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Studien Zeitreihen |
ZA 8175 | Bildung | Windolf, Paul, Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich. |
6 Zeitreihen (1850 - 1992) 1 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8175
Studientitel: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1850 - 1992
Primärforscher: Windolf, Paul
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Windolf, P., 1997: Expansion and Structural Change. Higher Education in Germany, the United States, and Japan, 1870 – 1990. Boulder: Westview Press.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Windolf, Paul, (1997 [2004]) Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8175
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1850 - 1992
Primärforscher: Windolf, Paul
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Windolf, P., 1997: Expansion and Structural Change. Higher Education in Germany, the United States, and Japan, 1870 – 1990. Boulder: Westview Press.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Windolf, Paul, (1997 [2004]) Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8175
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
Die Expansion der Universitäten und ihr Strukturwandel während der letzten hundert Jahre sind das zentrale Thema der Untersuchung. Die Expansion begann im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts und hat sich mehr oder weniger ungebrochen bis in die Gegenwart fortgesetzt.
Die Expansion der Universitäten zwischen 1870 und 1990 wird für fünf Länder analysiert: Deutschland, Italien, Frankreich, USA und Japan. Diese Länder haben während der letzten hundert Jahre den Prozess der Industrialisierung und Modernisierung angeführt und weisen ein in diesem Zeitraum stark expandierendes Hochschulsystem auf. Zwei Hypothesen, die das Wachstum erklären, werden getestet: Die Humankapital-Theorie und die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz. Die Analyse konzentriert sich auf die Interaktion zwischen dem Bildungssystem und dem Wirtschaftssystem, insbesondere während einer ökonomischen Krise.
„Die Bildungsexpansion verlief während der letzten hundert Jahre nicht als kontinuierlicher Wachstumsprozeß. Wirtschaftskrisen und die beiden Weltkriege haben die Expansion gebremst, totalitäre Regime wie der Nationalsozialismus haben versucht, die Bildungsquote auf ein vorindustrielles Niveau zurückzuschrauben. Auf eine Periode starken Wachstums folgte fast immer eine Phase der Stagnation und Abkühlung, allerdings nur in seltenen Fällen ein Rückgang der absoluten Studentenzahlen … Die Bildungsexpansion der letzten hundert Jahre kann als eine Abfolge von mehreren Wachstumszyklen beschrieben werden. Wenn nicht durch Kriege oder mehrere politische Katastrophen unterbrochen, geht die Phase der Stagnation häufig unmerklich über in eine Phase, die ein erneutes Anwachsen der Studentenzahlen vorbereitet. Der Plafond ist zugleich die Anlaufphase (take off) für eine neue Expansion. Perioden des Null-Wachstums werden von Wachstumsschüben abgelöst“ (Windolf, P., 1990: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich. Stuttgart: Enke, S. 23f).
Die Bildungsexpansion verlief während der letzten hundert Jahre als ein zyklischer Prozess, in dem Auf- und Abschwünge einander ablösten. Ein Schwerpunkt des empirischen Teils der Untersuchung bildet die Analyse der Zyklen mit Hilfe von Zeitreihen. Es wird gezeigt, über welchen Zeitraum sich die Zyklen erstrecken, d.h. welche durchschnittliche Schwingungsdauer sie haben. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen den Zyklen der Bildungsexpansion und den Zyklen der ökonomischen Entwicklung analysiert. Expandieren die Hochschulen im Gleichschritt mit dem Wirtschaftssystem oder expandieren beide Systeme in gegenläufigen Zyklen?
Die Spektralanalyse wird als statistisches Verfahren verwendet, um den zyklischen Charakter der Expansion und die Beziehung zwischen Wirtschaftswachstum und Bildungsexpansion zu untersuchen. Die Untersuchung zyklischer Schwankungen soll die Frage beantworten, ob zwei soziale Systeme unabhängig voneinander ihren jeweils systemspezifischen Konjunkturen folgen oder ob sie sich wechselseitig beeinflussen. Wenn sich zeigen lässt, dass das Wirtschaftssystem und das Bildungssystem in Zyklen von annähernd gleicher Schwingungsdauer expandieren, ist zu vermuten, dass zwischen beiden Systemen eine kausale Beziehung besteht.
