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- Versicherungen
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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8458 | Staatsfinanzen | Köster, Thomas, Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980. |
357 Zeitreihen (1790 - 1981) 35 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8458
Studientitel: Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1790 - 1981
Primärforscher: Köster, Thomas
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Köster, T., 1984: Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980. Berlin: Duncker & Humblot.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Köster, Thomas, (1984 [2011]) Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8458
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1790 - 1981
Primärforscher: Köster, Thomas
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Köster, T., 1984: Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980. Berlin: Duncker & Humblot.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Köster, Thomas, (1984 [2011]) Die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme am Beispiel Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands 1790 bis 1980.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8458
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit Hilfe einer Längsschnittanalyse die Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands vom Beginn der industriellen Revolution bis zur Gegenwart in ihren Grundzügen darzustellen. Die Finanzwissenschaft hat sich seit langem mit Wandlungsprozessen in der relativen Position der einzelnen Gebietskörperschaften innerhalb des öffentlichen Sektors beschäftigt. Längerfristige Wandlungsprozesse auch des Stellenwertes des Gemeindebereichs innerhalb des öffentlichen Sektors haben vor allem Adolph Wagner, Johannes Popitz sowie Alan T. Peacock und Jack Wiseman Aufmerksamkeit gewidmet. Für die Analyse säkularer Wandlungen in der Struktur öffentlicher Finanzwirtschaften wurden in den 1970er Jahren auch entwicklungs- und stufentheoretische Ansätze herangezogen, die sich auch für die Analyse von Wandlungsprozessen der relativen Position des Gemeindebereichs fruchtbar machen lassen.
Im ersten Kapitel der Untersuchung von Thomas Köster wird versucht, einige für die weitere Untersuchung wichtige Theorieansätze herauszuarbeiten. Aus den dargestellten theoretischen Ansätzen werden Hypothesen über säkulare Wandlungen in der relativen Position des Gemeindebereichs aus stufentheoretischer Sicht zusammen mit den Erklärungsansätzen von Wagner, Popitz und Peacock/Wiseman abgeleitet. Die empirische Längsschnittanalyse für Großbritannien, Frankreich und Deutschland dient in dem zweiten Kapitel zur Prüfung der Hypothesen. Im Kapitel 2 werden die Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme und ihre Einbettung in die gesamte öffentliche Finanzwirtschaft der genannten Länder in chronologischer Abfolge jeweils für die Ausgaben- und Einnahmenseite dargestellt. Am Schluss des zweiten Kapitels wird in einem zusammenfassenden Überblick geprüft, wie weit die festgestellte Entwicklung mit der aufgrund bestimmter theoretischer Annahmen zu erwartenden Entwicklung (Kapitel 1) übereinstimmt. Im dritten Kapitel wird dann der Versuch unternommen, die bei dem Änderungsprozess kommunaler Finanzsysteme wirksamen Einflussfaktoren in ihrem Gewicht näher zu beleuchten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, mit Hilfe einer Längsschnittanalyse die Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands vom Beginn der industriellen Revolution bis zur Gegenwart in ihren Grundzügen darzustellen. Die Finanzwissenschaft hat sich seit langem mit Wandlungsprozessen in der relativen Position der einzelnen Gebietskörperschaften innerhalb des öffentlichen Sektors beschäftigt. Längerfristige Wandlungsprozesse auch des Stellenwertes des Gemeindebereichs innerhalb des öffentlichen Sektors haben vor allem Adolph Wagner, Johannes Popitz sowie Alan T. Peacock und Jack Wiseman Aufmerksamkeit gewidmet. Für die Analyse säkularer Wandlungen in der Struktur öffentlicher Finanzwirtschaften wurden in den 1970er Jahren auch entwicklungs- und stufentheoretische Ansätze herangezogen, die sich auch für die Analyse von Wandlungsprozessen der relativen Position des Gemeindebereichs fruchtbar machen lassen.
Im ersten Kapitel der Untersuchung von Thomas Köster wird versucht, einige für die weitere Untersuchung wichtige Theorieansätze herauszuarbeiten. Aus den dargestellten theoretischen Ansätzen werden Hypothesen über säkulare Wandlungen in der relativen Position des Gemeindebereichs aus stufentheoretischer Sicht zusammen mit den Erklärungsansätzen von Wagner, Popitz und Peacock/Wiseman abgeleitet. Die empirische Längsschnittanalyse für Großbritannien, Frankreich und Deutschland dient in dem zweiten Kapitel zur Prüfung der Hypothesen. Im Kapitel 2 werden die Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme und ihre Einbettung in die gesamte öffentliche Finanzwirtschaft der genannten Länder in chronologischer Abfolge jeweils für die Ausgaben- und Einnahmenseite dargestellt. Am Schluss des zweiten Kapitels wird in einem zusammenfassenden Überblick geprüft, wie weit die festgestellte Entwicklung mit der aufgrund bestimmter theoretischer Annahmen zu erwartenden Entwicklung (Kapitel 1) übereinstimmt. Im dritten Kapitel wird dann der Versuch unternommen, die bei dem Änderungsprozess kommunaler Finanzsysteme wirksamen Einflussfaktoren in ihrem Gewicht näher zu beleuchten.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland, Frankreich und Großbritannien; 1790 bis 1980.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien; 1790 bis 1980.
Quellentypen:
Daten aus der amtlichen Statistik der Länder und aus der Forschungsliteratur.
Daten aus der amtlichen Statistik der Länder und aus der Forschungsliteratur.
Mehr
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Siehe das Literaturverzeichnis in dem beigefügten PDF – Dokument (mit der ausführlichen Zitation der verwendeten Quellen).
Verwendete Quellen in den einzelnen Tabellen:
A.01 (Tab.2)
1790-1890: J. Veverka, a.a.O., S.114, S.119;
1905-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.107, S.166, S.202;
1960-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgaben 1963-1981, London 1963ff sowie eigene Berechnungen.
A.02 (Tab.3)
Peacock/Wiseman, a.a.O., S.113
A.03 (Tab.4)
Central statistical office (C.S.O.) National Income and Expenditure, Ausg. 1963, S.42; Sammelausgabe 1963-1973, S.50; Ausgabe 1981, S.55
A.04 (Tab.5)
Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgabe 1963, S.43; Ausgabe 1974, S.51; Ausgabe 1981, S.56; eigene Berechnungen.
A.05 (Tab.6)
1890-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.204
1960-1980: C.S.O., National Income and Expenditure, London, Ausgabe 1963, S.39 und S.43; Ausgabe 1974, S.47 und S.51; Ausgabe 1981, S.50 und S.56; eigene Berechnungen
A.06 (Tab.7)
1873-1903: Richard v.Kaufmann, a.a.O., Band II, S.164f. Die Ziffern bei R.v.Kaufmann beziehen sich auf England und Wales.
1913-1944: C.H. Feinstein, National Income and Expenditure, Edition London 1955, S.38; Edition London 1963, S.42; Edition London 1974, S.50; Edition London 1981, S.55; eigene Berechnungen.
A.07 (Tab.8)
1913-1960: Willi Albers, Die Aufgaben und Einnahmeverteilung auf die öffentlichen Gebietskörperschaften und die gemeindliche Selbstverwaltung, in: Archiv für Kommunalwissenschaften 1. Jahrgang (1962), S.66
1970-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, 1981 Edition, London 1981, S.54, S.58; eigene Berechnungen
B.01 (Tab.11)
1872-1974: Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.62, S.57 sowie Schreiben von Chr. André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1974-1980: Schreiben von Christine André vom 3.10.1983 an Verfasser.
