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Studien Zeitreihen |
ZA 8407 | Arbeit | Spode, Hasso, Statistik der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980. |
371 Zeitreihen (1949 - 1980) 23 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8407
Studientitel: Statistik der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1949 - 1980
Primärforscher: Spode, Hasso
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Spode, H./Volkmann H./Morsch G./Hudemann R., 1992: Statistik der Arbeitskämpfe in Deutschland. Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik (hrsg. von Fischer, W./Irsigler, F./Kaufhold, K. H.), Band 15. St. Katharinen: Scripta Mercaturae.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Spode, Hasso, (1992 [2010]) Statistik der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8407
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Statistik der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1949 - 1980
Primärforscher: Spode, Hasso
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Spode, H./Volkmann H./Morsch G./Hudemann R., 1992: Statistik der Arbeitskämpfe in Deutschland. Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik (hrsg. von Fischer, W./Irsigler, F./Kaufhold, K. H.), Band 15. St. Katharinen: Scripta Mercaturae.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Spode, Hasso, (1992 [2010]) Statistik der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8407
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Der hier zugrunde gelegte Datenausschnitt ist dem Datenband „Statistik der Arbeitskämpfe in Deutschland. Deutsches Reich 1936, Westzonen und Berlin 1945-1948 und Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980“ entnommen. Die „Statistik der Arbeitskämpfe“ ist als Veröffentlichung aus einem Schwerpunkt der Deutschen Forschungsgemeinschaft hervorgegangen, dem Schwerpunktprogramm „Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland“. Das Ziel des Schwerpunktprogramms war es, durch neue Forschungen historisch tiefere, regional untergliederte und thematisch breite Zeitreihen zu gewinnen, sie begrifflich schärfer zu fassen, quellenkritisch und methodisch zu kommentieren und bibliographisch zu dokumentieren. Der dritte Teil des 15. Bandes ist den Arbeitskämpfen in der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1980 gewidmet (bearbeitet von Hasso Spode). Das Tabellenwerk präsentiert Zeitreihen für den Trend von Streiks und Aussperrungen, unterscheidet einzelne Entwicklungsphasen und bildet Formtypen von Streiks.
„Seit Bestehen der Bundesrepublik gibt es eine amtliche Streikstatistik. Dass diese Statistik erheb¬liche Mängel aufweist und für die Zwecke der vergleichenden und/oder historischen Arbeitskampfstatistik wenig geeignet ist, ist immer wieder kritisch vermerkt worden. Wer sich über das Arbeitskampfgeschehen ein realistisches Bild machen will, muss auf Informationen zurückgreifen, die über die amtliche Zählung hinausreichen. Unter Bezug auf gängige Desiderate der quantitativen Arbeitskampfforschung wurde hierbei nach fol¬genden Grundsätzen verfahren: (a) Erhebungseinheit ist der einzelne Arbeitskampf. (b) Unter Arbeitskampf wird lediglich Streik und Aussperrung verstanden; alle anderen, durch diesen Begriff abgedeckten Formen des Konfliktaustrags zwischen den Ar¬beitsmarktparteien bleiben außer Betracht. (c) Ziel ist eine Totalerhebung; Zielgesamtheit sind also alle Arbeitskämpfe der Unter¬suchungszeit. Es werden keine Grenzen bzw. Stichproben definiert. Jeder Arbeits¬kampf, dessen Existenz zuverlässig bekannt ist, wird in die Erhebung aufgenommen“ (Spode, a. a. O., S. 302).
Zentrale Variablen in der Streikforschung sind die Fallzahl (der „Fall“ ist das einzelne Arbeitskampfereignis), Beteiligte und Ausfalltage, die auch als Indikatoren für Häufigkeit, Größe und Intensität aufgefasst werden. Ferner wurde nach der Dauer des Arbeitskampfes unterschieden. Bei den Streiks wurde unterschieden zwischen gewerkschaftlich organisierten Streiks, d.h. von einer Arbeitnehmerorganisation offiziell begonnenen oder übernommenen, nicht gewerkschaftlich organisierten Streiks und nicht gewerkschaftlich organisierten (Warn-) Streiks im Zusammenhang mit Tarifverhandlungen. Analog den in der Fachserie publizierten Ergebnissen der amtlichen Statistik wird in der Untersuchung nach Streik, Aussperrung und dem Oberbegriff „Arbeitskämpfe“ unterschieden. Hinzu treten die Doppelerfassungen (Streik und Aussperrung). Eine Gliederung der zentralen Messgrößen nach Wirtschaftsbereichen ist für die Streikforschung unerlässlich. Hierfür wurde ein eigenes Klassifikationsraster entwickelt. Die regionale Gliederung erfolgte nach Bundesländern. Einige Tabellen stellen gewichtete Ergebnisse dar („Fälle“, d.h. Arbeitskampfereignisse, mit der Beteiligtenzahl gewichtet).
