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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
ZA 8174 | Bildung | Diebolt, Claude, Bildungsausgaben in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Japan von 1815 bis 1989. |
42 Zeitreihen (1815 - 1989) 3 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8174
Study title: Bildungsausgaben in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Japan von 1815 bis 1989.
Survey or investigation period: 1815 - 1989
Primary researcher: Diebolt, Claude
Publication (printed publication): Diebolt, Claude, 2000: „Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien im Vergleich“. In: Zeitschrift für Er-ziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 517-538.
Recommended citation (dataset): Diebolt, Claude, 2000: „Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien im Vergleich“. In: Zeitschrift für Er-ziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 517-538.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8174
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Bildungsausgaben in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Japan von 1815 bis 1989.
Survey or investigation period: 1815 - 1989
Primary researcher: Diebolt, Claude
Publication (printed publication): Diebolt, Claude, 2000: „Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien im Vergleich“. In: Zeitschrift für Er-ziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 517-538.
Recommended citation (dataset): Diebolt, Claude, 2000: „Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert. Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Spanien im Vergleich“. In: Zeitschrift für Er-ziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 517-538.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8174
Datenfile Version 1.0.0
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Study description:
Der thematische Schwerpunkt der vorliegenden Studie liegt auf den öffentlichen Bildungsausgaben - in laufenden und konstanten Preisen - im internationalen Vergleich für Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien von 1815 bis 1989. Obwohl sich die Ökonomen auch immer mit der Frage der Ausbildung auseinandergesetzt haben, sind ökonomische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Bildungswesen erst in jüngster Zeit untersucht worden. „Bildungsökonomie wird heute definiert als theoretische und empirische Beschäftigung mit mikro- und makroökonomischen Aspekten von Bildung, Ausbildung und Forschung.“ (Diebolt, C., 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (ZfE), 3. Jahrg., Heft 4, S. 518) Es sollen nicht nur die internen Strukturen des Bildungswesens erklärt werden, sondern es geht um die Offenlegung der Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Bildungswesens und dem Wirtschaftswachstum. Ausgangspunkt sind Forschungsarbeiten von Neo-Schumpeterianern, die der Frage nachgehen, ob Wachstumsschwächen in der Wirtschaft der westlichen Industriegesellschaften mit dem Fehlen technologischer Schübe zusammenhängen. An diese Arbeiten knüpft Claude Diebolt an und erweitert die Untersuchungen mit seiner vergleichenden Analyse der Humankapitalausgaben für den Bereich Bildung in verschiedenen Ländern. Es ist notwendig, „historische Ansätze heranzuziehen, um zwischen der theoretischen Reflexion und den Kontingenzen des Handelns zu vermitteln. Es ist eine offensichtliche Tatsache, dass ein enger Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsniveau eines Landes und dem Bildungs- und Ausbildungsstand seiner Bevölkerung besteht. Die Rolle, die Bildung und Ausbildung für das Wirtschaftswachstum spielen, ist jedoch nicht so klar wie es vielleicht den Anschein haben könnte. Die Frage, ob der Schlüssel hierzu im Bildungs- und Ausbildungsniveau liegt, oder, auf der anderen Seite, die Folge wirtschaftlicher Entwicklung ist, ist weit von einer Entscheidung durch Spezialisten entfernt, und die beiden Hypothesen stehen sich immer noch gegenüber. Tatsächlich beschreibt diese Alternative die beiden Pole eines dialektischen Verhältnis-ses, das die Entwicklung des Humankapitals mit dem materiellen Wachstum verbindet. Für die Entwicklung des Humankapitals sind materielle Mittel nötig, aber materielle Entwicklung ohne Entwicklung des Humankapitals ist unmöglich. Es ist eine Tatsache, dass eine perfekte Balance nie erreicht wird, und die Ergebnisse, die im Rahmen dieses Artikels vorgestellt werden, zeigen, dass beide Aspekte durch alternierende Phasen beschleunigten und verlangsamten Wachstums gehen. “ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 521). Die öffentlichen Ausgaben für die Bildung können in diesem Zusammenhang als Investition betrachtet werden, die entweder die Produktivität und Effizienz der Arbeit einer Person steigert oder sie können als Investition in die Infrastruktur des Bildungssystems gewertet werden. Im zweiten Fall erscheinen Bildung und Ausbildung eher als Vorbedingung für die wirtschaftliche Entwicklung. Es ist das Ziel des Autors, den Untersuchungsgegenstand so anzulegen, dass quantifizierbare Aussagen getroffen werden können.
Der Vergleich verschiedener nationaler Bildungssysteme erfordert eine Vereinheitlichung der im Rahmen nationaler Bildungsstatistiken vorgenommenen Definitionen und statistischen Gruppierungen. Die getätigten Ausgaben für Bildung bieten sich als Indikator zur Messung des Aufwandes an, den ein gegebenes Land in diesem Bereich betreibt. Hierbei können ver-glichen werden: die Bildungsausgaben pro Kopf, die Bildungsausgaben als prozentualer Anteil an den öffentlichen Gesamtausgaben und die Bildungsausgaben als Anteil an einem nationalen Aggregat (Bruttosozialprodukt, Volkseinkommen, Bruttoinlandsprodukt).
„Die Analyse der Entwicklung von Bildung und Ausbildung und ihres Zusammenhangs mit der wirtschaftlichen Entwicklung erfordert jedoch zunächst die Erstellung eines Satzes von koordinierten, homogenen und vergleichbaren Daten. Diese Studie erforderte die Erstellung von Schätzungen für viele Arten von Daten in Übereinstimmung mit Klassifikationen, für die bisher keine Schätzungen verfügbar waren“ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524). Es werden die getätigten Ausgaben für die Primar-, Sekundar- und höhere Bildung erfasst.
Da seit dem Ende des 18. Jahrhunderts Ausgabensteigerungen in fast allen Bereichen des Staates zu beobachten sind (Diebolt, C., 2000, S. 524), müssen für aussagekräftige Vergleiche die Ausgaben in Beziehung zu anderen Größen gebracht werden. Mögliche Bezugsgrößen sind: die Bevölkerung, die Anzahl der Schüler, das Volkseinkommen (auch Nettosozialprodukt zu Faktorkosten genannt) oder die jährlichen Zuwachsraten des Sozialprodukts im Vergleich zu den jährlichen Zuwachsraten der öffentlichen Bildungsausgaben (Diebolt, C., 2000, ZfE, 525).
