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ZA 8455 | Konjunktur | Tilly, Richard, Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911. |
17 Zeitreihen (1880 - 1911) 2 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8455
Study title: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911.
Survey or investigation period: 1880 - 1911
Primary researcher: Tilly, Richard
Publication (printed publication): Tilly, R., 1978: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911, in: Kellenbenz, H. (Hrsg.), 1978: Wirtschaftliches Wachstum, Energie und Verkehr vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Stuttgart/New York: Gustav Fischer, S. 153 - 182.
Recommended citation (dataset): Tilly, R., 1978: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911, in: Kellenbenz, H. (Hrsg.), 1978: Wirtschaftliches Wachstum, Energie und Verkehr vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Stuttgart/New York: Gustav Fischer, S. 153 - 182.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8455
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911.
Survey or investigation period: 1880 - 1911
Primary researcher: Tilly, Richard
Publication (printed publication): Tilly, R., 1978: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911, in: Kellenbenz, H. (Hrsg.), 1978: Wirtschaftliches Wachstum, Energie und Verkehr vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Stuttgart/New York: Gustav Fischer, S. 153 - 182.
Recommended citation (dataset): Tilly, R., 1978: Das Wachstum industrieller Großunternehmen in Deutschland 1890 – 1911, in: Kellenbenz, H. (Hrsg.), 1978: Wirtschaftliches Wachstum, Energie und Verkehr vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Stuttgart/New York: Gustav Fischer, S. 153 - 182.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8455
Datenfile Version 1.0.0
Content of the study
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Study description:
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft 1870-1913 ist nicht zuletzt ein Wachstum industrieller Großunternehmen gewesen. Rein rechnerisch lässt sich das anhand der Entwicklung der Industrie-Aktiengesellschaften nachweisen (da sich Großunternehmen und Industrieaktiengesellschaften stark überschneiden). David Landes Darstellung der westeuropäischen Industrialisierung sieht gerade in der Verbindung zwischen Aktiengesellschaften, Großunternehmen und modernen industriellen Technologien den Hauptgrund für den phänomenalen Industrialisierungserfolg Deutschlands zwischen 1870 und 1913. (Landes, D., 1973:The unbound Prometheus : technological change and industrial development in Western Europe from 1750 to the present. London, S. 197ff, 206, 222, 227). Es fehlen jedoch Untersuchungen über industrielle Großunternehmen, die systematisch deren Wachstum erklären und in Beziehung zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bringen. Die vorliegende Untersuchung will zur Schließung dieser Lücke beitragen. Ziel der Untersuchung ist es, durch eine systematische Zusammenstellung von Jahresabschlüssen einer größeren Anzahl Industrie-Aktiengesellschaften für einen längeren Zeitraum Hypothesen zur Deutung des Wachstums, des Investitionsverhaltens und der finanziellen Entwicklung von industriellen Großunternehmen zu überprüfen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bauen hauptsächlich auf der Erfahrung einer Gruppe von 50 überlebenden Industrieunternehmen und teilweise auf einer breiteren Auswahl von 100 börsenfähigen Unternehmen in der Zeit von 1880 bis 1911 auf. Sie sind repräsentativ für den Typ des langlebigen Industrieunternehmens, dessen Aktien auf der Berliner Börse gehandelt wurden (über den Gesamtzeitraum, 1880 bis 1911). Anhand dieser Unternehmen werden analysiert (a) das Unternehmenswachstum (Investitionen von 50 Großunternehmen in Sachanlagevermögen und Vorräte), (b) die finanziellen Dimensionen des Wachstums (Kapitalintensität, Verschuldung, Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität) und (c) die Liquidität der Unternehmen.
Die Studie stützt sich auf die von Rudi Rettig im Rahmen seiner Dissertation erhobenen Daten (siehe die Studie Rettig, R., 1978: Das Investitions- und Finanzierungsverhalten deutscher Großunternehmen 1880 – 1911. Diss. Univ. Münster; Archiv-Nr.: ZA8490; in HISTAT).
