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Studien Zeitreihen |
ZA 8488 | Arbeit | Schönhoven, Klaus, Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918. |
264 Zeitreihen (1895 - 1918) 9 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8488
Studientitel: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1895 - 1918
Primärforscher: Schönhoven, Klaus
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Schönhoven, K., 1990: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1890 – 1918, in: Ritter, G. A. (Hrsg.), 1990: Der Aufstieg der deutschen Arbeiterbewegung. München: Oldenbourg, S. 345 – 378.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schönhoven, Klaus, (1990 [2011]) Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8488
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1895 - 1918
Primärforscher: Schönhoven, Klaus
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Schönhoven, K., 1990: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1890 – 1918, in: Ritter, G. A. (Hrsg.), 1990: Der Aufstieg der deutschen Arbeiterbewegung. München: Oldenbourg, S. 345 – 378.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schönhoven, Klaus, (1990 [2011]) Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1896 – 1918.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8488
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
„Die gewerkschaftliche Mobilisierung der Arbeitskräfte, die in den 1880er Jahren noch unter den koalitionsfeindlichen Rahmenbedingungen des Sozialistengesetzes erneut einsetzte, vollzog sich nicht in einem kontinuierlichen Wachstumsprozess, an dem die verschiedenen Berufsgruppen und verschiedenen regionalen Räume in Deutschland gleichmäßig partizipierten … Erhebliche Bedeutung für die Expansionschancen der Gewerkschaftsverbände hatten die Größe der Betriebe und der Orte, der Industrialisierungsgrad einer Region und ihre vereinsrechtliche Verfassung … Generell kann man feststellen, dass sich die Hauptmasse der freigewerkschaftlichen Mitglieder in Mittel- und Großstädten konzentrierte. In den urbanen Ballungsgebieten entwickelten sich am Arbeitsplatz, aber auch im Wohn- und Freizeitbereich dauerhaftere solidarische Beziehungen zwischen den Arbeitern als auf dem flachen Land. Die alten Residenz-, Gewerbe- und Handelsstädte, in denen seit 1848/49 die sozialistische Arbeiterbewegung Fuß gefasst hatte, und die im Laufe des 19. Jahrhunderts erst gegründeten dann aber rasch anwachsenden Zentren der Metall-, Schwereisen-, Kohle- und Chemieindustrie wurden zu Hochburgen der Gewerkschaftsbewegung. … Großstädte waren Orte, an denen sich der moderne Industriekapitalismus und mit ihm die Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit am deutlichsten entfalteten“ (Schönhoven, a. a. O., S. 347ff).
Eine Untersuchung zur regionalen Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich kann sich nicht auf die umfangreiche Sammlung statistischer Daten der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands oder der gewerkschaftlichen Einzelverbände stützen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die vorliegende Untersuchung von Klaus Schönhoven stützt sich daher auf zeitgenössische Erhebungen von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld (1905 bzw. 1908) und auf Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen, die das Kaiserliche Statistische Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichte. Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch - Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien.
„Die gewerkschaftliche Mobilisierung der Arbeitskräfte, die in den 1880er Jahren noch unter den koalitionsfeindlichen Rahmenbedingungen des Sozialistengesetzes erneut einsetzte, vollzog sich nicht in einem kontinuierlichen Wachstumsprozess, an dem die verschiedenen Berufsgruppen und verschiedenen regionalen Räume in Deutschland gleichmäßig partizipierten … Erhebliche Bedeutung für die Expansionschancen der Gewerkschaftsverbände hatten die Größe der Betriebe und der Orte, der Industrialisierungsgrad einer Region und ihre vereinsrechtliche Verfassung … Generell kann man feststellen, dass sich die Hauptmasse der freigewerkschaftlichen Mitglieder in Mittel- und Großstädten konzentrierte. In den urbanen Ballungsgebieten entwickelten sich am Arbeitsplatz, aber auch im Wohn- und Freizeitbereich dauerhaftere solidarische Beziehungen zwischen den Arbeitern als auf dem flachen Land. Die alten Residenz-, Gewerbe- und Handelsstädte, in denen seit 1848/49 die sozialistische Arbeiterbewegung Fuß gefasst hatte, und die im Laufe des 19. Jahrhunderts erst gegründeten dann aber rasch anwachsenden Zentren der Metall-, Schwereisen-, Kohle- und Chemieindustrie wurden zu Hochburgen der Gewerkschaftsbewegung. … Großstädte waren Orte, an denen sich der moderne Industriekapitalismus und mit ihm die Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit am deutlichsten entfalteten“ (Schönhoven, a. a. O., S. 347ff).
