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- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
ZA 8134 | Gesundheit | Spree, Reinhard; Kube, Ralph (1989 [2004]), Informationssystem zur Medizinalstatistik der Bundesrepublik Deutschland. Teil I: Heilpersonal und Krankenhauswesen. |
3001 Time series (1950 - 1985) 108 Tables |
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ZA 8133 | Gesundheit | Spree, Reinhard (1990 [2005]), Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. |
2933 Time series (1806 - 1938) 29 Tables |
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ZA 8236 | Gesundheit | Köhler, Hermann (1969 [2006]), Zeitreihen zur geschichtlichen Entwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung von 1885 bis 1968. |
63 Time series (1885 - 1973) 13 Tables |
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ZA 8209 | Gesundheit | Sensch, Jürgen (1962-2002 [2006]), histat-Datenkompilation online: Grunddaten zur historischen Entwicklung des Gesundheitswesens in Deutschland von 1876 bis 1999. |
829 Time series (1853 - 2000) 67 Tables |
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ZA 8563 | Gesundheit | Sensch, Jürgen (1875, 2013 [2006]), histat-Datenkompilation online: Basisdaten zur Entwicklung der Gesundheitsverhältnisse in Deutschland, 1816 - 2010. |
1205 Time series (1816 - 2010) 54 Tables |
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ZA 8535 | Gesundheit | Rothenbacher, Franz (1982 [2013]), Entwicklung der Gesundheitsverhältnisse in Deutschland seit der Industrialisierung. |
104 Time series (1816 - 1975) 19 Tables |
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ZA 8563 | Gesundheit | Sensch, Jürgen (1875, 2013 [2013]), histat-Datenkompilation online: Basisdaten zur Entwicklung der Gesundheitsverhältnisse in Deutschland, 1816 - 2010. |
1205 Time series (1816 - 2010) 54 Tables |
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ZA 8604 | Gesundheit | Sensch, Jürgen (Keine (online Publikation). [2015]), histat-Datenkompilation online: Gesundheitsausgaben in Deutschland 1970 bis 2013. |
200 Time series (1970 - 2013) 9 Tables |
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ZA 8405 | Bauen | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Bautätigkeit und Wohnungen, Deutschland 1871 bis 1976. |
534 Zeitreihen (1871 - 1980) 60 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8405
Study title: histat-Datenkompilation online: Bautätigkeit und Wohnungen, Deutschland 1871 bis 1976.
Survey or investigation period: 1871 - 1980
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Keine (Online – Publikation).
Recommended citation (dataset): Keine (Online – Publikation).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8405
Datenfile Version 1.0.0.
Study title: histat-Datenkompilation online: Bautätigkeit und Wohnungen, Deutschland 1871 bis 1976.
Survey or investigation period: 1871 - 1980
Primary researcher: Sensch, Jürgen
Publication (printed publication): Keine (Online – Publikation).
Recommended citation (dataset): Keine (Online – Publikation).
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8405
Datenfile Version 1.0.0.
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Study description:
Die folgende Zusammenstellung von vorwiegend amtlichen statistischen Zahlenmaterial (aus Primärquellen: amtliche Wohnungsstatistiken und aus Sekundärquellen: ausgewählte Tabellen aus wissenschaftlichen Publikationen) orientiert sich an den Leitbegriffen (a) Wohnungsversorgung; (b) Neubau (Baufertigstellungen), (c) Wohnungsbaufinanzierung, (d) Baupreise und (e) Wohnungsbaupolitik (öffentlich geförderte [sozialer] Wohnungsbau). Die Datenkompilation umfasst vier Gliederungsgesichtspunkte. Im Teil (A) sind zusammengefasste, Daten für das Deutsche Reich insgesamt bzw. die Bundesrepublik Deutschland zusammengestellt, die möglichst den gesamten Zeitraum von 1871 bis 1976 umfassen. Der zweite Teil (B) präsentiert differenzierte amtliche Daten für die Periode zwischen den beiden Weltkriegen. Im dritten Teil (C) wird für die ersten drei Jahrzehnte der Bundesrepublik Deutschland eine Bestandsaufnahme der Wohnungsversorgung wiedergegeben. Zugrunde gelegt wird eine Studie von Wolfgang Glatzer, deren theoretischer Bezugsrahmen durch eine wohlfahrtsbezogene Sozialberichterstattung definiert ist. Es geht in erster Linie um die monographische Rekonstruktion von Quantität und Qualität der Wohnungsversorgung mit Hilfe von sozialen Indikatoren (Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/New York: Campus). Im letzten Teil (D) sind ausgewählte Daten zum öffentlich geförderten Wohnungsbau anhand von zwei Studien zur Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt
(Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin. Duncker & Humblot und Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag). Berücksichtigt sind u.a. die Entwicklung der Baukosten, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im sozialen Wohnungsbau, der Wohnungsbestand der Wohnungsunternehmen gemeinnütziger Wohnungswirtschaft und die Belastung des öffentlichen Haushalts durch Ausgaben und Einnahmeverzichte zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft.
Die folgende Zusammenstellung von vorwiegend amtlichen statistischen Zahlenmaterial (aus Primärquellen: amtliche Wohnungsstatistiken und aus Sekundärquellen: ausgewählte Tabellen aus wissenschaftlichen Publikationen) orientiert sich an den Leitbegriffen (a) Wohnungsversorgung; (b) Neubau (Baufertigstellungen), (c) Wohnungsbaufinanzierung, (d) Baupreise und (e) Wohnungsbaupolitik (öffentlich geförderte [sozialer] Wohnungsbau). Die Datenkompilation umfasst vier Gliederungsgesichtspunkte. Im Teil (A) sind zusammengefasste, Daten für das Deutsche Reich insgesamt bzw. die Bundesrepublik Deutschland zusammengestellt, die möglichst den gesamten Zeitraum von 1871 bis 1976 umfassen. Der zweite Teil (B) präsentiert differenzierte amtliche Daten für die Periode zwischen den beiden Weltkriegen. Im dritten Teil (C) wird für die ersten drei Jahrzehnte der Bundesrepublik Deutschland eine Bestandsaufnahme der Wohnungsversorgung wiedergegeben. Zugrunde gelegt wird eine Studie von Wolfgang Glatzer, deren theoretischer Bezugsrahmen durch eine wohlfahrtsbezogene Sozialberichterstattung definiert ist. Es geht in erster Linie um die monographische Rekonstruktion von Quantität und Qualität der Wohnungsversorgung mit Hilfe von sozialen Indikatoren (Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/New York: Campus). Im letzten Teil (D) sind ausgewählte Daten zum öffentlich geförderten Wohnungsbau anhand von zwei Studien zur Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland berücksichtigt
(Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin. Duncker & Humblot und Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag). Berücksichtigt sind u.a. die Entwicklung der Baukosten, die Zahl der fertiggestellten Wohnungen im sozialen Wohnungsbau, der Wohnungsbestand der Wohnungsunternehmen gemeinnütziger Wohnungswirtschaft und die Belastung des öffentlichen Haushalts durch Ausgaben und Einnahmeverzichte zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft.
Methodology
Study area:
Deutsches Reich, 1871 bis 1943; Bundesrepublik Deutschland, 1949 bis 1980.
Deutsches Reich, 1871 bis 1943; Bundesrepublik Deutschland, 1949 bis 1980.
Source types:
Primärquellen: Daten der amtlichen Wohnungs- und Bautätigkeitsstatistik (amtliche Statistik des Deutschen Reichs; amtliche Statistik der Bundesrepublik Deutschland).
Sekundärquellen: Auswahl von Daten aus wissenschaftlichen Publikationen.
Primärquellen: Daten der amtlichen Wohnungs- und Bautätigkeitsstatistik (amtliche Statistik des Deutschen Reichs; amtliche Statistik der Bundesrepublik Deutschland).
Sekundärquellen: Auswahl von Daten aus wissenschaftlichen Publikationen.
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Sources used (detailed index):
A. - Tabellen: Übersichten für den Zeitraum 1871 bis 1976 (A, - B -
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1871 bis 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Rothenbacher, F., 1997: Historische Haushalts- und Familienstatistik von Deutschland 1815 - 1990. Frankfurt/Main: Campus.
B. – Tabellen: Die Periode zwischen den beiden Weltkriegen
Blumenroth, U., 1975: Deutsche Wohnungspolitik seit der Reichsgründung. In: Beiträge zum Siedlungs- und Wohnungswesen und zur Raumplanung. Bd. 25. Münster.
Ecker - Belting, G., 1953: Wohnungsbau und Konjunktur. Köln: Verlagsgesellschaft Rudolf-Müller.
Fey, W., 1936: Leistungen und Aufgaben im Deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau. Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung (hrsg. von Ernst Wagemann), Nr, 42. Berlin: Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg.
Gut, A., 1928: Der Wohnungsbau in Deutschland nach dem Weltkriege. München: F. Bruckmann.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland 1928 - 1944. München: Ehrenwirth-Verlag.
Lütge, F., 1940: Wohnungswirtschaft. Eine systematische Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Wohnungswirtschaft. Jena: Verlag von Gustav Fischer.
Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin: Dunker & Humblot.