Als Indikator für die Expansion des Bildungssystems dienten die Einschreibungsraten an den Universitäten, als Indikator für die konjunkturellen Schwankungen des ökonomischen Systems wurde Daten über das Sozialprodukt, die Arbeitslosenraten, die Expansion des öffentlichen Dienstes und das Wachstum des Kapitalstocks herangezogen. Die Schwingungen der Bildungsexpansion wurden von demographischen Effekten bereinigt, d.h. es wurde nur mit Bildungsquoten gerechnet. Die Bildungsquote wird definiert als der Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule besucht.
Für die europäischen Länder (Deutschland, Italien, Frankreich) wird die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz bestätigt (antizyklische Beziehung). In den USA und Japan dominiert eine prozyklische Beziehung zwischen Bildungs- und Wirtschaftssystem (Humankapital-Theorie).
Die Expansion der Universitäten und ihr Strukturwandel während der letzten hundert Jahre sind das zentrale Thema der Untersuchung. Die Expansion begann im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts und hat sich mehr oder weniger ungebrochen bis in die Gegenwart fortgesetzt.
Die Expansion der Universitäten zwischen 1870 und 1990 wird für fünf Länder analysiert: Deutschland, Italien, Frankreich, USA und Japan. Diese Länder haben während der letzten hundert Jahre den Prozess der Industrialisierung und Modernisierung angeführt und weisen ein in diesem Zeitraum stark expandierendes Hochschulsystem auf. Zwei Hypothesen, die das Wachstum erklären, werden getestet: Die Humankapital-Theorie und die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz. Die Analyse konzentriert sich auf die Interaktion zwischen dem Bildungssystem und dem Wirtschaftssystem, insbesondere während einer ökonomischen Krise.
„Die Bildungsexpansion verlief während der letzten hundert Jahre nicht als kontinuierlicher Wachstumsprozeß. Wirtschaftskrisen und die beiden Weltkriege haben die Expansion gebremst, totalitäre Regime wie der Nationalsozialismus haben versucht, die Bildungsquote auf ein vorindustrielles Niveau zurückzuschrauben. Auf eine Periode starken Wachstums folgte fast immer eine Phase der Stagnation und Abkühlung, allerdings nur in seltenen Fällen ein Rückgang der absoluten Studentenzahlen … Die Bildungsexpansion der letzten hundert Jahre kann als eine Abfolge von mehreren Wachstumszyklen beschrieben werden. Wenn nicht durch Kriege oder mehrere politische Katastrophen unterbrochen, geht die Phase der Stagnation häufig unmerklich über in eine Phase, die ein erneutes Anwachsen der Studentenzahlen vorbereitet. Der Plafond ist zugleich die Anlaufphase (take off) für eine neue Expansion. Perioden des Null-Wachstums werden von Wachstumsschüben abgelöst“ (Windolf, P., 1990: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich. Stuttgart: Enke, S. 23f).
Die Bildungsexpansion verlief während der letzten hundert Jahre als ein zyklischer Prozess, in dem Auf- und Abschwünge einander ablösten. Ein Schwerpunkt des empirischen Teils der Untersuchung bildet die Analyse der Zyklen mit Hilfe von Zeitreihen. Es wird gezeigt, über welchen Zeitraum sich die Zyklen erstrecken, d.h. welche durchschnittliche Schwingungsdauer sie haben. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen den Zyklen der Bildungsexpansion und den Zyklen der ökonomischen Entwicklung analysiert. Expandieren die Hochschulen im Gleichschritt mit dem Wirtschaftssystem oder expandieren beide Systeme in gegenläufigen Zyklen?
