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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
ZA 8301 | Preise | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Index der Roh- bzw. Grundstoffpreise in Deutschland, 1792 bis 1998. |
331 Zeitreihen (1792 - 1998) 14 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8301
Study title: histat-Datenkompilation online: Index der Roh- bzw. Grundstoffpreise in Deutschland, 1792 bis 1998.
Survey or investigation period: 1792 - 1998
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Keine (Online – Publikation).
Recommended citation (dataset): Keine (Online – Publikation).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8301
Datenfile Version 1.0.0
Study title: histat-Datenkompilation online: Index der Roh- bzw. Grundstoffpreise in Deutschland, 1792 bis 1998.
Survey or investigation period: 1792 - 1998
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Keine (Online – Publikation).
Recommended citation (dataset): Keine (Online – Publikation).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8301
Datenfile Version 1.0.0
Content of the study
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Study description:
Der Index der Grundstoffpreise (für die Zeit vor 1945: „Indexziffern der Rohstoffpreise“) wird in dieser Studie in Gütergruppen zusammenfassend dargestellt. Der vom Statistischen Bundesamt für die Bundesrepublik Deutschland berechnete Index der Grundstoffpreise misst die Entwicklung der Preise von Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffen inländischer und ausländischer Herkunft, die vom Produzierenden Gewerbe des Inlands gekauft und verarbeitet bzw. verbraucht werden. Als Grundstoffe werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren - Vorerzeugnisse.
Die Preisreihen werden in Form von Messzahlen auf der Grundlage des Preisstandes im Basisjahr (= 100) dargestellt. Der Index wird nach der sog. Laspeyres - Formel berechnet. Das bedeutet, dass die aus dem jeweils aktuellen Basisjahr stammenden Wägungszahlen bis zur Umstellung auf das nächste Basisjahr unveränderlich bleiben.
Der Index der Grundstoffpreise wird nicht nur als Gesamtreihe, sondern auch für eine große Zahl von Gütergruppen verschiedener Aggregationsstufen berechnet und veröffentlicht, die unter gütersystematischen Gesichtspunkten gegliedert sind, für die Basisjahre 1962, 1970: nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie, nach Warengruppen des Außenhandels; ab dem Basisjahr 1980: nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang, nach dem Grad der Bearbeitung sowie nach dem vorwiegenden Verwendungszweck.
Der Index der Grundstoffpreise wurde mit der Umstellung auf das Basisjahr 1985 abgelöst durch den Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input – Output – Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Der Vorgängerindex verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen.
Die Bundesregierung hat den Empfehlungen des Statistischen Beirates zugestimmt, die Berechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes einzustellen. Ergebnisse dieses Index sind damit letztmalig für das Jahr 1998 verfügbar.
Sachliche Untergliederung der Datentabellen in HISTAT:
A. Übersichten: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland:
- Gesamtindex der Grundstoffpreise (1871-1998);
- Indexziffern der Rohstoffpreise, 1913 = 100 (1792-1944).
B. Früheres Bundesgebiet (BRD): Index der Grundstoffpreise:
- Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise (1962-1989);
- Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 (1938-1989);
- Preisindex der Grundstoffpreise nach Grundstoffgruppen (1938-1968);
- Index der Grundstoffpreise nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (1962-1980);
- Index der Grundstoffpreise nach Warengruppen des Außenhandels (1962-1980);
- Index der Grundstoffpreise nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (1966-1989);
- Index der Grundstoffpreise nach dem Grad der Bearbeitung (1966-1989);
- Index der Grundstoffpreise nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (1966-1989).
C. Index für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes (Basisjahre: 1985, Früheres Bundesgebiet und 1991, Deutschland):
- Wareneingang insgesamt (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach der Herkunft (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach dem Grad der Bearbeitung (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach vorwiegendem Verwendungsbereich (1985-1998).
Der Index der Grundstoffpreise (für die Zeit vor 1945: „Indexziffern der Rohstoffpreise“) wird in dieser Studie in Gütergruppen zusammenfassend dargestellt. Der vom Statistischen Bundesamt für die Bundesrepublik Deutschland berechnete Index der Grundstoffpreise misst die Entwicklung der Preise von Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffen inländischer und ausländischer Herkunft, die vom Produzierenden Gewerbe des Inlands gekauft und verarbeitet bzw. verbraucht werden. Als Grundstoffe werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren - Vorerzeugnisse.
Die Preisreihen werden in Form von Messzahlen auf der Grundlage des Preisstandes im Basisjahr (= 100) dargestellt. Der Index wird nach der sog. Laspeyres - Formel berechnet. Das bedeutet, dass die aus dem jeweils aktuellen Basisjahr stammenden Wägungszahlen bis zur Umstellung auf das nächste Basisjahr unveränderlich bleiben.
Der Index der Grundstoffpreise wird nicht nur als Gesamtreihe, sondern auch für eine große Zahl von Gütergruppen verschiedener Aggregationsstufen berechnet und veröffentlicht, die unter gütersystematischen Gesichtspunkten gegliedert sind, für die Basisjahre 1962, 1970: nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie, nach Warengruppen des Außenhandels; ab dem Basisjahr 1980: nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang, nach dem Grad der Bearbeitung sowie nach dem vorwiegenden Verwendungszweck.
Der Index der Grundstoffpreise wurde mit der Umstellung auf das Basisjahr 1985 abgelöst durch den Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input – Output – Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Der Vorgängerindex verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen.
Die Bundesregierung hat den Empfehlungen des Statistischen Beirates zugestimmt, die Berechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes einzustellen. Ergebnisse dieses Index sind damit letztmalig für das Jahr 1998 verfügbar.
Sachliche Untergliederung der Datentabellen in HISTAT:
A. Übersichten: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland:
- Gesamtindex der Grundstoffpreise (1871-1998);
- Indexziffern der Rohstoffpreise, 1913 = 100 (1792-1944).
B. Früheres Bundesgebiet (BRD): Index der Grundstoffpreise:
- Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise (1962-1989);
- Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 (1938-1989);
- Preisindex der Grundstoffpreise nach Grundstoffgruppen (1938-1968);
- Index der Grundstoffpreise nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (1962-1980);
- Index der Grundstoffpreise nach Warengruppen des Außenhandels (1962-1980);
- Index der Grundstoffpreise nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (1966-1989);
- Index der Grundstoffpreise nach dem Grad der Bearbeitung (1966-1989);
- Index der Grundstoffpreise nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (1966-1989).
C. Index für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes (Basisjahre: 1985, Früheres Bundesgebiet und 1991, Deutschland):
- Wareneingang insgesamt (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach der Herkunft (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach dem Grad der Bearbeitung (1985-1998);
- Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach vorwiegendem Verwendungsbereich (1985-1998).
Methodology
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Study area:
1792 bis 1870: Deutscher Bund.
1871 bis 1945: Deutsches Reich (in den jeweiligen Grenzen).
Ab 1949: Bundesrepublik Deutschland (Früheres Bundesgebiet nach dem Gebietsstand bis zum 3.10.1990);
1948 bis 1994: Früheres Bundesgebiet.
- 1948 bis 1959: Ohne Saarland und Berlin;
- 1960, 1961: Einschließlich Saarland, ohne Berlin;
- ab 1962: Einschließlich Saarland und Berlin.
Ab 1991: Deutschland insgesamt (nach dem Gebietsstand seit dem 3.10.1990).
1792 bis 1870: Deutscher Bund.
1871 bis 1945: Deutsches Reich (in den jeweiligen Grenzen).
Ab 1949: Bundesrepublik Deutschland (Früheres Bundesgebiet nach dem Gebietsstand bis zum 3.10.1990);
1948 bis 1994: Früheres Bundesgebiet.
- 1948 bis 1959: Ohne Saarland und Berlin;
- 1960, 1961: Einschließlich Saarland, ohne Berlin;
- ab 1962: Einschließlich Saarland und Berlin.
Ab 1991: Deutschland insgesamt (nach dem Gebietsstand seit dem 3.10.1990).
Source types:
Veröffentlichte Daten der amtlichen Preisstatistik: Statistisches Reichsamt, Berlin; Statistisches Bundesamt Wiesbaden.
Veröffentlichte Daten der amtlichen Preisstatistik: Statistisches Reichsamt, Berlin; Statistisches Bundesamt Wiesbaden.
More
Sources used (detailed index):
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1938: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1938, 57. Jg. Berlin: Paul Schmidt, S. 320.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von
Deutschland 1928 - 1944. München: Franz Ehrenwirth, S. 459.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), versch. Jg.: Jahresgutachten 1973/74, 1974/75, 1981/82, 1989/90. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 247.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), versch. Jg. bis 1999: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, 1957 – 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), versch. Jg. 1974 bis 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, 1973 bis 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1961: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1961. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1986: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1985. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 66.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1989. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 66.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1996: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1996. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1999: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1998. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1938: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich 1938, 57. Jg. Berlin: Paul Schmidt, S. 320.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von
Deutschland 1928 - 1944. München: Franz Ehrenwirth, S. 459.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), versch. Jg.: Jahresgutachten 1973/74, 1974/75, 1981/82, 1989/90. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 247.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), versch. Jg. bis 1999: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, 1957 – 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), versch. Jg. 1974 bis 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, 1973 bis 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1961: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1961. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1986: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1985. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 66.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1989. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 66.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1996: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1996. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.),1999: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1998. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
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Annotations:
Die folgende Kurzbeschreibung gilt bis zu dem Basisjahr 1958 (Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 3):
„Der Preisindex ausgewählter Grundstoffe bezieht sich auf die Einkaufsseite der warenproduzierenden Wirtschaftsbereiche (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau und Energie, produzierendes Gewerbe, Baugewerbe). Er hat die Aufgabe, die Entwicklung der Preise für einen ausgewählten Teil von Grundstoffen dazustellen, die von den Unternehmen dieser Bereiche eingekauft werden. Unter Grundstoffen werden unverarbeitete oder verhältnismäßig wenig bearbeitete Waren verstanden, die nicht dem letzten Verbrauch, sondern der Weiterverarbeitung dienen. Sie können im Inland erzeugt oder eingeführt worden sein. Zur Berechnung des Preisindex ausgewählter Grundstoffe werden daher sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle Produkte bzw. für Landwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Einfuhrpreisstatistik verwendet.