Ergebnisse:
Internationaler Vergleich (Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien):
Der erste Blick auf die statistischen Reihen zu den Bildungsausgaben Spaniens, Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands weist auf eine große Ähnlichkeit der Entwicklung hin. Seit Beginn des 19. Jh. sind die Bildungsausgaben in allen Ländern stark angestiegen. Die Gründe für den Anstieg sind zum einen auf die im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Aufwärtsentwick-lung erfolgte Erhöhung der Löhne und Gehälter zurückzuführen, zum anderen sind sie preis-bedingt (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 526). Es stellt sich die Frage, wie diese Ähnlichkeit in der Entwicklung erklärt werden kann. Bis 1945 kann in Frankreich, Spanien und Großbritannien eine Wellenbewegung ausgemacht werden, deren starke Wachstumsphasen der öffentlichen Bildungsausgaben – wie in Deutschland – in den langen Phasen wirtschaftlicher Schwierigkeiten lagen (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 527). Neue technische Entwicklungen erforderten besser ausgebildete Arbeitskräfte. Die Mechanismen, die das Funktionieren des sozioökonomischen Systems regeln, veränderten sich in den langen Phasen wirtschaftlicher Schwierig-keiten. Technische Innovationen stellten neue Anforderungen an die Entwicklung des Humankapitals, wodurch ein neuer Bedarf an Bildung und Ausbildung entstand. Die Entwicklung von Bildung und Ausbildung kann bis 1945 als eine Folge des wirtschaftlichen Wachstums interpretiert werden.
Ab 1945 ist ein Wendepunkt der Entwicklung zu beobachten. „Der starke Anstieg der franzö-sischen, deutschen und britischen öffentlichen Ausgaben für Bildung und Ausbildung zwischen 1945 und 1973 scheint anzuzeigen, dass die Entwicklung des Humankapitals dazu tendiert, sich von der Entwicklung des materiellen Kapitals abzukoppeln um selber zu einer treibenden Kraft - … - des Wachstums zu werden“ (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 528). Bildung operiert nicht mehr als eine exogene Komponente, die Ungleichgewichte des ökonomischen Systems auszugleichen hilft, sondern sie ist ein integraler Bestandteil des Wirtschaftssystems geworden, die ihrerseits das Wirtschaftswachstum beeinflusst. Zu Beginn der 70er Jahre jedoch tritt eine Stagnation der öffentlichen Bildungsausgaben in Frankreich, Großbritannien und Deutschland ein. Der Autor vertritt die Hypothese, dass es sich bei der Stagnation um das Erreichen der Ausgabengrenze handelt. Seit der ersten Ölkrise ist das Hauptziel der Staaten gewesen, den Anstieg der öffentlichen Ausgaben für Bildung soweit zu begrenzen, dass er dem Volkseinkommen entspricht. Wichtig ist jedoch festzustellen, dass die Bildungsausgaben im 19. und 20. Jahrhundert als Investition des Staates zu betrachten sind, deren Effekt seit 1970 nicht mehr mit Sicherheit genau vorhersagbar ist (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 529). Der Autor erörtert auch das Problem, inwieweit die Wirtschaft die Produkte des Bildungssystems aufnehmen kann.
Für Spanien ist jedoch nach dem 2. Weltkrieg kein so deutlicher Anstieg der Bildungsausga-ben belegbar.
Spanien:
Während des 19. Jh. bis zum Bürgerkrieg 1936-1939 war das spanische Bildungssystem – vergleichbar mit Frankreich und Deutschland – stark kontrolliert durch die Kirche und an-schließend durch den Staat, geleitet durch das sehr machtvolle Bürgertum. Schließlich übernahm das Franco-Regime die Kontrolle (1939-1975), unter dessen politischen Einfluss sich Spanien sowohl politisch als auch wirtschaftlich immer mehr isolierte. Die niedrige Bevölkerungsdichte und die finanziell angespannte Situation waren zu Beginn des 19. Jh. für Spanien kennzeichnend. Veränderungen im administrativen Bereich konnten nicht durchgesetzt wer-den (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 14). „In a more general manner, early nineteenth century Spain faced impossible industrialisation. There were enterprises but no industry. … In fact no real break occurred until the 1950s. … However, in comparison with Great Britain, France and Germany, the country remained in a situation of economic isolation” (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 16). Ende der 60er Jahre wurde jedoch der Druck einer dynamischen europäischen Wirtschaft auf Spanien immer größer. „ The first half of post-war prosperity in western Europe coincided with one of the most difficult periods in contemporary Spain. This situation can be seen in particular in the education system which, in terms of allocation of public resources, did not display the strong growth rates observed in particular in France and Germany. In a more general manner, it were as if in Spain the development of education and more particularly mass education starting after 1945 were out of phase by two decades in comparison with countries in the centre of Europe such as France and Germany. From the end of the 1960s and the beginning of the 1970s, the status of Spain changed gradually from that of an economically retarded nation to a developed country” (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 17). Der Autor will mit seiner Analyse belegen, dass seit 1970 Bildung und Ausbildung der Bevölkerung eine bedeutende Rolle für die positive Entwicklung des Wirtschaftswachstums Spaniens spielen.
Japan:
Die Verantwortung für die Finanzierung des Bildungssystems lag zunächst bei den Kommu-nen und verlagerte sich nach den Reformen auf die Präfekturen und den Staat. Im Laufe der Zeit wird der Posten für die Bildungsausgaben zu einem der größten Budgetposten. Mit der Entwicklung der Wirtschaft steigt auch die Schülerzahl, zunächst in den Grundschulen, später auch in den weiterführenden Schulen. Diese Veränderung in der Schülerzusammensetzung spiegelt sich auch in den Bildungsausgaben wider (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 301). Die öffentlichen Bildungsausgaben werden dem Volkseinkommen gegenübergestellt und ihr Verhältnis zueinander berechnet (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 303). Der Vergleich zeigt, dass der Anteil der Bildungsausgaben am Volkseinkommen von 1885 bis 1930 von 1,78% auf 4,0% steigt, um für die Jahre 1935 und 1940 wieder zu sinken (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 303).