B.02 (Tab. 12)
J. Marczewski, The Take-off Hypothesis and French Experience, in: W.W. Rostow (Hrsg.), The Economics of Take-off into Sustained Growth a.a.O., S.130
B.03 (Tab. 13)
Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.13
B.04 (Tab. 14)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.360f
B.05 (Tab. 15)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.360f
B.06 (Tab. 16)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.358, S.361
B.07 (Tab. 17)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.358, S.361
B.08 (Tab. 19)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.362f
B.09 (Tab. 20)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.362f
B.10 (Tab. 21)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.365f
B.11 (Tab. 22)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.365f
C.01 (Tab. 25)
1840: Otto Weitzel, a.a.O., Tab.1a des Stat. Anhangs ebd.;
1881-1958: s. Andic/J. Veverka, a.a.O., S.244f, S.247;
1961-1980: Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland 1963, 1964, 1967, 1968, 1983, Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Rechnungsergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, Fachserie 14, Reihe 3.1, 1975 und 1980
C.02 (Tab. 26)
Jürgen Bolenz, Wachstum und Strukturwandlungen der kommunalen Ausgaben in Deutschland 1849-1913, Diss. Freiburg i.Br. 1965, S.168 sowie die dort angegebenen Fundstellen; eigene Berechnungen
C.03a (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03b (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03c (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03d (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04a (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04b (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04c (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04d (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.05 (Tab. 29)
1913,1937 und 1950: Zur gegenwärtigen Problematik der Gemeindefinanzen, Gutachten des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen, abgeschlossen am 11.Juni 1959, Beilage zum Bundesanzeiger Nr.194 v. 9. Oktober 1959, Tabelle 1, S.28
1925: Herbert Buhmann, Das Gemeindefinanzsystem, Neue Schriften des Deutschen Städtetages, Heft 2, Stuttgart 1967, S.56
C.06 (Tab. 30)
Wirtschaft und Statistik, diverse Jahrgänge
Entnommen aus: Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen: Gutachten zur Reform der Gemeindesteuern in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1982, S.9
C.07 (Tab. 31)
1951-1966: Hubert Voigtländer, Wandlungen der kommunalen Einnahmestruktur in der Bundesrepublik Deutschland 1951 bis 1966, in: Die Mitarbeit, 19. Jg. (1970), S.61f
1977: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): „Bericht über die aktuelle Entwicklung der Kommunalfinanzen, BMF-Dokumentation 12/80 vom 9.September 1980, S.27ff
1979: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Finanzbericht 1983, Bonn 1982, S.115f
1980: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Finanzbericht 1984, Bonn 1983, S.131
C.08 (Tab. 32)
Hartmut Essig, Kommunalfinanzen 1950 bis 1980, in: Wirtschaft und Statistik 1/82, S.32; eigene Berechnungen
D.01 (Tab. 33)
1905-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.107, S.166, S.202
1960-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgaben 1963-1981, London 1963ff, sowie eigene Berechnungen.
1872-1974: Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.62, S.57 sowie Schreiben von Chr. André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1974-1980: Schreiben von Christine André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1881-1958: Andic/J.Veverka, a.a.O., S.244f, S.247
1961-1980: Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.), Rechnungsergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, Fachserie 14, Reihe 3.1, 1975 und 1980
D.02a (Tab. 34)
1850-1965: J.-J. Carré u.a., a.a.O., S.42
1970-1980: Annual Abstract of Statistics 1983 Edition, London 1983, S.6;
Annuaire statistique de la France (Resultats de 1981), Paris 1982, S.36;
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981, S.50
D.02b (Tab. 34)
1801-1911:
-Phyllis Deane/H.J. Habakkuk, The Take-off in Britain, in: W.W. Rostow (ed.)
The Economics of Take-off into Sustained Growth, London 1963, S. 67
1801-1901:
-Phyllis Deane/W.A. Cote, British Economic Growth, 1688-1959, Cambridge 1967, S. 170 ff.;
-Simon Kuznets, Modern Eccnomic Growth. Rate, Structure and Spread, New Haven u.a. 1966, S. 88-93
1801-1911:
-Peter Flora, Indikatoren der Modernisierung, Ein historisches Datenhandbuch, Opladen 1975, S. 43;
1921-1969:
-Bruce Wood, a.a.O., S.276 (jeweils nur England und Wales);
Ch.P.Kindleberger, Economic Growth in France and Britain 1851-1950, Cambridge (Mass.) 1964, S.253;
-R.C.O. Matthews u.a., a.a.O., S. 31; Simon Kuznets, a.a.O., S. 88/89 (bis 1914 auf das Reichsgebiet in den Grenzen von 1913 bezogen, ab 1936 ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt);
-W.G. Hoffmann, Das Wachstum der Deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, --Berlin u.a. 1965, S. 131;
-P. Flora, a.a.O., S. 38 f., S.41, S.43;
1980: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981, S.58
Siehe das Literaturverzeichnis in dem beigefügten PDF – Dokument (mit der ausführlichen Zitation der verwendeten Quellen).
Verwendete Quellen in den einzelnen Tabellen:
A.01 (Tab.2)
1790-1890: J. Veverka, a.a.O., S.114, S.119;
1905-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.107, S.166, S.202;
1960-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgaben 1963-1981, London 1963ff sowie eigene Berechnungen.
A.02 (Tab.3)
Peacock/Wiseman, a.a.O., S.113
A.03 (Tab.4)
Central statistical office (C.S.O.) National Income and Expenditure, Ausg. 1963, S.42; Sammelausgabe 1963-1973, S.50; Ausgabe 1981, S.55
A.04 (Tab.5)
Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgabe 1963, S.43; Ausgabe 1974, S.51; Ausgabe 1981, S.56; eigene Berechnungen.
A.05 (Tab.6)
1890-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.204
1960-1980: C.S.O., National Income and Expenditure, London, Ausgabe 1963, S.39 und S.43; Ausgabe 1974, S.47 und S.51; Ausgabe 1981, S.50 und S.56; eigene Berechnungen
A.06 (Tab.7)
1873-1903: Richard v.Kaufmann, a.a.O., Band II, S.164f. Die Ziffern bei R.v.Kaufmann beziehen sich auf England und Wales.
1913-1944: C.H. Feinstein, National Income and Expenditure, Edition London 1955, S.38; Edition London 1963, S.42; Edition London 1974, S.50; Edition London 1981, S.55; eigene Berechnungen.
A.07 (Tab.8)
1913-1960: Willi Albers, Die Aufgaben und Einnahmeverteilung auf die öffentlichen Gebietskörperschaften und die gemeindliche Selbstverwaltung, in: Archiv für Kommunalwissenschaften 1. Jahrgang (1962), S.66
1970-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, 1981 Edition, London 1981, S.54, S.58; eigene Berechnungen
B.01 (Tab.11)
1872-1974: Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.62, S.57 sowie Schreiben von Chr. André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1974-1980: Schreiben von Christine André vom 3.10.1983 an Verfasser.
B.02 (Tab. 12)
J. Marczewski, The Take-off Hypothesis and French Experience, in: W.W. Rostow (Hrsg.), The Economics of Take-off into Sustained Growth a.a.O., S.130
B.03 (Tab. 13)
Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.13
B.04 (Tab. 14)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.360f
B.05 (Tab. 15)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.360f
B.06 (Tab. 16)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.358, S.361
B.07 (Tab. 17)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.358, S.361
B.08 (Tab. 19)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.362f
B.09 (Tab. 20)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.362f
B.10 (Tab. 21)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.365f
B.11 (Tab. 22)
Christine André/Robert Delorme, L’évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l’état en France (1872-1971) – une interpretation, Tome II, CEPREMAP, Paris 1979, S.365f
C.01 (Tab. 25)
1840: Otto Weitzel, a.a.O., Tab.1a des Stat. Anhangs ebd.;
1881-1958: s. Andic/J. Veverka, a.a.O., S.244f, S.247;
1961-1980: Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland 1963, 1964, 1967, 1968, 1983, Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Rechnungsergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, Fachserie 14, Reihe 3.1, 1975 und 1980
C.02 (Tab. 26)
Jürgen Bolenz, Wachstum und Strukturwandlungen der kommunalen Ausgaben in Deutschland 1849-1913, Diss. Freiburg i.Br. 1965, S.168 sowie die dort angegebenen Fundstellen; eigene Berechnungen
C.03a (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03b (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03c (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.03d (Tab. 27)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04a (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04b (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04c (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.04d (Tab. 28)
Werner Ehrlicher, Finanzausgleich III: Der Finanzausgleich in der Bundesrepublik Deutschland, a.a.O., S.666f
C.05 (Tab. 29)
1913,1937 und 1950: Zur gegenwärtigen Problematik der Gemeindefinanzen, Gutachten des wissenschaftlichen Beirates beim Bundesministerium der Finanzen, abgeschlossen am 11.Juni 1959, Beilage zum Bundesanzeiger Nr.194 v. 9. Oktober 1959, Tabelle 1, S.28
1925: Herbert Buhmann, Das Gemeindefinanzsystem, Neue Schriften des Deutschen Städtetages, Heft 2, Stuttgart 1967, S.56
C.06 (Tab. 30)
Wirtschaft und Statistik, diverse Jahrgänge
Entnommen aus: Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium der Finanzen: Gutachten zur Reform der Gemeindesteuern in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 1982, S.9
C.07 (Tab. 31)
1951-1966: Hubert Voigtländer, Wandlungen der kommunalen Einnahmestruktur in der Bundesrepublik Deutschland 1951 bis 1966, in: Die Mitarbeit, 19. Jg. (1970), S.61f
1977: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): „Bericht über die aktuelle Entwicklung der Kommunalfinanzen, BMF-Dokumentation 12/80 vom 9.September 1980, S.27ff
1979: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Finanzbericht 1983, Bonn 1982, S.115f
1980: Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Finanzbericht 1984, Bonn 1983, S.131
C.08 (Tab. 32)
Hartmut Essig, Kommunalfinanzen 1950 bis 1980, in: Wirtschaft und Statistik 1/82, S.32; eigene Berechnungen
D.01 (Tab. 33)
1905-1955: Peacock/Wiseman, a.a.O., S.107, S.166, S.202
1960-1980: Central Statistical Office (C.S.O.), National Income and Expenditure, Ausgaben 1963-1981, London 1963ff, sowie eigene Berechnungen.