Im Abschnitt A wird die Entwicklung des Gesamtindex und der Gruppenindizes, im Abschnitt B die Preisentwicklung aller in die Indexberechnung einbezogenen Grundstoffe in Form von Meßzahlenreihen dargestellt. Schließlich werden im Abschnitt C die absoluten Preise für einige wichtige Waren mitgeteilt, die im Grundstoffpreisindex enthalten sind.
Die Indexziffern für Grundstoffe ausländischer Herkunft beziehen sich auf Waren frei deutscher Grenze bzw. cif deutscher Häfen, jeweils unverzollt. Die Preise für Einfuhrwaren verstehen sich somit ohne staatliche Abgaben an der Grenze, also z.B. ohne Umsatzausgleichssteuer und ohne Zoll bzw. ohne Abschöpfungsbeträge. Die Neuberechnung des Index auf Basis 1962 wird Einfuhrpreise zuzüglich dieser tatsächlichen Einfuhrbelastungen berücksichtigen“.
Den Indexziffern für Grundstoffe inländischer Herkunft liegen bis einschl. 1967 Preise mit Umsatz- (Mehrwert-)steuer bzw. mit Einfuhrumsatzsteuer zugrunde.
Die folgende Kurzbeschreibung gilt für die Basisjahre 1962 bis 1980 (Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1989. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 4 f):
„1. Der Index der Grundstoffpreise misst die Entwicklung der Preise von Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffen inländischen und ausländischen Ursprungs, die vom Produzierenden Gewerbe des Inlands gekauft und verarbeitet bzw. verbraucht werden. Als Grundstoffe werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren - Vorerzeugnisse, die zu einem erheblichen Grad, z.T. sogar mehrfach bearbeitet sein können. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Grundstoffe im Basisjahr, und zwar die Summe der Verkaufserlöse (bei Rohstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei), der Brutto-Produktionswerte (bei Grundstoffen aus dem Produzierenden Gewerbe), der Umsatzwerte (bei Häuten und Fellen sowie bei Altmaterial und Reststoffen aus dem Großhandel) und der Einfuhrwerte zuzüglich staatlicher Abgaben (bei importierten Grundstoffen), die um die entsprechenden Ausfuhrwerte wie auch um den Wert der Grundstoffbezüge der Land- und Forstwirtschaft sowie des öffentlichen Bereichs und der privaten Haushalte vermindert wurden. Die so gewonnenen Ausgangswerte der die Vorprodukte liefernden Wirtschaft werden anstelle der eigentlich erforderlichen Einstandswerte des die Grundstoffe verarbeitenden bzw. verbrauchenden Gewerbes - für die es keine detaillierten statistischen Nachweisungen gibt - der Indexwägung zugrunde gelegt.
Im Hinblick auf die wesentlichen Rechengänge kann der Index als das gewogene Mittel aus den Preisveränderungszahlen (überwiegend Durchschnittsmesszahlen) bezeichnet werden, die für eine repräsentative Auswahl von Grundstoffen (die sog. Preisrepräsentanten) gebildet werden. Als Wägungszahlen (= Indexgewichte) dienen die Wertanteile derjenigen Grundstoffe im Basisjahr, für die jeweils Einzelpreisreihen als repräsentativ angesehen werden.
2 Die Einzelpreisreihen werden in der Form von Messzahlen auf der Grundlage des Preisstandes im Basisjahr (= 100) dargestellt. Sie beruhen auf den Ergebnissen monatlicher Erhebungen von vertraglich vereinbarten Preisen bei einer repräsentativen Auswahl von Unternehmen, die in den Berichtskreis für die Statistiken der Erzeuger-, Großhandels- und Einfuhrpreise einbezogen wurden. Damit die monatlichen Werte einer Einzelpreisreihe in diesen Statistiken nur "reine" Preisveränderungen zum Ausdruck bringen, müssen dort alle für die Höhe des Preises maßgeblichen Fak¬toren, die sog. preisbestimmenden Merkmale, solange wie möglich konstant ge¬halten werden. Dies gilt nicht nur für die Mengeneinheit des beobachteten Gutes und dessen qualitative Beschaffenheit, sondern auch für die verschiedenen Handels-, Liefer- und Zahlungsbedingungen. Ändert sich eines dieser Merkmale, so kann die Differenz zwischen dem neuen und dem zuletzt gemeldeten Preis eine unechte Preisveränderung enthalten, die eliminiert werden muss.
Die für die "zuliefernden" Statistiken monatlich ermittelten Preise sind Effektivpreise (keine Listen- oder Grundpreise) ohne Mehrwert- bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer (ab 1968), aber ggf. einschl. Verbrauchssteuern (z.B. Mineralölsteuer, Zuckersteuer) und anderer gesetzlicher Abgaben (z.B. Ausgleichsabgabe bei elektrischem Strom, Bevorratungsbeitrag bei Mineralölerzeugnissen, Abschöpfung und Währungsausgleichsbeträgen bei eingeführten EG-Marktordnungsgütern, Zöllen bei sonstigen Grundstoffen aus Drittländern).
3. Der Index wird nach der sog. Laspeyres - Formel berechnet. Das bedeutet, dass die aus dem jeweils aktuellen Basisjahr stammenden Wägungszahlen bis zur Umstellung auf das nächste Basisjahr unverändert bleiben.
4. Der Index der Grundstoffpreise wird nicht nur als Gesamtreihe, d.h. für die Gesamtheit der vom Produzierenden Gewerbe bezogenen und verwendeten Grundstoffe, sondern auch für eine große Zahl von Gütergruppen verschiedener Aggregationsstufen berechnet und veröffentlicht“.
Der Index der Grundstoffpreise wurde mit der Umstellung auf das Basisjahr 1985 abgelöst durch den Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input – Output – Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Der Vorgängerindex verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen. Im Hinblick auf die wesentlichen Rechengänge kann der Index als das gewogene Mittel aus den Preisveränderungszahlen (überwiegend Durchschnittsmeßzahlen) bezeichnet werden, die für eine repräsentative Auswahl von Wareneingängen des Produzierenden Gewerbes (Preisrepräsentanten) gebildet werden. Als Wägungszahlen (Indexgewichte) dienen die Wertanteile der Wareneingänge im Basisjahr.
„Obwohl der Index der Grundstoffpreise als Vorgänger des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes anzusehen ist, hat das Statistische Bundesamt auf die Berechnung von langen Reihen verzichtet; es werden auch keine Verkettungsfaktoren angegeben. Gegen eine Verkettung sprechen:
- Bei der Ableitung der Gewichte aus Unterlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen treten Gewichtsverschiebungen auf (sie bewirken einen großen Teil der Abweichungen im Indexverlauf auf alter Basis und auf neuer Basis für die Zeit, für die Ergebnisse beider Indizes vorliegen).
- Änderungen in der Güterauswahl; auch wenn auf niedrigeren Aggregationsstufen die Indexbezeichnungen des neuen Index mit den des Grundstoffpreisindex übereinstimmen, kann nicht immer vom gleichen Inhalt ausgegangen werden. Die Veränderungen des Warenkorbes machen sich nicht nur bei höher aggregierten Ergebnissen bemerkbar.
- Die Art der Ableitung der Gewichte; speziell die schwerpunktmäßige Zuordnung der Produkte im Nachweis „Wareneingang nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich“, führte zu einer weiteren Veränderung des Warenkorbes“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 10).
I: Anmerkungen zu den einzelnen Basisjahren
(a) Basisjahre 1950 = 100 (auch umbasiert auf 1938 = 100 berichtet) und Basisjahr 1958 = 100.
Preisindex ausgewählter Grundstoffe, gruppiert nach „Grundstoffe insgesamt“, „Grundstoffe land-, forst- und plantagenwirtschaftlicher Herkunft“ und „Grundstoffe industrieller Herkunft“. Neben der Entwicklung des Gesamtindex und der Gruppenindices wurde die Preisentwicklung aller in die Indexberechnung einbezogenen Grundstoffe dargestellt.
„Der Preisindex ausgewählter Grundstoffe bezieht sich die Einkaufsseite der warenproduzierenden Wirtschaftsbereiche (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau und Energie, produzierendes Gewerbe, Baugewerbe). Er hat die Aufgabe, die Entwicklung der Preise für einen ausgewählten Teil von Grundstoffen darzustellen, die von den Unternehmen dieser Bereiche eingekauft werden.
Unter Grundstoffen werden unbearbeitete oder verhältnismäßig wenig bearbeitete Waren verstanden, die nicht dem letzten Verbrauch, sondern der Weiterverarbeitung dienen. Sie können im Inland erzeugt oder eingeführt sein. Zur Berechnung des Preisindex ausgewählter Grundstoffe werden daher sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle Produkte bzw. für landwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Einfuhrstatistik verwendet.
Die Preise sind bis 1967 einschließlich der Umsatzsteuer.
Die Preise für Einfuhrwaren verstehen sich ohne staatliche Abgaben an der Grenze, also z.B. ohne Umsatzausgleichssteuer und ohne Zoll bzw. ohne Abschöpfungsbeträge“
(Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, Vorbemerkung).
Der Grundstoffpreisindex der Bundesrepublik Deutschland mit den Basisjahren 1950 = 100 und 1958 = 100 baut auf 3500 Preisreihen für 349 Waren auf.
Die letzte Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1962/12, S. 707ff enthalten.