Eine Untersuchung zur regionalen Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich kann sich nicht auf die umfangreiche Sammlung statistischer Daten der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands oder der gewerkschaftlichen Einzelverbände stützen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die vorliegende Untersuchung von Klaus Schönhoven stützt sich daher auf zeitgenössische Erhebungen von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld (1905 bzw. 1908) und auf Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen, die das Kaiserliche Statistische Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichte. Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch - Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Deutschland: Kaiserreich 1896 bis 1918. Regionen: Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg - Strelitz, Thüringische Staaten, Oldenburg, Braunschweig, Anhalt, Lippe und Schaumburg - Lippe, Waldeck, Lübeck, Bremen, Hamburg, Elsaß – Lothringen.
Deutschland: Kaiserreich 1896 bis 1918. Regionen: Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg - Strelitz, Thüringische Staaten, Oldenburg, Braunschweig, Anhalt, Lippe und Schaumburg - Lippe, Waldeck, Lübeck, Bremen, Hamburg, Elsaß – Lothringen.
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Quellentypen:
(1) Zeitgenössische Erhebungen: Walter Troeltsch, Paul Hirschfeld, Die deutschen sozialdemokratischen Gewerkschaften. Untersuchungen und Materialien über ihre geographische Verbreitung 1896-1903 (Berlin 1905); Paul Hirschfeld, Die Freien Gewerkschaften in Deutschland. Ihre Verbreitung und Entwicklung 1896-1906 (Jena 1908).
(2) Veröffentliche Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes, Berlin: Die Verbände der Arbeitgeber, Angestellten und Arbeiter im Jahre 1911. Bearb. im Kaiserlichen Statistischen Amte, Abteilung für Arbeiterstatistik (6. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1913); dass. 1912 (8. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1914); dass. 1913 (11. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1915); Die Verbände der Unternehmer, Angestellten, Arbeiter und Beamten im Jahre 1918, mit Berücksichtigung ihrer Entwicklung in der Folgezeit. Bearb. im Reichsamt für Arbeitsvermittlung (22. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1920).
(3) Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162* f.
(1) Zeitgenössische Erhebungen: Walter Troeltsch, Paul Hirschfeld, Die deutschen sozialdemokratischen Gewerkschaften. Untersuchungen und Materialien über ihre geographische Verbreitung 1896-1903 (Berlin 1905); Paul Hirschfeld, Die Freien Gewerkschaften in Deutschland. Ihre Verbreitung und Entwicklung 1896-1906 (Jena 1908).
(2) Veröffentliche Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes, Berlin: Die Verbände der Arbeitgeber, Angestellten und Arbeiter im Jahre 1911. Bearb. im Kaiserlichen Statistischen Amte, Abteilung für Arbeiterstatistik (6. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1913); dass. 1912 (8. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1914); dass. 1913 (11. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1915); Die Verbände der Unternehmer, Angestellten, Arbeiter und Beamten im Jahre 1918, mit Berücksichtigung ihrer Entwicklung in der Folgezeit. Bearb. im Reichsamt für Arbeitsvermittlung (22. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1920).
(3) Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162* f.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
(1) Zeitgenössische Erhebungen:
Walter Troeltsch, Paul Hirschfeld, Die deutschen sozialdemokratischen Gewerkschaften. Untersuchungen und Materialien über ihre geographische Verbreitung 1896-1903 (Berlin 1905); Paul Hirschfeld, Die Freien Gewerkschaften in Deutschland. Ihre Verbreitung und Entwicklung 1896-1906 (Jena 1908). Künftig zitiert: Troeltsch/Hirschfeld bzw. Hirschfeld.
(2) Veröffentliche Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes, Berlin:
Die Verbände der Arbeitgeber, Angestellten und Arbeiter im Jahre 1911. Bearb. im Kaiserlichen Statistischen Amte, Abteilung für Arbeiterstatistik (6. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1913); dass. 1912 (8. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1914); dass. 1913 (11. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1915); Die Verbände der Unternehmer, Angestellten, Arbeiter und Beamten im Jahre 1918, mit Berücksichtigung ihrer Entwicklung in der Folgezeit. Bearb. im Reichsamt für Arbeitsvermittlung (22. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1920). Im Folgenden zitiert: Verbände (mit der jeweiligen Jahreszahl, auf die sich die Erhebungen beziehen).