Der thematische Schwerpunkt der vorliegenden Studie liegt auf den öffentlichen Bildungsausgaben - in laufenden und konstanten Preisen - im internationalen Vergleich für Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien von 1815 bis 1989. Obwohl sich die Ökonomen auch immer mit der Frage der Ausbildung auseinandergesetzt haben, sind ökonomische Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Bildungswesen erst in jüngster Zeit untersucht worden. „Bildungsökonomie wird heute definiert als theoretische und empirische Beschäftigung mit mikro- und makroökonomischen Aspekten von Bildung, Ausbildung und Forschung.“ (Diebolt, C., 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (ZfE), 3. Jahrg., Heft 4, S. 518) Es sollen nicht nur die internen Strukturen des Bildungswesens erklärt werden, sondern es geht um die Offenlegung der Zusammenhänge zwischen der Entwicklung des Bildungswesens und dem Wirtschaftswachstum. Ausgangspunkt sind Forschungsarbeiten von Neo-Schumpeterianern, die der Frage nachgehen, ob Wachstumsschwächen in der Wirtschaft der westlichen Industriegesellschaften mit dem Fehlen technologischer Schübe zusammenhängen. An diese Arbeiten knüpft Claude Diebolt an und erweitert die Untersuchungen mit seiner vergleichenden Analyse der Humankapitalausgaben für den Bereich Bildung in verschiedenen Ländern. Es ist notwendig, „historische Ansätze heranzuziehen, um zwischen der theoretischen Reflexion und den Kontingenzen des Handelns zu vermitteln. Es ist eine offensichtliche Tatsache, dass ein enger Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsniveau eines Landes und dem Bildungs- und Ausbildungsstand seiner Bevölkerung besteht. Die Rolle, die Bildung und Ausbildung für das Wirtschaftswachstum spielen, ist jedoch nicht so klar wie es vielleicht den Anschein haben könnte. Die Frage, ob der Schlüssel hierzu im Bildungs- und Ausbildungsniveau liegt, oder, auf der anderen Seite, die Folge wirtschaftlicher Entwicklung ist, ist weit von einer Entscheidung durch Spezialisten entfernt, und die beiden Hypothesen stehen sich immer noch gegenüber. Tatsächlich beschreibt diese Alternative die beiden Pole eines dialektischen Verhältnis-ses, das die Entwicklung des Humankapitals mit dem materiellen Wachstum verbindet. Für die Entwicklung des Humankapitals sind materielle Mittel nötig, aber materielle Entwicklung ohne Entwicklung des Humankapitals ist unmöglich. Es ist eine Tatsache, dass eine perfekte Balance nie erreicht wird, und die Ergebnisse, die im Rahmen dieses Artikels vorgestellt werden, zeigen, dass beide Aspekte durch alternierende Phasen beschleunigten und verlangsamten Wachstums gehen. “ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 521). Die öffentlichen Ausgaben für die Bildung können in diesem Zusammenhang als Investition betrachtet werden, die entweder die Produktivität und Effizienz der Arbeit einer Person steigert oder sie können als Investition in die Infrastruktur des Bildungssystems gewertet werden. Im zweiten Fall erscheinen Bildung und Ausbildung eher als Vorbedingung für die wirtschaftliche Entwicklung. Es ist das Ziel des Autors, den Untersuchungsgegenstand so anzulegen, dass quantifizierbare Aussagen getroffen werden können.
Der Vergleich verschiedener nationaler Bildungssysteme erfordert eine Vereinheitlichung der im Rahmen nationaler Bildungsstatistiken vorgenommenen Definitionen und statistischen Gruppierungen. Die getätigten Ausgaben für Bildung bieten sich als Indikator zur Messung des Aufwandes an, den ein gegebenes Land in diesem Bereich betreibt. Hierbei können ver-glichen werden: die Bildungsausgaben pro Kopf, die Bildungsausgaben als prozentualer Anteil an den öffentlichen Gesamtausgaben und die Bildungsausgaben als Anteil an einem nationalen Aggregat (Bruttosozialprodukt, Volkseinkommen, Bruttoinlandsprodukt).
„Die Analyse der Entwicklung von Bildung und Ausbildung und ihres Zusammenhangs mit der wirtschaftlichen Entwicklung erfordert jedoch zunächst die Erstellung eines Satzes von koordinierten, homogenen und vergleichbaren Daten. Diese Studie erforderte die Erstellung von Schätzungen für viele Arten von Daten in Übereinstimmung mit Klassifikationen, für die bisher keine Schätzungen verfügbar waren“ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524). Es werden die getätigten Ausgaben für die Primar-, Sekundar- und höhere Bildung erfasst.
Da seit dem Ende des 18. Jahrhunderts Ausgabensteigerungen in fast allen Bereichen des Staates zu beobachten sind (Diebolt, C., 2000, S. 524), müssen für aussagekräftige Vergleiche die Ausgaben in Beziehung zu anderen Größen gebracht werden. Mögliche Bezugsgrößen sind: die Bevölkerung, die Anzahl der Schüler, das Volkseinkommen (auch Nettosozialprodukt zu Faktorkosten genannt) oder die jährlichen Zuwachsraten des Sozialprodukts im Vergleich zu den jährlichen Zuwachsraten der öffentlichen Bildungsausgaben (Diebolt, C., 2000, ZfE, 525).
Ergebnisse:
Internationaler Vergleich (Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien):
Der erste Blick auf die statistischen Reihen zu den Bildungsausgaben Spaniens, Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands weist auf eine große Ähnlichkeit der Entwicklung hin. Seit Beginn des 19. Jh. sind die Bildungsausgaben in allen Ländern stark angestiegen. Die Gründe für den Anstieg sind zum einen auf die im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Aufwärtsentwick-lung erfolgte Erhöhung der Löhne und Gehälter zurückzuführen, zum anderen sind sie preis-bedingt (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 526). Es stellt sich die Frage, wie diese Ähnlichkeit in der Entwicklung erklärt werden kann. Bis 1945 kann in Frankreich, Spanien und Großbritannien eine Wellenbewegung ausgemacht werden, deren starke Wachstumsphasen der öffentlichen Bildungsausgaben – wie in Deutschland – in den langen Phasen wirtschaftlicher Schwierigkeiten lagen (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 527). Neue technische Entwicklungen erforderten besser ausgebildete Arbeitskräfte. Die Mechanismen, die das Funktionieren des sozioökonomischen Systems regeln, veränderten sich in den langen Phasen wirtschaftlicher Schwierig-keiten. Technische Innovationen stellten neue Anforderungen an die Entwicklung des Humankapitals, wodurch ein neuer Bedarf an Bildung und Ausbildung entstand. Die Entwicklung von Bildung und Ausbildung kann bis 1945 als eine Folge des wirtschaftlichen Wachstums interpretiert werden.