Die Spektralanalyse wird als statistisches Verfahren verwendet, um den zyklischen Charakter der Expansion und die Beziehung zwischen Wirtschaftswachstum und Bildungsexpansion zu untersuchen. Die Untersuchung zyklischer Schwankungen soll die Frage beantworten, ob zwei soziale Systeme unabhängig voneinander ihren jeweils systemspezifischen Konjunkturen folgen oder ob sie sich wechselseitig beeinflussen. Wenn sich zeigen lässt, dass das Wirtschaftssystem und das Bildungssystem in Zyklen von annähernd gleicher Schwingungsdauer expandieren, ist zu vermuten, dass zwischen beiden Systemen eine kausale Beziehung besteht.
Als Indikator für die Expansion des Bildungssystems dienten die Einschreibungsraten an den Universitäten, als Indikator für die konjunkturellen Schwankungen des ökonomischen Systems wurde Daten über das Sozialprodukt, die Arbeitslosenraten, die Expansion des öffentlichen Dienstes und das Wachstum des Kapitalstocks herangezogen. Die Schwingungen der Bildungsexpansion wurden von demographischen Effekten bereinigt, d.h. es wurde nur mit Bildungsquoten gerechnet. Die Bildungsquote wird definiert als der Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule besucht.
Für die europäischen Länder (Deutschland, Italien, Frankreich) wird die Theorie der individuellen Statuskonkurrenz bestätigt (antizyklische Beziehung). In den USA und Japan dominiert eine prozyklische Beziehung zwischen Bildungs- und Wirtschaftssystem (Humankapital-Theorie).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland, Italien, Frankreich, USA und Japan; 1850 bis 1992.
Deutschland, Italien, Frankreich, USA und Japan; 1850 bis 1992.
Quellentypen:
Amtliche Statistikdaten der untersuchten Länder.
Amtliche Statistikdaten der untersuchten Länder.
Mehr
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Publikationen:
Windolf, P., 1990: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich. Stuttgart: Enke.
Windolf, P., 1992: Zyklen der Bildungsexpansion 1870 – 1990. Ergebnisse der Spektralanalyse, in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 21, Heft 2, S. 110 – 125.
Quellenverzeichnis (Auszug aus Windolf 1990, a.a.O., S. 238ff):
Deutschland:
Preußische Statistik (Statistik der Landesuniversitäten und Hochschulen), hrsg. vom Königlichen Statistischen Bureau, Berlin, Bd. 125 (1890-92), Bd. 167 (1899/1900), S. 46-148; Bd. 223 (1908/09), S. 44-194; Bd. I236 (1911/12), S. 54-170. Deutsche Hochschulstatistik, hg. von den Hochschulverwaltungen, Berlin: Struppe & Winckler, Jahrgänge 1929 und 1930. Die Kohorten (20-24jährige) wurden folgenden Quellen entnommen: Statistik des Deutschen Reiches, hg. vom Kaiserlichen Statistischen Amte, Berlin 1915, Band 240 (Vo1kszählung}1910), S. 79ff. Statistische Jahrbücher für das Deutsche Reich, hg. vom Statistischen Reichsamt Berlin, Jahrgänge 1930-1938, jeweils Kapitel "Gebietseinteilung und Bevölkerung" und "Unterrichtswesen". Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland, hg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, Jahrgänge 1955-1990, jeweils Kapitel "Gebiet und Bevölkerung" und "Unterricht und Bildung", bzw. "Bildung und Kultur". Bildung im Zahlenspiegel, hrsg. vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Bonn und vom Statistischen Bundesamt, Wiesbaden, Jahrgänge 1975-1989. Grund und Strukturdaten, hg. vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, Bonn, Jahrgänge 1973/74 - 1988/89. Vgl. dazu auch W. Albert, C. Oehler: Materialen zur Entwicklung der
Hochschulen 1950-1967, Band 1, Hannover 1970: HIS.
Eulenburg, F., 1904: Die Frequenz der deutschen Universitäten. Leipzig.
USA:
Historical Statistics of the United States, hrsg. vom US Department of Commerce, Washington D.C. 1970, Part I, S. 385ff. Digest of Education Statistics, hrsg. vom National Center for Education Statistics, Washington D.C., Jahrgänge 1970-1989, jeweils Kapitel "Higher Education".
für das Deutsche Reich, Jahrgänge 1930-1938, jeweils Kapitel "Unterrichtswesen".
