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- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
ZA 8335 | Städte | Uecker, Arthur, Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jahrhundert |
124 Zeitreihen (1800 - 1910) 17 Tabellen |
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Bibliographical information
Study number: ZA 8335
Study title: Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jahrhundert
Survey or investigation period: 1800 - 1910
Primary researcher: Uecker, Arthur
Publication (printed publication): Arthur Uecker (1928): Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jh. Dissertation, Universität Heidelberg.
Recommended citation (dataset): Arthur Uecker (1928): Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jh. Dissertation, Universität Heidelberg.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8335
Datenfile Version 1.0.0
Study title: Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jahrhundert
Survey or investigation period: 1800 - 1910
Primary researcher: Uecker, Arthur
Publication (printed publication): Arthur Uecker (1928): Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jh. Dissertation, Universität Heidelberg.
Recommended citation (dataset): Arthur Uecker (1928): Die Industrialisierung Darmstadts im 19. Jh. Dissertation, Universität Heidelberg.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8335
Datenfile Version 1.0.0
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Study description:
Uecker unterscheidet zwischen Städten, die hauptsächlich durch die wirtschaftlichen Aktivitäten der Bürger geprägt wurden und jenen Städten, deren Entwicklung maßgeblich durch einen Landesherren beeinflusst wurden, also die sogenannten ‚Fürstenstädte’. Darmstadt zählt er zu den ‚Fürstenstädten’.
Die Entstehung Darmstadts wird vom Autor mit Hilfe eines Totenregisters des Klosters Lorch in den Zeitraum zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gelegt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Darmstadt Ende des 11. Jahrhunderts, als als Graf Sigebodo Zinsabgaben über ‚Darmundestat’ verfügte.
Im Jahr 1330 erhielt Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen vom Kaiser Ludwig der Bayer für Darmstadt die Stadt- und Festungsrechte sowie die Erlaubnis, einen Wochenmarkt abzuhalten. Mit dem Wochenmarktrecht richtete sich die Wirtschaft im Umkreis der Siedlung auf den Darmstädter Markt aus. In der Folgezeit wurde Darmstadt als Residenzstadt genutzt.
Der Autor versucht die Industrialisierung, definiert als Ausbreitung der gewerblichen Massenproduktion, in Darmstadt nachzuzeichnen. Damit eng verbunden sieht er den zur Verfügung stehenden Aktionsradius einer Stadt, also die Verbindung des Wirtschaftsraumes Darmstadt mit der Umgebung über Verkehrswege sowie eine wechselseitige Eingliederung zentraler Märkte und Städte. Dabei ist zu berücksichtigen, das Darmstadt im 19. Jahrhundert eine Hof-, Beamten- und Militärstadt mit agrarischer Prägung ist.
Hierbei geht er im wesentlichen auf folgende Themen ein:
- die Bevölkerungsbewegung
- Betriebe und Beschäftigte nach Gewerbe- und Produktionszweigen in Darmstadt
- Städtische Infrastruktur: Wasserversorung, Kanalisation, Stromversorgung, Straßenbahn
- Entwicklung des Eisenbahnwesens
- Entwicklung des Bankwesens
Dabei unterscheidet er drei unterschiedliche Zeiträume der Entwicklung Darmstadts von einer Verwaltungsstadt hin zu einer Industriestadt:
- Grundlagen der Industrialisierung bis 1850
- Die Epoche 1850 – 1870 als Zeitalter der Gründung der Darmstädter Industrie
- Ausbau der Darmstädter Industrie (ca. 1870 bis 1900)
Uecker unterscheidet zwischen Städten, die hauptsächlich durch die wirtschaftlichen Aktivitäten der Bürger geprägt wurden und jenen Städten, deren Entwicklung maßgeblich durch einen Landesherren beeinflusst wurden, also die sogenannten ‚Fürstenstädte’. Darmstadt zählt er zu den ‚Fürstenstädten’.
