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- Verkehr
- Versicherungen
- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8159 | Bevölkerung | Weigl, Andreas, Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien, 1700-1999 |
619 Zeitreihen (1200 - 1999) 34 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8159
Studientitel: Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien, 1700-1999
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1200 - 1999
Primärforscher: Weigl, Andreas
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Weigl, A., 2000: Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien. Wien: Pilcher Verlag.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Weigl, Andreas, (2000 [2008]) Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien, 1700-1999
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8159
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien, 1700-1999
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1200 - 1999
Primärforscher: Weigl, Andreas
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Weigl, A., 2000: Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien. Wien: Pilcher Verlag.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Weigl, Andreas, (2000 [2008]) Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien, 1700-1999
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8159
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Mit dieser Studie wird von A. Weigl die erste grundlegende Bevölkerungsgeschichte der Donaumetropole Wiens vorgelegt, die den Zeitraum vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert umfasst.
Anhand der Entwicklung von Migration, generativem Verhalten und Sterblichkeit wird der Verlauf der Wiener Bevölkerungsgeschichte nachgezeichnet. Wichtige Einflußfaktoren wie die Ernährungsgewohnheiten, Seuchen und Epidemien, medizinischer Fortschritt, der Wandel von Mentalitäten und die bevölkerungspolitischen Einflüsse finden eine eingehende Behandlung. Die bedeutende Rolle von Modernisierungsprozessen steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit zahlreiche Zeitreihendaten werden die Prozesse empirisch nachgezeichnet.
Die Untersuchung zur Wiener Bevölkerung in den letzten Jahrhunderten fühlt sich einem interdisziplinären Ansatz verbunden. Deshalb wurde versucht, die historisch–demographische Entwicklung Wiens vor allem unter Verwendung bevölkerungs-, wirtschafts- und sozialstaatlicher, medizinischer und anthropometrischer Quellen in ihrem komplexen Gesamtzusammenhang zu erfassen. Das Schwergewicht wurde dabei im Sinne eines historisch-demographischen Ansatzes auf quantitative Daten gelegt.
In der Arbeit wurde versucht, die historisch-demographische Entwicklung Wiens in den Rahmen jener komplexen Modernisierungsoffensiven zu stellen, die für die Entstehung der heutigen entwickelten Industriegesellschaften von entscheidender Bedeutung waren. Im Mittelpunkt des Interesses standen dabei die ‚Transitionen’ der Fertilität, Mortalität und Migration, die als eine der zentralen Ergebnisse der Modernisierung angesehen werden können. Am Wiener Beispiel fand eine Reihe von internationalen Forschungsergebnissen ihre Bestätigung. Gleichzeitig wurde jedoch auch einige Spezifika der Wiener Entwicklung deutlich, die zur Hinterfragung mancher Positionen in der historischen Demographie Anlass geben könnten.
Die Daten zu dieser Studie stammen aus folgenden Publikationen:
- Weigl, Andreas (2000): Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien. Wien: Pichler Verlag.
- Weigl, Andreas (2000): Die Wiener Bevölkerung in den letzten Jahrhunderten. Statistisches Amt der Stadt Wien (MA 66): Statistische Mitteilungen 4/2000.
Inhalt der Studie:
- Demographischer Wandel und Modernisierung.
- Grundzüge der Wiener Bevölkerungsentwicklung.
- Migration: Der Motor des Stadtwachstums.
- Mortalität: Von der Städtesanierung zur kommunalen Wohlfahrtspolitik.
- Fertilität: Zur Genesis der modernen Familie.
- Der gemeinsame Modernisierungszusammenhang der Transitionen.
Datenübersicht zu den Themen:
Bevölkerungsstand und Bevölkerungsveränderung,
Bevölkerung nach unterschiedlichen Gebietsständen,
Altersaufbau, sozialräumliche Gliederung, Zuwanderung,
Mortalität, Fertilität,
Haushaltsstruktur.
Mit dieser Studie wird von A. Weigl die erste grundlegende Bevölkerungsgeschichte der Donaumetropole Wiens vorgelegt, die den Zeitraum vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert umfasst.
