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- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8416 | Sozialstaat | Steiner, André, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945; Band „Sowjetische Besatzungszone / DDR“. |
2185 Zeitreihen (1939 - 1996) 264 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8416
Studientitel: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945; Band „Sowjetische Besatzungszone / DDR“.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1939 - 1996
Primärforscher: Steiner, André
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR), Verfasser André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn 2006.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Steiner, André, (2006 [2010]) Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945; Band „Sowjetische Besatzungszone / DDR“.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8416
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945; Band „Sowjetische Besatzungszone / DDR“.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1939 - 1996
Primärforscher: Steiner, André
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR), Verfasser André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn 2006.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Steiner, André, (2006 [2010]) Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945; Band „Sowjetische Besatzungszone / DDR“.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8416
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Im Rahmen der von Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Bundesarchiv gemeinsam herausgegebenen „Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945“ hat André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel eine vielfach aus Primärquellen gewonnene Sammlung statistischer Daten zur Sozialpolitik der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der Deutschen Demokratischen Republik erarbeitet. Sie bietet für zahlreiche statistische Maßgrößen der Sozialpolitik verwendbare Zahlenangaben in form von Zeitreihen an. Zwar kann den neu gewonnenen Daten kein amtlicher Charakter zuerkannt werden, doch auf zahlreichen Teilgebieten der sozialpolitischen Entwicklung, zu denen die amtliche Statistik schweigt oder keine eindeutigen Angaben liefert, bieten die „Statistischen Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR)“ neue, präzisere oder differenziertere Daten, zumindest aber plausible Schätzwerte. Damit werden neue Grundlagen für die statistische Analyse der sozialen und sozialpolitischen Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik zur Verfügung gestellt.
„Die vorliegende Zusammenstellung statistischer Übersichten zur DDR-Geschichte geht grundsätzlich davon aus, dass die von der DDR-Statistik produzierten Daten für die historische Forschung genutzt werden können und müssen. Dabei sollten aber die Probleme und die Grenzen eines solchen pragmatischen Vorgehens bekannt und bewusst sein. Die Notwendigkeit für Historiker, diese Daten zu nutzen, ergibt sich zum einen daraus, dass eine Um und Rückrechnung entsprechend westlichen Konzepten sehr aufwendig, zum Teil auch aus inhaltlichen Gründen nicht sinnvoll oder/und (bisher) nicht lösbar erscheint. Zum anderen können historische Prozesse nur dann adäquat beurteilt werden, wenn die zur damaligen Entscheidungsfindung zur Verfügung stehenden Daten berücksichtigt werden“ (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, Einleitung S. XIII).
Zusammenfassend ergeben sich bei der Arbeit mit der DDR-Statistik die folgenden grundlegenden methodischen Probleme: das angewendete Bruttoprinzip, die inkonsistenten Preise als Bewertungsmaßstab, nur beschränkt integrierbare Indikatoren qualitativer Entwicklungen sowie wechselnde Erfassungsdefinitionen und Bezugssysteme.
„Wegen der … internen Probleme der DDR-Statistik muss auch ihr Vergleich mit der Statistik der Bundesrepublik auf kardinale Schwierigkeiten vielfältiger Natur stoßen, die nur partiell unter zu Hilfenahme verschiedener Vereinfachungen zu lösen sind. Schon die angeführten grundlegenden Probleme der DDR-Statistik führen dazu, dass sowohl die benutzten Primärdaten als auch die aus ihnen errechneten Indizes und Zuwächse nicht per se mit Angaben aus westlichen Statistiken zu vergleichen sind. Außerdem müssen statistische Daten zu Fragestellungen, die als politisch sensibel angesehen wurden, besonders kritisch überprüft werden. … Gerade im sozialpolitischen Bereich gab es erhebliche Unterschiede in der Systemgestaltung, wenn man beispielsweise an die Finanzierung vieler Leistungen über den Staatshaushalt in der DDR denkt. Das wirft auch für die statistische Darstellung verschiedene Probleme auf. So erhebt sich im Zusammenhang mit der "gesellschaftlichen Konsumtion", also der kostenlosen Bereitstellung von Dienstleistungen sowie der nicht unerheblichen Subventionierung von Gütern und Leistungen durch den Staat, die Frage, wie dies in einer Aufbringungs , Verwendungs und Einkommensrechnung nach westlicher Struktur zugerechnet werden könnte und wer als der letzte Finanzier auftritt. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich auch in den Umrechnungen auf westliche Konzepte wider, die nur für begrenzte Zeiträume bzw. einzelne Jahre vorliegen und in diese Zusammenstellung soweit im gegebenen Kontext sinnvoll aufgenommen wurden“ (BMAS, 2006: a. a. O., S. XIX, S. XX).
Datentabellen in HISTAT:
Zu den folgernden Themenschwerpunkten liegen jeweils zahlreiche Einzeltabellen vor:
Teil A:
A.1 Bevölkerung und Privathaushalte;
A.2. Staatshaushalt und Sozialsystem;
A.3. Volkswirtschaftliche Gesamtdaten;
A.4. Bilanz der Geldeinnahmen und –ausgaben der Bevölkerung und der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte.
Teil B:
B.1. Zur Arbeitsverfassung;
B.2 Arbeitsschutz;
B.3 Arbeitskräftegewinnung und Arbeitskräftelenkung;
B.4 Sicherung bei Krankheit, Unfall sowie Alter, Invalidität und für Hinterbliebene
B.5. Gesundheitswesen;
B.6 Rehabilitation und Hilfe für Behinderte;
B.7 Fürsorge;
B.8. Familien- und Altenpolitik;
B.9. Bildungspolitik;
B.10 Nichtstaatliche soziale Infrastruktur;
B.11 Wohnungspolitik.
Im Rahmen der von Bundesministerium für Arbeit und Soziales und Bundesarchiv gemeinsam herausgegebenen „Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945“ hat André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel eine vielfach aus Primärquellen gewonnene Sammlung statistischer Daten zur Sozialpolitik der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und der Deutschen Demokratischen Republik erarbeitet. Sie bietet für zahlreiche statistische Maßgrößen der Sozialpolitik verwendbare Zahlenangaben in form von Zeitreihen an. Zwar kann den neu gewonnenen Daten kein amtlicher Charakter zuerkannt werden, doch auf zahlreichen Teilgebieten der sozialpolitischen Entwicklung, zu denen die amtliche Statistik schweigt oder keine eindeutigen Angaben liefert, bieten die „Statistischen Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR)“ neue, präzisere oder differenziertere Daten, zumindest aber plausible Schätzwerte. Damit werden neue Grundlagen für die statistische Analyse der sozialen und sozialpolitischen Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik zur Verfügung gestellt.
„Die vorliegende Zusammenstellung statistischer Übersichten zur DDR-Geschichte geht grundsätzlich davon aus, dass die von der DDR-Statistik produzierten Daten für die historische Forschung genutzt werden können und müssen. Dabei sollten aber die Probleme und die Grenzen eines solchen pragmatischen Vorgehens bekannt und bewusst sein. Die Notwendigkeit für Historiker, diese Daten zu nutzen, ergibt sich zum einen daraus, dass eine Um und Rückrechnung entsprechend westlichen Konzepten sehr aufwendig, zum Teil auch aus inhaltlichen Gründen nicht sinnvoll oder/und (bisher) nicht lösbar erscheint. Zum anderen können historische Prozesse nur dann adäquat beurteilt werden, wenn die zur damaligen Entscheidungsfindung zur Verfügung stehenden Daten berücksichtigt werden“ (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, Einleitung S. XIII).
Zusammenfassend ergeben sich bei der Arbeit mit der DDR-Statistik die folgenden grundlegenden methodischen Probleme: das angewendete Bruttoprinzip, die inkonsistenten Preise als Bewertungsmaßstab, nur beschränkt integrierbare Indikatoren qualitativer Entwicklungen sowie wechselnde Erfassungsdefinitionen und Bezugssysteme.
„Wegen der … internen Probleme der DDR-Statistik muss auch ihr Vergleich mit der Statistik der Bundesrepublik auf kardinale Schwierigkeiten vielfältiger Natur stoßen, die nur partiell unter zu Hilfenahme verschiedener Vereinfachungen zu lösen sind. Schon die angeführten grundlegenden Probleme der DDR-Statistik führen dazu, dass sowohl die benutzten Primärdaten als auch die aus ihnen errechneten Indizes und Zuwächse nicht per se mit Angaben aus westlichen Statistiken zu vergleichen sind. Außerdem müssen statistische Daten zu Fragestellungen, die als politisch sensibel angesehen wurden, besonders kritisch überprüft werden. … Gerade im sozialpolitischen Bereich gab es erhebliche Unterschiede in der Systemgestaltung, wenn man beispielsweise an die Finanzierung vieler Leistungen über den Staatshaushalt in der DDR denkt. Das wirft auch für die statistische Darstellung verschiedene Probleme auf. So erhebt sich im Zusammenhang mit der "gesellschaftlichen Konsumtion", also der kostenlosen Bereitstellung von Dienstleistungen sowie der nicht unerheblichen Subventionierung von Gütern und Leistungen durch den Staat, die Frage, wie dies in einer Aufbringungs , Verwendungs und Einkommensrechnung nach westlicher Struktur zugerechnet werden könnte und wer als der letzte Finanzier auftritt. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich auch in den Umrechnungen auf westliche Konzepte wider, die nur für begrenzte Zeiträume bzw. einzelne Jahre vorliegen und in diese Zusammenstellung soweit im gegebenen Kontext sinnvoll aufgenommen wurden“ (BMAS, 2006: a. a. O., S. XIX, S. XX).
Datentabellen in HISTAT:
Zu den folgernden Themenschwerpunkten liegen jeweils zahlreiche Einzeltabellen vor:
Teil A:
A.1 Bevölkerung und Privathaushalte;
A.2. Staatshaushalt und Sozialsystem;
A.3. Volkswirtschaftliche Gesamtdaten;
A.4. Bilanz der Geldeinnahmen und –ausgaben der Bevölkerung und der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte.
Teil B:
B.1. Zur Arbeitsverfassung;
B.2 Arbeitsschutz;
B.3 Arbeitskräftegewinnung und Arbeitskräftelenkung;
B.4 Sicherung bei Krankheit, Unfall sowie Alter, Invalidität und für Hinterbliebene
B.5. Gesundheitswesen;
B.6 Rehabilitation und Hilfe für Behinderte;
B.7 Fürsorge;
B.8. Familien- und Altenpolitik;
B.9. Bildungspolitik;
B.10 Nichtstaatliche soziale Infrastruktur;
B.11 Wohnungspolitik.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Sowjetische Besatzungszone / Deutsche Demokratische Republik, DDR (1945 - 1989).
Als Gebietsstand für die vorliegenden statistischen Angaben ist in der Regel das Territorium
der DDR einschließlich Berlin (Ost) zugrunde gelegt. In Ausnahmefällen ist Berlin (Ost) nicht mit eingeschlossen, was in Anmerkungen kenntlich gemacht wird.
Sowjetische Besatzungszone / Deutsche Demokratische Republik, DDR (1945 - 1989).
Als Gebietsstand für die vorliegenden statistischen Angaben ist in der Regel das Territorium
der DDR einschließlich Berlin (Ost) zugrunde gelegt. In Ausnahmefällen ist Berlin (Ost) nicht mit eingeschlossen, was in Anmerkungen kenntlich gemacht wird.
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Quellentypen:
Publizierte Amtliche Statistiken:
- Das Gesundheitswesen der DDR, laufende Jahrgänge 1965 bis 1988.
- Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (Hrsg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR: Heft 2, 3, 13, 14, 15, 22.
- Ausgewählte Amtliche Veröffentlichungen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.).
- Statistisches Amt der DDR (Hrsg.), 1990: Jahrbuch Arbeitskräfte und Löhne 1989; Kennziffernsammlung Sozialstatistik 1990.
- Staatliche Versicherung der DDR (Hrsg.): Jahresbericht der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik/Staatliche Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik (SV StV), laufende Jahrgänge (1980 bis 1988.
- Verwaltung der Sozialversicherung beim Bundesvorstand des FDGB: Statistischer und Finanzieller Jahresbericht der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (SV AuA) der DDR, Jahrgänge 1965 – 1989.
Publizierte Amtliche Statistiken:
- Das Gesundheitswesen der DDR, laufende Jahrgänge 1965 bis 1988.
- Statistischen Bundesamtes Wiesbaden (Hrsg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR: Heft 2, 3, 13, 14, 15, 22.
- Ausgewählte Amtliche Veröffentlichungen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.).
- Statistisches Amt der DDR (Hrsg.), 1990: Jahrbuch Arbeitskräfte und Löhne 1989; Kennziffernsammlung Sozialstatistik 1990.
- Staatliche Versicherung der DDR (Hrsg.): Jahresbericht der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik/Staatliche Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik (SV StV), laufende Jahrgänge (1980 bis 1988.
- Verwaltung der Sozialversicherung beim Bundesvorstand des FDGB: Statistischer und Finanzieller Jahresbericht der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (SV AuA) der DDR, Jahrgänge 1965 – 1989.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Siehe auch die Quellen- und Methodenhinweise in dem beigefügten PDF – Dokument.
Zitat aus Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, S. 285f:
Quellen und Literaturverzeichnis
(Die fett gedruckten Angaben entsprechen der in den Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen verwendeten Kurzform der jeweiligen Quellen).
Berufskrankheiten im Gebiet der neuen Bundesländer (1945 bis 1990). Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin. Sonderschrift 4. Berlin o.J.
Boldorf, Marcel: Sozialfürsorge in der SBZ/DDR 1945-1953. Ursachen, Ausmaß und Be¬wältigung der Nachkriegsarmut. Stuttgart 1998.
Frerich, Johannes / Frey, Martin: Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland. Band 2: Sozialpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Auflage,
München/Wien 1996.
Das Gesundheitswesen der DDR laufende Jahrgänge 1965 bis 1988.
- 1965 bis 1969 (laufende Jahrgänge) hrsg. vom Institut für Planung und Organisation des Gesundheitsschutzes. Berlin (Ost).
- 1970 bis 1975 (laufende Jahrgänge) hrsg. von der Akademie für Ärztliche Fortbil¬dung der DDR. Berlin (Ost).
- 1976 bis 1984 (laufende Jahrgänge) hrsg. vom Institut für Sozialhygiene und Organi¬sation des Gesundheitsschutzes. Berlin (Ost).
- 1985 bis 1989 (laufende Jahrgänge), hrsg. vom Institut für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung. Berlin (Ost).
Das Gesundheitswesen. Jahresbericht 1989 für das Gebiet der ehemaligen DDR, hrsg. vom Institut für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung, Berlin (Ost) 1990.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR:
- Heft 2, Wohnungsbau und Wohnungsbestand 1970 bis 1990. Wiesbaden 1993;
- Heft 3, Bevölkerungsstatistische Übersichten 1946 bis 1989. Wiesbaden 1993;
- Heft 13, Hochschulen 1980-1990. Wiesbaden 1994;
- Heft 14, Erwerbstätige 1950 bis 1989. Wiesbaden 1994;
- Heft 15, Ausgewählte Zahlen der Volks- und Berufszählungen und Gebäude- und Wohnungszählungen 1950 bis 1981. Wiesbaden 1994;
- Heft 22, Fachschulen 1980 und 1985 bis 1990. Wiesbaden 1995.
Spaar, Horst: Dokumentation zur Geschichte des Gesundheitswesens der DDR. Teil I: Die Entwicklung des Gesundheitswesens in der sowjetischen Besatzungszone (1945 - 1949). Hrsg.: Interessengemeinschaft Medizin und Gesellschaft e.V. Berlin 1996.
Staatliche Versicherung der DDR (Hrsg.): Jahresbericht der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik/Staatliche Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik (SV StV), laufende Jahrgänge (1980 bis 1988), Standort: Bibliothek des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, Frankfurt am Main.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Handbuch des Bauwesens 1989; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Die Jugend in der DDR. Statisti¬sche Übersichten, laufende Jahrgänge 1977 bis 1989; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Kennziffernsammlung Sozial¬statistik 1989. Berlin (Ost) 1989, (Bundesarchiv Berlin, DE 2/ 21006/14035).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Langfristige Reihen auf dem Gebiet des Bildungswesens und des qualitativen gesellschaftlichen Arbeitsvermögens, (unpa¬ginierte Loseblattsammlung vom Beginn der Erfassung bis 1983/84), o.O., o.J., 2 Bde.; Stand¬ort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Sammelband ausgewählter Kennziffern über die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR, verschiedene Jahrgänge; Standort: Bundesarchiv Berlin (Abteilung DDR), Signatur: DE 2/... (genaue Signaturen zu den jeweiligen Jahrgängen in den konkreten Quellenangaben).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deut¬schen Demokratischen Republik (StJb), Berlin (Ost), laufende Jahrgänge (1955 bis 1988; der Band für 1990 wurde vom Statistischen Amt der DDR herausgegeben).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des Bil¬dungswesens der DDR 1966, S. 167; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des ge¬sellschaftlichen Gesamtproduktes und des Nationaleinkommens, 1989, Berlin (Ost) 1989; Bundesarchiv Berlin, DE 2/23081/922135.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Ergänzungsband zum Statisti¬schen Jahrbuch des gesellschaftlichen Gesamtproduktes und des Nationaleinkommens, Berlin (Ost) (Mai) 1987; Bundesarchiv Berlin, DE 2/30075/9732.
Statistisches Amt der DDR (Hrsg.): Jahrbuch Arbeitskräfte und Löhne 1989. (Redaktions¬schluß 28.9.1990); Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Statistisches Amt der DDR (Hrsg.): Kennziffernsammlung Sozialstatistik 1990, Berlin (Ost) 1990, (Bundesarchiv Berlin, DE 2/21045/901166).
Verwaltung der Sozialversicherung beim Bundesvorstand des FDGB (Hrsg.): Statistischer und Finanzieller Jahresbericht der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (SV AuA) der DDR, laufende Jahrgänge (1965 bis 1989) Standort: Bibliothek Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR (SAPMO) im Bundesarchiv Berlin.
Siehe auch die Quellen- und Methodenhinweise in dem beigefügten PDF – Dokument.
Zitat aus Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, S. 285f:
Quellen und Literaturverzeichnis
(Die fett gedruckten Angaben entsprechen der in den Anmerkungen zu den einzelnen Tabellen verwendeten Kurzform der jeweiligen Quellen).
Berufskrankheiten im Gebiet der neuen Bundesländer (1945 bis 1990). Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin. Sonderschrift 4. Berlin o.J.
Boldorf, Marcel: Sozialfürsorge in der SBZ/DDR 1945-1953. Ursachen, Ausmaß und Be¬wältigung der Nachkriegsarmut. Stuttgart 1998.
Frerich, Johannes / Frey, Martin: Handbuch der Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland. Band 2: Sozialpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik. 2. Auflage,
München/Wien 1996.
Das Gesundheitswesen der DDR laufende Jahrgänge 1965 bis 1988.
- 1965 bis 1969 (laufende Jahrgänge) hrsg. vom Institut für Planung und Organisation des Gesundheitsschutzes. Berlin (Ost).
- 1970 bis 1975 (laufende Jahrgänge) hrsg. von der Akademie für Ärztliche Fortbil¬dung der DDR. Berlin (Ost).
- 1976 bis 1984 (laufende Jahrgänge) hrsg. vom Institut für Sozialhygiene und Organi¬sation des Gesundheitsschutzes. Berlin (Ost).
- 1985 bis 1989 (laufende Jahrgänge), hrsg. vom Institut für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung. Berlin (Ost).
Das Gesundheitswesen. Jahresbericht 1989 für das Gebiet der ehemaligen DDR, hrsg. vom Institut für Medizinische Statistik und Datenverarbeitung, Berlin (Ost) 1990.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR:
- Heft 2, Wohnungsbau und Wohnungsbestand 1970 bis 1990. Wiesbaden 1993;
- Heft 3, Bevölkerungsstatistische Übersichten 1946 bis 1989. Wiesbaden 1993;
- Heft 13, Hochschulen 1980-1990. Wiesbaden 1994;
- Heft 14, Erwerbstätige 1950 bis 1989. Wiesbaden 1994;
- Heft 15, Ausgewählte Zahlen der Volks- und Berufszählungen und Gebäude- und Wohnungszählungen 1950 bis 1981. Wiesbaden 1994;
- Heft 22, Fachschulen 1980 und 1985 bis 1990. Wiesbaden 1995.
Spaar, Horst: Dokumentation zur Geschichte des Gesundheitswesens der DDR. Teil I: Die Entwicklung des Gesundheitswesens in der sowjetischen Besatzungszone (1945 - 1949). Hrsg.: Interessengemeinschaft Medizin und Gesellschaft e.V. Berlin 1996.
Staatliche Versicherung der DDR (Hrsg.): Jahresbericht der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik/Staatliche Versicherung der Deutschen Demokratischen Republik (SV StV), laufende Jahrgänge (1980 bis 1988), Standort: Bibliothek des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger, Frankfurt am Main.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Handbuch des Bauwesens 1989; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Die Jugend in der DDR. Statisti¬sche Übersichten, laufende Jahrgänge 1977 bis 1989; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Kennziffernsammlung Sozial¬statistik 1989. Berlin (Ost) 1989, (Bundesarchiv Berlin, DE 2/ 21006/14035).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Langfristige Reihen auf dem Gebiet des Bildungswesens und des qualitativen gesellschaftlichen Arbeitsvermögens, (unpa¬ginierte Loseblattsammlung vom Beginn der Erfassung bis 1983/84), o.O., o.J., 2 Bde.; Stand¬ort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Sammelband ausgewählter Kennziffern über die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR, verschiedene Jahrgänge; Standort: Bundesarchiv Berlin (Abteilung DDR), Signatur: DE 2/... (genaue Signaturen zu den jeweiligen Jahrgängen in den konkreten Quellenangaben).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deut¬schen Demokratischen Republik (StJb), Berlin (Ost), laufende Jahrgänge (1955 bis 1988; der Band für 1990 wurde vom Statistischen Amt der DDR herausgegeben).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des Bil¬dungswesens der DDR 1966, S. 167; Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des ge¬sellschaftlichen Gesamtproduktes und des Nationaleinkommens, 1989, Berlin (Ost) 1989; Bundesarchiv Berlin, DE 2/23081/922135.