Ab 1945 ist ein Wendepunkt der Entwicklung zu beobachten. „Der starke Anstieg der franzö-sischen, deutschen und britischen öffentlichen Ausgaben für Bildung und Ausbildung zwischen 1945 und 1973 scheint anzuzeigen, dass die Entwicklung des Humankapitals dazu tendiert, sich von der Entwicklung des materiellen Kapitals abzukoppeln um selber zu einer treibenden Kraft - … - des Wachstums zu werden“ (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 528). Bildung operiert nicht mehr als eine exogene Komponente, die Ungleichgewichte des ökonomischen Systems auszugleichen hilft, sondern sie ist ein integraler Bestandteil des Wirtschaftssystems geworden, die ihrerseits das Wirtschaftswachstum beeinflusst. Zu Beginn der 70er Jahre jedoch tritt eine Stagnation der öffentlichen Bildungsausgaben in Frankreich, Großbritannien und Deutschland ein. Der Autor vertritt die Hypothese, dass es sich bei der Stagnation um das Erreichen der Ausgabengrenze handelt. Seit der ersten Ölkrise ist das Hauptziel der Staaten gewesen, den Anstieg der öffentlichen Ausgaben für Bildung soweit zu begrenzen, dass er dem Volkseinkommen entspricht. Wichtig ist jedoch festzustellen, dass die Bildungsausgaben im 19. und 20. Jahrhundert als Investition des Staates zu betrachten sind, deren Effekt seit 1970 nicht mehr mit Sicherheit genau vorhersagbar ist (Diebolt, Claude, 2000, ZfE, S. 529). Der Autor erörtert auch das Problem, inwieweit die Wirtschaft die Produkte des Bildungssystems aufnehmen kann.
Für Spanien ist jedoch nach dem 2. Weltkrieg kein so deutlicher Anstieg der Bildungsausga-ben belegbar.
Spanien:
Während des 19. Jh. bis zum Bürgerkrieg 1936-1939 war das spanische Bildungssystem – vergleichbar mit Frankreich und Deutschland – stark kontrolliert durch die Kirche und an-schließend durch den Staat, geleitet durch das sehr machtvolle Bürgertum. Schließlich übernahm das Franco-Regime die Kontrolle (1939-1975), unter dessen politischen Einfluss sich Spanien sowohl politisch als auch wirtschaftlich immer mehr isolierte. Die niedrige Bevölkerungsdichte und die finanziell angespannte Situation waren zu Beginn des 19. Jh. für Spanien kennzeichnend. Veränderungen im administrativen Bereich konnten nicht durchgesetzt wer-den (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 14). „In a more general manner, early nineteenth century Spain faced impossible industrialisation. There were enterprises but no industry. … In fact no real break occurred until the 1950s. … However, in comparison with Great Britain, France and Germany, the country remained in a situation of economic isolation” (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 16). Ende der 60er Jahre wurde jedoch der Druck einer dynamischen europäischen Wirtschaft auf Spanien immer größer. „ The first half of post-war prosperity in western Europe coincided with one of the most difficult periods in contemporary Spain. This situation can be seen in particular in the education system which, in terms of allocation of public resources, did not display the strong growth rates observed in particular in France and Germany. In a more general manner, it were as if in Spain the development of education and more particularly mass education starting after 1945 were out of phase by two decades in comparison with countries in the centre of Europe such as France and Germany. From the end of the 1960s and the beginning of the 1970s, the status of Spain changed gradually from that of an economically retarded nation to a developed country” (Diebolt, Claude, 2000, HSR Vol.24, S. 17). Der Autor will mit seiner Analyse belegen, dass seit 1970 Bildung und Ausbildung der Bevölkerung eine bedeutende Rolle für die positive Entwicklung des Wirtschaftswachstums Spaniens spielen.
Japan:
Die Verantwortung für die Finanzierung des Bildungssystems lag zunächst bei den Kommu-nen und verlagerte sich nach den Reformen auf die Präfekturen und den Staat. Im Laufe der Zeit wird der Posten für die Bildungsausgaben zu einem der größten Budgetposten. Mit der Entwicklung der Wirtschaft steigt auch die Schülerzahl, zunächst in den Grundschulen, später auch in den weiterführenden Schulen. Diese Veränderung in der Schülerzusammensetzung spiegelt sich auch in den Bildungsausgaben wider (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 301). Die öffentlichen Bildungsausgaben werden dem Volkseinkommen gegenübergestellt und ihr Verhältnis zueinander berechnet (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 303). Der Vergleich zeigt, dass der Anteil der Bildungsausgaben am Volkseinkommen von 1885 bis 1930 von 1,78% auf 4,0% steigt, um für die Jahre 1935 und 1940 wieder zu sinken (Diebolt, Claude, 2003, HSR Vol. 28, 2003, S. 303).
Methodology
Study area:
Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Japan.
Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Japan.
Source types:
Auswahl von nationalen und internationalen Zeitreihen aus verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen und Veröffentlichungen der amtlichen Statistik.
Auswahl von nationalen und internationalen Zeitreihen aus verschiedenen wissenschaftlichen Publikationen und Veröffentlichungen der amtlichen Statistik.
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Sources used (detailed index):
Quellenverzeichnis.
Spanien:
Diebolt, C., 1999c: Government Expenditure on Education and Economic Cycles in the Nine-teenth Centuries. The Case of Spain with Special Reference to France and Germany. In: His-torical Social Research, Vol. 24, Nr. 1, S. 3-31.
Diebolt, C., 2000: Dépenses d'éducation et cycles économiques en Espagne aux XIX e et XX e siècles. In: Collection Logiques Economiques dirigée par Gérard Duthil, édition L'Harmat-tan, Paris.
Frankreich:
Diebolt, C., 1995: Les indicateurs physiques du volume de l’éducation en France, in: Educa-tion et croissance économique: évolution de longue période et prospective. Union Eu-ropéenne, Vol. 1. Carry, A./Diebolt, C./Fontvieille, L./Núnez, C./Tortella, G., September 1995, 4 vols., 1482 pages.