1872-1974: Christine André/Robert Delorme, Tome I, a.a.O., S.62, S.57 sowie Schreiben von Chr. André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1974-1980: Schreiben von Christine André vom 3.10.1983 an Verfasser.
1881-1958: Andic/J.Veverka, a.a.O., S.244f, S.247
1961-1980: Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.), Rechnungsergebnisse des öffentlichen Gesamthaushalts, Fachserie 14, Reihe 3.1, 1975 und 1980
D.02a (Tab. 34)
1850-1965: J.-J. Carré u.a., a.a.O., S.42
1970-1980: Annual Abstract of Statistics 1983 Edition, London 1983, S.6;
Annuaire statistique de la France (Resultats de 1981), Paris 1982, S.36;
Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981, S.50
D.02b (Tab. 34)
1801-1911:
-Phyllis Deane/H.J. Habakkuk, The Take-off in Britain, in: W.W. Rostow (ed.)
The Economics of Take-off into Sustained Growth, London 1963, S. 67
1801-1901:
-Phyllis Deane/W.A. Cote, British Economic Growth, 1688-1959, Cambridge 1967, S. 170 ff.;
-Simon Kuznets, Modern Eccnomic Growth. Rate, Structure and Spread, New Haven u.a. 1966, S. 88-93
1801-1911:
-Peter Flora, Indikatoren der Modernisierung, Ein historisches Datenhandbuch, Opladen 1975, S. 43;
1921-1969:
-Bruce Wood, a.a.O., S.276 (jeweils nur England und Wales);
Ch.P.Kindleberger, Economic Growth in France and Britain 1851-1950, Cambridge (Mass.) 1964, S.253;
-R.C.O. Matthews u.a., a.a.O., S. 31; Simon Kuznets, a.a.O., S. 88/89 (bis 1914 auf das Reichsgebiet in den Grenzen von 1913 bezogen, ab 1936 ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt);
-W.G. Hoffmann, Das Wachstum der Deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, --Berlin u.a. 1965, S. 131;
-P. Flora, a.a.O., S. 38 f., S.41, S.43;
1980: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981, S.58
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Anmerkungen:
Da in der vorliegenden Arbeit die Verschiebung von Anteilsstrukturen im Vordergrund der Betrachtung steht, werden stets Prozentwerte aufgeführt. Auf die Wiedergabe der absoluten Zahlen wird vom Autor der Studie daher in der Regel verzichtet.
Zum Verständnis der kommunalen Finanzsysteme in den einzelnen Ländern sind in dem beigefügten PDF – Dokument die schematischen Übersichten aufgenommen.
(A) Zur Auswahl der drei Länder:
„Die Beschränkung der Zeitlängsschnittuntersuchung auf die drei europäischen Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland hat vor allem folgende Gründe:
Es erschien methodisch erfolgversprechend, den Einfluß ökonomischer, politischer, sozialer und psychologischer Faktoren auf die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung am Beispiel von Ländern aufzuzeigen, die ein beträchtliches Maß an Ähnlichkeiten ihrer Ausgangslage aufweisen. Dies trifft auf die drei genannten Länder zu, da sie trotz aller Unterschiedlichkeiten aufgrund ihres gemeinsamen kulturellen Erbes — zumindest aus nichteuropäischer Perspektive — als eine kulturelle Einheit anzusehen sind. Von Gewicht in diesem Zusammenhang ist auch, daß die drei Länder historisch unter den ersten im Prozeß der Industrialisierung gewesen sind. Weiterhin haben die kommunalen Verfassungssysteme der drei behandelten Länder in der Vergangenheit beträchtlichen Einfluß auf die entsprechenden Systeme anderer Länder ausgeübt? Die Darstellung der Entwicklung in den drei Ländern wird daher Erkenntniswert über die unmittelbaren Staatsgebiete dieser Länder hinaus für sich beanspruchen können. Schließlich erschien die Beschränkung auf die genannten Länder auch im Hinblick auf die Stofffülle geboten, mit der es jede Analyse der Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme dreier europäischer Kulturstaaten über den Zeitraum von fast zwei Jahrhunderten zu tun hat“ (Köster, T., a. a. O., S. 1f.).
(B) Ergebnis der Untersuchung und Ausblick
(Zitat aus Köster, T. a. a. O., S. 390 – 397):
„In Kapitel 1 wurde dargestellt, daß Adolph Wagner, Johannes Popitz und Alan T. Peacock/Jack Wiseman - trotz aller Unterschiedlichkeit ihrer theoretischen Ansätze und ihrer Argumentation - im Ergebnis gemeinsam einen mit größerer oder geringerer Intensität ablaufenden Zentralisationsprozeß auf Kosten des Gemeindebereichs konstatierten. Diesen Zentralisationshypothesen stellte die Auswertung des entwicklungs- und stufentheoretischen Ansatzes das idealtypische Bild eines stufenweise stark variierenden Grades der Zentralisierungs- bzw. Dezentralisierungsimpulse im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung entgegen.
In Kapitel 2 ergab sich aus der chronologischen Darstellung der Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme und ihrer Einbettung in die gesamte öffentliche Finanzwirtschaft in den drei betrachteten Ländern, daß tatsächlich Perioden relativer Expansion und Perioden relativer Stagnation des Kommunalbereichs entsprechend spezifischen, in den einzelnen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums wirksamen Einflußfaktoren miteinander abwechselten. Trotz der in den einzelnen Phasen unterschiedlichen Richtung des Grundtrends ergab sich im Ergebnis doch eine Niveauverschiebung in Richtung größerer Einheitlichkeit der Aufgabenerfüllung und Einnahmebeschaffung der öffentlichen Gebietskörperschaften. Dabei schlug sich der erhöhte Bedarf nach Einheitlichkeit in steigendem Umfang nicht in Form eindeutiger Verlagerung von Finanzmassen und Kompetenzen, sondern in Form einer stärkeren Verflechtung der Gebietskörperschaften bei Steuererhebung und Leistungserstellung nieder. Die öffentliche Einnahmebeschaffung war dabei einem höheren "Vereinheitlichungsdruck" ausgesetzt als die Aufgabenerfüllung durch die verschiedenen gebietskörperschaftlichen Ebenen.
Die Überprüfung der stadientheoretischen Annahmen erwies deutlich auch die Grenzen des stadientheoretischen Konzeptes. Die für die Anlaufphase im britischen Falle festgestellten Abweichungen vom stadientheoretischen Bild ließen erkennen, daß die 'preconditions' für den anschließenden Industrialisierungsprozeß auch mit einer sehr viel indirekteren (d.h. freiheitlicheren) zentralstaatlichen Einflußnahme erreicht werden konnten, als dies bei den kontinentalen Absolutismen der Fall war. Für die Epoche jenseits des Reifestadiums (Kriegs- und Krisenperiode 1910-1950/Zeitalter des Massenkonsums) bestand neben dem Problem einer präzisen Datierung vor allem die Schwierigkeit, daß eine hinlänglich exakte isolierende Herausarbeitung des Gewichts von permanenten Faktoren einerseits und 'social disturbances' andererseits für den Zentralisationsprozeß jenes Zeitabschnitts als nicht durchführbar erschien. Auch im Hinblick auf diese Epoche mußten beträchtliche Abweichungen vom stadientheoretisch zu erwartenden Bild festgestellt werden.
Da die Verwendung des stadientheoretischen Ansatzes hier nicht mit dem Anspruch verbunden wurde, eine Zwangsläufigkeit der Entwicklung aufzuzeigen, schmälern derartige Abweichungen nicht den Hauptwert eines solchen Konzeptes, nämlich die Möglichkeit, konkrete Situationen an einem idealtypischen Trendverlauf zu messen und daraus weiterführende Fragestellungen abzuleiten. Die Benutzung des stadientheoretischen Ansatzes erlaubte es, bestimmte Blickverengungen der Hypothesen von Wagner, Popitz und Peacock/Wiseman zu überwinden und stärker die zeitliche Staffelung säkularer Strukturänderungen der öffentlichen und darin insbesondere der kommunalen Finanzwirtschaft herauszuarbeiten. Dabei ermöglichte die stadientheoretische Analyse lediglich Aussagen über Grundtrends in der Gesamtentwicklung der Einnahmen- und Ausgabenseite der gebietskörperschaftlichen Ebenen. Hinreichend fundierte und detaillierte Aussagen über die Entwicklung der Einnahmen-und Ausgabenstruktur waren jedoch nur in sehr viel eingeschränkterem Umfang möglich.