Petzina D./Abelshauser ,W./Faust, A., 1978: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch Band 3. Materialien zur Statistik des Deutschen Reiches 1914-1945. München: Beck.
Wagemann, E. (Hrsg.), 1935: Konjunkturstatistisches Handbuch 1936. Berlin: Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1992: Fachserie 17, Preise. Reihe 4, Meßzahlen für Bauleistungspreise und Preisindizes für Bauwerke, November 1992. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
C. – Tabellen: Indikatoren der Wohnungsversorgung, Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1976
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1956 - 1983: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1955 bis Jg. 1982. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/New York: Campus.
D. - Tabellen: Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980
Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin. Duncker & Humblot.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1982: Fachserie 5, Bautätigkeit und Wohnungen, Reihe S.1: Baustatistische Reihen 1960 bis 1980. Mainz/Stuttgart: Kohlhammer.
Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag.
A. - Tabellen: Übersichten für den Zeitraum 1871 bis 1976 (A, - B -
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1871 bis 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Rothenbacher, F., 1997: Historische Haushalts- und Familienstatistik von Deutschland 1815 - 1990. Frankfurt/Main: Campus.
B. – Tabellen: Die Periode zwischen den beiden Weltkriegen
Blumenroth, U., 1975: Deutsche Wohnungspolitik seit der Reichsgründung. In: Beiträge zum Siedlungs- und Wohnungswesen und zur Raumplanung. Bd. 25. Münster.
Ecker - Belting, G., 1953: Wohnungsbau und Konjunktur. Köln: Verlagsgesellschaft Rudolf-Müller.
Fey, W., 1936: Leistungen und Aufgaben im Deutschen Wohnungs- und Siedlungsbau. Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung (hrsg. von Ernst Wagemann), Nr, 42. Berlin: Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg.
Gut, A., 1928: Der Wohnungsbau in Deutschland nach dem Weltkriege. München: F. Bruckmann.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland 1928 - 1944. München: Ehrenwirth-Verlag.
Lütge, F., 1940: Wohnungswirtschaft. Eine systematische Darstellung unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Wohnungswirtschaft. Jena: Verlag von Gustav Fischer.
Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin: Dunker & Humblot.
Petzina D./Abelshauser ,W./Faust, A., 1978: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch Band 3. Materialien zur Statistik des Deutschen Reiches 1914-1945. München: Beck.
Wagemann, E. (Hrsg.), 1935: Konjunkturstatistisches Handbuch 1936. Berlin: Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1992: Fachserie 17, Preise. Reihe 4, Meßzahlen für Bauleistungspreise und Preisindizes für Bauwerke, November 1992. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
C. – Tabellen: Indikatoren der Wohnungsversorgung, Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1976
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1956 - 1983: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1955 bis Jg. 1982. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/New York: Campus.
D. - Tabellen: Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980
Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Berlin. Duncker & Humblot.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1982: Fachserie 5, Bautätigkeit und Wohnungen, Reihe S.1: Baustatistische Reihen 1960 bis 1980. Mainz/Stuttgart: Kohlhammer.
Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag.
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Annotations:
(1) Bautätigkeit und Wohnungen: Ergebnisse der amtlichen Statistik vor 1945
(A - Tabellen, B - Tabellen)
„Schon Mitte des 19. Jahrhunderts haben einige Städte im Zusammenhang mit den Bevölkerungszählungen Feststellungen über Gebäude und Wohnungen getroffen. Die ersten einheitlichen Ergebnisse im gesamten Reichsgebiet fielen bei der Volkszählung 1871 an. Auch aus den Volkszählungen 1880, 1890, 1900 und 1910 liegen entsprechende Ergebnisse vor. Bis 1910 wurden keine Wohnungen gezählt, sondern die Zahl der Wohnungen wurde aus der Zahl der Haushalte abgeleitet. Nach dem ersten Weltkrieg wurde 1918 eine Wohnungszählung in allen Gemeinden mit 5.000 und mehr Einwohnern durchgeführt, wobei sowohl der nutzungsrechtliche Begriff zugrunde gelegt wurde (d.h. es wurden die von einem Haushalt genutzten Räume als Wohnung angesehen) als auch teilweise der bautechnische Wohnungsbegriff. Grundsätzlich wurde bei dieser Zählung Wohnung gleich Haushalt gesetzt. Eine weitere Zählung erfolgte im Jahr 1927. Zwischen 1927 und 1943 arbeitete man mit „mietrechtlichen“ Einheiten. Ab 1950 wird bei der Erfassung der Wohnungen von einem „bautechnischen“ Wohnungsbegriff ausgegangen, bei dem die Wohnung als bauliche (bauplanmäßige) Einheit angesehen wird.
Die Anfänge der Bautätigkeitsstatistik gehen zwar bis in das 19. Jahrhundert zurück, eine umfassende Ermittlung von Daten über die Bautätigkeit wurde jedoch erst ab 1924 vorgenommen. Die große Versorgungslücke an Wohnraum nach dem ersten Weltkrieg und die zu dieser Zeit verstärkte Stadt- Land – Wanderung der Bevölkerung erforderte eingehendere Informationen über die gesamte Wohnungsbautätigkeit. Hinzu kam, dass auch der Nichtwohnbau infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs zusehends an Bedeutung gewann. Zu dieser Zeit wurde bereits u.a. die Zahl der Gebäude, der Wohnungen und der Wohnräume sowie der umbaute Raumerhoben. Im Laufe der Zeit erfuhr die Bautätigkeitsstatistik mehrfach eine Umgestaltung und Ergänzung. Insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich ihre Bedeutung zunehmend von einer ursprünglich reinen Konjunkturstatistik bzw. einer Statistik zur Fortschreibung des Wohnungsbestandes hin zu einer Statistik, die Auskunft gibt über die Art der gesamten Bautätigkeit, über Volumen, Kosten und Ausführung der Baumaßnahmen sowie über die Gebäudearten und die Bauherren. Außerdem interessierten immer mehr auch Angaben über den Nichtwohnbau, der nicht zuletzt aufgrund der verstärkten staatlichen Aktivität im Infrastrukturbereich“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 184).
„Die ersten Versuche, die Bautätigkeit und den Wohnungsmarkt statistisch zu durchleuchten, gehen auf das Jahr 1902 zurück. Damals regte das Statistische Amt bei den Städtestatistikern Veränderungsnachweise über die Wohnungen und einen Nachweis über leer stehende Wohnungen an. Die Statistik blieb aber auf einzelne Städte beschränkt. Das letze Kriegsjahr brachte im Mai 1918 die erste Wohnungszählung in allen Gemeinden des Reiches mit über 5.000 Einwohnern. In den Industriebezirken konnten auch kleinere Wohngemeinden einbezogen werden. Neben der Zahl und Größe der bewohnten und leer stehenden Wohnungen wurde der voraussichtliche mit dem Kriegsende auftretende Wohnungsbedarf zu ermitteln versucht. Hierzu wurde festgestellt, ob außer der Ehefrau oder der den Haushalt führenden Frau andere verheiratete oder verwitwete Frauen anwesend waren die nach dem Krieg mit ihrem Ehemann oder ihren Kindern oder allein eine besondere Wohnung beziehen würden. In diesen Fällen wurde auch der letzte Wohnort des Ehemanns erfragt“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 24).
„Die Zeit vor dem ersten Weltkrieg hatte nur Wohnungsmarktmeldungen einzelner Städte gekannt. Um den Zugang an Wohnungen nach dem ersten Weltkrieg zu erfassen, wurde 1923 eine Bautätigkeitsstatistik eingeführt, die auch die Zeit von 1919 bis 1922 nachträglich einbezog. Sie enthielt die Neu- und Umbauten sowie die Abgänge nach den baupolizeilichen Angaben. Für Gemeinden über50.000 Einwohner wurden monatlich die Wohnungen nach Größe unterteilt und zusätzlich die erteilten Baugenehmigungen erfragt. Ab 1930 wurden – rückwirkend ab 1927 – auch die Bauherren festgestellt.
Das Jahr 1927 brachte nach neun Jahren eine neue Reichwohnungszählung (a, 16. Mai 1927), die mit der Feststellung der Zahl der Wohnungssuchenden verbunden war. Ausgangspunkt war der bauliche Wohnungsbegriff – also nicht das Hauptmieterverhältnis zum Hauseigentümer. Erfragt wurden die Art und Zahl der Räume, die Belegung der Wohnungen mit mehreren Haushalten (Untermietern und Mitbewohnern), wobei auf die Verwandtschaftsverhältnisse der verschiedenen Haushalte zueinander Wert gelegt wurde“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 36).
Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) führte zu einer zum Teil sachlich erweiterten Bautätigkeitsstatistik. Die Programme für die kleineren Gemeinden wurden vervollständigt. Ab 1936 wurde eine monatliche Periodizität eingeführt, die mit Beginn des zweiten Weltkriegs in einer vierteljährliche umgewandelt wurde.
Eine Wohnungszählung fand in dem Zeitraum 1933 bis 1945 nicht statt.
In der Bundesrepublik Deutschland wurden bis 1976 Gebäude und Wohnungen in den Jahren 1950, 1956, 1961 und 1968 gezählt. Die Zählungsergebnisse werden mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik jährlich fortgeschrieben.
