an den bisher veröffentlichten Größen sind das + 1,1 % (Bruttoinlandsprodukt) bzw. + 0,9 % (Bruttosozialprodukt)“
(Brümmerhoff, D./Lützel, H., 2002: Lexikon der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Dritte, völlig überarb. A., München/Wien: Oldenbourg, S. 333f; ausführlich zur Revision der deutschen VGR nach ESVG 1995 und den Auswirkungen der Konzeptänderungen im ESVG 1995 gegenüber dem ESVG 1979 auf BIP und BNE siehe S. 334 - 339).
„Eine weitere, für die Darstellung der Ergebnisse bedeutende Änderung im ESVG 1995 ist die Bewertung der Produktionswerte und der Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen. Nach diesem Preiskonzept sind alle Gütersteuern abzuziehen, also außer der Mehrwertsteuer und den Importabgaben auch die sonstigen Gütersteuern, wie zum Beispiel die Mineralöl-, Branntwein-, Tabak- und Versicherungssteuer. Andererseits sind Gütersubventionen des Staates und der EU in die Bewertung der Bruttowertschöpfung einzubeziehen. Um zum BIP (zu Marktpreisen) zu kommen, müssen zur Summe der Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche global die Gütersteuern hinzugefügt und die Gütersubventionen abgezogen werden.
„Eine wesentlicher Änderung in der Darstellung der Produktionswerte ist auch die Nettostellung der Handelstätigkeit: In allen Wirtschaftsbereichen wird der Wert der Handelsware und der Handelsdienstleistungen nicht mehr zusammengefasst, vielmehr werden nur noch die Dienstleistungen nachgewiesen, die sich als Differenz zwischen den Handelsumsätzen und dem Einstandswert der Handelswaren ergeben. Folglich zählen die erworbenen Handelswaren auch nicht mehr zu den Vorleistungen des Handels, sondern zu den Käufen der letztendlichen Erwerber. Die Nettodarstellung erfolgt auch bei der Energiewirtschaft (Trennung der Energieerzeugung von den Wiederverkäuferumsätzen), den Wohnungsdienstleistungen (Trennung der Grundmiete und der Nebenkosten) und den Reisebüroleistungen (Trennung der Vermittlungsprovisionen von den übrigen Ausgaben der Reisenden im Reisebüro). Die Wertschöpfung ist von dieser Änderung nicht betroffen.
Schließlich sei noch erwähnt, dass das ESVG beim letzten Verbrauch (Konsum) zwischen dem Ausgaben- und dem Verbrauchskonzept unterscheidet. Der Unterschied sind die Sozialen Sachtransfers des Staates und der Privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter, also die unentgeltlich zur Verfügung gestellten Waren und Dienstleistungen vor allem des Gesundheits- und Erziehungswesens, die bestimmten Personen oder Personengruppen zugerechnet werden können“ (Brümmerhoff, D./Lützel, H., a. a. O., S. 338f).
Die jüngsten gravierenden Änderungen im Rahmen der Anpassung des deutschen Gesamtrechnungssystems an die europäischen Vorgaben erfolgten mit der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen am 28. April 2005. Zu den wichtigsten Änderungen gehören die Einführung eines neuen Verfahrens zur Preisbereinigung und die veränderte Behandlung der „unterstellten Bankgebühr“. In der Vergangenheit wurde bei der Preisbereinigung eine Festpreisbasis verwendet. Nunmehr wird jeweils die Vorjahrespreisbasis verwendet und die einzelnen Indexwerte werden miteinander verkettet. Das Statistische Bundesamt folgt damit den verbindlichen europäischen Rechtsvorschriften. Zu den großen Vorteilen der Umstellung gehören die größere Aktualität der Preisbasis und die damit verbundene Anpassung an Änderungen der Mengenstrukturen sowie die internationale Harmonisierung der Preis- und Volumenmessung. Die Umstellung ist aber auch mit geravierenden Nachteilen verbunden: So werden z.B. nicht mehr die absoluten Werte des realen Bruttoinlandsprodukts und seiner Verwendungskomponenten ausgewiesen. Die früher so bezeichnete „unterstellte Bankgebühr“ wurde vollständig als Vorleistung betrachtet und pauschal dem Unternehmenssektor zugeordnet, was zur Folge hatte, dass zwischen der unbereinigten und der bereinigten Bruttowertschöpfung unterschieden werden musste. Nunmehr gibt es diese Unterscheidung nicht mehr, weil diese, (jetzt als „Finanzserviceleistung, indirekte Messung, FISIM, bezeichnete Größe) auf die unterschiedlichen Nutzer von Finanzserviceleistungen (Kreditnehmer und Einleger) aufgeteilt wird. Soweit sie nicht als Vorleistungen direkt im Produktionsprozess eingesetzt werden, beeinflussen die Finanzserviceleistungen nunmehr die Höhe des Bruttoinlandprodukts und dessen Verwendungskategorien Konsum und Exporte (abzüglich Importe) (ausführlich siehe Frenkel, M./John, K. D., 2006: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 6. völlig neu bearb. A. München: Vahlen).
Mit der Revision der VGR 2005 liegen auch revidierte Ergebnisse für die Jahre 1970 bis 1991 für das frühere Bundesgebiet vor (vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2006: Fachserie 18, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; Sonderbeitrag S. 29, Revidierte Jahresergebnisse, 1970 – 1991. Räth, N. u.a., 2006: Vergleichbare Zeitreihen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Revidierte Ergebnisse 1970 – 1991 für das frühere Bundesgebiet, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 10, 2006, S. 1003ff; Braakmann, A. u.a., 2005: Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 2005 für den Zeitraum 1991 bis 2004, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 5, 2006, S. 425ff.).
(5) Anmerkungen zum Bruch in den Zeitreihen ab dem Berichtsjahr 1995
In der amtlichen Statistik wird für Zwecke der Erhebung und Darstellung der Ergebnisse eine Vielzahl von Systematiken (Klassifikationen) zur Gliederung der nachzuweisenden Tatbestände verwendet. Ziel der Gruppierung ökonomischer, sozialer und sonstiger Tatbestände durch Klassifikationen ist es, die Analyse statistischer Ergebnisse zu erleichtern bzw. erst möglich zu machen. Das System von Klassifikationen, die im Rahmen der Bundesstatistik Verwendung finden, umfasst Klassifikationen wirtschaftlicher Tatbestände, Klassifikationen sozial oder sozioökonomischer Phänomene und Klassifikationen anderer Sachverhalte (z.B. Gebietsgliederungen).
„Eine Klassifikation kann ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn ihr Aufbau die zu untersuchende Realität wirklichkeitsgetreu widerspiegelt. Damit ist die Notwendigkeit verbunden, Klassifikationen von Zeit zu Zeit zu revidieren oder sogar durch eine völlig neue Gliederung zu ersetzten. Solche Änderungen unterbrechen aber zwangsläufig die Kontinuität von Zeitreihen und erschweren oder verhindern damit die langfristige Analyse struktureller Veränderungen. … Das trifft selbst bei kleineren Revisionen, erst recht aber bei umfassenden, strukturellen Veränderungen der Klassifikationen zu. Zwar lassen sich die Zeitreihenbrüche durch Rückrechnungen mildern, doch ist das mit großem Aufwand verbunden und häufig nur näherungsweise möglich“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik. Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 249).