Italien:
Statistiche storiche dell Italia, hrsg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma 1964, S. 78ff. Annuario Statistico dell Istruzione Italiana, hrsg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma, VoI. XIX, 1967. Annuario Statistico Italiana, hg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma, Jahrgang 1897, S. 63ff. Vgi. dazu auch Barbagli (1974:135).
Frankreich:
Annuaire statistique de la France, hrsg. vom Institut National de la Statistique et des Études Économiques {L INSEE), Paris 1966, Résumé rétrospectif, S. 148ff. und Jahrgänge 1960-1989, jeweils Kapitel "Effectifs de l enseignement supérieur".
Japan:
Japans Growth and Education - Educational Development in Relation to Socio-economic Growth {The 1962 White Paper on Education), hrsg. vom Ministry of Education, Government of Japan, Tokyo 1963, MEJ 6557. Kohorten aus: Japan Statistical Yearbook, hrsg. vom Statistics Bureau {Office of the Prime Minister), Management and Coordination Agency, Tokyo, Jahrgänge 1955-1989, jeweils Kapitel "Population" und "Education, Culture and Religion" bzw. "School Education, Science and Technology". Education in 1956-1975, Annual Report, hrsg. vom Ministry of Education, Tokyo 1958-1977.
Publikationen:
Windolf, P., 1990: Die Expansion der Universitäten 1870 – 1985. Ein internationaler Vergleich. Stuttgart: Enke.
Windolf, P., 1992: Zyklen der Bildungsexpansion 1870 – 1990. Ergebnisse der Spektralanalyse, in: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 21, Heft 2, S. 110 – 125.
Quellenverzeichnis (Auszug aus Windolf 1990, a.a.O., S. 238ff):
Deutschland:
Preußische Statistik (Statistik der Landesuniversitäten und Hochschulen), hrsg. vom Königlichen Statistischen Bureau, Berlin, Bd. 125 (1890-92), Bd. 167 (1899/1900), S. 46-148; Bd. 223 (1908/09), S. 44-194; Bd. I236 (1911/12), S. 54-170. Deutsche Hochschulstatistik, hg. von den Hochschulverwaltungen, Berlin: Struppe & Winckler, Jahrgänge 1929 und 1930. Die Kohorten (20-24jährige) wurden folgenden Quellen entnommen: Statistik des Deutschen Reiches, hg. vom Kaiserlichen Statistischen Amte, Berlin 1915, Band 240 (Vo1kszählung}1910), S. 79ff. Statistische Jahrbücher für das Deutsche Reich, hg. vom Statistischen Reichsamt Berlin, Jahrgänge 1930-1938, jeweils Kapitel "Gebietseinteilung und Bevölkerung" und "Unterrichtswesen". Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland, hg. vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden, Jahrgänge 1955-1990, jeweils Kapitel "Gebiet und Bevölkerung" und "Unterricht und Bildung", bzw. "Bildung und Kultur". Bildung im Zahlenspiegel, hrsg. vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft, Bonn und vom Statistischen Bundesamt, Wiesbaden, Jahrgänge 1975-1989. Grund und Strukturdaten, hg. vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, Bonn, Jahrgänge 1973/74 - 1988/89. Vgl. dazu auch W. Albert, C. Oehler: Materialen zur Entwicklung der
Hochschulen 1950-1967, Band 1, Hannover 1970: HIS.
Eulenburg, F., 1904: Die Frequenz der deutschen Universitäten. Leipzig.
USA:
Historical Statistics of the United States, hrsg. vom US Department of Commerce, Washington D.C. 1970, Part I, S. 385ff. Digest of Education Statistics, hrsg. vom National Center for Education Statistics, Washington D.C., Jahrgänge 1970-1989, jeweils Kapitel "Higher Education".
für das Deutsche Reich, Jahrgänge 1930-1938, jeweils Kapitel "Unterrichtswesen".