(b) Indexneuberechnung mit dem Basisjahr 1962 = 100.
Der Index wird gegliedert nach
- Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (in Anlehnung an die "Erzeugnisgliederung für die Land-, Forst-, Jagtwirtschaft, Fischerei" und das "Systematische Warenverzeichnis für die Industriestatistik");
- Warengruppen der Außenhandelsstatistik (in Anlehnung an die "Gliederung der Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft" des Außenhandels).
„Der Index der Grundstoffpreise soll die Entwicklung der Preise von Grundstoffen darstellen, die vom verarbeitenden Gewerbe (einschl. Baugewerbe) gekauft werden… Da die vom verarbeitenden Gewerbe eingekauften Grundstoffe teils im Inland erzeugt, teils eingeführt sein können, werden zur Berechnung des Index sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle bzw. für land- und forstwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Statistik der Einfuhrpreise verwendet. Letztere Reihen werden durch nachträgliche Berücksichtigung staatlicher Importbelastung wie Zölle, Abschöpfungsbeträge und sonstige öffentliche Abgaben (z.B. Ausgleichsabgaben für EG-Marktordnungsgüter) von Preisen „frei Grenze“ auf sog. Importeureinstandspreise umgerechnet. Andererseits finden auch staatliche Maßnahmen, die den Preis der eingeführten Ware bei der Verbringung in das Zollinland vermindern (z.B. die nach dem Absicherungsgesetz vorübergehend gewährte Einfuhrvergütung), ihren Niederschlag in der Indexberechnung. Durch die Einbeziehung dieser Importbe- bzw. -entlastung in die Indexberechnung soll erreicht werden, dass der Preisschnitt bei den eingeführten Grundstoffen in etwa dem Preisschnitt bei den inländischen Grundstoffen entspricht“
(Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1977: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1976. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 3).
Die Preise sind ab 1968 ohne Umsatz (Mehrwert-)steuer bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer.
Der Index der Grundstoffpreise mit Basisjahr 1962 = 100 (Erzeugerpreise und Einfuhrpreise) baut auf 6555 Preisreihen für 731 Waren auf und ist mit Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Umsatzwerte der Industrie (Inlandsabsatz) und Einfuhrwerten (zuzüglich Zollerträgen) des Jahres 1962 gewichtet.
Die Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1969/6, S. 301 ff. enthalten.
(c) Basisjahr 1970 = 100.
Der Index wird gegliedert nach
- Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (in Anlehnung an die "Erzeugnisgliederung für die Land-, Forst-, Jagtwirtschaft, Fischerei" und das "Systematische Warenverzeichnis für die Industriestatistik");
- Warengruppen der Außenhandelsstatistik (in Anlehnung an die "Gliederung der Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft" des Außenhandels).
Der Index ist auf 1970 = 100 umbasiert worden. Dabei wurde nur die in den Wertgewichten des Index – Warenkorbes 1962 enthaltene Preiskomponente auf das Jahr 1970 fortgerechnet; die Mengenstruktur des Jahres 1962 blieb also erhalten. Vom Ergebnis her betrachtet bedeutet dies, dass die prozentuale Veränderung des Gesamtindex und aller Gruppenindices die gleiche ist wie bei Fortführung der Berechnung auf Originalbasis 1962. Durch die Umbasierung hat sich lediglich der absolute Stand der Indices verändert.
(d) Originalbasisjahr 1976 = 100.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (in Anlehnung an das Systematische Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982);
- nach dem Grad der Bearbeitung (in Anlehnung an die Gliederung nach Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft des Außenhandels);
- nach dem vorwiegenden Verwendungszweck der Grundstoffe (in Anlehnung an die Zusatzgliederung zum Warenverzeichnis für den Material- und Wareneingang, Ausgabe 1978).
Der Index der Grundstoffpreise baut auf 9119 Preisreihen für 1427 Waren auf. Die Gewichtung wurde aus den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Umsatzwerten des Produzierenden Gewerbes im Inlandsabsatz und Einfuhrwerten (zuzüglich staatlichen Einfuhrabgaben) des Jahres 1980 abgeleitet.
(e) Basisjahr 1980 = 100.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (in Anlehnung an das Systematische Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982);
- nach dem Grad der Bearbeitung (in Anlehnung an die Gliederung nach Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft des Außenhandels);
- nach dem vorwiegenden Verwendungszweck der Grundstoffe (in Anlehnung an die Zusatzgliederung zum Warenverzeichnis für den Material- und Wareneingang, Ausgabe 1978).
Der Index der Grundstoffpreise baut auf 9050 Preisreihen für 1410 Waren auf. Die Gewichtung wurde aus den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Umsatzwerten des Produzierenden Gewerbes im Inlandsabsatz und Einfuhrwerten (zuzüglich staatlichen Einfuhrabgaben) des Jahres 1980 abgeleitet.
Zur Neuberechnung des Index der Grundstoffpreise auf Basis 1980 siehe „Wirtschaft und Statistik“, 4/1985, S. 337 ff.
(f) Originalbasis 1985 = 100.
Änderung der Indexbezeichnung. Der „Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes“ misst die Preisentwicklung der vom Produzierenden Gewerbe bezogenen Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffe in- und ausländischen Ursprungs. Als Wareneingänge werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren – Vorerzeugnisse, die zu einem erheblichen Grad, z.T. sogar mehrfach bearbeitet sein können. Investitionen bleiben außer Betracht. Nicht berücksichtigt werden ferner Ausgaben für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen. Transportkosten sind nur zum Teil im Index berücksichtigt, wenn sie Preisbestandteil bei den von den Produzenten verkauften Gütern sind.
Der Wareneingangspreisindex ergänzt damit die für die Outputseite des Produziere4nden Gewerbes zur Verfügung stehenden Preisindizes, den Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), den Index der Ausfuhrpreise sowie die Baupreisindizes.
Die Bedeutung des Wareneingangspreisindex geht aus seiner Verwendung in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen hervor. Hier wird er zur Bewertung der Vorratsbestände und damit zur Ermittlung von Scheingewinnen herangezogen. Daneben geht er in gesamtwirtschaftliche Untersuchungen z.B. der Deutschen Bundesbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ein, und der ermöglicht für ausgewählte Branchen eine vergleichende Betrachtung der Preisentwicklung auf der Bezugs- und Absatzseite durch die Berechnung sektoraler Terms of Trade.
Die Abgrenzung des Wareneingangspreisindex lehnt sich eng an die Material- und Wareneingangserhebung im Produzierenden Gewerbe an. Dem Index liegt keine eigenständige Erhebung zugrunde. Die Berechnungen greifen vielmehr auf vorhandene Preisdaten zurück. Hierzu gehören Ergebnisse aus den Statistiken der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher, Forstwirtschaftlicher und gewerblicher Produkte, ferner Resultate aus der Statistik der Einfuhrpreise und aus der Statistik der Großhandelsverkaufspreise.
Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input-Output-Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Basis für die Ableitung der Grobgewichte waren die Input-Output-Tabellen (IOT) 1984. Bei der Ableitung der Gewichte wurden Zusammenfassungen von Produktionsbereichen angestrebt, die den Gütergruppen des Systematischen Güterverzeichnisses für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982 entsprechen.
In der Grundsystematik sind die Wareneingänge für das Produzierende Gewerbe insgesamt enthalten, jeweils getrennt nach Herkunft aus dem Inland bzw. importiert. In den importierten Wareneingängen sind auch die Bezüge aus der ehemaligen DDR und Berlin-Ost enthalten.
Zur Neuberechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes siehe: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 7 – 10; Berechnungsmethode siehe „Wirtschaft und Statistik“, 12/1990, S. 866 ff.
Der Vorgängerindex des Wareneingangspreisindex, der Index der Grundstoffpreise, verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen.
Obwohl der Index der Grundstoffpreise als Vorgänger des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes anzusehen ist, hat das Statistische Bundesamt auf die Berechnung langer Reihen verzichtet. Wegen der methodischen Änderungen bei der Ableitung der Wägungsunterlagen und des geänderten Warenkorbes gegenüber dem früheren Index der Grundstoffpreise wurde auch auf die Verknüpfung mit dem Vorgängerindex mittels Verkettungsfaktoren (zu den Gründen siehe auch Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), a. a. O., S. 10).
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach der Herkunft (Wägungsschemata für 26 Produktionsbereiche);
- nach dem Grad der Bearbeitung;
- nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich der Wareneingänge.
(g) Originalbasis 1991 = 100.
Mit der Umstellung auf das Basisjahr kann der Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes erstmals für Deutschland vorgelegt werden. Die Berechnung für das Frühere Bundesgebiet wird eingestellt, da auch wichtige Basisdaten inzwischen nur noch für Deutschland insgesamt vorliegen.
Für die Ableitung der Wägungsunterlagen wurden die Input – Output – Tabellen (IOT) 1991 herangezogen, die als wichtige Datenquelle die Material- und Wareneingangserhebung nutzen. Klassifiziert wurde nach der Systematik der Produktionsbereiche in Input – Output – Rechnungen (SIO), Ausgabe 1991. Andererseits sind die Preisindizes, die in die Berechnung des Wareneingangspreisindex eingehen, überwiegend nach dem Systematischen Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1989, gegliedert.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach der Herkunft;
- nach dem Grad der Bearbeitung;
- nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich der Wareneingänge.
(h) 1999: Einstellung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes.
Die Bundesregierung hat den Empfehlungen des Statistischen Beirates zugestimmt, die Berechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes einzustellen. Ergebnisse dieses Index sind damit letztmalig für das Jahr 1998 verfügbar.