„Vergleicht man die in die vorliegenden Tabellen eingegangenen Arbeitskämpfe, so zeigt sich, dass letztere nur einen Bruchteil der Beteiligten, aber die große Mehrzahl der Ausfalltage enthält. Im Gegensatz zu vielen strukturellen Merkmalen wurden die wirtschaftlichen ‚Verluste’ recht gut erfasst. Der Hauptzweck der Neuerhebung der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik lag allerdings nicht in einer bloßen Korrektur der amtlichen Zählung. Eine bessere Kenntnis der Gesamtzahl der Beteiligten und Ausfalltage ist zwar ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Datensammlung,, vor allem aber kam es darauf an, die enge, für die vergleichende Arbeitskampfforschung weithin ungeeignete Perspektive der amtlichen Statistik zu überwinden und durch Methoden und Darstellung zu ersetzen, die der Erforschung von Arbeitskämpfen dienlich sein können: Erweiterung des Kanons der Messgrößen, Offenheit der Ausweisungen für Vergleiche, Erhöhung von Vollständigkeit und Genauigkeit, Transparenz der quellenseitigen und methodischen Grundlagen“ (Spode, a.a.O., S. 328).
Der hier zugrunde gelegte Datenausschnitt ist dem Datenband „Statistik der Arbeitskämpfe in Deutschland. Deutsches Reich 1936, Westzonen und Berlin 1945-1948 und Bundesrepublik Deutschland 1949 bis 1980“ entnommen. Die „Statistik der Arbeitskämpfe“ ist als Veröffentlichung aus einem Schwerpunkt der Deutschen Forschungsgemeinschaft hervorgegangen, dem Schwerpunktprogramm „Quellen und Forschungen zur Historischen Statistik von Deutschland“. Das Ziel des Schwerpunktprogramms war es, durch neue Forschungen historisch tiefere, regional untergliederte und thematisch breite Zeitreihen zu gewinnen, sie begrifflich schärfer zu fassen, quellenkritisch und methodisch zu kommentieren und bibliographisch zu dokumentieren. Der dritte Teil des 15. Bandes ist den Arbeitskämpfen in der Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1980 gewidmet (bearbeitet von Hasso Spode). Das Tabellenwerk präsentiert Zeitreihen für den Trend von Streiks und Aussperrungen, unterscheidet einzelne Entwicklungsphasen und bildet Formtypen von Streiks.
„Seit Bestehen der Bundesrepublik gibt es eine amtliche Streikstatistik. Dass diese Statistik erheb¬liche Mängel aufweist und für die Zwecke der vergleichenden und/oder historischen Arbeitskampfstatistik wenig geeignet ist, ist immer wieder kritisch vermerkt worden. Wer sich über das Arbeitskampfgeschehen ein realistisches Bild machen will, muss auf Informationen zurückgreifen, die über die amtliche Zählung hinausreichen. Unter Bezug auf gängige Desiderate der quantitativen Arbeitskampfforschung wurde hierbei nach fol¬genden Grundsätzen verfahren: (a) Erhebungseinheit ist der einzelne Arbeitskampf. (b) Unter Arbeitskampf wird lediglich Streik und Aussperrung verstanden; alle anderen, durch diesen Begriff abgedeckten Formen des Konfliktaustrags zwischen den Ar¬beitsmarktparteien bleiben außer Betracht. (c) Ziel ist eine Totalerhebung; Zielgesamtheit sind also alle Arbeitskämpfe der Unter¬suchungszeit. Es werden keine Grenzen bzw. Stichproben definiert. Jeder Arbeits¬kampf, dessen Existenz zuverlässig bekannt ist, wird in die Erhebung aufgenommen“ (Spode, a. a. O., S. 302).