Diebolt, C., 1999a: Histoire quantitative de l’instruction primaire en France avant les lois Ferry. Les indicateurs monétaires par departments, Research Papers 7, Humboldt University, Berlin, 195 pages.
Dieboldt, C., 1999b: Les effectifs scolarisés en France: XIXème et XXème siècles, in: Inter-national Review of Education, 45, S. 197-213.
Diebolt, C., 1999c: L’évolution de longue période du système éducatif en France: XIXéme et XXéme siècles, Research Papers 8, Humboldt University Berlin, 121 pages.
Diebolt, C., 2000: Toward s a Theory of Systematic Regulation? The Case of France and Germany in the Nineteenth and Twentieth Centuries, in: Schriewer, J. (Hrsg.), 2000: Dis-course Formation in Comparative Education. Frankfurt a.M.: Peter Lang, S. 55-85.
Deutschland:
Diebolt, C., 1997: L’évolution de longue période du système éducatif allemand: 19ème et 20ème siècles, in: Numéro spécial de la revue Economies et Sociétés, 23, S. 1-370, Série AF.
Lundgreen, P., with a Contribution by A.P. Thirlwall, 1976: Educational Expansion and Eco-nomic Growth in Nineteenth Century Germany: A Quantitative Study, in: Stone, L. (Ed.): Schooling and Society. Studies in the History of Education. Baltimore: Johns Hopkins Uni-versity Press, S. 20-66.
Müller, D.K., 1977: Sozialstruktur und Schulsystem. Aspekte zum Strukturwandel des Schulwesens im 19. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Müller, D.K./Herrmann, U./Zymek, B., 1987: Sozialgeschichte und Statistik des Schulsys-tems in den Staaten des Deutschen Reiches, 1800 – 1945. Göttingen: Vandenhoeck & Rup-recht.
Titze, H. unter Mitarbeit von Herrlitz, H.-G., Müller-Benedict, V. und Nath, A., 1987: Das Hochschulstudium in Preußen und Deutschland 1820 - 1944. Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte, Band I: Hochschulen, 1. u. 2. Teil. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Titze, H./Herrlitz, H.-G./Müller-Benedict, V./Nath, A., 1995: Wachstum und Differenzierung der deutschen Universitäten, 1830 – 1945. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Großbritannien:
Carpentier, V.; Diebolt, C.: "Public Expenditure on Higher Education in Germany and the United Kingdom after World War II", in: Historical Social Research. An International Journal for the Application of Formal Methods to History (University of Cologne, Center for Histori-cal Social Research), vol. 24, n°1, 1999, pp. 187-196.
Carpentier, V.; Diebolt, C.: "Education and Economic Development. Germany and the United Kingdom in the 19th and 20th Centuries", Proceedings of the Fifth Oxford International Con-ference on Education and Development, Oxford, 9-13 septembre 1999, 28 pages.
Parliamentary Papers, 1898 (Report from the Commissioners).
Central Statistical Office, 1863-1939 (Statistical Abstract for the United Kingdom).
Parliamentary Papers, 1929-1959 (Accounts & Papers).
Parliamentary Papers, 1923-1959 (Memorandum on the Board of Education Estimates).
Central Statistical Office, 1938-50 (Annual Abstract of Statistics), Government Statistical Service, 1967.
Japan:
Diebolt, Claude: “Accounting Expenditures on Education. Japan from the Meiji Restoration to the Second World War. In: Historical Social Research (HSR). Vol. 28, No. 1/2, pp. 290-305.
Quellenverzeichnis.
Spanien:
Diebolt, C., 1999c: Government Expenditure on Education and Economic Cycles in the Nine-teenth Centuries. The Case of Spain with Special Reference to France and Germany. In: His-torical Social Research, Vol. 24, Nr. 1, S. 3-31.
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Frankreich:
Diebolt, C., 1995: Les indicateurs physiques du volume de l’éducation en France, in: Educa-tion et croissance économique: évolution de longue période et prospective. Union Eu-ropéenne, Vol. 1. Carry, A./Diebolt, C./Fontvieille, L./Núnez, C./Tortella, G., September 1995, 4 vols., 1482 pages.
Diebolt, C., 1999a: Histoire quantitative de l’instruction primaire en France avant les lois Ferry. Les indicateurs monétaires par departments, Research Papers 7, Humboldt University, Berlin, 195 pages.
Dieboldt, C., 1999b: Les effectifs scolarisés en France: XIXème et XXème siècles, in: Inter-national Review of Education, 45, S. 197-213.
Diebolt, C., 1999c: L’évolution de longue période du système éducatif en France: XIXéme et XXéme siècles, Research Papers 8, Humboldt University Berlin, 121 pages.
Diebolt, C., 2000: Toward s a Theory of Systematic Regulation? The Case of France and Germany in the Nineteenth and Twentieth Centuries, in: Schriewer, J. (Hrsg.), 2000: Dis-course Formation in Comparative Education. Frankfurt a.M.: Peter Lang, S. 55-85.
Deutschland:
Diebolt, C., 1997: L’évolution de longue période du système éducatif allemand: 19ème et 20ème siècles, in: Numéro spécial de la revue Economies et Sociétés, 23, S. 1-370, Série AF.
Lundgreen, P., with a Contribution by A.P. Thirlwall, 1976: Educational Expansion and Eco-nomic Growth in Nineteenth Century Germany: A Quantitative Study, in: Stone, L. (Ed.): Schooling and Society. Studies in the History of Education. Baltimore: Johns Hopkins Uni-versity Press, S. 20-66.
Müller, D.K., 1977: Sozialstruktur und Schulsystem. Aspekte zum Strukturwandel des Schulwesens im 19. Jahrhundert. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Müller, D.K./Herrmann, U./Zymek, B., 1987: Sozialgeschichte und Statistik des Schulsys-tems in den Staaten des Deutschen Reiches, 1800 – 1945. Göttingen: Vandenhoeck & Rup-recht.