Der statistischen Erfassung wirtschaftlicher Tätigkeiten dient die „Klassifikation der Wirtschaftszweige“. Daraus abgeleitet ist die spezielle Version „Systematik der Wirtschaftszweige, Fassung für die Statistik im Produzierenden Gewerbe“ (SYPRO). Eine weitere abgeleitete Fassung ist die Fassung für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen.
„Bis zum Berichtsjahr 1994 basierten die statistischen Erhebungen, die eine Gliederung nach Wirtschaftszweigen zum Gegenstand haben, in der Regel auf der Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979 (WZ 79). Als oberstes Einteilungsprinzip berücksichtigt sie die großen Sektoren der Volkswirtschaft, und zwar „Unternehmen“, „Organisationen ohne Erwerbszweck und Private Haushalte“ sowie „Gebietskörperschaften und Sozialversicherung“. Diese Gliederung trägt den verschiedenen wirtschaftlichen Funktionen der Sektoren, ihrer unterschiedlichen Stellung zum Markt und – damit verbunden- den voneinander abweichenden Finanzierungsformen Rechnung. Innerhalb des Sektors „Unternehmen“ erfolgt eine eitergehende Aufteilung nach den Bereichen Warenproduktion, Warenverteilung (Handel und Verkehr) und Dienstleistungen. Dabei stehen innerhalb der Warenproduktion Gruppierungen nach produktionswirtschaftlichen Zusammenhängen im Vordergrund. Für die Gliederung im Handel ist das Warensortiment, für den Dienstleistungsbereich die Art der erbrachten Leistung maßgebend. …
Der Übergang auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), der im Rahmen der Bundesstatistik zum 1. Januar 1995vollzogen wurde, bringt eine Reihe wesentlicher Neuerungen mit sich. Zum einen ist die WZ 93 sehr viel enger mit internationalen Klassifikationen verknüpft als die WZ 79. Die Grundlage der WZ 93 stellt die NACE Rev. 1 dar. … Das Gliederungsschema der WZ 93 ist noch stärker tätigkeitsorientiert als das der WZ 79. Dementsprechend treten institutionelle Aspekte in den Hintergrund, die Sektorengliederung der Wirtschaft fehlt in der WZ 93 ganz. Mit dem Übergang von der WZ 79 auf die WZ 93 ist außerdem eine Reihe struktureller Veränderungen verbunden. Dadurch werden Tätigkeiten nun unter Umständen in völlig anderen Teilen der Wirtschaftsklassifikation erfasst als früher, was auch Auswirkungen auf das Berichtssystem der amtlichen Statistik mit sich bringt. Darüber hinaus gibt es noch eine Fülle von bereichsinternen Strukturveränderungen. Mit der Einführung der WZ 93 in der Bundesstatistik ist also zwangsläufig ein Bruch in den statistischen Zeitreihen verbunden“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik. Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S.253 – 255). Die WZ 93 findet u.a. Anwendung in der Statistik im Produzierenden Gewerbe. Für das Bauhauptgewerbe gilt ab dem Berichtsjahr 1995 die Abgrenzung: „Hoch- und Tiefbau“ sowie „Vorbereitende Baustellenarbeiten“ nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993.
Ab dem Berichtsjahr 2003 wird die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003) zugrunde gelegt, ab dem Berichtsjahr 2008 die Ausgabe 2008 (WZ 2008).
Der Übergang auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93) mit dem Berichtsjahr 1995verändert die Tabellengliederungen für folgende statistischen Sachverhalte (Tabellenanhang für Deutschland ab dem Jahresgutachten 1996/97, SVR):
- Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe;
- Umsatz im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe;
- Index der Nettoproduktion im Produzierenden Gewerbe;
- Beschäftigte und geleistete Arbeitsstunden im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe;
- Auftragseingang im Bauhauptgewerbe nach Bauarten;
- Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe;
- Umsatz, Beschäftigte und Produktion im Bauhauptgewerbe;
- Einzelhandelsumsatz;
- Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte.
Der Preisindex für die Lebenshaltung wird ab dem Jahresgutachten 1999/2000 in der Abgrenzung nach der COICOP (Classification of Individual Consumption by Purpose) in der für den Verbraucherpreisindex (VPI) geltenden Fassung 6/98 angegeben (bis zum Berichtsjahr 1997: Gliederung in Haupt- und Untergruppen nach der Systematik der Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte, Ausgabe 1983).
Mit der umfassenden Revision auf das ESVG 1995 verbunden ist auch die überarbeitete Gliederung für die Ausgaben des Staates, die auf der revidierten europäischen Klassifikationen der Ausgaben des Staates nach den Verwendungszweck (COFOG) basiert.
In den Jahresguten des SVR werden grundsätzlich die Einnahmen und Ausgaben des Staates zum einen in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (gemeinsamer Haushalt der Gebietskörperschaften und der Sozialversicherung) berichtet; zum anderen werden die Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte in der Abgrenzung der Finanzstatistik angegeben. In der Abgrenzung der Finanzstatistik gilt der Berichtskreis: ab 1991 Angaben für Deutschland: Bund, Länder (West u. Ost), Gemeinden (West u. Ost); EU-Anteile, ERP-Sondervermögen, Lastenausgleichsfonds, Kreditabwicklungsfonds (bis 1994), Fonds "Deutsche Einheit", Bundeseisenbahnvermögen (ab 1994), Vermögensentschädigungsfonds (ab 1994), Erblastentilgungsfonds (ab 1995), Ausgleichsfonds Steinkohleneinsatz (ab 1996). Für den Bund: Ohne Sonderrechnungen; für die Länder, bis zum Jahresgutachten 1998/99: Einschließlich staatlicher Krankenhäuser und Sonderrechnungen; für die Gemeinden und Gemeindeverbände, bis zum Jahresgutachten 1998/99: Einschließlich kommunaler Krankenhäuser.
Die Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte werden ab dem Jahresgutachten 1999/2000 - und zwar rückwirkend ab dem Berichtsjahr 1992 - für die Länder und die Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände ohne Krankenhäuser und Hochschulkliniken mit kaufmännischem Rechnungswesen angegeben.
Erläuterungen von Grundbegriffen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland sind im dem beigefügten PDF – Dokument als Textauszug aufgenommen.
In einem weiteren Textauszug sind auch methodische Erläuterungen zu den ergänzenden Tabellen (Q – Tabellen: Bestimmung des gesamtwirtschaftlichen Produktionspotentials und Berechnung der Gewinn Erlös-Relation) berücksichtigt.
Ein ergänzender Text informiert über die Geschichte des Sachverständigenrates und über die Zusammenarbeit des Statistischen Bundesamtes mit dem Sachverständigenrat.