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik der DDR (Hrsg.): Ergänzungsband zum Statisti¬schen Jahrbuch des gesellschaftlichen Gesamtproduktes und des Nationaleinkommens, Berlin (Ost) (Mai) 1987; Bundesarchiv Berlin, DE 2/30075/9732.
Statistisches Amt der DDR (Hrsg.): Jahrbuch Arbeitskräfte und Löhne 1989. (Redaktions¬schluß 28.9.1990); Standort: Bibliothek des StBA, i-Punkt, Berlin.
Statistisches Amt der DDR (Hrsg.): Kennziffernsammlung Sozialstatistik 1990, Berlin (Ost) 1990, (Bundesarchiv Berlin, DE 2/21045/901166).
Verwaltung der Sozialversicherung beim Bundesvorstand des FDGB (Hrsg.): Statistischer und Finanzieller Jahresbericht der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (SV AuA) der DDR, laufende Jahrgänge (1965 bis 1989) Standort: Bibliothek Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR (SAPMO) im Bundesarchiv Berlin.
Mehr
Anmerkungen:
Ausführlich siehe auch die Quellen- und Methodenhinweise in dem beigefügten PDF – Dokument.
Die „Statistischen Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR)“ können kostenlos über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Information, Publikation, Redaktion, 53107 Bonn (oder per Internet als Download PDF - Dokument: www.bmas.bund.de) bezogen werden.
Zitierhinweis, Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
Bitte zitieren Sie diese Materialien (Tabellen) wie folgt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR), Verfasser André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel, Bonn 2006, Tab. …
Kurzfassung: BMAS, Statistische Übersichten (DDR), Tab. …
Literaturhinweise:
Steiner, A., 2004: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. München: Deutsche Verlags-Anstalt.
Steiner, A., 2006: Bundesrepublik und DDR in der Doppelkrise europäischer Industriegesellschaften. Zum sozialökonomischen Wandel in den 1970er –Jahren, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 3 (2006), H. 3 (URL:).
Kleßmann, C., 2006: Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Band 9, Deutsche Demokratische Republik 1961-1971. Politische Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung. Baden-Baden: Nomos.
Boyer, C./Henke, K. D./ Skyba, P., 2008: Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Band 10, Deutsche Demokratische Republik 1971 – 1989. Bewegung in der Sozialpolitik, Erstarrung und Niedergang. Baden-Baden: Nomos.
I. Leere Zellen in den Datentabellen:
Unbesetzte Zellen in den Datentabellen kommen zustande durch
- Zahlenwert unbekannt (in der Publikation mit „.“ symbolisiert) oder
- aus sachlichen oder formalen Gründen nicht vorhanden (in der Publikation mit „-“ symbolisiert).
Zwischen diesen beiden Ursachen wird in den Datentabellen nicht differenziert.
Ausdrücklich kommentiert werden Zahlenangaben, deren Aussagewert eingeschränkt ist, da der Zahlenwert statistisch relativ unsicher ist.
II. Neu eingeführte Kategorien im Zusammenhang mit den Neuberechnungen zum Staatshaushalt:
(a) Bereinigter Haushalt (I): Ausgaben des Staatshaushaltes, finanziert allein aus Abgaben der Volkswirtschaft, Steuern und Krediten.
Bereinigter Haushalt (II): Ausgaben des Staatshaushaltes, finanziert aus Abgaben der Volkswirtschaft, Steuern, Krediten und Einnahmen der Wohnungswirtschaft.
(b) Sozialsystem im weiteren Sinne: Sozialversicherung, Bildungswesen, Gesundheits- und Sozialwesen (einschließlich Apotheken) und Wohnungswesen (einschließlich "Mietsubventionen").
(c) Sozialsystem im engeren Sinne: Sozialversicherung, Bildungswesen, Gesundheits- und Sozialwesen (einschließlich Apotheken).
III. Nettoausgaben des bereinigten Haushalts für das Gesundheits- und Sozialwesen und seiner Teilbereiche (Anmerkung zu Tab. 2.1.2, Tab. 2.1.2a, Tab. 2.1.2b)
Innerhalb der Budgetposition an dieser Stelle nur die Posten „Gesundheitswesen“ und Sozialwesen gesondert ausgewiesen. Dabei werden innerhalb des Postens „Gesundheitswesen“ die für die Jahre 1969 und 1970 verfügbaren Angaben zu den Einnahmen und Ausgaben der Position „Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen des Gesundheits- und Sozialwesens“ sowie die gleichen für die Jahre 1953, 1956 bis 1963 und 1965 bis 1989 verfügbaren Angaben zu der Position „Apotheken und Werkstätten“ (andere Bezeichnung „Leistungsfinanzierte Einrichtungen des Gesundheitswesens“) miteinbezogen. Letztere zeichnen sich fast durchgängig im Saldo als „Gewinnposition“ des Gesundheits- und Sozialwesens aus, weshalb das langfristige Defizit des Gesundheitswesens gesenkt und in den Jahren 1977 bis 1983 sogar in einen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben gedreht wurde. In den Jahren 1965 bis 1968 sind nur ungenaue Angaben zu den Unterpositionen verfügbar, weshalb nur das Gesamtbudget des Gesundheits- und Sozialwesens hier vermerkt wird.
IV. Anmerkungen und Quellen zu den einzelnen Datenschwerpunkten:
Die zusammengestellten Angaben in dem beigefügten PDF – Dokument beruhen hauptsächlich auf der amtlichen Statistik der DDR, die von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik (SZS) - 1990 umbenannt in Statisti¬sches Amt der DDR - organisiert, überwiegend erhoben und zusammengefasst wurde. Die Erhebungen, die von anderen Institutionen erhoben wurden, werden gesondert benannt. Dar¬über hinaus wurden die veröffentlichten Daten durch interne Unterlagen der SZS (heute im Bestand des Bundesarchivs) sowie durch Rückrechnungen des Statistischen Bun¬desamtes (veröffentlicht in der Sonderreihe) ergänzt und korrigiert.
Die folgenden methodischen Anmerkungen dienen der Erläuterung der zugrunde liegenden Kennzifferndefinitionen und der besonderen Probleme im Umgang mit ihnen, die zu beachten sind. Sie orientieren sich pragmatisch daran, dem heutigen Leser bzw. Nutzer den wesentli¬chen Inhalt der in der DDR genutzten Kategorien verständlich zu machen. Daher beschränken sie sich auf das Notwendige und verzichten auf manche Details. Dabei wurde zurückgegriffen auf:
- methodische Erläuterungen der Statistischen Jahrbücher der DDR;
- Definitionen für Planung, Rechnungsführung und Statistik der Staatlichen Zentral¬verwaltung für Statistik der DDR;
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehe¬maligen DDR: Heft 34, DDR-Statistik. Grundlagen, Methoden und Organisation der amtlichen Statistik der DDR 1949 bis 1990, Wiesbaden 1999 sowie methodische Erläuterungen in den anderen Heften der Sonderreihe (siehe Literaturverzeichnis).
V. Einleitung: Probleme mit der DDR – Statistik in der historischen Forschung:
(Zitat aus: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, S. XIII – XXVIII).
„1. Strukturen der Informationsgewinnung und die Qualität der Zahlen
Die Bewertung der Qualität und Validität von statistischen Angaben kann grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Subjekte, der Zweck und der Kontext der jeweiligen Informationsgewinnung bekannt sind. Die Akteure in dem jeweiligen gesellschaftlichen Handlungsbereich waren im wesent¬lichen auch Subjekte der Datenerfassung. Im Wirtschaftsleben der DDR waren Planungsabläufe (und damit auch Informationsströme) in der Kette Ministerrat bis hinunter zu den Betrieben geregelt. Zwischen diesen beiden "Polen" waren im historischen Zeitablauf sich organisatorisch verändernde sowie mit wechselnden ökonomischen und administrativen Kompetenzen ausgestattete, hierarchisch abgestufte, wirtschaftliche Lenkungsinstitutionen angeordnet. Der Staatlichen Plankommission kam eine deutlich herausgehobene Position zu. Zudem ist die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik von besonderem Interesse, weil sie als dem Ministerrat nachgeordnete Querschnittsinstanz für die Organisation, Durchführung und Kontrolle des Systems der Rechnungsführung und Statistik verantwortlich war. Unabhängig davon, dass Zuständigkeiten und Organisation im Lauf der DDR-Geschichte wechselten, hatten die Betriebe als unterste Einheit sowohl an die ihnen übergeordneten Wirtschaftsinstanzen - von der Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) bzw. dem Kombinat an die Ministerien und die Staatliche Plankommission - als auch an die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik über deren nachgeordnete Kreis und Bezirksdienststellen zu berichten. Alle diese Berichterstattungen standen letztlich dem Ministerrat und der SED-Spitze zur Verfügung. Auf die statistische Berichterstattung konnten die wirtschaftsleitenden Instanzen ebenso zurückgreifen. Sie forderten von den Betrieben aber auch weitere Berichte.
Diese beiden Formen der Berichterstattung sollten inhaltlich übereinstimmen. Praktisch war dies jedoch nicht immer der Fall. Oft standen dem methodische Gründe entgegen, da die den Erfassungen zugrunde liegenden Definitionen und Abgrenzungen nicht immer identisch waren. Dieser Umstand bot den Betrieben mitunter Spielräume, die geforderten Angaben entsprechend ihren Interessen günstiger darzustellen.
In den Prozess der Informationsgewinnung war die SED formal nicht einbezogen, aber faktisch beeinflussten die verschiedenen Hierarchieebenen der Partei ihn mit. Die SED-Spitze und ihr zentraler Apparat bestimmten in entscheidendem Maße über die Rahmenbedingungen und den Umfang der statistischen Berichterstattung, da damit auch ihre Informations und Kontrollbedürfnisse als der politisch entscheidenden und unmittelbar Einfluss nehmenden Instanz befriedigt werden sollten. Somit bildete selbst die Parteihierarchie ein Subjekt dieser Informationsgewinnung.
Es ist ein grundlegendes Charakteristikum für die staatssozialistischen Länder, dass sowohl die Volkswirtschaft als auch tendenziell die Gesellschaft insgesamt ex ante gelenkt wurden. Daher war es ein Ziel - neben den auch in anderen Gesellschaften der Informationsgewinnung zugrunde liegenden Erkenntnisinteressen - die dafür auf den verschiedenen Leitungsebenen erforderlichen Informationen zu gewinnen und darüber hinaus die reale Entwicklung sowie das Verhalten der Akteure zu kontrollieren. Folgerichtig erlangte gerade der Planungs- und Leitungsprozess eine herausragende Bedeutung, dienten doch die Datenerhebungen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik nicht ausschließlich, aber vor allem der Kontrolle der realwirtschaftlichen Prozesse. Deshalb waren besonders die oberen (teilweise anders als die unteren) Ebenen durchaus interes¬siert, eine möglichst realitätsnahe Abbildung der wirtschaftlichen Prozesse und Gegebenheiten zu erhalten.
Das für alle Ostblockländer typische Lenkungs und Koordinationssystem wies keinen Mecha¬nismus auf, der den Entscheidungsinstanzen aus dem Wirtschaftsprozess selbst heraus - also endogen - die benötigten Informationen bereitstellte, wie dies in marktwirtschaftlich dominierten Systemen durch den Markt-Preis-Mechanismus gewährleistet wird. Daher mussten die überge¬ordneten Instanzen von den nachgeordneten Informationen über ein bürokratisch-administratives System abfordern. In einem solchen hierarchischen System dominieren Principal - Agent - Beziehungen mit asymmetrischen Informationen, d.h. die Interessen über- und nachgeordneter Ebenen unterscheiden sich. Innerhalb bestimmter Grenzen verfügten die Betriebe über vollständige (oder wenigstens doch die umfassendsten) Informationen. Diese gaben sie entsprechend ihren Interessen weiter, was den übergeordneten Instanzen bekannt war und entsprechend problematisiert wurde.
Zu bedenken ist, dass dieses bürokratisch-administrative System sich sowohl in der Planung als auch in der statistischen Berichterstattung manifestierte. Informationen, die die Betriebe im Rah¬men der Berichterstattung über die erzielten Leistungen, ihre Kapazitäten, materiel¬len Ressourcen und Arbeits¬kräfte nach "oben" gaben, beeinflussten die ihnen für die nächste Planperiode erteilten Leistungsvorgaben und die zur Verfügung stehenden Inputs. Darüber hinaus bestimmte der dabei erfolgte Soll-Ist-Vergleich - also die Planerfüllung - die ihnen zugesprochenen Belohnungen, wie z.B. die Prämienmittel.
Allerdings wurde der Plan in seinem Verlauf inzwischen eingetretenen Veränderungen und nicht selten den realen Entwicklungen angepasst. Die Grenzen einer solchen Plananpassung ergaben sich auf der Betriebsebene daraus, dass für die Betriebe auch in der Zukunft ein Anreiz bestehen bleiben musste, die Pläne tatsächlich zu erfüllen. Daher war es das "natürliche" Interesse der Betriebe, in den Meldungen an die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik die zur Verfügung stehenden Inputs herunter und die erreichten Resultate hochzurechnen. Um solchen "Manipulationen" vorzubeugen, erließ die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik strenge Vorschriften für die einheitliche Abrechnung und kontrollierte ihre Einhaltung. Mit Querrechnungen wurde zudem die Plausibilität der Angaben der Betriebe und der daraus resultierenden Aggregationen auf den folgenden Hierarchieebenen überprüft. Außerdem konnten die verschiedenen SED-Leitungsebe¬nen und deren Apparate noch eine eigene Kontrollfunktion wahrnehmen, wobei indes zu berücksichtigen ist, dass gerade die nachgeordneten Parteiebenen ebenfalls danach bewertet wurden, wel¬che Leistungen mit welchem Aufwand in ihrem Verantwortungsbereich erbracht wurden. Daher hatten auch sie ein gewisses Interesse, die Ergebnisse zu schönen, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass bei ihnen der Kontrollimpetus überwog. Es ist also zusammenfassend festzustellen, dass die Möglichkeiten zur Manipulation seitens der Betriebe auf das Maß begrenzt waren, von dem man dort glauben konnte, dass es nicht auffiel. Daher ist der daraus resultierende Fehler nicht so groß, dass die entsprechenden statistischen Daten vollkommen unrealistisch sind. Das heißt nicht, dass die Kontrollen diese Fehler vollständig ausschließen konnten. Sie lassen sich auch retrospektiv nicht mehr rechnerisch eliminieren. Jedoch war die Neigung zum "Schönen" der statistischen Berichterstattung über die Wirtschaftsbereiche und Branchen auch nicht ungleichmäßig verteilt. Deshalb kann von einem homogenen systematischen Fehler ausgegangen werden, der für eine Betrachtung und Analyse der Daten innerhalb des Systems vernachlässigt werden kann. Für den Systemvergleich wirft er allerdings gravierende Probleme auf.
Nicht zu unterschätzen ist die politische Funktion der Statistik: Sie hatte die Erfolge des sich als Alternative zum marktwirtschaftlich-liberalen System des Westens verstehenden Staatssozialis¬mus zu dokumentieren und öffentlich zu propagieren. Dabei führte politische Opportunität dazu, dass Unliebsames weniger unmittelbar gefälscht als eher geheim gehalten wurde. Ebenso versuchte man Entwicklungen und Sachverhalte dadurch günstiger darzustellen, indem den Datenabbildungen von internationalen Normen abweichende Definitionen von statistischen Tatbeständen zugrunde gelegt und damit die Angaben des Statistischen Jahrbuchs in den letzten Jahrzehnten immer öfter indirekt verfälscht wurden. Beginnend mit dem letzten Statistischen Jahrbuch der DDR (dem von 1990) und fortgesetzt über eine Sonderreihe des Statistischen Bundesamtes sind viele dieser Manipulationen aufgedeckt und das Zahlenmaterial entsprechend korrigiert und ergänzt worden. Direkte Fälschungen lassen sich wohl dagegen eher bei veröffentlichten Angaben aus anderen Quellen nachweisen, wie bei den in den achtziger Jahren im "Neuen Deutschland" monatlich publizierten Zuwachsraten wichtiger Wirtschaftsbereiche.
2. Grundlegende methodische Probleme der DDR-Statistik
Bei der Erfassung der für die Wirtschaftsstatistik grundsätzlichen Kategorie "Wachstum" ersetzte die DDR bereits sehr früh die in der deutschen Produktionsstatistik seit längerem angewendete Konzeption, nach der auf jeder Erfassungsebene die zusätzlich erbrachte Wertschöpfung (Arbeits¬entgelte zuzüglich der Reinerträge der Betriebe) erfasst wurde. An dessen Stelle trat das sowjetisch inspirierte Bruttoprinzip, in dem auch die Vorleistungen enthalten waren. Damit ging der Wert von Rohstoffen, Halbfertigwaren, Energie und anderem Zubehör, die im Produktionsprozess verbraucht wurden, so oft in die Rechnung mit ein, wie sie bei Verarbeitung und Weitergabe den gesamten Produktionsprozess durch¬liefen. Einbezogen wurde definitionsgemäß auch die unvoll¬endete Produktion, was für die Betriebe den Vorteil hatte, dass sie - solange sie in erster Linie an der erbrachten Bruttoproduktion gemessen wurden - den Produktionsplan auch dann leicht erfüllen konnten, wenn sie mit lediglich angearbeitetem Material die Bruttoproduktion steigerten. Später wurde mit der Kennziffer Warenproduktion die unvollendete Produktion nicht mehr erfasst. Gleichwohl blieb auch die Warenproduktion grundsätzlich eine Bruttokennziffer, da die Vorleistungen nach wie vor eingingen.
Das Bruttoprinzip eröffnete den Betrieben eine Fülle von Möglichkeiten, ihr Produktionswachstum und damit ihre Produktivität scheinbar - also ohne real erbrachte Leistun¬gen - in die Höhe zu treiben. Dazu wurde in der Regel vor allem der Vorleistungsanteil ausgedehnt. Es ist sowieso insgesamt darauf zu achten, dass der im Westen gebräuchliche Unterschied zwischen Brutto und Netto des Sozialprodukts, wonach die Abschreibungen mit erfasst oder ausgeklammert werden, für die staatssozialistischen Länder wesentlich weiter zu fassen ist. In den DDR-Statistiken umfasst das Nettoprodukt - vergleichbar mit dem westlichen - die Wertschöpfung; das Bruttoprodukt subsumiert aber nicht nur die Abschreibungen, wie nach dem westlichen Konzept, sondern auch die u. U. mehrfach gezählten Vorleistungen. Daraus folgt für die Nutzung von Nettoproduktionszahlen das wohl nicht immer zu klärende Problem, auf welcher Erfassungsebene (Betrieb, VVB bzw. Kombinat usw.) die Vorleistungen vom Bruttoprodukt schlussendlich abgezogen wurden. Dies wäre in der Tat nur noch mit großem Aufwand und viel Mühe nachzuvollziehen und die Nettopro¬duktionszahlen müssen also in ihrer Aggregation pragmatisch genutzt werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Vorleistungen eventuell weiterhin enthalten sind.
Ein besonderes Problem stellen im Zusammenhang mit Wertkennziffern die zugrunde liegenden Preise dar. Wegen der weitgehenden Abschaffung von Märkten widerspiegelten die Preise in der Regel keine Marktverhältnisse. Sie waren staatlich festgelegt und sollten sich in Anlehnung an die Marxsche Theorie in erster Linie an den Kosten (zuzüglich eines Gewinnzuschlages) orientieren. Für ein Produkt einmal festgelegte Preise blieben in der Regel über dessen Lebensdauer bestehen. Nur wenn das Produkt qualitativ geändert wurde, konnte auch der Preis entsprechend angepasst werden. Da sich aber die Kosten der Herstellung zwischenzeitlich veränderten, standen die Preise nach gewisser Zeit nur noch in loser Beziehung zu den Kosten. Der Preis für neue Produkte wurde wiederum entsprechend ihren Kosten festgelegt, wenn sie in die Serienfertigung übernommen wurden. Zusammengefasst basierten die Preise im Laufe der Zeit auf verschiedenen Grundlagen und das Preissystem wies eine wachsende Inkonsistenz auf. Da dieses Problem bekannt war, führte man zwar in unregelmä¬ßigen Abständen Preisreformen durch. Aber diese konnten das Problem jeweils nur partiell und lediglich für kurze Zeit, jedoch nie prinzipiell lösen, denn mit sich im Zeitablauf erneut ändernden wirtschaftlichen Gegebenheiten mussten die Widersprüche zwischen den Preisen wieder steigen.
Bei der Betrachtung der Preise ist überdies zwischen den in den Preisreformen öfters geänderten Indu¬strieabgabepreisen (IAP) und den in der Regel auch von diesen Reformen nicht erfassten Endverbraucherpreisen (EVP) zu unterscheiden. Während die ersten den wirtschaftlichen Trans¬aktionen zwischen den Betrieben zugrunde lagen, waren die zweiten von der Bevölkerung zu zahlen, wobei diese durch Subventionen deutlich verzerrt wurden. Wenn statistische Angaben in lau¬fenden Preisen vorlie¬gen, bezieht sich das auf diese im realen Wirtschaftsleben angewendeten Preise, die vielfach administrativen und unkoordinierten Änderungen unterlagen. Solche Daten können dort, wo es sachlich wichtig erscheint, zur Berechnung von Querschnittsstrukturen (z.B. Kostenstrukturen) herangezogen werden. Für die Untersuchung von Prozessen auf der historischen Zeitachse sind sie allerdings in der Regel nicht zu verwenden, da sie administrativen, nicht immer wirtschaftlich begründeten und oft inkonsistenten Änderungen unterlagen. Das stellte auch für die Planung selbst ein Problem dar, weshalb sowohl für die Planabrechnung als auch die statistische Berichterstattung längere Zeit konstant zu haltende Preise gebildet wurden, um die Vergleichbarkeit über eine gewisse Zeitdauer zu gewährleisten. Prinzipiell wiesen diese "Unveränderlichen Planpreise" (UPP) oder "konstanten Planpreise" (kPP) mit verschiedenen Jahresbasen die gleichen Mängel wie die laufenden Preise auf. Dabei beruhten die Planpreise auf den laufenden eines bestimmten Stichjahres. Alles in allem ist die Preisbasis von Wertkennziffern äußerst problematisch und macht darauf basierende Vergleiche über das System hinaus unmöglich.