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft 1870-1913 ist nicht zuletzt ein Wachstum industrieller Großunternehmen gewesen. Rein rechnerisch lässt sich das anhand der Entwicklung der Industrie-Aktiengesellschaften nachweisen (da sich Großunternehmen und Industrieaktiengesellschaften stark überschneiden). David Landes Darstellung der westeuropäischen Industrialisierung sieht gerade in der Verbindung zwischen Aktiengesellschaften, Großunternehmen und modernen industriellen Technologien den Hauptgrund für den phänomenalen Industrialisierungserfolg Deutschlands zwischen 1870 und 1913. (Landes, D., 1973:The unbound Prometheus : technological change and industrial development in Western Europe from 1750 to the present. London, S. 197ff, 206, 222, 227). Es fehlen jedoch Untersuchungen über industrielle Großunternehmen, die systematisch deren Wachstum erklären und in Beziehung zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bringen. Die vorliegende Untersuchung will zur Schließung dieser Lücke beitragen. Ziel der Untersuchung ist es, durch eine systematische Zusammenstellung von Jahresabschlüssen einer größeren Anzahl Industrie-Aktiengesellschaften für einen längeren Zeitraum Hypothesen zur Deutung des Wachstums, des Investitionsverhaltens und der finanziellen Entwicklung von industriellen Großunternehmen zu überprüfen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung bauen hauptsächlich auf der Erfahrung einer Gruppe von 50 überlebenden Industrieunternehmen und teilweise auf einer breiteren Auswahl von 100 börsenfähigen Unternehmen in der Zeit von 1880 bis 1911 auf. Sie sind repräsentativ für den Typ des langlebigen Industrieunternehmens, dessen Aktien auf der Berliner Börse gehandelt wurden (über den Gesamtzeitraum, 1880 bis 1911). Anhand dieser Unternehmen werden analysiert (a) das Unternehmenswachstum (Investitionen von 50 Großunternehmen in Sachanlagevermögen und Vorräte), (b) die finanziellen Dimensionen des Wachstums (Kapitalintensität, Verschuldung, Eigenkapitalrentabilität, Gesamtkapitalrentabilität) und (c) die Liquidität der Unternehmen.
Die Studie stützt sich auf die von Rudi Rettig im Rahmen seiner Dissertation erhobenen Daten (siehe die Studie Rettig, R., 1978: Das Investitions- und Finanzierungsverhalten deutscher Großunternehmen 1880 – 1911. Diss. Univ. Münster; Archiv-Nr.: ZA8490; in HISTAT).
Methodology
Study area:
Deutschland; Deutsches Reich 1880 – 1911.
Deutschland; Deutsches Reich 1880 – 1911.
More
Source types:
Hauptquelle: Veröffentlichte Bilanzdaten von Industrie-Aktiengesellschaften: Salings Börsenjahrbuch (ab 1868, bis 1913; zeitweise unter anderem Namen).
Andere Publikationen: Der Frankfurter Aktionär (Jg. 1874 – 1880); vereinzelte Geschäftsberichte und Firmenfestschriften.
Aus diesen Quellen sind die Jahresabschlüsse für zwei Stichproben, d.h. für zwei Unternehmensgruppen erhoben worden: Gruppe (1) 50 Industrieunternehmen, welche während der ganzen Periode bestanden und um 1890 ein Aktienkapital von mindestens 1 Million Mark auswiesen. Gruppe (2) Geschichtete Zufallsstichprobe, bestehend aus 100 Unternehmen, deren Zusammensetzung mit Bilanzwerten für jedes 5. Jahr zu Fünfjahresabständen aus Salings Börsenjahrbuch gezogen und erhoben wurden. Für die kontinuierliche Gruppe wurde eine Aufteilung auf 9 Wirtschaftssektoren gemäß der durchschnittlichen Verteilung aller in Salings Börsenjahrbuch in den Jahren 1890, 1900 und 1910 aufgeführten Unternehmen festgelegt, für die geschichtete Zufallsstichprobe wurde die jeweilige Verteilung (1870, 1875, etc.) als Richtschnur genommen.
Hauptquelle: Veröffentlichte Bilanzdaten von Industrie-Aktiengesellschaften: Salings Börsenjahrbuch (ab 1868, bis 1913; zeitweise unter anderem Namen).
Andere Publikationen: Der Frankfurter Aktionär (Jg. 1874 – 1880); vereinzelte Geschäftsberichte und Firmenfestschriften.