(1) Quellennachweis der Textauszüge im PDF - Dokument:
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1997: Wachstum, Beschäftigung, Währungsunion – Orientierungen für die Zukunft. Jahresgutachten 1997/98. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 286 - 288;
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1998: Vor weitreichenden Entscheidungen. Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 284 – 286.
Glöckler, W., 2003: Sachverständigenrat und Statistisches Bundesamt: 40 Jahre Zusammenarbeit, in: Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 2003: Vierzig Jahre Sachverständigenrat, 1963 – 2003. Wiesbaden, S. 107 - 122).
(2) Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR)
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) ist ein Gremium, das im Jahr 1963 eingeführt wurde. Es befasst sich wissenschaftlich mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands. Ziel ist die periodische unabhängige Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zur Erleichterung der Urteilsbildung aller wirtschaftspolitisch verantwortlichen Instanzen sowie der Öffentlichkeit. Der Sachverständigenrat besteht aus fünf unabhängigen Mitgliedern (die fünf „Wirtschaftsweisen“), die auf Vorschlag der Bundesregierung vom Bundespräsidenten auf die Dauer von fünf Jahren berufen werden. Entsprechend des gesetzlichen Auftrags soll der SVR in seinen Gutachten die jeweilige gesamtwirtschaftliche Lage und deren absehbare Entwicklung darstellen. Dabei soll der SVR auch untersuchen, wie im Rahmen der marktwirtschaftlichen Ordnung gleichzeitig Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsstand und außenwirtschaftliches Gleichgewicht bei stetigem und angemessenem Wachstum gewährleistet werden können. Dem gesetzlichen Auftrag zufolge verfasst und veröffentlicht der Rat jedes Jahr ein Jahresgutachten (Mitte November). Bei der Erfüllung seiner Aufgaben wird der Rat durch einen wissenschaftlichen Stab unter Leitung eines Generalsekretärs unterstützt. Darüber hinaus kann der Rat für seine organisatorischen und statistischen Aufgaben auf eine Geschäftsstelle zurückgreifen, die beim Statistischen Bundesamt angesiedelt ist. Diese Verbindungsstelle ist die Schnittstelle zwischen Statistik und SVR. Die Tätigkeiten des Statistischen Bundesamtes bestehen - neben anfallenden Verwaltungsaufgaben – in der Vermittlung und Zusammenstellung von statistischem Quellenmaterial, das heißt in der Bereitstellung und Aufarbeitung aller statistischen Anforderungen des Rates. Die Datenbereitstellung findet ihren Niederschlag in den Jahresgutachten des SVR. Ergänzt wird das statistische Angebot des Sachverständigenrats in seinen Jahresgutachten durch einen statistischen Anhang mit langen Zeitreihen, beginnend in den frühen Jahresgutachten (ab 1964/65) mit dem Berichtsjahr 1950 beziehungsweise ab den Jahresgutachten 2002/03 und die folgenden Jahrgänge mit dem Jahr 1970 bis zum jeweils aktuellen Berichtjahr.
Das Datenangebot in den Jahresgutachten ist in zwei Teile gegliedert: Der internationale Teil enthält wirtschaftliche Eckdaten für die wichtigsten Handelspartnerländer Deutschlands, der nationale Teil makroökonomische Grunddaten für Deutschland sowie den vier wichtigsten Einzelzweigen der Sozialen Sicherung.
(3) Anmerkungen zum Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) setzt sich aus fünf Mitgliedern („Fünf Weisen“ bzw. „Fünf Wirtschaftsweisen“) zusammen. Die Mitglieder sollen über bes. wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und volkswirtschaftliche Erfahrungen verfügen (§ 1 II SVG). Die Mitglieder werden auf Vorschlag der Bundesregierung durch den Bundespräsidenten für die Dauer von fünf Jahren berufen. Sie dürfen nicht der Regierung oder einer gesetzgebundenen Körperschaft des Bundes oder eines Bundeslandes angehören und nicht im Dienste einer juristischen Person des öffentlichen Rechts, eines Wirtschaftsverbandes oder einer Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmerorganisation stehen, um die Unabhängigkeit des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zu sichern (§ 1 III SVG).
Zur Erfüllung seines Auftrages stehen dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Verfügung: Ein Stab von acht wissenschaftlichen Mitarbeitern, einer davon in der Funktion eines Generalsekretärs; das Statistische Bundesamt (StBA), das die Aufgaben einer Geschäftsstelle für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) wahrnimmt und zu diesem Zweck eine Verbindungsstelle innerhalb des Statistischen Bundesamtes eingerichtet hat, an ihrer Spitze ein Geschäftsführer, sowie die Behörden des Bundes und der Länder, die dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Amtshilfe verpflichtet sind.
Zu den Aufgaben des SVR zählen:
a) Periodische Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage und deren absehbarer Entwicklung (Jahresgutachten). In den Gutachten soll untersucht werden, wie die wirtschaftspolitischen Ziele Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsstand, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wachstum (magisches Viereck) im Rahmen einer marktwirtschaftlichen Ordnung (Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG)) gleichzeitig erfüllt werden können. Dabei sollen Fehlentwicklungen, die diese Ziele gefährden, aufgedeckt sowie alternative Möglichkeiten gezeigt werden, um Spannungen zwischen der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage und dem gesamtwirtschaftlichen Angebot zu vermeiden oder zu beseitigen, ohne dass dabei Empfehlungen für bestimmte wirtschafts- und sozialpolitische Maßnahmen ausgesprochen werden.
b) Dadurch soll der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) zur Erleichterung der Urteilsbildung bei allen wirtschaftspolitisch verantwortlichen Instanzen und in der Öffentlichkeit beitragen (wirtschaftswissenschaftliche Politikberatung).
c) Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) hat Sondergutachten zu erstellen, wenn Entwicklungen erkennbar werden, die die genannten wirtschaftspolitischen Ziele gefährden, oder wenn ihn die Bundesregierung mit der Erstattung eines zusätzlichen Gutachtens beauftragt. Die Bundesregierung ist verpflichtet, zu den Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) Stellung zu nehmen. Die Stellungnahme ist Teil des Jahreswirtschaftsberichts. Der Deutsche Bundestag erörtert das Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) und die Stellungnahme der Bundesregierung dazu im Rahmen seiner Beratungen über den Jahreswirtschaftsbericht.
(4) Anmerkungen zum Bruch in den Zeitreihen ab dem Berichtsjahr 1998
In der vorliegenden Datensammlung ist bis zum Berichtjahr 1994 bzw. 1997 eine Kontinuität in der Vergleichbarkeit der Systematiken gegeben (Systematik der Wirtschaftszweige). Ferner wurde das eigenständige deutsche System volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen zugrunde gelegt, dessen Grundlagen im Wesentlichen 1960 entwickelt wurden. Damit bietet die vorliegende Datensammlung überwiegend für den Zeitraum 1960 (zum Teil bereits ab dem Berichtsjahr 1950) bis 1997 vergleichbare Daten im zeitlichen Verlauf. Die im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ermittelten und zusammengestellten Wirtschaftsdaten bilden eine wichtige Grundlage für die Erfassung der wirtschaftlichen Lage eines Landes.