Anhand der Entwicklung von Migration, generativem Verhalten und Sterblichkeit wird der Verlauf der Wiener Bevölkerungsgeschichte nachgezeichnet. Wichtige Einflußfaktoren wie die Ernährungsgewohnheiten, Seuchen und Epidemien, medizinischer Fortschritt, der Wandel von Mentalitäten und die bevölkerungspolitischen Einflüsse finden eine eingehende Behandlung. Die bedeutende Rolle von Modernisierungsprozessen steht dabei im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit zahlreiche Zeitreihendaten werden die Prozesse empirisch nachgezeichnet.
Die Untersuchung zur Wiener Bevölkerung in den letzten Jahrhunderten fühlt sich einem interdisziplinären Ansatz verbunden. Deshalb wurde versucht, die historisch–demographische Entwicklung Wiens vor allem unter Verwendung bevölkerungs-, wirtschafts- und sozialstaatlicher, medizinischer und anthropometrischer Quellen in ihrem komplexen Gesamtzusammenhang zu erfassen. Das Schwergewicht wurde dabei im Sinne eines historisch-demographischen Ansatzes auf quantitative Daten gelegt.
In der Arbeit wurde versucht, die historisch-demographische Entwicklung Wiens in den Rahmen jener komplexen Modernisierungsoffensiven zu stellen, die für die Entstehung der heutigen entwickelten Industriegesellschaften von entscheidender Bedeutung waren. Im Mittelpunkt des Interesses standen dabei die ‚Transitionen’ der Fertilität, Mortalität und Migration, die als eine der zentralen Ergebnisse der Modernisierung angesehen werden können. Am Wiener Beispiel fand eine Reihe von internationalen Forschungsergebnissen ihre Bestätigung. Gleichzeitig wurde jedoch auch einige Spezifika der Wiener Entwicklung deutlich, die zur Hinterfragung mancher Positionen in der historischen Demographie Anlass geben könnten.
Die Daten zu dieser Studie stammen aus folgenden Publikationen:
- Weigl, Andreas (2000): Demographischer Wandel und Modernisierung in Wien. Wien: Pichler Verlag.
- Weigl, Andreas (2000): Die Wiener Bevölkerung in den letzten Jahrhunderten. Statistisches Amt der Stadt Wien (MA 66): Statistische Mitteilungen 4/2000.
Inhalt der Studie:
- Demographischer Wandel und Modernisierung.
- Grundzüge der Wiener Bevölkerungsentwicklung.
- Migration: Der Motor des Stadtwachstums.
- Mortalität: Von der Städtesanierung zur kommunalen Wohlfahrtspolitik.
- Fertilität: Zur Genesis der modernen Familie.
- Der gemeinsame Modernisierungszusammenhang der Transitionen.
Datenübersicht zu den Themen:
Bevölkerungsstand und Bevölkerungsveränderung,
Bevölkerung nach unterschiedlichen Gebietsständen,
Altersaufbau, sozialräumliche Gliederung, Zuwanderung,
Mortalität, Fertilität,
Haushaltsstruktur.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Stadtgebiet Wien
Stadtgebiet Wien
Mehr
Quellentypen:
Ungedruckte Quellen:
- Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA),
- Wiener Stadt- und Landesbibliothek,
- Niederösterreichisches Landesarchiv,
- Datenmaterial zum Historischen Atlas der Stadt Wien,
- Österreichisches Statistisches Zentralamt (ÖSTAT),
- Pfarramt Dominikanerkirche (St. Augustin, St. Barbara, St. Michael, St. Stephan, Schotten),
- Archiv des Statistischen Amtes der Stadt Wien,
- Institut der Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Wiener Datenbank für die europäische Familiengeschichte),
- Diözesarchiv Wien. Gesetzesblätter und Protokolle.
Gedruckte Quellen und Publikationen.
Ungedruckte Quellen:
- Wiener Stadt- und Landesarchiv (WStLA),
- Wiener Stadt- und Landesbibliothek,
- Niederösterreichisches Landesarchiv,
- Datenmaterial zum Historischen Atlas der Stadt Wien,
- Österreichisches Statistisches Zentralamt (ÖSTAT),
- Pfarramt Dominikanerkirche (St. Augustin, St. Barbara, St. Michael, St. Stephan, Schotten),
- Archiv des Statistischen Amtes der Stadt Wien,
- Institut der Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Wiener Datenbank für die europäische Familiengeschichte),
- Diözesarchiv Wien. Gesetzesblätter und Protokolle.