Anmerkung zu den Tabellen A.03 und A.04:
Beim Rohzugang an Gebäuden und Wohnungen in Tabelle 2 handelt es sich um sämtliche Zugänge aus der Bautätigkeit einschließlich Wiederherstellung, Um- und Ausbauten, Erweiterungen. Der Reinzugang umfasst die" Zugänge aus der Bautätigkeit, abzüglich der Abgänge durch Brand, Abbruch usw.
Bei den Gebäuden in Tabelle 3 handelt es sich bis 1940 um Gebäude mit Wohnraum; ab 1950 sind die Wohn¬gebäude nachgewiesen. Bis 1910 wurden keine Wohnungen gezählt, sondern die Zahl der Wohnungen wurde aus der Zahl der Haushalte abgeleitet.
1918 wurden Wohnungen gezählt, wobei sowohl der nutzungsrechtliche Begriff zugrunde gelegt wurde (d. h. es wurden die von einem Haushalt genutzten Räume als Wohnung angesehen) als auch teilweise der bautechnische Wohnungsbegriff. Grundsätzlich wurde bei dieser Zählung Wohnung gleich Haushalt gesetzt. Zwischen 1927 und 1943 arbeitete man mit »mietrechtlichen« Einheiten. Ab 1950 wird bei der Erfassung der Wohnungen von einem »bautechnischen« Wohnungsbegriff ausgegangen, bei dem die Wohnung als bauliche (bauplanmäßige) Einheit angesehen wird.
(2) Bautätigkeit und Wohnungen: Ergebnisse der amtlichen Statistik für die Bundesrepublik Deutschland (C – Tabellen)
Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 67 - 69.
„Die umfangreichen Zerstörungen von Wohnungen durch die Kriegsereignisse im Verein mit dem gewaltigen Zustrom von Vertriebenen und Flüchtlingen hat die Unterbringung der "Bevölkerung" zu einem vordringlichen Problem gemacht. Die Zwangswirtschaft auf dem Wohnungsmarkt wurde beibehalten und nur allmählich gelockert. Der Staat hat durch Finanzierungsmaßnahmen verschiedener Art (z. B. Zuschüsse zum sozialen Wohnungsbau, Steuererleichterungen, Zinsverbilligungen) den Wohnungsbau nachhaltig gefördert. Für die Statistikstellte sich dadurch die Aufgabe, den Wohnungsbestand. und seine Nutzung zu erfassen, ihn durch den Zugang und Abgang von Gebäuden und Wohnungen auf den 'jeweils neuesten Stand fortzuschreiben und dennoch verbliebenen und zukünftigen Wohnungsbedarf zu ermitteln oder zumindest die statistischen Grundlagen für Schätzungen zustellen. Im vorliegenden Abschnitt werden nur die Informationen behandelt, die aus Wohnungszählungen stammen, und aus der sogenannten Bautätigkeitsstatistik, die auf Meldungen der Baubehörden beruht.
(a) Gebäude- und Wohnungszählungen:
Die Wohnungszählungen des Jahres 1946, die in den Ländern im Zusammenhang mit der Volkszählung, aber ohne Abstimmung der Methoden und Definitionen durchgeführt worden waren, lieferten keine brauchbaren Unterlagen für das, in der Bundesrepublik neu geschaffene, Wohnungsbauministerium. Trotz mancher¬lei Bedenken wurde daher eine Wohnungszählung i m Jahre 1950 mit der Volkszählung verbunden. Der Bestand-an Wohnraum und die Art und Weise seiner Nutzung sollten festgestellt werden, auch wenn in Anbetracht des vorgesehenen Flüchtlingsaustausches zwischen den Ländern und der vielfach noch auseinandergerissenen Familien — der Mann hatte oft schon an einem neuen Ort Arbeit gefunden, konnte aber seine auf dem Dorfe lebende Familie noch nicht nachziehen — es von Anfang an klar war, dass das statistische Bild vielfach vorläufige Zustände zeigen würde. Insbesondere war es gefährlich, aus der Zahl der Wohnparteien ohne eigene Wohnung auf den Wohnungsbedarf zu schließen. Die Gebäude wurden nach dem Baujahr unterschieden, Notwohngebäude ausgegliedert und die Ausstattung der Wohnungen und die Mietpreise bei den Gebäudeeigentümern erfragt. Die Zeitverhältnisse hatten dazu geführt, dass eine als bauliche Einheit zu definierende Wohnung an mehrere Wohnparteien (als Hauptmieter) vergeben worden war, so dass die Probleme der gemeinsamen Küchenbenutzung usw. erfasst werden mussten. Auch die Dach- und Kellerwohnungen odersonstige Notwohnungen wurden unterschieden. Die Verbindung mit der Volks- und Berufszählung erlaubte es, die Belegung der Wohnungen auch nach sozialen Gruppen zu untersuchen.
Schon im Jahre 1956 erwies es sich als notwendig, eine neue Statistik der Wohn- und Mietverhältnisse und des Wohnungsbedarfs durchzuführen. Die Wohnungen wurden nach. Wohnwürdigkeit unterschieden, das Wohnverhältnis (Eigentums-, Mietwohnung usw.), Größe und Belegung festgestellt, jeweils für die verschiedenen Geschädigten - Gruppen. Eine Stichprobe von 10% aller Wohnungen ermittelte zusätzlich die soziale Stellung und die Einkommensquelle des Haushaltsvorstandes sowie die Mieten nach Baualtersjahren. Diese Unterscheidung war für die Mietpolitik wichtig.
Im Jahre 1957 wurde eine repräsentative (1%-) Wohnungsstichprobe vorgenommen, die vor allem der Klärung des Wohnungsbedarfs dienen sollte. Interviewer ermittelten in Ergänzung der aus der Zäh¬lung von 1956 bekannten Tatbestände die Wohnfläche und Ausstattung der Wohnungen und die Einkommen der Wohnparteien, die für die Beurteilung der Realisier-barkeit von Wohnwünschen wesentlich sind. Bei den Wohnwünschen wurde nach Größe, Lage, Ausstattung der gewünschten Wohnung gefragt, aber auch nach der angestrebten Wohnform (Eigentum, Miete), den Finanzierungsmöglichkeiten und der Mietzahlungs-bereitschaft. Die 1%-Erhebung wurde mit annähernd gleichem Programm im Jahre 1960 wiederholt.
Die Gebäudezählung 1961 als Teil der Volkszählung 1961 bot die nächste Gelegenheit, die Gebäudeeigentümer über die Wohnverhältnisse in ihren Häusern zu befragen. Neu war die Typisierung der Wohn¬gebäude an Hand des Baualters und des baulichen Zustandes, der Wasserversorgung und der Abwässer-und Fäkalienbeseitigung. Hiermit sollten vor allem die Sanierungsgebiete in den Städten und der Ersatzbedarf an Wohnungen festgestellt werden.
Das Jahr 1965 brachte eine neue 1%-Wohnungsstichprobe, bei der neben den auch früher erfragten Merkmalen die Förderung mit öffentlichen Mitteln und besonders die Ausstattung der Wohnungen nach der Art der Heizanlagen und geplanter Umstellungen sowie der Zustand der sanitären Einrichtungen und hierfür geplante Einbauten, die Ausstattung der Küchen und die Abstellmöglichkeiten für private Kraftwagen festgestellt wurden.
Drei Jahre später fand wieder eine totale Gebäude-und Wohnungszählung (1968) statt. Der umfangreiche Katalog der Merkmale, der sich bei früheren Zählungen herausgebildet hatte, wurde auch diesmal nahezu vollständig wieder erfragt. Den Zeitverhältnissen folgend wurden zusätzlich die Wohnparteien ausländischer Arbeitnehmer, die Unterbringung junger Ehepaare und die leer stehenden Wohnungen besonders untersucht.
Aus der Entwicklung des Programms der bisherigen Wohnungszählungen und Wohnungsstichproben zeigt sich, dass zu den quantitativen Versorgungsproblemen der ersten Nachkriegsjahre qualitative Gesichtspunkte getreten sind. Auch die schrittweise Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft, die gesetzlich an vielleicht nicht ganz befriedigende statistische Kriterien gebunden wurde, ist in diesem Zusammenhang zu nennen. Die 1%-Wohnungsstichprobe 1972 führt die Entwicklung weiter und erfasst daher nicht nur die klassischen Merkmale früherer Erhebungen, sondern sucht soweit als möglich auch statistische Unterlagen für das Modernisierungsprogramm des Altwohnungsbestandes und für die Ziele des Städtebauförderungsgesetzes und des Bundesbaugesetzes zu liefern. Dazu kommt, dass dem Sofortprogramm der Bundesregierung über den Umweltschutz Rechnung getragen werden muss.