Die VGR in der Bundesrepublik Deutschland basierte bislang auf dem System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Vereinten Nationen („System of National Accounts“, SNA) von 1968 und dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) von 1970 (2. A. 1979, Revision 1984), das die Staaten der Europäischen Gemeinschaft entwickelten. Das „System of National Accounts“ wurde nach längerer Vorlaufzeit 1993 in einer grundlegend überarbeiteten Fassung präsentiert (SNA 1993). Auf Grundlage und im Gefolge der Überarbeitung des SNA wurde das ESVG 1979 revidiert. Das ESVG 1995 wurde zur europäischen Version des SNA 1993. Es beschreibt für die Zwecke der Europäischen Union, nach welchen Definitionen und Konzepten die VGR in der EU aufzustellen sind. Da dieses System seinerseits den Mitgliedstaaten der EU durch eine Verordnung verbindlich vorgeschrieben ist, musste auch die deutsche VGR entsprechend angepasst werden (vgl. Schmidt, J., 2004: Entwicklungen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen seit 1950, in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2004: Die volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in Deutschland. Von der Vision zur Realität. Festschrift für Dr. Hildegard Bartels zum 90. Geburtstag. Wiesbaden, S. 41 – 52).
Zum 28. April 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 1995 umgestellt. Das neue System bringt im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen eine Vielzahl von Änderungen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System; die neuen Daten beziehen sich auf den Gebietsstand Deutschland. Rückrechnungen nach dem neuen System sind in den Jahresgutachten des SVR ab 2002/03 aufgenommen. Die Anpassung des deutschen Gesamtrechnungssystems an das ESVG 95 hat weitreichende Konsequenzen. Dazu gehören eine ganze Reihe konzeptueller und begrifflicher Änderungen. So wurde z. B. der Begriff „Bruttosozialprodukt“ durch den Begriff „Bruttonationaleinkommen“ abgelöst. Aus der Sicht des Anwenders besteht die unangenehmste Begleiterscheinung des neuen Systems darin, dass die Zeitreihen nun einen massiven Bruch aufweisen, da für die neu abgegrenzten Reihen nur eine Rückrechnung bis 1970 vorliegt (vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2002: Fachserie 18, Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen; Sonderbeitrag S. 21, Revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Mit der umfassenden Revision auf das ESVG 1995 verbunden sind überarbeitete Gliederungen, die auf den revidierten europäischen Klassifikationen der Wirtschaftsbereiche (NACE Rev. 1 bzw. deren deutsche Version WZ 93), der Gütergruppen (CPA), der Verwendungszwecke des Individualverbrauchs (COICOP) und der Ausgaben des Staates nach dem Verwendungszweck (COFOG) basieren (vgl. Bleses, P., 1999: Revision der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 1999 – Anlaß, Konzeptänderungen und neue Begriffe, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 4 (1999), S. 257ff.). In der Darstellung nach Sektoren gibt es nicht mehr einen geschlossen dargestellten Unternehmenssektor. Stattdessen werden die Kapitalgesellschaften künftig in den Sektoren Finanzielle und Nichtfinanzielle Kapitalgesellschaften erfasst; die übrigen Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit (u.a. Freiberufler und Einzelunternehmer) gehören zukünftig zum Sektor Private Haushalte.
„Die Hauptdarstellungsformen für die Ergebnisse der VGR im ESVG 1995 bleiben Tabellen für Wirtschaftsbereiche und Sektoren, Sektorkonten sowie Input-Output-Tabellen. Neu eingeführt werden Kreuztabellierungen, wie Aufkommens- und Verwendungstabellen sowie Investorentabellen nach Wirtschaftsbereichen und Gütergruppen, Kreuztabellen für die Dar-stellung der Produktionsvorgänge nach Wirtschaftsbereichen und Sektoren. Außerdem sind Vierteljahresberechnungen und Regionaltabellen nunmehr fester Be¬standteil. Weiterhin sieht das neue ESVG vor, das gegenwärtige Kontensystem vor allem um Vermögens- und Umbewertungskonten zu erweitern. In Deutschland, wie auch in den meisten anderen Staaten, wird dies allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt zu realisieren sein und ist nicht Bestandteil des europäischen --> Lieferprogramms. Das neue ESVG enthält darüber hinaus eine Reihe zusätzlicher Sachverhalte, wie das verfügbare Einkommen und den Konsum nach dem Verbrauchskonzept, preisbereinigte Einkommen und Kaufkraftparitäten. Regionale Kaufkraftparitäten werden in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes vorerst nicht ausgewiesen.
Wesentliche Änderungen des ESVG 1995 gegenüber dem ESVG 1979 betreffen Konzepte und Definitionen, die sich in drei Gruppen einteilen lassen:
- Konzeptänderungen mit Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und das Bruttonationaleinkommen (BNE, bisher: Bruttosozialprodukt);
- Konzeptänderungen mit Auswirkungen nur auf das Bruttonationalein¬kommen;
- Konzeptänderungen ohne Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und das Bruttonationaleinkommen.
Die ersten beiden Gruppen wirken sich nach Höhe und Richtung unterschiedlich auf das Bruttoinlandsprodukt und Bruttonationaleinkommen aus.
Konzeptbedingt erhöhen sich das BIP des Jahres 1995 um insgesamt rund 20 Mrd. Euro und das BNE um rund 16 Mrd. Euro. Gemessen an den bisher veröffentlichten Größen sind das + 1,1 % (Bruttoinlandsprodukt) bzw. + 0,9 % (Bruttosozialprodukt)“
(Brümmerhoff, D./Lützel, H., 2002: Lexikon der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Dritte, völlig überarb. A., München/Wien: Oldenbourg, S. 333f; ausführlich zur Revision der deutschen VGR nach ESVG 1995 und den Auswirkungen der Konzeptänderungen im ESVG 1995 gegenüber dem ESVG 1979 auf BIP und BNE siehe S. 334 - 339).
„Eine weitere, für die Darstellung der Ergebnisse bedeutende Änderung im ESVG 1995 ist die Bewertung der Produktionswerte und der Bruttowertschöpfung zu Herstellerpreisen. Nach diesem Preiskonzept sind alle Gütersteuern abzuziehen, also außer der Mehrwertsteuer und den Importabgaben auch die sonstigen Gütersteuern, wie zum Beispiel die Mineralöl-, Branntwein-, Tabak- und Versicherungssteuer. Andererseits sind Gütersubventionen des Staates und der EU in die Bewertung der Bruttowertschöpfung einzubeziehen. Um zum BIP (zu Marktpreisen) zu kommen, müssen zur Summe der Bruttowertschöpfung der Wirtschaftsbereiche global die Gütersteuern hinzugefügt und die Gütersubventionen abgezogen werden.