Italien:
Statistiche storiche dell Italia, hrsg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma 1964, S. 78ff. Annuario Statistico dell Istruzione Italiana, hrsg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma, VoI. XIX, 1967. Annuario Statistico Italiana, hg. vom Istituto Centrale di Statistica, Roma, Jahrgang 1897, S. 63ff. Vgi. dazu auch Barbagli (1974:135).
Frankreich:
Annuaire statistique de la France, hrsg. vom Institut National de la Statistique et des Études Économiques {L INSEE), Paris 1966, Résumé rétrospectif, S. 148ff. und Jahrgänge 1960-1989, jeweils Kapitel "Effectifs de l enseignement supérieur".
Japan:
Japans Growth and Education - Educational Development in Relation to Socio-economic Growth {The 1962 White Paper on Education), hrsg. vom Ministry of Education, Government of Japan, Tokyo 1963, MEJ 6557. Kohorten aus: Japan Statistical Yearbook, hrsg. vom Statistics Bureau {Office of the Prime Minister), Management and Coordination Agency, Tokyo, Jahrgänge 1955-1989, jeweils Kapitel "Population" und "Education, Culture and Religion" bzw. "School Education, Science and Technology". Education in 1956-1975, Annual Report, hrsg. vom Ministry of Education, Tokyo 1958-1977.
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Anmerkungen:
Die absoluten Einschreibungen an Universitäten wurden von demographischen Effekten bereinigt, d.h. es wurde in der Untersuchung nur mit Bildungsquoten gerechnet. Die Bildungsquote wird definiert als der Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule besucht.
Für Deutschland, Italien, Frankreich und Japan wurden die Bildungsquoten in folgender Weise berechnet: Anteil der Studenten in Prozent an den Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (5 Kohorten).
„Für die USA wurde nicht die Gesamtzahl der Studenten als Vergleichsmaßstab gewählt, sondern die Anzahl der Diplome, die nach einer vierjährigen Regelstudienzeit vergeben werden (Bachelors Degree). Die Diplome wurden gewählt, um die im Vergleich zu den europäischen Hochschulen höhere Abbrecherquote (drop out) auszugleichen, zum anderen auch, um das niedrigere akademische Niveau während der Anfangssemester in Rechnung zu stellen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass bei den europäischen Hochschulen vier bis fünf Kohorten ausgewiesen werden, während bei den amerikanischen Hochschulen nur die Abgangsklassen berücksichtigt wurden“ (Windolf 1990, a.a.O., S. 30).
Für Deutschland, Frankreich und Italien wurden die Bildungsquoten wie folgt berechnet: Anteil der Studenten in Prozent an den Jahrgangsgruppen 20 – 24 Jahre (5 Kohorten).
Für die USA: Anteil der diplomierten Studenten am Durchschnitt der Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (1 Kohorte).
Für Deutschland wurde die Gesamtzahl der Studenten somit auf fünf Kohorten bezogen, für die USA die Zahl der diplomierten Studenten (Bachelors Degree) auf eine Kohorte.
Für Deutschland, Frankreich und Italien werden die Bildungsquoten überschätzt, da die Abbrecherquoten nicht berücksichtigt wurden. Die Bildungsquoten für Japan und die USA sind eher vergleichbar, da die Abbrecherquoten in Japan sehr gering ausfallen.
“It is difficult to compare enrollment rates between countries with different educational systems. Here, enrolment rates have been calculated as follows: For Germany, the number of students at universities, technical universities and Fachhochschulen (= four-year professional colleges) as a percentage of five age cohorts (20-24 years).
For Japan: (a) before the Second World War, number of students at universities and two-/four-year colleges as a percentage of four age cohorts (average of the cohorts of 20-24 years); (b) after the Second World War: number of students at four-year institutions (excluding two-year colleges) as a percentage of four age cohorts (average of the cohorts of 20-24 years).
For the United States: the number of bachelors degrees and first professional degrees as a percentage of one age cohort (average of the age cohorts of 20-24 years).
Thus, enrollment rates have been computed as a percentage of five age cohorts for Germany, four age cohorts for Japan. For the United States the number of university graduates has been computed as a percentage of one age cohort. This operationalization preserves greater comparability with the corresponding figures from Europe; it accounts, on the one hand, for the higher drop-out rate at universities in the United States and, on the other, for the lower academic level of the early semesters of university study here.