In Kapitel 3 wurde der Versuch unternommen, die beim Änderungsprozeß kommunaler Finanzsysteme wirksamen Einflußfaktoren im systematischen Zusammenhang zu analysieren. Bei der Betrachtung der mit Hilfe des Begriffs 'Sachzwang' i. w. S. abgegrenzten Faktorengruppen stellte sich heraus, daß von keinem der hier behandelten Faktoren - vielleicht mit der Ausnahme einer Redistributionspolitik großen Stils -die Übertragung bestimmter Aufgaben und Einnahmen auf die oberverbandliche Ebene sachlich "erzwungen" wurde. In aller Regel handelte es sich vielmehr lediglich um einen Bedarf an größerer Einheitlichkeit, der grundsätzlich in unterschiedlicher Weise (z.B. auch durch entsprechende Rahmengesetzgebung) hätte abgedeckt werden können. Soweit dennoch Zentralisationsprozesse in Form von unmittelbaren Verlagerungen von Aufgaben und Einnahmen vor sich gingen, war hierfür nicht 'Sachzwang' ausschlaggebend, sondern die jeweilige politische Willensbildung. Schon hieraus ergibt sich, daß dem politischen Prozeß ein sehr beachtlicher sachlicher und zeitlicher Variationsspielraum bei der Entscheidung verblieb, ob und inwieweit sich der in den verschiedenen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums von ökonomischen, technischen und demographischen Faktoren ausgehende 'Druck' unmittelbar in den Budgets der Gebietskörperschaften bemerkbar machte. Zwar mag es sein, daß die durch derartige Einflußfaktoren entstehenden Situationen "Individuen und Gruppen (zwingen), sich in einer bestimmten Weise zu verhalten, unabhängig davon, was sie vielleicht gerne täten - zwar nicht derart, daß sie ihre Freiheit der Wahl zerstören, aber daß sie die Geisteshaltung der Wählenden formen und die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen gewählt werden kann, verkleinern". Für den Autor dieses Satzes - nämlich Joseph A. Schumpeter - allerdings war die Determiniertheit der Entwicklung groß und die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen noch gewählt werden konnte, klein. Für unseren Zusammenhang ist festzustellen, daß die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen die Akteure des politischen Prozesses wählen konnten, in den verschiedenen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums durchaus umfangreich - wenn auch nicht unbegrenzt - gewesen ist. Es genügte durchaus nicht, die sozioökonomischen Determinanten zu kennen, um z.B. die relative Einnahmen- und Ausgabenposition der lokalen Gebietskörperschaften im öffentlichen Sektor zu bestimmen. Es war und ist eine politische Entscheidung, ob und inwieweit dem aufgrund der ökonomischen, technischen und demographischen Entwicklung entstandenen Bedarf an 'Einheitlichkeit' durch normsetzende Instrumente (ohne Budgetwirkung) oder aber durch haushaltswirksame Maßnahmen Rechnung getragen wird oder ob - unter Inkaufnahme der sich dabei ergebenden Kosten (unterschiedlichster Art) -der Versuch unternommen wird, den erwähnten Änderungsbedarf unberücksichtigt zu lassen. Zwar können auch reiche Volks-wirtschaften die 'Kosten' einer Unangepaßtheit ihres öffentlichen Finanzsystems an neue ökonomische, technische oder demographische Daten nur über eine begrenzte Zeit verkraften. Dennoch handelte und handelt es sich auch bei Strukturänderungen innerhalb des öffentlichen Sektors nicht um die(früher oder später erfolgende) Sanktionierung des sachlich 'Unausweichlichen', sondern "um geschichtliche Prozesse ..., um Chancen, die sich anbieten, die aber auch ausgeschlagen werden können, um Zwangsläufigkeiten, denen auszuweichen oder zu begegnen mindestens möglich ist. So kann z.B. - zumindest bis zu einem bestimmten Grad - dem heutigen Bedarf an 'Einheitlichkeit' im Hinblick auf das kommunale Einnahmensystem sowohl durch eine entsprechende Ausgestaltung eigener kommunaler Steuereinnahmen als auch (alternativ) durch das immer weitere Vorrücken staatlicher Finanzzuweisungen Rechnung getragen werden. Akteure des politischen Prozesses auf der zentralstaatlichen Ebene, die der kommunalen Finanzautonomie positiv gegenüberstehen, werden den vorhandenem Entscheidungsspielraum nutzen, um die eigenen kommunalen Steuerquellen (unter Beibehaltung der kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten) rechtzeitig zu "modernisieren" und/oder die Struktur der staatlichen Zuweisungen 'gemeinde-freundlicher' zu gestalten. Nur so kann der ansonsten immer vorhandenen Gefahr begegnet werden, daß der Zentralstaat in Krisensituationen die Qualität des kommunalen Einnahmesystems durch 'handstreichartige' Eingriffe im Rahmen sog. Steuerpakete plötzlich nachhaltig zum Schaden der gemeindlichen Finanzautonomie verändert.
Auch soweit sachliche 'Zwangsläufigkeiten' tatsächlich gegeben sind, bleibt es also doch der Entscheidung des politischen Prozesses überlassen, ob zwischen den sich auch dann noch immer bietenden Varianten die am ehesten gemeindefreundliche ausgewählt wird. Die Stadienanalyse zeigt somit keineswegs eine ökonomische, technische oder demographische Determiniertheit der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung im öffentlichen Sektor. Vielmehr werden im Rahmen der Stadienanalyse lediglich die Einflußfaktoren der genannten Kategorien herausgearbeitet, die in den verschiedenen Phasen des wirtschaftlichen Wachstums in variierender Stärke auf eine gegebene Einnahmen- und Ausgabenverteilung im öffentlichen Sektor einwirken und die gleichzeitig den (immer beträchtlichen)Entscheidungsspielraum beeinflussen, der dem politischen Prozeß zur Verfügung steht.
Die erwähnten, dem politischen Prozeß überlassenen Entscheidungsspielräume waren nicht allein in der Vergangenheit wirksam, sondern werden voraussichtlich auch in den künftigen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums gegeben sein, d.h. auch in der Periode 'Jenseits des Massenkonsumzeitalters', die nach W.W. Rostow vor allem durch das Streben nach Qualität (search for quality) charakterisiert wird. Soweit dieses Wachstumsstadium mit weiter ansteigendem Wohlstand verbunden ist, könnte in dem Maße, in dem die Möglichkeit zu individueller Vorsorge größer wird, ein allmählicher Bedeutungsverlust kollektiver sozialer Sicherungssysteme beginnen. Da z.B. Heinz Haller auch für andere zentralstaatliche Ausgabearten Steigerungsraten erwartet, die gegenüber dem Sozialproduktwachstum zurückbleiben, könnten sich von hier aus Finanzierungsspielräume für zusätzliche kommunale Ausgabenprogramme eröffnen. Da Teile der notwendigerweise an landesweiten Durchschnittsbedarfen orientierten zentralstaatlichen Dienste mit zunehmendem Wohlstand und wachsender Differenziertheit der Bürgerwünsche 'inferior' werden, erscheint es wahrscheinlich, daß ein erweitertes, auf die besonderen örtlichen Präferenzen abgestelltes kommunales Leistungsangebot stark nachgefragt würde.