Die Entstehung Darmstadts wird vom Autor mit Hilfe eines Totenregisters des Klosters Lorch in den Zeitraum zwischen dem 8. und 12. Jahrhundert gelegt. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Darmstadt Ende des 11. Jahrhunderts, als als Graf Sigebodo Zinsabgaben über ‚Darmundestat’ verfügte.
Im Jahr 1330 erhielt Graf Wilhelm I. von Katzenelnbogen vom Kaiser Ludwig der Bayer für Darmstadt die Stadt- und Festungsrechte sowie die Erlaubnis, einen Wochenmarkt abzuhalten. Mit dem Wochenmarktrecht richtete sich die Wirtschaft im Umkreis der Siedlung auf den Darmstädter Markt aus. In der Folgezeit wurde Darmstadt als Residenzstadt genutzt.
Der Autor versucht die Industrialisierung, definiert als Ausbreitung der gewerblichen Massenproduktion, in Darmstadt nachzuzeichnen. Damit eng verbunden sieht er den zur Verfügung stehenden Aktionsradius einer Stadt, also die Verbindung des Wirtschaftsraumes Darmstadt mit der Umgebung über Verkehrswege sowie eine wechselseitige Eingliederung zentraler Märkte und Städte. Dabei ist zu berücksichtigen, das Darmstadt im 19. Jahrhundert eine Hof-, Beamten- und Militärstadt mit agrarischer Prägung ist.
Hierbei geht er im wesentlichen auf folgende Themen ein:
- die Bevölkerungsbewegung
- Betriebe und Beschäftigte nach Gewerbe- und Produktionszweigen in Darmstadt
- Städtische Infrastruktur: Wasserversorung, Kanalisation, Stromversorgung, Straßenbahn
- Entwicklung des Eisenbahnwesens
- Entwicklung des Bankwesens
Dabei unterscheidet er drei unterschiedliche Zeiträume der Entwicklung Darmstadts von einer Verwaltungsstadt hin zu einer Industriestadt:
- Grundlagen der Industrialisierung bis 1850
- Die Epoche 1850 – 1870 als Zeitalter der Gründung der Darmstädter Industrie
- Ausbau der Darmstädter Industrie (ca. 1870 bis 1900)
Methodology
Study area:
Darmstadt
Darmstadt
Source types:
Geschäftsberichte, Jahresberichte,
Akten des geheimen Staatsarchivs Darmstadt,
Wissenschaftliche Publikationen
Geschäftsberichte, Jahresberichte,
Akten des geheimen Staatsarchivs Darmstadt,
Wissenschaftliche Publikationen
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Objective breakdown of the data tables:
Datentabellen in HISTAT:
A. Bevölkerung
A.1 Bevölkerung und Bevölkerungsbewegung in Darmstadt, 1800 - 1900
B. Ausgaben und Verbrauch der Stadt
B.1 Kohleneinfuhr, 1865 - 1900
B.2 Städtische Ausgaben, 1869 - 1900
C. Verkehr, Kommunikation und Infrastruktur
C.1 Betriebsausstattung der Bahngesellschaften, 1846 - 1900
C.2 Beförderungsleistung und Einnahmen der Main-Neckar-Eisenbahnlinie, 1847 - 1870
C.3 Bahnstation Darmstadt und die Verkehrsentwicklung der Hessischen Ludwigsbahn, 1846 - 1900
C.4 Bahnstation Darmstadt und die Verkehrsentwicklung der Main-Neckar-Bahn, 1850 - 1900
C.5 Entwicklung der Straßenbahn, 1898/99 - 1909/10
C.6 Postverkehr bei den Postämtern Darmstadts, 1871-1900
C.7 Infrastruktur: Trinkwasserversorgung, 1880-1909
C.8 Infrastruktur: Kanalisation, 1880-1910
C.9 Infrastruktur: Stromversorgung, 1893-1910
D. Banken
D.1 Banken: Entwicklung der Spartätigkeit an der städtischen Sparkasse, 1837-1861/70
D.2 Banken: Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1853-1870
D.3 Banken: Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1875-1900
D.4 Banken: Bank für Süddeutschland in Darmstadt, 1856-1870
D.5 Banken: Bank für Süddeutschland in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1875-1900
E. Gewerbetreibende und Berufsguppen
(keine Zeitreihen, daher nicht in HISTAT.