Neben dem lange dominierenden Bruttoprinzip und der Frage der Bewertung stehen hinter den Statistiken noch weitere qualitative Probleme. So waren die Produktionskennziffern in dem Sinne teilweise nicht real, als manche Erzeugnisse nicht absetzbar waren. Darüber hinaus spiegelten die Preise, da sie nicht auf den Markt bezogen waren, nur bedingt die Qualität der Produkte wider. Erneut wurden bei den Preisfestlegungen solche Kriterien, wie Erzeugnisqualität und Neuheitsgrad, bestenfalls administrativ und schon deshalb nicht durchgängig und nach einheitlichen Prinzipien berücksichtigt. Mit dem Problem der Qualitätsbewertung und des Bruttoprinzips waren auch die bis zum Anfang der sechziger Jahre oft zur Berichterstattung über die Produktion verwendeten Gewichts oder Volumen-Kennziffern behaftet. Bei homogenen Massengütern hatten und haben solche Indikatoren jedoch ihre Berechtigung, weshalb sie in der Literatur bevorzugt für die Neu-Schätzung der wirtschaftlichen Leistung der DDR verwendet wurden.
Für das Erstellen langer Reihen erweisen sich die oben bereits ausgeführten Veränderungen in den den Erfassungen dienenden Definitionen und Kategorien als ein zusätzliches Problem, die inzwischen für einige Erfassungsbereiche dokumentiert wurden, indes bei der Rekonstruktion von Datenreihen einen großen ¬Arbeitsaufwand bedeuten. Eine Neu-Berechnung auf einheitlicher me¬thodischer Grundlage ist unter Berücksichtigung dieses Aufwandes - wie auch in den folgenden Übersichten zu sehen - nur in Einzelfällen möglich. Mit aller gebotenen Vorsicht wurde auf die bereits innerhalb der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik erstellten langen Reihen zurückgegriffen, in denen diese Angaben in aller Regel verkettet wurden. Jedoch sind bei ihrer Auswertung - soweit bekannt - die "Bruchstellen" wechselnder Strukturen, Bezugssysteme und Bewertungsmaßstäbe zu berücksichtigen.
Zusammengefasst ergeben sich bei der Arbeit mit den DDR-Statistiken die folgenden grundlegenden Probleme: das angewendete Bruttoprinzip, die inkonsistenten Preise als Bewertungsmaßstab, nur beschränkt integrierbare Indikatoren qualitativer Entwicklungen sowie wechselnde Erfassungsdefinitionen und Bezugssysteme.
3. Möglichkeiten und Grenzen des Vergleiches mit der west- und gesamtdeutschen Statistik
Wegen der bereits eingangs dargelegten internen Probleme der DDR-Statistik muss auch ihr Vergleich mit der Statistik der Bundesrepublik auf kardinale Schwierigkeiten vielfältiger Natur stoßen, die nur partiell unter zu Hilfenahme verschiedener Vereinfachungen zu lösen sind. Schon die angeführten grundlegenden Probleme der DDR-Statistik führen dazu, dass sowohl die benutzten Primärdaten als auch die aus ihnen errechne¬ten Indizes und Zuwächse nicht per se mit Angaben aus westlichen Statistiken zu vergleichen sind. Außerdem müssen statistische Daten zu Fragestellungen, die als politisch sensibel angesehen wurden, besonders kritisch überprüft werden.
Schon der Vergleich von Pro¬duktionswerten und daraus resultierender Größen, wie der Arbeitsproduktivität, ist problematisch, da die produzierten Güter im westlichen Fall auf dem Markt durch die Abnehmer als verwendbar und nützlich anerkannt werden mussten, damit sie in die Sozialproduktsrechnung eingehen konnten. Im östlichen Fall bestimmten die Planungsbehörden, welche Güter die entsprechende Anerkennung erfuhren. Daher kann etwa die numerische Gleichheit von Produktions und Produktivitätswerten nicht per se als Indiz dafür herangezogen werden, dass auch die gesamtwirtschaftliche Leistung adäquat war. Dazu kommen die unterschiedlichen Definitionen, die der statistischen Abrechnung in beiden deutschen Staaten zugrunde lagen. So wurzelten Definitionen in der DDR oft in der (stark vereinfachten) Marxschen Theorie oder der Politischen Ökonomie des Sozialismus und unterschieden sich daher deutlich von westlichen Konzepten. Es bestanden überdies erhebliche Unterschiede in der Preisbewertung, die aus der Tatsache herrührten, dass sich die westliche Statistik der Preisbildung auf national und international offenen Märkten bedienen konnte, während in der DDR-Statistik wegen der Nichtkonvertibilität der eigenen Binnenwährung nur die staatliche Preisbildung herangezogen werden konnte. Eine nachträgliche Rück- und Umrechnung der DDR-Preise wirft immense, bisher nicht gelöste Probleme auf, wäre zudem enorm aufwendig und würde neue Verzerrungen aufweisen, wird doch damit ein Bedingungsgefüge - ausgedrückt in westlichen Preisen - nachträglich unterstellt, das in der Realität der DDR nie zum Tragen gekommen war. Sie können also bestenfalls zur Orientierung auf der makroökonomischen Ebene über die prinzipielle Leistungsfä¬hig¬keit dienen.
Gerade im sozialpolitischen Bereich gab es erhebliche Unterschiede in der Systemgestaltung, wenn man beispielsweise an die Finanzierung vieler Leistungen über den Staatshaushalt in der DDR denkt. Das wirft auch für die statistische Darstellung verschiedene Probleme auf. So erhebt sich im Zusammenhang mit der "gesellschaftlichen Konsumtion", also der kostenlosen Bereitstel¬lung von Dienstleistungen sowie der nicht unerheblichen Subventionierung von Gütern und Leistungen durch den Staat, die Frage, wie dies in einer Aufbringungs , Verwendungs und Einkommensrechnung nach westlicher Struktur zugerechnet werden könnte und wer als der letzte Finanzier auftritt. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich auch in den Umrechnungen auf westliche Konzepte wider, die nur für begrenzte Zeiträume bzw. einzelne Jahre vorliegen und in diese Zusammenstellung soweit im gegebenen Kontext sinnvoll aufgenommen wurden.
Im Folgenden werden zu ausgewählten Komplexen statistischer Angaben ergänzende Ausfüh¬rungen gemacht. Die Definitionen und zusätzliche Details sowie weiterführende Literaturhin¬weise sind im Anhang zu finden.
4. Bevölkerung und Arbeitsmarkt
Bevölkerung, Bevölkerungsbewegung und Erwerbsfähige wurden entsprechend den leicht korrigierten An¬ga¬ben des Statistischen Bundesamtes übernommen. Bei den Erwerbstätigen bestanden relativ geringe methodische Differenzen zwischen der DDR- und der Bundesstatistik. Allerdings enthielten die DDR-Angaben nicht die im sogenannten "X-Bereich" Beschäftigten. Dieser Sektor umfasste die militärischen und para - militärischen Institutionen und Einrichtungen sowie den Staatsrat und Ministerrat einschließlich unmittelbar unterstellter Betriebe, die Uran fördernde "Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft" (SDAG) Wismut, die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen so¬wie deren Betriebe (siehe An¬hang). Der Anteil der im X-Bereich Beschäftigten an den Erwerbstätigen insgesamt betrug 1971 etwa 5,8 % (ca. 500.000 Personen), 1981 etwa 7,4 % (ca. 715.000 Personen) und 1989 7,5 % (726.900 Personen). Über systematisch unterschiedliche Merkmale der im X-Bereich Tätigen im Vergleich zu den Erwerbstätigen insgesamt ist bisher wenig bekannt. In Bezug auf das Einkommen lässt sich sagen, dass die Nettoarbeitseinkommen der Arbei¬ter und Angestellten im X-Bereich in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre durchschnittlich um 6 % höher als die der Arbeiter und Angestellten insgesamt lagen. Bei Einbeziehung des X-Bereiches ergäbe sich für das Jahr 1989 ein um 0,5 % höheres Nettoarbeitseinkommen der Arbeiter und Angestellten insgesamt. Für die Zahl der Erwerbstätigen liegt inzwischen für ausgewählte Jahre eine Rückrechnung des Statistischen Bundesamtes vor, in der der X-Bereich einbezogen und die methodischen Differenzen zur Bundesstatistik beseitigt wurden. Da die Rückrechnung jedoch keine durchgängigen Angaben präsentiert, werden in der vorliegenden Zusammenstellung sowohl deren wesentliche Ergeb¬nisse als auch die DDR-Angaben zu den Berufstätigen für alle Jahre zusammengefasst.
Die Definition der Arbeitslosen war in der DDR ähnlich wie in der Bundesrepublik, Aussagen über die damit verbundene Dunkelziffer sind indes nicht möglich. Ebenso können im zeitlichen Ablauf keine Angaben zur "versteckten" Arbeitslosigkeit in den Betrieben gemacht werden.
Kennziffern, wie die mittlere Lebenserwartung, Suizid und Mordraten (0.1.1.4. bis 0.1.1.6.), können als Anhaltspunkte für die "Wirkung" der Sozialpolitik dienen, ohne sie annähernd vollständig abzubilden.
5. Sozialbudget
Eine solche Zusammenfassung aller Sozialleistungen - möglichst noch in zur Bundesrepublik vergleichbarer Form - lag in der DDR nicht vor. Es ist überdies zweifelhaft, ob sie mit einem vertret¬baren Aufwand und inhaltlich zu erstellen wäre. Im staatssozialistischen System "floss" ein großer Teil der Sozialleistungen durch den Staatshaushalt. Auch die entsprechenden Leistungen der Betriebe, beispielsweise im Gesundheitswesen, wurden über den Staatshaushalt verrechnet. Mit ihm wurden Mit¬tel der Volkswirtschaft entsprechend umverteilt.
Bisher war allerdings nicht genau bekannt, wie viel netto tatsächlich aus dem Staatshaushalt finanziert wurde, da die von der Bevölkerung über Beiträge, Gebühren und andere Zahlungen selbst finanzierten Beträge nicht herausgerechnet worden waren. In der Literatur wurde der Staatshaushalt bisher nur von den Beitragseinnahmen der Sozialversicherung bereinigt. (Vgl. Baar, Lothar/Mül¬ler, Uwe/Zschaler, Frank: Strukturveränderungen und Wachstumsschwankungen. Investitionen und Budget in der DDR 1949 bis 1989, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1995/2, S. 47 74, hier 59; Buck, Hannsjörg F.: Öffentliche Finanzwirtschaft im SED-Staat und ihre Transformationsprobleme, in: Materialien der Enquete-Kommission "Über¬windung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" (13. Wahlperiode des Deutschen Bundestages). hrsg. vom Deutschen Bundestag. Baden-Baden 1999, Bd. III/2, S. 1975 1267).
Für die den Staatshaushalt betreffenden Tabellen (unter 0.2.) wurden die Nettowerte der Staatshaushaltsausgaben für soziale Zwecke unter Abzug aller Beiträge, Gebühren und anderer Zahlungen - außer Steuern - der Bevölkerung auf Basis der jährlichen internen Staatshaushaltsrechnungen im Bestand des Ministeriums der Finanzen der DDR bzw. der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik im Bundesarchiv neu bestimmt. Der hier berechnete "Bereinigte Haushalt" umfasst einnahmeseitig also nur noch Abgaben der Volkswirtschaft (einschließlich der produktgebundenen Abgaben), Steuern und Kredite, die vom Haushalt aufgenommen worden waren. Weiterführende Angaben zu einzelnen Berechnungen sowie den Grenzen des vorgelegten Materials finden sich in den Quellen und Methodenhinweisen im Anhang. Zu beachten ist auch, dass in den Angaben zum Staatshaushalt die Finanzierung der einzelnen Positionen abgebildet wird. In der Bilanz der Geldeinnahmen und ausgaben der Bevölkerung (unter 0.4.) sind die gleichen Positionen möglicherweise anderen Trägern zugerechnet, da dort die Abwicklung der jeweiligen Einnahmen über die Zuordnung zu den einzelnen Positionen entscheidet.
6. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Auch bei den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen lagen in West und Ost verschiede¬ne Konzepte zugrunde. Statt des im Westen gängigen "System of National Account" (SNA-Konzept) kam in den Ostblockstaaten das sich an Marxschen Kategorien orientierende "Material Product System" (MPS) zur Anwendung, das zudem institutionelle Unterschiede aufwies. Marx unterschied zwischen der Erstellung von Sachgütern und Diensten, wobei erstere als "produktiv" und letztere als "unproduktiv" angesehen wurden, weil erstere direkt zum Wachstum des Sozialprodukts beitrugen und bei letzteren dies nicht unmittelbar nachzuvollziehen war. Daher stand beim MPS die Produktion von Sachgütern im Mittelpunkt, die zusammen mit den ihr verbundenen Dienstlei¬stun¬gen, wie Reparaturen, Transport und Handel, im Gesellschaftlichen Gesamtprodukt erfasst wurde. Dies ist wiederum eine Brutto-Brutto-Größe im oben dargestellten Sinn, d.h. hier sind die unter Umständen doppelt gezählten Vorleistungen ebenso wie die Abschreibungen enthalten. Nach Abzug des Produktionsverbrauches (Vorleistungen und Abschreibungen) ergab sich das produzierte Nationaleinkommen (siehe Quellen- und Methodenhinweise im Anhang). Ob damit sämtliche Vor¬leistungen tatsächlich eliminiert werden konnten, ist fraglich. Gleichwohl ist dies als Nettogröße - etwas vereinfacht - mit dem Nettoinlandsprodukt nach der Entstehung im westlichen SNA-Konzept vergleichbar. Allerdings waren dabei die Leistungen der staatlichen Einrichtungen und gesellschaftlichen Organisationen, des Kredit , Versicherungs , Wohnungs , Erziehungs und Gesundheitswesens sowie der direkten Konsumdienstleistungen nicht enthalten. Also wurde im Unterschied zum SNA-Konzept, welches das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Tätigkeit zu erfassen sucht, hier ein großer Teil der öffentlichen und privaten Dienstleistungen nicht berücksichtigt.
Entsprechend wurde die Volkswirtschaft in einen produzierenden und einen "nichtproduzierenden" Bereich unterteilt:
- Produzierender Bereich
- Industrie und produzierendes Handwerk (ohne Bauhandwerk)
- Bauwirtschaft (einschließlich Bauhandwerk)
- Land und Forstwirtschaft
- Verkehr, Post und Fernmeldewesen
- Handel
- Sonstige produzierende Zweige (Projektierungsbetriebe, Verlage, Maschinelle Rechenbetriebe, Textilreinigungswesen und spezielle Anlagenbaubetriebe)
- Nichtproduzierender Bereich
- Dienstleistende Wirtschaft (Badeeinrichtungen, Kosmetik, Friseure, Tierpflege, Rei¬sebüros, Vermietungen, Ausleihungen, Beherbergungsstätten, Wohnungswirtschaft, Stadt und Gemeindewirtschaft, Beratungs , Nachrichten , Schreib und Übersetzungsbüros, Geld und Krediteinrichtungen, Lotterien und Wettbüros)
- Wissenschaft und Forschung, Bildungswesen, Kultur und Kunst, Gesundheits und Sozial¬wesen, Körperkultur und Sport, Erholungswesen und Touristik
- Staatliche Verwaltung und gesellschaftliche Organisationen.
Auch verteilungsseitig unterscheidet sich das Nationaleinkommen entsprechend vom nach westlicher Methodik erfassten Volkseinkommen, das auch die Einkommen aus der Produktion sämtlicher Dienste enthält. Ebenso differiert die Abgrenzung der oberflächlich betrachtet ähnlichen Aggregate des verwendeten Nettoprodukts wie Netto-Investitionen (MPS: Akkumulation und ihre Bestandteile) sowie privater und staatlicher Verbrauch (MPS: individuelle und gesellschaftliche Konsumtion).
Schon auf Grund dieser unterschiedlichen Erfassungskonzepte verbietet es sich, die Indikatoren gesamtwirtschaftlicher Leistung, wie das Bruttoinlandsprodukt und das Nationaleinkommen, direkt miteinander zu vergleichen. Auch als Indexreihen, Zuwachsraten und andere Relativmaße sollte man sie nicht gegenüberstellen, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Differenz zwischen beiden, nämlich eben jene "unproduktiven" Dienstleistungen, einen konstanten Anteil am Bruttoinlandsprodukt insgesamt (bzw. am Nationaleinkommen in "entgangener" Form) einnahm. Da dieser Anteil in der Bundesrepublik tendenziell anstieg, während dies für die DDR per se nicht im gleichen ¬Maß anzunehmen ist, wären die Ergebnisse einer solchen Gegenüberstellung verfälschend. Darüber hinaus ist bei einem Vergleich der gesamtwirtschaftlichen Leistung ebenso wie bei allen anderen Wertkennziffern die Wechsel¬kursproblematik zu berücksichtigen.
Die gesamtwirtschaftliche Leistung der DDR als Entstehung und Verwendung des Bruttoinlands¬produkts nach westlicher Methodik auf Basis der im Archiv vorhandenen Primärunterlagen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik zu bestim¬men, hatte sich ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes sowie vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin durchgeführtes Projekt zum Ziel gesetzt. Die Rückrechnung der Sozialproduktsdaten wurde für die Jahre 1970, 1972 und 1975 sowie 1978 bis 1989 vorgelegt. Doch auch hier konnten weder das Preisproblem noch das Wechselkursproblem einer befriedigenden Lösung zugeführt werden, weshalb alle Daten in laufenden Preisen in Mark (Ost) vorgelegt wurden. Deshalb sind diese Angaben im Grunde lediglich für Strukturangaben verwendbar. (Vgl. Statistisches Bundesamt (Hg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR. Heft 33: Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts 1970 bis 1989. Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsvorhabens. Wiesbaden 2000. Siehe auch: Ludwig, Udo/ Stäglin, Reiner: Das Bruttoinlandsprodukt in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland von 1980 1989 - Quellen, Methoden und Daten, in: Lothar Baar/Dietmar Petzina (Hg.), Deutsch-Deutsche Wirtschaft 1945 bis 1990. Strukturveränderungen, Innovationen und regionaler Wandel. Ein Vergleich. St. Katharinen 1999, S. 530 581.
Bereits früher unternahmen Wilma Merkel und Stefanie Wahl einen ersten Versuch, das Brut¬toinlandsprodukt für die DDR im Zeitraum von 1950 bis 1989 nach westlicher Methodik zu ermitteln. (Vgl. Merkel, Wilma /Wahl, Stefanie: Das geplünderte Deutschland. Die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Teil Deutschlands von 1949 bis 1989, Bonn 1991).
Unter vereinfachten Annahmen und auf nicht in allen Details belegten Grundlagen bestimmten sie das Bruttoinlandsprodukt in DDR-Mark. Ebenso blieb bei ihnen die Basis für den von ihnen errechneten Umrechnungskoeffizienten zur D-Mark - außer den allgemein gehaltenen, berücksichtigten Faktoren - unklar. Er scheint letztlich nicht plausibel. Albrecht Ritschl und Mark Spoerer haben auf Grund der geschilderten Probleme in einem umfassenderen Aufsatz für das Sozialprodukt der DDR die Schätzung von Merkel/Wahl soweit übernommen, wie diese die gesamtwirtschaftliche Leistung der DDR ausgehend von den vorliegenden DDR-Ziffern unter Berücksichtigung eines geschätzten Dienstleistungsanteils hilfsweise auf die Systematik der westli¬chen Sozialproduktsstatistik umgerechnet hatten. Für die Umrechnung von Mark Ost in D-Mark zogen sie allerdings den im Außenhandel der DDR als Korrekturfaktor des offiziellen Währungskurses genutzten Richtungskoeffizienten bzw. den Umrechnungskoeffizienten des Rentenüberleitungsgesetzes heran, die - auf unterschiedlicher Basis entstanden - beide recht gut übereinstimmen. (Vgl. Ritschl, Albrecht/Spoerer, Mark: Das Brutto¬sozialprodukt in Deutschland nach den amtlichen Volkseinkommens- und Sozialpro¬dukts¬sta¬tistiken 1901-1995. In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, 1997/2, S. 27-54).
Der Richtungskoeffizient kann infolge seiner Konstruktion und der Art der Entstehung faktisch als ein kommerzieller Wechselkurs zwischen der Mark Ost und der D-Mark betrachtet werden. Daher sind die Angaben von Ritschl/Spoerer für einen rohen Vergleich der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der DDR zur Bundesrepublik durchaus geeignet. Alternativ kann auch die jüngst von Jaap Sleifer vorgelegte Schätzung herangezogen werden, die allerdings in ihren methodischen Grundlagen nicht unproblematisch ist. (Sleifer, Jaap: Planning Ahead and Falling Behind. The East German Economy in Comparison with West Germany 1936-2002, Berlin 2006).
Zudem hat Gerhard Heske die erwähnten Arbeiten von Udo Ludwig und Rainer Stäglin fortgeführt und auf Basis der internen Unterlagen der DDR-Statistik die Entwicklung des ostdeutschen Bruttoinlandsproduktes in D-Mark für die siebziger und achtziger Jahre berechnet. Heske, Gerhard: Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland 1970-2000. Neue Ergebnisse einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (HSR-Supplement No. 17), Köln 2005).
Alle diese Arbeiten haben methodisch jeweils ihre Vor- und Nachteile, so dass man sich je nach dem Untersuchungsziel entscheiden muss, welche man heranzieht.