II. Basisjahre, Umbasierung, Verkettung
Bei dem Laspeyres - Index werden Mengen aus der Basisperiode (Basisjahr) gewählt. Die Gewichtung wird für jeden Index individuell mit den Mengen des Basisjahres durchgeführt. Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt die Mengen erhoben worden sind, so kann von diesem Zeitpunkt (Basisjahr) an fortlaufend ein Laspeyres - Preisindex berechnet werden, ohne dass weiterhin Mengen erhoben werden müssen. Allerdings tritt bei der Anwendung des Laspeyres-Indexes das Problem der Veralterung der Gewichtung auf. Daher muss bei der Anwendung des Indexes die Gewichtung von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Dies geschieht mit dem Wechsel zu einem neuen (aktuellen) Basisjahr. Wenn eine neue Gewichtung durchgeführt wird, ergibt sich hierdurch ein neuer Index, der als Basisperiode den Zeitpunkt der Neugewichtung hat.
Die im mehrjährigen Abstand vorgenommene Neuberechnung von Laspeyres-Indizes lassen das Problem der Diskontinuität der Indexreihen entstehen. Die Diskontinuität der Zeitbasis von Zeitreihen betrifft die Sachverhalte „Umbasierung“ und „Verkettung“ von Preisindizes. Zur Veranschaulichung gehen wir von drei Zeitperioden aus: Basis 0 < Basis s < aktuelle Periode t. Ein Problem entsteht, wenn Indizes weiterhin zu einer Basisperiode (0), die vor der Umstellung auf eine neue Basisperiode (s) liegt, angegeben werden sollen. Umbasierung ist das Umstellen einer ‚Alten’ Preisindexreihe P(0,t) auf die ‚neue’ Basis P(s,t) mit:
P(s,t) = P(0,t)/P(0,s).
Alle Zeitreihenwerte haben jetzt (s) zur Basis. Der umbasierte Preisindex für die Periode s ist dann 100.
Verkettung hat die Aufgabe, aus zwei Preisindexreihen mit unterschiedlichen Basisperioden, einer Indexreihe zur Basis 0 [P(0,1), P(0,2), …, P(0,s)] und einer Preisindexreihe zur Basis s [P(s, s+1), P(s, s+2), … P(s,t)], eine einzige (lange) Preisindexreihe) zur Basis 0 zu generieren. Die beiden Reihen müssen dabei einander mindestens in einer Periode überlappen („Verkettungsperiode“). Es gilt dann:
P(0,t) = P(0,s) * P(s,t).
Man erhält einen verketteten Laspeyres-Index für die Periode s auf der rechnerischen Basisperiode 0. In dem verketteten Index findet eine ‚Kombination’ der Warenkörbe der Perioden 0 und s statt.
- Verkettung von Preisreihen:
Für andere Reihen der Indexberechnung kann sich der Benutzer längere Reihen durch Verkettung von zwei Preismesszahlen selbst berechnen, die einander in mindestens einer Periode („Verkettungsperiode“, in der Regel 1 Jahr) überlappen. Aus kurzfristigen Reihen über die Preisentwicklung lassen sich durch Anwendung der Verkettung „Lange Reihen“ herstellen, um daraus eine langfristige Preisdynamik zu ermitteln.
Das Verkettungsverfahren hat die zahlenmäßige Verknüpfung von Preisreihen für unterschiedliche Zeiträume bzw. Zeitpunkte zum Inhalt, d.h. die Zusammenfügung (Verknüpfung) von zwei Reihen, die unterschiedliche Basisperioden haben zu einer einzigen Reihe. Das Prinzip der Verkettung zweier Teilperioden besteht darin, dass eine der beiden Preisreihen auf das Niveau der anderen Preisreihe umgerechnet wird, wobei als Umrechnungsfaktor das Verhältnis der beiden Teilperioden in der für die Verkettung ausgewählten Überlappungsperiode verwendet wird („Verkettungsfaktor“).
Beispiel zur Verkettung (Berechnung: 120/100=1,2 = Verkettungsfaktor):
Preisindex (Teilperiode 1): 100(t 1); 120 (t 2);
Preisindex (Teilperiode 2): 100 (t 2); 110 (t 3);
Verketteter Preisindex (Basis t): 100 (t 1); 120 (t 2); 132 (t 3).
Bei der Verkettungsmethode verwendet man die vorhandenen Preisindexreihen der vergangenen Perioden für die langfristige Betrachtung der Preisentwicklung (zur Vorgehensweise siehe ausführlich Neubauer, W., 1994: Statistische Methoden. München: Franz Vahlen, S. 190ff). Der Unterschied der beiden Basiswerte bewirkt nur einen Proportionalitätsfaktor zwischen den beiden Reihenwerten, der für alle Perioden den gleichen Wert hat („Verkettungsfaktor“).
Wenn sich Reihe 1 und 2 auf dieselben Variablen (z.B. einbezogene Produkte, voll vergleichbare Preise derselben Güter), ist die Verkettung eine einfache Proportionalitätstransformation. Die Verkettung wird jedoch praktisch bedeutsam und zugleich problematisch, wenn Reihe 1 und Reihe 2 sich nicht auf identische Variablen beziehen. Die Verkettung dient dann der Herstellung eines Vergleiches zwei streng genommen nicht voll vergleichbarer Reihenstücken.
Der Übergang von einem zum anderen Teilstück erfolgt in der Praxis jeweils im Rahmen einer Revision. Dabei weisen die verketteten Teilstücke neben der unterschiedlichen Basierung der Indizes in der Regel auch Unterschiede in den folgenden Merkmalen auf: einbezogene Produkte (z.B. durch den Austausch von Produkten); Gewichtung der Produktgruppen; Erhebungs- und Berechnungsmethode. Dies bedeutet, dass die langfristige Analyse der Preisentwicklung mit einem Maßstab arbeitet, der nicht über die gesamte betrachtete Periode gleich definiert ist, sondern sich in gewissen Zeitabständen mehr oder wendiger stark ändert. Denn der Gegenstand, auf den sich der Maßstab bezieht, wandelt sich in einer seiner beiden Komponenten. (Preis, Produkt) ebenfalls im Laufe der Zeit. Zwar ist der Preis, (abgesehen von gewissen Definitionsänderungen), als Beobachtungsgröße über den gesamten Zeitraum vergleichbar vorhanden. Hingegen verändern sich die einzelnen Produkte, auf welchen sich die Preise beziehen, im Zeitablauf. Die sind in einer dynamischen Wirtschaft aufgrund des technischen Fortschritts sowie der Veränderung der individuellen und gesellschaftlichen Präferenzen und Gewohnheiten einem dauernden Wandel unterworfen (qualitative Veränderung bestehender Produkte, Neuaufnahme von Produkten, Streichung von Produkten, Auftreten neuer Produkte). Über die Konstruktion des Warenkorbes und die Auswahl repräsentativer Produkte fließen die Charakteristika des jeweiligen Entwicklungsstandes der Volkswirtschaft in den Preisindex der zeitlich begrenzten Teilstücke ein. Alle Teilstücke verfolgen das allgemeine Ziel, die Preisentwicklung bestimmter, für die jeweilige Periode repräsentativer Gütergruppen im Zeitablauf zu messen. Hingegen hat die in langen Reihen enthaltene Unterschiedlichkeit der Teilstücke Konsequenzen für die Interpretation der Ergebnisse. Liegen mehrere Revisionen (mit unterschiedlichen Warenkörben, wechselnden Gewichtungen aufgrund von Verschiebungen der Konsumstruktur) mit anschließenden Verkettungen zwischen den Vergleichsjahren, dann lässt der langfristige Preisindex keinen direkten Preisvergleich für einen Warenkorb zwischen weit auseinander liegenden Zeitpunkten mehr zu- der langfristige Preisindex zeigt vielmehr an, um wie viel die Preise zwischen t(1) und t(x) insgesamt gestiegen oder gefallen sind, wenn man eine Gesamtbilanz der Preisbewegungen über die dazwischen liegende Zeit erstellt, wobei diese Bewegungen jeweils entsprechend den zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Vorgaben (Warenkorb, Produkte, Gewichtungsstruktur) und Regeln (z.B. Berechnungsmethode, Aggregation) berechnet wurden. Dem Paradox, dass der ursprüngliche Laspeyres - Ansatz die Preisentwicklung für einen bestimmten Warenkorb messen soll, dass es von diesem Warenkorb aber im Zeitpunkt t(x) nur noch eine beschränkter Anzahl von Komponenten mit zudem veränderter Wichtigkeit (Gewichtung) innerhalb der Volkswirtschaft gibt, während zahlreiche neue Produkte dazu gekommen sind, wird also in der preisstatistischen Praxis so begegnet, dass man die beiden Zeitpunkte t(1) und t(x) über Umweg der dazwischen liegenden Perioden vergleicht. Somit beeinflussen nicht nur die Verhältnisse in t(1) und t(x) das Ergebnis des Vergleichs, sondern auch die Verhältnisse in den dazwischen liegenden Jahren. Der langfristige Preisindex beschreibt infolgedessen für zwei weit auseinander liegende Jahre nicht den direkten Vergleich der beiden Perioden, sondern das Ergebnis des zeitlichen Verlaufes der Preisentwicklung zwischen beiden Perioden.
III. Anmerkungen zu einzelnen Tabellen
Tabelle A.1: Gesamtindex der Grundstoffpreise von 1871 bis 1998
Bei dem Gesamtindex der Grundstoffpreise für die Indexjahre 1950 und 1958 ist eine Verkettung des bis 1944 vom Statistischen Reichsamt berechneten Index der Rohstoffpreise mit dem Index der Grundstoffpreise der Bundesrepublik Deutschland (1950 bis 1971) vorgenommen worden. Der Rohstoffpreisindex des Statistischen Reichsamts wurde auf der Originalbasis 1913 = 100 berechnet, erfasste 40 Grundstoffe und hatte eine jährlich wechselnde Wägung.
Der Grundstoffpreisindex der Bundesrepublik Deutschland mit den Basisjahren 1950 = 100 und 1958 = 100 baut auf 3500 Preisreihen für 349 Waren auf und ist mit den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Umsatzwerten der Industrie (Inlandsabsatz) und Importeureinstandswerten des Jahres 1962 gewichtet.