(3) Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162* f.
Tabelle A.01:
Für die Jahre 1896 bis 1903 berechnet nach Troeltsch/Hirschfeld, S. 16 und Tabellenanhang, S. 3*-20*; für das Jahr 1906 berechnet nach Hirschfeld, S. 14;
für die Jahre 1911 bis 1918 berechnet nach:
Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 47, Spalte 66;
Verbände 1912, S. 57, Spalte 64;
Verbände 1913, Tabellenanhang, S. 59, Spalte 58;
Verbände 1918, Tabellenanhang, S. 56, Spalte 47.
Legt man die von der Generalkommission der Freien Gewerkschaften jährlich publizierten Mitgliederstatistiken zugrunde, so erfassten Troeltsch/Hirschfeld in ihren Erhebungen 1896 67,7%, 1900 80,2%, 1903 86,4% und 1906 85,6% der im Jahresdurchschnitt organisierten Mitglieder.
Das Kaiserliche Statistische Amt konnte 1991 98,5% des Mitgliederbestandes erfassen; 1912 betrug die Erfassungsquote 96,1% und 1913 93,2%; 1918 betrug die Erfassungsquote 94,3%.
Tabelle A.02a, A.02b:
Hauptberuflich tätige Arbeiter und Arbeiterinnen: Statistik des Deutschen Reichs, Bd.211, Berlin 1913, Übersicht 40, S.162* f.
Tabelle A.03:
Für die Berechnung der einzelnen Prozentwerte und Zahlenangaben wurden die Daten in den Tabellen 1, 2 und 4 herangezogen.
Tabelle A.04a, A.04b:
Für die Jahre 1896 bis 1903 Troeltsch/Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 21*-33*; für das Jahr 1906 Hirschfeld, S. 14 f.; für das Jahr 1911 Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 47, Spalte 66. Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162f.
Tabelle B.01:
Für die Jahre 1896 und 1903 berechnet nach Troeltsch/Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 106*; für das Jahr 1911: Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 51, Spalte 63; für das Jahr 1912: Verbände 1912, Tabellenanhang, S. 61, Spalte 60; für das Jahr 1913: Verbände 1913, Tabellenanhang, S. 63, Spalte 57; für das Jahr 1918: Verbände 1918, Tabellenanhang, S. 60, Spalte 46.
Tabelle B.02a, B.02b:
Berechnet nach den Angaben bei Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 268*-290* (für die Jahre 1903 und 1906); Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 53, Spalte 5; S. 51, Spalte 63 (für das Jahr 1911).
(1) Zeitgenössische Erhebungen:
Walter Troeltsch, Paul Hirschfeld, Die deutschen sozialdemokratischen Gewerkschaften. Untersuchungen und Materialien über ihre geographische Verbreitung 1896-1903 (Berlin 1905); Paul Hirschfeld, Die Freien Gewerkschaften in Deutschland. Ihre Verbreitung und Entwicklung 1896-1906 (Jena 1908). Künftig zitiert: Troeltsch/Hirschfeld bzw. Hirschfeld.
(2) Veröffentliche Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes, Berlin:
Die Verbände der Arbeitgeber, Angestellten und Arbeiter im Jahre 1911. Bearb. im Kaiserlichen Statistischen Amte, Abteilung für Arbeiterstatistik (6. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1913); dass. 1912 (8. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1914); dass. 1913 (11. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1915); Die Verbände der Unternehmer, Angestellten, Arbeiter und Beamten im Jahre 1918, mit Berücksichtigung ihrer Entwicklung in der Folgezeit. Bearb. im Reichsamt für Arbeitsvermittlung (22. Sonderheft zum Reichs-Arbeitsblatte, Berlin 1920). Im Folgenden zitiert: Verbände (mit der jeweiligen Jahreszahl, auf die sich die Erhebungen beziehen).
(3) Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162* f.
Tabelle A.01:
Für die Jahre 1896 bis 1903 berechnet nach Troeltsch/Hirschfeld, S. 16 und Tabellenanhang, S. 3*-20*; für das Jahr 1906 berechnet nach Hirschfeld, S. 14;
für die Jahre 1911 bis 1918 berechnet nach:
Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 47, Spalte 66;
Verbände 1912, S. 57, Spalte 64;
Verbände 1913, Tabellenanhang, S. 59, Spalte 58;
Verbände 1918, Tabellenanhang, S. 56, Spalte 47.
