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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
6 Studien 553 Zeitreihen | ||||
ZA 8118 | Unternehmen | Spoerer, Mark (1996 [2003]), Von Scheingewinnen zum Rüstungsboom. Die Eigenkapitalrentabilität der deutschen Industrieaktiengesellschaften 1925 -1941. |
75 Zeitreihen (1886 - 1941) 5 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8275 | Unternehmen | Gehrmann, Friedhelm (1973 [2007]), Konkurse im Industrialisierungsprozess Deutschlands, 1810 bis 1913. |
140 Zeitreihen (1810 - 1913) 8 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8456 | Unternehmen | Feldenkirchen, Wilfried (1985 [2011]), Zur Finanzierung von Großunternehmen in der chemischen und elektrotechnischen Industrie Deutschlands vor dem Ersten Weltkrieg. |
90 Zeitreihen (1881 - 1913) 8 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8490 | Unternehmen | Rettig, Rudi (1981 [2011]), Das Investitions- und Finanzierungsverhalten deutscher Großunternehmen 1880 – 1911. |
124 Zeitreihen (1870 - 1911) 13 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8510 | Unternehmen | Bloemer, Vera Rosemarie (1991 [2011]), Unternehmensstrategie am Beispiel einer württembergischen Cattunmanufaktur und ihrer Entwicklung vom Familienunternehmen zur Aktiengesellschaft, 1754 bis 1966 – Beschäftigte, Löhne, Produktion, Investitionen, Kapital, Bilanzzahlen. |
119 Zeitreihen (1760 - 1989) 20 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8594 | Unternehmen | Lüke, Rolf E. (1956 [2014]), Die Berliner Handels-Gesellschaft in einem Jahrhundert Deutscher Wirtschaft, 1856 - 1965 |
5 Zeitreihen (1856 - 1955) 1 Tabellen |
Beschreibung... |
ZA 8415 | Handel | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1998. |
596 Zeitreihen (1949 - 2000) 32 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8415
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1998.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1949 - 2000
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (2010 [2010]) histat-Datenkompilation online: Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1998.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8415
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1998.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1949 - 2000
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (2010 [2010]) histat-Datenkompilation online: Die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1998.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8415
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die vorliegende Datensammlung vermittelt einen Überblick zu den wichtigsten statistischen Ergebnissen in den Teilbilanzen der Zahlungsbilanz Deutschlands in der Zeit von 1949 bis zum Jahr 1998. Ergänzt wird die Zahlungsbilanzstatistik mit Angaben über die Leistungen der Bundesrepublik Deutschland an Entwicklungsländer. Die Zahlungsbilanz, ZB („balance of payments“) ist nach der Definition des Internationalen Währungsfonds (IWF) die systematische Aufzeichnung aller wirtschaftlichen Transaktionen, die während einer gegebenen Periode zwischen Inländern („Gebietsansässigen“) und Ausländern („Gebietsfremden“) stattgefunden haben. Die Zahlungsbilanz wird in Deutschland seit 1950 von der Deutschen Bundesbank aufgestellt. Da die ZB Stromgrößen erfasst (Aufzeichnung von Transaktionen) und nicht wie üblicherweise Bestandsgrößen ist sie zwar keine Bilanz im klassischen Sinne. Dennoch hat sich der Begriff Zahlungsbilanz durchgesetzt. Die ZB spiegelt Umfang und Struktur der internationalen Wirtschaftsbeziehungen eines Landes wider. Die registrierten Transaktionen können entweder güter- oder geldwirtschaftlicher Art sein. Im Vordergrund stehen vor allem der entgeltliche Übergang wirtschaftlicher Werte zwischen In- und Ausländern (Kauf von Waren Dienstleistungen, Faktorleistungen und finanziellen Aktiva) sowie die unentgeltlichen Leistungen in der Form eines Realtransfers oder eines Forderungstransfers. Die ZB gliedert sich in Leistungsbilanz, Übertragungen und Kapitalbilanz. In der Leistungsbilanz werden alle Waren- und Dienstleistungsumsätze und Übertragungen dargestellt, die im Berichtszeitraum stattgefunden haben. Als Saldo ergibt sich der Ausfuhr- und Einfuhrüberschuss. Unter den Übertragungen sind die Gegenbuchungen zu den Güter- und Kapitalbewegungen zu finden, die unentgeltlich erfolgt sind. In der Kapitalbilanz werden die Bewegungen des langfristigen Kapitalverkehrs brutto, d.h. getrennt nach Zunahme (Neuanlage) und Abnahme (Liquidation) von Forderungen bzw. Verbindlichkeiten dargestellt. Der kurzfristige Kapitalverkehr zeigt lediglich die bereinigten Netto – Bestandsveränderungen an kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten. Als Saldo der Kapitalbilanz erhält man die Zu- (+) oder Abnahme (-) des Netto – Auslandsvermögens, wie es sich aufgrund der Transaktionen ergibt. Die ZB ist – wie jedes Buchhaltungssystem – rechnerisch stets ausgeglichen.
Die Angaben über staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Schema der OECD/DAC („Development Assistance Committee“) seit 1950 jährlich zusammengestellt. Sie sind, mit den Angaben der Zahlungsbilanz nicht voll vergleichbar, da sie teilweise auf anderen Unterlagen beruhen. Einerseits sind in der Zahlungsbilanz auch Leistungen enthalten, die nach den OECD/DAC – Richtlinien nicht berücksichtigt werden. Andererseits sind bestimmte in der DAC – Statistik zu erfassende Leistungen nach den Konzepten der Zahlungsbilanzstatistik nicht aufzunehmen.
Die vorliegende Datensammlung vermittelt einen Überblick zu den wichtigsten statistischen Ergebnissen in den Teilbilanzen der Zahlungsbilanz Deutschlands in der Zeit von 1949 bis zum Jahr 1998. Ergänzt wird die Zahlungsbilanzstatistik mit Angaben über die Leistungen der Bundesrepublik Deutschland an Entwicklungsländer. Die Zahlungsbilanz, ZB („balance of payments“) ist nach der Definition des Internationalen Währungsfonds (IWF) die systematische Aufzeichnung aller wirtschaftlichen Transaktionen, die während einer gegebenen Periode zwischen Inländern („Gebietsansässigen“) und Ausländern („Gebietsfremden“) stattgefunden haben. Die Zahlungsbilanz wird in Deutschland seit 1950 von der Deutschen Bundesbank aufgestellt. Da die ZB Stromgrößen erfasst (Aufzeichnung von Transaktionen) und nicht wie üblicherweise Bestandsgrößen ist sie zwar keine Bilanz im klassischen Sinne. Dennoch hat sich der Begriff Zahlungsbilanz durchgesetzt. Die ZB spiegelt Umfang und Struktur der internationalen Wirtschaftsbeziehungen eines Landes wider. Die registrierten Transaktionen können entweder güter- oder geldwirtschaftlicher Art sein. Im Vordergrund stehen vor allem der entgeltliche Übergang wirtschaftlicher Werte zwischen In- und Ausländern (Kauf von Waren Dienstleistungen, Faktorleistungen und finanziellen Aktiva) sowie die unentgeltlichen Leistungen in der Form eines Realtransfers oder eines Forderungstransfers. Die ZB gliedert sich in Leistungsbilanz, Übertragungen und Kapitalbilanz. In der Leistungsbilanz werden alle Waren- und Dienstleistungsumsätze und Übertragungen dargestellt, die im Berichtszeitraum stattgefunden haben. Als Saldo ergibt sich der Ausfuhr- und Einfuhrüberschuss. Unter den Übertragungen sind die Gegenbuchungen zu den Güter- und Kapitalbewegungen zu finden, die unentgeltlich erfolgt sind. In der Kapitalbilanz werden die Bewegungen des langfristigen Kapitalverkehrs brutto, d.h. getrennt nach Zunahme (Neuanlage) und Abnahme (Liquidation) von Forderungen bzw. Verbindlichkeiten dargestellt. Der kurzfristige Kapitalverkehr zeigt lediglich die bereinigten Netto – Bestandsveränderungen an kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten. Als Saldo der Kapitalbilanz erhält man die Zu- (+) oder Abnahme (-) des Netto – Auslandsvermögens, wie es sich aufgrund der Transaktionen ergibt. Die ZB ist – wie jedes Buchhaltungssystem – rechnerisch stets ausgeglichen.
Die Angaben über staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Schema der OECD/DAC („Development Assistance Committee“) seit 1950 jährlich zusammengestellt. Sie sind, mit den Angaben der Zahlungsbilanz nicht voll vergleichbar, da sie teilweise auf anderen Unterlagen beruhen. Einerseits sind in der Zahlungsbilanz auch Leistungen enthalten, die nach den OECD/DAC – Richtlinien nicht berücksichtigt werden. Andererseits sind bestimmte in der DAC – Statistik zu erfassende Leistungen nach den Konzepten der Zahlungsbilanzstatistik nicht aufzunehmen.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
1949 bis 15.07.1959: Bundesgebiet ohne Saarland. 1960 bis 1989: Früheres Bundesgebiet einschl. Saarland. Ab Juli 1990: Deutschland (Früheres Bundesgebiet und Neue Länder einschl. Berlin-Ost). Die Statistiken zur Zahlungsbilanz enthalten ab Juli 1990 auch die Transaktionen des Gebietes der ehemaligen DDR mit dem Ausland.
1949 bis 15.07.1959: Bundesgebiet ohne Saarland. 1960 bis 1989: Früheres Bundesgebiet einschl. Saarland. Ab Juli 1990: Deutschland (Früheres Bundesgebiet und Neue Länder einschl. Berlin-Ost). Die Statistiken zur Zahlungsbilanz enthalten ab Juli 1990 auch die Transaktionen des Gebietes der ehemaligen DDR mit dem Ausland.
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Quellentypen:
Die Daten zur Zahlungsbilanz stammen in der Regel aus Erhebungen und Berechnungen der Deutschen Bundesbank. Das Statistische Bundesamt stellt Daten der Außenhandelsstatistik sehr umfassend dar.
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 1998: 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948 - 1997 auf CD-ROM. München: C.H. Beck. Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Jan. 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt am Main. (www.bundesbank.de). Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1994 – 2005: Jahresgutachten 1994/95 bis 2005/2006. Stuttgart: Metzler-Poeschel. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1987 – 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, Jg. 1986 bis Jg. 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1964 – bis 2003: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1963 bis Jg. 2002. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Die Daten zur Zahlungsbilanz stammen in der Regel aus Erhebungen und Berechnungen der Deutschen Bundesbank. Das Statistische Bundesamt stellt Daten der Außenhandelsstatistik sehr umfassend dar.