„Eine wesentlicher Änderung in der Darstellung der Produktionswerte ist auch die Nettostellung der Handelstätigkeit: In allen Wirtschaftsbereichen wird der Wert der Handelsware und der Handelsdienstleistungen nicht mehr zusammengefasst, vielmehr werden nur noch die Dienstleistungen nachgewiesen, die sich als Differenz zwischen den Handelsumsätzen und dem Einstandswert der Handelswaren ergeben. Folglich zählen die erworbenen Handelswaren auch nicht mehr zu den Vorleistungen des Handels, sondern zu den Käufen der letztendlichen Erwerber. Die Nettodarstellung erfolgt auch bei der Energiewirtschaft (Trennung der Energieerzeugung von den Wiederverkäuferumsätzen), den Wohnungsdienstleistungen (Trennung der Grundmiete und der Nebenkosten) und den Reisebüroleistungen (Trennung der Vermittlungsprovisionen von den übrigen Ausgaben der Reisenden im Reisebüro). Die Wertschöpfung ist von dieser Änderung nicht betroffen.
Schließlich sei noch erwähnt, dass das ESVG beim letzten Verbrauch (Konsum) zwischen dem Ausgaben- und dem Verbrauchskonzept unterscheidet. Der Unterschied sind die Sozialen Sachtransfers des Staates und der Privaten Organisationen ohne Erwerbscharakter, also die unentgeltlich zur Verfügung gestellten Waren und Dienstleistungen vor allem des Gesundheits- und Erziehungswesens, die bestimmten Personen oder Personengruppen zugerechnet werden können“ (Brümmerhoff, D./Lützel, H., a. a. O., S. 338f).
Die jüngsten gravierenden Änderungen im Rahmen der Anpassung des deutschen Gesamtrechnungssystems an die europäischen Vorgaben erfolgten mit der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen am 28. April 2005. Zu den wichtigsten Änderungen gehören die Einführung eines neuen Verfahrens zur Preisbereinigung und die veränderte Behandlung der „unterstellten Bankgebühr“. In der Vergangenheit wurde bei der Preisbereinigung eine Festpreisbasis verwendet. Nunmehr wird jeweils die Vorjahrespreisbasis verwendet und die einzelnen Indexwerte werden miteinander verkettet. Das Statistische Bundesamt folgt damit den verbindlichen europäischen Rechtsvorschriften. Zu den großen Vorteilen der Umstellung gehören die größere Aktualität der Preisbasis und die damit verbundene Anpassung an Änderungen der Mengenstrukturen sowie die internationale Harmonisierung der Preis- und Volumenmessung. Die Umstellung ist aber auch mit geravierenden Nachteilen verbunden: So werden z.B. nicht mehr die absoluten Werte des realen Bruttoinlandsprodukts und seiner Verwendungskomponenten ausgewiesen. Die früher so bezeichnete „unterstellte Bankgebühr“ wurde vollständig als Vorleistung betrachtet und pauschal dem Unternehmenssektor zugeordnet, was zur Folge hatte, dass zwischen der unbereinigten und der bereinigten Bruttowertschöpfung unterschieden werden musste. Nunmehr gibt es diese Unterscheidung nicht mehr, weil diese, (jetzt als „Finanzserviceleistung, indirekte Messung, FISIM, bezeichnete Größe) auf die unterschiedlichen Nutzer von Finanzserviceleistungen (Kreditnehmer und Einleger) aufgeteilt wird. Soweit sie nicht als Vorleistungen direkt im Produktionsprozess eingesetzt werden, beeinflussen die Finanzserviceleistungen nunmehr die Höhe des Bruttoinlandprodukts und dessen Verwendungskategorien Konsum und Exporte (abzüglich Importe) (ausführlich siehe Frenkel, M./John, K. D., 2006: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 6. völlig neu bearb. A. München: Vahlen).
Mit der Revision der VGR 2005 liegen auch revidierte Ergebnisse für die Jahre 1970 bis 1991 für das frühere Bundesgebiet vor (vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2006: Fachserie 18, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen; Sonderbeitrag S. 29, Revidierte Jahresergebnisse, 1970 – 1991. Räth, N. u.a., 2006: Vergleichbare Zeitreihen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Revidierte Ergebnisse 1970 – 1991 für das frühere Bundesgebiet, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 10, 2006, S. 1003ff; Braakmann, A. u.a., 2005: Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen 2005 für den Zeitraum 1991 bis 2004, in: Wirtschaft und Statistik, Heft 5, 2006, S. 425ff.).
(5) Anmerkungen zum Bruch in den Zeitreihen ab dem Berichtsjahr 1995
In der amtlichen Statistik wird für Zwecke der Erhebung und Darstellung der Ergebnisse eine Vielzahl von Systematiken (Klassifikationen) zur Gliederung der nachzuweisenden Tatbestände verwendet. Ziel der Gruppierung ökonomischer, sozialer und sonstiger Tatbestände durch Klassifikationen ist es, die Analyse statistischer Ergebnisse zu erleichtern bzw. erst möglich zu machen. Das System von Klassifikationen, die im Rahmen der Bundesstatistik Verwendung finden, umfasst Klassifikationen wirtschaftlicher Tatbestände, Klassifikationen sozial oder sozioökonomischer Phänomene und Klassifikationen anderer Sachverhalte (z.B. Gebietsgliederungen).
„Eine Klassifikation kann ihre Aufgabe nur dann erfüllen, wenn ihr Aufbau die zu untersuchende Realität wirklichkeitsgetreu widerspiegelt. Damit ist die Notwendigkeit verbunden, Klassifikationen von Zeit zu Zeit zu revidieren oder sogar durch eine völlig neue Gliederung zu ersetzten. Solche Änderungen unterbrechen aber zwangsläufig die Kontinuität von Zeitreihen und erschweren oder verhindern damit die langfristige Analyse struktureller Veränderungen. … Das trifft selbst bei kleineren Revisionen, erst recht aber bei umfassenden, strukturellen Veränderungen der Klassifikationen zu. Zwar lassen sich die Zeitreihenbrüche durch Rückrechnungen mildern, doch ist das mit großem Aufwand verbunden und häufig nur näherungsweise möglich“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik. Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 249).
Der statistischen Erfassung wirtschaftlicher Tätigkeiten dient die „Klassifikation der Wirtschaftszweige“. Daraus abgeleitet ist die spezielle Version „Systematik der Wirtschaftszweige, Fassung für die Statistik im Produzierenden Gewerbe“ (SYPRO). Eine weitere abgeleitete Fassung ist die Fassung für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen.
