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Studien Zeitreihen |
ZA 8586 | Bevölkerung | Eicken, Joachim; Schmitz – Veltin, Ansgar, Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland 1956 – 2008. |
16 Zeitreihen (1956 - 2008) 1 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8586
Studientitel: Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland 1956 – 2008.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1956 - 2008
Primärforscher: Eicken, Joachim; Schmitz – Veltin, Ansgar
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Eicken, J. / Schmitz – Veltin, A., 2010: Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland, in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2010: Wirtschaft und Statistik 6/2010, S. 576 – 589.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Eicken, Joachim; Schmitz – Veltin, Ansgar, (2010 [2014]) Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland 1956 – 2008.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8586
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland 1956 – 2008.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1956 - 2008
Primärforscher: Eicken, Joachim; Schmitz – Veltin, Ansgar
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Eicken, J. / Schmitz – Veltin, A., 2010: Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland, in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2010: Wirtschaft und Statistik 6/2010, S. 576 – 589.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Eicken, Joachim; Schmitz – Veltin, Ansgar, (2010 [2014]) Die Entwicklung der Kirchenmitglieder in Deutschland 1956 – 2008.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8586
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
In der vorliegenden Untersuchung „wird die Mitgliederentwicklung der evangelischen sowie der römisch-katholischen Kirche in Deutschland dargestellt und analysiert, welches Gewicht den einzelnen Komponenten der Mitgliederentwicklung hierbei zukommt. Der Beitrag stützt sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes seit den 1950er-Jahren beziehungsweise auf von den beiden Kirchen (Evangelische Kirche in Deutschland, Hannover, sowie Deutsche Bischofskonferenz, Bonn) zur Verfügung gestellte Daten zum „kirchlichen Leben“. Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Mitgliederentwicklung in den beiden großen christlichen Volkskirchen als lange Zeitreihe synoptisch zusammenzustellen, systematisch aufzubereiten und zu analysieren und damit den bisher sehr stark monokausal ausgerichteten Erklärungsansatz zur Mitgliederentwicklung zu hinterfragen, zu erweitern und zu quantifizieren. Der seit den späten 1960er-Jahren zu beobachtende Wertewandel und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Umbrüche, die Zuwanderung nach Deutschland seit den 1950er-Jahren sowie die Umwälzungen im Zuge der deutschen Vereinigung und der europäischen Integration haben dazu geführt, dass die beiden christlichen Volkskirchen in Deutschland an Bedeutung verloren haben. Neben die römisch-katholische und die evangelische Kirche sind zunehmend alternative Glaubensgemeinschaften getreten. Unter diesen spielen beispielsweise der Islam mit rund 4 Mill. Anhängern sowie kleinere freikirchliche oder charismatische Gemeinden zunehmend eine Rolle. Über diese Religionsgemeinschaften liegen in der amtlichen Statistik jedoch keine bzw. nur wenige Angaben vor, sodass sich der Beitrag im Folgenden auf die christlichen Volkskirchen konzentriert“ (Eicken, J./Schmitz-Veltin, A., 2010, a. a. O., S. 577). Im Gegensatz zu der Diskussion um Kirchenaustritt wird den demografischen Faktoren der Mitgliederentwicklung in der aktuellen Diskussion wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der vorliegende Beitrag möchte vor diesem Hintergrund aufzeigen, dass die Mitgliederentwicklung der großen Volkskirchen nicht nur durch Austritte geprägt ist, sondern altersstrukturelle Effekte ebenfalls als Ursache in Erwägung zu ziehen sind. Diese „Effekte sind nicht zuletzt auf die langfristige Entwicklung der Geburtenzahl und den hieraus resultierenden Überschüssen der Sterbefälle sowie auf Wertänderungen bezüglich Taufen zurückzuführen. Zusammengenommen führen diese Prozesse zu einer gesellschaftlichen Entkirchlichung. Unter Entkirchlichung wird in dem Beitrag das sich in zurückgehenden Mitgliederzahlen äußernde Nachlassen der Bindekräfte der gro0en Volksmassen verstanden“ (Eicken, J./Schmitz-Veltin, A., 2010, a. a. O., S. 576f).