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 1998: 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948 - 1997 auf CD-ROM. München: C.H. Beck. Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Jan. 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt am Main. (www.bundesbank.de). Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1994 – 2005: Jahresgutachten 1994/95 bis 2005/2006. Stuttgart: Metzler-Poeschel. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1987 – 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, Jg. 1986 bis Jg. 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1964 – bis 2003: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1963 bis Jg. 2002. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Die Primärdaten zur Zahlungsbilanz stammen in der Regel aus Erhebungen und Berechnungen der Deutschen Bundesbank. Der Warenverkehr beruht auf dem Spezialhandel der Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes, ergänzt unter anderem um den Lagerverkehr.
Verwendete Quellen:
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 1998: 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948 - 1997 auf CD-ROM. München: C.H. Beck.
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Jan. 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt am Main. (www.bundesbank.de).
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1994 – 2005: Jahresgutachten 1994/95 bis 2005/2006. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1987 – 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, Jg. 1986 bis Jg. 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1964 – bis 2003: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1963 bis Jg. 2002. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Die deutsche Zahlungsbilanz wird monatlich veröffentlicht. Details werden sowohl im statistischen Teil der Monatsberichte der Deutschen Bundesbank als auch in den Beiheften zu den Monatsberichten 3, Zahlungsbilanzstatistik, veröffentlicht. Dabei werden die Vormonatsergebnisse korrigiert.
Exporte werden mit ihren fob-Wert, Importe mit ihrem cif-Wert angegeben. Für Quartalswerte liegen Angaben vor, in denen die Importe ebenso wie die Exporte auf fob-Basis dargestellt werden.
Ergebnisse werden laufend publiziert in: Beihefte zu den Monatsberichten der Bundesbank 3, Zahlungsbilanzstatistik. Sowohl die Statistischen Beihefte als auch herunterladbare Zeitreihen sowie die Statistischen Sonderveröffentlichungen finden sich auf der Homepage „http://www.bundesbank.de“ der Deutschen Bundesbank.
Die Primärdaten zur Zahlungsbilanz stammen in der Regel aus Erhebungen und Berechnungen der Deutschen Bundesbank. Der Warenverkehr beruht auf dem Spezialhandel der Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes, ergänzt unter anderem um den Lagerverkehr.
Verwendete Quellen:
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), 1998: 50 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948 - 1997 auf CD-ROM. München: C.H. Beck.
Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Jan. 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt am Main. (www.bundesbank.de).
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Hrsg.), 1994 – 2005: Jahresgutachten 1994/95 bis 2005/2006. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1987 – 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung, Jg. 1986 bis Jg. 1998. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1964 – bis 2003: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1963 bis Jg. 2002. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Die deutsche Zahlungsbilanz wird monatlich veröffentlicht. Details werden sowohl im statistischen Teil der Monatsberichte der Deutschen Bundesbank als auch in den Beiheften zu den Monatsberichten 3, Zahlungsbilanzstatistik, veröffentlicht. Dabei werden die Vormonatsergebnisse korrigiert.
Exporte werden mit ihren fob-Wert, Importe mit ihrem cif-Wert angegeben. Für Quartalswerte liegen Angaben vor, in denen die Importe ebenso wie die Exporte auf fob-Basis dargestellt werden.
Ergebnisse werden laufend publiziert in: Beihefte zu den Monatsberichten der Bundesbank 3, Zahlungsbilanzstatistik. Sowohl die Statistischen Beihefte als auch herunterladbare Zeitreihen sowie die Statistischen Sonderveröffentlichungen finden sich auf der Homepage „http://www.bundesbank.de“ der Deutschen Bundesbank.
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Anmerkungen:
Träger der Außenwirtschaftsstatistik in Deutschland sind zwei Institutionen: Das Statistische Bundesamt und die Deutsche Bundesbank. Beide Institutionen arbeiten auf diesem Gebiet eng zusammen und tauschen ihre Ergebnisse und Informationen aus. Das Statistische Bundesamt führt die Außenhandelsstatistik durch, deren Gegenstand der grenzüberschreitende Warenverkehr ist. Diese Statistik ist eng an das Zollverfahren gekoppelt. Da der Zoll eine Bundes- und keine Länderangelegenheit ist, hat man die sekundärstatistische Aufbereitung der Zollpapiere dem Statistischen Bundesamt übertragen. Der Warenverkehr gegen Entgelt taucht in der Handelsbilanz auf, der ohne Entgelt in der Schenkungsbilanz; beide Bilanzen sind Teilbilanzen der Zahlungsbilanz. Unterschiede bestehen in dem Erfassungszeitpunkt und dem Wertansatz des Warenverkehrs in der Außenhandelsstatistik und der in der Zahlungsbilanz. In der Außenhandelsstatistik wird dem Monat zugeordnet, in dem der Grenzübergang der Ware erfolgte; in der Zahlungsbilanz wird dem Monat zugeordnet, in dem der Eigentumsübergang erfolgte. Die Außenhandelsstatistik wird in der Abgrenzung des Spezialhandels (Einfuhr cif, Ausfuhr fob) in die Handelsbilanz übernommen. Über die Ergänzungen zum Warenverkehr wird der Wechsel vom Grenzübergangskonzept der Außenhandelsstatistik zum Konzept des Eigentumsübergangs der Zahlungsbilanz vollzogen. Die Angaben der Außenhandelsstatistik gehen in die ZB ein.
Die Zahlungsbilanz wird von der Deutschen Bundesbank aufgestellt. Diese Zuständigkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass in dieser Bilanz vor allem Geld- und Finanzströme erfasst werden und finanzielle Auslandstransaktionen über die Bundesbank abzuwickeln sind. Das deutsche Außenwirtschaftsgesetz von 1961 verpflichtet darüber hinaus jeden Inländer zur Meldung seiner an Ausländer geleisteten und von Ausländern empfangenen Zahlungen, und der Adressat dieser Meldung ist die Deutsche Bundesbank. So baut die Deutsche Bundesbank die Zahlungsbilanz im Wesentlichen auch als Sekundärstatistik auf.
Mit dem Inkrafttreten des Außenwirtschaftsgesetztes am 28. Mai 1961 und der Außenwirtschaftsverordnung wurde ein speziell für die Erstellung einer Zahlungsbilanz statistisches Meldesystem eingeführt. Dieses Meldesystem verpflichtet jeden Inländer, an das Ausland geleistete oder von dort empfangene Zahlungen an die Deutsche Bundesbank zu melden. Dieses Meldesystem bildet bis heute die grundlegende Quelle für die Erstellung der deutschen ZB. Daneben gehen die Angaben aus der Außenhandelsstatistik und dem Auslandsstatus der Banken, der Unternehmen und der Bundesbank in die ZB ein.
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 407 – 408.
„Der Begriff „Zahlungsbilanz" wurde um 1770 von JAMES STEUART (1712 –1780), einem englischen Nationalökonomen der merkantilistischen Schule, eingeführt. Das Konzept lässt sich aber bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen (vgl. F. BOCHUD, 1970). England lieferte im ausgehenden 19. Jahrhundert die ersten umfassenden statistischen Aufstellungen. Die amtliche deutsche Statistik hat eine vollständige Zahlungsbilanz des Deutschen Reichs erstmals für das Jahr 1924 vorgelegt. Als Instrument der Wirtschaftspolitik wurde die Zah-lungsbilanz nach dem I. Weltkrieg entdeckt, und der Völkerbund nahm sich alsbald der Frage ihrer weltweiten Standardisierung an (Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 407). Das Statistische Reichsamt hat (weitgehend nach den Richtlinien des Völkerbundes) für die Jahre 1924 bis 1935 Zahlungsbilanzen veröffentlicht, für die auch regionale Unterteilungen vorgenommen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte zunächst die UN diese Arbeit fort, wurde aber bald vom Internationalen Währungsfonds (IWF) abgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gewährung von internationalen Hilfeleistungen von der Aufstellung von Zahlungsbilanzen abhängig gemacht. Zudem ist die Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedsland des Internationalen Währungsfonds (IMF) und der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, früher OEEC) zur Einreichung von Zahlungsbilanzen verpflichtet, die einheitlich nach den Grundsätzen des IMF aufzustellen sind. Seit 1948 hat der IWF fünf Auflagen des „Balance of Payments Manual" (IWF, 1993) herausgegeben, das Richtlinien für die Aufstellung einer Zahlungsbilanz enthält und Grundlage der Arbeit in den mit ihrer Erstellung beauftragten nationalen Institutionen ist. In der Bundesrepublik Deutschland ist damit seit 1949 die deutsche Notenbank betraut, zunächst die Bank Deutscher Länder und seit 1957 deren Nachfolgerin, die Deutsche Bundesbank. Die Zuständigkeit für dieses Aufgabengebiet der amtlichen Statistik ergibt sich primär daraus, dass es sich bei der Zahlungsbilanz um eine notenbankspezifische Statistik handelt.
Wegen der Weiterentwicklung der methodischen Grundlagen sind die vor und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgestellten Zahlungsbilanzen nicht vergleichbar. Da die auf heutigen Definitionen umgerechneten Vorkriegsreihen nicht vorliegen, wird auf eine Darstellung von Vorkriegszahlen in dieser Datenpräsentation verzichtet.
(1) Vorbemerkung zu den Datentabellen:
Nicht für alle Zeitreihen liegen durchgängig ab 1948 Werte vor. Häufig beginnen Zeitreihen zu einem späteren Zeitpunkt.
Ab 1995: Änderungen in der Systematik der ZB in Anpassung an die neueste Version des „Balance of Payments Manual“ des IWF (vgl. Deutsche Bundesbank , 1995). In den Tabellen wurden bis 1993 zurückgerechnete Daten nach dieser Systematik berücksichtigt (ab 1993: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Januar 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt/Main).
(2) Anmerkungen zum Aufbau der Zahlungsbilanz
Die Systematik ergibt sich aus der doppelten (realen und finanziellen) Buchung innerhalb eines Systems mehrerer Konten oder Teilbilanzen. Aus dieser doppelten Buchung ergibt sich, dass die Zahlungsbilanz ist stets ausgeglichen; von Null verschiedene Salden weisen nur ihre Teilbilanzen auf. Für den rechnerischen Zusammen zwischen den Teilbilanzen „Leistungsbilanz“ und „Kapitalbilanz“ gilt folgende Gleichung:
Saldo der Leistungsbilanz = Saldo der Kapitalbilanz (+ Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen).