Der prognostische Wert des Stadienkonzeptes ist aber schon deshalb begrenzt, weil die vorgenannten Annahmen als hochgradig spekulativ angesehen werden müssen. Dies sei hier nur mit zwei Hinweisen belegt:
Zunächst einmal sind im kommunalen Investitionsboom der drei Jahrzehnte nach 1950 in einem Ausmaß Infrastrukturkapazitäten geschaffen worden, daß sich der voraussehbare zusätzliche Ausgabebedarf - wenn man von erforderlichen Ersatzinvestitionen und der Folgekostenbelastung absieht -auch im Hinblick auf rückläufige Geburtenziffern möglicherweise in engen Grenzen halten wird. Zum anderen ist unsicher, ob die grundlegende Prämisse der oben ausgeführten Hypothesen - nämlich ein fühlbar zunehmender Wohlstand - heute noch als realistisch angesehen werden kann. In einem von Peter Flora aufgestellten Szenarium über die möglichen Bestimmungsfaktoren des künftigen Wachstums öffentlicher Ausgaben werden z.B. ein niedriges Wirtschaftswachstum, hohe Ausgaben für Arbeitslosenunterstützung, Rentenversicherung und Familienpolitik sowie wachsende Ausgabebedürfnisse zur Aufrechterhaltung der inneren und äußeren Sicherheit unterstellt. Sollte sich dieses Szenarium auch auf lange Sicht als zutreffend erweisen, so wäre schon im Hinblick auf nicht zur Verfügung stehende Finanzierungsspielräume ein ins Gewicht fallender neuer kommunaler Ausgabeschub kaum zu erwarten. Unabhängig davon, welche der beiden vorstehend aufgeführten Varianten langfristig dominierend sein wird, ist es jedoch - wenn keine Kriege auftreten - ziemlich wahrscheinlich, daß der Anfang der achtziger Jahre in den drei Ländern realisierte kommunale Ausgabenanteil in seiner Größenordnung beibehalten wird. Neben dem Staat als dem nahezu universellen Anspruchsadressaten im Bereich von Sicherheit und Gleichheit scheint nämlich die Gemeinde für die in vielfältige abstrakte soziale Systeme eingebundenen Bürger des ausgehenden 20. Jahrhunderts zu einem Fluchtpunkt geworden zu sein, in dem man Verwurzelung, Beständigkeit und Geborgenheit zu finden hofft. Die Verankerung in der konkret erfahrbaren lokalen Gemeinschaft wird damit für viele Bürger zu einer schwer entbehrlichen Hilfe. Neben der stark empfundenen materiellen Angewiesenheit auf die kommunale Aufgabenerfüllung als unmittelbarer Bestandteil der privaten Lebensumstände sind es somit gewichtige soziopsychische Momente in der Mentalität der Bürger, die heute die Position der Kommunen im öffentlichen Sektor abstützen. Darüber hinaus benötigt auch der Staat, der den sich rasant wandelnden gesellschaftlichen Strukturen in den drei betrachteten Ländern manchmal etwas hilflos gegenübersteht, die Kommunen als wichtige Stabilisatoren des politisch-sozialen Gesamtsystems“.
C. Anmerkungen zu einzelnen Tabellen
A.01 (Tab.2)
BSP = Gross national product at factor cost, ab 1938 entsprechend der Ab¬grenzung des C.S.O. (siehe Peacock/Wiseman, a.a.O., S. 152 ff./J. Veverka, a.a.O., S. 114). In den öffentlichen Gesamtausgaben sind die Ausgaben der britischen Nationalversicherung enthalten. Die Abgrenzung der lokalen Ge¬bietskörperschaften folgt für England u. Wales der des Local Government Act 1933 bzw. des Local Government Act 1972. Damit sind alle lokalen Kör-perschaften (mit Ausnahme von auf Gewinnerzielung ausgerichteten Regiebe¬trieben) einbegriffen, die das Recht haben, Steuern, Gebühren u. Beiträge zu erheben bzw. erheben zu lassen. Die Abgrenzung der lokalen Körperschaf¬ten für Nordirland u. Schottland. ist (trotz einer anderen gesetzlichen Grund¬lage) dieselbe.
Da in dieser Arbeit die Verschiebung von Anteilsstrukturen im Vordergrund der Betrachtung steht. werden Stets Prozentwerte angeführt Auf die Wieder¬gabe absoluter Zahlen wird in der Regel verzichtet.
A.02 (Tab.3)
Peacock/Wiseman haben in der Tabelle die lokalen Ausgaben für den Schuldendienst auf die einzelnen Aufgabenbereiche aufgeteilt (siehe Peacock/Wiseman S.192)
B.01 (Tab.11)
Im Jahre 1836 betrug das Ausgabenvolumen der französischen Gemeinden (ohne Paris und ohne die Departements) 118 Mio ffrs. (Preuß, a.a.O., S. 7). Über das Ausgabevolumen der Departements zu dieser Zeit stehen keine Daten zur Verfügung. Einen gewissen Anhaltspunkt bietet aber immerhin die Information, dass den Departements im Jahre 1838 aus der schon von der Revolution eingeführten Zuschlagsbesteuerung zu den vier Staatssteuern 60,6 Mio ffrs. zuflossen (J. Watson Grice, National and Local Finance, London 1910, S. 369).
Zusammen mit der Stadt Paris dürfte das Ausgabevolumen der lokalen Gebietskörperschaften in Frankreich um 1836 bei vorsichtiger Schätzung wohl reichlich 200 Mio ffrs. betragen haben. Nach Woytinsky (W.S. und E.S. Woytinsky, World Commerce and Governments, New York 1955, S. 696, s. auch die Zahlen ähnlicher Größenordnung bei J. Marczewski, Some Aspects of the Economic Growth of France 1660-1958, in: Economic Development and Cultural Change, April 1961, S. 372) belief sich das Ausgabevolumen des französischen Zentralstaats im Jahre 1835 auf 1047 Mio ffrs. Diese Ziffer dürfte 1836 ca. 1100 Mio ffrs. betragen haben. Reduziert man diese Zahl um die Departement-Ausgaben in Höhe von schätzungsweise 60 Mio ffrs. (bis 1862 waren die Einnahmen und Ausgaben der Departements im allgemeinen Budget des Zentralstaats mit aufgeführt), so sind für 1836 Ausgaben des französischen Zentralstaat: in Höhe von 1040 Mio ffrs. zugrunde zu legen. Geht man von dieser Ziffer aus und unterstellt damit für 1836 öffentliche Gesamtausgaben in Höhe von rd. 1240 Mio ffrs., so beläuft sich der Ausgabeanteil der nachgeordneten Gebietskörperschaften in Frankreich in jenem Jahr auf etwa 16 Prozent.
Bevor die in Tabelle 11 zugrunde gelegte Zahlenreihe über die lang¬fristige Entwicklung der französischen öffentlichen Finanzwirtschaft von Christine Andre und Robert Delorme (dies., L'évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l'état en France (1872-1971), une interprétation, CEPREMAP Paris 1979, Tome I, S. 57 ff., Tome II, S. 346 ff.) publiziert wurde, hat der Verfasser im Hinblick auf das Nichtvorhandensein entsprechender historischer Daten mit der vorstehend dargestellten 'Plausibilitätsmethode' Anteilswerte z.B. für die Jahre 1868 und 1877 ermittelt. Diese Anteilswerte sind in ihrer Größenordnung durch die Ziffern der CEPREMAP-Studie bestätigt worden.
Da in der vorliegenden Arbeit die Verschiebung von Anteilsstrukturen im Vordergrund der Betrachtung steht, werden stets Prozentwerte aufgeführt. Auf die Wiedergabe der absoluten Zahlen wird vom Autor der Studie daher in der Regel verzichtet.
Zum Verständnis der kommunalen Finanzsysteme in den einzelnen Ländern sind in dem beigefügten PDF – Dokument die schematischen Übersichten aufgenommen.
(A) Zur Auswahl der drei Länder:
„Die Beschränkung der Zeitlängsschnittuntersuchung auf die drei europäischen Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland hat vor allem folgende Gründe:
Es erschien methodisch erfolgversprechend, den Einfluß ökonomischer, politischer, sozialer und psychologischer Faktoren auf die Entwicklung kommunaler Finanzsysteme im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung am Beispiel von Ländern aufzuzeigen, die ein beträchtliches Maß an Ähnlichkeiten ihrer Ausgangslage aufweisen. Dies trifft auf die drei genannten Länder zu, da sie trotz aller Unterschiedlichkeiten aufgrund ihres gemeinsamen kulturellen Erbes — zumindest aus nichteuropäischer Perspektive — als eine kulturelle Einheit anzusehen sind. Von Gewicht in diesem Zusammenhang ist auch, daß die drei Länder historisch unter den ersten im Prozeß der Industrialisierung gewesen sind. Weiterhin haben die kommunalen Verfassungssysteme der drei behandelten Länder in der Vergangenheit beträchtlichen Einfluß auf die entsprechenden Systeme anderer Länder ausgeübt? Die Darstellung der Entwicklung in den drei Ländern wird daher Erkenntniswert über die unmittelbaren Staatsgebiete dieser Länder hinaus für sich beanspruchen können. Schließlich erschien die Beschränkung auf die genannten Länder auch im Hinblick auf die Stofffülle geboten, mit der es jede Analyse der Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme dreier europäischer Kulturstaaten über den Zeitraum von fast zwei Jahrhunderten zu tun hat“ (Köster, T., a. a. O., S. 1f.).