Die vier allgemeinen Wohnungszählungen und vier Wohnungsstichproben in der Bundesrepublik innerhalb von 22 Jahren — nachdem die letzte Vorkriegs - Wohnungszählung 1939 stattgefunden hatte — sind ein Musterbeispiel dafür, wie die unmittelbare staatliche Einflussnahme auf einen Wirtschaftssektor, hier den Wohnungs- und Städtebau, zur Erweiterung des statistischen Programms führt, sei es für die Vorbereitung, sei es für die Wirkungskontrolle gesetzlicher Maßnahmen. Besondere Beispiele hierfür sind die Statistik der Wohnraumvergaben im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau, die 1960 ein¬gestellt wurde, und die 1963 eingeführte Wohngeldstatistik, die beide mit dem allmählichen Abbau der Wohnungszwangswirtschaft in Zusammenhang stehen.
b) Bautätigkeitsstatistik:
Die schon vor dem zweiten Weltkrieg bestehende Bautätigkeitsstatistik wurde als monatliche Statistik auf Grund von Anordnungen der Länder schon 1950 wieder aufgenommen und ab 1960 durch Bundesgesetz geregelt.
Bauherren bzw. Bauaufsichtsbehörden berichten über die erteilten Baugenehmigungen, wobei die wich¬tigsten Größenmerkmale der Bauten erhoben werden, u. a. auch der umbaute Raum und die veranschlagten reinen Baukosten. Unterschieden werden auch die Bauherrengruppen und die Bauten aus Fertigteilen. Die Statistik der Baufertigstellungen erhebt die gleichen und einige zusätzliche Merkmale (z. B. Aus¬stattung von Wohnungen, Förderung mit öffentlichen Mitteln). Auch der Abgang von Wohngebäuden, Woh¬nungen und Wohnräumen wird festgestellt.
Eine wichtige Kontrolle bietet die an jedem Jahresende vorgenommene Statistik des Bauüberhanges. Sie erfasst alle genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Baumaßnahmen und den jeweiligen Zustand der Bauten.
Die Wohnungszählungen und die Bautätigkeitsstatistik ermöglichen eine jährliche Fortschreibung des Wohnungsbestandes. Sie wird durch Veränderungen ergänzt, die sich aus der Freigabe bzw. Inanspruchnahme von Wohnungen durch die ausländischen Streitkräfte ergeben. Problematisch bleibt die Erfassung des für gewerbliche Zwecke zweckentfremdeten Wohnraums.
Die Informationen über die Bautätigkeit werden durch verschiedene Sonderstatistiken ergänzt, z.B. über den Tiefbau, die Finanzierung durch Kapitalsammelstellen und die Bewilligung öffentlicher Mittel für den Wohnungsbau“.
(3) Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat (C – Tabellen)
Anmerkungen zur Studie von Wolfgang Glatzer (vgl. Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/Main: Campus):
Die Untersuchung von Wolfgang Glatzer nimmt eine Bestandsaufnahme der Wohnungsversorgung von 1950 bis 1978 vor. In dieser Studie wird die Frage aufgeworfen, wie sich objektiv beobachtbare Wohnbedingungen und subjektiv wahrgenommene Wohnqualität in der Bundesrepublik seit 1950 entwickelt haben. Beides sind Komponenten einer umfassenderen Wohlfahrtsentwicklung. Kritischer Punkt ist die Frage, ob die Wohnzufriedenheit zurückgeht, obwohl sich die Wohnbedingungen verbessern. Der theoretische Bezugsrahmen dieser Studie wird durch eine wohlfahrtsbezogene Sozialberichterstattung definiert. Es geht in erster Linie um die monographische Rekonstruktion von Quantität und Qualität der Wohnversorgung mit Hilfe sozialer Indikatoren in den ersten drei Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland. Es werden alle erreichbaren wohnungsstatistischen Daten zu einem systematischen Satz von Wohnungsindikatoren zusammengefügt und in einem kohärenten Bezugsrahmen interpretiert. Für objektive Wohnbedingungen stellt die amtliche Wohnungsstatistik die wichtigste Datenquelle dar.
Der Autor geht von der wohnungspolitischen Zieldiskussion aus und rekonstruiert, wie sich Zielsetzungen und Standards von Experten verändert haben. Danach zeigt der Autor, wie stark die Expertenstandards von den Wohnbedürfnissen der Bevölkerung abweichen, die in zahlreichen repräsentativen Wohnwunschbefragungen erhoben wurden.
„Die Zieldimension zur Wohnungsversorgung erstreckt sich in verschiedenen Zieldimensionen von der Ebene allgemeiner Leitbilder bis auf die Ebene konkreter Ziele und Standards. Soziale Indikatoren für die Wohnbedingungen sollen zeigen welche Veränderungen in den einzelnen Zieldimensionen stattfanden und in welchem Ausmaß Standards und Ziele unerreicht blieben. Die Ableitung sozialer Indikatoren für die Wohnbedingungen aus den amtlichen Wohnungsstatistiken erfordert, die Zuverlässigkeit und Gültigkeit dieser Statistiken zu diskutieren. Für jede Zieldimension wird auch auf die Frage eingegangen, welche Veränderungskomponenten wirksam gewesen sind“ (Glatzer, W., a. a. O., S. 74).
Berücksichtigt wurden hier folgende Dimensionen:
- Versorgungsniveau mit Wohnungen (Verhältnis von Wohnungszahl zu Haushaltszahl, Einwohnerzahl);
- Versorgungslage mit Wohnraum (Zahl der Wohnräume, Wohnfläche bezogen auf die Zahl der Personen in Privathaushalten);
- Ausstattungsniveau der Wohnungen (mit/ohne Bad, WC; Sammelheizung, etc.);
- Kosten der Wohnungsversorgung (Mietbelastung);
- Wohnungssicherheit der Wohnungsinhaber und breitgestreutes Wohnungseigentum (Wohnverhältnis: Hauptmieter, Untermieter, Eigentümer).
Mit diesen sieben Zieldimensionen befassen sich die vier Hauptkapitel der Studie unter verschiedenen Gesichtspunkten. Zunächst wird eine empirische Zielanalyse vorgenommen und ermittelt, welche Expertenstandards und wohnungspolitischen Leistungsziele für diese Zieldimensionen definiert werden. Dann wird aus der Perspektive der Standards und Ziele untersucht, wie sich die Wohnbedingungen in den Zieldimensionen während der ersten drei Jahrzehnte veränder haben. Schließlich werden die in Umfragen ermittelten Wohnbedürfnisse der Bevölkerung aufgezeigt (= subjektive Indikatoren) und mit den Expertenstandards und Leistungszielen konfrontiert. Der theoretischen Frage, wie der Zusammenhang zwischen objektiven Wohnbedingungen und subjektiver Wohnqualität durch Standards und Vergleichsprozesse vermittelt ist, wird ausführlich nachgegangen.
(4) Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980 (D – Tabellen)
Die Versorgung mit Wohnungen blieb in der Bundesrepublik Deutschland nie allein dem Marktmechanismus überlassen, sondern erfolgte im wechselnden Ausmaß durch öffentliche Regulierung (z.B. Wohnungsbewirtschaftung) und den Einsatz öffentlicher Mittel (z.B. Wohnungsbaudarlehen, Wohnungsbauprämien, Wohngeld etc.). Es wurden wohnungspolitische Versorgungsziele definiert und mit öffentlichen Maßnahmen auf die Marktkräfte Einfluss genommen, um eine entsprechende Wohnungsversorgung sicherzustellen.
Eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der Wohnungspolitik für die Zeit von 1945 bis 1982 ist die Untersuchung von Karl Heinz-Peters (vgl. Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Wohnungswesen, Wohnungswirtschaft, Wohnungspolitik. Berlin: Duncker & Humblot). Die Arbeit enthält im statistischen Zahlenteil (Kapitel VII) statistische s Material zur Entwicklung des Wohnungsbaus allgemein, des sozialen Wohnungsbau, die Entwicklung der Baukosten und einen Überblick über die gemeinnützige Wohnungswirtschaft.
Die Darstellung von Dieter Häring zu den gesellschaftlichen und sozialpolitischen Aspekten der Wohnungspolitik in Deutschland enthält neben einer ausführlichen Bibliographie zur Geschichte der staatlichen Wohnungspolitik in Deutschland ein Tabellenanhang mit Daten zur Entwicklung der Wohnungsbauinvestitionen bis 1971, der ergänzend in die Datensammlung aufgenommen wurde (vgl. Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag).
(1) Bautätigkeit und Wohnungen: Ergebnisse der amtlichen Statistik vor 1945
(A - Tabellen, B - Tabellen)
„Schon Mitte des 19. Jahrhunderts haben einige Städte im Zusammenhang mit den Bevölkerungszählungen Feststellungen über Gebäude und Wohnungen getroffen. Die ersten einheitlichen Ergebnisse im gesamten Reichsgebiet fielen bei der Volkszählung 1871 an. Auch aus den Volkszählungen 1880, 1890, 1900 und 1910 liegen entsprechende Ergebnisse vor. Bis 1910 wurden keine Wohnungen gezählt, sondern die Zahl der Wohnungen wurde aus der Zahl der Haushalte abgeleitet. Nach dem ersten Weltkrieg wurde 1918 eine Wohnungszählung in allen Gemeinden mit 5.000 und mehr Einwohnern durchgeführt, wobei sowohl der nutzungsrechtliche Begriff zugrunde gelegt wurde (d.h. es wurden die von einem Haushalt genutzten Räume als Wohnung angesehen) als auch teilweise der bautechnische Wohnungsbegriff. Grundsätzlich wurde bei dieser Zählung Wohnung gleich Haushalt gesetzt. Eine weitere Zählung erfolgte im Jahr 1927. Zwischen 1927 und 1943 arbeitete man mit „mietrechtlichen“ Einheiten. Ab 1950 wird bei der Erfassung der Wohnungen von einem „bautechnischen“ Wohnungsbegriff ausgegangen, bei dem die Wohnung als bauliche (bauplanmäßige) Einheit angesehen wird.