In der Zahlungsbilanz werden beide Seiten einer Transaktion verbucht, und zwar die Hingabe von Waren, Dienstleistungen und Kapitaltiteln und der entsprechende Empfang von Gegenleistungen. Die Bezeichnung der ökonomischen Transaktion ist jeweils vom Inland aus zu sehen (Export = Export des Inlands; Import = Import des Inlands), jeweils gekennzeichnet durch ein Vorzeichen (+,-). Dabei werden alle ausgehenden Ströme (Lieferung von Waren, Dienst- und Faktorleistungen und die Abgabe von inländischen Eigentums- und Schuldtiteln) mit einem Pluszeichen (+) versehen (Wertstrom ins Ausland); umgekehrt werden alle eingehenden Ströme mit einem Minuszeichen (-) versehen (Wertstrom Wertstrom aus dem Ausland). Diese beiden Ströme werden in der ZB gesondert, d.h. nach dem Bruttoprinzip ausgewiesen. Die Bezeichnung der ökonomischen Transaktion ist jeweils vom Inland aus zu sehen (Export = Export des Inlands; Import = Import des Inlands).
Die Bewertung der Transaktionen erfolgt zu Markpreisen. Dies entspricht auch den Regeln der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.
Aufbau und Präsentation der deutschen Zahlungsbilanz richten sich weitgehend nach international vereinbarten Konzepten, die sich an analytischen Erfordernissen orientieren. Maßgebend für die Gliederung der deutschen Zahlungsbilanz ist das „Zahlungsbilanz-Manual“ des Internationalen Währungsfonds (IWF), das zuletzt – in vierter Auflage – im Jahr 1977 geändert worden war. Nach mehrjährigen Diskussionen und Abstimmungsarbeiten haben sich die Mitglieder des IWF 1993 schließlich auf zahlreiche Neuerungen geeinigt. Sie finden ihren Niederschlag in der Ende 1993 veröffentlichten fünften Auflage des „Balance Payments Manual“. Seine Veröffentlichung ist Anlass und Grundlage für die Präsentation der Deutschen Zahlungsbilanz in neuer Systematik. Die quantitative Auswirkung der Änderungen auf die verschiedenen Salden in der Zahlungsbilanz ist zumeist vergleichsweise gering, die Bruttogrößen werden aber teilweise merklich beeinflusst.
Die Gliederung der ZB ist bedingt durch den wirtschaftlichen Charakter der einzelnen Transaktionen. Das von der Deutschen Bundesbank verwendete und an die IWF-Empfehlungen angelehnte System besteht aus fünf Teilbilanzen: (1) Leistungsbilanz (Bilanz der laufenden Posten: Handelsbilanz und Ergänzungen zum Warenhandel; Dienstleistungsbilanz; Übertragungsbilanz); (2) Kapitalverkehrsbilanz (langfristiger Kapitalverkehr; kurzfristiger Kapitalverkehr); (3) Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen (Restposten); (4) Ausgleichsposten zur Auslandsposition der Bundesbank; (5) Änderung der Auslandsposition der Bundesbank (Reservebilanz).
Die Leistungsbilanz gilt wegen der Erfassung der realen Ströme als die wichtigste Teilbilanz der ZB. In der Leistungsbilanz werden alle Waren- und Dienstleistungen, aus an das Ausland geliefert bzw. aus dem Ausland bezogen werden, die Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie die laufenden unentgeltlichen Leistungen (Übertragungen) nachgewiesen. Die wichtigste Teilbilanz der Leistungsbilanz ist die Handelsbilanz. Sie erfasst alle Warenausfuhren und –einfuhren. In der Dienstleistungsbilanz werden Export und Import von Dienstleistungen einander gegenübergestellt. Diese Teilbilanz ist wegen des Defizits in der Reiseverkehrsbilanz in Deutschland traditionell negativ. Die Teilbilanz Erwerb- und Vermögenseinkommen dokumentiert grenzüberschreitende Faktorzahlungen. Dazu zählen Erwerbseinkommen aus bzw. an das Ausland sowie über die Grenzen fließende Vermögenseinkommen (Zinsen, Dividenden).
Laufende Übertragungen sind regelmäßig wiederkehrende Zahlungen des privaten oder öffentlichen Sektors zwischen In- und Ausland. Hierzu gehören etwa die Beiträge der Bundesrepublik an die EU und Überweisungen von „Gastarbeitern“ in ihre Heimatländer. Dieser Posten ist wegen der „Nettozahlerposition“ Deutschlands in der EU sowie wegen des relativ hohen Gastarbeiteranteils traditionell negativ.
Vermögensübertragungen sind demgegenüber einmalige Zahlungen. Sie umfassen – im Gegensatz zu den laufenden Übertragungen – diejenigen unentgeltlichen Leistungen, die nicht direkt das Einkommen oder den Verbrauch der beteiligten Länder verändern. Darunter fallen z.B. Schuldenerlass, Erbschaften, Schenkungen. Bezogen auf das Gesamtvolumen ist diese Teilbilanz jedoch zu vernachlässigen.
Kapitalbilanz und Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank enthalten alle Transaktionen, bei denen sich grenzüberschreitende Finanzpositionen verändern (z.B. Guthaben, Wertpapiere oder Beteiligungen). In der Kapitalbilanz werden Kapitalimporte (Devisenzuflüsse) und Kapitalexporte (Devisenabflüsse) erfasst. Kapitalimporte stellen eine Zunahme der Verbindlichkeiten (bzw. eine Abnahme der Forderungen) gegenüber dem Ausland dar. Kapitalexporte bedeuten eine Zunahme der Forderungen (bzw. eine Abnahme der Verbindlichkeiten) gegenüber dem Ausland. Übersteigen die Kapitalexporte die Kapitalimporte, liegt ein Nettokapitalexport vor, der in der ZB ein Minus als Vorzeichen erhält. Teilbilanzen der Kapitalbilanz sind: Direktinvestitionen (Unternehmensbeteiligungen, Unternehmenskäufe); Wertpapiere (Aktien, Zinspapiere, Investmentfonds, Zertifikate); Finanzderivate (Optionen, Termingeschäfte); Kreditverkehr und Bankguthaben.
Deutschland als Exportnation erwirbt mit dem Leistungsbilanzüberschuss regelmäßig Forderungen gegenüber dem Ausland. In der Kapitalbilanz führt dies zu einem Kapitalexportüberschuss, der sich insbesondere in der Teilbilanz „Kreditverkehr“ niederschlägt.
Die Devisenbilanz ist eine aus der Kapitalbilanz ausgegliederte Teilbilanz. Sie enthält die Veränderung der zentral bei der Bundesbank gehaltenen Währungsreserven. Dazu gehören u.a. Sorten, Devisen, Gold und die Reserveposition beim IWF.
Die Restpostenbilanz enthält „statistisch nicht aufgliederbare Transaktionen“, die entweder in der Leistungs- oder Kapitalbilanz verbucht werden müssten. Darunter fallen offiziell nicht erfasste Transaktionen oder das zeitliche Auseinanderfallen von Warenlieferungen und Zahlungen.
In den Teilbilanzen werden jeweils gleichartige Vorgänge zusammengefasst. Vorgänge, die zu Devisenzuflüssen führen, werden auf der Aktivseite, Vorgänge, die zu Devisenabflüssen führen, werden dagegen auf der Passivseite verbucht. Durch die Buchungstechnik – jede Transaktion wird gemäß der doppelten Buchführung erfasst ist die Zahlungsbilanz stets ausgeglichen. Ungleichgewichte (von Null verschiedene Salden) können nur in den Teilbilanzen der ZB auftreten. Überwiegen z.B. die Warenexporte, so führt dieser Überschuss zu einer aktiven Außenhandelsbilanz.
(3) Hauptposten der Teilbilanzen:
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 412 – 413:
„(a) Hauptposten der Leistungsbilanz sind:
- in der Handelsbilanz der Außenhandel (Export zum fob-Ansatz, Import zum cif-Ansatz) mit gewissen Ergänzungen zum Warenverkehr (nämlich Lagerverkehr, Transithandel und einigen Zu- und Absetzungen),
- in der Dienstleistungsbilanz der Reiseverkehr, die Transportleistungen, die Versicherungsleistungen, die Kapitalerträge, die Regierungsleistungen und die übrigen Dienstleistungen wie etwa Provisionen, Patent- und Lizenzgebühren
- in der Übertragungsbilanz im privaten Bereich die Heimatüberweisun¬gen ausländischer Gastarbeiter, Pensionen, Renten, Unterstützungen inkl. privater Entwicklungshilfe, im öffentlichen Bereich die Leistungen im Rahmen der EU und anderer inter- und supranationaler Organisationen, Zuwendungen an Entwicklungsländer, Wiedergutmachung, Pensionen, Renten, Unterstützungen.
(b) Hauptposten der Kapitalverkehrsbilanz sind:
- in der langfristigen Kapitalverkehrsbilanz die Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen, Kreditgewährung/Kreditaufnahme, Bundesbeteiligungen an internationalen Organisationen, privater Grunderwerb,
- in der kurzfristigen Kapitalverkehrsbilanz Erwerb und Veräußerung von Auslandsaktiva und -passiva mit einer ursprünglichen Laufzeit oder Kündigungsfrist von bis zu zwölf Monaten inkl. der sofort fälligen Anlagen wie z.B. Sichtguthaben bei Banken (Die Gliederung erfolgt nach drei Gruppen von Kreditnehmern/Kreditgebern: Kreditinstitute, Unternehmen/Privatpersonen und öffentliche Stellen.).
(c) Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen (Restposten):
Bei dieser Teilbilanz wird der Restposten als Nettofehler aller Buchungen nicht aufgegliedert.
(d) Ausgleichsposten zur Auslandsposition der Bundesbank:
Hier handelt es sich um Gegenbuchungen zur Zuteilung von Sonderziehungsrechten (eine Art Reservemedium) des IWF und um Umbewertungen der Gold- und Fremdwährungsbestände der Deutschen Bundesbank.