Als Indikatoren für die Einkommen aus unselbständiger und selbständiger Arbeit werden hier die Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und deren Verwendung angeführt. Bei den Angaben zu den verfügbaren Einkommen der Arbeiter-und-Angestellten-Haushalte (0.4.3.) ist zu beachten, dass die in der DDR-Statistik immer wieder verwendete Kategorie der Arbeiter und Angestellten viele Differenzierungen verwischt, weil beispielsweise darunter neben Produktionsarbeitern auch Werkdirektoren subsumiert wurden.
7. Preisindizes für die Lebenshaltung
In der für die Bundesrepublik vorliegenden Form sind Preisindizes für die DDR nur ein¬geschränkt verfügbar. Probleme wie das Nichtberücksichtigen der Pro¬duktqualität und ihrer Veralterung, die Zusammensetzung der Warenkörbe und die besondere Preisstruktur mahnen zur Vorsicht, wenn es um die Analyse der DDR-Preisindizes geht. Nicht zuletzt ist das Auftreten neuer und das Ver¬schwinden bisheriger Güter zu berücksichtigen, die den Vergleich mit den zugrunde gelegten Basisjahren erschweren. Preisstabilität wurde von der SED als politisches Ziel hoch bewertet und seit der Abschaffung der Lebensmittelkarten 1958 faktisch in der offiziellen Statistik auch so ausgewiesen. Dem widersprachen aber zum einen die Erfahrungen der Bevölkerung und zum anderen wiesen interne Untersuchungen des SED-Apparates und staatlicher Instanzen immer wieder darauf hin, dass bei bestimmten Warengruppen durchaus beträchtliche durchschnittliche Preissteigerun¬gen zu beobachten waren. Allerdings bedarf es größeren Forschungsaufwands, um der Wirklichkeit näher kommende Preisindizes zu berechnen. Es liegen zwar inzwischen erste Schätzungen zur Inflation in einzelnen Zeitabschnitten vor, (vgl. Heske, Bruttoinlandsprodukt, S. 181; André Steiner: Preispolitik und ihre Folgen unter den Bedingungen von Diktatur und Demokratie in Deutschland im Vergleich, in: ders. (Hg.): Preispolitik und Lebensstandard. Nationalsozialismus, DDR und Bundesrepublik im Vergleich, Köln 2006, S. 171-203, hier 197; ders.: Preisgestaltung, in: Bundesministerium für Arbeit und Soziales/Bundesarchiv (Hg.): Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945, Bd. 9 und 10 (i.E.) ), aber ihr Ausmaß insgesamt, einschließlich der "zurückgestauten", muß durch die wirtschaftshistorische Forschung erst noch näher bestimmt werden. Das Weglassen dieser gerade für den Lebensstandard wichtigen Größe führt zwar zu einer problematischen Lücke im statistischen Material, die für ein Urteil über die Ergebnisse und Grenzen der Sozial¬politik relevant ist. Aber wegen der fehlenden Aussagekraft des Lebenshaltungs¬kostenindex insbesondere seit den siebziger Jahren und einer ansonsten vermeintlich als machbar erscheinenden Vergleichbarkeit mit den Daten zur Bundesrepublik wird auf deren Verwendung in dieser Zusammenstellung trotzdem verzichtet.
8. Soziale Entwicklungen
Im Hauptabschnitt der vorliegenden Zusammenstellung können entsprechend dem grundsätz¬lichen Vorgehen die statistischen Angaben nur so präsentiert werden, wie sie in der DDR erfasst wurden. Einige Angaben sind detaillierter als im Band für die Bundesrepublik ausgewiesen, weil die Möglichkeiten der Statistik mit ihrer Tendenz zur Totalerfassung in der DDR wesentlich weiter gingen. Grundsätzlich ist aber auch im Bereich der sozialen Entwicklungen mit dem oben insbesondere an Hand der Wirtschaftsdaten verdeutlichten systematischen Fehler zu rechnen.
Die Angaben für die Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten berücksichtigen bis 1955 auch Selbständige, Freiberufler und mithelfende Familienangehörige. Ab 1. Januar 1956 wurden diese Personen bei der Sozialversicherung der Staatlichen Versicherung erfasst. Im Jahr 1959 wurden außerdem die Genossenschaftsmitglieder aus der Sozialversicherung der Arbeiter und An¬gestellten aus und in die der Staatlichen Versicherung eingegliedert. Die Ausgaben für diese beiden Versicherungsinstitute bleiben zusammengefasst hinter den Ausgaben des Staatshaushalts im Abschnitt 0.2. zurück, was auf die Sonder- und Zusatzversorgungssysteme zurückzuführen ist.
Die Veränderung der Eigentumsverhältnisse in der Volkswirtschaft - ein wesentliches Charakteri¬stikum der DDR und das grundlegende Element der gesellschaftlichen Transformation zum Sozialismus als zum marktwirtschaftlich orientierten System der Bundesrepublik konstruierter Alternative – ist an dem Anteil der Selbständigen an den Erwerbstätigen bzw. der entsprechenden Verteilung der Berufstätigen abzulesen (Tabellen 3.1.1.2., 3.1.2.6. und 3.1.2.7.). Die Eigentumsstruktur war auch von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Gestaltung der Sozial¬politik. Dabei wurden im Ergebnis je nach sozialer und wirtschaftlicher Funktion sowie ihrer Zweckbindung verschiedene Eigentumsformen im wirtschaftlichen Bereich unterschieden. Als Subjekt des "Volkseigentums" galt formal das gesamte Volk; realiter lagen die Verfügungsrechte beim Staat und seinen Instanzen, so dass es sich tatsächlich um Staatseigentum handelte. Darüber hinaus existierte genossenschaftliches und privates Eigentum an Produktionsmitteln. Als Zwischenform bestand seit der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre bis 1972 die staatliche Beteiligung an Privatbetrieben in der juristischen Gestalt von Kommanditgesellschaften (bekannt geworden als "Betriebe mit staatlicher Beteiligung" oder "halbstaatliche Betriebe"). Im Zuge ihrer Verstaatlichung im Jahr 1972 wurden zudem industriell produzierende Handwerksgenossenschaf¬ten in staatliches Eigentum überführt und in der statistischen Berichterstattung vom Handwerk der Industrie zugeordnet. Die Zahl der Beschäftigten der gesamten Industrie nahm dadurch um 3,4 % zu. Dieser Strukturbruch schlug sich bei einigen Leistungskennziffern im Jahr 1972 nieder und ist bei entsprechenden Interpretationen der auf die Industrie beschränkten Daten zu beachten.“
Ausführlich siehe auch die Quellen- und Methodenhinweise in dem beigefügten PDF – Dokument.
Die „Statistischen Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR)“ können kostenlos über das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Information, Publikation, Redaktion, 53107 Bonn (oder per Internet als Download PDF - Dokument: www.bmas.bund.de) bezogen werden.
Zitierhinweis, Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
Bitte zitieren Sie diese Materialien (Tabellen) wie folgt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR), Verfasser André Steiner unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel, Bonn 2006, Tab. …
Kurzfassung: BMAS, Statistische Übersichten (DDR), Tab. …
Literaturhinweise:
Steiner, A., 2004: Von Plan zu Plan. Eine Wirtschaftsgeschichte der DDR. München: Deutsche Verlags-Anstalt.
Steiner, A., 2006: Bundesrepublik und DDR in der Doppelkrise europäischer Industriegesellschaften. Zum sozialökonomischen Wandel in den 1970er –Jahren, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History, Online-Ausgabe, 3 (2006), H. 3 (URL:
Kleßmann, C., 2006: Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Band 9, Deutsche Demokratische Republik 1961-1971. Politische Stabilisierung und wirtschaftliche Mobilisierung. Baden-Baden: Nomos.
Boyer, C./Henke, K. D./ Skyba, P., 2008: Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945. Band 10, Deutsche Demokratische Republik 1971 – 1989. Bewegung in der Sozialpolitik, Erstarrung und Niedergang. Baden-Baden: Nomos.
I. Leere Zellen in den Datentabellen:
Unbesetzte Zellen in den Datentabellen kommen zustande durch
- Zahlenwert unbekannt (in der Publikation mit „.“ symbolisiert) oder
- aus sachlichen oder formalen Gründen nicht vorhanden (in der Publikation mit „-“ symbolisiert).
Zwischen diesen beiden Ursachen wird in den Datentabellen nicht differenziert.
Ausdrücklich kommentiert werden Zahlenangaben, deren Aussagewert eingeschränkt ist, da der Zahlenwert statistisch relativ unsicher ist.
II. Neu eingeführte Kategorien im Zusammenhang mit den Neuberechnungen zum Staatshaushalt:
(a) Bereinigter Haushalt (I): Ausgaben des Staatshaushaltes, finanziert allein aus Abgaben der Volkswirtschaft, Steuern und Krediten.
Bereinigter Haushalt (II): Ausgaben des Staatshaushaltes, finanziert aus Abgaben der Volkswirtschaft, Steuern, Krediten und Einnahmen der Wohnungswirtschaft.
(b) Sozialsystem im weiteren Sinne: Sozialversicherung, Bildungswesen, Gesundheits- und Sozialwesen (einschließlich Apotheken) und Wohnungswesen (einschließlich "Mietsubventionen").
(c) Sozialsystem im engeren Sinne: Sozialversicherung, Bildungswesen, Gesundheits- und Sozialwesen (einschließlich Apotheken).
III. Nettoausgaben des bereinigten Haushalts für das Gesundheits- und Sozialwesen und seiner Teilbereiche (Anmerkung zu Tab. 2.1.2, Tab. 2.1.2a, Tab. 2.1.2b)
Innerhalb der Budgetposition an dieser Stelle nur die Posten „Gesundheitswesen“ und Sozialwesen gesondert ausgewiesen. Dabei werden innerhalb des Postens „Gesundheitswesen“ die für die Jahre 1969 und 1970 verfügbaren Angaben zu den Einnahmen und Ausgaben der Position „Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen des Gesundheits- und Sozialwesens“ sowie die gleichen für die Jahre 1953, 1956 bis 1963 und 1965 bis 1989 verfügbaren Angaben zu der Position „Apotheken und Werkstätten“ (andere Bezeichnung „Leistungsfinanzierte Einrichtungen des Gesundheitswesens“) miteinbezogen. Letztere zeichnen sich fast durchgängig im Saldo als „Gewinnposition“ des Gesundheits- und Sozialwesens aus, weshalb das langfristige Defizit des Gesundheitswesens gesenkt und in den Jahren 1977 bis 1983 sogar in einen Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben gedreht wurde. In den Jahren 1965 bis 1968 sind nur ungenaue Angaben zu den Unterpositionen verfügbar, weshalb nur das Gesamtbudget des Gesundheits- und Sozialwesens hier vermerkt wird.
IV. Anmerkungen und Quellen zu den einzelnen Datenschwerpunkten:
Die zusammengestellten Angaben in dem beigefügten PDF – Dokument beruhen hauptsächlich auf der amtlichen Statistik der DDR, die von der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik (SZS) - 1990 umbenannt in Statisti¬sches Amt der DDR - organisiert, überwiegend erhoben und zusammengefasst wurde. Die Erhebungen, die von anderen Institutionen erhoben wurden, werden gesondert benannt. Dar¬über hinaus wurden die veröffentlichten Daten durch interne Unterlagen der SZS (heute im Bestand des Bundesarchivs) sowie durch Rückrechnungen des Statistischen Bun¬desamtes (veröffentlicht in der Sonderreihe) ergänzt und korrigiert.
Die folgenden methodischen Anmerkungen dienen der Erläuterung der zugrunde liegenden Kennzifferndefinitionen und der besonderen Probleme im Umgang mit ihnen, die zu beachten sind. Sie orientieren sich pragmatisch daran, dem heutigen Leser bzw. Nutzer den wesentli¬chen Inhalt der in der DDR genutzten Kategorien verständlich zu machen. Daher beschränken sie sich auf das Notwendige und verzichten auf manche Details. Dabei wurde zurückgegriffen auf:
- methodische Erläuterungen der Statistischen Jahrbücher der DDR;
- Definitionen für Planung, Rechnungsführung und Statistik der Staatlichen Zentral¬verwaltung für Statistik der DDR;
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehe¬maligen DDR: Heft 34, DDR-Statistik. Grundlagen, Methoden und Organisation der amtlichen Statistik der DDR 1949 bis 1990, Wiesbaden 1999 sowie methodische Erläuterungen in den anderen Heften der Sonderreihe (siehe Literaturverzeichnis).
V. Einleitung: Probleme mit der DDR – Statistik in der historischen Forschung:
(Zitat aus: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, 2006: Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 (Band SBZ/DDR); Verfasser: Steiner, André unter Mitarbeit von Matthias Judt und Thomas Reichel. Bonn, S. XIII – XXVIII).
„1. Strukturen der Informationsgewinnung und die Qualität der Zahlen
Die Bewertung der Qualität und Validität von statistischen Angaben kann grundsätzlich nur erfolgen, wenn die Subjekte, der Zweck und der Kontext der jeweiligen Informationsgewinnung bekannt sind. Die Akteure in dem jeweiligen gesellschaftlichen Handlungsbereich waren im wesent¬lichen auch Subjekte der Datenerfassung. Im Wirtschaftsleben der DDR waren Planungsabläufe (und damit auch Informationsströme) in der Kette Ministerrat bis hinunter zu den Betrieben geregelt. Zwischen diesen beiden "Polen" waren im historischen Zeitablauf sich organisatorisch verändernde sowie mit wechselnden ökonomischen und administrativen Kompetenzen ausgestattete, hierarchisch abgestufte, wirtschaftliche Lenkungsinstitutionen angeordnet. Der Staatlichen Plankommission kam eine deutlich herausgehobene Position zu. Zudem ist die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik von besonderem Interesse, weil sie als dem Ministerrat nachgeordnete Querschnittsinstanz für die Organisation, Durchführung und Kontrolle des Systems der Rechnungsführung und Statistik verantwortlich war. Unabhängig davon, dass Zuständigkeiten und Organisation im Lauf der DDR-Geschichte wechselten, hatten die Betriebe als unterste Einheit sowohl an die ihnen übergeordneten Wirtschaftsinstanzen - von der Vereinigung Volkseigener Betriebe (VVB) bzw. dem Kombinat an die Ministerien und die Staatliche Plankommission - als auch an die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik über deren nachgeordnete Kreis und Bezirksdienststellen zu berichten. Alle diese Berichterstattungen standen letztlich dem Ministerrat und der SED-Spitze zur Verfügung. Auf die statistische Berichterstattung konnten die wirtschaftsleitenden Instanzen ebenso zurückgreifen. Sie forderten von den Betrieben aber auch weitere Berichte.
Diese beiden Formen der Berichterstattung sollten inhaltlich übereinstimmen. Praktisch war dies jedoch nicht immer der Fall. Oft standen dem methodische Gründe entgegen, da die den Erfassungen zugrunde liegenden Definitionen und Abgrenzungen nicht immer identisch waren. Dieser Umstand bot den Betrieben mitunter Spielräume, die geforderten Angaben entsprechend ihren Interessen günstiger darzustellen.
In den Prozess der Informationsgewinnung war die SED formal nicht einbezogen, aber faktisch beeinflussten die verschiedenen Hierarchieebenen der Partei ihn mit. Die SED-Spitze und ihr zentraler Apparat bestimmten in entscheidendem Maße über die Rahmenbedingungen und den Umfang der statistischen Berichterstattung, da damit auch ihre Informations und Kontrollbedürfnisse als der politisch entscheidenden und unmittelbar Einfluss nehmenden Instanz befriedigt werden sollten. Somit bildete selbst die Parteihierarchie ein Subjekt dieser Informationsgewinnung.
Es ist ein grundlegendes Charakteristikum für die staatssozialistischen Länder, dass sowohl die Volkswirtschaft als auch tendenziell die Gesellschaft insgesamt ex ante gelenkt wurden. Daher war es ein Ziel - neben den auch in anderen Gesellschaften der Informationsgewinnung zugrunde liegenden Erkenntnisinteressen - die dafür auf den verschiedenen Leitungsebenen erforderlichen Informationen zu gewinnen und darüber hinaus die reale Entwicklung sowie das Verhalten der Akteure zu kontrollieren. Folgerichtig erlangte gerade der Planungs- und Leitungsprozess eine herausragende Bedeutung, dienten doch die Datenerhebungen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik nicht ausschließlich, aber vor allem der Kontrolle der realwirtschaftlichen Prozesse. Deshalb waren besonders die oberen (teilweise anders als die unteren) Ebenen durchaus interes¬siert, eine möglichst realitätsnahe Abbildung der wirtschaftlichen Prozesse und Gegebenheiten zu erhalten.
Das für alle Ostblockländer typische Lenkungs und Koordinationssystem wies keinen Mecha¬nismus auf, der den Entscheidungsinstanzen aus dem Wirtschaftsprozess selbst heraus - also endogen - die benötigten Informationen bereitstellte, wie dies in marktwirtschaftlich dominierten Systemen durch den Markt-Preis-Mechanismus gewährleistet wird. Daher mussten die überge¬ordneten Instanzen von den nachgeordneten Informationen über ein bürokratisch-administratives System abfordern. In einem solchen hierarchischen System dominieren Principal - Agent - Beziehungen mit asymmetrischen Informationen, d.h. die Interessen über- und nachgeordneter Ebenen unterscheiden sich. Innerhalb bestimmter Grenzen verfügten die Betriebe über vollständige (oder wenigstens doch die umfassendsten) Informationen. Diese gaben sie entsprechend ihren Interessen weiter, was den übergeordneten Instanzen bekannt war und entsprechend problematisiert wurde.
Zu bedenken ist, dass dieses bürokratisch-administrative System sich sowohl in der Planung als auch in der statistischen Berichterstattung manifestierte. Informationen, die die Betriebe im Rah¬men der Berichterstattung über die erzielten Leistungen, ihre Kapazitäten, materiel¬len Ressourcen und Arbeits¬kräfte nach "oben" gaben, beeinflussten die ihnen für die nächste Planperiode erteilten Leistungsvorgaben und die zur Verfügung stehenden Inputs. Darüber hinaus bestimmte der dabei erfolgte Soll-Ist-Vergleich - also die Planerfüllung - die ihnen zugesprochenen Belohnungen, wie z.B. die Prämienmittel.
Allerdings wurde der Plan in seinem Verlauf inzwischen eingetretenen Veränderungen und nicht selten den realen Entwicklungen angepasst. Die Grenzen einer solchen Plananpassung ergaben sich auf der Betriebsebene daraus, dass für die Betriebe auch in der Zukunft ein Anreiz bestehen bleiben musste, die Pläne tatsächlich zu erfüllen. Daher war es das "natürliche" Interesse der Betriebe, in den Meldungen an die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik die zur Verfügung stehenden Inputs herunter und die erreichten Resultate hochzurechnen. Um solchen "Manipulationen" vorzubeugen, erließ die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik strenge Vorschriften für die einheitliche Abrechnung und kontrollierte ihre Einhaltung. Mit Querrechnungen wurde zudem die Plausibilität der Angaben der Betriebe und der daraus resultierenden Aggregationen auf den folgenden Hierarchieebenen überprüft. Außerdem konnten die verschiedenen SED-Leitungsebe¬nen und deren Apparate noch eine eigene Kontrollfunktion wahrnehmen, wobei indes zu berücksichtigen ist, dass gerade die nachgeordneten Parteiebenen ebenfalls danach bewertet wurden, wel¬che Leistungen mit welchem Aufwand in ihrem Verantwortungsbereich erbracht wurden. Daher hatten auch sie ein gewisses Interesse, die Ergebnisse zu schönen, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass bei ihnen der Kontrollimpetus überwog. Es ist also zusammenfassend festzustellen, dass die Möglichkeiten zur Manipulation seitens der Betriebe auf das Maß begrenzt waren, von dem man dort glauben konnte, dass es nicht auffiel. Daher ist der daraus resultierende Fehler nicht so groß, dass die entsprechenden statistischen Daten vollkommen unrealistisch sind. Das heißt nicht, dass die Kontrollen diese Fehler vollständig ausschließen konnten. Sie lassen sich auch retrospektiv nicht mehr rechnerisch eliminieren. Jedoch war die Neigung zum "Schönen" der statistischen Berichterstattung über die Wirtschaftsbereiche und Branchen auch nicht ungleichmäßig verteilt. Deshalb kann von einem homogenen systematischen Fehler ausgegangen werden, der für eine Betrachtung und Analyse der Daten innerhalb des Systems vernachlässigt werden kann. Für den Systemvergleich wirft er allerdings gravierende Probleme auf.
Nicht zu unterschätzen ist die politische Funktion der Statistik: Sie hatte die Erfolge des sich als Alternative zum marktwirtschaftlich-liberalen System des Westens verstehenden Staatssozialis¬mus zu dokumentieren und öffentlich zu propagieren. Dabei führte politische Opportunität dazu, dass Unliebsames weniger unmittelbar gefälscht als eher geheim gehalten wurde. Ebenso versuchte man Entwicklungen und Sachverhalte dadurch günstiger darzustellen, indem den Datenabbildungen von internationalen Normen abweichende Definitionen von statistischen Tatbeständen zugrunde gelegt und damit die Angaben des Statistischen Jahrbuchs in den letzten Jahrzehnten immer öfter indirekt verfälscht wurden. Beginnend mit dem letzten Statistischen Jahrbuch der DDR (dem von 1990) und fortgesetzt über eine Sonderreihe des Statistischen Bundesamtes sind viele dieser Manipulationen aufgedeckt und das Zahlenmaterial entsprechend korrigiert und ergänzt worden. Direkte Fälschungen lassen sich wohl dagegen eher bei veröffentlichten Angaben aus anderen Quellen nachweisen, wie bei den in den achtziger Jahren im "Neuen Deutschland" monatlich publizierten Zuwachsraten wichtiger Wirtschaftsbereiche.