Aus diesen Quellen sind die Jahresabschlüsse für zwei Stichproben, d.h. für zwei Unternehmensgruppen erhoben worden: Gruppe (1) 50 Industrieunternehmen, welche während der ganzen Periode bestanden und um 1890 ein Aktienkapital von mindestens 1 Million Mark auswiesen. Gruppe (2) Geschichtete Zufallsstichprobe, bestehend aus 100 Unternehmen, deren Zusammensetzung mit Bilanzwerten für jedes 5. Jahr zu Fünfjahresabständen aus Salings Börsenjahrbuch gezogen und erhoben wurden. Für die kontinuierliche Gruppe wurde eine Aufteilung auf 9 Wirtschaftssektoren gemäß der durchschnittlichen Verteilung aller in Salings Börsenjahrbuch in den Jahren 1890, 1900 und 1910 aufgeführten Unternehmen festgelegt, für die geschichtete Zufallsstichprobe wurde die jeweilige Verteilung (1870, 1875, etc.) als Richtschnur genommen.
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Sources used (detailed index):
Hauptquelle: Veröffentlichte Bilanzdaten von Industrie-Aktiengesellschaften: Salings Börsenjahrbuch (ab 1868, bis 1913; zeitweise unter anderem Namen).
Andere Publikationen: Der Frankfurter Aktionär (Jg. 1874 – 1880); vereinzelte Geschäftsberichte und Firmenfestschriften.
Aus diesen Quellen sind die Jahresabschlüsse für zwei Stichproben, d.h. für zwei Unternehmensgruppen erhoben worden: Gruppe (1) 50 Industrieunternehmen, welche während der ganzen Periode bestanden und um 1890 ein Aktienkapital von mindestens 1 Million Mark auswiesen. Gruppe (2) Geschichtete Zufallsstichprobe, bestehend aus 100 Unternehmen, deren Zusammensetzung mit Bilanzwerten für jedes 5. Jahr zu Fünfjahresabständen aus Salings Börsenjahrbuch gezogen und erhoben wurden. Für die kontinuierliche Gruppe wurde eine Aufteilung auf 9 Wirtschaftssektoren gemäß der durchschnittlichen Verteilung aller in Salings Börsenjahrbuch in den Jahren 1890, 1900 und 1910 aufgeführten Unternehmen festgelegt, für die geschichtete Zufallsstichprobe wurde die jeweilige Verteilung (1870, 1875, etc.) als Richtschnur genommen.
Hauptquelle: Veröffentlichte Bilanzdaten von Industrie-Aktiengesellschaften: Salings Börsenjahrbuch (ab 1868, bis 1913; zeitweise unter anderem Namen).
Andere Publikationen: Der Frankfurter Aktionär (Jg. 1874 – 1880); vereinzelte Geschäftsberichte und Firmenfestschriften.
Aus diesen Quellen sind die Jahresabschlüsse für zwei Stichproben, d.h. für zwei Unternehmensgruppen erhoben worden: Gruppe (1) 50 Industrieunternehmen, welche während der ganzen Periode bestanden und um 1890 ein Aktienkapital von mindestens 1 Million Mark auswiesen. Gruppe (2) Geschichtete Zufallsstichprobe, bestehend aus 100 Unternehmen, deren Zusammensetzung mit Bilanzwerten für jedes 5. Jahr zu Fünfjahresabständen aus Salings Börsenjahrbuch gezogen und erhoben wurden. Für die kontinuierliche Gruppe wurde eine Aufteilung auf 9 Wirtschaftssektoren gemäß der durchschnittlichen Verteilung aller in Salings Börsenjahrbuch in den Jahren 1890, 1900 und 1910 aufgeführten Unternehmen festgelegt, für die geschichtete Zufallsstichprobe wurde die jeweilige Verteilung (1870, 1875, etc.) als Richtschnur genommen.
Annotations:
Ausführlich siehe das beigefügte PDF – Dokument.
Ausführlich siehe das beigefügte PDF – Dokument.
Objective breakdown of the data tables:
Tab.01 Bilanzvolumen, Sachanlagen und Investitionen der Unternehmen, in Mio. Mark (1880-1911)
Tab.02 Durchschnittswerte der Finanzindikatoren (1880-1911)
Tab.01 Bilanzvolumen, Sachanlagen und Investitionen der Unternehmen, in Mio. Mark (1880-1911)
Tab.02 Durchschnittswerte der Finanzindikatoren (1880-1911)
Processing instructions
Archival date: Dezember 2010
Year of online publication: 1978
Editor in GESIS: Simone Bubel/ Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
Year of online publication: 1978
Editor in GESIS: Simone Bubel/ Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: A
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