Gedruckte Quellen und Publikationen.
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Ausführlicher Quellen- und Anmerkungsteil siehe downloadbares PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“
Ausführlicher Quellen- und Anmerkungsteil siehe downloadbares PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“
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Anmerkungen:
Ausführlicher Quellen- und Anmerkungsteil siehe downloadbares PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“
1. Anmerkung zur Tabelle
- A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
2. Hinweis zu den Bezirken Wiens
3. Begriffsdefinitionen in der Bevölkerungsstatistik
1. Tabelle:
A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
Ausführlich dazu siehe bitte im PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“.
Erläuterungen zu den einzelnen Bezirken Wiens:
Die Berechnung der Bezirksbevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand erfolgte durch Summierung von Zählungsergebnissen der Vorstädte (nach eigenen Berechnungen) bzw. der Vororte und Orte des Umlandes (nach Klein). Jene Vorstadtpopulationen, die von Gemeinde¬bezirksgrenzen durchschnitten werden, wurden nach den aus den Häuserschemata errechneten Häuseranteilen auf die jeweiligen Bezirke aufgeteilt. Um in möglichst geringer Weise artifizielle Bevölkerungsdaten aus den Häuserzahlen heranziehen zu müssen, blieben einige kleinere Grenzänderungen in den Außenbezirken von Klein unberücksichtigt (daher die Spalte 1869 alt). (…)
(…) Die von Klein getroffene Unterscheidung zwischen 1869 alt und 1869 neu zeigt, welche Unterschiede sich aus der Tatsache ergeben, daß sich einige Gemeindegrenzen nicht eindeutig den heutigen Außenbezirksgrenzen zuordnen lassen(siehe auch Anmerkungen in der Tabelle). Gravierende Unterschiede bestehen insbesondere im Fall der Bezirke 10., 22. und 23. Darüberhinausgehende Unterschiede zwischen 1869 alt und 1869 neu sind durch das Fehlen von Militär in 1869 alt und früher zurückzuführen. Hinsichtlich einer genaueren Erläuterung muß auf die vermutlich 1997 in den Beiträgen zur Österreichischen Statistik erscheinende Publika¬tion von Kurt Klein, "Bevölkerungs- und Häuserzahlen für politische Bezirke und größere Gemeinden vor 1869"(Arbeitstitel) verwiesen werden.
Werte für 1869 alt:
Bezirk 1869 alt
Innere Stadt 63901
Leopoldstadt 84477
Landstraße 82072
Wieden 69505
Margareten 54010
Mariahilf 66391
Neubau 75580
Josefstadt 52316
Alsergrund 59262
Favoriten 3610
Simmering 13262
Meidling 33461
Hietzing 9483
Penzing 13283
Rudolfsheim-Fünfhaus 58196
Ottakring 31362
Hernals 34767
Währing 17879
Döbling 17918
Brigittenau -
Florisdorf 11905
Donaustadt 2896
Liesing 18225
Wien 898374
2. Hinweis zu den Bezirken Wiens:
Die Anmerkung zu Tabelle „A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)“ enthält ausführliche Erläuterungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgebietes Wien sowie dessen Innen- und Außenbezirke. Der ungekürzte Text ist im PDF-Dokument unter dieser Tabelle enthalten.
3. Begriffsdefinitionen in der Bevölkerungsstatistik:
Fertilitätsalter, durchschnittliches: Arithmetisches Mittel der mit dem Alter gewichteten altersspezifischen Fertilitätsziffern für einjährige Altersgruppen.
Fertilitätsziffer, allgemeine (AFZ): Altersspezifische Fertilitätsziffer der 15- bis unter 45-jährigen Frauen.
Fertilitätsziffer, altersspezifische: Lebendgeborene von 1.000 Frauen einer Altersgruppe.
Fruchtbarkeit: siehe Fertilität.
Frühgeborene: Lebendgeborene mit unter 2.500 g Geburtsgewicht.
Geburtenbilanz: Lebendgeborene minus Gestorbene.