Die Anfänge der Bautätigkeitsstatistik gehen zwar bis in das 19. Jahrhundert zurück, eine umfassende Ermittlung von Daten über die Bautätigkeit wurde jedoch erst ab 1924 vorgenommen. Die große Versorgungslücke an Wohnraum nach dem ersten Weltkrieg und die zu dieser Zeit verstärkte Stadt- Land – Wanderung der Bevölkerung erforderte eingehendere Informationen über die gesamte Wohnungsbautätigkeit. Hinzu kam, dass auch der Nichtwohnbau infolge des wirtschaftlichen Aufschwungs zusehends an Bedeutung gewann. Zu dieser Zeit wurde bereits u.a. die Zahl der Gebäude, der Wohnungen und der Wohnräume sowie der umbaute Raumerhoben. Im Laufe der Zeit erfuhr die Bautätigkeitsstatistik mehrfach eine Umgestaltung und Ergänzung. Insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich ihre Bedeutung zunehmend von einer ursprünglich reinen Konjunkturstatistik bzw. einer Statistik zur Fortschreibung des Wohnungsbestandes hin zu einer Statistik, die Auskunft gibt über die Art der gesamten Bautätigkeit, über Volumen, Kosten und Ausführung der Baumaßnahmen sowie über die Gebäudearten und die Bauherren. Außerdem interessierten immer mehr auch Angaben über den Nichtwohnbau, der nicht zuletzt aufgrund der verstärkten staatlichen Aktivität im Infrastrukturbereich“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 184).
„Die ersten Versuche, die Bautätigkeit und den Wohnungsmarkt statistisch zu durchleuchten, gehen auf das Jahr 1902 zurück. Damals regte das Statistische Amt bei den Städtestatistikern Veränderungsnachweise über die Wohnungen und einen Nachweis über leer stehende Wohnungen an. Die Statistik blieb aber auf einzelne Städte beschränkt. Das letze Kriegsjahr brachte im Mai 1918 die erste Wohnungszählung in allen Gemeinden des Reiches mit über 5.000 Einwohnern. In den Industriebezirken konnten auch kleinere Wohngemeinden einbezogen werden. Neben der Zahl und Größe der bewohnten und leer stehenden Wohnungen wurde der voraussichtliche mit dem Kriegsende auftretende Wohnungsbedarf zu ermitteln versucht. Hierzu wurde festgestellt, ob außer der Ehefrau oder der den Haushalt führenden Frau andere verheiratete oder verwitwete Frauen anwesend waren die nach dem Krieg mit ihrem Ehemann oder ihren Kindern oder allein eine besondere Wohnung beziehen würden. In diesen Fällen wurde auch der letzte Wohnort des Ehemanns erfragt“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 24).
„Die Zeit vor dem ersten Weltkrieg hatte nur Wohnungsmarktmeldungen einzelner Städte gekannt. Um den Zugang an Wohnungen nach dem ersten Weltkrieg zu erfassen, wurde 1923 eine Bautätigkeitsstatistik eingeführt, die auch die Zeit von 1919 bis 1922 nachträglich einbezog. Sie enthielt die Neu- und Umbauten sowie die Abgänge nach den baupolizeilichen Angaben. Für Gemeinden über50.000 Einwohner wurden monatlich die Wohnungen nach Größe unterteilt und zusätzlich die erteilten Baugenehmigungen erfragt. Ab 1930 wurden – rückwirkend ab 1927 – auch die Bauherren festgestellt.
Das Jahr 1927 brachte nach neun Jahren eine neue Reichwohnungszählung (a, 16. Mai 1927), die mit der Feststellung der Zahl der Wohnungssuchenden verbunden war. Ausgangspunkt war der bauliche Wohnungsbegriff – also nicht das Hauptmieterverhältnis zum Hauseigentümer. Erfragt wurden die Art und Zahl der Räume, die Belegung der Wohnungen mit mehreren Haushalten (Untermietern und Mitbewohnern), wobei auf die Verwandtschaftsverhältnisse der verschiedenen Haushalte zueinander Wert gelegt wurde“ (Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 36).
Die Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) führte zu einer zum Teil sachlich erweiterten Bautätigkeitsstatistik. Die Programme für die kleineren Gemeinden wurden vervollständigt. Ab 1936 wurde eine monatliche Periodizität eingeführt, die mit Beginn des zweiten Weltkriegs in einer vierteljährliche umgewandelt wurde.
Eine Wohnungszählung fand in dem Zeitraum 1933 bis 1945 nicht statt.
In der Bundesrepublik Deutschland wurden bis 1976 Gebäude und Wohnungen in den Jahren 1950, 1956, 1961 und 1968 gezählt. Die Zählungsergebnisse werden mit Hilfe der Bautätigkeitsstatistik jährlich fortgeschrieben.
Anmerkung zu den Tabellen A.03 und A.04:
Beim Rohzugang an Gebäuden und Wohnungen in Tabelle 2 handelt es sich um sämtliche Zugänge aus der Bautätigkeit einschließlich Wiederherstellung, Um- und Ausbauten, Erweiterungen. Der Reinzugang umfasst die" Zugänge aus der Bautätigkeit, abzüglich der Abgänge durch Brand, Abbruch usw.
Bei den Gebäuden in Tabelle 3 handelt es sich bis 1940 um Gebäude mit Wohnraum; ab 1950 sind die Wohn¬gebäude nachgewiesen. Bis 1910 wurden keine Wohnungen gezählt, sondern die Zahl der Wohnungen wurde aus der Zahl der Haushalte abgeleitet.
1918 wurden Wohnungen gezählt, wobei sowohl der nutzungsrechtliche Begriff zugrunde gelegt wurde (d. h. es wurden die von einem Haushalt genutzten Räume als Wohnung angesehen) als auch teilweise der bautechnische Wohnungsbegriff. Grundsätzlich wurde bei dieser Zählung Wohnung gleich Haushalt gesetzt. Zwischen 1927 und 1943 arbeitete man mit »mietrechtlichen« Einheiten. Ab 1950 wird bei der Erfassung der Wohnungen von einem »bautechnischen« Wohnungsbegriff ausgegangen, bei dem die Wohnung als bauliche (bauplanmäßige) Einheit angesehen wird.
(2) Bautätigkeit und Wohnungen: Ergebnisse der amtlichen Statistik für die Bundesrepublik Deutschland (C – Tabellen)
Zitat aus: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 67 - 69.
„Die umfangreichen Zerstörungen von Wohnungen durch die Kriegsereignisse im Verein mit dem gewaltigen Zustrom von Vertriebenen und Flüchtlingen hat die Unterbringung der "Bevölkerung" zu einem vordringlichen Problem gemacht. Die Zwangswirtschaft auf dem Wohnungsmarkt wurde beibehalten und nur allmählich gelockert. Der Staat hat durch Finanzierungsmaßnahmen verschiedener Art (z. B. Zuschüsse zum sozialen Wohnungsbau, Steuererleichterungen, Zinsverbilligungen) den Wohnungsbau nachhaltig gefördert. Für die Statistikstellte sich dadurch die Aufgabe, den Wohnungsbestand. und seine Nutzung zu erfassen, ihn durch den Zugang und Abgang von Gebäuden und Wohnungen auf den 'jeweils neuesten Stand fortzuschreiben und dennoch verbliebenen und zukünftigen Wohnungsbedarf zu ermitteln oder zumindest die statistischen Grundlagen für Schätzungen zustellen. Im vorliegenden Abschnitt werden nur die Informationen behandelt, die aus Wohnungszählungen stammen, und aus der sogenannten Bautätigkeitsstatistik, die auf Meldungen der Baubehörden beruht.