The unusual increase in enrolment rates in France after 1988 is due to a change in classification categories and to the increase of high school graduates. During the Mitterand era the French government announced to increase the proportion of high school graduates to 80% of an age cohort” (Windolf, P., 1997: Expansion and Structural Change. Higher Education in Germany, the United States, and Japan, 1870 – 1990. Boulder: Westview Press, S. 235, 262).
Die absoluten Einschreibungen an Universitäten wurden von demographischen Effekten bereinigt, d.h. es wurde in der Untersuchung nur mit Bildungsquoten gerechnet. Die Bildungsquote wird definiert als der Anteil eines Jahrgangs, der die Hochschule besucht.
Für Deutschland, Italien, Frankreich und Japan wurden die Bildungsquoten in folgender Weise berechnet: Anteil der Studenten in Prozent an den Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (5 Kohorten).
„Für die USA wurde nicht die Gesamtzahl der Studenten als Vergleichsmaßstab gewählt, sondern die Anzahl der Diplome, die nach einer vierjährigen Regelstudienzeit vergeben werden (Bachelors Degree). Die Diplome wurden gewählt, um die im Vergleich zu den europäischen Hochschulen höhere Abbrecherquote (drop out) auszugleichen, zum anderen auch, um das niedrigere akademische Niveau während der Anfangssemester in Rechnung zu stellen. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass bei den europäischen Hochschulen vier bis fünf Kohorten ausgewiesen werden, während bei den amerikanischen Hochschulen nur die Abgangsklassen berücksichtigt wurden“ (Windolf 1990, a.a.O., S. 30).
Für Deutschland, Frankreich und Italien wurden die Bildungsquoten wie folgt berechnet: Anteil der Studenten in Prozent an den Jahrgangsgruppen 20 – 24 Jahre (5 Kohorten).
Für die USA: Anteil der diplomierten Studenten am Durchschnitt der Jahrgangsgruppen 20-24 Jahre (1 Kohorte).
Für Deutschland wurde die Gesamtzahl der Studenten somit auf fünf Kohorten bezogen, für die USA die Zahl der diplomierten Studenten (Bachelors Degree) auf eine Kohorte.
Für Deutschland, Frankreich und Italien werden die Bildungsquoten überschätzt, da die Abbrecherquoten nicht berücksichtigt wurden. Die Bildungsquoten für Japan und die USA sind eher vergleichbar, da die Abbrecherquoten in Japan sehr gering ausfallen.
“It is difficult to compare enrollment rates between countries with different educational systems. Here, enrolment rates have been calculated as follows: For Germany, the number of students at universities, technical universities and Fachhochschulen (= four-year professional colleges) as a percentage of five age cohorts (20-24 years).
For Japan: (a) before the Second World War, number of students at universities and two-/four-year colleges as a percentage of four age cohorts (average of the cohorts of 20-24 years); (b) after the Second World War: number of students at four-year institutions (excluding two-year colleges) as a percentage of four age cohorts (average of the cohorts of 20-24 years).
For the United States: the number of bachelors degrees and first professional degrees as a percentage of one age cohort (average of the age cohorts of 20-24 years).
Thus, enrollment rates have been computed as a percentage of five age cohorts for Germany, four age cohorts for Japan. For the United States the number of university graduates has been computed as a percentage of one age cohort. This operationalization preserves greater comparability with the corresponding figures from Europe; it accounts, on the one hand, for the higher drop-out rate at universities in the United States and, on the other, for the lower academic level of the early semesters of university study here.
The unusual increase in enrolment rates in France after 1988 is due to a change in classification categories and to the increase of high school graduates. During the Mitterand era the French government announced to increase the proportion of high school graduates to 80% of an age cohort” (Windolf, P., 1997: Expansion and Structural Change. Higher Education in Germany, the United States, and Japan, 1870 – 1990. Boulder: Westview Press, S. 235, 262).
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Februar 2004
Jahr der Online-Publikation: 1997
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1997
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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