Legt man die von der Generalkommission der Freien Gewerkschaften jährlich publizierten Mitgliederstatistiken zugrunde, so erfassten Troeltsch/Hirschfeld in ihren Erhebungen 1896 67,7%, 1900 80,2%, 1903 86,4% und 1906 85,6% der im Jahresdurchschnitt organisierten Mitglieder.
Das Kaiserliche Statistische Amt konnte 1991 98,5% des Mitgliederbestandes erfassen; 1912 betrug die Erfassungsquote 96,1% und 1913 93,2%; 1918 betrug die Erfassungsquote 94,3%.
Tabelle A.02a, A.02b:
Hauptberuflich tätige Arbeiter und Arbeiterinnen: Statistik des Deutschen Reichs, Bd.211, Berlin 1913, Übersicht 40, S.162* f.
Tabelle A.03:
Für die Berechnung der einzelnen Prozentwerte und Zahlenangaben wurden die Daten in den Tabellen 1, 2 und 4 herangezogen.
Tabelle A.04a, A.04b:
Für die Jahre 1896 bis 1903 Troeltsch/Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 21*-33*; für das Jahr 1906 Hirschfeld, S. 14 f.; für das Jahr 1911 Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 47, Spalte 66. Die Angaben zu den hauptberuflich tätigen Arbeitern und Arbeiterinnen sind berechnet nach Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 211, Berlin 1913, Übersicht 40, S. 162f.
Tabelle B.01:
Für die Jahre 1896 und 1903 berechnet nach Troeltsch/Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 106*; für das Jahr 1911: Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 51, Spalte 63; für das Jahr 1912: Verbände 1912, Tabellenanhang, S. 61, Spalte 60; für das Jahr 1913: Verbände 1913, Tabellenanhang, S. 63, Spalte 57; für das Jahr 1918: Verbände 1918, Tabellenanhang, S. 60, Spalte 46.
Tabelle B.02a, B.02b:
Berechnet nach den Angaben bei Hirschfeld, Tabellenanhang, S. 268*-290* (für die Jahre 1903 und 1906); Verbände 1911, Tabellenanhang, S. 53, Spalte 5; S. 51, Spalte 63 (für das Jahr 1911).
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Anmerkungen:
Kommentare zu den einzelnen Tabellen siehe auch das beigefügte PDF – Dokument.
(1) Gruppierung zu größeren Gebietseinheiten (siehe Tabelle A.03):
Süddeutschland: Bayern, Württemberg, Baden, Elsaß – Lothringen, Hohenzollern.
Mitteldeutschland: Königreich Sachsen, Thüringische Staaten.
Ostdeutschland: Ost-Preußen, West-Preußen, Pommern, Posen, Schlesien.
Mittelnorddeutschland: Brandenburg, Berlin, Provinz Sachsen, Anhalt, Brandenburg.
Hansestädte: Hamburg, Bremen, Lübeck.
Nordwestdeutschland: Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Schleswig-Holstein, Hannover, Lippe, Schaumburg-Lippe, Oldenburg.
Westdeutschland: Rheinland, Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau, Waldeck.
(Für die Berechnung der einzelnen Prozentwerte und Zahlenangaben wurden die Daten in den Tabellen 1, 2 und 4 herangezogen.
(2) Informationen über die regionale Ausbreitung der Gewerkschaften in Deutschland:
Zitat aus Schönhoven, K., 1990: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1890 – 1918, in: Ritter, G. A. (Hrsg.), 1990: Der Aufstieg der deutschen Arbeiterbewegung. München: Oldenbourg, S. 345 – 347:
„Im November 1890, wenige Wochen nach dem Fall des Sozialistengesetzes, gründeten die der SPD nahestehenden Gewerkschaftsverbände ein eigenes zentrales Koordinationsgremium, die Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands. Diese Kommission erfüllte in den folgenden Jahrzehnten eine der ihr gestellten Aufgaben mit besonderer Sorgfalt: die Sammlung der statistischen Daten der unter ihrem Dach zusammengefaßten gewerkschaftlichen Einzelorganisationen. Im Laufe der Jahre wurden die von der Kommission publizierten Daten immer umfangreicher. Sie spiegelten den Durchbruch der Freien Gewerkschaften zur Massenbewegung eindrucksvoll wider, informierten detailliert über die organisatorischen Einrichtungen und finanziellen Leistungen der verschiedenen Berufs- und Industrieverbände und gaben Rechenschaft über die Anzahl und den Verlauf der Arbeitskämpfe. Bis 1907 war das von der Generalkommission regelmäßig veröffentlichte statistische Material so stark angeschwollen, daß man sich entschloß, es jährlich in gesonderten Beilagen zum „Correspondenzblatt der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands" zu drucken, um kontinuierlich und möglichst umfassend über die Gebiete Tarifverträge, Lohnbewegungen, Arbeiterschutz, Gewerkschaftsorganisation, Gewerkschaftskartelle und Arbeitersekretariate berichten zu können.