„Bis zum Berichtsjahr 1994 basierten die statistischen Erhebungen, die eine Gliederung nach Wirtschaftszweigen zum Gegenstand haben, in der Regel auf der Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979 (WZ 79). Als oberstes Einteilungsprinzip berücksichtigt sie die großen Sektoren der Volkswirtschaft, und zwar „Unternehmen“, „Organisationen ohne Erwerbszweck und Private Haushalte“ sowie „Gebietskörperschaften und Sozialversicherung“. Diese Gliederung trägt den verschiedenen wirtschaftlichen Funktionen der Sektoren, ihrer unterschiedlichen Stellung zum Markt und – damit verbunden- den voneinander abweichenden Finanzierungsformen Rechnung. Innerhalb des Sektors „Unternehmen“ erfolgt eine eitergehende Aufteilung nach den Bereichen Warenproduktion, Warenverteilung (Handel und Verkehr) und Dienstleistungen. Dabei stehen innerhalb der Warenproduktion Gruppierungen nach produktionswirtschaftlichen Zusammenhängen im Vordergrund. Für die Gliederung im Handel ist das Warensortiment, für den Dienstleistungsbereich die Art der erbrachten Leistung maßgebend. …
Der Übergang auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), der im Rahmen der Bundesstatistik zum 1. Januar 1995vollzogen wurde, bringt eine Reihe wesentlicher Neuerungen mit sich. Zum einen ist die WZ 93 sehr viel enger mit internationalen Klassifikationen verknüpft als die WZ 79. Die Grundlage der WZ 93 stellt die NACE Rev. 1 dar. … Das Gliederungsschema der WZ 93 ist noch stärker tätigkeitsorientiert als das der WZ 79. Dementsprechend treten institutionelle Aspekte in den Hintergrund, die Sektorengliederung der Wirtschaft fehlt in der WZ 93 ganz. Mit dem Übergang von der WZ 79 auf die WZ 93 ist außerdem eine Reihe struktureller Veränderungen verbunden. Dadurch werden Tätigkeiten nun unter Umständen in völlig anderen Teilen der Wirtschaftsklassifikation erfasst als früher, was auch Auswirkungen auf das Berichtssystem der amtlichen Statistik mit sich bringt. Darüber hinaus gibt es noch eine Fülle von bereichsinternen Strukturveränderungen. Mit der Einführung der WZ 93 in der Bundesstatistik ist also zwangsläufig ein Bruch in den statistischen Zeitreihen verbunden“ (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik. Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S.253 – 255). Die WZ 93 findet u.a. Anwendung in der Statistik im Produzierenden Gewerbe. Für das Bauhauptgewerbe gilt ab dem Berichtsjahr 1995 die Abgrenzung: „Hoch- und Tiefbau“ sowie „Vorbereitende Baustellenarbeiten“ nach der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993.
Ab dem Berichtsjahr 2003 wird die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003) zugrunde gelegt, ab dem Berichtsjahr 2008 die Ausgabe 2008 (WZ 2008).
Der Übergang auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93) mit dem Berichtsjahr 1995verändert die Tabellengliederungen für folgende statistischen Sachverhalte (Tabellenanhang für Deutschland ab dem Jahresgutachten 1996/97, SVR):
- Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe;
- Umsatz im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe;
- Index der Nettoproduktion im Produzierenden Gewerbe;
- Beschäftigte und geleistete Arbeitsstunden im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe;
- Auftragseingang im Bauhauptgewerbe nach Bauarten;
- Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe;
- Umsatz, Beschäftigte und Produktion im Bauhauptgewerbe;
- Einzelhandelsumsatz;
- Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte.
Der Preisindex für die Lebenshaltung wird ab dem Jahresgutachten 1999/2000 in der Abgrenzung nach der COICOP (Classification of Individual Consumption by Purpose) in der für den Verbraucherpreisindex (VPI) geltenden Fassung 6/98 angegeben (bis zum Berichtsjahr 1997: Gliederung in Haupt- und Untergruppen nach der Systematik der Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte, Ausgabe 1983).
Mit der umfassenden Revision auf das ESVG 1995 verbunden ist auch die überarbeitete Gliederung für die Ausgaben des Staates, die auf der revidierten europäischen Klassifikationen der Ausgaben des Staates nach den Verwendungszweck (COFOG) basiert.
In den Jahresguten des SVR werden grundsätzlich die Einnahmen und Ausgaben des Staates zum einen in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (gemeinsamer Haushalt der Gebietskörperschaften und der Sozialversicherung) berichtet; zum anderen werden die Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte in der Abgrenzung der Finanzstatistik angegeben. In der Abgrenzung der Finanzstatistik gilt der Berichtskreis: ab 1991 Angaben für Deutschland: Bund, Länder (West u. Ost), Gemeinden (West u. Ost); EU-Anteile, ERP-Sondervermögen, Lastenausgleichsfonds, Kreditabwicklungsfonds (bis 1994), Fonds "Deutsche Einheit", Bundeseisenbahnvermögen (ab 1994), Vermögensentschädigungsfonds (ab 1994), Erblastentilgungsfonds (ab 1995), Ausgleichsfonds Steinkohleneinsatz (ab 1996). Für den Bund: Ohne Sonderrechnungen; für die Länder, bis zum Jahresgutachten 1998/99: Einschließlich staatlicher Krankenhäuser und Sonderrechnungen; für die Gemeinden und Gemeindeverbände, bis zum Jahresgutachten 1998/99: Einschließlich kommunaler Krankenhäuser.
Die Ausgaben und Einnahmen der öffentlichen Haushalte werden ab dem Jahresgutachten 1999/2000 - und zwar rückwirkend ab dem Berichtsjahr 1992 - für die Länder und die Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände ohne Krankenhäuser und Hochschulkliniken mit kaufmännischem Rechnungswesen angegeben.