In der vorliegenden Untersuchung „wird die Mitgliederentwicklung der evangelischen sowie der römisch-katholischen Kirche in Deutschland dargestellt und analysiert, welches Gewicht den einzelnen Komponenten der Mitgliederentwicklung hierbei zukommt. Der Beitrag stützt sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes seit den 1950er-Jahren beziehungsweise auf von den beiden Kirchen (Evangelische Kirche in Deutschland, Hannover, sowie Deutsche Bischofskonferenz, Bonn) zur Verfügung gestellte Daten zum „kirchlichen Leben“. Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Mitgliederentwicklung in den beiden großen christlichen Volkskirchen als lange Zeitreihe synoptisch zusammenzustellen, systematisch aufzubereiten und zu analysieren und damit den bisher sehr stark monokausal ausgerichteten Erklärungsansatz zur Mitgliederentwicklung zu hinterfragen, zu erweitern und zu quantifizieren. Der seit den späten 1960er-Jahren zu beobachtende Wertewandel und die damit einhergehenden gesellschaftlichen Umbrüche, die Zuwanderung nach Deutschland seit den 1950er-Jahren sowie die Umwälzungen im Zuge der deutschen Vereinigung und der europäischen Integration haben dazu geführt, dass die beiden christlichen Volkskirchen in Deutschland an Bedeutung verloren haben. Neben die römisch-katholische und die evangelische Kirche sind zunehmend alternative Glaubensgemeinschaften getreten. Unter diesen spielen beispielsweise der Islam mit rund 4 Mill. Anhängern sowie kleinere freikirchliche oder charismatische Gemeinden zunehmend eine Rolle. Über diese Religionsgemeinschaften liegen in der amtlichen Statistik jedoch keine bzw. nur wenige Angaben vor, sodass sich der Beitrag im Folgenden auf die christlichen Volkskirchen konzentriert“ (Eicken, J./Schmitz-Veltin, A., 2010, a. a. O., S. 577). Im Gegensatz zu der Diskussion um Kirchenaustritt wird den demografischen Faktoren der Mitgliederentwicklung in der aktuellen Diskussion wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der vorliegende Beitrag möchte vor diesem Hintergrund aufzeigen, dass die Mitgliederentwicklung der großen Volkskirchen nicht nur durch Austritte geprägt ist, sondern altersstrukturelle Effekte ebenfalls als Ursache in Erwägung zu ziehen sind. Diese „Effekte sind nicht zuletzt auf die langfristige Entwicklung der Geburtenzahl und den hieraus resultierenden Überschüssen der Sterbefälle sowie auf Wertänderungen bezüglich Taufen zurückzuführen. Zusammengenommen führen diese Prozesse zu einer gesellschaftlichen Entkirchlichung. Unter Entkirchlichung wird in dem Beitrag das sich in zurückgehenden Mitgliederzahlen äußernde Nachlassen der Bindekräfte der gro0en Volksmassen verstanden“ (Eicken, J./Schmitz-Veltin, A., 2010, a. a. O., S. 576f).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland. 1959 bis 1989 früheres Bundesgebiet, ab 1990 Deutschland.
Deutschland. 1959 bis 1989 früheres Bundesgebiet, ab 1990 Deutschland.
Quellentypen:
Der Beitrag stützt sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes seit den 1950er-Jahren beziehungsweise auf von den beiden Kirchen (Evangelische Kirche in Deutschland, Hannover, sowie Deutsche Bischofskonferenz, Bonn) zur Verfügung gestellte Daten zum „kirchlichen Leben“.
Der Beitrag stützt sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes seit den 1950er-Jahren beziehungsweise auf von den beiden Kirchen (Evangelische Kirche in Deutschland, Hannover, sowie Deutsche Bischofskonferenz, Bonn) zur Verfügung gestellte Daten zum „kirchlichen Leben“.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Zusätzlich genutzte Quellen zu den in der Datentabelle angegebenen Hinweisen:
- Bertelsmann Stiftung: „Religionsmonitor 2008“, Gütersloh 2007.
- Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: „Katholische Kirche in Deutschland, Statistische Daten 2007“, Arbeitshilfen Nr. 231, Bonn 2009.
- Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hrsg.): „Kirche der Freiheit, Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert“, Impulspapier, Hannover 2006.
- Evangelische Kirche in Deutschland (Hrsg.): „Statistik über die Äußerungen des kirchlichen Lebens in den Bundesländern 2008“, Hannover 2010.
- Evangelischer Pressedienst (Hrsg.): „Konzentration auf die Zukunft!“, Dokumentation Nr. 25/2007, Frankfurt am Main.
– Schulz, C./Hauschildt, E./Kohler, E.: „Milieus praktisch. Analyse- und Planungshilfen für Kirche und Gemeinde“, Göttingen 2008.
- Statistisches Bundesamt, Tabellen: LR K1 Bevölkerung im Bundesgebiet nach der Religions-zugehörigkeit; LR K2 Mitgliederzahl und -bewegung der evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche 1953 - 2007; N11 Gestorbene nach der Religionszugehörigkeit, Wiesbaden 2010.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2009, Wiesbaden 2009.
Zusätzlich genutzte Quellen zu den in der Datentabelle angegebenen Hinweisen:
- Bertelsmann Stiftung: „Religionsmonitor 2008“, Gütersloh 2007.
- Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: „Katholische Kirche in Deutschland, Statistische Daten 2007“, Arbeitshilfen Nr. 231, Bonn 2009.
- Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hrsg.): „Kirche der Freiheit, Perspektiven für die Evangelische Kirche im 21. Jahrhundert“, Impulspapier, Hannover 2006.
- Evangelische Kirche in Deutschland (Hrsg.): „Statistik über die Äußerungen des kirchlichen Lebens in den Bundesländern 2008“, Hannover 2010.
- Evangelischer Pressedienst (Hrsg.): „Konzentration auf die Zukunft!“, Dokumentation Nr. 25/2007, Frankfurt am Main.
– Schulz, C./Hauschildt, E./Kohler, E.: „Milieus praktisch. Analyse- und Planungshilfen für Kirche und Gemeinde“, Göttingen 2008.
- Statistisches Bundesamt, Tabellen: LR K1 Bevölkerung im Bundesgebiet nach der Religions-zugehörigkeit; LR K2 Mitgliederzahl und -bewegung der evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche 1953 - 2007; N11 Gestorbene nach der Religionszugehörigkeit, Wiesbaden 2010.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2009, Wiesbaden 2009.
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A.1 Einwohnerzahl in Deutschland nach Religionszugehörigkeit und Mitgliederbewegungen in den beiden christlichen Volkskirchen (1956-2008)
A.1 Einwohnerzahl in Deutschland nach Religionszugehörigkeit und Mitgliederbewegungen in den beiden christlichen Volkskirchen (1956-2008)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: September 2014
Jahr der Online-Publikation: 2010
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2010
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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