Geburten-, Sterbe-, Eheschließungs-, Ehescheidungsziffer: Zahl des jeweiligen Ereignisses bezogen auf 1.000 Einwohner.
Gesamtfertilitätsrate (GFR): Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau im Lauf der gesamten Fertilitätsphase. Als Maßzahl für die Periodenfertilität eines Jahres basiert sie auf der Annahme, dass die altersspezifischen Fertilitätsraten dieses Jahres für die gesamte Fertilitätsphase gelten.
Nettoreproduktionsrate (NRR): Ersetzungsrate einer Mädchengeneration durch ihre Töchter. In ihrer Berechnung werden die Fertilität, die Mortalität und die Sexualproportion der Neugeborenen berücksichtigt. Eine NRR von 1 bedeutet, dass die Bevölkerung langfristig (ohne Berücksichtigung von Wanderungen) konstant bleibt.
Säuglingssterblichkeitsrate: Im 1. Lebensjahr Gestorbene auf 1.000 Lebendgeborene.
Sexualproportion: Zahl der Männer auf 1.000 Frauen.
Totgeborene: Bis 1976: mindestens 35 cm Körperlänge und keine natürliche Lungenatmung. 1977 – 1994: mindestens 35 cm Körperlänge und weder natürliche Lungenatmung noch Herzschlag noch Pulsation der Nabelschnur. Ab 1995: mindestens 500g Geburtsgewicht und kein Lebenszeichen (Atmung, Herzschlag, Pulsation der Nabelschnur, deutliche Bewegung willkürlicher Muskeln).
Totgeborenenrate: Totgeborene auf 1.000 Lebendgeborene.
Ausführlicher Quellen- und Anmerkungsteil siehe downloadbares PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“
1. Anmerkung zur Tabelle
- A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
2. Hinweis zu den Bezirken Wiens
3. Begriffsdefinitionen in der Bevölkerungsstatistik
1. Tabelle:
A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
Ausführlich dazu siehe bitte im PDF-Dokument „ZA8159_Quellen-und-Anmerkungen.PDF“.
Erläuterungen zu den einzelnen Bezirken Wiens:
Die Berechnung der Bezirksbevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand erfolgte durch Summierung von Zählungsergebnissen der Vorstädte (nach eigenen Berechnungen) bzw. der Vororte und Orte des Umlandes (nach Klein). Jene Vorstadtpopulationen, die von Gemeinde¬bezirksgrenzen durchschnitten werden, wurden nach den aus den Häuserschemata errechneten Häuseranteilen auf die jeweiligen Bezirke aufgeteilt. Um in möglichst geringer Weise artifizielle Bevölkerungsdaten aus den Häuserzahlen heranziehen zu müssen, blieben einige kleinere Grenzänderungen in den Außenbezirken von Klein unberücksichtigt (daher die Spalte 1869 alt). (…)
(…) Die von Klein getroffene Unterscheidung zwischen 1869 alt und 1869 neu zeigt, welche Unterschiede sich aus der Tatsache ergeben, daß sich einige Gemeindegrenzen nicht eindeutig den heutigen Außenbezirksgrenzen zuordnen lassen(siehe auch Anmerkungen in der Tabelle). Gravierende Unterschiede bestehen insbesondere im Fall der Bezirke 10., 22. und 23. Darüberhinausgehende Unterschiede zwischen 1869 alt und 1869 neu sind durch das Fehlen von Militär in 1869 alt und früher zurückzuführen. Hinsichtlich einer genaueren Erläuterung muß auf die vermutlich 1997 in den Beiträgen zur Österreichischen Statistik erscheinende Publika¬tion von Kurt Klein, "Bevölkerungs- und Häuserzahlen für politische Bezirke und größere Gemeinden vor 1869"(Arbeitstitel) verwiesen werden.
Werte für 1869 alt:
Bezirk 1869 alt
Innere Stadt 63901
Leopoldstadt 84477
Landstraße 82072
Wieden 69505
Margareten 54010
Mariahilf 66391
Neubau 75580
Josefstadt 52316
Alsergrund 59262
Favoriten 3610
Simmering 13262
Meidling 33461
Hietzing 9483
Penzing 13283
Rudolfsheim-Fünfhaus 58196
Ottakring 31362
Hernals 34767
Währing 17879
Döbling 17918
Brigittenau -
Florisdorf 11905
Donaustadt 2896
Liesing 18225
Wien 898374
2. Hinweis zu den Bezirken Wiens:
Die Anmerkung zu Tabelle „A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)“ enthält ausführliche Erläuterungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgebietes Wien sowie dessen Innen- und Außenbezirke. Der ungekürzte Text ist im PDF-Dokument unter dieser Tabelle enthalten.