(a) Gebäude- und Wohnungszählungen:
Die Wohnungszählungen des Jahres 1946, die in den Ländern im Zusammenhang mit der Volkszählung, aber ohne Abstimmung der Methoden und Definitionen durchgeführt worden waren, lieferten keine brauchbaren Unterlagen für das, in der Bundesrepublik neu geschaffene, Wohnungsbauministerium. Trotz mancher¬lei Bedenken wurde daher eine Wohnungszählung i m Jahre 1950 mit der Volkszählung verbunden. Der Bestand-an Wohnraum und die Art und Weise seiner Nutzung sollten festgestellt werden, auch wenn in Anbetracht des vorgesehenen Flüchtlingsaustausches zwischen den Ländern und der vielfach noch auseinandergerissenen Familien — der Mann hatte oft schon an einem neuen Ort Arbeit gefunden, konnte aber seine auf dem Dorfe lebende Familie noch nicht nachziehen — es von Anfang an klar war, dass das statistische Bild vielfach vorläufige Zustände zeigen würde. Insbesondere war es gefährlich, aus der Zahl der Wohnparteien ohne eigene Wohnung auf den Wohnungsbedarf zu schließen. Die Gebäude wurden nach dem Baujahr unterschieden, Notwohngebäude ausgegliedert und die Ausstattung der Wohnungen und die Mietpreise bei den Gebäudeeigentümern erfragt. Die Zeitverhältnisse hatten dazu geführt, dass eine als bauliche Einheit zu definierende Wohnung an mehrere Wohnparteien (als Hauptmieter) vergeben worden war, so dass die Probleme der gemeinsamen Küchenbenutzung usw. erfasst werden mussten. Auch die Dach- und Kellerwohnungen odersonstige Notwohnungen wurden unterschieden. Die Verbindung mit der Volks- und Berufszählung erlaubte es, die Belegung der Wohnungen auch nach sozialen Gruppen zu untersuchen.
Schon im Jahre 1956 erwies es sich als notwendig, eine neue Statistik der Wohn- und Mietverhältnisse und des Wohnungsbedarfs durchzuführen. Die Wohnungen wurden nach. Wohnwürdigkeit unterschieden, das Wohnverhältnis (Eigentums-, Mietwohnung usw.), Größe und Belegung festgestellt, jeweils für die verschiedenen Geschädigten - Gruppen. Eine Stichprobe von 10% aller Wohnungen ermittelte zusätzlich die soziale Stellung und die Einkommensquelle des Haushaltsvorstandes sowie die Mieten nach Baualtersjahren. Diese Unterscheidung war für die Mietpolitik wichtig.
Im Jahre 1957 wurde eine repräsentative (1%-) Wohnungsstichprobe vorgenommen, die vor allem der Klärung des Wohnungsbedarfs dienen sollte. Interviewer ermittelten in Ergänzung der aus der Zäh¬lung von 1956 bekannten Tatbestände die Wohnfläche und Ausstattung der Wohnungen und die Einkommen der Wohnparteien, die für die Beurteilung der Realisier-barkeit von Wohnwünschen wesentlich sind. Bei den Wohnwünschen wurde nach Größe, Lage, Ausstattung der gewünschten Wohnung gefragt, aber auch nach der angestrebten Wohnform (Eigentum, Miete), den Finanzierungsmöglichkeiten und der Mietzahlungs-bereitschaft. Die 1%-Erhebung wurde mit annähernd gleichem Programm im Jahre 1960 wiederholt.
Die Gebäudezählung 1961 als Teil der Volkszählung 1961 bot die nächste Gelegenheit, die Gebäudeeigentümer über die Wohnverhältnisse in ihren Häusern zu befragen. Neu war die Typisierung der Wohn¬gebäude an Hand des Baualters und des baulichen Zustandes, der Wasserversorgung und der Abwässer-und Fäkalienbeseitigung. Hiermit sollten vor allem die Sanierungsgebiete in den Städten und der Ersatzbedarf an Wohnungen festgestellt werden.
Das Jahr 1965 brachte eine neue 1%-Wohnungsstichprobe, bei der neben den auch früher erfragten Merkmalen die Förderung mit öffentlichen Mitteln und besonders die Ausstattung der Wohnungen nach der Art der Heizanlagen und geplanter Umstellungen sowie der Zustand der sanitären Einrichtungen und hierfür geplante Einbauten, die Ausstattung der Küchen und die Abstellmöglichkeiten für private Kraftwagen festgestellt wurden.
Drei Jahre später fand wieder eine totale Gebäude-und Wohnungszählung (1968) statt. Der umfangreiche Katalog der Merkmale, der sich bei früheren Zählungen herausgebildet hatte, wurde auch diesmal nahezu vollständig wieder erfragt. Den Zeitverhältnissen folgend wurden zusätzlich die Wohnparteien ausländischer Arbeitnehmer, die Unterbringung junger Ehepaare und die leer stehenden Wohnungen besonders untersucht.
Aus der Entwicklung des Programms der bisherigen Wohnungszählungen und Wohnungsstichproben zeigt sich, dass zu den quantitativen Versorgungsproblemen der ersten Nachkriegsjahre qualitative Gesichtspunkte getreten sind. Auch die schrittweise Aufhebung der Wohnungszwangswirtschaft, die gesetzlich an vielleicht nicht ganz befriedigende statistische Kriterien gebunden wurde, ist in diesem Zusammenhang zu nennen. Die 1%-Wohnungsstichprobe 1972 führt die Entwicklung weiter und erfasst daher nicht nur die klassischen Merkmale früherer Erhebungen, sondern sucht soweit als möglich auch statistische Unterlagen für das Modernisierungsprogramm des Altwohnungsbestandes und für die Ziele des Städtebauförderungsgesetzes und des Bundesbaugesetzes zu liefern. Dazu kommt, dass dem Sofortprogramm der Bundesregierung über den Umweltschutz Rechnung getragen werden muss.
Die vier allgemeinen Wohnungszählungen und vier Wohnungsstichproben in der Bundesrepublik innerhalb von 22 Jahren — nachdem die letzte Vorkriegs - Wohnungszählung 1939 stattgefunden hatte — sind ein Musterbeispiel dafür, wie die unmittelbare staatliche Einflussnahme auf einen Wirtschaftssektor, hier den Wohnungs- und Städtebau, zur Erweiterung des statistischen Programms führt, sei es für die Vorbereitung, sei es für die Wirkungskontrolle gesetzlicher Maßnahmen. Besondere Beispiele hierfür sind die Statistik der Wohnraumvergaben im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau, die 1960 ein¬gestellt wurde, und die 1963 eingeführte Wohngeldstatistik, die beide mit dem allmählichen Abbau der Wohnungszwangswirtschaft in Zusammenhang stehen.
b) Bautätigkeitsstatistik:
Die schon vor dem zweiten Weltkrieg bestehende Bautätigkeitsstatistik wurde als monatliche Statistik auf Grund von Anordnungen der Länder schon 1950 wieder aufgenommen und ab 1960 durch Bundesgesetz geregelt.
Bauherren bzw. Bauaufsichtsbehörden berichten über die erteilten Baugenehmigungen, wobei die wich¬tigsten Größenmerkmale der Bauten erhoben werden, u. a. auch der umbaute Raum und die veranschlagten reinen Baukosten. Unterschieden werden auch die Bauherrengruppen und die Bauten aus Fertigteilen. Die Statistik der Baufertigstellungen erhebt die gleichen und einige zusätzliche Merkmale (z. B. Aus¬stattung von Wohnungen, Förderung mit öffentlichen Mitteln). Auch der Abgang von Wohngebäuden, Woh¬nungen und Wohnräumen wird festgestellt.
Eine wichtige Kontrolle bietet die an jedem Jahresende vorgenommene Statistik des Bauüberhanges. Sie erfasst alle genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Baumaßnahmen und den jeweiligen Zustand der Bauten.
Die Wohnungszählungen und die Bautätigkeitsstatistik ermöglichen eine jährliche Fortschreibung des Wohnungsbestandes. Sie wird durch Veränderungen ergänzt, die sich aus der Freigabe bzw. Inanspruchnahme von Wohnungen durch die ausländischen Streitkräfte ergeben. Problematisch bleibt die Erfassung des für gewerbliche Zwecke zweckentfremdeten Wohnraums.
Die Informationen über die Bautätigkeit werden durch verschiedene Sonderstatistiken ergänzt, z.B. über den Tiefbau, die Finanzierung durch Kapitalsammelstellen und die Bewilligung öffentlicher Mittel für den Wohnungsbau“.
(3) Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat (C – Tabellen)
Anmerkungen zur Studie von Wolfgang Glatzer (vgl. Glatzer, W., 1980: Wohnungsversorgung im Wohlfahrtsstaat. Objektive und subjektive Indikatoren zur Wohlfahrtsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/Main: Campus):
Die Untersuchung von Wolfgang Glatzer nimmt eine Bestandsaufnahme der Wohnungsversorgung von 1950 bis 1978 vor. In dieser Studie wird die Frage aufgeworfen, wie sich objektiv beobachtbare Wohnbedingungen und subjektiv wahrgenommene Wohnqualität in der Bundesrepublik seit 1950 entwickelt haben. Beides sind Komponenten einer umfassenderen Wohlfahrtsentwicklung. Kritischer Punkt ist die Frage, ob die Wohnzufriedenheit zurückgeht, obwohl sich die Wohnbedingungen verbessern. Der theoretische Bezugsrahmen dieser Studie wird durch eine wohlfahrtsbezogene Sozialberichterstattung definiert. Es geht in erster Linie um die monographische Rekonstruktion von Quantität und Qualität der Wohnversorgung mit Hilfe sozialer Indikatoren in den ersten drei Jahrzehnten der Bundesrepublik Deutschland. Es werden alle erreichbaren wohnungsstatistischen Daten zu einem systematischen Satz von Wohnungsindikatoren zusammengefügt und in einem kohärenten Bezugsrahmen interpretiert. Für objektive Wohnbedingungen stellt die amtliche Wohnungsstatistik die wichtigste Datenquelle dar.