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Objective breakdown of the data tables:
A. Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
A.01 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (1950-1997)
A.02 Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1997)
A.03 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
A.04 Beschäftigte Arbeitnehmer nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
A.05a Ausländer im Bundesgebiet nach der Staatsangehörigkeit: Wohnbevölkerung (1974-1997)
A.05b Ausländer im Bundesgebiet nach der Staatsangehörigkeit: Beschäftigte (1974-1997)
A.06 Ausgabenentwicklung für arbeitsmarkpolitische Maßnahmen, in Mio. DM (1970-1995)
B. Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt und Sozialprodukt
B.01a Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in jeweiligen Preisen (1950-1997)
B.01b Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1962 (1950-1966)
B.01c Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1970 (1960-1980)
B.01d Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1980 (1960-1988)
B.01e Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1991 (1960-1997)
B.02a Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1950-1997)
B.02b Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
B.02c Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
B.02d Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
C. Volkseinkommen: Verteilung und Verwendung
C.01 Verteilung des Volkseinkommens, in Mrd. DM (1950-1997)
C.02 Verwendung des Volkseinkommens (1960-1997)
D. Einkommen, Produktivität und Lohnstückkosten
D.01 Volkseinkommen, Produktivität und Lohnstückkosten (1950-1997)
D.02 Bruttoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM (1960-1997)
D.03 Produktivität nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
D.04a Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1970 (1960-1980)
D.04b Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1980 (1960-1988)
D.04c Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1991 (1960-1997)
E. Einkommen und Einkommensverwendung
E.01a Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte in Mrd. DM, Früheres Bundesgebiet (1960-1991)
E.01b Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte in Mrd. DM, Deutschland (1991-1997)
F. Verwendung des Inlandsprodukts
F.01a Verwendung des Inlandsprodukts, in Mrd. DM, Früheres Bundesgebiet (1960-1991)
F.01b Verwendung des Inlandsprodukts in Mrd. DM, Deutschland (1991-1997)
F.02a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1983)
F.02b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.02c Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in Preisen von 1976 (1960-1983)
F.03a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, jeweilige Preise (1960-1997)
F.03b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, in Preisen von 1985 (1960-1991)
F.03c Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.04a Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1997)
F.04b Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1978)
F.04c Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.04d Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.05a Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1997)
F.05b Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.05c Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.05d Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.06a Bruttoinvestitionen in jeweiligen Preisen (1950-1997)
F.06b Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.06c Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.06d Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1991 (1960-1997)
G. Staatssektor
G.01a Einnahmen und Ausgaben des Staates: insgesamt, in der Abgrenzung der VGR (1960-1997)
G.01b Einnahmen und Ausgaben des Staates: Gebietskörperschaften und Sozialversicherung, in der Abgrenzung der VGR (1960-1997)
G.01c Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte (Gesamthaushalt, Gebietskörperschaften), in der Abgrenzung der Finanzstatistik (1962-1997)
G.02 Kassenmäßige Steuereinnahmen (1950-1997)
G.03 Verschuldung der öffentlichen Haushalte (1950-1997)
H. Geldbestände, Wertpapiere, Aktienkurse
H.01 Geldbestände, Euromarkteinlagen und bereinigte Zentralbankgeldmenge (1960-1997)
H.02 Absatz und Erwerb von Wertpapieren, in Mio. DM (1960-1997)
H.03 Index der Aktienkurse nach Wirtschaftsbereichen, 30. Dez. 1980 = 100 (1950-1993)
H.04 Ausgewählte Zinsen und Renditen, Prozent p.a. (1960-1997)
I. Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe
I.01 Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe: Insgesamt¸ Inland, Ausland, in Mio. DM (1962-1994)
I.02 Umsatz im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe: Insgesamt, Inland, Ausland, in Mio. DM (1950-1994)
I.03 Beschäftigte im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, in 1000 (1950-1994)
I.04 Geleistete Arbeiterstunden im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, in Mio. (1950-1994)
I.05 Produktionsergebnis je Beschäftigtenstunde im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, Indizes (1962-1994)
I.06 Index der Produktion im Produzierenden Gewerbe (1962-1994)
J. Bautätigkeit
J.01 Baugenehmigungen (1950-1997)
J.02 Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, 1985 = 100 (1971-1994)
J.03 Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe, 1985 = 100 (1971-1994)
J.04 Umsatz, Beschäftigte und Produktion im Bauhauptgewerbe (1950-1995)
K. Außenhandel
K.01 Außenhandel, Spezialhandel (1950-1997)
K.02a Ausfuhr nach Warengruppen der Außenhandelsstatistik, in Mio. DM (1950-
K.02b Einfuhr nach Warengruppen der Außenhandelsstatistik, in Mio. DM (1950-1997)
K.03a Warenausfuhr nach Ländergruppen, in Mio. DM, Bestimmungsländer (1950-1997)
K.03b Wareneinfuhr nach Ländergruppen, in Mio. DM, Ursprungsländer (1950-1997)
L. Preisindex für die Lebenshaltung
L.01 Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1991=100 (1962-1997)
L.02 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte, 1991=100 (1962-1997)
L.03 Preisindex für die Lebenshaltung: Gliederung nach Waren, Leistungen und Wohnungsnutzung, 1991=100 (1962-1997)
L.04 Preisindex für die Gesamtlebenshaltung: Gliederung nach Haushaltstypen, 1995 = 100 (1960-1997)
L.05 Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1970=100 (1950-1983)
L.06a Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1976=100 (1950-1982)
L.06b Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1976=100 (1962-1982)
M. Ausgewählte Preisindizes
M.01 Preisentwicklung nach den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, 1962, 1991 = 100 (1950-1997)
M.02 Index der Ausfuhrpreise, Ausfuhrpreise, 1991 = 100 (1962-1997)
M.03a Preisindizes für Neubau und Instandhaltung, Baulandpreise, 1991 = 100 (1962-1996)
M.03b Preisindizes für Neubau und Instandhaltung, Baulandpreise, 1995 = 100 (1962-1997)
M.04 Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, 1991 = 100 (1962-1997)
N. Einzelhandelsumsatz
N.01 Einzelhandelsumsatz, Index 1986 = 100 (1970-1994)
O. Löhne und Gehälter
O.01 Löhne und Gehälter, 1991 = 100 (1960-1995)
O.02 Löhne und Gehälter, Okt. 1995 = 100 (1960-1997)
P. System der sozialen Sicherung
P.01 Beiträge und Leistungen in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1957-1996)
P.02 Struktur der Versicherten in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1960-1995)
P.03 Finanzielle Entwicklung in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1957-1995)
P.04 Beiträge und Versicherte in der Gesetzlichen Krankenversicherung (1970-1995)
P.05 Finanzentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung, in Mrd. DM (1970-1995)
P.06 Leistungsausgaben für die Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (1970-1995)
P.07 Einnahmen und Leistungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung (1970-1995)
Q. Ergänzende Sondertabellen
Q.01 Produktionspotential, Bruttoinlandsprodukt und Auslastungsgrad, in Preisen von 1991 (1960-1997)
Q.02 Zur Gewinn - Erlös - Relation, in von Hundert der Erlöse (1960-1997)
R. Energieverbrauch und Mineralölbereich
R.01 Primärenergieverbrauch im Inland nach Energieträgern (1950-1997)
R.02 Endenergieverbrauch im Inland nach Energieträgern (1950-1997)
R.03 Energieverbrauch nach Bereichen (1950-1997)
R.04 Entwicklung im Mineralölbereich (1950-1997)
A. Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
A.01 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (1950-1997)
A.02 Struktur der Arbeitslosigkeit (1960-1997)
A.03 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
A.04 Beschäftigte Arbeitnehmer nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