(e) Änderung der Auslandsposition der Bundesbank (Reservebilanz):
Bei der Teilbilanz (e) schließlich werden die Veränderungen der Währungsreserven (Gold, Devisen, Sorten, Reservepositionen im IWF und Sonderziehungsrechte, Forderungen an den EFWZ (= Europäischer Fonds für währungspolitische Zusammenarbeit) im Rahmen des EWS abzüglich Unterschiedsbetrag zwischen ECU-Wert und Buchwert der eingebrachten Reserven) und der sonstigen Aktiva sowie Auslandsverbindlichkeiten nachgewiesen. Da hier die un¬bereinigten Bestandsveränderungen zur Darstellung kommen, die auch bewer-tungsverursachte Änderungen im DM-Wert der Auslandsaktiva und -passiva der Bundesbank enthalten, erfolgt in Teilbilanz D eine entsprechende Gegenbuchung, da den Wertschwankungen keine Transaktionen in der Leistung- oder Kapitalbilanz gegenüberstehen.
Die deutsche Zahlungsbilanz wird in DM aufgestellt. Transaktionen, die auf Fremdwährung lauten, sind zu konvertieren. Die Umrechnung in DM erfolgt zum Kassakurs des Transaktionstages bzw. — wenn ein solcher nicht zu bestim¬men ist — zum Durchschnittskurs der betreffenden Periode. Bewertet werden die Transaktionen grundsätzlich zu Marktpreisen; wo sie fehlen, werden Schätzpreise eingesetzt. Warengeschäfte werden im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs erfasst, Dienstleistungen dann, wenn sie erbracht werden, und Übertragungen in der Periode, in der sie den Geber verlassen. Finanzielle Aktiva und Passiva sind zum Zeitpunkt der Ausbuchung aus den Büchern des bisherigen Inhabers und der Einbuchung beim neuen Inhaber zu erfassen“.
(4) Zusammenhang zwischen den Teilbilanzen
Zwischen den Teilbilanzen gibt es einen inneren Zusammenhang. Nimmt man die Leistungsbilanz und Vermögensübertragungen zusammen, so geht ein Überschuss mit einem Nettozuwachs der Forderungen oder einer Nettoabnahme der Verbindlichkeiten einher. Ein Defizit führt umgekehrt zu einem Nettozuwachs an Verbindlichkeiten oder einer Nettoabnahme der Forderungen gegenüber dem Ausland.
Die Gliederung der Kapitalbilanz und die Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank lassen dabei erkennen, welche Forderungen und Verbindlichkeiten der Bundesrepublik gegenüber dem Ausland zu- oder abgenommen haben.
Der Saldo der Kapitalbilanz und die Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank sind zusammen definitionsgemäß ebenso groß wie der Saldo der Leistungsbilanz zuzüglich des Saldos der Vermögensübertragungen. Da aber eine periodengerechte Zuordnung der Transaktionen nicht immer möglich ist und zudem in allen Teilbilanzen (mit Ausnahme der Währungsreserven und der Sonstigen Aktiva und Passiva der Bundesbank) statistische Erfassungslücken bestehen, ist diese Übereinstimmung in der Praxis nicht gegeben. Alle Abweichungen schlagen sich in dem „Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen“ (Restposten) nieder.
(5) Änderungen in der Systematik der Zahlungsbilanz ab dem Berichtsjahr 1994:
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 414 – 415.
„Im März 1995 hat die Deutsche Bundesbank Änderungen in der Systematik der Zahlungsbilanz in Anpassung an die neueste Version des „Balance of Payments Manual" des IWF vorgenommen, vgl. Deutsche Bundesbank (1995), um damit einerseits geänderten wirtschaftlichen Bedingungen Rechnung zu tragen und andererseits erhöhten analytischen Anforderungen der Zahlungsbilanznut¬zer zu entsprechen. Die quantitative Auswirkung auf die verschiedenen Salden der Zahlungsbilanz ist vergleichsweise gering; die Bruttogrößen werden aber z.T. merklich beeinflusst. Für diese methodische Änderung waren folgende Entwicklungen maßgebend:
- Harmonisierung mit den Systemen Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnun¬gen der UN und der EU.
- Expansion der Geldvermögenspositionen infolge der dynamischen Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte;
- schnelle Ausbreitung derivativer Finanzprodukte;
- weitere Zunahme des Dienstleistungssektors.
Die wesentlichen Änderungen sind:
- Die Leistungsbilanz enthält künftig neben den Waren und Dienstleistungen sowie den Erwerbs- und Vermögenseinkommen nur noch die „Laufenden Übertragungen"; die Vermögensübertragungen wie etwa Schuldenerlasse sind ausgegliedert.
- Die klassische Definition der Leistungsbilanz, nämlich die gesamte transaktionsbedingte Veränderung des Netto–Auslandsvermögens anzuzeigen, wurde damit modifiziert. Nach dem neuen Konzept entspricht der Saldo der Leistungsbilanz nur noch der Differenz aus inländischer Ersparnis und Nettoinvestitionen.
- In die Dienstleistungsbilanz gehen die grenzüberschreitenden Leistungen der Versicherer nur mit der Wertschöpfung ein. Risikoprämien, Entschädigungszahlungen und Rückvergütungen rangieren künftig unter den Laufenden Übertragungen.
- Die Lohnveredelung, bisher als Dienstleistung geführt, ist nun dem Warenverkehr zugeordnet. Auch bestimmte Reparaturarbeiten sowie die Lieferung von Schiffs- und Flugzeugbedarf fallen nun unter die Warenlieferungen.
- Der Transithandel wurde im Gegenzug aus dem Warenverkehr herausgenommen und den Dienstleistungen zugerechnet.
- Kapitalerträge und Arbeitseinkommen sind aus der Dienstleistungsbilanz herausgelöst worden und bilden nun die eigenständige Leistungsbilanzkategorie „Erwerbs- und Vermögenseinkommen".
- Bei den Zinserträgen wird eine Buchung gemäß der jeweiligen Entstehung angestrebt. Maßgebend ist nicht mehr der Zeitpunkt der Zahlung, sondern der Zeitabschnitt, auf den sich die Zinserträge beziehen.
- Im Kapitalverkehr wird nicht mehr zwischen lang- und kurzfristigen Transaktionen unterschieden. Die Kapitalbewegungen sind in drei funktionale Hauptgruppen unterteilt: Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen und Kreditverkehr.
- Die Direktinvestitionen wurden neu abgegrenzt. Künftig gelten neben den Beteiligungen und langfristigen Darlehen auch die kurzfristigen Finanzbeziehungen verbundener Unternehmen als Teil der Direktinvestitionen. Der grenzüberschreitende Erwerb und die Veräußerung von Immobilien wurden den Direktinvestitionen zugeschlagen.
- Die Wertpapieranlagen sind erheblich weiter abgegrenzt als bisher. Um der stürmischen Entwicklung auf dem Gebiet der Finanzinnovationen Rechnung zu tragen, werden künftig auch Anteile an Geldmarktfonds, Geldmarktpapiere und Finanzderivate einbezogen.
Um Längsschnittanalysen zu ermöglichen, hat die Deutsche Bundesbank Zahlungsbilanzen nach der neuen Konzeption bis zum Jahr 1971 aufgestellt.
(6) Die Auslandsposition der Bundesrepublik Deutschland
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 422 – 423.
„Mit einer Stromrechnung, wie sie die ZB darstellt, lassen sich die außenwirtschaftlichen Verflechtungen einer Volkswirtschaft nicht hinreichend beschreiben und analysieren. Mit der „Auslandsvermögensrechnung“ oder dem Auslandsvermögensstatus“ (kurz: Auslandsstatus oder Auslandsposition) bezeichnet man die eine ZB ergänzende Bestandsrechnung.
Zwischen ihnen besteht dadurch eine enge Verbindung, dass der Saldo der Leistungsbilanz anzeigt, in welchem Umfang sich der Bestand an Nettoforderungen bzw. Nettoverbindlichkeiten durch die laufenden Transaktionen mit dem Ausland verändert. Leistungsbilanzüberschüsse führen zu einer Verbesserung, Leistungsbilanzdefizite zu einer Verschlechterung der Auslandsvermögensposition eines Landes. Die Vermögensbestände werden aber auch durch Wertschwankungen geändert, die sich nicht im Leistungsverkehr niederschlagen“.
Der deutsche Auslandsstatus gliedert
(a) primär nach Sektoren: Notenbank, Unternehmen/Privatpersonen, Kreditinstitute, Staat;
(b) sekundär nach Fristigkeit;
(c) tertiär nach der Funktion der Vermögenswerte: Währungsgold, Devisenreserven und andere Auslandsaktiva der Notenbank, Finanzkredite, Handelskredite, Wertpapiere (Renten- und Beteiligungspapiere), Direktinvestitionen und Grundbesitzrechte.
Gelegentlich wird noch nach (d) Währungen gegliedert. Unter „Währungsreserven“ versteht man die Zahlungsmittel, die in anderen Ländern akzeptiert werden und die das betreffende Land nicht selbst schaffen kann. Die Währungsreserven umfassen fremde Währungen, Gold und Rückgriffsrechte auf internationale Institutionen (IWF und EFWZ).
Im deutschen Auslandsstatus dominiert in Bezug auf die Bewertung der Marktpreisansatz und der deutschen Auslandsstatus Ansatz von Bilanzwerten. Fremdwährungsbestände werden zum Tageskurs angesetzt.
Der deutschen Auslandsstatus basiert im Wesentlichen auf eine Erfassung über sekundärstatistische Auswertungen, z.B. durch Kumulation der Transaktionswerte aus der Zahlungsbilanz. Einerseits werden Bestandsdaten ausgewertet (die der Deutschen Bundesbank über ihre Auslandsaktiva und –passiva sowie die zweier Bestandsmeldungen von Kreditinstituten), andererseits wird ein Teil durch Kumulation von Zahlungsbilanzposten gewonnen (etwa Portfolioinvestition von Staat und Wirtschaftsunternehmen, Grundbesitzerwerb von Privatpersonen).
(7) Leistungen der Bundesrepublik Deutschland an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen
Die Angaben über staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Schema der OECD/DAC (DAC: „Development Assistance Committee“, Entwicklungshilfe - Ausschuss) seit 1950 jährlich zusammengestellt. Wiedergutmachungszahlungen an die Regierungen Israel und Griechenland sowie Tilgungszahlungen an Entwicklungsländer im Rahmen des Londoner Schuldenabkommens sind einbezogen. Die Kredite und andere Kapitalbewegungen sind im Prinzip netto angegeben, d.h. mit den Tilgungszahlungen bzw. Kapitalabzügen saldiert.