Der Autor geht von der wohnungspolitischen Zieldiskussion aus und rekonstruiert, wie sich Zielsetzungen und Standards von Experten verändert haben. Danach zeigt der Autor, wie stark die Expertenstandards von den Wohnbedürfnissen der Bevölkerung abweichen, die in zahlreichen repräsentativen Wohnwunschbefragungen erhoben wurden.
„Die Zieldimension zur Wohnungsversorgung erstreckt sich in verschiedenen Zieldimensionen von der Ebene allgemeiner Leitbilder bis auf die Ebene konkreter Ziele und Standards. Soziale Indikatoren für die Wohnbedingungen sollen zeigen welche Veränderungen in den einzelnen Zieldimensionen stattfanden und in welchem Ausmaß Standards und Ziele unerreicht blieben. Die Ableitung sozialer Indikatoren für die Wohnbedingungen aus den amtlichen Wohnungsstatistiken erfordert, die Zuverlässigkeit und Gültigkeit dieser Statistiken zu diskutieren. Für jede Zieldimension wird auch auf die Frage eingegangen, welche Veränderungskomponenten wirksam gewesen sind“ (Glatzer, W., a. a. O., S. 74).
Berücksichtigt wurden hier folgende Dimensionen:
- Versorgungsniveau mit Wohnungen (Verhältnis von Wohnungszahl zu Haushaltszahl, Einwohnerzahl);
- Versorgungslage mit Wohnraum (Zahl der Wohnräume, Wohnfläche bezogen auf die Zahl der Personen in Privathaushalten);
- Ausstattungsniveau der Wohnungen (mit/ohne Bad, WC; Sammelheizung, etc.);
- Kosten der Wohnungsversorgung (Mietbelastung);
- Wohnungssicherheit der Wohnungsinhaber und breitgestreutes Wohnungseigentum (Wohnverhältnis: Hauptmieter, Untermieter, Eigentümer).
Mit diesen sieben Zieldimensionen befassen sich die vier Hauptkapitel der Studie unter verschiedenen Gesichtspunkten. Zunächst wird eine empirische Zielanalyse vorgenommen und ermittelt, welche Expertenstandards und wohnungspolitischen Leistungsziele für diese Zieldimensionen definiert werden. Dann wird aus der Perspektive der Standards und Ziele untersucht, wie sich die Wohnbedingungen in den Zieldimensionen während der ersten drei Jahrzehnte veränder haben. Schließlich werden die in Umfragen ermittelten Wohnbedürfnisse der Bevölkerung aufgezeigt (= subjektive Indikatoren) und mit den Expertenstandards und Leistungszielen konfrontiert. Der theoretischen Frage, wie der Zusammenhang zwischen objektiven Wohnbedingungen und subjektiver Wohnqualität durch Standards und Vergleichsprozesse vermittelt ist, wird ausführlich nachgegangen.
(4) Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980 (D – Tabellen)
Die Versorgung mit Wohnungen blieb in der Bundesrepublik Deutschland nie allein dem Marktmechanismus überlassen, sondern erfolgte im wechselnden Ausmaß durch öffentliche Regulierung (z.B. Wohnungsbewirtschaftung) und den Einsatz öffentlicher Mittel (z.B. Wohnungsbaudarlehen, Wohnungsbauprämien, Wohngeld etc.). Es wurden wohnungspolitische Versorgungsziele definiert und mit öffentlichen Maßnahmen auf die Marktkräfte Einfluss genommen, um eine entsprechende Wohnungsversorgung sicherzustellen.
Eine ausführliche Darstellung der Entwicklung der Wohnungspolitik für die Zeit von 1945 bis 1982 ist die Untersuchung von Karl Heinz-Peters (vgl. Peters, K.-H., 1984: Wohnungspolitik am Scheideweg. Wohnungswesen, Wohnungswirtschaft, Wohnungspolitik. Berlin: Duncker & Humblot). Die Arbeit enthält im statistischen Zahlenteil (Kapitel VII) statistische s Material zur Entwicklung des Wohnungsbaus allgemein, des sozialen Wohnungsbau, die Entwicklung der Baukosten und einen Überblick über die gemeinnützige Wohnungswirtschaft.
Die Darstellung von Dieter Häring zu den gesellschaftlichen und sozialpolitischen Aspekten der Wohnungspolitik in Deutschland enthält neben einer ausführlichen Bibliographie zur Geschichte der staatlichen Wohnungspolitik in Deutschland ein Tabellenanhang mit Daten zur Entwicklung der Wohnungsbauinvestitionen bis 1971, der ergänzend in die Datensammlung aufgenommen wurde (vgl. Häring, D., 1974: Zur Geschichte und Wirkung staatlicher Interventionen im Wohnungssektor. Hamburg: Hammonia-Verlag).
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Objective breakdown of the data tables:
A. Übersichten für den Zeitraum 1871 bis 1976
A.01 Bevölkerungsentwicklung (1871-1976)
A.02 Haushalte und Haushaltsgrößen, Bevölkerung in Haushalten, in 1000 (1871-1976)
A.03 Baufertigstellungen: Gebäude (Rohzugang) und Wohnungen (Reinzugang) (1919-1970)
A.04 Bestand an Gebäuden und Wohnungen (1871-1976)
A.05 Fertiggestellte Wohnungen insgesamt und mit öffentlicher Unterstützung gebaute (Sozial-) Wohnungen (1929-1971)
A.06 Mit öffentlicher Unterstützung gebaute Wohnungen im Verhältnis zu dem gesamten Wohnungsbauvolumen nach Gemeindegrößenklassen (1929-1970)
A.07a Wohnungsbau- und Siedlungsbauinvestitionen insgesamt (1924-1938)
A.07b Wohnungsbauinvestitionen - Effektiver Aufwand (Auszahlungen) insgesamt (1950-1971)
B. Die Periode zwischen den beiden Weltkriegen
B.01a Reinzugang an Wohnungen (1912-1926)
B.01b Reinzugang an Wohnungen nach Reichsteilen (1928-1943)
B.02 Bautätigkeit: Beschäftigte Personen, Umsatzwerte und Hochbautätigkeit (1925-1942)
B.03a Wohnungsbau: Zugang, Reinzugang (1919-1940)
B.03b Wohnungsbau im Deutschen Reich: Zahl der Wohngebäude und Wohnungen (1919-1935)
B.03c Wohnungsbau: Neubau in Wohngebäuden nach Bauherren (1919-1940)
B.04a Bautätigkeit im Deutschen Reich nach Gemeindegrößenklassen (1924-1934)
B.04b Wohnungs- und Siedlungsbau im Reich: Fertiggestellte Wohngebäude nach Gemeindegrößenklassen (1919-1935)
B.04c Wohnungs- und Siedlungsbau im Reich: Fertiggestellte Wohnungen (1919-1935)
B.05 Die Wohnungsbaufinanzierung im Reich (1924-1940)
B.06a Die Finanzierung des Wohnungsbaus nach ihren Quellen (1924-1939)
B.07 Durchschnittliche Gebäudegröße (1924-1937)
B.08a Baukosten in der Kriegs- und Inflationszeit, Index 1913=100 (1914-1923)
B.08b Preisindex für Wohngebäude insgesamt: Bauleistungen am Gebäude, reine Baukosten, verschiedene Basisjahre (1913-1980)
B.09 Indexziffer der Baukosten, Monatsangaben, 1913=100 (1924-1936)
B.10 Aufkommen an Gebäudeentschuldungs- (Hauszins-) Steuer (1924-1936)
B.11 Indexziffern der Baukosten und der Gesamt-Lebenshaltung, 1913 = 100 (1924-1939)
B.12 Indexziffern der Baustoffpreise und der Baukosten, 1928 bis 1930=100 (1928-1938)
B.13 Baugewerbliche Produktion, in Milliarden Reichsmark (1912-1938)
B.14 Wohnungsbau und Bauherren im Deutschen Reich (Altreich) (1927-1938)
B.15 Nominallohn-, Lebenshaltungs- und Mietindex in Deutschland, 1895 = 100 (1892-1913)
B.16a Fertiggestellte Wohngebäude nach Ländern und Landesteilen (1924-1935)
B.16b Fertiggestellte Wohnungen nach Ländern und Landesteilen (1924-1935)
B.17 Eheschließungen und Reinzugang an Wohnungen im Deutschen Reich (1913-1935)
C. Indikatoren der Wohnungsversorgung, Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1976
C.01a Reinzugang an Wohnungen nach Bundesländern, Grundangaben (1935-1971)
C.01b Reinzugang an Wohnungen nach Bundesländern, Verhältniszahlen (1936-1971)
C.02a Versorgungsniveau mit Wohnungen und Wohnungsbau (1950-1979)
C.02b Wohnungsbau: Fertiggestellte Wohnungen (1949-1979)
C.03 Finanzierung des Wohnungsbaus und fertiggestellte Wohnungen im Bundesgebiet (1950-1975)
C.04 Öffentliche finanzielle Leistungen zur Förderung der Wohnungsversorgung (1950-1975)
C.05 Wohnungen nach der Zahl ihrer Räume (1950-1972)
C.06 Haushaltsgröße und Wohnraummangel (1950-1972)