Titze, H. unter Mitarbeit von Herrlitz, H.-G., Müller-Benedict, V. und Nath, A., 1987: Das Hochschulstudium in Preußen und Deutschland 1820 - 1944. Datenhandbuch zur deutschen Bildungsgeschichte, Band I: Hochschulen, 1. u. 2. Teil. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Titze, H./Herrlitz, H.-G./Müller-Benedict, V./Nath, A., 1995: Wachstum und Differenzierung der deutschen Universitäten, 1830 – 1945. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Großbritannien:
Carpentier, V.; Diebolt, C.: "Public Expenditure on Higher Education in Germany and the United Kingdom after World War II", in: Historical Social Research. An International Journal for the Application of Formal Methods to History (University of Cologne, Center for Histori-cal Social Research), vol. 24, n°1, 1999, pp. 187-196.
Carpentier, V.; Diebolt, C.: "Education and Economic Development. Germany and the United Kingdom in the 19th and 20th Centuries", Proceedings of the Fifth Oxford International Con-ference on Education and Development, Oxford, 9-13 septembre 1999, 28 pages.
Parliamentary Papers, 1898 (Report from the Commissioners).
Central Statistical Office, 1863-1939 (Statistical Abstract for the United Kingdom).
Parliamentary Papers, 1929-1959 (Accounts & Papers).
Parliamentary Papers, 1923-1959 (Memorandum on the Board of Education Estimates).
Central Statistical Office, 1938-50 (Annual Abstract of Statistics), Government Statistical Service, 1967.
Japan:
Diebolt, Claude: “Accounting Expenditures on Education. Japan from the Meiji Restoration to the Second World War. In: Historical Social Research (HSR). Vol. 28, No. 1/2, pp. 290-305.
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Annotations:
Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen:
(1) Zur Tabelle „Bildungsausgaben internationaler Vergleich, 1815-1989“:
Die öffentlichen Bildungsausgaben in laufenden und konstanten Preisen sind für Frankreich in 10 000 France und Spanien in 10.000.000 Peseta angegeben worden, damit bei der grafischen Darstellung der Zeitreihenverläufe für Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien eine einheitliche Skalierung möglich wird.
Zitat aus Diebolt, C., 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhun-dert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 524:
„Internationale Vergleiche der für Bildung und Ausbildung getätigten Ausgaben werden ge-genwärtig als Mittel zur Messung des Aufwands genutzt, den ein gegebenes Land im Bereich von Bildung und Ausbildung betreibt. Die Bildungsausgaben pro Kopf, als prozentualer An-teil an den öffentlichen Gesamtausgaben und als Anteil an einem nationalen Aggregat (Brut-tosozialprodukt, Volkseinkommen, Bruttoinlandsprodukt, usw.) sind eine Maßzahl, die man üblicherweise in einem umfassenden System politischer und sozialer Indikatoren findet …
Alle Bildungsausgaben wurden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch da-rauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tatsächli-chen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Währungs-einheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stim-men nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wirkun-gen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit geeigneten Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben. Bisher wurden aber für die meisten Ausgabearten keine spezifischen Indizes entwickelt, so dass eine befriedigende Berechnung der Ausgaben zu konstanten Preisen vorerst nicht vorgenommen werden kann. Es erschien daher wünschenswert, die bisher veröffentlichten Untersuchungen durch eine Be-rechnung in konstanten Preisen zu ergänzen. Neben der Beobachtung der nominellen Verän-derungen ist die Beobachtung der realen, d.h. der mengenmäßigen Entwicklung mindestens ebenso wichtig, denn die Höhe der Ausgaben wird sowohl durch Preis- als auch durch Men-genveränderungen bestimmt. Bei der Berechnung der öffentlichen Bildungsausgaben in kon-stanten Preisen wurde für Deutschland, Frankreich auf den Index für Großhandelspreise und auf den Preisindex für Lebenshaltungskosten zurückgegriffen.
Die absolute Höhe der Bildungsausgaben und deren ständige Steigerung liefert jedoch nur eine vorläufige und begrenzte Information. Steigerungen sind seit dem Ende des 18. Jahrhun-derts auf fast allen Gebieten zu beobachten. Man muss deshalb die Ausgaben im Hinblick auf die Höhe und die Entwicklung anderer Größen betrachten und geeignete Relationen bilden, um eine zuverlässige Urteilsgrundlage zu gewinnen. Als solche Bezugsdaten bieten sich ins-besondere die Bevölkerung, die Schüler und das Sozialprodukt an. Nicht uninteressant ist auch ein Vergleich der Entwicklung der jährlichen Zuwachsraten des Sozialprodukts und der öffentlichen Bildungsausgaben. Die Relation Bildungsausgaben pro Einwohner kann z.B. unter dem Gesichtspunkt der zu tragenden Lasten betrachtet werden. Hier gibt die Relation eine antwort auf die Frage, wie viel pro Kopf der Bevölkerung für die Bildungseinrichtungen aufgewandt wurde“.
„Alle Bildungsausgaben werden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tatsäch-lichen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Wäh-rungseinheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stimmen nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wir-kungen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit eigenen Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben“ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524). Es wurden folgende spezifische Indizes entwickelt:
Für die absolute Höhe der Bildungsausgaben und deren Steigerung wurden die vorliegenden Preisreihen zu den staatlichen Bildungsausgaben durch die Berechnung in konstante Preise ergänzt. Hierfür wurde auf den Index für Großhandelspreise und auf den Preisindex für Le-benshaltungskosten zurückgegriffen. Die Großhandelspreise sind zu einem Drittel und der Preisindex für Lebenshaltungskosten zu zwei Dritteln in die Berechnung der konstanten Preise eingeflossen (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524).
(2) Zur Tabelle „Bildungsausgaben Spanien 1850-1965“:
Die Bildungsausgaben Spaniens werden in laufenden Preisen und nach vorgenommener Deflationierung in konstanten Preisen wiedergegeben. Um bei der Berechnung der konstanten Preise die Veränderungen von Mengen (Leistungsumfang) und Preise richtig erfassen zu kön-nen, wurde für Spanien auf den Laspeyres Index und den Paasche Index zurückgegriffen: „But how should one report variations in price and quantity? The ideal solution from both a general point of view and with regard to education and especially public expenditure on edu-cation would seem to be the Lapeyres index and the Paasche index bearing in mind chain in-dexes and measurements of the quality effect” (Diebolt, C., 1999, Historical Social Research (HSR) Vol. 24, No.1, S. 12).