(B) Ergebnis der Untersuchung und Ausblick
(Zitat aus Köster, T. a. a. O., S. 390 – 397):
„In Kapitel 1 wurde dargestellt, daß Adolph Wagner, Johannes Popitz und Alan T. Peacock/Jack Wiseman - trotz aller Unterschiedlichkeit ihrer theoretischen Ansätze und ihrer Argumentation - im Ergebnis gemeinsam einen mit größerer oder geringerer Intensität ablaufenden Zentralisationsprozeß auf Kosten des Gemeindebereichs konstatierten. Diesen Zentralisationshypothesen stellte die Auswertung des entwicklungs- und stufentheoretischen Ansatzes das idealtypische Bild eines stufenweise stark variierenden Grades der Zentralisierungs- bzw. Dezentralisierungsimpulse im Laufe der wirtschaftlichen Entwicklung entgegen.
In Kapitel 2 ergab sich aus der chronologischen Darstellung der Entwicklung der kommunalen Finanzsysteme und ihrer Einbettung in die gesamte öffentliche Finanzwirtschaft in den drei betrachteten Ländern, daß tatsächlich Perioden relativer Expansion und Perioden relativer Stagnation des Kommunalbereichs entsprechend spezifischen, in den einzelnen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums wirksamen Einflußfaktoren miteinander abwechselten. Trotz der in den einzelnen Phasen unterschiedlichen Richtung des Grundtrends ergab sich im Ergebnis doch eine Niveauverschiebung in Richtung größerer Einheitlichkeit der Aufgabenerfüllung und Einnahmebeschaffung der öffentlichen Gebietskörperschaften. Dabei schlug sich der erhöhte Bedarf nach Einheitlichkeit in steigendem Umfang nicht in Form eindeutiger Verlagerung von Finanzmassen und Kompetenzen, sondern in Form einer stärkeren Verflechtung der Gebietskörperschaften bei Steuererhebung und Leistungserstellung nieder. Die öffentliche Einnahmebeschaffung war dabei einem höheren "Vereinheitlichungsdruck" ausgesetzt als die Aufgabenerfüllung durch die verschiedenen gebietskörperschaftlichen Ebenen.
Die Überprüfung der stadientheoretischen Annahmen erwies deutlich auch die Grenzen des stadientheoretischen Konzeptes. Die für die Anlaufphase im britischen Falle festgestellten Abweichungen vom stadientheoretischen Bild ließen erkennen, daß die 'preconditions' für den anschließenden Industrialisierungsprozeß auch mit einer sehr viel indirekteren (d.h. freiheitlicheren) zentralstaatlichen Einflußnahme erreicht werden konnten, als dies bei den kontinentalen Absolutismen der Fall war. Für die Epoche jenseits des Reifestadiums (Kriegs- und Krisenperiode 1910-1950/Zeitalter des Massenkonsums) bestand neben dem Problem einer präzisen Datierung vor allem die Schwierigkeit, daß eine hinlänglich exakte isolierende Herausarbeitung des Gewichts von permanenten Faktoren einerseits und 'social disturbances' andererseits für den Zentralisationsprozeß jenes Zeitabschnitts als nicht durchführbar erschien. Auch im Hinblick auf diese Epoche mußten beträchtliche Abweichungen vom stadientheoretisch zu erwartenden Bild festgestellt werden.
Da die Verwendung des stadientheoretischen Ansatzes hier nicht mit dem Anspruch verbunden wurde, eine Zwangsläufigkeit der Entwicklung aufzuzeigen, schmälern derartige Abweichungen nicht den Hauptwert eines solchen Konzeptes, nämlich die Möglichkeit, konkrete Situationen an einem idealtypischen Trendverlauf zu messen und daraus weiterführende Fragestellungen abzuleiten. Die Benutzung des stadientheoretischen Ansatzes erlaubte es, bestimmte Blickverengungen der Hypothesen von Wagner, Popitz und Peacock/Wiseman zu überwinden und stärker die zeitliche Staffelung säkularer Strukturänderungen der öffentlichen und darin insbesondere der kommunalen Finanzwirtschaft herauszuarbeiten. Dabei ermöglichte die stadientheoretische Analyse lediglich Aussagen über Grundtrends in der Gesamtentwicklung der Einnahmen- und Ausgabenseite der gebietskörperschaftlichen Ebenen. Hinreichend fundierte und detaillierte Aussagen über die Entwicklung der Einnahmen-und Ausgabenstruktur waren jedoch nur in sehr viel eingeschränkterem Umfang möglich.
In Kapitel 3 wurde der Versuch unternommen, die beim Änderungsprozeß kommunaler Finanzsysteme wirksamen Einflußfaktoren im systematischen Zusammenhang zu analysieren. Bei der Betrachtung der mit Hilfe des Begriffs 'Sachzwang' i. w. S. abgegrenzten Faktorengruppen stellte sich heraus, daß von keinem der hier behandelten Faktoren - vielleicht mit der Ausnahme einer Redistributionspolitik großen Stils -die Übertragung bestimmter Aufgaben und Einnahmen auf die oberverbandliche Ebene sachlich "erzwungen" wurde. In aller Regel handelte es sich vielmehr lediglich um einen Bedarf an größerer Einheitlichkeit, der grundsätzlich in unterschiedlicher Weise (z.B. auch durch entsprechende Rahmengesetzgebung) hätte abgedeckt werden können. Soweit dennoch Zentralisationsprozesse in Form von unmittelbaren Verlagerungen von Aufgaben und Einnahmen vor sich gingen, war hierfür nicht 'Sachzwang' ausschlaggebend, sondern die jeweilige politische Willensbildung. Schon hieraus ergibt sich, daß dem politischen Prozeß ein sehr beachtlicher sachlicher und zeitlicher Variationsspielraum bei der Entscheidung verblieb, ob und inwieweit sich der in den verschiedenen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums von ökonomischen, technischen und demographischen Faktoren ausgehende 'Druck' unmittelbar in den Budgets der Gebietskörperschaften bemerkbar machte. Zwar mag es sein, daß die durch derartige Einflußfaktoren entstehenden Situationen "Individuen und Gruppen (zwingen), sich in einer bestimmten Weise zu verhalten, unabhängig davon, was sie vielleicht gerne täten - zwar nicht derart, daß sie ihre Freiheit der Wahl zerstören, aber daß sie die Geisteshaltung der Wählenden formen und die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen gewählt werden kann, verkleinern". Für den Autor dieses Satzes - nämlich Joseph A. Schumpeter - allerdings war die Determiniertheit der Entwicklung groß und die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen noch gewählt werden konnte, klein. Für unseren Zusammenhang ist festzustellen, daß die Liste der Möglichkeiten, zwischen denen die Akteure des politischen Prozesses wählen konnten, in den verschiedenen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums durchaus umfangreich - wenn auch nicht unbegrenzt - gewesen ist. Es genügte durchaus nicht, die sozioökonomischen Determinanten zu kennen, um z.B. die relative Einnahmen- und Ausgabenposition der lokalen Gebietskörperschaften im öffentlichen Sektor zu bestimmen. Es war und ist eine politische Entscheidung, ob und inwieweit dem aufgrund der ökonomischen, technischen und demographischen Entwicklung entstandenen Bedarf an 'Einheitlichkeit' durch normsetzende Instrumente (ohne Budgetwirkung) oder aber durch haushaltswirksame Maßnahmen Rechnung getragen wird oder ob - unter Inkaufnahme der sich dabei ergebenden Kosten (unterschiedlichster Art) -der Versuch unternommen wird, den erwähnten Änderungsbedarf unberücksichtigt zu lassen. Zwar können auch reiche Volks-wirtschaften die 'Kosten' einer Unangepaßtheit ihres öffentlichen Finanzsystems an neue ökonomische, technische oder demographische Daten nur über eine begrenzte Zeit verkraften. Dennoch handelte und handelt es sich auch bei Strukturänderungen innerhalb des öffentlichen Sektors nicht um die(früher oder später erfolgende) Sanktionierung des sachlich 'Unausweichlichen', sondern "um geschichtliche Prozesse ..., um Chancen, die sich anbieten, die aber auch ausgeschlagen werden können, um Zwangsläufigkeiten, denen auszuweichen oder zu begegnen mindestens möglich ist. So kann z.B. - zumindest bis zu einem bestimmten Grad - dem heutigen Bedarf an 'Einheitlichkeit' im Hinblick auf das kommunale Einnahmensystem sowohl durch eine entsprechende Ausgestaltung eigener kommunaler Steuereinnahmen als auch (alternativ) durch das immer weitere Vorrücken staatlicher Finanzzuweisungen Rechnung getragen werden. Akteure des politischen Prozesses auf der zentralstaatlichen Ebene, die der kommunalen Finanzautonomie positiv gegenüberstehen, werden den vorhandenem Entscheidungsspielraum nutzen, um die eigenen kommunalen Steuerquellen (unter Beibehaltung der kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten) rechtzeitig zu "modernisieren" und/oder die Struktur der staatlichen Zuweisungen 'gemeinde-freundlicher' zu gestalten. Nur so kann der ansonsten immer vorhandenen Gefahr begegnet werden, daß der Zentralstaat in Krisensituationen die Qualität des kommunalen Einnahmesystems durch 'handstreichartige' Eingriffe im Rahmen sog. Steuerpakete plötzlich nachhaltig zum Schaden der gemeindlichen Finanzautonomie verändert.