Die letzte Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1962/12 enthalten.
Tabelle A.2: Indexziffer der Rohstoffpreise von 1792 bis 1937
Der Indexziffer liegen 45 Rohstoffe und Halbwaren mit jährlich nach dem Verbrauch wechselnder Wägung der Gruppen „Landwirtschaftliche Erzeugnisse insgesamt“, „Industriestoffe insgesamt “, Zucker“ und „Kolonialwaren“ zugrunde (Kettenmethode). Die Indexziffern weichen wegen der Unterschiede in der Berechnungsmethode von der laufend berechneten Indexziffer der Großhandelspreise, die u.a. auch die Preise der industriellen Fertigwaren umfasste, ab. Die Berechnungsmethode der gemeinsam mit dem Institut für Konjunkturforschung ausgearbeiteten Indexziffern ist im Sonderheft 37 des Instituts für Konjunkturforschung, Berlin 1935, veröffentlicht. an den Wendepunkten der Preisbewegung sind die Indexziffern der beiden Hauptgruppen und die Gesamtindexziffer mit Dezimalwerten angegeben.
Tabelle B.1: Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise von 1962 bis 1989
Die Reihen „Index der Grundstoffpreise“ des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung stellen eine Auswahl aus den amtlichen Gliederungen des Index der Grundstoffpreise dar:
Basisjahr 1962: Grundstoffe industrieller Herkunft, inländische und importierte Grundstoffe zusammen;
Basisjahr 1970: Grundstoffe aus inländischer und ausländischer Produktion; umbasiert von Originalbasis 1962 = 100;
Basisjahr 1980: inländische und importierte Grundstoffe zusammen; Gliederung nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang und Gliederung nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (ohne Energie, Brenn-, Treib- und Betriebsstoffe).
Tabelle B.2 Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 von 1938 bis 1989
Vor 1950 umbasiert von Originalbasis 1938; 1950-1961 umbasiert von Originalbasis 1958; 1962-1975 umbasiert von Originalbasis 1962; 1976-1979 umbasiert von Originalbasis 1976.
Vor 1962 importierte Grundstoffe ohne staatliche Einfuhrabgaben und ohne Umsatzausgleichsteuer. Ab 1968 alle Grundstoffe ohne Umsatz-(Mehrwert-)steuer bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer.
Die folgende Kurzbeschreibung gilt bis zu dem Basisjahr 1958 (Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 3):
„Der Preisindex ausgewählter Grundstoffe bezieht sich auf die Einkaufsseite der warenproduzierenden Wirtschaftsbereiche (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau und Energie, produzierendes Gewerbe, Baugewerbe). Er hat die Aufgabe, die Entwicklung der Preise für einen ausgewählten Teil von Grundstoffen dazustellen, die von den Unternehmen dieser Bereiche eingekauft werden. Unter Grundstoffen werden unverarbeitete oder verhältnismäßig wenig bearbeitete Waren verstanden, die nicht dem letzten Verbrauch, sondern der Weiterverarbeitung dienen. Sie können im Inland erzeugt oder eingeführt worden sein. Zur Berechnung des Preisindex ausgewählter Grundstoffe werden daher sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle Produkte bzw. für Landwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Einfuhrpreisstatistik verwendet.
Im Abschnitt A wird die Entwicklung des Gesamtindex und der Gruppenindizes, im Abschnitt B die Preisentwicklung aller in die Indexberechnung einbezogenen Grundstoffe in Form von Meßzahlenreihen dargestellt. Schließlich werden im Abschnitt C die absoluten Preise für einige wichtige Waren mitgeteilt, die im Grundstoffpreisindex enthalten sind.
Die Indexziffern für Grundstoffe ausländischer Herkunft beziehen sich auf Waren frei deutscher Grenze bzw. cif deutscher Häfen, jeweils unverzollt. Die Preise für Einfuhrwaren verstehen sich somit ohne staatliche Abgaben an der Grenze, also z.B. ohne Umsatzausgleichssteuer und ohne Zoll bzw. ohne Abschöpfungsbeträge. Die Neuberechnung des Index auf Basis 1962 wird Einfuhrpreise zuzüglich dieser tatsächlichen Einfuhrbelastungen berücksichtigen“.
Den Indexziffern für Grundstoffe inländischer Herkunft liegen bis einschl. 1967 Preise mit Umsatz- (Mehrwert-)steuer bzw. mit Einfuhrumsatzsteuer zugrunde.
Die folgende Kurzbeschreibung gilt für die Basisjahre 1962 bis 1980 (Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1989. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 4 f):
„1. Der Index der Grundstoffpreise misst die Entwicklung der Preise von Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffen inländischen und ausländischen Ursprungs, die vom Produzierenden Gewerbe des Inlands gekauft und verarbeitet bzw. verbraucht werden. Als Grundstoffe werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren - Vorerzeugnisse, die zu einem erheblichen Grad, z.T. sogar mehrfach bearbeitet sein können. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Grundstoffe im Basisjahr, und zwar die Summe der Verkaufserlöse (bei Rohstoffen aus der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei), der Brutto-Produktionswerte (bei Grundstoffen aus dem Produzierenden Gewerbe), der Umsatzwerte (bei Häuten und Fellen sowie bei Altmaterial und Reststoffen aus dem Großhandel) und der Einfuhrwerte zuzüglich staatlicher Abgaben (bei importierten Grundstoffen), die um die entsprechenden Ausfuhrwerte wie auch um den Wert der Grundstoffbezüge der Land- und Forstwirtschaft sowie des öffentlichen Bereichs und der privaten Haushalte vermindert wurden. Die so gewonnenen Ausgangswerte der die Vorprodukte liefernden Wirtschaft werden anstelle der eigentlich erforderlichen Einstandswerte des die Grundstoffe verarbeitenden bzw. verbrauchenden Gewerbes - für die es keine detaillierten statistischen Nachweisungen gibt - der Indexwägung zugrunde gelegt.
Im Hinblick auf die wesentlichen Rechengänge kann der Index als das gewogene Mittel aus den Preisveränderungszahlen (überwiegend Durchschnittsmesszahlen) bezeichnet werden, die für eine repräsentative Auswahl von Grundstoffen (die sog. Preisrepräsentanten) gebildet werden. Als Wägungszahlen (= Indexgewichte) dienen die Wertanteile derjenigen Grundstoffe im Basisjahr, für die jeweils Einzelpreisreihen als repräsentativ angesehen werden.
2 Die Einzelpreisreihen werden in der Form von Messzahlen auf der Grundlage des Preisstandes im Basisjahr (= 100) dargestellt. Sie beruhen auf den Ergebnissen monatlicher Erhebungen von vertraglich vereinbarten Preisen bei einer repräsentativen Auswahl von Unternehmen, die in den Berichtskreis für die Statistiken der Erzeuger-, Großhandels- und Einfuhrpreise einbezogen wurden. Damit die monatlichen Werte einer Einzelpreisreihe in diesen Statistiken nur "reine" Preisveränderungen zum Ausdruck bringen, müssen dort alle für die Höhe des Preises maßgeblichen Fak¬toren, die sog. preisbestimmenden Merkmale, solange wie möglich konstant ge¬halten werden. Dies gilt nicht nur für die Mengeneinheit des beobachteten Gutes und dessen qualitative Beschaffenheit, sondern auch für die verschiedenen Handels-, Liefer- und Zahlungsbedingungen. Ändert sich eines dieser Merkmale, so kann die Differenz zwischen dem neuen und dem zuletzt gemeldeten Preis eine unechte Preisveränderung enthalten, die eliminiert werden muss.
Die für die "zuliefernden" Statistiken monatlich ermittelten Preise sind Effektivpreise (keine Listen- oder Grundpreise) ohne Mehrwert- bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer (ab 1968), aber ggf. einschl. Verbrauchssteuern (z.B. Mineralölsteuer, Zuckersteuer) und anderer gesetzlicher Abgaben (z.B. Ausgleichsabgabe bei elektrischem Strom, Bevorratungsbeitrag bei Mineralölerzeugnissen, Abschöpfung und Währungsausgleichsbeträgen bei eingeführten EG-Marktordnungsgütern, Zöllen bei sonstigen Grundstoffen aus Drittländern).
3. Der Index wird nach der sog. Laspeyres - Formel berechnet. Das bedeutet, dass die aus dem jeweils aktuellen Basisjahr stammenden Wägungszahlen bis zur Umstellung auf das nächste Basisjahr unverändert bleiben.
4. Der Index der Grundstoffpreise wird nicht nur als Gesamtreihe, d.h. für die Gesamtheit der vom Produzierenden Gewerbe bezogenen und verwendeten Grundstoffe, sondern auch für eine große Zahl von Gütergruppen verschiedener Aggregationsstufen berechnet und veröffentlicht“.
Der Index der Grundstoffpreise wurde mit der Umstellung auf das Basisjahr 1985 abgelöst durch den Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes. Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input – Output – Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Der Vorgängerindex verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen. Im Hinblick auf die wesentlichen Rechengänge kann der Index als das gewogene Mittel aus den Preisveränderungszahlen (überwiegend Durchschnittsmeßzahlen) bezeichnet werden, die für eine repräsentative Auswahl von Wareneingängen des Produzierenden Gewerbes (Preisrepräsentanten) gebildet werden. Als Wägungszahlen (Indexgewichte) dienen die Wertanteile der Wareneingänge im Basisjahr.
„Obwohl der Index der Grundstoffpreise als Vorgänger des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes anzusehen ist, hat das Statistische Bundesamt auf die Berechnung von langen Reihen verzichtet; es werden auch keine Verkettungsfaktoren angegeben. Gegen eine Verkettung sprechen:
- Bei der Ableitung der Gewichte aus Unterlagen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen treten Gewichtsverschiebungen auf (sie bewirken einen großen Teil der Abweichungen im Indexverlauf auf alter Basis und auf neuer Basis für die Zeit, für die Ergebnisse beider Indizes vorliegen).