Die Angaben zu den Leistungen sind mit den Angaben der Zahlungsbilanz nicht voll vergleichbar, da sie teilweise auf anderen Unterlagen beruhen. Einerseits sind in der Zahlungsbilanz auch Leistungen enthalten, die nach den OECD/DAC – Richtlinien nicht berücksichtigt werden. Andererseits sind bestimmte in der DAC – Statistik zu erfassende Leistungen nach den Konzepten der Zahlungsbilanzstatistik nicht aufzunehmen.
Gegenstand der Nachweisung
(a) Netto – Leistungen an Entwicklungshilfen:
Nach der der Definition des Entwicklungshilfe – Ausschusses (DAC) der OECD.
(b) Öffentliche Entwicklungshilfe:
Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Einrichtungen, die von öffentlichen Stellen oder von deren ausführenden Organen gewährt werden, wobei jede Transaktion folgende Bedingungen erfüllen muss:
- Sie muss in erster Linie der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Hebung des Lebensstandards in den Entwicklungsländern dienen.
- Sie muss zu vergünstigten finanziellen Bedingungen erbracht werden, d.h. ihr Zuschusselement muss mindestens 25% betragen.
(c) Öffentliche Entwicklungshilfe, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(d) Bilateral, Zuschüsse „Technische Zusammenarbeit“:
Unter technischer Zusammenarbeit ist zu verstehen: Stipendien für Studenten, und Praktikanten; der Einsatz von Fachkräften; die Lieferung von Ausrüstungen und Material für Forschungs-, Ausbildungs- und Demonstrationszwecken; sonstige Zusammenarbeit wie technische Unterstützung und Beratungsdienste auf vertraglicher Basis.
(e) Bilateral, sonstige Zuschüsse:
Vor allem Zuschüsse im Rahmen finanzieller Zusammenarbeit, Nahrungsmittelhilfe, humanitäre Hilfe, Schuldenerlass sowie Verwaltungskosten.
(f) Öffentliche Entwicklungshilfe, multilateral:
Leistungen, die über die auf dem Entwicklungssektor tätigen internationalen Organisationen (z.B. Weltbankgruppe, UN, EWG) erbracht werden.
(g) Multilateral, Europäische Wirtschaftgemeinschaft:
Überwiegend Zuschüsse an den Europäischen Entwicklungsfonds sowie auf die Bundesrepublik Deutschland entfallene Leistungen für Entwicklungsländer aus dem EG – Haushalt.
(h) Multilateral, Kapitalanteile/Subskriptionen an der Weltbankgruppe:
Überwiegend internationale Entwicklungsorganisationen.
(i) Sonstige öffentliche Leistungen:
Alle öffentliche Leistungen, die eine der Bedingungen der öffentlichen Entwicklungshilfe nicht erfüllen.
(j) Sonstige öffentliche Leistungen, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(k) Sonstige öffentliche Leistungen, multilateral:
Erwerb der von internationalen Organisationen emittierten Wertpapiere durch öffentliche Stellen (z.B. durch die Deutsche Bundesbank) sowie Gewährung von Krediten.
(l) Privater Entwicklungshilfe:
Zuschüsse nichtstaatlicher Organisationen (z.B. Kirchen, Stiftungen, Verbände) aus Eigenmitteln und Spenden.
(m) Private Leistungen zu marktüblichen Bedingungen, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(n) Private Leistungen zu marktüblichen Bedingungen, multilateral:
Emissionen von Schuldtiteln multilateraler Finanzierungsinstitutionen am deutschen Kapitalmarkt sowie Kreditaufnahmen bei deutschen Banken.
Träger der Außenwirtschaftsstatistik in Deutschland sind zwei Institutionen: Das Statistische Bundesamt und die Deutsche Bundesbank. Beide Institutionen arbeiten auf diesem Gebiet eng zusammen und tauschen ihre Ergebnisse und Informationen aus. Das Statistische Bundesamt führt die Außenhandelsstatistik durch, deren Gegenstand der grenzüberschreitende Warenverkehr ist. Diese Statistik ist eng an das Zollverfahren gekoppelt. Da der Zoll eine Bundes- und keine Länderangelegenheit ist, hat man die sekundärstatistische Aufbereitung der Zollpapiere dem Statistischen Bundesamt übertragen. Der Warenverkehr gegen Entgelt taucht in der Handelsbilanz auf, der ohne Entgelt in der Schenkungsbilanz; beide Bilanzen sind Teilbilanzen der Zahlungsbilanz. Unterschiede bestehen in dem Erfassungszeitpunkt und dem Wertansatz des Warenverkehrs in der Außenhandelsstatistik und der in der Zahlungsbilanz. In der Außenhandelsstatistik wird dem Monat zugeordnet, in dem der Grenzübergang der Ware erfolgte; in der Zahlungsbilanz wird dem Monat zugeordnet, in dem der Eigentumsübergang erfolgte. Die Außenhandelsstatistik wird in der Abgrenzung des Spezialhandels (Einfuhr cif, Ausfuhr fob) in die Handelsbilanz übernommen. Über die Ergänzungen zum Warenverkehr wird der Wechsel vom Grenzübergangskonzept der Außenhandelsstatistik zum Konzept des Eigentumsübergangs der Zahlungsbilanz vollzogen. Die Angaben der Außenhandelsstatistik gehen in die ZB ein.
Die Zahlungsbilanz wird von der Deutschen Bundesbank aufgestellt. Diese Zuständigkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass in dieser Bilanz vor allem Geld- und Finanzströme erfasst werden und finanzielle Auslandstransaktionen über die Bundesbank abzuwickeln sind. Das deutsche Außenwirtschaftsgesetz von 1961 verpflichtet darüber hinaus jeden Inländer zur Meldung seiner an Ausländer geleisteten und von Ausländern empfangenen Zahlungen, und der Adressat dieser Meldung ist die Deutsche Bundesbank. So baut die Deutsche Bundesbank die Zahlungsbilanz im Wesentlichen auch als Sekundärstatistik auf.
Mit dem Inkrafttreten des Außenwirtschaftsgesetztes am 28. Mai 1961 und der Außenwirtschaftsverordnung wurde ein speziell für die Erstellung einer Zahlungsbilanz statistisches Meldesystem eingeführt. Dieses Meldesystem verpflichtet jeden Inländer, an das Ausland geleistete oder von dort empfangene Zahlungen an die Deutsche Bundesbank zu melden. Dieses Meldesystem bildet bis heute die grundlegende Quelle für die Erstellung der deutschen ZB. Daneben gehen die Angaben aus der Außenhandelsstatistik und dem Auslandsstatus der Banken, der Unternehmen und der Bundesbank in die ZB ein.
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 407 – 408.
„Der Begriff „Zahlungsbilanz" wurde um 1770 von JAMES STEUART (1712 –1780), einem englischen Nationalökonomen der merkantilistischen Schule, eingeführt. Das Konzept lässt sich aber bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen (vgl. F. BOCHUD, 1970). England lieferte im ausgehenden 19. Jahrhundert die ersten umfassenden statistischen Aufstellungen. Die amtliche deutsche Statistik hat eine vollständige Zahlungsbilanz des Deutschen Reichs erstmals für das Jahr 1924 vorgelegt. Als Instrument der Wirtschaftspolitik wurde die Zah-lungsbilanz nach dem I. Weltkrieg entdeckt, und der Völkerbund nahm sich alsbald der Frage ihrer weltweiten Standardisierung an (Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 407). Das Statistische Reichsamt hat (weitgehend nach den Richtlinien des Völkerbundes) für die Jahre 1924 bis 1935 Zahlungsbilanzen veröffentlicht, für die auch regionale Unterteilungen vorgenommen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte zunächst die UN diese Arbeit fort, wurde aber bald vom Internationalen Währungsfonds (IWF) abgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gewährung von internationalen Hilfeleistungen von der Aufstellung von Zahlungsbilanzen abhängig gemacht. Zudem ist die Bundesrepublik Deutschland als Mitgliedsland des Internationalen Währungsfonds (IMF) und der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD, früher OEEC) zur Einreichung von Zahlungsbilanzen verpflichtet, die einheitlich nach den Grundsätzen des IMF aufzustellen sind. Seit 1948 hat der IWF fünf Auflagen des „Balance of Payments Manual" (IWF, 1993) herausgegeben, das Richtlinien für die Aufstellung einer Zahlungsbilanz enthält und Grundlage der Arbeit in den mit ihrer Erstellung beauftragten nationalen Institutionen ist. In der Bundesrepublik Deutschland ist damit seit 1949 die deutsche Notenbank betraut, zunächst die Bank Deutscher Länder und seit 1957 deren Nachfolgerin, die Deutsche Bundesbank. Die Zuständigkeit für dieses Aufgabengebiet der amtlichen Statistik ergibt sich primär daraus, dass es sich bei der Zahlungsbilanz um eine notenbankspezifische Statistik handelt.
Wegen der Weiterentwicklung der methodischen Grundlagen sind die vor und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgestellten Zahlungsbilanzen nicht vergleichbar. Da die auf heutigen Definitionen umgerechneten Vorkriegsreihen nicht vorliegen, wird auf eine Darstellung von Vorkriegszahlen in dieser Datenpräsentation verzichtet.
(1) Vorbemerkung zu den Datentabellen:
Nicht für alle Zeitreihen liegen durchgängig ab 1948 Werte vor. Häufig beginnen Zeitreihen zu einem späteren Zeitpunkt.
Ab 1995: Änderungen in der Systematik der ZB in Anpassung an die neueste Version des „Balance of Payments Manual“ des IWF (vgl. Deutsche Bundesbank , 1995). In den Tabellen wurden bis 1993 zurückgerechnete Daten nach dieser Systematik berücksichtigt (ab 1993: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Januar 2005: Zahlungsbilanzstatistik. Statistisches Beiheft zum Monatsbericht 3. Frankfurt/Main).
(2) Anmerkungen zum Aufbau der Zahlungsbilanz
Die Systematik ergibt sich aus der doppelten (realen und finanziellen) Buchung innerhalb eines Systems mehrerer Konten oder Teilbilanzen. Aus dieser doppelten Buchung ergibt sich, dass die Zahlungsbilanz ist stets ausgeglichen; von Null verschiedene Salden weisen nur ihre Teilbilanzen auf. Für den rechnerischen Zusammen zwischen den Teilbilanzen „Leistungsbilanz“ und „Kapitalbilanz“ gilt folgende Gleichung:
Saldo der Leistungsbilanz = Saldo der Kapitalbilanz (+ Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen).