2. Grundlegende methodische Probleme der DDR-Statistik
Bei der Erfassung der für die Wirtschaftsstatistik grundsätzlichen Kategorie "Wachstum" ersetzte die DDR bereits sehr früh die in der deutschen Produktionsstatistik seit längerem angewendete Konzeption, nach der auf jeder Erfassungsebene die zusätzlich erbrachte Wertschöpfung (Arbeits¬entgelte zuzüglich der Reinerträge der Betriebe) erfasst wurde. An dessen Stelle trat das sowjetisch inspirierte Bruttoprinzip, in dem auch die Vorleistungen enthalten waren. Damit ging der Wert von Rohstoffen, Halbfertigwaren, Energie und anderem Zubehör, die im Produktionsprozess verbraucht wurden, so oft in die Rechnung mit ein, wie sie bei Verarbeitung und Weitergabe den gesamten Produktionsprozess durch¬liefen. Einbezogen wurde definitionsgemäß auch die unvoll¬endete Produktion, was für die Betriebe den Vorteil hatte, dass sie - solange sie in erster Linie an der erbrachten Bruttoproduktion gemessen wurden - den Produktionsplan auch dann leicht erfüllen konnten, wenn sie mit lediglich angearbeitetem Material die Bruttoproduktion steigerten. Später wurde mit der Kennziffer Warenproduktion die unvollendete Produktion nicht mehr erfasst. Gleichwohl blieb auch die Warenproduktion grundsätzlich eine Bruttokennziffer, da die Vorleistungen nach wie vor eingingen.
Das Bruttoprinzip eröffnete den Betrieben eine Fülle von Möglichkeiten, ihr Produktionswachstum und damit ihre Produktivität scheinbar - also ohne real erbrachte Leistun¬gen - in die Höhe zu treiben. Dazu wurde in der Regel vor allem der Vorleistungsanteil ausgedehnt. Es ist sowieso insgesamt darauf zu achten, dass der im Westen gebräuchliche Unterschied zwischen Brutto und Netto des Sozialprodukts, wonach die Abschreibungen mit erfasst oder ausgeklammert werden, für die staatssozialistischen Länder wesentlich weiter zu fassen ist. In den DDR-Statistiken umfasst das Nettoprodukt - vergleichbar mit dem westlichen - die Wertschöpfung; das Bruttoprodukt subsumiert aber nicht nur die Abschreibungen, wie nach dem westlichen Konzept, sondern auch die u. U. mehrfach gezählten Vorleistungen. Daraus folgt für die Nutzung von Nettoproduktionszahlen das wohl nicht immer zu klärende Problem, auf welcher Erfassungsebene (Betrieb, VVB bzw. Kombinat usw.) die Vorleistungen vom Bruttoprodukt schlussendlich abgezogen wurden. Dies wäre in der Tat nur noch mit großem Aufwand und viel Mühe nachzuvollziehen und die Nettopro¬duktionszahlen müssen also in ihrer Aggregation pragmatisch genutzt werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Vorleistungen eventuell weiterhin enthalten sind.
Ein besonderes Problem stellen im Zusammenhang mit Wertkennziffern die zugrunde liegenden Preise dar. Wegen der weitgehenden Abschaffung von Märkten widerspiegelten die Preise in der Regel keine Marktverhältnisse. Sie waren staatlich festgelegt und sollten sich in Anlehnung an die Marxsche Theorie in erster Linie an den Kosten (zuzüglich eines Gewinnzuschlages) orientieren. Für ein Produkt einmal festgelegte Preise blieben in der Regel über dessen Lebensdauer bestehen. Nur wenn das Produkt qualitativ geändert wurde, konnte auch der Preis entsprechend angepasst werden. Da sich aber die Kosten der Herstellung zwischenzeitlich veränderten, standen die Preise nach gewisser Zeit nur noch in loser Beziehung zu den Kosten. Der Preis für neue Produkte wurde wiederum entsprechend ihren Kosten festgelegt, wenn sie in die Serienfertigung übernommen wurden. Zusammengefasst basierten die Preise im Laufe der Zeit auf verschiedenen Grundlagen und das Preissystem wies eine wachsende Inkonsistenz auf. Da dieses Problem bekannt war, führte man zwar in unregelmä¬ßigen Abständen Preisreformen durch. Aber diese konnten das Problem jeweils nur partiell und lediglich für kurze Zeit, jedoch nie prinzipiell lösen, denn mit sich im Zeitablauf erneut ändernden wirtschaftlichen Gegebenheiten mussten die Widersprüche zwischen den Preisen wieder steigen.
Bei der Betrachtung der Preise ist überdies zwischen den in den Preisreformen öfters geänderten Indu¬strieabgabepreisen (IAP) und den in der Regel auch von diesen Reformen nicht erfassten Endverbraucherpreisen (EVP) zu unterscheiden. Während die ersten den wirtschaftlichen Trans¬aktionen zwischen den Betrieben zugrunde lagen, waren die zweiten von der Bevölkerung zu zahlen, wobei diese durch Subventionen deutlich verzerrt wurden. Wenn statistische Angaben in lau¬fenden Preisen vorlie¬gen, bezieht sich das auf diese im realen Wirtschaftsleben angewendeten Preise, die vielfach administrativen und unkoordinierten Änderungen unterlagen. Solche Daten können dort, wo es sachlich wichtig erscheint, zur Berechnung von Querschnittsstrukturen (z.B. Kostenstrukturen) herangezogen werden. Für die Untersuchung von Prozessen auf der historischen Zeitachse sind sie allerdings in der Regel nicht zu verwenden, da sie administrativen, nicht immer wirtschaftlich begründeten und oft inkonsistenten Änderungen unterlagen. Das stellte auch für die Planung selbst ein Problem dar, weshalb sowohl für die Planabrechnung als auch die statistische Berichterstattung längere Zeit konstant zu haltende Preise gebildet wurden, um die Vergleichbarkeit über eine gewisse Zeitdauer zu gewährleisten. Prinzipiell wiesen diese "Unveränderlichen Planpreise" (UPP) oder "konstanten Planpreise" (kPP) mit verschiedenen Jahresbasen die gleichen Mängel wie die laufenden Preise auf. Dabei beruhten die Planpreise auf den laufenden eines bestimmten Stichjahres. Alles in allem ist die Preisbasis von Wertkennziffern äußerst problematisch und macht darauf basierende Vergleiche über das System hinaus unmöglich.
Neben dem lange dominierenden Bruttoprinzip und der Frage der Bewertung stehen hinter den Statistiken noch weitere qualitative Probleme. So waren die Produktionskennziffern in dem Sinne teilweise nicht real, als manche Erzeugnisse nicht absetzbar waren. Darüber hinaus spiegelten die Preise, da sie nicht auf den Markt bezogen waren, nur bedingt die Qualität der Produkte wider. Erneut wurden bei den Preisfestlegungen solche Kriterien, wie Erzeugnisqualität und Neuheitsgrad, bestenfalls administrativ und schon deshalb nicht durchgängig und nach einheitlichen Prinzipien berücksichtigt. Mit dem Problem der Qualitätsbewertung und des Bruttoprinzips waren auch die bis zum Anfang der sechziger Jahre oft zur Berichterstattung über die Produktion verwendeten Gewichts oder Volumen-Kennziffern behaftet. Bei homogenen Massengütern hatten und haben solche Indikatoren jedoch ihre Berechtigung, weshalb sie in der Literatur bevorzugt für die Neu-Schätzung der wirtschaftlichen Leistung der DDR verwendet wurden.
Für das Erstellen langer Reihen erweisen sich die oben bereits ausgeführten Veränderungen in den den Erfassungen dienenden Definitionen und Kategorien als ein zusätzliches Problem, die inzwischen für einige Erfassungsbereiche dokumentiert wurden, indes bei der Rekonstruktion von Datenreihen einen großen ¬Arbeitsaufwand bedeuten. Eine Neu-Berechnung auf einheitlicher me¬thodischer Grundlage ist unter Berücksichtigung dieses Aufwandes - wie auch in den folgenden Übersichten zu sehen - nur in Einzelfällen möglich. Mit aller gebotenen Vorsicht wurde auf die bereits innerhalb der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik erstellten langen Reihen zurückgegriffen, in denen diese Angaben in aller Regel verkettet wurden. Jedoch sind bei ihrer Auswertung - soweit bekannt - die "Bruchstellen" wechselnder Strukturen, Bezugssysteme und Bewertungsmaßstäbe zu berücksichtigen.
Zusammengefasst ergeben sich bei der Arbeit mit den DDR-Statistiken die folgenden grundlegenden Probleme: das angewendete Bruttoprinzip, die inkonsistenten Preise als Bewertungsmaßstab, nur beschränkt integrierbare Indikatoren qualitativer Entwicklungen sowie wechselnde Erfassungsdefinitionen und Bezugssysteme.
3. Möglichkeiten und Grenzen des Vergleiches mit der west- und gesamtdeutschen Statistik
Wegen der bereits eingangs dargelegten internen Probleme der DDR-Statistik muss auch ihr Vergleich mit der Statistik der Bundesrepublik auf kardinale Schwierigkeiten vielfältiger Natur stoßen, die nur partiell unter zu Hilfenahme verschiedener Vereinfachungen zu lösen sind. Schon die angeführten grundlegenden Probleme der DDR-Statistik führen dazu, dass sowohl die benutzten Primärdaten als auch die aus ihnen errechne¬ten Indizes und Zuwächse nicht per se mit Angaben aus westlichen Statistiken zu vergleichen sind. Außerdem müssen statistische Daten zu Fragestellungen, die als politisch sensibel angesehen wurden, besonders kritisch überprüft werden.
Schon der Vergleich von Pro¬duktionswerten und daraus resultierender Größen, wie der Arbeitsproduktivität, ist problematisch, da die produzierten Güter im westlichen Fall auf dem Markt durch die Abnehmer als verwendbar und nützlich anerkannt werden mussten, damit sie in die Sozialproduktsrechnung eingehen konnten. Im östlichen Fall bestimmten die Planungsbehörden, welche Güter die entsprechende Anerkennung erfuhren. Daher kann etwa die numerische Gleichheit von Produktions und Produktivitätswerten nicht per se als Indiz dafür herangezogen werden, dass auch die gesamtwirtschaftliche Leistung adäquat war. Dazu kommen die unterschiedlichen Definitionen, die der statistischen Abrechnung in beiden deutschen Staaten zugrunde lagen. So wurzelten Definitionen in der DDR oft in der (stark vereinfachten) Marxschen Theorie oder der Politischen Ökonomie des Sozialismus und unterschieden sich daher deutlich von westlichen Konzepten. Es bestanden überdies erhebliche Unterschiede in der Preisbewertung, die aus der Tatsache herrührten, dass sich die westliche Statistik der Preisbildung auf national und international offenen Märkten bedienen konnte, während in der DDR-Statistik wegen der Nichtkonvertibilität der eigenen Binnenwährung nur die staatliche Preisbildung herangezogen werden konnte. Eine nachträgliche Rück- und Umrechnung der DDR-Preise wirft immense, bisher nicht gelöste Probleme auf, wäre zudem enorm aufwendig und würde neue Verzerrungen aufweisen, wird doch damit ein Bedingungsgefüge - ausgedrückt in westlichen Preisen - nachträglich unterstellt, das in der Realität der DDR nie zum Tragen gekommen war. Sie können also bestenfalls zur Orientierung auf der makroökonomischen Ebene über die prinzipielle Leistungsfä¬hig¬keit dienen.
Gerade im sozialpolitischen Bereich gab es erhebliche Unterschiede in der Systemgestaltung, wenn man beispielsweise an die Finanzierung vieler Leistungen über den Staatshaushalt in der DDR denkt. Das wirft auch für die statistische Darstellung verschiedene Probleme auf. So erhebt sich im Zusammenhang mit der "gesellschaftlichen Konsumtion", also der kostenlosen Bereitstel¬lung von Dienstleistungen sowie der nicht unerheblichen Subventionierung von Gütern und Leistungen durch den Staat, die Frage, wie dies in einer Aufbringungs , Verwendungs und Einkommensrechnung nach westlicher Struktur zugerechnet werden könnte und wer als der letzte Finanzier auftritt. Diese Schwierigkeiten spiegeln sich auch in den Umrechnungen auf westliche Konzepte wider, die nur für begrenzte Zeiträume bzw. einzelne Jahre vorliegen und in diese Zusammenstellung soweit im gegebenen Kontext sinnvoll aufgenommen wurden.
Im Folgenden werden zu ausgewählten Komplexen statistischer Angaben ergänzende Ausfüh¬rungen gemacht. Die Definitionen und zusätzliche Details sowie weiterführende Literaturhin¬weise sind im Anhang zu finden.
4. Bevölkerung und Arbeitsmarkt
Bevölkerung, Bevölkerungsbewegung und Erwerbsfähige wurden entsprechend den leicht korrigierten An¬ga¬ben des Statistischen Bundesamtes übernommen. Bei den Erwerbstätigen bestanden relativ geringe methodische Differenzen zwischen der DDR- und der Bundesstatistik. Allerdings enthielten die DDR-Angaben nicht die im sogenannten "X-Bereich" Beschäftigten. Dieser Sektor umfasste die militärischen und para - militärischen Institutionen und Einrichtungen sowie den Staatsrat und Ministerrat einschließlich unmittelbar unterstellter Betriebe, die Uran fördernde "Sowjetisch-Deutsche Aktiengesellschaft" (SDAG) Wismut, die Parteien und gesellschaftlichen Organisationen so¬wie deren Betriebe (siehe An¬hang). Der Anteil der im X-Bereich Beschäftigten an den Erwerbstätigen insgesamt betrug 1971 etwa 5,8 % (ca. 500.000 Personen), 1981 etwa 7,4 % (ca. 715.000 Personen) und 1989 7,5 % (726.900 Personen). Über systematisch unterschiedliche Merkmale der im X-Bereich Tätigen im Vergleich zu den Erwerbstätigen insgesamt ist bisher wenig bekannt. In Bezug auf das Einkommen lässt sich sagen, dass die Nettoarbeitseinkommen der Arbei¬ter und Angestellten im X-Bereich in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre durchschnittlich um 6 % höher als die der Arbeiter und Angestellten insgesamt lagen. Bei Einbeziehung des X-Bereiches ergäbe sich für das Jahr 1989 ein um 0,5 % höheres Nettoarbeitseinkommen der Arbeiter und Angestellten insgesamt. Für die Zahl der Erwerbstätigen liegt inzwischen für ausgewählte Jahre eine Rückrechnung des Statistischen Bundesamtes vor, in der der X-Bereich einbezogen und die methodischen Differenzen zur Bundesstatistik beseitigt wurden. Da die Rückrechnung jedoch keine durchgängigen Angaben präsentiert, werden in der vorliegenden Zusammenstellung sowohl deren wesentliche Ergeb¬nisse als auch die DDR-Angaben zu den Berufstätigen für alle Jahre zusammengefasst.
Die Definition der Arbeitslosen war in der DDR ähnlich wie in der Bundesrepublik, Aussagen über die damit verbundene Dunkelziffer sind indes nicht möglich. Ebenso können im zeitlichen Ablauf keine Angaben zur "versteckten" Arbeitslosigkeit in den Betrieben gemacht werden.
Kennziffern, wie die mittlere Lebenserwartung, Suizid und Mordraten (0.1.1.4. bis 0.1.1.6.), können als Anhaltspunkte für die "Wirkung" der Sozialpolitik dienen, ohne sie annähernd vollständig abzubilden.
5. Sozialbudget
Eine solche Zusammenfassung aller Sozialleistungen - möglichst noch in zur Bundesrepublik vergleichbarer Form - lag in der DDR nicht vor. Es ist überdies zweifelhaft, ob sie mit einem vertret¬baren Aufwand und inhaltlich zu erstellen wäre. Im staatssozialistischen System "floss" ein großer Teil der Sozialleistungen durch den Staatshaushalt. Auch die entsprechenden Leistungen der Betriebe, beispielsweise im Gesundheitswesen, wurden über den Staatshaushalt verrechnet. Mit ihm wurden Mit¬tel der Volkswirtschaft entsprechend umverteilt.
Bisher war allerdings nicht genau bekannt, wie viel netto tatsächlich aus dem Staatshaushalt finanziert wurde, da die von der Bevölkerung über Beiträge, Gebühren und andere Zahlungen selbst finanzierten Beträge nicht herausgerechnet worden waren. In der Literatur wurde der Staatshaushalt bisher nur von den Beitragseinnahmen der Sozialversicherung bereinigt. (Vgl. Baar, Lothar/Mül¬ler, Uwe/Zschaler, Frank: Strukturveränderungen und Wachstumsschwankungen. Investitionen und Budget in der DDR 1949 bis 1989, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1995/2, S. 47 74, hier 59; Buck, Hannsjörg F.: Öffentliche Finanzwirtschaft im SED-Staat und ihre Transformationsprobleme, in: Materialien der Enquete-Kommission "Über¬windung der Folgen der SED-Diktatur im Prozeß der deutschen Einheit" (13. Wahlperiode des Deutschen Bundestages). hrsg. vom Deutschen Bundestag. Baden-Baden 1999, Bd. III/2, S. 1975 1267).
Für die den Staatshaushalt betreffenden Tabellen (unter 0.2.) wurden die Nettowerte der Staatshaushaltsausgaben für soziale Zwecke unter Abzug aller Beiträge, Gebühren und anderer Zahlungen - außer Steuern - der Bevölkerung auf Basis der jährlichen internen Staatshaushaltsrechnungen im Bestand des Ministeriums der Finanzen der DDR bzw. der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik im Bundesarchiv neu bestimmt. Der hier berechnete "Bereinigte Haushalt" umfasst einnahmeseitig also nur noch Abgaben der Volkswirtschaft (einschließlich der produktgebundenen Abgaben), Steuern und Kredite, die vom Haushalt aufgenommen worden waren. Weiterführende Angaben zu einzelnen Berechnungen sowie den Grenzen des vorgelegten Materials finden sich in den Quellen und Methodenhinweisen im Anhang. Zu beachten ist auch, dass in den Angaben zum Staatshaushalt die Finanzierung der einzelnen Positionen abgebildet wird. In der Bilanz der Geldeinnahmen und ausgaben der Bevölkerung (unter 0.4.) sind die gleichen Positionen möglicherweise anderen Trägern zugerechnet, da dort die Abwicklung der jeweiligen Einnahmen über die Zuordnung zu den einzelnen Positionen entscheidet.
6. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Auch bei den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen lagen in West und Ost verschiede¬ne Konzepte zugrunde. Statt des im Westen gängigen "System of National Account" (SNA-Konzept) kam in den Ostblockstaaten das sich an Marxschen Kategorien orientierende "Material Product System" (MPS) zur Anwendung, das zudem institutionelle Unterschiede aufwies. Marx unterschied zwischen der Erstellung von Sachgütern und Diensten, wobei erstere als "produktiv" und letztere als "unproduktiv" angesehen wurden, weil erstere direkt zum Wachstum des Sozialprodukts beitrugen und bei letzteren dies nicht unmittelbar nachzuvollziehen war. Daher stand beim MPS die Produktion von Sachgütern im Mittelpunkt, die zusammen mit den ihr verbundenen Dienstlei¬stun¬gen, wie Reparaturen, Transport und Handel, im Gesellschaftlichen Gesamtprodukt erfasst wurde. Dies ist wiederum eine Brutto-Brutto-Größe im oben dargestellten Sinn, d.h. hier sind die unter Umständen doppelt gezählten Vorleistungen ebenso wie die Abschreibungen enthalten. Nach Abzug des Produktionsverbrauches (Vorleistungen und Abschreibungen) ergab sich das produzierte Nationaleinkommen (siehe Quellen- und Methodenhinweise im Anhang). Ob damit sämtliche Vor¬leistungen tatsächlich eliminiert werden konnten, ist fraglich. Gleichwohl ist dies als Nettogröße - etwas vereinfacht - mit dem Nettoinlandsprodukt nach der Entstehung im westlichen SNA-Konzept vergleichbar. Allerdings waren dabei die Leistungen der staatlichen Einrichtungen und gesellschaftlichen Organisationen, des Kredit , Versicherungs , Wohnungs , Erziehungs und Gesundheitswesens sowie der direkten Konsumdienstleistungen nicht enthalten. Also wurde im Unterschied zum SNA-Konzept, welches das gesamte Spektrum der wirtschaftlichen Tätigkeit zu erfassen sucht, hier ein großer Teil der öffentlichen und privaten Dienstleistungen nicht berücksichtigt.
Entsprechend wurde die Volkswirtschaft in einen produzierenden und einen "nichtproduzierenden" Bereich unterteilt:
- Produzierender Bereich
- Industrie und produzierendes Handwerk (ohne Bauhandwerk)
- Bauwirtschaft (einschließlich Bauhandwerk)
- Land und Forstwirtschaft
- Verkehr, Post und Fernmeldewesen
- Handel
- Sonstige produzierende Zweige (Projektierungsbetriebe, Verlage, Maschinelle Rechenbetriebe, Textilreinigungswesen und spezielle Anlagenbaubetriebe)
- Nichtproduzierender Bereich
- Dienstleistende Wirtschaft (Badeeinrichtungen, Kosmetik, Friseure, Tierpflege, Rei¬sebüros, Vermietungen, Ausleihungen, Beherbergungsstätten, Wohnungswirtschaft, Stadt und Gemeindewirtschaft, Beratungs , Nachrichten , Schreib und Übersetzungsbüros, Geld und Krediteinrichtungen, Lotterien und Wettbüros)
- Wissenschaft und Forschung, Bildungswesen, Kultur und Kunst, Gesundheits und Sozial¬wesen, Körperkultur und Sport, Erholungswesen und Touristik
- Staatliche Verwaltung und gesellschaftliche Organisationen.
Auch verteilungsseitig unterscheidet sich das Nationaleinkommen entsprechend vom nach westlicher Methodik erfassten Volkseinkommen, das auch die Einkommen aus der Produktion sämtlicher Dienste enthält. Ebenso differiert die Abgrenzung der oberflächlich betrachtet ähnlichen Aggregate des verwendeten Nettoprodukts wie Netto-Investitionen (MPS: Akkumulation und ihre Bestandteile) sowie privater und staatlicher Verbrauch (MPS: individuelle und gesellschaftliche Konsumtion).