- Änderungen in der Güterauswahl; auch wenn auf niedrigeren Aggregationsstufen die Indexbezeichnungen des neuen Index mit den des Grundstoffpreisindex übereinstimmen, kann nicht immer vom gleichen Inhalt ausgegangen werden. Die Veränderungen des Warenkorbes machen sich nicht nur bei höher aggregierten Ergebnissen bemerkbar.
- Die Art der Ableitung der Gewichte; speziell die schwerpunktmäßige Zuordnung der Produkte im Nachweis „Wareneingang nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich“, führte zu einer weiteren Veränderung des Warenkorbes“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 10).
I: Anmerkungen zu den einzelnen Basisjahren
(a) Basisjahre 1950 = 100 (auch umbasiert auf 1938 = 100 berichtet) und Basisjahr 1958 = 100.
Preisindex ausgewählter Grundstoffe, gruppiert nach „Grundstoffe insgesamt“, „Grundstoffe land-, forst- und plantagenwirtschaftlicher Herkunft“ und „Grundstoffe industrieller Herkunft“. Neben der Entwicklung des Gesamtindex und der Gruppenindices wurde die Preisentwicklung aller in die Indexberechnung einbezogenen Grundstoffe dargestellt.
„Der Preisindex ausgewählter Grundstoffe bezieht sich die Einkaufsseite der warenproduzierenden Wirtschaftsbereiche (Land- und Forstwirtschaft, Bergbau und Energie, produzierendes Gewerbe, Baugewerbe). Er hat die Aufgabe, die Entwicklung der Preise für einen ausgewählten Teil von Grundstoffen darzustellen, die von den Unternehmen dieser Bereiche eingekauft werden.
Unter Grundstoffen werden unbearbeitete oder verhältnismäßig wenig bearbeitete Waren verstanden, die nicht dem letzten Verbrauch, sondern der Weiterverarbeitung dienen. Sie können im Inland erzeugt oder eingeführt sein. Zur Berechnung des Preisindex ausgewählter Grundstoffe werden daher sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle Produkte bzw. für landwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Einfuhrstatistik verwendet.
Die Preise sind bis 1967 einschließlich der Umsatzsteuer.
Die Preise für Einfuhrwaren verstehen sich ohne staatliche Abgaben an der Grenze, also z.B. ohne Umsatzausgleichssteuer und ohne Zoll bzw. ohne Abschöpfungsbeträge“
(Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1968: Fachserie M, Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen; Reihe 2, Preise und Preisindex ausgewählter Grundstoffe 1967. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, Vorbemerkung).
Der Grundstoffpreisindex der Bundesrepublik Deutschland mit den Basisjahren 1950 = 100 und 1958 = 100 baut auf 3500 Preisreihen für 349 Waren auf.
Die letzte Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1962/12, S. 707ff enthalten.
(b) Indexneuberechnung mit dem Basisjahr 1962 = 100.
Der Index wird gegliedert nach
- Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (in Anlehnung an die "Erzeugnisgliederung für die Land-, Forst-, Jagtwirtschaft, Fischerei" und das "Systematische Warenverzeichnis für die Industriestatistik");
- Warengruppen der Außenhandelsstatistik (in Anlehnung an die "Gliederung der Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft" des Außenhandels).
„Der Index der Grundstoffpreise soll die Entwicklung der Preise von Grundstoffen darstellen, die vom verarbeitenden Gewerbe (einschl. Baugewerbe) gekauft werden… Da die vom verarbeitenden Gewerbe eingekauften Grundstoffe teils im Inland erzeugt, teils eingeführt sein können, werden zur Berechnung des Index sowohl Preisreihen aus der Statistik der Erzeugerpreise für industrielle bzw. für land- und forstwirtschaftliche Produkte als auch Preisreihen aus der Statistik der Einfuhrpreise verwendet. Letztere Reihen werden durch nachträgliche Berücksichtigung staatlicher Importbelastung wie Zölle, Abschöpfungsbeträge und sonstige öffentliche Abgaben (z.B. Ausgleichsabgaben für EG-Marktordnungsgüter) von Preisen „frei Grenze“ auf sog. Importeureinstandspreise umgerechnet. Andererseits finden auch staatliche Maßnahmen, die den Preis der eingeführten Ware bei der Verbringung in das Zollinland vermindern (z.B. die nach dem Absicherungsgesetz vorübergehend gewährte Einfuhrvergütung), ihren Niederschlag in der Indexberechnung. Durch die Einbeziehung dieser Importbe- bzw. -entlastung in die Indexberechnung soll erreicht werden, dass der Preisschnitt bei den eingeführten Grundstoffen in etwa dem Preisschnitt bei den inländischen Grundstoffen entspricht“
(Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1977: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Index der Grundstoffpreise 1976. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 3).
Die Preise sind ab 1968 ohne Umsatz (Mehrwert-)steuer bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer.
Der Index der Grundstoffpreise mit Basisjahr 1962 = 100 (Erzeugerpreise und Einfuhrpreise) baut auf 6555 Preisreihen für 731 Waren auf und ist mit Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Umsatzwerte der Industrie (Inlandsabsatz) und Einfuhrwerten (zuzüglich Zollerträgen) des Jahres 1962 gewichtet.
Die Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1969/6, S. 301 ff. enthalten.
(c) Basisjahr 1970 = 100.
Der Index wird gegliedert nach
- Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (in Anlehnung an die "Erzeugnisgliederung für die Land-, Forst-, Jagtwirtschaft, Fischerei" und das "Systematische Warenverzeichnis für die Industriestatistik");
- Warengruppen der Außenhandelsstatistik (in Anlehnung an die "Gliederung der Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft" des Außenhandels).
Der Index ist auf 1970 = 100 umbasiert worden. Dabei wurde nur die in den Wertgewichten des Index – Warenkorbes 1962 enthaltene Preiskomponente auf das Jahr 1970 fortgerechnet; die Mengenstruktur des Jahres 1962 blieb also erhalten. Vom Ergebnis her betrachtet bedeutet dies, dass die prozentuale Veränderung des Gesamtindex und aller Gruppenindices die gleiche ist wie bei Fortführung der Berechnung auf Originalbasis 1962. Durch die Umbasierung hat sich lediglich der absolute Stand der Indices verändert.
(d) Originalbasisjahr 1976 = 100.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (in Anlehnung an das Systematische Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982);
- nach dem Grad der Bearbeitung (in Anlehnung an die Gliederung nach Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft des Außenhandels);
- nach dem vorwiegenden Verwendungszweck der Grundstoffe (in Anlehnung an die Zusatzgliederung zum Warenverzeichnis für den Material- und Wareneingang, Ausgabe 1978).
Der Index der Grundstoffpreise baut auf 9119 Preisreihen für 1427 Waren auf. Die Gewichtung wurde aus den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Umsatzwerten des Produzierenden Gewerbes im Inlandsabsatz und Einfuhrwerten (zuzüglich staatlichen Einfuhrabgaben) des Jahres 1980 abgeleitet.
(e) Basisjahr 1980 = 100.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (in Anlehnung an das Systematische Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982);
- nach dem Grad der Bearbeitung (in Anlehnung an die Gliederung nach Warengruppen und -untergruppen der Ernährungswirtschaft u. d. gewerblichen Wirtschaft des Außenhandels);
- nach dem vorwiegenden Verwendungszweck der Grundstoffe (in Anlehnung an die Zusatzgliederung zum Warenverzeichnis für den Material- und Wareneingang, Ausgabe 1978).
Der Index der Grundstoffpreise baut auf 9050 Preisreihen für 1410 Waren auf. Die Gewichtung wurde aus den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei, Umsatzwerten des Produzierenden Gewerbes im Inlandsabsatz und Einfuhrwerten (zuzüglich staatlichen Einfuhrabgaben) des Jahres 1980 abgeleitet.
Zur Neuberechnung des Index der Grundstoffpreise auf Basis 1980 siehe „Wirtschaft und Statistik“, 4/1985, S. 337 ff.
(f) Originalbasis 1985 = 100.
Änderung der Indexbezeichnung. Der „Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes“ misst die Preisentwicklung der vom Produzierenden Gewerbe bezogenen Materialien, Hilfs- und Betriebsstoffe in- und ausländischen Ursprungs. Als Wareneingänge werden somit sog. Vorprodukte angesehen, und zwar sowohl Rohstoffe, die noch unbearbeitet oder aber aufbereitet bzw. nur geringfügig bearbeitet sind, als auch Zwischenprodukte wie Halbwaren und Fertigwaren – Vorerzeugnisse, die zu einem erheblichen Grad, z.T. sogar mehrfach bearbeitet sein können. Investitionen bleiben außer Betracht. Nicht berücksichtigt werden ferner Ausgaben für die Inanspruchnahme von Dienstleistungen. Transportkosten sind nur zum Teil im Index berücksichtigt, wenn sie Preisbestandteil bei den von den Produzenten verkauften Gütern sind.
Der Wareneingangspreisindex ergänzt damit die für die Outputseite des Produziere4nden Gewerbes zur Verfügung stehenden Preisindizes, den Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), den Index der Ausfuhrpreise sowie die Baupreisindizes.
Die Bedeutung des Wareneingangspreisindex geht aus seiner Verwendung in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen hervor. Hier wird er zur Bewertung der Vorratsbestände und damit zur Ermittlung von Scheingewinnen herangezogen. Daneben geht er in gesamtwirtschaftliche Untersuchungen z.B. der Deutschen Bundesbank und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich ein, und der ermöglicht für ausgewählte Branchen eine vergleichende Betrachtung der Preisentwicklung auf der Bezugs- und Absatzseite durch die Berechnung sektoraler Terms of Trade.