In der Zahlungsbilanz werden beide Seiten einer Transaktion verbucht, und zwar die Hingabe von Waren, Dienstleistungen und Kapitaltiteln und der entsprechende Empfang von Gegenleistungen. Die Bezeichnung der ökonomischen Transaktion ist jeweils vom Inland aus zu sehen (Export = Export des Inlands; Import = Import des Inlands), jeweils gekennzeichnet durch ein Vorzeichen (+,-). Dabei werden alle ausgehenden Ströme (Lieferung von Waren, Dienst- und Faktorleistungen und die Abgabe von inländischen Eigentums- und Schuldtiteln) mit einem Pluszeichen (+) versehen (Wertstrom ins Ausland); umgekehrt werden alle eingehenden Ströme mit einem Minuszeichen (-) versehen (Wertstrom Wertstrom aus dem Ausland). Diese beiden Ströme werden in der ZB gesondert, d.h. nach dem Bruttoprinzip ausgewiesen. Die Bezeichnung der ökonomischen Transaktion ist jeweils vom Inland aus zu sehen (Export = Export des Inlands; Import = Import des Inlands).
Die Bewertung der Transaktionen erfolgt zu Markpreisen. Dies entspricht auch den Regeln der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.
Aufbau und Präsentation der deutschen Zahlungsbilanz richten sich weitgehend nach international vereinbarten Konzepten, die sich an analytischen Erfordernissen orientieren. Maßgebend für die Gliederung der deutschen Zahlungsbilanz ist das „Zahlungsbilanz-Manual“ des Internationalen Währungsfonds (IWF), das zuletzt – in vierter Auflage – im Jahr 1977 geändert worden war. Nach mehrjährigen Diskussionen und Abstimmungsarbeiten haben sich die Mitglieder des IWF 1993 schließlich auf zahlreiche Neuerungen geeinigt. Sie finden ihren Niederschlag in der Ende 1993 veröffentlichten fünften Auflage des „Balance Payments Manual“. Seine Veröffentlichung ist Anlass und Grundlage für die Präsentation der Deutschen Zahlungsbilanz in neuer Systematik. Die quantitative Auswirkung der Änderungen auf die verschiedenen Salden in der Zahlungsbilanz ist zumeist vergleichsweise gering, die Bruttogrößen werden aber teilweise merklich beeinflusst.
Die Gliederung der ZB ist bedingt durch den wirtschaftlichen Charakter der einzelnen Transaktionen. Das von der Deutschen Bundesbank verwendete und an die IWF-Empfehlungen angelehnte System besteht aus fünf Teilbilanzen: (1) Leistungsbilanz (Bilanz der laufenden Posten: Handelsbilanz und Ergänzungen zum Warenhandel; Dienstleistungsbilanz; Übertragungsbilanz); (2) Kapitalverkehrsbilanz (langfristiger Kapitalverkehr; kurzfristiger Kapitalverkehr); (3) Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen (Restposten); (4) Ausgleichsposten zur Auslandsposition der Bundesbank; (5) Änderung der Auslandsposition der Bundesbank (Reservebilanz).
Die Leistungsbilanz gilt wegen der Erfassung der realen Ströme als die wichtigste Teilbilanz der ZB. In der Leistungsbilanz werden alle Waren- und Dienstleistungen, aus an das Ausland geliefert bzw. aus dem Ausland bezogen werden, die Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie die laufenden unentgeltlichen Leistungen (Übertragungen) nachgewiesen. Die wichtigste Teilbilanz der Leistungsbilanz ist die Handelsbilanz. Sie erfasst alle Warenausfuhren und –einfuhren. In der Dienstleistungsbilanz werden Export und Import von Dienstleistungen einander gegenübergestellt. Diese Teilbilanz ist wegen des Defizits in der Reiseverkehrsbilanz in Deutschland traditionell negativ. Die Teilbilanz Erwerb- und Vermögenseinkommen dokumentiert grenzüberschreitende Faktorzahlungen. Dazu zählen Erwerbseinkommen aus bzw. an das Ausland sowie über die Grenzen fließende Vermögenseinkommen (Zinsen, Dividenden).
Laufende Übertragungen sind regelmäßig wiederkehrende Zahlungen des privaten oder öffentlichen Sektors zwischen In- und Ausland. Hierzu gehören etwa die Beiträge der Bundesrepublik an die EU und Überweisungen von „Gastarbeitern“ in ihre Heimatländer. Dieser Posten ist wegen der „Nettozahlerposition“ Deutschlands in der EU sowie wegen des relativ hohen Gastarbeiteranteils traditionell negativ.
Vermögensübertragungen sind demgegenüber einmalige Zahlungen. Sie umfassen – im Gegensatz zu den laufenden Übertragungen – diejenigen unentgeltlichen Leistungen, die nicht direkt das Einkommen oder den Verbrauch der beteiligten Länder verändern. Darunter fallen z.B. Schuldenerlass, Erbschaften, Schenkungen. Bezogen auf das Gesamtvolumen ist diese Teilbilanz jedoch zu vernachlässigen.
Kapitalbilanz und Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank enthalten alle Transaktionen, bei denen sich grenzüberschreitende Finanzpositionen verändern (z.B. Guthaben, Wertpapiere oder Beteiligungen). In der Kapitalbilanz werden Kapitalimporte (Devisenzuflüsse) und Kapitalexporte (Devisenabflüsse) erfasst. Kapitalimporte stellen eine Zunahme der Verbindlichkeiten (bzw. eine Abnahme der Forderungen) gegenüber dem Ausland dar. Kapitalexporte bedeuten eine Zunahme der Forderungen (bzw. eine Abnahme der Verbindlichkeiten) gegenüber dem Ausland. Übersteigen die Kapitalexporte die Kapitalimporte, liegt ein Nettokapitalexport vor, der in der ZB ein Minus als Vorzeichen erhält. Teilbilanzen der Kapitalbilanz sind: Direktinvestitionen (Unternehmensbeteiligungen, Unternehmenskäufe); Wertpapiere (Aktien, Zinspapiere, Investmentfonds, Zertifikate); Finanzderivate (Optionen, Termingeschäfte); Kreditverkehr und Bankguthaben.
Deutschland als Exportnation erwirbt mit dem Leistungsbilanzüberschuss regelmäßig Forderungen gegenüber dem Ausland. In der Kapitalbilanz führt dies zu einem Kapitalexportüberschuss, der sich insbesondere in der Teilbilanz „Kreditverkehr“ niederschlägt.
Die Devisenbilanz ist eine aus der Kapitalbilanz ausgegliederte Teilbilanz. Sie enthält die Veränderung der zentral bei der Bundesbank gehaltenen Währungsreserven. Dazu gehören u.a. Sorten, Devisen, Gold und die Reserveposition beim IWF.
Die Restpostenbilanz enthält „statistisch nicht aufgliederbare Transaktionen“, die entweder in der Leistungs- oder Kapitalbilanz verbucht werden müssten. Darunter fallen offiziell nicht erfasste Transaktionen oder das zeitliche Auseinanderfallen von Warenlieferungen und Zahlungen.
In den Teilbilanzen werden jeweils gleichartige Vorgänge zusammengefasst. Vorgänge, die zu Devisenzuflüssen führen, werden auf der Aktivseite, Vorgänge, die zu Devisenabflüssen führen, werden dagegen auf der Passivseite verbucht. Durch die Buchungstechnik – jede Transaktion wird gemäß der doppelten Buchführung erfasst ist die Zahlungsbilanz stets ausgeglichen. Ungleichgewichte (von Null verschiedene Salden) können nur in den Teilbilanzen der ZB auftreten. Überwiegen z.B. die Warenexporte, so führt dieser Überschuss zu einer aktiven Außenhandelsbilanz.
(3) Hauptposten der Teilbilanzen:
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 412 – 413:
„(a) Hauptposten der Leistungsbilanz sind:
- in der Handelsbilanz der Außenhandel (Export zum fob-Ansatz, Import zum cif-Ansatz) mit gewissen Ergänzungen zum Warenverkehr (nämlich Lagerverkehr, Transithandel und einigen Zu- und Absetzungen),
- in der Dienstleistungsbilanz der Reiseverkehr, die Transportleistungen, die Versicherungsleistungen, die Kapitalerträge, die Regierungsleistungen und die übrigen Dienstleistungen wie etwa Provisionen, Patent- und Lizenzgebühren
- in der Übertragungsbilanz im privaten Bereich die Heimatüberweisun¬gen ausländischer Gastarbeiter, Pensionen, Renten, Unterstützungen inkl. privater Entwicklungshilfe, im öffentlichen Bereich die Leistungen im Rahmen der EU und anderer inter- und supranationaler Organisationen, Zuwendungen an Entwicklungsländer, Wiedergutmachung, Pensionen, Renten, Unterstützungen.
(b) Hauptposten der Kapitalverkehrsbilanz sind:
- in der langfristigen Kapitalverkehrsbilanz die Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen, Kreditgewährung/Kreditaufnahme, Bundesbeteiligungen an internationalen Organisationen, privater Grunderwerb,
- in der kurzfristigen Kapitalverkehrsbilanz Erwerb und Veräußerung von Auslandsaktiva und -passiva mit einer ursprünglichen Laufzeit oder Kündigungsfrist von bis zu zwölf Monaten inkl. der sofort fälligen Anlagen wie z.B. Sichtguthaben bei Banken (Die Gliederung erfolgt nach drei Gruppen von Kreditnehmern/Kreditgebern: Kreditinstitute, Unternehmen/Privatpersonen und öffentliche Stellen.).
(c) Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen (Restposten):
Bei dieser Teilbilanz wird der Restposten als Nettofehler aller Buchungen nicht aufgegliedert.
(d) Ausgleichsposten zur Auslandsposition der Bundesbank:
Hier handelt es sich um Gegenbuchungen zur Zuteilung von Sonderziehungsrechten (eine Art Reservemedium) des IWF und um Umbewertungen der Gold- und Fremdwährungsbestände der Deutschen Bundesbank.