Bestellung über:
http://www.gesis.org/dienstleistungen/daten/
daten-historische-sozialf/querschnittsdaten)
E.1 Gewerbetreibende in ausgewählten Produktionszweigen (1819, 1850, 1870)
E.2 Rückgang einzelner Gewerbe zwischen 1819 und 1850
E.3 Beschäftigte nach Gewerbegruppen auf 1000 Einwohner (Schema der dt. Reichsstatistik), 1882, 1895
E.4 Beschäftigte nach Berufsgruppen in Darmstadt und für das Deutsche Reich auf 1000 Einwohner, 1882 und 1895
E.5 Betriebe und Beschäftigte in den Betrieben nach einzelnen Industriezweigen in Darmstadt, 1882 und 1895
Datentabellen in HISTAT:
A. Bevölkerung
A.1 Bevölkerung und Bevölkerungsbewegung in Darmstadt, 1800 - 1900
B. Ausgaben und Verbrauch der Stadt
B.1 Kohleneinfuhr, 1865 - 1900
B.2 Städtische Ausgaben, 1869 - 1900
C. Verkehr, Kommunikation und Infrastruktur
C.1 Betriebsausstattung der Bahngesellschaften, 1846 - 1900
C.2 Beförderungsleistung und Einnahmen der Main-Neckar-Eisenbahnlinie, 1847 - 1870
C.3 Bahnstation Darmstadt und die Verkehrsentwicklung der Hessischen Ludwigsbahn, 1846 - 1900
C.4 Bahnstation Darmstadt und die Verkehrsentwicklung der Main-Neckar-Bahn, 1850 - 1900
C.5 Entwicklung der Straßenbahn, 1898/99 - 1909/10
C.6 Postverkehr bei den Postämtern Darmstadts, 1871-1900
C.7 Infrastruktur: Trinkwasserversorgung, 1880-1909
C.8 Infrastruktur: Kanalisation, 1880-1910
C.9 Infrastruktur: Stromversorgung, 1893-1910
D. Banken
D.1 Banken: Entwicklung der Spartätigkeit an der städtischen Sparkasse, 1837-1861/70
D.2 Banken: Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1853-1870
D.3 Banken: Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1875-1900
D.4 Banken: Bank für Süddeutschland in Darmstadt, 1856-1870
D.5 Banken: Bank für Süddeutschland in Darmstadt, Aktiva und Passivaposten, 1875-1900
E. Gewerbetreibende und Berufsguppen
(keine Zeitreihen, daher nicht in HISTAT.
Bestellung über:
http://www.gesis.org/dienstleistungen/daten/
daten-historische-sozialf/querschnittsdaten)
E.1 Gewerbetreibende in ausgewählten Produktionszweigen (1819, 1850, 1870)
E.2 Rückgang einzelner Gewerbe zwischen 1819 und 1850
E.3 Beschäftigte nach Gewerbegruppen auf 1000 Einwohner (Schema der dt. Reichsstatistik), 1882, 1895
E.4 Beschäftigte nach Berufsgruppen in Darmstadt und für das Deutsche Reich auf 1000 Einwohner, 1882 und 1895
E.5 Betriebe und Beschäftigte in den Betrieben nach einzelnen Industriezweigen in Darmstadt, 1882 und 1895
Processing instructions
Archival date: Oktober 2005
Year of online publication: 1928
Editor in GESIS: G. Franzmann
Version: Version 1.0.0
Access class: A
Year of online publication: 1928
Editor in GESIS: G. Franzmann
Version: Version 1.0.0
Access class: A
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