Die Abgrenzung des Wareneingangspreisindex lehnt sich eng an die Material- und Wareneingangserhebung im Produzierenden Gewerbe an. Dem Index liegt keine eigenständige Erhebung zugrunde. Die Berechnungen greifen vielmehr auf vorhandene Preisdaten zurück. Hierzu gehören Ergebnisse aus den Statistiken der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher, Forstwirtschaftlicher und gewerblicher Produkte, ferner Resultate aus der Statistik der Einfuhrpreise und aus der Statistik der Großhandelsverkaufspreise.
Die Bezugsgröße des Gesamtindex ist der Gesamtwert der für die Verwendung im Produzierenden Gewerbe bestimmten Wareneingänge im Basisjahr, wie sie in den Input-Output-Tabellen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nachgewiesen werden. Basis für die Ableitung der Grobgewichte waren die Input-Output-Tabellen (IOT) 1984. Bei der Ableitung der Gewichte wurden Zusammenfassungen von Produktionsbereichen angestrebt, die den Gütergruppen des Systematischen Güterverzeichnisses für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1982 entsprechen.
In der Grundsystematik sind die Wareneingänge für das Produzierende Gewerbe insgesamt enthalten, jeweils getrennt nach Herkunft aus dem Inland bzw. importiert. In den importierten Wareneingängen sind auch die Bezüge aus der ehemaligen DDR und Berlin-Ost enthalten.
Zur Neuberechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes siehe: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Fachserie 17, Preise; Reihe 3, Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 7 – 10; Berechnungsmethode siehe „Wirtschaft und Statistik“, 12/1990, S. 866 ff.
Der Vorgängerindex des Wareneingangspreisindex, der Index der Grundstoffpreise, verfolgte das gleiche Ziel. Die Änderung in der Indexbezeichnung soll aber der Ausdehnung auf den gesamten Wareneingang des Produzierenden Gewerbes Rechnung tragen.
Obwohl der Index der Grundstoffpreise als Vorgänger des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes anzusehen ist, hat das Statistische Bundesamt auf die Berechnung langer Reihen verzichtet. Wegen der methodischen Änderungen bei der Ableitung der Wägungsunterlagen und des geänderten Warenkorbes gegenüber dem früheren Index der Grundstoffpreise wurde auch auf die Verknüpfung mit dem Vorgängerindex mittels Verkettungsfaktoren (zu den Gründen siehe auch Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), a. a. O., S. 10).
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach der Herkunft (Wägungsschemata für 26 Produktionsbereiche);
- nach dem Grad der Bearbeitung;
- nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich der Wareneingänge.
(g) Originalbasis 1991 = 100.
Mit der Umstellung auf das Basisjahr kann der Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes erstmals für Deutschland vorgelegt werden. Die Berechnung für das Frühere Bundesgebiet wird eingestellt, da auch wichtige Basisdaten inzwischen nur noch für Deutschland insgesamt vorliegen.
Für die Ableitung der Wägungsunterlagen wurden die Input – Output – Tabellen (IOT) 1991 herangezogen, die als wichtige Datenquelle die Material- und Wareneingangserhebung nutzen. Klassifiziert wurde nach der Systematik der Produktionsbereiche in Input – Output – Rechnungen (SIO), Ausgabe 1991. Andererseits sind die Preisindizes, die in die Berechnung des Wareneingangspreisindex eingehen, überwiegend nach dem Systematischen Güterverzeichnis für Produktionsstatistiken, Ausgabe 1989, gegliedert.
Der Index wird unter gütersystematischen Gesichtspunkten dreifach gegliedert:
- nach der Herkunft;
- nach dem Grad der Bearbeitung;
- nach dem vorwiegenden Verwendungsbereich der Wareneingänge.
(h) 1999: Einstellung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes.
Die Bundesregierung hat den Empfehlungen des Statistischen Beirates zugestimmt, die Berechnung des Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes einzustellen. Ergebnisse dieses Index sind damit letztmalig für das Jahr 1998 verfügbar.
II. Basisjahre, Umbasierung, Verkettung
Bei dem Laspeyres - Index werden Mengen aus der Basisperiode (Basisjahr) gewählt. Die Gewichtung wird für jeden Index individuell mit den Mengen des Basisjahres durchgeführt. Wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt die Mengen erhoben worden sind, so kann von diesem Zeitpunkt (Basisjahr) an fortlaufend ein Laspeyres - Preisindex berechnet werden, ohne dass weiterhin Mengen erhoben werden müssen. Allerdings tritt bei der Anwendung des Laspeyres-Indexes das Problem der Veralterung der Gewichtung auf. Daher muss bei der Anwendung des Indexes die Gewichtung von Zeit zu Zeit aktualisiert werden. Dies geschieht mit dem Wechsel zu einem neuen (aktuellen) Basisjahr. Wenn eine neue Gewichtung durchgeführt wird, ergibt sich hierdurch ein neuer Index, der als Basisperiode den Zeitpunkt der Neugewichtung hat.
Die im mehrjährigen Abstand vorgenommene Neuberechnung von Laspeyres-Indizes lassen das Problem der Diskontinuität der Indexreihen entstehen. Die Diskontinuität der Zeitbasis von Zeitreihen betrifft die Sachverhalte „Umbasierung“ und „Verkettung“ von Preisindizes. Zur Veranschaulichung gehen wir von drei Zeitperioden aus: Basis 0 < Basis s < aktuelle Periode t. Ein Problem entsteht, wenn Indizes weiterhin zu einer Basisperiode (0), die vor der Umstellung auf eine neue Basisperiode (s) liegt, angegeben werden sollen. Umbasierung ist das Umstellen einer ‚Alten’ Preisindexreihe P(0,t) auf die ‚neue’ Basis P(s,t) mit:
P(s,t) = P(0,t)/P(0,s).
Alle Zeitreihenwerte haben jetzt (s) zur Basis. Der umbasierte Preisindex für die Periode s ist dann 100.
Verkettung hat die Aufgabe, aus zwei Preisindexreihen mit unterschiedlichen Basisperioden, einer Indexreihe zur Basis 0 [P(0,1), P(0,2), …, P(0,s)] und einer Preisindexreihe zur Basis s [P(s, s+1), P(s, s+2), … P(s,t)], eine einzige (lange) Preisindexreihe) zur Basis 0 zu generieren. Die beiden Reihen müssen dabei einander mindestens in einer Periode überlappen („Verkettungsperiode“). Es gilt dann:
P(0,t) = P(0,s) * P(s,t).
Man erhält einen verketteten Laspeyres-Index für die Periode s auf der rechnerischen Basisperiode 0. In dem verketteten Index findet eine ‚Kombination’ der Warenkörbe der Perioden 0 und s statt.
- Verkettung von Preisreihen:
Für andere Reihen der Indexberechnung kann sich der Benutzer längere Reihen durch Verkettung von zwei Preismesszahlen selbst berechnen, die einander in mindestens einer Periode („Verkettungsperiode“, in der Regel 1 Jahr) überlappen. Aus kurzfristigen Reihen über die Preisentwicklung lassen sich durch Anwendung der Verkettung „Lange Reihen“ herstellen, um daraus eine langfristige Preisdynamik zu ermitteln.
Das Verkettungsverfahren hat die zahlenmäßige Verknüpfung von Preisreihen für unterschiedliche Zeiträume bzw. Zeitpunkte zum Inhalt, d.h. die Zusammenfügung (Verknüpfung) von zwei Reihen, die unterschiedliche Basisperioden haben zu einer einzigen Reihe. Das Prinzip der Verkettung zweier Teilperioden besteht darin, dass eine der beiden Preisreihen auf das Niveau der anderen Preisreihe umgerechnet wird, wobei als Umrechnungsfaktor das Verhältnis der beiden Teilperioden in der für die Verkettung ausgewählten Überlappungsperiode verwendet wird („Verkettungsfaktor“).
Beispiel zur Verkettung (Berechnung: 120/100=1,2 = Verkettungsfaktor):
Preisindex (Teilperiode 1): 100(t 1); 120 (t 2);
Preisindex (Teilperiode 2): 100 (t 2); 110 (t 3);
Verketteter Preisindex (Basis t): 100 (t 1); 120 (t 2); 132 (t 3).
Bei der Verkettungsmethode verwendet man die vorhandenen Preisindexreihen der vergangenen Perioden für die langfristige Betrachtung der Preisentwicklung (zur Vorgehensweise siehe ausführlich Neubauer, W., 1994: Statistische Methoden. München: Franz Vahlen, S. 190ff). Der Unterschied der beiden Basiswerte bewirkt nur einen Proportionalitätsfaktor zwischen den beiden Reihenwerten, der für alle Perioden den gleichen Wert hat („Verkettungsfaktor“).
Wenn sich Reihe 1 und 2 auf dieselben Variablen (z.B. einbezogene Produkte, voll vergleichbare Preise derselben Güter), ist die Verkettung eine einfache Proportionalitätstransformation. Die Verkettung wird jedoch praktisch bedeutsam und zugleich problematisch, wenn Reihe 1 und Reihe 2 sich nicht auf identische Variablen beziehen. Die Verkettung dient dann der Herstellung eines Vergleiches zwei streng genommen nicht voll vergleichbarer Reihenstücken.