(e) Änderung der Auslandsposition der Bundesbank (Reservebilanz):
Bei der Teilbilanz (e) schließlich werden die Veränderungen der Währungsreserven (Gold, Devisen, Sorten, Reservepositionen im IWF und Sonderziehungsrechte, Forderungen an den EFWZ (= Europäischer Fonds für währungspolitische Zusammenarbeit) im Rahmen des EWS abzüglich Unterschiedsbetrag zwischen ECU-Wert und Buchwert der eingebrachten Reserven) und der sonstigen Aktiva sowie Auslandsverbindlichkeiten nachgewiesen. Da hier die un¬bereinigten Bestandsveränderungen zur Darstellung kommen, die auch bewer-tungsverursachte Änderungen im DM-Wert der Auslandsaktiva und -passiva der Bundesbank enthalten, erfolgt in Teilbilanz D eine entsprechende Gegenbuchung, da den Wertschwankungen keine Transaktionen in der Leistung- oder Kapitalbilanz gegenüberstehen.
Die deutsche Zahlungsbilanz wird in DM aufgestellt. Transaktionen, die auf Fremdwährung lauten, sind zu konvertieren. Die Umrechnung in DM erfolgt zum Kassakurs des Transaktionstages bzw. — wenn ein solcher nicht zu bestim¬men ist — zum Durchschnittskurs der betreffenden Periode. Bewertet werden die Transaktionen grundsätzlich zu Marktpreisen; wo sie fehlen, werden Schätzpreise eingesetzt. Warengeschäfte werden im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs erfasst, Dienstleistungen dann, wenn sie erbracht werden, und Übertragungen in der Periode, in der sie den Geber verlassen. Finanzielle Aktiva und Passiva sind zum Zeitpunkt der Ausbuchung aus den Büchern des bisherigen Inhabers und der Einbuchung beim neuen Inhaber zu erfassen“.
(4) Zusammenhang zwischen den Teilbilanzen
Zwischen den Teilbilanzen gibt es einen inneren Zusammenhang. Nimmt man die Leistungsbilanz und Vermögensübertragungen zusammen, so geht ein Überschuss mit einem Nettozuwachs der Forderungen oder einer Nettoabnahme der Verbindlichkeiten einher. Ein Defizit führt umgekehrt zu einem Nettozuwachs an Verbindlichkeiten oder einer Nettoabnahme der Forderungen gegenüber dem Ausland.
Die Gliederung der Kapitalbilanz und die Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank lassen dabei erkennen, welche Forderungen und Verbindlichkeiten der Bundesrepublik gegenüber dem Ausland zu- oder abgenommen haben.
Der Saldo der Kapitalbilanz und die Veränderung der Währungsreserven der Bundesbank sind zusammen definitionsgemäß ebenso groß wie der Saldo der Leistungsbilanz zuzüglich des Saldos der Vermögensübertragungen. Da aber eine periodengerechte Zuordnung der Transaktionen nicht immer möglich ist und zudem in allen Teilbilanzen (mit Ausnahme der Währungsreserven und der Sonstigen Aktiva und Passiva der Bundesbank) statistische Erfassungslücken bestehen, ist diese Übereinstimmung in der Praxis nicht gegeben. Alle Abweichungen schlagen sich in dem „Saldo der statistisch nicht aufgliederbaren Transaktionen“ (Restposten) nieder.
(5) Änderungen in der Systematik der Zahlungsbilanz ab dem Berichtsjahr 1994:
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 414 – 415.
„Im März 1995 hat die Deutsche Bundesbank Änderungen in der Systematik der Zahlungsbilanz in Anpassung an die neueste Version des „Balance of Payments Manual" des IWF vorgenommen, vgl. Deutsche Bundesbank (1995), um damit einerseits geänderten wirtschaftlichen Bedingungen Rechnung zu tragen und andererseits erhöhten analytischen Anforderungen der Zahlungsbilanznut¬zer zu entsprechen. Die quantitative Auswirkung auf die verschiedenen Salden der Zahlungsbilanz ist vergleichsweise gering; die Bruttogrößen werden aber z.T. merklich beeinflusst. Für diese methodische Änderung waren folgende Entwicklungen maßgebend:
- Harmonisierung mit den Systemen Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnun¬gen der UN und der EU.
- Expansion der Geldvermögenspositionen infolge der dynamischen Entwicklung der internationalen Kapitalmärkte;
- schnelle Ausbreitung derivativer Finanzprodukte;
- weitere Zunahme des Dienstleistungssektors.
Die wesentlichen Änderungen sind:
- Die Leistungsbilanz enthält künftig neben den Waren und Dienstleistungen sowie den Erwerbs- und Vermögenseinkommen nur noch die „Laufenden Übertragungen"; die Vermögensübertragungen wie etwa Schuldenerlasse sind ausgegliedert.
- Die klassische Definition der Leistungsbilanz, nämlich die gesamte transaktionsbedingte Veränderung des Netto–Auslandsvermögens anzuzeigen, wurde damit modifiziert. Nach dem neuen Konzept entspricht der Saldo der Leistungsbilanz nur noch der Differenz aus inländischer Ersparnis und Nettoinvestitionen.
- In die Dienstleistungsbilanz gehen die grenzüberschreitenden Leistungen der Versicherer nur mit der Wertschöpfung ein. Risikoprämien, Entschädigungszahlungen und Rückvergütungen rangieren künftig unter den Laufenden Übertragungen.
- Die Lohnveredelung, bisher als Dienstleistung geführt, ist nun dem Warenverkehr zugeordnet. Auch bestimmte Reparaturarbeiten sowie die Lieferung von Schiffs- und Flugzeugbedarf fallen nun unter die Warenlieferungen.
- Der Transithandel wurde im Gegenzug aus dem Warenverkehr herausgenommen und den Dienstleistungen zugerechnet.
- Kapitalerträge und Arbeitseinkommen sind aus der Dienstleistungsbilanz herausgelöst worden und bilden nun die eigenständige Leistungsbilanzkategorie „Erwerbs- und Vermögenseinkommen".
- Bei den Zinserträgen wird eine Buchung gemäß der jeweiligen Entstehung angestrebt. Maßgebend ist nicht mehr der Zeitpunkt der Zahlung, sondern der Zeitabschnitt, auf den sich die Zinserträge beziehen.
- Im Kapitalverkehr wird nicht mehr zwischen lang- und kurzfristigen Transaktionen unterschieden. Die Kapitalbewegungen sind in drei funktionale Hauptgruppen unterteilt: Direktinvestitionen, Wertpapieranlagen und Kreditverkehr.
- Die Direktinvestitionen wurden neu abgegrenzt. Künftig gelten neben den Beteiligungen und langfristigen Darlehen auch die kurzfristigen Finanzbeziehungen verbundener Unternehmen als Teil der Direktinvestitionen. Der grenzüberschreitende Erwerb und die Veräußerung von Immobilien wurden den Direktinvestitionen zugeschlagen.
- Die Wertpapieranlagen sind erheblich weiter abgegrenzt als bisher. Um der stürmischen Entwicklung auf dem Gebiet der Finanzinnovationen Rechnung zu tragen, werden künftig auch Anteile an Geldmarktfonds, Geldmarktpapiere und Finanzderivate einbezogen.
Um Längsschnittanalysen zu ermöglichen, hat die Deutsche Bundesbank Zahlungsbilanzen nach der neuen Konzeption bis zum Jahr 1971 aufgestellt.
(6) Die Auslandsposition der Bundesrepublik Deutschland
Zitat aus: Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen, Erhebungen, Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S. 422 – 423.
„Mit einer Stromrechnung, wie sie die ZB darstellt, lassen sich die außenwirtschaftlichen Verflechtungen einer Volkswirtschaft nicht hinreichend beschreiben und analysieren. Mit der „Auslandsvermögensrechnung“ oder dem Auslandsvermögensstatus“ (kurz: Auslandsstatus oder Auslandsposition) bezeichnet man die eine ZB ergänzende Bestandsrechnung.
Zwischen ihnen besteht dadurch eine enge Verbindung, dass der Saldo der Leistungsbilanz anzeigt, in welchem Umfang sich der Bestand an Nettoforderungen bzw. Nettoverbindlichkeiten durch die laufenden Transaktionen mit dem Ausland verändert. Leistungsbilanzüberschüsse führen zu einer Verbesserung, Leistungsbilanzdefizite zu einer Verschlechterung der Auslandsvermögensposition eines Landes. Die Vermögensbestände werden aber auch durch Wertschwankungen geändert, die sich nicht im Leistungsverkehr niederschlagen“.
Der deutsche Auslandsstatus gliedert
(a) primär nach Sektoren: Notenbank, Unternehmen/Privatpersonen, Kreditinstitute, Staat;
(b) sekundär nach Fristigkeit;
(c) tertiär nach der Funktion der Vermögenswerte: Währungsgold, Devisenreserven und andere Auslandsaktiva der Notenbank, Finanzkredite, Handelskredite, Wertpapiere (Renten- und Beteiligungspapiere), Direktinvestitionen und Grundbesitzrechte.
Gelegentlich wird noch nach (d) Währungen gegliedert. Unter „Währungsreserven“ versteht man die Zahlungsmittel, die in anderen Ländern akzeptiert werden und die das betreffende Land nicht selbst schaffen kann. Die Währungsreserven umfassen fremde Währungen, Gold und Rückgriffsrechte auf internationale Institutionen (IWF und EFWZ).
Im deutschen Auslandsstatus dominiert in Bezug auf die Bewertung der Marktpreisansatz und der deutschen Auslandsstatus Ansatz von Bilanzwerten. Fremdwährungsbestände werden zum Tageskurs angesetzt.
Der deutschen Auslandsstatus basiert im Wesentlichen auf eine Erfassung über sekundärstatistische Auswertungen, z.B. durch Kumulation der Transaktionswerte aus der Zahlungsbilanz. Einerseits werden Bestandsdaten ausgewertet (die der Deutschen Bundesbank über ihre Auslandsaktiva und –passiva sowie die zweier Bestandsmeldungen von Kreditinstituten), andererseits wird ein Teil durch Kumulation von Zahlungsbilanzposten gewonnen (etwa Portfolioinvestition von Staat und Wirtschaftsunternehmen, Grundbesitzerwerb von Privatpersonen).
