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Studien Zeitreihen |
ZA 8421 | Bauen | Ruck, Michael, Öffentliche Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära 1924/25 bis 1930/31. |
52 Zeitreihen (1910 - 1950) 7 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8421
Studientitel: Öffentliche Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära 1924/25 bis 1930/31.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1910 - 1950
Primärforscher: Ruck, Michael
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Ruck, M., 1987: Der Wohnungsbau – Schnittpunkt von Sozial- und Wirtschaftspolitik. Probleme der öffentlichen Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära (1924/25 – 1930/31, in: Abelshauser, W. (Hrsg.), 1987: Die Weimarer Republik als Wohlfahrtsstaat. Stuttgart: Franz Steiner, S. 91 – 123.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Ruck, Michael, (1987 [2010]) Öffentliche Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära 1924/25 bis 1930/31.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8421
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Öffentliche Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära 1924/25 bis 1930/31.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1910 - 1950
Primärforscher: Ruck, Michael
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Ruck, M., 1987: Der Wohnungsbau – Schnittpunkt von Sozial- und Wirtschaftspolitik. Probleme der öffentlichen Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära (1924/25 – 1930/31, in: Abelshauser, W. (Hrsg.), 1987: Die Weimarer Republik als Wohlfahrtsstaat. Stuttgart: Franz Steiner, S. 91 – 123.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Ruck, Michael, (1987 [2010]) Öffentliche Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära 1924/25 bis 1930/31.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8421
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die vorliegende Studie „Der Wohnungsbau – Schnittpunkt von Sozial- und Wirtschaftspolitik. Probleme der öffentlichen Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära (1924/25 – 1930/31)“ von Michael Ruck beschäftigt sich mit der Rolle die der Wohnungsbau für die Gesellschaft und die wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik spielte. Die umfassende öffentliche Regulierung des Wohnungswesens gehörte zu den herausragenden Merkmalen der Weimarer Sozialpolitik. Namentlich seit der Stabilisierung, während der sogenannten „Hauszinssteuerära“ 1924/25 bis 1930/31 stand und fiel der deutsche Wohnungsbau mit dem Umfang der dafür zur Verfügung gestellten öffentlichen Ressourcen.
Als die beiden Standbeine der Weimarer Wohnungspolitik gelten 1. Zwangsbewirtschaftung und staatlich regulierte Mieten im Altwohnungsbestand und 2. öffentliche Neubauförderung.
Dies sehen die Kritiker als kostspielige Abwendung von der freien Wirtschaft. Der weitgehend öffentlich kontrollierte Wohnungsbau sei durch die wirtschaftspolitischen Maßnahmen zum Krisenfaktor geworden. Der in der Vergangenheit den Abschwung bremsende, Konjunktur verstetigend wirkende Wohnungsbau wurde, den Kritikern (Haus- und Grundbesitzern und Wirtschaftsverbänden wie dem Institut für Konjunkturforschung) zu Folge, in eine prozyklische Rolle gedrängt. Andere Stimmen vertraten jedoch die Meinung, dass der Wohnungsbau in der Hauszinssteuerära eine Konjunktur glättende Wirkung hatte.
Es ergibt sich aus diesen Überlegungen die Problemstellung ob die ergriffenen Maßnahmen in der Lage waren für die sozialpolitischen Anforderungen Lösungen zu haben, sowie den konjunktur- und beschäftigungspolitischen Aufgaben gerecht zu werden.
Fragen, die in der vorliegenden Studie beantwortet werden sollen, sind: 1. Lagen der Weimarer Wohnungs(bau)politik sozialpolitisch angemessene Zielsetzungen zugrunde? 2. Bot das gewählte System der Aufbringung und des Einsatzes der dafür bereitgestellten öffentlichen Mittel langfristig Gewähr für deren Realisierung? 3. War sie in Anbetracht ihrer quantitativen Resultate wie des Volumens der eingesetzten Ressourcen hinreichend effizient? 4. Welche Wirkungen gingen von der Entwicklung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus auf den allgemeinen Konjunkturverlauf aus? 5. Gab es Möglichkeiten und praktische Ansätze, die Wohnungsbauförderung zu einem praktischen Instrument staatlicher Konjunktur- und Beschäftigungspolitik auszugestalten?