C.07 Wohnräume und Wohnfläche bei verschiedenen Haushaltstypen (Haushalte in Mietwohnungen) (1964-1977)
C.08 Fertiggestellte Wohnungen in Wohngebäuden nach der Wohnraumzahl (1953-1976)
C.09 Wohnungsausstattung verschiedener Haushaltstypen (1969-1977)
C.10 Anteil der Wohnungen mit Bad oder Dusche bzw. mit Zentralheizung im Wohnungsbau nach Bauherren (1953-1976)
C.11 Neugebaute Wohnungen nach Haustyp (1952-1976)
C.12 Mietbelastung der ausgabefähigen Einkommen für ausgewählte Haushaltstypen (1950-1977)
C.13 Mietausgaben, Mietpreisindex, Preisindex für Lebenshaltung bei 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalten: Veränderungsraten (1951-1977)
C.14 Bauherren in privaten Haushalten nach beruflicher Stellung des Haushaltsvorstandes (1952-1976)
C.15 Mietbelastung des Netto-Einkommens (1950-1977)
C.16 Wohnungssicherheit (Eigentümer, Mieter) der Wohnungsinhaber (1952-1972)
C.17 Versorgungslage mit Wohnraum (1950-1972)
D. Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980
D.01 Der Wohnungsbau im Bundesgebiet (1949-1980)
D.02 Entwicklung der Baukosten im Neubau (1960-1980)
D.03a Fertiggestellte Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau: Anzahl, Fläche und Kosten (1960-1978)
D.03b Fertiggestellte Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau, nach Gebäudeart und Bauherrengruppe (1960-1978)
D.04 Der Wohnungsbestand der Wohnungsunternehmen gemeinnütziger Wohnungswirtschaft (1951-1980)
D.05 Die Bautätigkeit der Wohnungsunternehmen, eigene Bauherrschaft (1951-1980)
D.06 Belastung des öffentlichen Haushalts durch Ausgaben und Einnahmeverzichte zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft (1949-1966)
D.07 Endgültige Haushaltsausgaben und Einnahmeverzichte der öffentlichen Hand zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft (1949-1966)
D.08 Wohnungsgrößen im öffentlich geförderten Wohnungsbau und im gesamten Wohnungsbau (1953-1971)
A. Übersichten für den Zeitraum 1871 bis 1976
A.01 Bevölkerungsentwicklung (1871-1976)
A.02 Haushalte und Haushaltsgrößen, Bevölkerung in Haushalten, in 1000 (1871-1976)
A.03 Baufertigstellungen: Gebäude (Rohzugang) und Wohnungen (Reinzugang) (1919-1970)
A.04 Bestand an Gebäuden und Wohnungen (1871-1976)
A.05 Fertiggestellte Wohnungen insgesamt und mit öffentlicher Unterstützung gebaute (Sozial-) Wohnungen (1929-1971)
A.06 Mit öffentlicher Unterstützung gebaute Wohnungen im Verhältnis zu dem gesamten Wohnungsbauvolumen nach Gemeindegrößenklassen (1929-1970)
A.07a Wohnungsbau- und Siedlungsbauinvestitionen insgesamt (1924-1938)
A.07b Wohnungsbauinvestitionen - Effektiver Aufwand (Auszahlungen) insgesamt (1950-1971)
B. Die Periode zwischen den beiden Weltkriegen
B.01a Reinzugang an Wohnungen (1912-1926)
B.01b Reinzugang an Wohnungen nach Reichsteilen (1928-1943)
B.02 Bautätigkeit: Beschäftigte Personen, Umsatzwerte und Hochbautätigkeit (1925-1942)
B.03a Wohnungsbau: Zugang, Reinzugang (1919-1940)
B.03b Wohnungsbau im Deutschen Reich: Zahl der Wohngebäude und Wohnungen (1919-1935)
B.03c Wohnungsbau: Neubau in Wohngebäuden nach Bauherren (1919-1940)
B.04a Bautätigkeit im Deutschen Reich nach Gemeindegrößenklassen (1924-1934)
B.04b Wohnungs- und Siedlungsbau im Reich: Fertiggestellte Wohngebäude nach Gemeindegrößenklassen (1919-1935)
B.04c Wohnungs- und Siedlungsbau im Reich: Fertiggestellte Wohnungen (1919-1935)
B.05 Die Wohnungsbaufinanzierung im Reich (1924-1940)
B.06a Die Finanzierung des Wohnungsbaus nach ihren Quellen (1924-1939)
B.07 Durchschnittliche Gebäudegröße (1924-1937)
B.08a Baukosten in der Kriegs- und Inflationszeit, Index 1913=100 (1914-1923)
B.08b Preisindex für Wohngebäude insgesamt: Bauleistungen am Gebäude, reine Baukosten, verschiedene Basisjahre (1913-1980)
B.09 Indexziffer der Baukosten, Monatsangaben, 1913=100 (1924-1936)
B.10 Aufkommen an Gebäudeentschuldungs- (Hauszins-) Steuer (1924-1936)
B.11 Indexziffern der Baukosten und der Gesamt-Lebenshaltung, 1913 = 100 (1924-1939)
B.12 Indexziffern der Baustoffpreise und der Baukosten, 1928 bis 1930=100 (1928-1938)
B.13 Baugewerbliche Produktion, in Milliarden Reichsmark (1912-1938)
B.14 Wohnungsbau und Bauherren im Deutschen Reich (Altreich) (1927-1938)
B.15 Nominallohn-, Lebenshaltungs- und Mietindex in Deutschland, 1895 = 100 (1892-1913)
B.16a Fertiggestellte Wohngebäude nach Ländern und Landesteilen (1924-1935)
B.16b Fertiggestellte Wohnungen nach Ländern und Landesteilen (1924-1935)
B.17 Eheschließungen und Reinzugang an Wohnungen im Deutschen Reich (1913-1935)
C. Indikatoren der Wohnungsversorgung, Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1976
C.01a Reinzugang an Wohnungen nach Bundesländern, Grundangaben (1935-1971)
C.01b Reinzugang an Wohnungen nach Bundesländern, Verhältniszahlen (1936-1971)
C.02a Versorgungsniveau mit Wohnungen und Wohnungsbau (1950-1979)
C.02b Wohnungsbau: Fertiggestellte Wohnungen (1949-1979)
C.03 Finanzierung des Wohnungsbaus und fertiggestellte Wohnungen im Bundesgebiet (1950-1975)
C.04 Öffentliche finanzielle Leistungen zur Förderung der Wohnungsversorgung (1950-1975)
C.05 Wohnungen nach der Zahl ihrer Räume (1950-1972)
C.06 Haushaltsgröße und Wohnraummangel (1950-1972)
C.07 Wohnräume und Wohnfläche bei verschiedenen Haushaltstypen (Haushalte in Mietwohnungen) (1964-1977)
C.08 Fertiggestellte Wohnungen in Wohngebäuden nach der Wohnraumzahl (1953-1976)
C.09 Wohnungsausstattung verschiedener Haushaltstypen (1969-1977)
C.10 Anteil der Wohnungen mit Bad oder Dusche bzw. mit Zentralheizung im Wohnungsbau nach Bauherren (1953-1976)
C.11 Neugebaute Wohnungen nach Haustyp (1952-1976)
C.12 Mietbelastung der ausgabefähigen Einkommen für ausgewählte Haushaltstypen (1950-1977)
C.13 Mietausgaben, Mietpreisindex, Preisindex für Lebenshaltung bei 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalten: Veränderungsraten (1951-1977)
C.14 Bauherren in privaten Haushalten nach beruflicher Stellung des Haushaltsvorstandes (1952-1976)
C.15 Mietbelastung des Netto-Einkommens (1950-1977)
C.16 Wohnungssicherheit (Eigentümer, Mieter) der Wohnungsinhaber (1952-1972)
C.17 Versorgungslage mit Wohnraum (1950-1972)
D. Wohnungsbau, Wohnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980
D.01 Der Wohnungsbau im Bundesgebiet (1949-1980)
D.02 Entwicklung der Baukosten im Neubau (1960-1980)
D.03a Fertiggestellte Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau: Anzahl, Fläche und Kosten (1960-1978)
D.03b Fertiggestellte Wohnungen im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau, nach Gebäudeart und Bauherrengruppe (1960-1978)
D.04 Der Wohnungsbestand der Wohnungsunternehmen gemeinnütziger Wohnungswirtschaft (1951-1980)
D.05 Die Bautätigkeit der Wohnungsunternehmen, eigene Bauherrschaft (1951-1980)
D.06 Belastung des öffentlichen Haushalts durch Ausgaben und Einnahmeverzichte zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft (1949-1966)
D.07 Endgültige Haushaltsausgaben und Einnahmeverzichte der öffentlichen Hand zugunsten des Wohnungsbaus und der Wohnungswirtschaft (1949-1966)
D.08 Wohnungsgrößen im öffentlich geförderten Wohnungsbau und im gesamten Wohnungsbau (1953-1971)
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Archival date: März 2010
Year of online publication: 1928-1984
Editor in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version: Version 1.0.0.
Access class: A
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