Der Übergang von einem zum anderen Teilstück erfolgt in der Praxis jeweils im Rahmen einer Revision. Dabei weisen die verketteten Teilstücke neben der unterschiedlichen Basierung der Indizes in der Regel auch Unterschiede in den folgenden Merkmalen auf: einbezogene Produkte (z.B. durch den Austausch von Produkten); Gewichtung der Produktgruppen; Erhebungs- und Berechnungsmethode. Dies bedeutet, dass die langfristige Analyse der Preisentwicklung mit einem Maßstab arbeitet, der nicht über die gesamte betrachtete Periode gleich definiert ist, sondern sich in gewissen Zeitabständen mehr oder wendiger stark ändert. Denn der Gegenstand, auf den sich der Maßstab bezieht, wandelt sich in einer seiner beiden Komponenten. (Preis, Produkt) ebenfalls im Laufe der Zeit. Zwar ist der Preis, (abgesehen von gewissen Definitionsänderungen), als Beobachtungsgröße über den gesamten Zeitraum vergleichbar vorhanden. Hingegen verändern sich die einzelnen Produkte, auf welchen sich die Preise beziehen, im Zeitablauf. Die sind in einer dynamischen Wirtschaft aufgrund des technischen Fortschritts sowie der Veränderung der individuellen und gesellschaftlichen Präferenzen und Gewohnheiten einem dauernden Wandel unterworfen (qualitative Veränderung bestehender Produkte, Neuaufnahme von Produkten, Streichung von Produkten, Auftreten neuer Produkte). Über die Konstruktion des Warenkorbes und die Auswahl repräsentativer Produkte fließen die Charakteristika des jeweiligen Entwicklungsstandes der Volkswirtschaft in den Preisindex der zeitlich begrenzten Teilstücke ein. Alle Teilstücke verfolgen das allgemeine Ziel, die Preisentwicklung bestimmter, für die jeweilige Periode repräsentativer Gütergruppen im Zeitablauf zu messen. Hingegen hat die in langen Reihen enthaltene Unterschiedlichkeit der Teilstücke Konsequenzen für die Interpretation der Ergebnisse. Liegen mehrere Revisionen (mit unterschiedlichen Warenkörben, wechselnden Gewichtungen aufgrund von Verschiebungen der Konsumstruktur) mit anschließenden Verkettungen zwischen den Vergleichsjahren, dann lässt der langfristige Preisindex keinen direkten Preisvergleich für einen Warenkorb zwischen weit auseinander liegenden Zeitpunkten mehr zu- der langfristige Preisindex zeigt vielmehr an, um wie viel die Preise zwischen t(1) und t(x) insgesamt gestiegen oder gefallen sind, wenn man eine Gesamtbilanz der Preisbewegungen über die dazwischen liegende Zeit erstellt, wobei diese Bewegungen jeweils entsprechend den zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Vorgaben (Warenkorb, Produkte, Gewichtungsstruktur) und Regeln (z.B. Berechnungsmethode, Aggregation) berechnet wurden. Dem Paradox, dass der ursprüngliche Laspeyres - Ansatz die Preisentwicklung für einen bestimmten Warenkorb messen soll, dass es von diesem Warenkorb aber im Zeitpunkt t(x) nur noch eine beschränkter Anzahl von Komponenten mit zudem veränderter Wichtigkeit (Gewichtung) innerhalb der Volkswirtschaft gibt, während zahlreiche neue Produkte dazu gekommen sind, wird also in der preisstatistischen Praxis so begegnet, dass man die beiden Zeitpunkte t(1) und t(x) über Umweg der dazwischen liegenden Perioden vergleicht. Somit beeinflussen nicht nur die Verhältnisse in t(1) und t(x) das Ergebnis des Vergleichs, sondern auch die Verhältnisse in den dazwischen liegenden Jahren. Der langfristige Preisindex beschreibt infolgedessen für zwei weit auseinander liegende Jahre nicht den direkten Vergleich der beiden Perioden, sondern das Ergebnis des zeitlichen Verlaufes der Preisentwicklung zwischen beiden Perioden.
III. Anmerkungen zu einzelnen Tabellen
Tabelle A.1: Gesamtindex der Grundstoffpreise von 1871 bis 1998
Bei dem Gesamtindex der Grundstoffpreise für die Indexjahre 1950 und 1958 ist eine Verkettung des bis 1944 vom Statistischen Reichsamt berechneten Index der Rohstoffpreise mit dem Index der Grundstoffpreise der Bundesrepublik Deutschland (1950 bis 1971) vorgenommen worden. Der Rohstoffpreisindex des Statistischen Reichsamts wurde auf der Originalbasis 1913 = 100 berechnet, erfasste 40 Grundstoffe und hatte eine jährlich wechselnde Wägung.
Der Grundstoffpreisindex der Bundesrepublik Deutschland mit den Basisjahren 1950 = 100 und 1958 = 100 baut auf 3500 Preisreihen für 349 Waren auf und ist mit den Verkaufserlösen der Land- und Forstwirtschaft, Umsatzwerten der Industrie (Inlandsabsatz) und Importeureinstandswerten des Jahres 1962 gewichtet.
Die letzte Darstellung der Methoden dieser Statistik ist in „Wirtschaft und Statistik“ Heft 1962/12 enthalten.
Tabelle A.2: Indexziffer der Rohstoffpreise von 1792 bis 1937
Der Indexziffer liegen 45 Rohstoffe und Halbwaren mit jährlich nach dem Verbrauch wechselnder Wägung der Gruppen „Landwirtschaftliche Erzeugnisse insgesamt“, „Industriestoffe insgesamt “, Zucker“ und „Kolonialwaren“ zugrunde (Kettenmethode). Die Indexziffern weichen wegen der Unterschiede in der Berechnungsmethode von der laufend berechneten Indexziffer der Großhandelspreise, die u.a. auch die Preise der industriellen Fertigwaren umfasste, ab. Die Berechnungsmethode der gemeinsam mit dem Institut für Konjunkturforschung ausgearbeiteten Indexziffern ist im Sonderheft 37 des Instituts für Konjunkturforschung, Berlin 1935, veröffentlicht. an den Wendepunkten der Preisbewegung sind die Indexziffern der beiden Hauptgruppen und die Gesamtindexziffer mit Dezimalwerten angegeben.
Tabelle B.1: Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise von 1962 bis 1989
Die Reihen „Index der Grundstoffpreise“ des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung stellen eine Auswahl aus den amtlichen Gliederungen des Index der Grundstoffpreise dar:
Basisjahr 1962: Grundstoffe industrieller Herkunft, inländische und importierte Grundstoffe zusammen;
Basisjahr 1970: Grundstoffe aus inländischer und ausländischer Produktion; umbasiert von Originalbasis 1962 = 100;
Basisjahr 1980: inländische und importierte Grundstoffe zusammen; Gliederung nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang und Gliederung nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (ohne Energie, Brenn-, Treib- und Betriebsstoffe).
Tabelle B.2 Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 von 1938 bis 1989
Vor 1950 umbasiert von Originalbasis 1938; 1950-1961 umbasiert von Originalbasis 1958; 1962-1975 umbasiert von Originalbasis 1962; 1976-1979 umbasiert von Originalbasis 1976.
Vor 1962 importierte Grundstoffe ohne staatliche Einfuhrabgaben und ohne Umsatzausgleichsteuer. Ab 1968 alle Grundstoffe ohne Umsatz-(Mehrwert-)steuer bzw. ohne Einfuhrumsatzsteuer.
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Objective breakdown of the data tables:
A. Übersichten: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland
A.1 Gesamtindex der Grundstoffpreise (1871-1998)
A.2 Indexziffern der Rohstoffpreise, 1913 = 100 (1792-1944)
B. Früheres Bundesgebiet (BRD): Index der Grundstoffpreise
B.1 Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise (1962-1989)
B.2 Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 (1938-1989)
B.3 Preisindex der Grundstoffpreise nach Grundstoffgruppen (1938-1968)
B.4 Index der Grundstoffpreise nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (1962-1980)
B.5 Index der Grundstoffpreise nach Warengruppen des Außenhandels (1962-1980)
B.6 Index der Grundstoffpreise nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (1966-1989)
B.7 Index der Grundstoffpreise nach dem Grad der Bearbeitung (1966-1989)
B.8 Index der Grundstoffpreise nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (1966-1989)
C. Index für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes
(Basisjahre: 1985, Früheres Bundesgebiet und 1991, Deutschland)
C.1 Wareneingang insgesamt (1985-1998)
C.2 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach der Herkunft (1985-1998)
C.3 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach dem Grad der Bearbeitung (1985-1998)
C.4 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach vorwiegendem Verwendungsbereich (1985-1998)
A. Übersichten: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland
A.1 Gesamtindex der Grundstoffpreise (1871-1998)
A.2 Indexziffern der Rohstoffpreise, 1913 = 100 (1792-1944)
B. Früheres Bundesgebiet (BRD): Index der Grundstoffpreise
B.1 Übersicht (Sachverständigenrat): Index der Grundstoffpreise (1962-1989)
B.2 Übersicht (Stat. Bundesamt): Index der Grundstoffpreise, 1980 = 100 (1938-1989)
B.3 Preisindex der Grundstoffpreise nach Grundstoffgruppen (1938-1968)
B.4 Index der Grundstoffpreise nach Erzeugnisgruppen der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und nach Warengruppen der Industrie (1962-1980)
B.5 Index der Grundstoffpreise nach Warengruppen des Außenhandels (1962-1980)
B.6 Index der Grundstoffpreise nach dem produktionswirtschaftlichen Zusammenhang (1966-1989)
B.7 Index der Grundstoffpreise nach dem Grad der Bearbeitung (1966-1989)
B.8 Index der Grundstoffpreise nach dem vorwiegenden Verwendungszweck (1966-1989)
C. Index für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes
(Basisjahre: 1985, Früheres Bundesgebiet und 1991, Deutschland)
C.1 Wareneingang insgesamt (1985-1998)
C.2 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach der Herkunft (1985-1998)
C.3 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach dem Grad der Bearbeitung (1985-1998)
C.4 Preisindex für den Wareneingang des Produzierenden Gewerbes nach vorwiegendem Verwendungsbereich (1985-1998)
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Archival date: April 2008
Year of online publication: 1935-1999
Editor in GESIS: Alexander Todorov/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0
Access class: -1
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