Ob der Kollaps des Wohnungsbaus mit seinen Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Lage und den Arbeitsmarkt das Resultat struktureller Fehlentwicklungen der Weimarer Wohnungsbaupolitik war, oder die Konsequenz eines politisch motivierten, abrupten und radikal vorgenommenen Bruchs mit diesem System, ist die Frage, die Michael Ruck mit seiner Untersuchung abschließend beantworten möchte.
Die vorliegende Studie „Der Wohnungsbau – Schnittpunkt von Sozial- und Wirtschaftspolitik. Probleme der öffentlichen Wohnungspolitik in der Hauszinssteuerära (1924/25 – 1930/31)“ von Michael Ruck beschäftigt sich mit der Rolle die der Wohnungsbau für die Gesellschaft und die wirtschaftliche Lage der Weimarer Republik spielte. Die umfassende öffentliche Regulierung des Wohnungswesens gehörte zu den herausragenden Merkmalen der Weimarer Sozialpolitik. Namentlich seit der Stabilisierung, während der sogenannten „Hauszinssteuerära“ 1924/25 bis 1930/31 stand und fiel der deutsche Wohnungsbau mit dem Umfang der dafür zur Verfügung gestellten öffentlichen Ressourcen.
Als die beiden Standbeine der Weimarer Wohnungspolitik gelten 1. Zwangsbewirtschaftung und staatlich regulierte Mieten im Altwohnungsbestand und 2. öffentliche Neubauförderung.
Dies sehen die Kritiker als kostspielige Abwendung von der freien Wirtschaft. Der weitgehend öffentlich kontrollierte Wohnungsbau sei durch die wirtschaftspolitischen Maßnahmen zum Krisenfaktor geworden. Der in der Vergangenheit den Abschwung bremsende, Konjunktur verstetigend wirkende Wohnungsbau wurde, den Kritikern (Haus- und Grundbesitzern und Wirtschaftsverbänden wie dem Institut für Konjunkturforschung) zu Folge, in eine prozyklische Rolle gedrängt. Andere Stimmen vertraten jedoch die Meinung, dass der Wohnungsbau in der Hauszinssteuerära eine Konjunktur glättende Wirkung hatte.
Es ergibt sich aus diesen Überlegungen die Problemstellung ob die ergriffenen Maßnahmen in der Lage waren für die sozialpolitischen Anforderungen Lösungen zu haben, sowie den konjunktur- und beschäftigungspolitischen Aufgaben gerecht zu werden.
Fragen, die in der vorliegenden Studie beantwortet werden sollen, sind: 1. Lagen der Weimarer Wohnungs(bau)politik sozialpolitisch angemessene Zielsetzungen zugrunde? 2. Bot das gewählte System der Aufbringung und des Einsatzes der dafür bereitgestellten öffentlichen Mittel langfristig Gewähr für deren Realisierung? 3. War sie in Anbetracht ihrer quantitativen Resultate wie des Volumens der eingesetzten Ressourcen hinreichend effizient? 4. Welche Wirkungen gingen von der Entwicklung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus auf den allgemeinen Konjunkturverlauf aus? 5. Gab es Möglichkeiten und praktische Ansätze, die Wohnungsbauförderung zu einem praktischen Instrument staatlicher Konjunktur- und Beschäftigungspolitik auszugestalten?
Ob der Kollaps des Wohnungsbaus mit seinen Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Lage und den Arbeitsmarkt das Resultat struktureller Fehlentwicklungen der Weimarer Wohnungsbaupolitik war, oder die Konsequenz eines politisch motivierten, abrupten und radikal vorgenommenen Bruchs mit diesem System, ist die Frage, die Michael Ruck mit seiner Untersuchung abschließend beantworten möchte.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutsches Reich, 1919 .- 1939.
Deutsches Reich, 1919 .- 1939.
Quellentypen:
Daten aus der Forschungsliteratur. Schätzungen des Instituts für Konjunkturforschung (Berlin). Deutscher Baugewerksbund: Jahrbücher 1930, 1931. Berlin. Gewerkschaftszeitung, Jg. 42 (1932), Jg. 43 (1933).
Daten aus der Forschungsliteratur. Schätzungen des Instituts für Konjunkturforschung (Berlin). Deutscher Baugewerksbund: Jahrbücher 1930, 1931. Berlin. Gewerkschaftszeitung, Jg. 42 (1932), Jg. 43 (1933).
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Quellenverzeichnis:
- Deutscher Baugewerksbund, Jahrbuch 1930, Berlin 1931, S. 23,79; ders. Jahrbuch 1931, Berlin 1932, S. 58.