Zentrale Variablen in der Streikforschung sind die Fallzahl (der „Fall“ ist das einzelne Arbeitskampfereignis), Beteiligte und Ausfalltage, die auch als Indikatoren für Häufigkeit, Größe und Intensität aufgefasst werden. Ferner wurde nach der Dauer des Arbeitskampfes unterschieden. Bei den Streiks wurde unterschieden zwischen gewerkschaftlich organisierten Streiks, d.h. von einer Arbeitnehmerorganisation offiziell begonnenen oder übernommenen, nicht gewerkschaftlich organisierten Streiks und nicht gewerkschaftlich organisierten (Warn-) Streiks im Zusammenhang mit Tarifverhandlungen. Analog den in der Fachserie publizierten Ergebnissen der amtlichen Statistik wird in der Untersuchung nach Streik, Aussperrung und dem Oberbegriff „Arbeitskämpfe“ unterschieden. Hinzu treten die Doppelerfassungen (Streik und Aussperrung). Eine Gliederung der zentralen Messgrößen nach Wirtschaftsbereichen ist für die Streikforschung unerlässlich. Hierfür wurde ein eigenes Klassifikationsraster entwickelt. Die regionale Gliederung erfolgte nach Bundesländern. Einige Tabellen stellen gewichtete Ergebnisse dar („Fälle“, d.h. Arbeitskampfereignisse, mit der Beteiligtenzahl gewichtet).
„Vergleicht man die in die vorliegenden Tabellen eingegangenen Arbeitskämpfe, so zeigt sich, dass letztere nur einen Bruchteil der Beteiligten, aber die große Mehrzahl der Ausfalltage enthält. Im Gegensatz zu vielen strukturellen Merkmalen wurden die wirtschaftlichen ‚Verluste’ recht gut erfasst. Der Hauptzweck der Neuerhebung der Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik lag allerdings nicht in einer bloßen Korrektur der amtlichen Zählung. Eine bessere Kenntnis der Gesamtzahl der Beteiligten und Ausfalltage ist zwar ein wichtiges Ergebnis der vorliegenden Datensammlung,, vor allem aber kam es darauf an, die enge, für die vergleichende Arbeitskampfforschung weithin ungeeignete Perspektive der amtlichen Statistik zu überwinden und durch Methoden und Darstellung zu ersetzen, die der Erforschung von Arbeitskämpfen dienlich sein können: Erweiterung des Kanons der Messgrößen, Offenheit der Ausweisungen für Vergleiche, Erhöhung von Vollständigkeit und Genauigkeit, Transparenz der quellenseitigen und methodischen Grundlagen“ (Spode, a.a.O., S. 328).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Bundesrepublik Deutschland, 1949 bis 1980.
Bundesrepublik Deutschland, 1949 bis 1980.
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Quellentypen:
Die Ziele der Untersuchung waren durch die Umarbeitung vorliegenden aggregierten Materials zu einer Sekundärstatistik nicht zu erreichen. Der einzig gangbare Weg war eine Neuerhebung. Systematische Informationen über Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland wurden im Untersuchungszeitraum an vielen Stellen gesammelt: von der Bundesanstalt für Arbeit, dem Statistischen Bundesamt, von einigen Einzelgewerkschaften und von einigen wissenschaftlichen Institutionen. Nur die Arbeitsverwaltung und einige Gewerkschaften erhoben jedoch Primärdaten (laufende Registrierung von Streiks und Aussperrungen). Daneben sind als weitere Quellen vor allem Presseerzeugnisse (Auswertung von Zeitungen und Zeitschriften aus Pressearchiven) und wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Publikationen berücksichtigt.
Es wurden drei Teildatensätze integriert: (1) Von R. Kalbitz erhobene Arbeitskämpfe 1949 bis 1968 (einzelne Merkmale z. T. korrigiert und/oder ergänzt). Kalbitz, R., 1972: Die Arbeitskämpfe in der BRD. Aussperrung und Streik 1948 – 1968. Diss., Ruhr – Universität Bochum. (2) Eigenerhebungen 1949 – 1968 (Neuaufnahmen von Arbeitskämpfen in Ergänzung zu 1. (3) Eigenerhebungen 1969 bis 1980). Die Eigenerhebung ist als modifizierte Fortschreibung der Kalbitz - Erhebung zu betrachten.