3. Begriffsdefinitionen in der Bevölkerungsstatistik:
Fertilitätsalter, durchschnittliches: Arithmetisches Mittel der mit dem Alter gewichteten altersspezifischen Fertilitätsziffern für einjährige Altersgruppen.
Fertilitätsziffer, allgemeine (AFZ): Altersspezifische Fertilitätsziffer der 15- bis unter 45-jährigen Frauen.
Fertilitätsziffer, altersspezifische: Lebendgeborene von 1.000 Frauen einer Altersgruppe.
Fruchtbarkeit: siehe Fertilität.
Frühgeborene: Lebendgeborene mit unter 2.500 g Geburtsgewicht.
Geburtenbilanz: Lebendgeborene minus Gestorbene.
Geburten-, Sterbe-, Eheschließungs-, Ehescheidungsziffer: Zahl des jeweiligen Ereignisses bezogen auf 1.000 Einwohner.
Gesamtfertilitätsrate (GFR): Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau im Lauf der gesamten Fertilitätsphase. Als Maßzahl für die Periodenfertilität eines Jahres basiert sie auf der Annahme, dass die altersspezifischen Fertilitätsraten dieses Jahres für die gesamte Fertilitätsphase gelten.
Nettoreproduktionsrate (NRR): Ersetzungsrate einer Mädchengeneration durch ihre Töchter. In ihrer Berechnung werden die Fertilität, die Mortalität und die Sexualproportion der Neugeborenen berücksichtigt. Eine NRR von 1 bedeutet, dass die Bevölkerung langfristig (ohne Berücksichtigung von Wanderungen) konstant bleibt.
Säuglingssterblichkeitsrate: Im 1. Lebensjahr Gestorbene auf 1.000 Lebendgeborene.
Sexualproportion: Zahl der Männer auf 1.000 Frauen.
Totgeborene: Bis 1976: mindestens 35 cm Körperlänge und keine natürliche Lungenatmung. 1977 – 1994: mindestens 35 cm Körperlänge und weder natürliche Lungenatmung noch Herzschlag noch Pulsation der Nabelschnur. Ab 1995: mindestens 500g Geburtsgewicht und kein Lebenszeichen (Atmung, Herzschlag, Pulsation der Nabelschnur, deutliche Bewegung willkürlicher Muskeln).
Totgeborenenrate: Totgeborene auf 1.000 Lebendgeborene.
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
Untergliederung der Studie:
A. Wiener Bevölkerungsentwicklung
A.01 Bevölkerung (1200-1999)
A.02 Bevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand (1590 - 1999)
A.03 Regionale Bevölkerungsentwicklung (1700 - 1991)
A.04 Bevölkerungsbewegung (1869-1991)
A.05 Altersaufbau (1856-1991)
A.06 Bevölkerungsentwicklung von Stadt, Vorstädten und ausgewählten Vororten (1777-1857)
A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
A.08 Bevölkerungsstand nach Bezirken (1869-1939)
A.09 Gebürtigkeit der Bevölkerung (1856-1934)
A.10 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1707-1999)
A.11 Anteil der unter 14jährigen nach Bezirken (1869-1939)
A.12 Anteil der 60jährigen und älteren nach Bezirken (1869-1939)
A.13 Bevölkerung und Geburtenraten nach der Konfession (1856-1939)
B. Migration
B.01 Kinziffern der Mobilitätstransition (1710-1991)
B.02 Aufnahmen in den Wiener Heimatverband (Einbürgerungen) (1919-1938)
C. Mortalität
C.01 Alterspezifische Sterberaten Wiens (1856-1939)
C.02 Altersstandardisierte Sterberaten nach Geschlecht und Todesursachen (1910-1935)
C.03 Cholera-Mortalität in Wien nach Bezirken (1831-1873)
C.04 Blatternmortalität (1728-1938)
C.05 Durchschnittliche Lebenserwartung (1830-1998)
C.06a Alterspezifische Mortalität: Mortalitätsraten (1650-1999)