Auch soweit sachliche 'Zwangsläufigkeiten' tatsächlich gegeben sind, bleibt es also doch der Entscheidung des politischen Prozesses überlassen, ob zwischen den sich auch dann noch immer bietenden Varianten die am ehesten gemeindefreundliche ausgewählt wird. Die Stadienanalyse zeigt somit keineswegs eine ökonomische, technische oder demographische Determiniertheit der Einnahmen- und Ausgabenentwicklung im öffentlichen Sektor. Vielmehr werden im Rahmen der Stadienanalyse lediglich die Einflußfaktoren der genannten Kategorien herausgearbeitet, die in den verschiedenen Phasen des wirtschaftlichen Wachstums in variierender Stärke auf eine gegebene Einnahmen- und Ausgabenverteilung im öffentlichen Sektor einwirken und die gleichzeitig den (immer beträchtlichen)Entscheidungsspielraum beeinflussen, der dem politischen Prozeß zur Verfügung steht.
Die erwähnten, dem politischen Prozeß überlassenen Entscheidungsspielräume waren nicht allein in der Vergangenheit wirksam, sondern werden voraussichtlich auch in den künftigen Stadien des wirtschaftlichen Wachstums gegeben sein, d.h. auch in der Periode 'Jenseits des Massenkonsumzeitalters', die nach W.W. Rostow vor allem durch das Streben nach Qualität (search for quality) charakterisiert wird. Soweit dieses Wachstumsstadium mit weiter ansteigendem Wohlstand verbunden ist, könnte in dem Maße, in dem die Möglichkeit zu individueller Vorsorge größer wird, ein allmählicher Bedeutungsverlust kollektiver sozialer Sicherungssysteme beginnen. Da z.B. Heinz Haller auch für andere zentralstaatliche Ausgabearten Steigerungsraten erwartet, die gegenüber dem Sozialproduktwachstum zurückbleiben, könnten sich von hier aus Finanzierungsspielräume für zusätzliche kommunale Ausgabenprogramme eröffnen. Da Teile der notwendigerweise an landesweiten Durchschnittsbedarfen orientierten zentralstaatlichen Dienste mit zunehmendem Wohlstand und wachsender Differenziertheit der Bürgerwünsche 'inferior' werden, erscheint es wahrscheinlich, daß ein erweitertes, auf die besonderen örtlichen Präferenzen abgestelltes kommunales Leistungsangebot stark nachgefragt würde.
Der prognostische Wert des Stadienkonzeptes ist aber schon deshalb begrenzt, weil die vorgenannten Annahmen als hochgradig spekulativ angesehen werden müssen. Dies sei hier nur mit zwei Hinweisen belegt:
Zunächst einmal sind im kommunalen Investitionsboom der drei Jahrzehnte nach 1950 in einem Ausmaß Infrastrukturkapazitäten geschaffen worden, daß sich der voraussehbare zusätzliche Ausgabebedarf - wenn man von erforderlichen Ersatzinvestitionen und der Folgekostenbelastung absieht -auch im Hinblick auf rückläufige Geburtenziffern möglicherweise in engen Grenzen halten wird. Zum anderen ist unsicher, ob die grundlegende Prämisse der oben ausgeführten Hypothesen - nämlich ein fühlbar zunehmender Wohlstand - heute noch als realistisch angesehen werden kann. In einem von Peter Flora aufgestellten Szenarium über die möglichen Bestimmungsfaktoren des künftigen Wachstums öffentlicher Ausgaben werden z.B. ein niedriges Wirtschaftswachstum, hohe Ausgaben für Arbeitslosenunterstützung, Rentenversicherung und Familienpolitik sowie wachsende Ausgabebedürfnisse zur Aufrechterhaltung der inneren und äußeren Sicherheit unterstellt. Sollte sich dieses Szenarium auch auf lange Sicht als zutreffend erweisen, so wäre schon im Hinblick auf nicht zur Verfügung stehende Finanzierungsspielräume ein ins Gewicht fallender neuer kommunaler Ausgabeschub kaum zu erwarten. Unabhängig davon, welche der beiden vorstehend aufgeführten Varianten langfristig dominierend sein wird, ist es jedoch - wenn keine Kriege auftreten - ziemlich wahrscheinlich, daß der Anfang der achtziger Jahre in den drei Ländern realisierte kommunale Ausgabenanteil in seiner Größenordnung beibehalten wird. Neben dem Staat als dem nahezu universellen Anspruchsadressaten im Bereich von Sicherheit und Gleichheit scheint nämlich die Gemeinde für die in vielfältige abstrakte soziale Systeme eingebundenen Bürger des ausgehenden 20. Jahrhunderts zu einem Fluchtpunkt geworden zu sein, in dem man Verwurzelung, Beständigkeit und Geborgenheit zu finden hofft. Die Verankerung in der konkret erfahrbaren lokalen Gemeinschaft wird damit für viele Bürger zu einer schwer entbehrlichen Hilfe. Neben der stark empfundenen materiellen Angewiesenheit auf die kommunale Aufgabenerfüllung als unmittelbarer Bestandteil der privaten Lebensumstände sind es somit gewichtige soziopsychische Momente in der Mentalität der Bürger, die heute die Position der Kommunen im öffentlichen Sektor abstützen. Darüber hinaus benötigt auch der Staat, der den sich rasant wandelnden gesellschaftlichen Strukturen in den drei betrachteten Ländern manchmal etwas hilflos gegenübersteht, die Kommunen als wichtige Stabilisatoren des politisch-sozialen Gesamtsystems“.
C. Anmerkungen zu einzelnen Tabellen
A.01 (Tab.2)
BSP = Gross national product at factor cost, ab 1938 entsprechend der Ab¬grenzung des C.S.O. (siehe Peacock/Wiseman, a.a.O., S. 152 ff./J. Veverka, a.a.O., S. 114). In den öffentlichen Gesamtausgaben sind die Ausgaben der britischen Nationalversicherung enthalten. Die Abgrenzung der lokalen Ge¬bietskörperschaften folgt für England u. Wales der des Local Government Act 1933 bzw. des Local Government Act 1972. Damit sind alle lokalen Kör-perschaften (mit Ausnahme von auf Gewinnerzielung ausgerichteten Regiebe¬trieben) einbegriffen, die das Recht haben, Steuern, Gebühren u. Beiträge zu erheben bzw. erheben zu lassen. Die Abgrenzung der lokalen Körperschaf¬ten für Nordirland u. Schottland. ist (trotz einer anderen gesetzlichen Grund¬lage) dieselbe.
Da in dieser Arbeit die Verschiebung von Anteilsstrukturen im Vordergrund der Betrachtung steht. werden Stets Prozentwerte angeführt Auf die Wieder¬gabe absoluter Zahlen wird in der Regel verzichtet.
A.02 (Tab.3)
Peacock/Wiseman haben in der Tabelle die lokalen Ausgaben für den Schuldendienst auf die einzelnen Aufgabenbereiche aufgeteilt (siehe Peacock/Wiseman S.192)
B.01 (Tab.11)
Im Jahre 1836 betrug das Ausgabenvolumen der französischen Gemeinden (ohne Paris und ohne die Departements) 118 Mio ffrs. (Preuß, a.a.O., S. 7). Über das Ausgabevolumen der Departements zu dieser Zeit stehen keine Daten zur Verfügung. Einen gewissen Anhaltspunkt bietet aber immerhin die Information, dass den Departements im Jahre 1838 aus der schon von der Revolution eingeführten Zuschlagsbesteuerung zu den vier Staatssteuern 60,6 Mio ffrs. zuflossen (J. Watson Grice, National and Local Finance, London 1910, S. 369).