Die Untersuchung von Spanien bezieht statistische Reihen der staatlichen Bildungsausgaben ein:
- Bildungsausgaben insgesamt,
- Bildungsausgaben aufgegliedert in die Bereiche: Verwaltung, Lehrpersonal, die einzelnen Schulformen einschließlich Sonderschulen sowie für Hochschulen, je in laufenden und in konstanten Preisen.
Die Jahresdaten kommen aus den Jahrbüchern der Staatsfinanzen, die vom Wirtschaftsminis-terium herausgegeben wurden (vgl.: Ministerio de Hacienda ed. (1976) Datos basicos para la historia finaciera de España. Vol. 1, Fábrica Nacinal de Moneda y Timbre, Madrid, pp. 1090-1104).
Die Datenreihen des Wirtschaftsministeriums zu den Staatsausgaben insgesamt, dem Volks-einkommen sowie einem Preisindex (1958=100), berechnet von L. Prados (bis 1913) und ab 1914 fortgeführt vom Wirtschaftsministerium, sind ebenfalls mit aufgenommen worden (vgl.: Prados de la Escosura, L. (1993) Spain’s Gross Domestic Product, 1850-1990: A New Series. Working Paper, D-93002, Universidad Carlos III de Madrid, March. / Ministerio de Hacienda ed. (1976) Datos basicos para la historia finaciera de España. Vol. 1, Fábrica Nacinal de Moneda y Timbre, Madrid, 1134-1139) (Diebolt, C., 1999, HSR Vol. 24, No.1, S. 12).
Weiterhin wird die absolute Bevölkerungszahl Spaniens aufgeführt.
(3) Zur Tabelle „Bildungsausgaben Japan 1868-1940“:
Bildung gehörte in Japan zunächst zu den Aufgabenbereichen der Städte, Dörfer und Regio-nen. Staatliche Ausgaben haben zu Beginn nur den Charakter von Unterstützungen der Regi-onen und Gemeinden bei ihrer Aufgabenerfüllung (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 294 f). Die Schulreformen von 1886 und 1900 führten sowohl zur Bezahlung der Lehrkräfte in Grundschulen durch den Staat als auch zur Befreiung von Schulgebühren der Bevölkerung für den Grundschul-Besuch. Weiterhin ist festgelegt worden, dass je Präfektur (japanischer Ver-waltungsbereich) eine weiterführende Schule vorhanden sein soll, für die die Präfekturen ver-antwortlich sind und die über die lokalen Steuereinnahmen finanziert werden sollen (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 295). Das Politikfeld der staatlichen Finanzierung von Bildung ist von dieser Zeit an in Japan institutionalisiert worden. Die Allokation bzw. Aufteilung der Verantwortung für das japanische Bildungssystem auf nationaler und lokaler Ebene stellt ein zentrales Problem der Finanzierungspolitik in diesem Bereich seit der Meiji - Periode dar (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 297).
Von daher sind für Japan die öffentlichen Bildungsausgaben einmal des Staates, zum anderen die Ausgaben der Präfekturen (gemäß der japanischen Verwaltungsgliederung) sowie der Städte, Gemeinden und Dörfer Japans erfasst worden. Als Quelle diente der „Annual Report of the Ministry of Education”. Die öffentlichen Bildungsausgaben werden vom Forscher in Beziehung zum Volkseinkommen und den öffentlichen Ausgaben (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 302 f.) gesetzt, so dass weiterhin erfasst wurden:
- das Bruttosozialprodukt, das Volkseinkommen, die Staatsausgaben insgesamt, die Militär-ausgaben, die Staatsverschuldung, öffentliche Investitionen, weitere Staatsausgaben (ohne Militär, Investitionen und für das Abtragen der Verschuldung) sowie
- die Bevölkerung und
- ein berechneter Preisindex.
Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen:
(1) Zur Tabelle „Bildungsausgaben internationaler Vergleich, 1815-1989“:
Die öffentlichen Bildungsausgaben in laufenden und konstanten Preisen sind für Frankreich in 10 000 France und Spanien in 10.000.000 Peseta angegeben worden, damit bei der grafischen Darstellung der Zeitreihenverläufe für Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien eine einheitliche Skalierung möglich wird.
Zitat aus Diebolt, C., 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhun-dert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3. Jahrg., Heft 4, S. 524:
„Internationale Vergleiche der für Bildung und Ausbildung getätigten Ausgaben werden ge-genwärtig als Mittel zur Messung des Aufwands genutzt, den ein gegebenes Land im Bereich von Bildung und Ausbildung betreibt. Die Bildungsausgaben pro Kopf, als prozentualer An-teil an den öffentlichen Gesamtausgaben und als Anteil an einem nationalen Aggregat (Brut-tosozialprodukt, Volkseinkommen, Bruttoinlandsprodukt, usw.) sind eine Maßzahl, die man üblicherweise in einem umfassenden System politischer und sozialer Indikatoren findet …
Alle Bildungsausgaben wurden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch da-rauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tatsächli-chen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Währungs-einheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stim-men nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wirkun-gen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit geeigneten Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben. Bisher wurden aber für die meisten Ausgabearten keine spezifischen Indizes entwickelt, so dass eine befriedigende Berechnung der Ausgaben zu konstanten Preisen vorerst nicht vorgenommen werden kann. Es erschien daher wünschenswert, die bisher veröffentlichten Untersuchungen durch eine Be-rechnung in konstanten Preisen zu ergänzen. Neben der Beobachtung der nominellen Verän-derungen ist die Beobachtung der realen, d.h. der mengenmäßigen Entwicklung mindestens ebenso wichtig, denn die Höhe der Ausgaben wird sowohl durch Preis- als auch durch Men-genveränderungen bestimmt. Bei der Berechnung der öffentlichen Bildungsausgaben in kon-stanten Preisen wurde für Deutschland, Frankreich auf den Index für Großhandelspreise und auf den Preisindex für Lebenshaltungskosten zurückgegriffen.