Die Ziele der Untersuchung waren durch die Umarbeitung vorliegenden aggregierten Materials zu einer Sekundärstatistik nicht zu erreichen. Der einzig gangbare Weg war eine Neuerhebung. Systematische Informationen über Arbeitskämpfe in der Bundesrepublik Deutschland wurden im Untersuchungszeitraum an vielen Stellen gesammelt: von der Bundesanstalt für Arbeit, dem Statistischen Bundesamt, von einigen Einzelgewerkschaften und von einigen wissenschaftlichen Institutionen. Nur die Arbeitsverwaltung und einige Gewerkschaften erhoben jedoch Primärdaten (laufende Registrierung von Streiks und Aussperrungen). Daneben sind als weitere Quellen vor allem Presseerzeugnisse (Auswertung von Zeitungen und Zeitschriften aus Pressearchiven) und wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Publikationen berücksichtigt.
Es wurden drei Teildatensätze integriert: (1) Von R. Kalbitz erhobene Arbeitskämpfe 1949 bis 1968 (einzelne Merkmale z. T. korrigiert und/oder ergänzt). Kalbitz, R., 1972: Die Arbeitskämpfe in der BRD. Aussperrung und Streik 1948 – 1968. Diss., Ruhr – Universität Bochum. (2) Eigenerhebungen 1949 – 1968 (Neuaufnahmen von Arbeitskämpfen in Ergänzung zu 1. (3) Eigenerhebungen 1969 bis 1980). Die Eigenerhebung ist als modifizierte Fortschreibung der Kalbitz - Erhebung zu betrachten.
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Zu den verwendeten Quellen, insbesondere zum Umfang und zur Herkunft der Daten siehe das beigefügte PDF - Dokument, S. 323f.
Zu den verwendeten Quellen, insbesondere zum Umfang und zur Herkunft der Daten siehe das beigefügte PDF - Dokument, S. 323f.
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Anmerkungen:
Zu den Zielen und Grundlagen der Erhebung siehe das beigefügte PDF – Dokument. In den Abschnitten 1 bis 3 werden die Quellen vorgestellt, um anschließend (im Abschnitt 4) ihren Stellenwert für eine Arbeitskampfstatistik der Bundesrepublik sowie deren mögliche Fehlerbreite zu ermessen.
In dem PDF – Dokument ist darüber hinaus die Konkordanzliste der Schlüsselzahlen zur Kennzeichnung der Wirtschaftsbereiche aufgenommen (S. 545 – 548.
Zu den Grenzen der amtlichen Streikstatistik siehe auch Kalbitz, R., 1972: Die Arbeitskämpfe in der BRD. Aussperrung und Streik 1948 – 1968. Diss., Ruhr – Universität Bochum, S. 13 – 33.
„Die quantitative Registrierung der Arbeitskämpfe in der BRD ist nicht das primäre Ziel des Interesses der Arbeitsbehörden an Streiks und Aussperrungen. Im Gegensatz zu den meisten Industriestaaten Europas gibt es keine staatliche Institution, deren Ziel es wäre – wie etwa bei gesonderten Teilen der Arbeitsverwaltung in Italien, Frankreich, Jugoslawien und Großbritannien – die kollektiven Arbeitskämpfe zu registrieren und möglichst präzise statistisch zu beschreiben. Die Arbeitskampfstatistik in der BRD bleibt Nebenprodukt einer doppelseitigen Informationspflicht bei der Vermittlung von Arbeitskräften“ (Kalbitz, a.a.O., S. 13).
Anmerkung zu den Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
Der Gebietsstand für die berichtigten Zahlen ist hier dem der Ausweisungen des Statistischen Bundesamtes angepasst:
1949: ohne Berlin (West), Saarland, Rheinland - Pfalz, Baden, Württemberg - Hohenzollern, Lindau.
1950-1956: ohne Berlin (West) und Saarland.
1957-1959: ohne Berlin (West).
1960-1980: einschließlich Berlin (West).