Schon auf Grund dieser unterschiedlichen Erfassungskonzepte verbietet es sich, die Indikatoren gesamtwirtschaftlicher Leistung, wie das Bruttoinlandsprodukt und das Nationaleinkommen, direkt miteinander zu vergleichen. Auch als Indexreihen, Zuwachsraten und andere Relativmaße sollte man sie nicht gegenüberstellen, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass die Differenz zwischen beiden, nämlich eben jene "unproduktiven" Dienstleistungen, einen konstanten Anteil am Bruttoinlandsprodukt insgesamt (bzw. am Nationaleinkommen in "entgangener" Form) einnahm. Da dieser Anteil in der Bundesrepublik tendenziell anstieg, während dies für die DDR per se nicht im gleichen ¬Maß anzunehmen ist, wären die Ergebnisse einer solchen Gegenüberstellung verfälschend. Darüber hinaus ist bei einem Vergleich der gesamtwirtschaftlichen Leistung ebenso wie bei allen anderen Wertkennziffern die Wechsel¬kursproblematik zu berücksichtigen.
Die gesamtwirtschaftliche Leistung der DDR als Entstehung und Verwendung des Bruttoinlands¬produkts nach westlicher Methodik auf Basis der im Archiv vorhandenen Primärunterlagen der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik zu bestim¬men, hatte sich ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziertes sowie vom Institut für Wirtschaftsforschung Halle und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin durchgeführtes Projekt zum Ziel gesetzt. Die Rückrechnung der Sozialproduktsdaten wurde für die Jahre 1970, 1972 und 1975 sowie 1978 bis 1989 vorgelegt. Doch auch hier konnten weder das Preisproblem noch das Wechselkursproblem einer befriedigenden Lösung zugeführt werden, weshalb alle Daten in laufenden Preisen in Mark (Ost) vorgelegt wurden. Deshalb sind diese Angaben im Grunde lediglich für Strukturangaben verwendbar. (Vgl. Statistisches Bundesamt (Hg.): Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR. Heft 33: Entstehung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts 1970 bis 1989. Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsvorhabens. Wiesbaden 2000. Siehe auch: Ludwig, Udo/ Stäglin, Reiner: Das Bruttoinlandsprodukt in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland von 1980 1989 - Quellen, Methoden und Daten, in: Lothar Baar/Dietmar Petzina (Hg.), Deutsch-Deutsche Wirtschaft 1945 bis 1990. Strukturveränderungen, Innovationen und regionaler Wandel. Ein Vergleich. St. Katharinen 1999, S. 530 581.
Bereits früher unternahmen Wilma Merkel und Stefanie Wahl einen ersten Versuch, das Brut¬toinlandsprodukt für die DDR im Zeitraum von 1950 bis 1989 nach westlicher Methodik zu ermitteln. (Vgl. Merkel, Wilma /Wahl, Stefanie: Das geplünderte Deutschland. Die wirtschaftliche Entwicklung im östlichen Teil Deutschlands von 1949 bis 1989, Bonn 1991).
Unter vereinfachten Annahmen und auf nicht in allen Details belegten Grundlagen bestimmten sie das Bruttoinlandsprodukt in DDR-Mark. Ebenso blieb bei ihnen die Basis für den von ihnen errechneten Umrechnungskoeffizienten zur D-Mark - außer den allgemein gehaltenen, berücksichtigten Faktoren - unklar. Er scheint letztlich nicht plausibel. Albrecht Ritschl und Mark Spoerer haben auf Grund der geschilderten Probleme in einem umfassenderen Aufsatz für das Sozialprodukt der DDR die Schätzung von Merkel/Wahl soweit übernommen, wie diese die gesamtwirtschaftliche Leistung der DDR ausgehend von den vorliegenden DDR-Ziffern unter Berücksichtigung eines geschätzten Dienstleistungsanteils hilfsweise auf die Systematik der westli¬chen Sozialproduktsstatistik umgerechnet hatten. Für die Umrechnung von Mark Ost in D-Mark zogen sie allerdings den im Außenhandel der DDR als Korrekturfaktor des offiziellen Währungskurses genutzten Richtungskoeffizienten bzw. den Umrechnungskoeffizienten des Rentenüberleitungsgesetzes heran, die - auf unterschiedlicher Basis entstanden - beide recht gut übereinstimmen. (Vgl. Ritschl, Albrecht/Spoerer, Mark: Das Brutto¬sozialprodukt in Deutschland nach den amtlichen Volkseinkommens- und Sozialpro¬dukts¬sta¬tistiken 1901-1995. In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte, 1997/2, S. 27-54).
Der Richtungskoeffizient kann infolge seiner Konstruktion und der Art der Entstehung faktisch als ein kommerzieller Wechselkurs zwischen der Mark Ost und der D-Mark betrachtet werden. Daher sind die Angaben von Ritschl/Spoerer für einen rohen Vergleich der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der DDR zur Bundesrepublik durchaus geeignet. Alternativ kann auch die jüngst von Jaap Sleifer vorgelegte Schätzung herangezogen werden, die allerdings in ihren methodischen Grundlagen nicht unproblematisch ist. (Sleifer, Jaap: Planning Ahead and Falling Behind. The East German Economy in Comparison with West Germany 1936-2002, Berlin 2006).
Zudem hat Gerhard Heske die erwähnten Arbeiten von Udo Ludwig und Rainer Stäglin fortgeführt und auf Basis der internen Unterlagen der DDR-Statistik die Entwicklung des ostdeutschen Bruttoinlandsproduktes in D-Mark für die siebziger und achtziger Jahre berechnet. Heske, Gerhard: Bruttoinlandsprodukt, Verbrauch und Erwerbstätigkeit in Ostdeutschland 1970-2000. Neue Ergebnisse einer volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (HSR-Supplement No. 17), Köln 2005).
Alle diese Arbeiten haben methodisch jeweils ihre Vor- und Nachteile, so dass man sich je nach dem Untersuchungsziel entscheiden muss, welche man heranzieht.
Als Indikatoren für die Einkommen aus unselbständiger und selbständiger Arbeit werden hier die Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und deren Verwendung angeführt. Bei den Angaben zu den verfügbaren Einkommen der Arbeiter-und-Angestellten-Haushalte (0.4.3.) ist zu beachten, dass die in der DDR-Statistik immer wieder verwendete Kategorie der Arbeiter und Angestellten viele Differenzierungen verwischt, weil beispielsweise darunter neben Produktionsarbeitern auch Werkdirektoren subsumiert wurden.
7. Preisindizes für die Lebenshaltung
In der für die Bundesrepublik vorliegenden Form sind Preisindizes für die DDR nur ein¬geschränkt verfügbar. Probleme wie das Nichtberücksichtigen der Pro¬duktqualität und ihrer Veralterung, die Zusammensetzung der Warenkörbe und die besondere Preisstruktur mahnen zur Vorsicht, wenn es um die Analyse der DDR-Preisindizes geht. Nicht zuletzt ist das Auftreten neuer und das Ver¬schwinden bisheriger Güter zu berücksichtigen, die den Vergleich mit den zugrunde gelegten Basisjahren erschweren. Preisstabilität wurde von der SED als politisches Ziel hoch bewertet und seit der Abschaffung der Lebensmittelkarten 1958 faktisch in der offiziellen Statistik auch so ausgewiesen. Dem widersprachen aber zum einen die Erfahrungen der Bevölkerung und zum anderen wiesen interne Untersuchungen des SED-Apparates und staatlicher Instanzen immer wieder darauf hin, dass bei bestimmten Warengruppen durchaus beträchtliche durchschnittliche Preissteigerun¬gen zu beobachten waren. Allerdings bedarf es größeren Forschungsaufwands, um der Wirklichkeit näher kommende Preisindizes zu berechnen. Es liegen zwar inzwischen erste Schätzungen zur Inflation in einzelnen Zeitabschnitten vor, (vgl. Heske, Bruttoinlandsprodukt, S. 181; André Steiner: Preispolitik und ihre Folgen unter den Bedingungen von Diktatur und Demokratie in Deutschland im Vergleich, in: ders. (Hg.): Preispolitik und Lebensstandard. Nationalsozialismus, DDR und Bundesrepublik im Vergleich, Köln 2006, S. 171-203, hier 197; ders.: Preisgestaltung, in: Bundesministerium für Arbeit und Soziales/Bundesarchiv (Hg.): Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland seit 1945, Bd. 9 und 10 (i.E.) ), aber ihr Ausmaß insgesamt, einschließlich der "zurückgestauten", muß durch die wirtschaftshistorische Forschung erst noch näher bestimmt werden. Das Weglassen dieser gerade für den Lebensstandard wichtigen Größe führt zwar zu einer problematischen Lücke im statistischen Material, die für ein Urteil über die Ergebnisse und Grenzen der Sozial¬politik relevant ist. Aber wegen der fehlenden Aussagekraft des Lebenshaltungs¬kostenindex insbesondere seit den siebziger Jahren und einer ansonsten vermeintlich als machbar erscheinenden Vergleichbarkeit mit den Daten zur Bundesrepublik wird auf deren Verwendung in dieser Zusammenstellung trotzdem verzichtet.
8. Soziale Entwicklungen
Im Hauptabschnitt der vorliegenden Zusammenstellung können entsprechend dem grundsätz¬lichen Vorgehen die statistischen Angaben nur so präsentiert werden, wie sie in der DDR erfasst wurden. Einige Angaben sind detaillierter als im Band für die Bundesrepublik ausgewiesen, weil die Möglichkeiten der Statistik mit ihrer Tendenz zur Totalerfassung in der DDR wesentlich weiter gingen. Grundsätzlich ist aber auch im Bereich der sozialen Entwicklungen mit dem oben insbesondere an Hand der Wirtschaftsdaten verdeutlichten systematischen Fehler zu rechnen.
Die Angaben für die Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten berücksichtigen bis 1955 auch Selbständige, Freiberufler und mithelfende Familienangehörige. Ab 1. Januar 1956 wurden diese Personen bei der Sozialversicherung der Staatlichen Versicherung erfasst. Im Jahr 1959 wurden außerdem die Genossenschaftsmitglieder aus der Sozialversicherung der Arbeiter und An¬gestellten aus und in die der Staatlichen Versicherung eingegliedert. Die Ausgaben für diese beiden Versicherungsinstitute bleiben zusammengefasst hinter den Ausgaben des Staatshaushalts im Abschnitt 0.2. zurück, was auf die Sonder- und Zusatzversorgungssysteme zurückzuführen ist.
Die Veränderung der Eigentumsverhältnisse in der Volkswirtschaft - ein wesentliches Charakteri¬stikum der DDR und das grundlegende Element der gesellschaftlichen Transformation zum Sozialismus als zum marktwirtschaftlich orientierten System der Bundesrepublik konstruierter Alternative – ist an dem Anteil der Selbständigen an den Erwerbstätigen bzw. der entsprechenden Verteilung der Berufstätigen abzulesen (Tabellen 3.1.1.2., 3.1.2.6. und 3.1.2.7.). Die Eigentumsstruktur war auch von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Gestaltung der Sozial¬politik. Dabei wurden im Ergebnis je nach sozialer und wirtschaftlicher Funktion sowie ihrer Zweckbindung verschiedene Eigentumsformen im wirtschaftlichen Bereich unterschieden. Als Subjekt des "Volkseigentums" galt formal das gesamte Volk; realiter lagen die Verfügungsrechte beim Staat und seinen Instanzen, so dass es sich tatsächlich um Staatseigentum handelte. Darüber hinaus existierte genossenschaftliches und privates Eigentum an Produktionsmitteln. Als Zwischenform bestand seit der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre bis 1972 die staatliche Beteiligung an Privatbetrieben in der juristischen Gestalt von Kommanditgesellschaften (bekannt geworden als "Betriebe mit staatlicher Beteiligung" oder "halbstaatliche Betriebe"). Im Zuge ihrer Verstaatlichung im Jahr 1972 wurden zudem industriell produzierende Handwerksgenossenschaf¬ten in staatliches Eigentum überführt und in der statistischen Berichterstattung vom Handwerk der Industrie zugeordnet. Die Zahl der Beschäftigten der gesamten Industrie nahm dadurch um 3,4 % zu. Dieser Strukturbruch schlug sich bei einigen Leistungskennziffern im Jahr 1972 nieder und ist bei entsprechenden Interpretationen der auf die Industrie beschränkten Daten zu beachten.“
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A - Tabellen
A.1 Bevölkerung und Privathaushalte
A.1.1.1 Bevölkerungsstand (1939-1989)
A.1.1.2 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1946-1989)
A.1.1.3 Reproduktionsniveau der Bevölkerung (1946-1989)
A.1.1.4 Mittlere Lebenserwartung (1946-1989)
A.1.1.5a Gestorbene infolge Suizid - DDR (1949-1989)
A.1.1.5b Gestorbene infolge Suizid - BRD (1949-1989)
A.1.1.6a Gestorbene infolge Mord und Totschlag - DDR (1949-1989)
A.1.1.6b Gestorbene infolge Mord und Totschlag - BRD (1961-1989)
A.1.1.7 Wanderung über die Grenzen der DDR (1951-1989)
A.1.1.8 Wanderung über die Grenzen der DDR nach Altersgruppen (1951-1989)
A.1.1.9 Anteil der Bevölkerung im arbeitsfähigen und nicht arbeitsfähigen Alter an der Wohnbevölkerung (1946-1989)
A.1.2.1 Privathaushalte und Gemeinschaftseinrichtungen nach der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (1950-1981)
A.1.2.1a Personen in Privathaushalten und Gemeinschaftseinrichtungen (1950-1981)
A.1.2.2 Mehrpersonenhaushalte nach im Haushalt lebenden Kindern unter 17 Jahren (1950-1981)
A.1.2.4 Eheschließungen, durchschnittliches Heiratsalter, Ehescheidungen (1946-1989)
A.1.2.5 Lebendgeborene nach der Legitimität (1946-1989)
A.2. Staatshaushalt und Sozialsystem
A.2.0.1. Gegenüberstellung von errechneten und ermittelten Daten zu den Sozialausgaben aus dem DDR-Staatshaushalt (1950-1989)
A.2.0.2. Differenzen zwischen den Angaben in Statistischen Jahrbüchern und den jährlichen Abrechnungen bei einigen Teilbereichen des Sozialsystems (1950-1989)
A.2.1.0. Ausgaben des Bereinigten Haushalts gesamt, für das Sozialsystem (und seine Bestandteile) sowie für Preisstützungen (1950-1989)
A.2.1.0.a Anteile des Sozialsystems sowie der Preisstützungen an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1953-1989)
A.2.1.1. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für das Bildungswesen (und seine Teilbereiche) (1950-1989)
A.2.1.1.a Anteile des Bildungswesens an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1953-1989)
A.2.1.1.b Anteile der Teilbereiche an den Nettoausgaben des Bildungswesens (1950-1989)
A.2.1.2. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für das Gesundheits- und Sozialwesen (und seine Teilbereiche) (1953-1989)
A.2.1.2.a Anteile des Gesundheits- und Sozialsystems an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1950-1989)
A.2.1.2.b Anteile der Teilbereiche an den Nettoausgaben des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1989)
A.2.1.3. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für Preisstützungen (1967-1989)
A.2.1.3.a Anteile der Preisstützungen an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1967-1989)
A.2.1.3.b Anteile der Einzelpositionen an den Nettoausgaben für Preisstützungen (1970-1989)
A.2.2.0. Einnahmen des Staatshaushalts gesamt, sowie des Sozialsystems (und seiner Teilbereiche) laut jährlicher Abrechnung des Ministeriums der Finanzen (1950-1989)
A.2.2.0.a Anteile des Sozialsystems an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.1. Einnahmen des Staatshaushalts im Bildungswesen (und seinen Teilbereichen) (1950-1989)
A.2.2.1.a Anteile des Bildungswesens an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.1.b Anteile der Teilbereiche an den Einnahmen des Bildungswesens (1950-1989)
A.2.2.2. Einnahmen des Staatshaushalts im Gesundheits- und Sozialwesen (und seinen Teilbereichen) (1953-1989)
A.2.2.2.a Anteil des Gesundheits- und Sozialwesen an den Einnahmen des Staatshaushalts (1953-1989)
A.2.2.2.b Anteile der Teilbereiche an den Einnahmen des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1988)
A.2.2.3. Einnahmen der Sozialversicherung gesamt und nach Einzelquellen (1950-1989)
A.2.2.3.a Anteile der Sozialversicherung an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.3.b Anteile der Einzelquellen an den Einnahmen der Sozialversicherung (1950-1988)
A.2.3.0. Bruttoausgaben des Staatshaushalts für das Sozialsystem (und seine Teilbereiche) laut jährlicher Abrechnung des Ministeriums der Finanzen (1950-1989)
A.2.3.0.a Anteile des Sozialsytems an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.3.1. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Bildungswesen (und seinen Teilbereichen) (1950-1989)
A.2.3.1.a Anteile des Bildungswesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushaltes (1950-1989)
A.2.3.1.b Anteile der Teilbereiche des Bildungswesens an den Bruttoausgaben des Bildungswesens (1953-1989)
A.2.3.2. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Gesundheits- und Sozialwesen (und seinen Teilbereichen) (1953-1989)
A.2.3.2.a Anteil des Gesundheits- und Sozialwesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushaltes (1953-1989)
A.2.3.2.b Anteil der Teilbereiche an den Bruttoausgaben des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1989)
A.2.3.3. Bruttoausgaben der Sozialversicherung gesamt und nach Einzelpositionen (1950-1989)
A.2.3.3.a Anteile der Sozialversicherung an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.3.3.b Anteile der Einzelpositionen an den Bruttoausgaben der Sozialversicherung (1950-1989)
A.2.3.3.c Anteile der Bruttoausgaben der Sonder- und Zusatzversorgungssysteme an den gesamten Rentenzahlungen (1961-1989)
A.2.3.4. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Wohnungswesen gesamt und nach Einzelpositionen (1961-1989)
A.2.3.4.a Anteile des Wohnungswesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1965-1989)
A.2.3.4.b Anteile der Einzelpositionen an den Bruttoausgaben des Wohnungswesens (1965-1989)
A.2.3.4.c Anteile der Bruttoausgaben für Erhalt, Bewirtschaftung und Modernisierung von Wohnungen (1967-1989)
A.2.3.5. Bruttoausgaben des Staatshaushalts für Preisstützungen (und ihre Einzelpositionen) (1967-1989)
A.2.3.5.a Anteile der Preisstützungen (und ihrer Einzelpositionen) an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1967-1989)
A.3. Volkswirtschaftliche Gesamtdaten
A.3.1. Produziertes Nationaleinkommen (1949-1989)
A.3.2. Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche (1949-1989)
A.3.3. Anteile der Wirtschaftsbereiche am Nettoprodukt insgesamt (1949-1989)
A.3.4. Im Inland verwendetes Nationaleinkommen (1949-1989)
A.3.5. Anteil der Verwendungsarten am im Inland verwendeten Nationaleinkommens (1949-1989)
A.3.6. Außenverflechtung des Nationaleinkommens (1949-1989)
A.4. Bilanz der Geldeinnahmen und -ausgaben der Bevölkerung und der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte
A.4.1.0.0. Brutto- und Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und ihre Herkunft (1949-1961)
A.4.1.0.0.a Brutto- und Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und ihre Herkunft (1960-1989)
A.4.1.1.0. Einnahmen aus Berufstätigkeit von Arbeitern und Angestellten, Mitgliedern von Genossenschaften sowie von Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.0.a Anteile der Gruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.1. Einnahmen aus Berufstätigkeit der Mitglieder von Genossenschaften (1960-1989)
A.4.1.1.1.a Anteile der Mitglieder der Genossenschaftsgruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.2. Einnahmen aus Berufstätigkeit der Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.2.a Anteile der Gruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.2.b Einnahmen aus Berufstätigkeit der sonstigen Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.2.c Anteile der sonstigen Selbständigen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.2.0. Einnahmen aus Gesellschaftlichen Fonds (1960-1989)
A.4.1.2.0.a Anteile der Einzelpositionen an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.1. Einnahmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (1960-1989)
A.4.1.2.1.a Anteile der Einzelleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.2. Zahlungen von Betrieben und gesellschaftlichen Organisationen (1960-1989)
A.4.1.2.2.a Anteile von Betrieben und gesellschaftlichen Organisationen an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.2.b Zahlungen von Betrieben (1960-1989)
A.4.1.2.2.c Anteile der Betriebe an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.3.0. Einnahmen aus anderen Quellen (Banken, Versicherungen, Lotterien u.a.) (1960-1989)
A.4.1.3.0.a Anteile der Banken und Sonstigen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.1. Einnahmen aus Bankguthaben, Versicherungen und Lotterien (1960-1989)
A.4.1.3.1.a Anteile der Bankguthaben und Sonstigen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.1.b Einnahmen aus Bankgeschäften (1960-1989)
A.4.1.3.1.c Anteile der Banken an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.2. Sonstige Einnahmen aus den anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.2.a Anteile von Verkaufserlösen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.2.0.0. Nettogeldausgaben der Bevölkerung (1949-1961)
A.4.2.0.0.a Nettogeldausgaben der Bevölkerung (1960-1989)