(7) Leistungen der Bundesrepublik Deutschland an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen
Die Angaben über staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nach einem Schema der OECD/DAC (DAC: „Development Assistance Committee“, Entwicklungshilfe - Ausschuss) seit 1950 jährlich zusammengestellt. Wiedergutmachungszahlungen an die Regierungen Israel und Griechenland sowie Tilgungszahlungen an Entwicklungsländer im Rahmen des Londoner Schuldenabkommens sind einbezogen. Die Kredite und andere Kapitalbewegungen sind im Prinzip netto angegeben, d.h. mit den Tilgungszahlungen bzw. Kapitalabzügen saldiert.
Die Angaben zu den Leistungen sind mit den Angaben der Zahlungsbilanz nicht voll vergleichbar, da sie teilweise auf anderen Unterlagen beruhen. Einerseits sind in der Zahlungsbilanz auch Leistungen enthalten, die nach den OECD/DAC – Richtlinien nicht berücksichtigt werden. Andererseits sind bestimmte in der DAC – Statistik zu erfassende Leistungen nach den Konzepten der Zahlungsbilanzstatistik nicht aufzunehmen.
Gegenstand der Nachweisung
(a) Netto – Leistungen an Entwicklungshilfen:
Nach der der Definition des Entwicklungshilfe – Ausschusses (DAC) der OECD.
(b) Öffentliche Entwicklungshilfe:
Leistungen an Entwicklungsländer und multilaterale Einrichtungen, die von öffentlichen Stellen oder von deren ausführenden Organen gewährt werden, wobei jede Transaktion folgende Bedingungen erfüllen muss:
- Sie muss in erster Linie der Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Hebung des Lebensstandards in den Entwicklungsländern dienen.
- Sie muss zu vergünstigten finanziellen Bedingungen erbracht werden, d.h. ihr Zuschusselement muss mindestens 25% betragen.
(c) Öffentliche Entwicklungshilfe, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(d) Bilateral, Zuschüsse „Technische Zusammenarbeit“:
Unter technischer Zusammenarbeit ist zu verstehen: Stipendien für Studenten, und Praktikanten; der Einsatz von Fachkräften; die Lieferung von Ausrüstungen und Material für Forschungs-, Ausbildungs- und Demonstrationszwecken; sonstige Zusammenarbeit wie technische Unterstützung und Beratungsdienste auf vertraglicher Basis.
(e) Bilateral, sonstige Zuschüsse:
Vor allem Zuschüsse im Rahmen finanzieller Zusammenarbeit, Nahrungsmittelhilfe, humanitäre Hilfe, Schuldenerlass sowie Verwaltungskosten.
(f) Öffentliche Entwicklungshilfe, multilateral:
Leistungen, die über die auf dem Entwicklungssektor tätigen internationalen Organisationen (z.B. Weltbankgruppe, UN, EWG) erbracht werden.
(g) Multilateral, Europäische Wirtschaftgemeinschaft:
Überwiegend Zuschüsse an den Europäischen Entwicklungsfonds sowie auf die Bundesrepublik Deutschland entfallene Leistungen für Entwicklungsländer aus dem EG – Haushalt.
(h) Multilateral, Kapitalanteile/Subskriptionen an der Weltbankgruppe:
Überwiegend internationale Entwicklungsorganisationen.
(i) Sonstige öffentliche Leistungen:
Alle öffentliche Leistungen, die eine der Bedingungen der öffentlichen Entwicklungshilfe nicht erfüllen.
(j) Sonstige öffentliche Leistungen, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(k) Sonstige öffentliche Leistungen, multilateral:
Erwerb der von internationalen Organisationen emittierten Wertpapiere durch öffentliche Stellen (z.B. durch die Deutsche Bundesbank) sowie Gewährung von Krediten.
(l) Privater Entwicklungshilfe:
Zuschüsse nichtstaatlicher Organisationen (z.B. Kirchen, Stiftungen, Verbände) aus Eigenmitteln und Spenden.
(m) Private Leistungen zu marktüblichen Bedingungen, bilateral:
Leistungen, die unmittelbar an ein Entwicklungsland oder an einen regionalen Zusammenschluss von Entwicklungsländern erbracht werden.
(n) Private Leistungen zu marktüblichen Bedingungen, multilateral:
Emissionen von Schuldtiteln multilateraler Finanzierungsinstitutionen am deutschen Kapitalmarkt sowie Kreditaufnahmen bei deutschen Banken.
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Übersichten: Zahlungsbilanz, Kapitalverkehr mit dem Ausland, Auslandsposition, staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer
A.01a Übersicht: Zahlungsbilanz (1950-1993)
A.01b Übersicht: Zahlungsbilanz, veränderte Systematik (1971-1998)
A.02a Übersicht: Kapitalverkehr mit dem Ausland (1960-1993)
A.02b Übersicht: Kapitalverkehr mit dem Ausland, veränderte Systematik (1971-1998)
A.03a Salden der Zahlungsbilanz (1950-1993)
A.03b Salden der Zahlungsbilanz, veränderte Systematik (1975-1997)
A.04a Auslandspositionen der Deutschen Bundesbank: Bestände in Mio. DM (1950-1993)
A.04b Auslandspositionen der Deutschen Bundesbank: Bestände in Mio. DM (1950-1997)
A.05a Staatliche Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen in Mio. DM (1956-1976)
A.05b Private Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, in Mio. DM (1956-1976)
A.06a Öffentliche Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, veränderte Systematik, Nettoleistungen in Mio. DM (1976-2000)
A.06b Private Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, veränderte Systematik, Nettoleistungen in Mio. DM (1976-2000)
B. Leistungsbilanz
B.01 Wichtige Posten der Zahlungsbilanz (1949-1998)
B.02 Außenhandel und Ergänzungen im Warenhandel (1949-1998)1998)
B.03 Spezialhandel nach Warengruppen (1949-1998)
B.04a Dienstleistungsverkehr: insgesamt (1949-1998)
B.04b Übriger Dienstleistungsverkehr (1949-1998)
B.04c Sonstige Dienstleistungen (1949-1998)
B.04d Dienstleistungsverkehr: Transportleistungen (1949-1998)
B.05a Erwerbs- und Vermögenseinkommen: insgesamt (1949-1998)
B.05b Erwerbs- und Vermögenseinkommen: Erträge aus Direktinvestitionen, Zinsen für Kredite (1949-1998)
B.06a Übertragungen: Laufende Übertragungen (1949-1998)
B.06b Übertragungen: Vermögensübertragungen (1949-1998)
C. Kapitalbilanz
C.01 Kapitalbilanz: Insgesamt (1949-1998)
C.02 Kapitalbilanz: Direktinvestitionen (1949-1998)
C.03 Kapitalbilanz: Deutsche Wertpapieranlagen (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.04 Kapitalbilanz: Ausländische Wertpapieranlagen (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.05 Kapitalbilanz: Kreditverkehr (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
ZA8415_Bundesbank_C05_Kapitalbilanz_Kreditverkehr_(1949_1998).xls
C.06 Kapitalbilanz: Langfristiger Kreditverkehr (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.07 Kapitalbilanz: Kurzfristiger Kreditverkehr (1949-1998)
C.08 Kapitalbilanz: Lang- und kurzfristiger Kapitalverkehr nach inländischen Sektoren (1960-1998)
D. Auslandsposition der Deutschen Bundesbank
D.01 Auslandsposition der Deutschen Bundesbank (1949-1998)2000)
A. Übersichten: Zahlungsbilanz, Kapitalverkehr mit dem Ausland, Auslandsposition, staatliche und private Leistungen an Entwicklungsländer
A.01a Übersicht: Zahlungsbilanz (1950-1993)
A.01b Übersicht: Zahlungsbilanz, veränderte Systematik (1971-1998)
A.02a Übersicht: Kapitalverkehr mit dem Ausland (1960-1993)
A.02b Übersicht: Kapitalverkehr mit dem Ausland, veränderte Systematik (1971-1998)
A.03a Salden der Zahlungsbilanz (1950-1993)
A.03b Salden der Zahlungsbilanz, veränderte Systematik (1975-1997)
A.04a Auslandspositionen der Deutschen Bundesbank: Bestände in Mio. DM (1950-1993)
A.04b Auslandspositionen der Deutschen Bundesbank: Bestände in Mio. DM (1950-1997)
A.05a Staatliche Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen in Mio. DM (1956-1976)
A.05b Private Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, in Mio. DM (1956-1976)
A.06a Öffentliche Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, veränderte Systematik, Nettoleistungen in Mio. DM (1976-2000)
A.06b Private Leistungen der BRD an Entwicklungsländer und multilaterale Stellen, veränderte Systematik, Nettoleistungen in Mio. DM (1976-2000)
B. Leistungsbilanz
B.01 Wichtige Posten der Zahlungsbilanz (1949-1998)
B.02 Außenhandel und Ergänzungen im Warenhandel (1949-1998)1998)
B.03 Spezialhandel nach Warengruppen (1949-1998)
B.04a Dienstleistungsverkehr: insgesamt (1949-1998)
B.04b Übriger Dienstleistungsverkehr (1949-1998)
B.04c Sonstige Dienstleistungen (1949-1998)
B.04d Dienstleistungsverkehr: Transportleistungen (1949-1998)
B.05a Erwerbs- und Vermögenseinkommen: insgesamt (1949-1998)
B.05b Erwerbs- und Vermögenseinkommen: Erträge aus Direktinvestitionen, Zinsen für Kredite (1949-1998)
B.06a Übertragungen: Laufende Übertragungen (1949-1998)
B.06b Übertragungen: Vermögensübertragungen (1949-1998)
C. Kapitalbilanz
C.01 Kapitalbilanz: Insgesamt (1949-1998)
C.02 Kapitalbilanz: Direktinvestitionen (1949-1998)
C.03 Kapitalbilanz: Deutsche Wertpapieranlagen (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.04 Kapitalbilanz: Ausländische Wertpapieranlagen (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.05 Kapitalbilanz: Kreditverkehr (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
ZA8415_Bundesbank_C05_Kapitalbilanz_Kreditverkehr_(1949_1998).xls
C.06 Kapitalbilanz: Langfristiger Kreditverkehr (ohne Direktinvestitionen) (1949-1998)
C.07 Kapitalbilanz: Kurzfristiger Kreditverkehr (1949-1998)
C.08 Kapitalbilanz: Lang- und kurzfristiger Kapitalverkehr nach inländischen Sektoren (1960-1998)
D. Auslandsposition der Deutschen Bundesbank
D.01 Auslandsposition der Deutschen Bundesbank (1949-1998)2000)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: März 2010
Jahr der Online-Publikation: 2010
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2010
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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