In der Bundesstatistik wurden von 1949 bis 1958 Arbeitskämpfe, die über die Jahreswende andauerten mit betroffenen Betrieben, beteiligten Arbeitnehmern und Ausfalltagen im Jahr der Beendigung nachgewiesen. Seit 1959 ist bei der Bundesstatistik eine Änderung eingetreten. Betriebe und Beteiligte werden sowohl im Jahr des Beginns, als auch im Jahr der Beendigung nachgewiesen. Die Ausfalltage werden beiden Jahren anteilig zugerechnet. Um dadurch bedingte Doppelzählungen zu vermeiden, ist bei den berichtigten Zahlen das ursprüngliche Verfahren des Statistischen Bundesamtes beibehalten worden.
Quellennachweis für die Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
1949: Wirtschaft und Statistik (1949), S. 349; (1954), S. 190.
1950-1980: Fachserie 1, Reihe 4.3 (1982), S. 9.
Weitere Ausdrucke von Teil- und Hauptergebnissen in den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland.
Arbeits- und sozialstatistische Mitteilungen des Bundesministeriums für Arbeit.
Arbeits- und Sozialstatistik der Bundesanstalt für Arbeit.
Zu den Zielen und Grundlagen der Erhebung siehe das beigefügte PDF – Dokument. In den Abschnitten 1 bis 3 werden die Quellen vorgestellt, um anschließend (im Abschnitt 4) ihren Stellenwert für eine Arbeitskampfstatistik der Bundesrepublik sowie deren mögliche Fehlerbreite zu ermessen.
In dem PDF – Dokument ist darüber hinaus die Konkordanzliste der Schlüsselzahlen zur Kennzeichnung der Wirtschaftsbereiche aufgenommen (S. 545 – 548.
Zu den Grenzen der amtlichen Streikstatistik siehe auch Kalbitz, R., 1972: Die Arbeitskämpfe in der BRD. Aussperrung und Streik 1948 – 1968. Diss., Ruhr – Universität Bochum, S. 13 – 33.
„Die quantitative Registrierung der Arbeitskämpfe in der BRD ist nicht das primäre Ziel des Interesses der Arbeitsbehörden an Streiks und Aussperrungen. Im Gegensatz zu den meisten Industriestaaten Europas gibt es keine staatliche Institution, deren Ziel es wäre – wie etwa bei gesonderten Teilen der Arbeitsverwaltung in Italien, Frankreich, Jugoslawien und Großbritannien – die kollektiven Arbeitskämpfe zu registrieren und möglichst präzise statistisch zu beschreiben. Die Arbeitskampfstatistik in der BRD bleibt Nebenprodukt einer doppelseitigen Informationspflicht bei der Vermittlung von Arbeitskräften“ (Kalbitz, a.a.O., S. 13).
Anmerkung zu den Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
Der Gebietsstand für die berichtigten Zahlen ist hier dem der Ausweisungen des Statistischen Bundesamtes angepasst:
1949: ohne Berlin (West), Saarland, Rheinland - Pfalz, Baden, Württemberg - Hohenzollern, Lindau.
1950-1956: ohne Berlin (West) und Saarland.
1957-1959: ohne Berlin (West).
1960-1980: einschließlich Berlin (West).
In der Bundesstatistik wurden von 1949 bis 1958 Arbeitskämpfe, die über die Jahreswende andauerten mit betroffenen Betrieben, beteiligten Arbeitnehmern und Ausfalltagen im Jahr der Beendigung nachgewiesen. Seit 1959 ist bei der Bundesstatistik eine Änderung eingetreten. Betriebe und Beteiligte werden sowohl im Jahr des Beginns, als auch im Jahr der Beendigung nachgewiesen. Die Ausfalltage werden beiden Jahren anteilig zugerechnet. Um dadurch bedingte Doppelzählungen zu vermeiden, ist bei den berichtigten Zahlen das ursprüngliche Verfahren des Statistischen Bundesamtes beibehalten worden.
Quellennachweis für die Zahlen des Statistischen Bundesamtes:
1949: Wirtschaft und Statistik (1949), S. 349; (1954), S. 190.
1950-1980: Fachserie 1, Reihe 4.3 (1982), S. 9.
Weitere Ausdrucke von Teil- und Hauptergebnissen in den Statistischen Jahrbüchern für die Bundesrepublik Deutschland.
Arbeits- und sozialstatistische Mitteilungen des Bundesministeriums für Arbeit.