Die absolute Höhe der Bildungsausgaben und deren ständige Steigerung liefert jedoch nur eine vorläufige und begrenzte Information. Steigerungen sind seit dem Ende des 18. Jahrhun-derts auf fast allen Gebieten zu beobachten. Man muss deshalb die Ausgaben im Hinblick auf die Höhe und die Entwicklung anderer Größen betrachten und geeignete Relationen bilden, um eine zuverlässige Urteilsgrundlage zu gewinnen. Als solche Bezugsdaten bieten sich ins-besondere die Bevölkerung, die Schüler und das Sozialprodukt an. Nicht uninteressant ist auch ein Vergleich der Entwicklung der jährlichen Zuwachsraten des Sozialprodukts und der öffentlichen Bildungsausgaben. Die Relation Bildungsausgaben pro Einwohner kann z.B. unter dem Gesichtspunkt der zu tragenden Lasten betrachtet werden. Hier gibt die Relation eine antwort auf die Frage, wie viel pro Kopf der Bevölkerung für die Bildungseinrichtungen aufgewandt wurde“.
„Alle Bildungsausgaben werden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tatsäch-lichen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Wäh-rungseinheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stimmen nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wir-kungen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit eigenen Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben“ (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524). Es wurden folgende spezifische Indizes entwickelt:
Für die absolute Höhe der Bildungsausgaben und deren Steigerung wurden die vorliegenden Preisreihen zu den staatlichen Bildungsausgaben durch die Berechnung in konstante Preise ergänzt. Hierfür wurde auf den Index für Großhandelspreise und auf den Preisindex für Le-benshaltungskosten zurückgegriffen. Die Großhandelspreise sind zu einem Drittel und der Preisindex für Lebenshaltungskosten zu zwei Dritteln in die Berechnung der konstanten Preise eingeflossen (Diebolt, C., 2000, ZfE, S. 524).
(2) Zur Tabelle „Bildungsausgaben Spanien 1850-1965“:
Die Bildungsausgaben Spaniens werden in laufenden Preisen und nach vorgenommener Deflationierung in konstanten Preisen wiedergegeben. Um bei der Berechnung der konstanten Preise die Veränderungen von Mengen (Leistungsumfang) und Preise richtig erfassen zu kön-nen, wurde für Spanien auf den Laspeyres Index und den Paasche Index zurückgegriffen: „But how should one report variations in price and quantity? The ideal solution from both a general point of view and with regard to education and especially public expenditure on edu-cation would seem to be the Lapeyres index and the Paasche index bearing in mind chain in-dexes and measurements of the quality effect” (Diebolt, C., 1999, Historical Social Research (HSR) Vol. 24, No.1, S. 12).
Die Untersuchung von Spanien bezieht statistische Reihen der staatlichen Bildungsausgaben ein:
- Bildungsausgaben insgesamt,
- Bildungsausgaben aufgegliedert in die Bereiche: Verwaltung, Lehrpersonal, die einzelnen Schulformen einschließlich Sonderschulen sowie für Hochschulen, je in laufenden und in konstanten Preisen.
Die Jahresdaten kommen aus den Jahrbüchern der Staatsfinanzen, die vom Wirtschaftsminis-terium herausgegeben wurden (vgl.: Ministerio de Hacienda ed. (1976) Datos basicos para la historia finaciera de España. Vol. 1, Fábrica Nacinal de Moneda y Timbre, Madrid, pp. 1090-1104).
Die Datenreihen des Wirtschaftsministeriums zu den Staatsausgaben insgesamt, dem Volks-einkommen sowie einem Preisindex (1958=100), berechnet von L. Prados (bis 1913) und ab 1914 fortgeführt vom Wirtschaftsministerium, sind ebenfalls mit aufgenommen worden (vgl.: Prados de la Escosura, L. (1993) Spain’s Gross Domestic Product, 1850-1990: A New Series. Working Paper, D-93002, Universidad Carlos III de Madrid, March. / Ministerio de Hacienda ed. (1976) Datos basicos para la historia finaciera de España. Vol. 1, Fábrica Nacinal de Moneda y Timbre, Madrid, 1134-1139) (Diebolt, C., 1999, HSR Vol. 24, No.1, S. 12).
Weiterhin wird die absolute Bevölkerungszahl Spaniens aufgeführt.
(3) Zur Tabelle „Bildungsausgaben Japan 1868-1940“:
Bildung gehörte in Japan zunächst zu den Aufgabenbereichen der Städte, Dörfer und Regio-nen. Staatliche Ausgaben haben zu Beginn nur den Charakter von Unterstützungen der Regi-onen und Gemeinden bei ihrer Aufgabenerfüllung (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 294 f). Die Schulreformen von 1886 und 1900 führten sowohl zur Bezahlung der Lehrkräfte in Grundschulen durch den Staat als auch zur Befreiung von Schulgebühren der Bevölkerung für den Grundschul-Besuch. Weiterhin ist festgelegt worden, dass je Präfektur (japanischer Ver-waltungsbereich) eine weiterführende Schule vorhanden sein soll, für die die Präfekturen ver-antwortlich sind und die über die lokalen Steuereinnahmen finanziert werden sollen (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 295). Das Politikfeld der staatlichen Finanzierung von Bildung ist von dieser Zeit an in Japan institutionalisiert worden. Die Allokation bzw. Aufteilung der Verantwortung für das japanische Bildungssystem auf nationaler und lokaler Ebene stellt ein zentrales Problem der Finanzierungspolitik in diesem Bereich seit der Meiji - Periode dar (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 297).
Von daher sind für Japan die öffentlichen Bildungsausgaben einmal des Staates, zum anderen die Ausgaben der Präfekturen (gemäß der japanischen Verwaltungsgliederung) sowie der Städte, Gemeinden und Dörfer Japans erfasst worden. Als Quelle diente der „Annual Report of the Ministry of Education”. Die öffentlichen Bildungsausgaben werden vom Forscher in Beziehung zum Volkseinkommen und den öffentlichen Ausgaben (Diebolt, C., HSR Vol. 28, 2003, S. 302 f.) gesetzt, so dass weiterhin erfasst wurden:
- das Bruttosozialprodukt, das Volkseinkommen, die Staatsausgaben insgesamt, die Militär-ausgaben, die Staatsverschuldung, öffentliche Investitionen, weitere Staatsausgaben (ohne Militär, Investitionen und für das Abtragen der Verschuldung) sowie
- die Bevölkerung und
- ein berechneter Preisindex.
Processing instructions
Archival date: Januar 2003
Year of online publication: 2000
Editor in GESIS: Birgit Exner/Gabriele Franzmann
Version: Version 1.0.0
Access class: -1
Year of online publication: 2000
Editor in GESIS: Birgit Exner/Gabriele Franzmann
Version: Version 1.0.0
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