C.06b Alterspezifische Mortalität: Altersgliederung der Verstorbenen (1650-1999)
C.07a Säuglingsmortalität (1728-1999)
C.08 Mortalitätsraten nach Bezirken (1871-1938)
C.09 Säuglingssterblichkeit nach Bezirken (1885-1911)
C.10 Lungen-Tbc-Mortalität nach Bezirken (1871-1938)
D. Fertilität
D.01 Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer Wiens (1856-1939)
D.02 Fertilitätsraten (1754-1999)
D.03 Fertilitätsindizes im großstädtischen Vergleich (1910-1960)
D.04 Illegimitätsraten (1797-1999)
D.05 Trauungsziffer, Geburten- und Sterberate (1706-1938)
D.06 Geburten-, Sterblichkeits- und Säuglingssterblichkeitsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938)
D.07 Geburtenraten nach Bezirken (1783-1938)
E. Haushalte
E.01 Durchschnittliche Haushaltsgröße (1780-1991)
Untergliederung der Studie:
A. Wiener Bevölkerungsentwicklung
A.01 Bevölkerung (1200-1999)
A.02 Bevölkerung nach dem heutigen Gebietsstand (1590 - 1999)
A.03 Regionale Bevölkerungsentwicklung (1700 - 1991)
A.04 Bevölkerungsbewegung (1869-1991)
A.05 Altersaufbau (1856-1991)
A.06 Bevölkerungsentwicklung von Stadt, Vorstädten und ausgewählten Vororten (1777-1857)
A.07 Bevölkerungsstand nach Bezirken nach dem heutigen Gebietsstand (1777-1991)
A.08 Bevölkerungsstand nach Bezirken (1869-1939)
A.09 Gebürtigkeit der Bevölkerung (1856-1934)
A.10 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1707-1999)
A.11 Anteil der unter 14jährigen nach Bezirken (1869-1939)
A.12 Anteil der 60jährigen und älteren nach Bezirken (1869-1939)
A.13 Bevölkerung und Geburtenraten nach der Konfession (1856-1939)
B. Migration
B.01 Kinziffern der Mobilitätstransition (1710-1991)
B.02 Aufnahmen in den Wiener Heimatverband (Einbürgerungen) (1919-1938)
C. Mortalität
C.01 Alterspezifische Sterberaten Wiens (1856-1939)
C.02 Altersstandardisierte Sterberaten nach Geschlecht und Todesursachen (1910-1935)
C.03 Cholera-Mortalität in Wien nach Bezirken (1831-1873)
C.04 Blatternmortalität (1728-1938)
C.05 Durchschnittliche Lebenserwartung (1830-1998)
C.06a Alterspezifische Mortalität: Mortalitätsraten (1650-1999)
C.06b Alterspezifische Mortalität: Altersgliederung der Verstorbenen (1650-1999)
C.07a Säuglingsmortalität (1728-1999)
C.08 Mortalitätsraten nach Bezirken (1871-1938)
C.09 Säuglingssterblichkeit nach Bezirken (1885-1911)
C.10 Lungen-Tbc-Mortalität nach Bezirken (1871-1938)
D. Fertilität
D.01 Allgemeine Fruchtbarkeitsziffer Wiens (1856-1939)
D.02 Fertilitätsraten (1754-1999)
D.03 Fertilitätsindizes im großstädtischen Vergleich (1910-1960)
D.04 Illegimitätsraten (1797-1999)
D.05 Trauungsziffer, Geburten- und Sterberate (1706-1938)
D.06 Geburten-, Sterblichkeits- und Säuglingssterblichkeitsrate nach dem heutigen Gebietsstand (1871-1938)
D.07 Geburtenraten nach Bezirken (1783-1938)
E. Haushalte
E.01 Durchschnittliche Haushaltsgröße (1780-1991)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: August 2003
Jahr der Online-Publikation: 2000
Bearbeiter in GESIS: E. Klinter /Gabriele Franzmann
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2000
Bearbeiter in GESIS: E. Klinter /Gabriele Franzmann
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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