A.05a Ausländer im Bundesgebiet nach der Staatsangehörigkeit: Wohnbevölkerung (1974-1997)
A.05b Ausländer im Bundesgebiet nach der Staatsangehörigkeit: Beschäftigte (1974-1997)
A.06 Ausgabenentwicklung für arbeitsmarkpolitische Maßnahmen, in Mio. DM (1970-1995)
B. Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt und Sozialprodukt
B.01a Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in jeweiligen Preisen (1950-1997)
B.01b Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1962 (1950-1966)
B.01c Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1970 (1960-1980)
B.01d Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1980 (1960-1988)
B.01e Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM in Preisen von 1991 (1960-1997)
B.02a Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1950-1997)
B.02b Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
B.02c Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
B.02d Bruttowertschöpfung, Bruttoinlandsprodukt, Sozialprodukt, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
C. Volkseinkommen: Verteilung und Verwendung
C.01 Verteilung des Volkseinkommens, in Mrd. DM (1950-1997)
C.02 Verwendung des Volkseinkommens (1960-1997)
D. Einkommen, Produktivität und Lohnstückkosten
D.01 Volkseinkommen, Produktivität und Lohnstückkosten (1950-1997)
D.02 Bruttoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit nach Wirtschaftsbereichen, in Mrd. DM (1960-1997)
D.03 Produktivität nach Wirtschaftsbereichen (1960-1997)
D.04a Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1970 (1960-1980)
D.04b Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1980 (1960-1988)
D.04c Lohnstückkosten nach Wirtschaftsbereichen, in Preisen von 1991 (1960-1997)
E. Einkommen und Einkommensverwendung
E.01a Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte in Mrd. DM, Früheres Bundesgebiet (1960-1991)
E.01b Einkommen und Einkommensverwendung der privaten Haushalte in Mrd. DM, Deutschland (1991-1997)
F. Verwendung des Inlandsprodukts
F.01a Verwendung des Inlandsprodukts, in Mrd. DM, Früheres Bundesgebiet (1960-1991)
F.01b Verwendung des Inlandsprodukts in Mrd. DM, Deutschland (1991-1997)
F.02a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1983)
F.02b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.02c Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken, nach der Systematik von 1963, in Mrd. DM, in Preisen von 1976 (1960-1983)
F.03a Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, jeweilige Preise (1960-1997)
F.03b Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, in Preisen von 1985 (1960-1991)
F.03c Privater Verbrauch nach Verwendungszwecken nach der Systematik von 1983, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.04a Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1997)
F.04b Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1978)
F.04c Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.04d Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Ausrüstungen, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.05a Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in jeweiligen Preisen (1960-1997)
F.05b Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.05c Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.05d Anlageinvestitionen nach Wirtschaftsbereichen, Neue Bauten, in Mrd. DM, in Preisen von 1991 (1960-1997)
F.06a Bruttoinvestitionen in jeweiligen Preisen (1950-1997)
F.06b Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1970 (1960-1980)
F.06c Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1980 (1960-1988)
F.06d Bruttoinvestitionen, in Preisen von 1991 (1960-1997)
G. Staatssektor
G.01a Einnahmen und Ausgaben des Staates: insgesamt, in der Abgrenzung der VGR (1960-1997)
G.01b Einnahmen und Ausgaben des Staates: Gebietskörperschaften und Sozialversicherung, in der Abgrenzung der VGR (1960-1997)
G.01c Einnahmen und Ausgaben der öffentlichen Haushalte (Gesamthaushalt, Gebietskörperschaften), in der Abgrenzung der Finanzstatistik (1962-1997)
G.02 Kassenmäßige Steuereinnahmen (1950-1997)
G.03 Verschuldung der öffentlichen Haushalte (1950-1997)
H. Geldbestände, Wertpapiere, Aktienkurse
H.01 Geldbestände, Euromarkteinlagen und bereinigte Zentralbankgeldmenge (1960-1997)
H.02 Absatz und Erwerb von Wertpapieren, in Mio. DM (1960-1997)
H.03 Index der Aktienkurse nach Wirtschaftsbereichen, 30. Dez. 1980 = 100 (1950-1993)
H.04 Ausgewählte Zinsen und Renditen, Prozent p.a. (1960-1997)
I. Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe
I.01 Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe: Insgesamt¸ Inland, Ausland, in Mio. DM (1962-1994)
I.02 Umsatz im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe: Insgesamt, Inland, Ausland, in Mio. DM (1950-1994)
I.03 Beschäftigte im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, in 1000 (1950-1994)
I.04 Geleistete Arbeiterstunden im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, in Mio. (1950-1994)
I.05 Produktionsergebnis je Beschäftigtenstunde im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe, Indizes (1962-1994)
I.06 Index der Produktion im Produzierenden Gewerbe (1962-1994)
J. Bautätigkeit
J.01 Baugenehmigungen (1950-1997)
J.02 Auftragseingang im Bauhauptgewerbe, 1985 = 100 (1971-1994)
J.03 Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe, 1985 = 100 (1971-1994)
J.04 Umsatz, Beschäftigte und Produktion im Bauhauptgewerbe (1950-1995)
K. Außenhandel
K.01 Außenhandel, Spezialhandel (1950-1997)
K.02a Ausfuhr nach Warengruppen der Außenhandelsstatistik, in Mio. DM (1950-
K.02b Einfuhr nach Warengruppen der Außenhandelsstatistik, in Mio. DM (1950-1997)
K.03a Warenausfuhr nach Ländergruppen, in Mio. DM, Bestimmungsländer (1950-1997)
K.03b Wareneinfuhr nach Ländergruppen, in Mio. DM, Ursprungsländer (1950-1997)
L. Preisindex für die Lebenshaltung
L.01 Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1991=100 (1962-1997)
L.02 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte, 1991=100 (1962-1997)
L.03 Preisindex für die Lebenshaltung: Gliederung nach Waren, Leistungen und Wohnungsnutzung, 1991=100 (1962-1997)
L.04 Preisindex für die Gesamtlebenshaltung: Gliederung nach Haushaltstypen, 1995 = 100 (1960-1997)
L.05 Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1970=100 (1950-1983)
L.06a Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1976=100 (1950-1982)
L.06b Preisindex für die Lebenshaltung: 4-Personen-Haushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen, 1976=100 (1962-1982)
M. Ausgewählte Preisindizes
M.01 Preisentwicklung nach den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, 1962, 1991 = 100 (1950-1997)
M.02 Index der Ausfuhrpreise, Ausfuhrpreise, 1991 = 100 (1962-1997)
M.03a Preisindizes für Neubau und Instandhaltung, Baulandpreise, 1991 = 100 (1962-1996)
M.03b Preisindizes für Neubau und Instandhaltung, Baulandpreise, 1995 = 100 (1962-1997)
M.04 Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, 1991 = 100 (1962-1997)
N. Einzelhandelsumsatz
N.01 Einzelhandelsumsatz, Index 1986 = 100 (1970-1994)
O. Löhne und Gehälter
O.01 Löhne und Gehälter, 1991 = 100 (1960-1995)
O.02 Löhne und Gehälter, Okt. 1995 = 100 (1960-1997)
P. System der sozialen Sicherung
P.01 Beiträge und Leistungen in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1957-1996)
P.02 Struktur der Versicherten in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1960-1995)
P.03 Finanzielle Entwicklung in der Gesetzlichen Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten (1957-1995)
P.04 Beiträge und Versicherte in der Gesetzlichen Krankenversicherung (1970-1995)
P.05 Finanzentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung, in Mrd. DM (1970-1995)
P.06 Leistungsausgaben für die Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (1970-1995)
P.07 Einnahmen und Leistungsempfänger in der Arbeitslosenversicherung (1970-1995)
Q. Ergänzende Sondertabellen
Q.01 Produktionspotential, Bruttoinlandsprodukt und Auslastungsgrad, in Preisen von 1991 (1960-1997)
Q.02 Zur Gewinn - Erlös - Relation, in von Hundert der Erlöse (1960-1997)
R. Energieverbrauch und Mineralölbereich
R.01 Primärenergieverbrauch im Inland nach Energieträgern (1950-1997)
R.02 Endenergieverbrauch im Inland nach Energieträgern (1950-1997)
R.03 Energieverbrauch nach Bereichen (1950-1997)
R.04 Entwicklung im Mineralölbereich (1950-1997)
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Archival date: Oktober 2010
Year of online publication: 1964-1998
Editor in GESIS: Maren Hegewald/Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
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