Zusammen mit der Stadt Paris dürfte das Ausgabevolumen der lokalen Gebietskörperschaften in Frankreich um 1836 bei vorsichtiger Schätzung wohl reichlich 200 Mio ffrs. betragen haben. Nach Woytinsky (W.S. und E.S. Woytinsky, World Commerce and Governments, New York 1955, S. 696, s. auch die Zahlen ähnlicher Größenordnung bei J. Marczewski, Some Aspects of the Economic Growth of France 1660-1958, in: Economic Development and Cultural Change, April 1961, S. 372) belief sich das Ausgabevolumen des französischen Zentralstaats im Jahre 1835 auf 1047 Mio ffrs. Diese Ziffer dürfte 1836 ca. 1100 Mio ffrs. betragen haben. Reduziert man diese Zahl um die Departement-Ausgaben in Höhe von schätzungsweise 60 Mio ffrs. (bis 1862 waren die Einnahmen und Ausgaben der Departements im allgemeinen Budget des Zentralstaats mit aufgeführt), so sind für 1836 Ausgaben des französischen Zentralstaat: in Höhe von 1040 Mio ffrs. zugrunde zu legen. Geht man von dieser Ziffer aus und unterstellt damit für 1836 öffentliche Gesamtausgaben in Höhe von rd. 1240 Mio ffrs., so beläuft sich der Ausgabeanteil der nachgeordneten Gebietskörperschaften in Frankreich in jenem Jahr auf etwa 16 Prozent.
Bevor die in Tabelle 11 zugrunde gelegte Zahlenreihe über die lang¬fristige Entwicklung der französischen öffentlichen Finanzwirtschaft von Christine Andre und Robert Delorme (dies., L'évolution des dépenses publiques en longue période et le rôle de l'état en France (1872-1971), une interprétation, CEPREMAP Paris 1979, Tome I, S. 57 ff., Tome II, S. 346 ff.) publiziert wurde, hat der Verfasser im Hinblick auf das Nichtvorhandensein entsprechender historischer Daten mit der vorstehend dargestellten 'Plausibilitätsmethode' Anteilswerte z.B. für die Jahre 1868 und 1877 ermittelt. Diese Anteilswerte sind in ihrer Größenordnung durch die Ziffern der CEPREMAP-Studie bestätigt worden.
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Großbritannien
A.01 Anteile der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben lokaler Gebietskörperschaften (1790-1980)
A.02 Prozentuale Aufteilung der Lokalausgaben nach Ausgabenbereichen und ökonomischen Kategorien (1890-1955)
A.03 Laufende Ausgaben der Lokalbehörden in Prozent (1960-1980)
A.04 Ausgaben der Lokalbehörden für die inländische Brutto-Kapitalbildung (1960-1980)
A.05 Prozentualer Anteil der Kommunen an den investiven Ausgaben öffentlicher Hand (1890-1980)
A.06 Laufende Einnahmen der lokalen Gebietskörperschaften (1873-1980)
A.07 Anteil der Gemeindesteuern am gesamten Steueraufkommen (1913-1980)
B. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Frankreich
B.01 Anteil der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1836-1980)
B.02 Bevölkerung der Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern (1801-1936)
B.03 Wachstumsraten der Ausgaben öffentlicher Verbände (1947-1971)
B.04 Ausgabenstruktur der Kommunen (1836-1877)
B.05 Struktur der laufenden Ausgaben der Departements (1851-1881)
B.06 Ausgaben für öffentliche Wohltätigkeit, in Millionen Francs (1872-1912)
B.07 Struktur der Gesamtausgaben der Departements (1891-1904)
B.08 Struktur Gesamtausgaben der Kommunen nach Ausgabearten (1930-1957)
B.09 Struktur der Gesamtausgaben der Departements nach Ausgabearten (1926-1958)
B.10 Struktur der laufenden Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1965-1972)
B.11 Struktur investiver Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1965-1975)
C. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Preußen/Deutschland
C.01 Anteil der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben lokaler Gebietskörperschaften (1840-1980)
C.02 Anteile verschiedener Ausgabearten an den Gesamtausgaben preußischen Städte mit über 100.000 Einwohnern (1869-1911)
C.03a Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Reich/Bund (1913-1975)
C.03b Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Länder (1913-1975)
C.03c Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Gemeinden (1913-1975)
C.03d Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Gesamt (1913-1975)
C.04a Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Reich/Bund (1913-1975)
C.04b Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Länder (1913-1975)
C.04c Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Gemeinden (1913-1975)
C.04d Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Gesamt (1913-1975)
C.05 Gemeindesteuern und allgemeine Finanzzuweisungen der lokalen Gebietskörperschaften (1913-1950)
C.06 Entwicklung der Struktur der kommunalen Steuereinnahmen (1950-1981)
C.07 Entwicklung staatlicher Finanzzuweisungen an lokale Gebietskörperschaften (1951-1980)
C.08 Entwicklung des Anteils der Nettokreditaufnahme an den Gesamteinkünften der Gemeinden/Gemeindeverbände (1950-1980)
D. Ländervergleich: Großbritannien, Frankreich und Deutschland
D.01 Anteile der Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften im Ländervergleich (1905-1975)
D.02a Bevölkerungswachstum im Ländervergleich (1850-1980)
D.02b Verstädterungsprozess im Ländervergleich (1801-1980)
A. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Großbritannien
A.01 Anteile der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben lokaler Gebietskörperschaften (1790-1980)
A.02 Prozentuale Aufteilung der Lokalausgaben nach Ausgabenbereichen und ökonomischen Kategorien (1890-1955)
A.03 Laufende Ausgaben der Lokalbehörden in Prozent (1960-1980)
A.04 Ausgaben der Lokalbehörden für die inländische Brutto-Kapitalbildung (1960-1980)
A.05 Prozentualer Anteil der Kommunen an den investiven Ausgaben öffentlicher Hand (1890-1980)
A.06 Laufende Einnahmen der lokalen Gebietskörperschaften (1873-1980)
A.07 Anteil der Gemeindesteuern am gesamten Steueraufkommen (1913-1980)
B. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Frankreich
B.01 Anteil der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1836-1980)
B.02 Bevölkerung der Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern (1801-1936)
B.03 Wachstumsraten der Ausgaben öffentlicher Verbände (1947-1971)
B.04 Ausgabenstruktur der Kommunen (1836-1877)
B.05 Struktur der laufenden Ausgaben der Departements (1851-1881)
B.06 Ausgaben für öffentliche Wohltätigkeit, in Millionen Francs (1872-1912)
B.07 Struktur der Gesamtausgaben der Departements (1891-1904)
B.08 Struktur Gesamtausgaben der Kommunen nach Ausgabearten (1930-1957)
B.09 Struktur der Gesamtausgaben der Departements nach Ausgabearten (1926-1958)
B.10 Struktur der laufenden Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1965-1972)
B.11 Struktur investiver Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften (1965-1975)
C. Entwicklung kommunaler Finanzsysteme: Preußen/Deutschland
C.01 Anteil der öffentlichen Gesamtausgaben und Ausgaben lokaler Gebietskörperschaften (1840-1980)
C.02 Anteile verschiedener Ausgabearten an den Gesamtausgaben preußischen Städte mit über 100.000 Einwohnern (1869-1911)
C.03a Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Reich/Bund (1913-1975)
C.03b Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Länder (1913-1975)
C.03c Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Gemeinden (1913-1975)
C.03d Prozentuale Verteilung der Ausgaben der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Ausgabenarten: Gesamt (1913-1975)
C.04a Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Reich/Bund (1913-1975)
C.04b Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Länder (1913-1975)
C.04c Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Gemeinden (1913-1975)
C.04d Prozentuale Verteilung der Einnahmen der öffentlichen Hand nach Gebietskörperschaften und Einnahmearten: Gesamt (1913-1975)
C.05 Gemeindesteuern und allgemeine Finanzzuweisungen der lokalen Gebietskörperschaften (1913-1950)
C.06 Entwicklung der Struktur der kommunalen Steuereinnahmen (1950-1981)
C.07 Entwicklung staatlicher Finanzzuweisungen an lokale Gebietskörperschaften (1951-1980)
C.08 Entwicklung des Anteils der Nettokreditaufnahme an den Gesamteinkünften der Gemeinden/Gemeindeverbände (1950-1980)
D. Ländervergleich: Großbritannien, Frankreich und Deutschland
D.01 Anteile der Ausgaben der lokalen Gebietskörperschaften im Ländervergleich (1905-1975)
D.02a Bevölkerungswachstum im Ländervergleich (1850-1980)
D.02b Verstädterungsprozess im Ländervergleich (1801-1980)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Oktober 2010
Jahr der Online-Publikation: 1984
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1984
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
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