A.4.2.1.0. Verbrauchswirksame Ausgaben (1949-1961)
A.4.2.1.0.a Verbrauchswirksame Ausgaben (1960-1989)
A.4.2.1.1. Warenkäufe der Bevölkerung (1960-1989)
A.4.2.1.1.a Anteile der Kauforte an den Nettogeldausgaben und Warenkäufen (1960-1989)
A.4.2.1.2. Ausgaben für Dienstleistungen (1960-1989)
A.4.2.1.2.a Anteile der Ausgaben für Dienstleistungen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.1.2.b Anteile der Einzelpositionen an den Ausgaben für Dienstleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.0. Sonstige Geldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.0.a Anteile der sonstigen Geldausgaben an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.0.b Anteile der Einzelpositionen an den sonstigen Geldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.1. Sonstige Steuern und freiwillige Versicherungen (1960-1989)
A.4.2.2.1.a Anteile an den Nettogeldausgaben und an sonstigen Steuern und Versicherungen (1960-1989)
A.4.2.2.2. Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.2.a Anteile der Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.2.b Anteile der Einzelpositionen an den Ausgaben für Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.3. Weitere Zahlungen (1960-1989)
A.4.2.2.3.a Anteile der Einzelpositionen an den weiteren Zahlungen (1960-1989)
A.4.2.3.0. Geldakkumulation (1960-1989)
A.4.2.3.0.a Anteile der Einzelpositionen an den Nettogeldausgaben und an der Geldakkumulation insgesamt (1960-1989)
A.4.2.3.1. Erhöhung der Spareinlagen in den einzelnen Sparformen (1960-1989)
A.4.2.3.1.a Anteil der Sparformen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.3.1.b Anteil der Sparformen an der Geldakkumulation (1960-1989)
A.4.2.3.2. Sparguthaben, sparwirksame Personenversicherung und Bargeldbestände pro Kopf der Bevölkerung (1950-1989)
A.4.3.1.0. Bilanz und Struktur des verfügbaren Einkommens der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte je Haushalt und Monat (1960-1988)
A.4.3.1.0.a Struktur des verfügbaren Einkommens je Haushalt (1960-1988)
A.4.3.2.0. Durchschnittliches monatliches Haushaltseinkommen in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten nach Haushaltsgrößen (1960-1988)
A.4.3.3.0. Anteil der Einkommensarten am durchschnittlichen monatlichen
Haushaltseinkommen in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten (1960-1988)
B - Tabellen
B.1. Zur Arbeitsverfassung
B.1.1.1. Durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit je Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben (1975-1989)
B.1.1.2. Arbeits- und Ausfallzeiten je vollbeschäftigten Produktionsarbeiter in der volkseigenen Industrie (1959-1989)
B.1.1.2.a Anteile an der nominellen Arbeitszeit (1960-1989)
B.1.2.1. Durchschnittliches monatliches Bruttoarbeitseinkommen der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.1.2.2. Durchschnittliches monatliches Nettoarbeitseinkommen der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben nach Wirtschaftsbereichen (1975-1989)
B.1.2.3. Struktur der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten der Volkswirtschaft nach Lohnstufen (1957-1988)
B.1.3.0. Arbeitsgerichtsbarkeit: Bei den Gerichten beantragte und abgeschlossene Verfahren in Arbeitsrechtssachen (1964-1989)
B.1.3.0.a Beantragte und abgeschlossene Verfahren je 100.000 Beschäftigte (1964-1989)
B.1.3.0.b Anteile der Streitgegenstände an den abgeschlossenen Verfahren (1964-1989)
B.2 Arbeitsschutz
B.2.1.1. Meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle (1952-1989)
B.2.1.2. Berufskrankheiten (1952-1989)
B.2.2.1. Invalidenrentner (jährliche Zugänge an Invalidisierungen) (1966-1989)
B.2.2.2. Häufigste Invalidisierungsursachen nach Krankheitsgruppen (1980-1989)
B.3 Arbeitskräftegewinnung und –lenkung
B.3.1.1.1. Erwerbstätige und Erwerbsquoten (1950-1989)
B.3.1.1.2. Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitt) (1970-1989)
B.3.1.1.3. Anteil der Erwerbstätigen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen an den Erwerbstätigen insgesamt (1970-1989)
B.3.1.2.1. Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter und Berufstätige (1950-1989)
B.3.1.2.2. Berufstätige nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.3.1.2.3. Struktur der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.3.1.2.4. Berufstätige nach ihrer Stellung im gesellschaftlichen Reproduktionsprozess (1952-1989)
B.3.1.2.5. Struktur der Berufstätigen nach ihrer Stellung in gesellschaftlichen Reproduktionsprozess (1952-1989)
B.3.1.2.6. Berufstätige nach Eigentumsformen der Betriebe und Einrichtungen (1952-1989)
B.3.1.2.7. Struktur der Berufstätigen nach Eigentumsform der Betriebe und Einrichtungen (1952-1989)
B.3.2.1.0. Registrierte Arbeitssuchende (1945-1960)
B.3.2.2.0.a Arbeitslosenquote ohne Berlin (Ost) (1945-1951)
B.3.2.2.0.b Arbeitslosenquote einschließlich Berlin (Ost) (1950-1960)
B.4 Sicherung bei Krankheit, Unfall sowie Alter, Invalidität und für Hinterbliebene
B.4.1.1.0. Anzahl der bei der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten versicherten Personen (1949-1988)
B.4.1.2.1. Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1951-1989)
B.4.1.2.2. Ausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten pro Versichten und deren Finanzierung (1955-1988)
B.4.1.2.3. Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach den wichtigsten Ausgabepositionen (1962-1970)
B.4.1.2.3.a Anteile der wichtigsten Ausgabepositionen an den Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1962-1970)
B.4.1.2.4. Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach den wichtigsten Ausgabepositionen (1971-1989)
B.4.1.2.4.a Anteile der wichtigsten Ausgabepositionen an den Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1971-1989)
B.4.1.3.1. Anzahl der Renten der Sozialversicherung für Arbeiter und Angestellte nach Rentenarten (ohne FZR) (1950-1989)
B.4.1.3.1.a Durchschnittsbeträge der Renten der Sozialversicherung für Arbeiter und Angestellte nach Rentenarten (1950-1989)
B.4.1.3.2. Rentenzugänge nach Rentenarten (1970-1989)
B.4.1.3.3. Bestand an Pflegegeld, Sonderpflegegeld und Blindengeld (1978-1988)
B.4.1.3.4. Anzahl der Renten und der Rentner in der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1975-1988)
B.4.1.3.5. Beitrittsberechtigte und Beigetretene zur freiwilligen Zusatzrentenversicherung der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1975-1988)
B.4.1.3.6. Renten aus der freiwilligen Zusatzversicherung der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach Rentenarten (1975-1988)
B.4.1.4.1. Geldleistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten im Krankheitsfall (1960-1989)
B.4.1.4.2. Leistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach dem Gesetz über den Mutter- und Kindesschutz (1952-1971)
B.4.1.4.3. Leistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten im Fall der Mutterschaft (1970-1989)
B.4.1.4.4. Anzahl der abgeschlossenen Kuren (1951-1989)
B.4.1.4.4.a Struktur nach Kurarten (1951-1989)
B.4.1.4.5. Anzahl der von der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten finanzierten Kuren und die Anteile ausgewählter Versichertengruppen (1973-1989)
B.4.1.4.6. Von der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten finanzierte Leistungen der Augenoptiker (1970-1989)
B.4.2.1.0. Von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung betreute Pflichtversicherte (1960-1989)
B.4.2.1.0.a Struktur der Pflichtversicherten (1960-1989)
B.4.2.2.1. Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung sowie Zuschuss aus dem Staatshaushalt (1956-1989)
B.4.2.2.2. Detaillierte Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1956-1988)
B.4.2.2.2.a Struktur der Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1956-1988)
B.4.2.2.3. Beitragsaufkommen in der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1979-1988)
B.4.2.2.3.a Struktur des Beitragsaufkommens (1979-1988)
B.4.2.3.1. Renten der Staatlichen Versicherung nach Rentenarten (1961-1989)
B.4.2.3.2. Rentenbestand der Staatlichen Versicherung (1966-1988)
B.4.2.3.3. Bestand ausgewählter Rentenarten (Vollrenten) der Staatlichen Versicherung nach Anzahl, Geschlecht und durchschnittlichem Zahlbetrag (1976-1981)
B.4.2.3.4. Anzahl der Mitglieder der Freiwilligen Zusatzrentenversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1980-1988)
B.4.2.3.5. Zusatzrenten für Versicherte bei der Staatlichen Versicherung nach Art, Anzahl und Rentenbetrag (1980-1989)
B.4.2.4.1. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Krankengeld (1960-1989)
B.4.2.4.2. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Krankengeld nach Versichertengruppen (1979-1988)
B.4.2.4.3. Geldleistungen der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung im Fall der Mutterschaft (1970-1989)
B.4.2.4.4. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Schwangerschafts- und Wochengeld sowie für staatliche Geburtenbeihilfe und bezahlte Freistellung von der Arbeit (1976-1988)
B.4.2.4.5. Anzahl der von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung finanzierten Kuren und Anteile der Versichertengruppen (1975-1989)
B.4.2.4.6. Anzahl und Ausgaben der von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung finanzierten Kuren (1976-1989)
B.4.3.3.0. Zusatzversorgung für Mitarbeiter der staatlichen Organe (ohne Beitragszahlung) (1972-1981)
B.4.3.4.0. Zusatzversorgung für Mitarbeiter der staatlichen Organe (mit Beitragszahlung) (1971-1981)
B.4.3.5.0. Zusätzliche Altersversorgung für Mitarbeiter der CDU, DBD, LDPD, NDPD und gesellschaftlicher Organisationen (1972-1981)
B.4.3.6.0. Zusatzversicherung der wissenschaftlichen Intelligenz (1963-1989)
B.4.3.7.0. Zusatzversorgung der technischen Intelligenz (1963-1981)
B.4.3.8.0. Zusatzversorgung für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte sowie Ärzte in konfessionellen Einrichtungen (1963-1981)
B.4.3.9.0. Zusätzliche Altersversorgung der künstlerischen Intelligenz (1972-1981)
B.5. Gesundheitswesen
B.5.1.1. Berufstätige im Gesundheits- und Sozialwesen (1960-1989)
B.5.1.2.a Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach dem Träger der Einrichtungen (1985-1989)
B.5.1.2.b Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach Art der Einrichtungen (1985-1989)
B.5.1.2.c Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach der Qualifikation (1985-1989)
B.5.1.2.d Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach Tätigkeitshauptgruppen (1985-1989)
B.5.1.3. Betreuungspersonal im Gesundheits- und Sozialwesen nach der Art der Einrichtung (1985-1989)
B.5.1.4. Ärzte und Zahnärzte (1948-1989)
B.5.1.5. Apotheker und Apotheken (1948-1989)
B.5.1.6. Vollbeschäftigte Ärzte in Krankenhäusern auf Bettenstationen (1980-1989)
B.5.1.7. Vollbeschäftigte Ärzte für die ambulante Betreuung in Einrichtungen des Gesundheitswesens (1964-1989)
B.5.1.8. Vollbeschäftigte Ärzte für die ambulante Betreuung in Einrichtungen des Betriebsgesundheitswesens (1980-1989)
B.5.2.1. Krankenhäuser und Betten insgesamt und nach Trägern (1950-1989)
B.5.2.1.a Struktur der Krankenhäuser nach Eigentumsformen, in Prozent (1950-1989)
B.5.2.2. Durchschnittliche Anzahl Betten je Krankenhaus (1950-1989)
B.5.2.3. Krankenhäuser und Betten nach Eigentumsformen und Art der Krankenhäuser (1954-1975)
B.5.2.4. Stationär behandelte Kranke und Behandlungs- bzw. Pflegetage (1966-1989)
B.5.3.1. Polikliniken (ohne Betriebspolikliniken) (1950-1989)
B.5.3.2. Ambulatorien (1950-1989)
B.5.3.3. Einrichtungen des Betriebsgesundheitswesens (1950-1989)
B.5.3.4. Sonstige Einrichtungen für ambulante Betreuung (1950-1989)
B.5.4.1. Ausgewählte Infektionskrankheiten, mit Impfprophylaxe (1949-1989)
B.5.4.2. Kinder- und Jugendgesundheitsschutz (1965-1989)
B.5.4.3. Immunisierung gegen Infektionskrankheiten (1965-1988)
B.5.4.4. Schwangeren-, Mütter- und Säuglingsbetreuung (1951-1989)
B.5.4.5. Müttersterblichkeit (1952-1989)
B.5.4.6. Totgeborene und gestorbene Säuglinge (1952-1989)
B.5.4.7. Legale Schwangerschaftsabbrüche (1973-1989)
B.5.5.0. Krankenstand (1953-1989)
B.6 Rehabilitation und Hilfe für Behinderte
B.6.1. Einrichtungen für geschützte Arbeit und beschäftigte Rehabilitanden (1975-1989)
B.6.2. Plätze für schulbildungsunfähige, förderungsfähige Kinder und Jugendliche (1973-1989)
B.7 Fürsorge
B.7.1. Empfänger von Leistungen der Sozialfürsorge (1946-1989)
B.7.1.a Struktur der Empfänger von Leistungen der Sozialfürsorge (1956-1989)
B.8. Familien- und Altenpolitik
B.8.1.1. Gewährung von Krediten an junge Eheleute (1972-1989)
B.8.1.2. Kinderkrippen nach den Trägern der Einrichtungen (1950-1989)
B.8.1.3. Kinderkrippen und Dauerheime für Säuglinge und Kleinkinder (1950-1989)
B.8.1.4. Schulhorte (1954-1989)
B.8.2.1. Feierabend- und Pflegeheime sowie Wohnheime für ältere bzw. behinderte Bürger (1955-1989)
B.9. Bildungspolitik
B.9.1.1. Vorschulerziehung (1948-1989)
B.9.1.2. Kindergärten nach Träger bzw. Art der Einrichtung (1955-1989)
B.9.2.0. Allgemeinbildende Schulen (1950-1989)
B.9.3.1. Schüler und Lehrkräfte in betrieblichen und kommunalen Berufsschulen (1950-1989)
B.9.3.2. Aufnahme von Schulabgängern in die Berufsausbildung (1960-1989)
B.9.3.3. Bestandene Facharbeiterprüfungen (1958-1989)
B.9.3.4. Lehrlinge nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen (1949-1989)
B.9.4.1. Fachschulen: Zahl der Einrichtungen und der Studierenden nach Studienformen (1949-1989)
B.9.4.2. Fachschulen: Neuzulassungen, Absolventen und Lehrkräfte (1949-1989)
B.9.4.3. Fachschulwesen: Soziale Herkunft der Studierenden im Direktstudium (1970-1988)
B.9.4.4. Hochschulwesen: Zahl der Universitäten/Hochschulen und der Studierenden nach Studienformen (1945-1989)
B.9.4.5. Hochschulwesen: Neuzulassungen, Absolventen und Lehrkräfte (1949-1989)
B.9.4.6. Hochschulwesen: Soziale Herkunft der Studierenden im Direktstudium (1954-1989)
B.9.4.7. Studierende an Arbeiter- und Bauern- Fakultäten (1951-1963)
B.9.5.1. Berufstätige mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung in der volkseigenen und genossenschaftlichen Wirtschaft (1961-1989)
B.9.5.2. Aus- und Weiterbildung von Arbeitern und Angestellten in der volkseigenen und genossenschaftlichen Wirtschaft (1971-1989)
B.9.5.3. Teilnehmer an Lehrgängen der Volkshochschule (1964-1989)
B.9.6.0. Ausgaben des Staatshaushalts, Investitionen und Berufstätige im Bildungswesen (1950-1989)
B.10 Nichtstaatliche soziale Infrastruktur
B.10.1.0. Soziale Einrichtungen konfessioneller Träger (1950-1989)
B.10.2.0. Einrichtungen der Caritas in den Diözesenbereichen der DDR (1949-1989)
B.10.3.1. Soziale und kulturelle Betreuung von Bürgern im höheren Lebensalter durch die Volkssolidarität (1959-1988)
B.10.3.2. Mitglieder und Helfer der Volkssolidarität (1957-1995)
B.10.3.3. Kulturelle Aktivitäten der Volkssolidarität (1956-1996)
B.11 Wohnungspolitik
B.11.1.1. Fertiggestellte Wohnungen (1949-1990)
B.11.1.2. Wohnungsneubau nach Eigentumsformen (1955-1989)
B.11.1.3. Ausstattungsgrad von Neubauwohnungen und in Montagebauweise errichtete Neubauwohnungen (1958-1989)
B.11.1.4. Modernisierung von Wohnungen zur Erhöhung der Wohnqualität (1971-1989)
B.11.2.1. Wohnungen und Wohnfläche insgesamt und je Einwohner (1950-1990)
B.11.2.2. Wohnungen nach Anzahl der Räume (1950-1990)
B.11.2.3. Wohnungsbestand in Wohngebäuden nach Eigentumsformen (1950-1990)
B.11.2.4. Ausstattungsgrad des Wohnungsbestandes (1961-1990)
B.11.2.5. Wohngebäude und Wohnungen nach dem Baujahr der Gebäude (1950-1990)
B.11.2.5.a Wohnungen nach dem Baujahr der Gebäude (1950-1990)
B.11.3.0. Wohnungsanträge der Bevölkerung (1959-1988)
B.11.4.0. Vergabe von Neubauwohnungen (1975-1988)
B.11.5.0. Durchschnittliche monatliche Mietausgaben (1955-1989)
A - Tabellen
A.1 Bevölkerung und Privathaushalte
A.1.1.1 Bevölkerungsstand (1939-1989)
A.1.1.2 Natürliche Bevölkerungsbewegung (1946-1989)
A.1.1.3 Reproduktionsniveau der Bevölkerung (1946-1989)
A.1.1.4 Mittlere Lebenserwartung (1946-1989)
A.1.1.5a Gestorbene infolge Suizid - DDR (1949-1989)
A.1.1.5b Gestorbene infolge Suizid - BRD (1949-1989)
A.1.1.6a Gestorbene infolge Mord und Totschlag - DDR (1949-1989)
A.1.1.6b Gestorbene infolge Mord und Totschlag - BRD (1961-1989)
A.1.1.7 Wanderung über die Grenzen der DDR (1951-1989)
A.1.1.8 Wanderung über die Grenzen der DDR nach Altersgruppen (1951-1989)
A.1.1.9 Anteil der Bevölkerung im arbeitsfähigen und nicht arbeitsfähigen Alter an der Wohnbevölkerung (1946-1989)
A.1.2.1 Privathaushalte und Gemeinschaftseinrichtungen nach der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen (1950-1981)
A.1.2.1a Personen in Privathaushalten und Gemeinschaftseinrichtungen (1950-1981)
A.1.2.2 Mehrpersonenhaushalte nach im Haushalt lebenden Kindern unter 17 Jahren (1950-1981)
A.1.2.4 Eheschließungen, durchschnittliches Heiratsalter, Ehescheidungen (1946-1989)
A.1.2.5 Lebendgeborene nach der Legitimität (1946-1989)
A.2. Staatshaushalt und Sozialsystem
A.2.0.1. Gegenüberstellung von errechneten und ermittelten Daten zu den Sozialausgaben aus dem DDR-Staatshaushalt (1950-1989)
A.2.0.2. Differenzen zwischen den Angaben in Statistischen Jahrbüchern und den jährlichen Abrechnungen bei einigen Teilbereichen des Sozialsystems (1950-1989)
A.2.1.0. Ausgaben des Bereinigten Haushalts gesamt, für das Sozialsystem (und seine Bestandteile) sowie für Preisstützungen (1950-1989)
A.2.1.0.a Anteile des Sozialsystems sowie der Preisstützungen an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1953-1989)
A.2.1.1. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für das Bildungswesen (und seine Teilbereiche) (1950-1989)
A.2.1.1.a Anteile des Bildungswesens an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1953-1989)
A.2.1.1.b Anteile der Teilbereiche an den Nettoausgaben des Bildungswesens (1950-1989)
A.2.1.2. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für das Gesundheits- und Sozialwesen (und seine Teilbereiche) (1953-1989)
A.2.1.2.a Anteile des Gesundheits- und Sozialsystems an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1950-1989)
A.2.1.2.b Anteile der Teilbereiche an den Nettoausgaben des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1989)
A.2.1.3. Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts für Preisstützungen (1967-1989)
A.2.1.3.a Anteile der Preisstützungen an den Nettoausgaben des Bereinigten Haushalts (1967-1989)
A.2.1.3.b Anteile der Einzelpositionen an den Nettoausgaben für Preisstützungen (1970-1989)
A.2.2.0. Einnahmen des Staatshaushalts gesamt, sowie des Sozialsystems (und seiner Teilbereiche) laut jährlicher Abrechnung des Ministeriums der Finanzen (1950-1989)
A.2.2.0.a Anteile des Sozialsystems an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.1. Einnahmen des Staatshaushalts im Bildungswesen (und seinen Teilbereichen) (1950-1989)
A.2.2.1.a Anteile des Bildungswesens an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.1.b Anteile der Teilbereiche an den Einnahmen des Bildungswesens (1950-1989)
A.2.2.2. Einnahmen des Staatshaushalts im Gesundheits- und Sozialwesen (und seinen Teilbereichen) (1953-1989)
A.2.2.2.a Anteil des Gesundheits- und Sozialwesen an den Einnahmen des Staatshaushalts (1953-1989)
A.2.2.2.b Anteile der Teilbereiche an den Einnahmen des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1988)
A.2.2.3. Einnahmen der Sozialversicherung gesamt und nach Einzelquellen (1950-1989)
A.2.2.3.a Anteile der Sozialversicherung an den Einnahmen des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.2.3.b Anteile der Einzelquellen an den Einnahmen der Sozialversicherung (1950-1988)
A.2.3.0. Bruttoausgaben des Staatshaushalts für das Sozialsystem (und seine Teilbereiche) laut jährlicher Abrechnung des Ministeriums der Finanzen (1950-1989)
A.2.3.0.a Anteile des Sozialsytems an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.3.1. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Bildungswesen (und seinen Teilbereichen) (1950-1989)
A.2.3.1.a Anteile des Bildungswesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushaltes (1950-1989)
A.2.3.1.b Anteile der Teilbereiche des Bildungswesens an den Bruttoausgaben des Bildungswesens (1953-1989)
A.2.3.2. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Gesundheits- und Sozialwesen (und seinen Teilbereichen) (1953-1989)