- Gewerkschaftszeitung, Jg. 42 (1932), S. 415; ebd., Jg. 43 (1933), S. 47.
- Fey, W.,1936: Leistungen und Aufgaben im Deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau (Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung, 42), Berlin, S. 14.
- Hoffmann, W. G. et al., 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin usw., S. 199, 205f, 471, 501.
- Keese, D., 1967: Die volkswirtschaftlichen Gesamtgrößen für das Deutsche Reich in den Jahren 1925-1936, in: Werner Conze/Hans Raupach (Hrsg.), Die Staats- und Wirtschaftskrise des Deutschen Reichs 1929/33, Stuttgart, S. 35ff., hier S. 53, 57.
- Witt, P., 1979: Inflation, Wohnungszwangswirtschaft und Hauszinssteuer. Zur Regelung von Wohnungsbau und Wohnungsmarkt in der Weimarer Republik. In: Niethammer, L. (Hrsg.): Wohnen im Wandel. Wuppertal, S. 385ff., S. 400.
Quellenverzeichnis:
- Deutscher Baugewerksbund, Jahrbuch 1930, Berlin 1931, S. 23,79; ders. Jahrbuch 1931, Berlin 1932, S. 58.
- Gewerkschaftszeitung, Jg. 42 (1932), S. 415; ebd., Jg. 43 (1933), S. 47.
- Fey, W.,1936: Leistungen und Aufgaben im Deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau (Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung, 42), Berlin, S. 14.
- Hoffmann, W. G. et al., 1965: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin usw., S. 199, 205f, 471, 501.
- Keese, D., 1967: Die volkswirtschaftlichen Gesamtgrößen für das Deutsche Reich in den Jahren 1925-1936, in: Werner Conze/Hans Raupach (Hrsg.), Die Staats- und Wirtschaftskrise des Deutschen Reichs 1929/33, Stuttgart, S. 35ff., hier S. 53, 57.
- Witt, P., 1979: Inflation, Wohnungszwangswirtschaft und Hauszinssteuer. Zur Regelung von Wohnungsbau und Wohnungsmarkt in der Weimarer Republik. In: Niethammer, L. (Hrsg.): Wohnen im Wandel. Wuppertal, S. 385ff., S. 400.
Anmerkungen:
Zur Fragestellung siehe das beigefügte PDF – Dokument.
Zur Fragestellung siehe das beigefügte PDF – Dokument.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
Tab.01: Wohnungsproduktion im deutschen Reich (1919-1939)
Tab.02: Aufbringung der Investitionen im deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau (1924-1932)
Tab.03: Anteile von Wohnungsbau, gewerblichem Bau und öffentlichem Bau am Gesamtumsatz des deutschen Baugewerbes (1924-1930)
Tab.04: Anteil der wohnungswirtschaftlichen Investitionen am Bruttosozialprodukt und an den gesamtwirtschaftlichen Bruttoinvestitionen (1925-1934)
Tab.05: Arbeitslosigkeit im Deutschen Baugewerksbund in v.H. der Mitglieder (1924-1932)
Tab.06: Anteil des Baugewerbes an der Gesamtzahl der Beschäftigten sowie an der Zahl der Beschäftigten in Industrie und Handwerk (1910-1959)
Tab.07: Beitrag der Arbeitnehmereinkommen im Baugewerbe zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung (1910-1934)
Tab.01: Wohnungsproduktion im deutschen Reich (1919-1939)
Tab.02: Aufbringung der Investitionen im deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau (1924-1932)
Tab.03: Anteile von Wohnungsbau, gewerblichem Bau und öffentlichem Bau am Gesamtumsatz des deutschen Baugewerbes (1924-1930)
Tab.04: Anteil der wohnungswirtschaftlichen Investitionen am Bruttosozialprodukt und an den gesamtwirtschaftlichen Bruttoinvestitionen (1925-1934)
Tab.05: Arbeitslosigkeit im Deutschen Baugewerksbund in v.H. der Mitglieder (1924-1932)
Tab.06: Anteil des Baugewerbes an der Gesamtzahl der Beschäftigten sowie an der Zahl der Beschäftigten in Industrie und Handwerk (1910-1959)
Tab.07: Beitrag der Arbeitnehmereinkommen im Baugewerbe zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung (1910-1934)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Februar 2010
Jahr der Online-Publikation: 1987
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1987
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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