Arbeits- und Sozialstatistik der Bundesanstalt für Arbeit.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Übersichtstabellen
A.01 Streiks, Aussperrung und Doppelerfassung (1949-1980)
A.02 Streiks nach Vier-Jahres-Intervallen (1949-1980)
A.03 Aussperrungen nach Vier-Jahresintervallen (1949-1980)
A.04 Sämtliche Arbeitskämpfe nach Vier-Jahresintervallen (Streiks abzgl. Doppelerfassung) (1949-1980)
A.05 Arbeitskämpfe mit Aussperrung nach Vier-Jahresintervallen (Streiks abzgl. Doppelerfassung) (1949-1980)
A.06 Vergleich der amtlichen und berichtigten Arbeitskampfzahlen bei gleichem Gebietsstand (1949-1980)
B. Strukturtabellen (Streiks und Aussperrungen nach Quantilen)
B.01a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Dauer, ungewichtet (1949-1980)
B.01b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Dauer, gewichtet (1949-1980)
B.02a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Beteiligung, ungewichtet (1949-1980)
B.02b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Beteiligung, gewichtet (1949-1980)
B.03a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Ausfalltagen, ungewichtet (1949-1980)
B.03b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Ausfalltagen, gewichtet (1949-1980)
B.04 Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Wirtschaftsbereichen (1949-1980)
B.05 Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Art der Organisation, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.06 Aussperrungen nach Quantilen und nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.07Aussperrungen nach Quantilen und nach Art der Organisation, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.08a Sämtliche Streiks nach (errechneter) Dauer, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.08b Sämtliche Streiks nach (errechneter) Dauer und nach der Art der Organisation, Angaben absolut 1949-1980)
B.09 Gewerkschaftlich organisierte Streiks nach dem Anlass (1949-1980)
B.10 Nicht gewerkschaftlich organisierte Streiks nach dem Anlass (1949-1980)
C. Streiks nach Wirtschaftbereichen (einzelne Jahre, ohne regionale Gliederung)
C.01a Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Beteiligte (1949 - 1980)
C.01b Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Ausfalltage (1949 - 1980)
C.01c Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Betriebe (1949-1980)
A. Übersichtstabellen
A.01 Streiks, Aussperrung und Doppelerfassung (1949-1980)
A.02 Streiks nach Vier-Jahres-Intervallen (1949-1980)
A.03 Aussperrungen nach Vier-Jahresintervallen (1949-1980)
A.04 Sämtliche Arbeitskämpfe nach Vier-Jahresintervallen (Streiks abzgl. Doppelerfassung) (1949-1980)
A.05 Arbeitskämpfe mit Aussperrung nach Vier-Jahresintervallen (Streiks abzgl. Doppelerfassung) (1949-1980)
A.06 Vergleich der amtlichen und berichtigten Arbeitskampfzahlen bei gleichem Gebietsstand (1949-1980)
B. Strukturtabellen (Streiks und Aussperrungen nach Quantilen)
B.01a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Dauer, ungewichtet (1949-1980)
B.01b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Dauer, gewichtet (1949-1980)
B.02a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Beteiligung, ungewichtet (1949-1980)
B.02b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Beteiligung, gewichtet (1949-1980)
B.03a Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Ausfalltagen, ungewichtet (1949-1980)
B.03b Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Ausfalltagen, gewichtet (1949-1980)
B.04 Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach Wirtschaftsbereichen (1949-1980)
B.05 Sämtliche Streiks nach Quantilen und nach der Art der Organisation, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.06 Aussperrungen nach Quantilen und nach Wirtschaftsbereichen (1949-1989)
B.07Aussperrungen nach Quantilen und nach Art der Organisation, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.08a Sämtliche Streiks nach (errechneter) Dauer, Angaben absolut und in Prozent (1949-1980)
B.08b Sämtliche Streiks nach (errechneter) Dauer und nach der Art der Organisation, Angaben absolut 1949-1980)
B.09 Gewerkschaftlich organisierte Streiks nach dem Anlass (1949-1980)
B.10 Nicht gewerkschaftlich organisierte Streiks nach dem Anlass (1949-1980)
C. Streiks nach Wirtschaftbereichen (einzelne Jahre, ohne regionale Gliederung)
C.01a Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Beteiligte (1949 - 1980)
C.01b Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Ausfalltage (1949 - 1980)
C.01c Streiks nach Wirtschaftsbereichen, Betriebe (1949-1980)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Januar 2010
Jahr der Online-Publikation: 1992
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1992
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
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