A.2.3.2.a Anteil des Gesundheits- und Sozialwesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushaltes (1953-1989)
A.2.3.2.b Anteil der Teilbereiche an den Bruttoausgaben des Gesundheits- und Sozialwesens (1953-1989)
A.2.3.3. Bruttoausgaben der Sozialversicherung gesamt und nach Einzelpositionen (1950-1989)
A.2.3.3.a Anteile der Sozialversicherung an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1950-1989)
A.2.3.3.b Anteile der Einzelpositionen an den Bruttoausgaben der Sozialversicherung (1950-1989)
A.2.3.3.c Anteile der Bruttoausgaben der Sonder- und Zusatzversorgungssysteme an den gesamten Rentenzahlungen (1961-1989)
A.2.3.4. Bruttoausgaben des Staatshaushalts im Wohnungswesen gesamt und nach Einzelpositionen (1961-1989)
A.2.3.4.a Anteile des Wohnungswesens an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1965-1989)
A.2.3.4.b Anteile der Einzelpositionen an den Bruttoausgaben des Wohnungswesens (1965-1989)
A.2.3.4.c Anteile der Bruttoausgaben für Erhalt, Bewirtschaftung und Modernisierung von Wohnungen (1967-1989)
A.2.3.5. Bruttoausgaben des Staatshaushalts für Preisstützungen (und ihre Einzelpositionen) (1967-1989)
A.2.3.5.a Anteile der Preisstützungen (und ihrer Einzelpositionen) an den Bruttoausgaben des Staatshaushalts (1967-1989)
A.3. Volkswirtschaftliche Gesamtdaten
A.3.1. Produziertes Nationaleinkommen (1949-1989)
A.3.2. Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche (1949-1989)
A.3.3. Anteile der Wirtschaftsbereiche am Nettoprodukt insgesamt (1949-1989)
A.3.4. Im Inland verwendetes Nationaleinkommen (1949-1989)
A.3.5. Anteil der Verwendungsarten am im Inland verwendeten Nationaleinkommens (1949-1989)
A.3.6. Außenverflechtung des Nationaleinkommens (1949-1989)
A.4. Bilanz der Geldeinnahmen und -ausgaben der Bevölkerung und der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte
A.4.1.0.0. Brutto- und Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und ihre Herkunft (1949-1961)
A.4.1.0.0.a Brutto- und Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung und ihre Herkunft (1960-1989)
A.4.1.1.0. Einnahmen aus Berufstätigkeit von Arbeitern und Angestellten, Mitgliedern von Genossenschaften sowie von Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.0.a Anteile der Gruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.1. Einnahmen aus Berufstätigkeit der Mitglieder von Genossenschaften (1960-1989)
A.4.1.1.1.a Anteile der Mitglieder der Genossenschaftsgruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.2. Einnahmen aus Berufstätigkeit der Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.2.a Anteile der Gruppen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.1.2.b Einnahmen aus Berufstätigkeit der sonstigen Selbständigen (1960-1989)
A.4.1.1.2.c Anteile der sonstigen Selbständigen an den Einnahmen aus Berufstätigkeit (1960-1989)
A.4.1.2.0. Einnahmen aus Gesellschaftlichen Fonds (1960-1989)
A.4.1.2.0.a Anteile der Einzelpositionen an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.1. Einnahmen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (1960-1989)
A.4.1.2.1.a Anteile der Einzelleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.2. Zahlungen von Betrieben und gesellschaftlichen Organisationen (1960-1989)
A.4.1.2.2.a Anteile von Betrieben und gesellschaftlichen Organisationen an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.2.2.b Zahlungen von Betrieben (1960-1989)
A.4.1.2.2.c Anteile der Betriebe an den Einnahmen aus „Gesellschaftlichen Fonds“ (1960-1989)
A.4.1.3.0. Einnahmen aus anderen Quellen (Banken, Versicherungen, Lotterien u.a.) (1960-1989)
A.4.1.3.0.a Anteile der Banken und Sonstigen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.1. Einnahmen aus Bankguthaben, Versicherungen und Lotterien (1960-1989)
A.4.1.3.1.a Anteile der Bankguthaben und Sonstigen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.1.b Einnahmen aus Bankgeschäften (1960-1989)
A.4.1.3.1.c Anteile der Banken an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.2. Sonstige Einnahmen aus den anderen Quellen (1960-1989)
A.4.1.3.2.a Anteile von Verkaufserlösen an den Einnahmen aus anderen Quellen (1960-1989)
A.4.2.0.0. Nettogeldausgaben der Bevölkerung (1949-1961)
A.4.2.0.0.a Nettogeldausgaben der Bevölkerung (1960-1989)
A.4.2.1.0. Verbrauchswirksame Ausgaben (1949-1961)
A.4.2.1.0.a Verbrauchswirksame Ausgaben (1960-1989)
A.4.2.1.1. Warenkäufe der Bevölkerung (1960-1989)
A.4.2.1.1.a Anteile der Kauforte an den Nettogeldausgaben und Warenkäufen (1960-1989)
A.4.2.1.2. Ausgaben für Dienstleistungen (1960-1989)
A.4.2.1.2.a Anteile der Ausgaben für Dienstleistungen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.1.2.b Anteile der Einzelpositionen an den Ausgaben für Dienstleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.0. Sonstige Geldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.0.a Anteile der sonstigen Geldausgaben an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.0.b Anteile der Einzelpositionen an den sonstigen Geldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.1. Sonstige Steuern und freiwillige Versicherungen (1960-1989)
A.4.2.2.1.a Anteile an den Nettogeldausgaben und an sonstigen Steuern und Versicherungen (1960-1989)
A.4.2.2.2. Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.2.a Anteile der Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.2.2.b Anteile der Einzelpositionen an den Ausgaben für Gebühren, Beiträge und AWG-Eigenleistungen (1960-1989)
A.4.2.2.3. Weitere Zahlungen (1960-1989)
A.4.2.2.3.a Anteile der Einzelpositionen an den weiteren Zahlungen (1960-1989)
A.4.2.3.0. Geldakkumulation (1960-1989)
A.4.2.3.0.a Anteile der Einzelpositionen an den Nettogeldausgaben und an der Geldakkumulation insgesamt (1960-1989)
A.4.2.3.1. Erhöhung der Spareinlagen in den einzelnen Sparformen (1960-1989)
A.4.2.3.1.a Anteil der Sparformen an den Nettogeldausgaben (1960-1989)
A.4.2.3.1.b Anteil der Sparformen an der Geldakkumulation (1960-1989)
A.4.2.3.2. Sparguthaben, sparwirksame Personenversicherung und Bargeldbestände pro Kopf der Bevölkerung (1950-1989)
A.4.3.1.0. Bilanz und Struktur des verfügbaren Einkommens der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte je Haushalt und Monat (1960-1988)
A.4.3.1.0.a Struktur des verfügbaren Einkommens je Haushalt (1960-1988)
A.4.3.2.0. Durchschnittliches monatliches Haushaltseinkommen in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten nach Haushaltsgrößen (1960-1988)
A.4.3.3.0. Anteil der Einkommensarten am durchschnittlichen monatlichen
Haushaltseinkommen in Arbeiter- und Angestelltenhaushalten (1960-1988)
B - Tabellen
B.1. Zur Arbeitsverfassung
B.1.1.1. Durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit je Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben (1975-1989)
B.1.1.2. Arbeits- und Ausfallzeiten je vollbeschäftigten Produktionsarbeiter in der volkseigenen Industrie (1959-1989)
B.1.1.2.a Anteile an der nominellen Arbeitszeit (1960-1989)
B.1.2.1. Durchschnittliches monatliches Bruttoarbeitseinkommen der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.1.2.2. Durchschnittliches monatliches Nettoarbeitseinkommen der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten in volkseigenen Betrieben nach Wirtschaftsbereichen (1975-1989)
B.1.2.3. Struktur der vollbeschäftigten Arbeiter und Angestellten der Volkswirtschaft nach Lohnstufen (1957-1988)
B.1.3.0. Arbeitsgerichtsbarkeit: Bei den Gerichten beantragte und abgeschlossene Verfahren in Arbeitsrechtssachen (1964-1989)
B.1.3.0.a Beantragte und abgeschlossene Verfahren je 100.000 Beschäftigte (1964-1989)
B.1.3.0.b Anteile der Streitgegenstände an den abgeschlossenen Verfahren (1964-1989)
B.2 Arbeitsschutz
B.2.1.1. Meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle (1952-1989)
B.2.1.2. Berufskrankheiten (1952-1989)
B.2.2.1. Invalidenrentner (jährliche Zugänge an Invalidisierungen) (1966-1989)
B.2.2.2. Häufigste Invalidisierungsursachen nach Krankheitsgruppen (1980-1989)
B.3 Arbeitskräftegewinnung und –lenkung
B.3.1.1.1. Erwerbstätige und Erwerbsquoten (1950-1989)
B.3.1.1.2. Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitt) (1970-1989)
B.3.1.1.3. Anteil der Erwerbstätigen in den einzelnen Wirtschaftsbereichen an den Erwerbstätigen insgesamt (1970-1989)
B.3.1.2.1. Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter und Berufstätige (1950-1989)
B.3.1.2.2. Berufstätige nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.3.1.2.3. Struktur der Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.3.1.2.4. Berufstätige nach ihrer Stellung im gesellschaftlichen Reproduktionsprozess (1952-1989)
B.3.1.2.5. Struktur der Berufstätigen nach ihrer Stellung in gesellschaftlichen Reproduktionsprozess (1952-1989)
B.3.1.2.6. Berufstätige nach Eigentumsformen der Betriebe und Einrichtungen (1952-1989)
B.3.1.2.7. Struktur der Berufstätigen nach Eigentumsform der Betriebe und Einrichtungen (1952-1989)
B.3.2.1.0. Registrierte Arbeitssuchende (1945-1960)
B.3.2.2.0.a Arbeitslosenquote ohne Berlin (Ost) (1945-1951)
B.3.2.2.0.b Arbeitslosenquote einschließlich Berlin (Ost) (1950-1960)
B.4 Sicherung bei Krankheit, Unfall sowie Alter, Invalidität und für Hinterbliebene
B.4.1.1.0. Anzahl der bei der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten versicherten Personen (1949-1988)
B.4.1.2.1. Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1951-1989)
B.4.1.2.2. Ausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten pro Versichten und deren Finanzierung (1955-1988)
B.4.1.2.3. Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach den wichtigsten Ausgabepositionen (1962-1970)
B.4.1.2.3.a Anteile der wichtigsten Ausgabepositionen an den Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1962-1970)
B.4.1.2.4. Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach den wichtigsten Ausgabepositionen (1971-1989)
B.4.1.2.4.a Anteile der wichtigsten Ausgabepositionen an den Gesamtausgaben der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1971-1989)
B.4.1.3.1. Anzahl der Renten der Sozialversicherung für Arbeiter und Angestellte nach Rentenarten (ohne FZR) (1950-1989)
B.4.1.3.1.a Durchschnittsbeträge der Renten der Sozialversicherung für Arbeiter und Angestellte nach Rentenarten (1950-1989)
B.4.1.3.2. Rentenzugänge nach Rentenarten (1970-1989)
B.4.1.3.3. Bestand an Pflegegeld, Sonderpflegegeld und Blindengeld (1978-1988)
B.4.1.3.4. Anzahl der Renten und der Rentner in der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1975-1988)
B.4.1.3.5. Beitrittsberechtigte und Beigetretene zur freiwilligen Zusatzrentenversicherung der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten (1975-1988)
B.4.1.3.6. Renten aus der freiwilligen Zusatzversicherung der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach Rentenarten (1975-1988)
B.4.1.4.1. Geldleistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten im Krankheitsfall (1960-1989)
B.4.1.4.2. Leistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten nach dem Gesetz über den Mutter- und Kindesschutz (1952-1971)
B.4.1.4.3. Leistungen der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten im Fall der Mutterschaft (1970-1989)
B.4.1.4.4. Anzahl der abgeschlossenen Kuren (1951-1989)
B.4.1.4.4.a Struktur nach Kurarten (1951-1989)
B.4.1.4.5. Anzahl der von der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten finanzierten Kuren und die Anteile ausgewählter Versichertengruppen (1973-1989)
B.4.1.4.6. Von der Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten finanzierte Leistungen der Augenoptiker (1970-1989)
B.4.2.1.0. Von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung betreute Pflichtversicherte (1960-1989)
B.4.2.1.0.a Struktur der Pflichtversicherten (1960-1989)
B.4.2.2.1. Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung sowie Zuschuss aus dem Staatshaushalt (1956-1989)
B.4.2.2.2. Detaillierte Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1956-1988)
B.4.2.2.2.a Struktur der Einnahmen und Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1956-1988)
B.4.2.2.3. Beitragsaufkommen in der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1979-1988)
B.4.2.2.3.a Struktur des Beitragsaufkommens (1979-1988)
B.4.2.3.1. Renten der Staatlichen Versicherung nach Rentenarten (1961-1989)
B.4.2.3.2. Rentenbestand der Staatlichen Versicherung (1966-1988)
B.4.2.3.3. Bestand ausgewählter Rentenarten (Vollrenten) der Staatlichen Versicherung nach Anzahl, Geschlecht und durchschnittlichem Zahlbetrag (1976-1981)
B.4.2.3.4. Anzahl der Mitglieder der Freiwilligen Zusatzrentenversicherung bei der Staatlichen Versicherung (1980-1988)
B.4.2.3.5. Zusatzrenten für Versicherte bei der Staatlichen Versicherung nach Art, Anzahl und Rentenbetrag (1980-1989)
B.4.2.4.1. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Krankengeld (1960-1989)
B.4.2.4.2. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Krankengeld nach Versichertengruppen (1979-1988)
B.4.2.4.3. Geldleistungen der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung im Fall der Mutterschaft (1970-1989)
B.4.2.4.4. Ausgaben der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung für Schwangerschafts- und Wochengeld sowie für staatliche Geburtenbeihilfe und bezahlte Freistellung von der Arbeit (1976-1988)
B.4.2.4.5. Anzahl der von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung finanzierten Kuren und Anteile der Versichertengruppen (1975-1989)
B.4.2.4.6. Anzahl und Ausgaben der von der Sozialversicherung bei der Staatlichen Versicherung finanzierten Kuren (1976-1989)
B.4.3.3.0. Zusatzversorgung für Mitarbeiter der staatlichen Organe (ohne Beitragszahlung) (1972-1981)
B.4.3.4.0. Zusatzversorgung für Mitarbeiter der staatlichen Organe (mit Beitragszahlung) (1971-1981)
B.4.3.5.0. Zusätzliche Altersversorgung für Mitarbeiter der CDU, DBD, LDPD, NDPD und gesellschaftlicher Organisationen (1972-1981)
B.4.3.6.0. Zusatzversicherung der wissenschaftlichen Intelligenz (1963-1989)
B.4.3.7.0. Zusatzversorgung der technischen Intelligenz (1963-1981)
B.4.3.8.0. Zusatzversorgung für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte sowie Ärzte in konfessionellen Einrichtungen (1963-1981)
B.4.3.9.0. Zusätzliche Altersversorgung der künstlerischen Intelligenz (1972-1981)
B.5. Gesundheitswesen
B.5.1.1. Berufstätige im Gesundheits- und Sozialwesen (1960-1989)
B.5.1.2.a Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach dem Träger der Einrichtungen (1985-1989)
B.5.1.2.b Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach Art der Einrichtungen (1985-1989)
B.5.1.2.c Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach der Qualifikation (1985-1989)
B.5.1.2.d Ausgewählte Merkmale der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen nach Tätigkeitshauptgruppen (1985-1989)
B.5.1.3. Betreuungspersonal im Gesundheits- und Sozialwesen nach der Art der Einrichtung (1985-1989)
B.5.1.4. Ärzte und Zahnärzte (1948-1989)
B.5.1.5. Apotheker und Apotheken (1948-1989)
B.5.1.6. Vollbeschäftigte Ärzte in Krankenhäusern auf Bettenstationen (1980-1989)
B.5.1.7. Vollbeschäftigte Ärzte für die ambulante Betreuung in Einrichtungen des Gesundheitswesens (1964-1989)
B.5.1.8. Vollbeschäftigte Ärzte für die ambulante Betreuung in Einrichtungen des Betriebsgesundheitswesens (1980-1989)
B.5.2.1. Krankenhäuser und Betten insgesamt und nach Trägern (1950-1989)
B.5.2.1.a Struktur der Krankenhäuser nach Eigentumsformen, in Prozent (1950-1989)
B.5.2.2. Durchschnittliche Anzahl Betten je Krankenhaus (1950-1989)
B.5.2.3. Krankenhäuser und Betten nach Eigentumsformen und Art der Krankenhäuser (1954-1975)
B.5.2.4. Stationär behandelte Kranke und Behandlungs- bzw. Pflegetage (1966-1989)
B.5.3.1. Polikliniken (ohne Betriebspolikliniken) (1950-1989)
B.5.3.2. Ambulatorien (1950-1989)
B.5.3.3. Einrichtungen des Betriebsgesundheitswesens (1950-1989)
B.5.3.4. Sonstige Einrichtungen für ambulante Betreuung (1950-1989)
B.5.4.1. Ausgewählte Infektionskrankheiten, mit Impfprophylaxe (1949-1989)
B.5.4.2. Kinder- und Jugendgesundheitsschutz (1965-1989)
B.5.4.3. Immunisierung gegen Infektionskrankheiten (1965-1988)
B.5.4.4. Schwangeren-, Mütter- und Säuglingsbetreuung (1951-1989)
B.5.4.5. Müttersterblichkeit (1952-1989)
B.5.4.6. Totgeborene und gestorbene Säuglinge (1952-1989)
B.5.4.7. Legale Schwangerschaftsabbrüche (1973-1989)
B.5.5.0. Krankenstand (1953-1989)
B.6 Rehabilitation und Hilfe für Behinderte
B.6.1. Einrichtungen für geschützte Arbeit und beschäftigte Rehabilitanden (1975-1989)
B.6.2. Plätze für schulbildungsunfähige, förderungsfähige Kinder und Jugendliche (1973-1989)
B.7 Fürsorge
B.7.1. Empfänger von Leistungen der Sozialfürsorge (1946-1989)
B.7.1.a Struktur der Empfänger von Leistungen der Sozialfürsorge (1956-1989)
B.8. Familien- und Altenpolitik
B.8.1.1. Gewährung von Krediten an junge Eheleute (1972-1989)
B.8.1.2. Kinderkrippen nach den Trägern der Einrichtungen (1950-1989)
B.8.1.3. Kinderkrippen und Dauerheime für Säuglinge und Kleinkinder (1950-1989)
B.8.1.4. Schulhorte (1954-1989)
B.8.2.1. Feierabend- und Pflegeheime sowie Wohnheime für ältere bzw. behinderte Bürger (1955-1989)
B.9. Bildungspolitik
B.9.1.1. Vorschulerziehung (1948-1989)
B.9.1.2. Kindergärten nach Träger bzw. Art der Einrichtung (1955-1989)
B.9.2.0. Allgemeinbildende Schulen (1950-1989)
B.9.3.1. Schüler und Lehrkräfte in betrieblichen und kommunalen Berufsschulen (1950-1989)
B.9.3.2. Aufnahme von Schulabgängern in die Berufsausbildung (1960-1989)
B.9.3.3. Bestandene Facharbeiterprüfungen (1958-1989)
B.9.3.4. Lehrlinge nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen (1949-1989)
B.9.4.1. Fachschulen: Zahl der Einrichtungen und der Studierenden nach Studienformen (1949-1989)
B.9.4.2. Fachschulen: Neuzulassungen, Absolventen und Lehrkräfte (1949-1989)
B.9.4.3. Fachschulwesen: Soziale Herkunft der Studierenden im Direktstudium (1970-1988)
B.9.4.4. Hochschulwesen: Zahl der Universitäten/Hochschulen und der Studierenden nach Studienformen (1945-1989)
B.9.4.5. Hochschulwesen: Neuzulassungen, Absolventen und Lehrkräfte (1949-1989)
B.9.4.6. Hochschulwesen: Soziale Herkunft der Studierenden im Direktstudium (1954-1989)
B.9.4.7. Studierende an Arbeiter- und Bauern- Fakultäten (1951-1963)
B.9.5.1. Berufstätige mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung in der volkseigenen und genossenschaftlichen Wirtschaft (1961-1989)
B.9.5.2. Aus- und Weiterbildung von Arbeitern und Angestellten in der volkseigenen und genossenschaftlichen Wirtschaft (1971-1989)
B.9.5.3. Teilnehmer an Lehrgängen der Volkshochschule (1964-1989)
B.9.6.0. Ausgaben des Staatshaushalts, Investitionen und Berufstätige im Bildungswesen (1950-1989)
B.10 Nichtstaatliche soziale Infrastruktur
B.10.1.0. Soziale Einrichtungen konfessioneller Träger (1950-1989)
B.10.2.0. Einrichtungen der Caritas in den Diözesenbereichen der DDR (1949-1989)
B.10.3.1. Soziale und kulturelle Betreuung von Bürgern im höheren Lebensalter durch die Volkssolidarität (1959-1988)
B.10.3.2. Mitglieder und Helfer der Volkssolidarität (1957-1995)
B.10.3.3. Kulturelle Aktivitäten der Volkssolidarität (1956-1996)
B.11 Wohnungspolitik
B.11.1.1. Fertiggestellte Wohnungen (1949-1990)
B.11.1.2. Wohnungsneubau nach Eigentumsformen (1955-1989)
B.11.1.3. Ausstattungsgrad von Neubauwohnungen und in Montagebauweise errichtete Neubauwohnungen (1958-1989)
B.11.1.4. Modernisierung von Wohnungen zur Erhöhung der Wohnqualität (1971-1989)
B.11.2.1. Wohnungen und Wohnfläche insgesamt und je Einwohner (1950-1990)
B.11.2.2. Wohnungen nach Anzahl der Räume (1950-1990)
B.11.2.3. Wohnungsbestand in Wohngebäuden nach Eigentumsformen (1950-1990)
B.11.2.4. Ausstattungsgrad des Wohnungsbestandes (1961-1990)
B.11.2.5. Wohngebäude und Wohnungen nach dem Baujahr der Gebäude (1950-1990)
B.11.2.5.a Wohnungen nach dem Baujahr der Gebäude (1950-1990)
B.11.3.0. Wohnungsanträge der Bevölkerung (1959-1988)
B.11.4.0. Vergabe von Neubauwohnungen (1975-1988)
B.11.5.0. Durchschnittliche monatliche Mietausgaben (1955-1989)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Januar 2010
Jahr der Online-Publikation: 2006
Bearbeiter in GESIS: Maren Hegewald/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2006
Bearbeiter in GESIS: Maren Hegewald/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
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