In diesem Berg von Daten, die eine Fundgrube für sozialgeschichtliche Untersuchungen zum späten Kaiserreich sind, sucht man jedoch vergeblich nach Informationen über die regionale Ausbreitung der Gewerkschaften in Deutschland. Die Generalkommission erhob die entsprechenden Daten nie systematisch und hinterließ eine statistische Lücke, die allerdings „nicht zufälliger Natur" war. Jeder der zeitweise über 60 Einzelverbände der Freien Gewerkschaften untergliederte nämlich seine Organisationsräume nach anderen Prinzipien. Die Kriterien für die Einrichtung von lokalen Zahlstellen, regionalen Zweigvereinen, Verbandsgauen und Verwaltungsbezirken definierten die Gewerkschaften autonom, wobei sie sich an ihren berufsspezifischen Interessen orientierten und nicht am staatlichen Verwaltungsaufbau. Die Bezirke des Metallarbeiterverbandes deckten sich ebenso wenig mit den Grenzen der Bundesstaaten des Deutschen Reiches wie die Gaue des Holzarbeiterverbandes; der Bergarbeiterverband faßte seine Mitglieder nach Grubenrevieren zusammen, der Fabrikarbeiterverband orientierte seinen regionalen Unterbau an den Standorten der chemischen Industrie. Flächendeckende Zahlstellennetze konnten sich im späten Kaiserreich nur mit-gliederstarke und damit auch finanzkräftige Verbände leisten, während kleinere Gewerkschaften damit zufrieden sein mußten, in städtischen Zentren präsent zu sein. Einzelne hochspezialisierte Berufsverbände, wie z. B. die Verbände der Schiffszimmerer, der Werftarbeiter oder der Notenstecher, organisierten Arbeitergruppen, die sich in einer Region oder einer Stadt konzentrierten, weshalb ein reichsweiter Verbandsaufbau überflüssig war.
Die folgenden Berechnungen und Überlegungen können also nicht von den überlieferten Statistiken der Generalkommission oder der Einzelverbände ausgehen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die Untersuchung muß sich deshalb auf andere zeitgenössische Erhebungen stützen, vor allem auf die von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld 1905 bzw. 1908 in zwei Studien publizierten Statistiken, die die beiden Sozialwissenschaftler aus heute nicht mehr verfügbaren Jahres- oder Quartalsabrechnungen der einzelnen Verbände oder nach direkter Befragung der Verbandsvorstände erstellten. Ergänzen ließ sich dieses Material durch die vom Kaiserlichen Statistischen Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichten Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen. Für die Jahre '1914 bis 1917 konnte das Kaiserliche Statistische Amt aufgrund der „Unvollständigkeit des Materials infolge des Krieges“ keine Angaben machen.
Sowohl die von Troeltsch und Hirschfeld gesammelten Daten als auch die Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes sind unvollständig. Verschiedene Verbände beteiligten sich nicht an den Erhebungen oder lieferten nur lückenhafte Unterlagen, weil sie selbst keine genauen Angaben über ihre Mitgliederzahlen auf der Ebene der Bundesstaaten besaßen. Deshalb schwankt die Erfassungsquote bei Troeltsch und Hirschfeld zwischen zwei Dritteln (1896) und gut vier Fünfteln (1906) der freigewerkschaftlichen Mitglieder, während das Statistische Amt in seinen ab 1911 publizierten Tabellen jeweils über 90 Prozent der Mitglieder regional zuordnen konnte. Störend für die Auswertung der Daten ist vor allem, daß neben dem Mitgliederbestand einiger kleiner Verbände (z. B. Asphalteure, Gärtner, Glaser, Xylographen) die Mitglieder des Bergarbeiterverbandes (1911: 120975 Mitglieder) nicht nach Bundesstaaten aufteilbar sind. Die sich daraus ergebenden regionalen Abweichungen (vor allem in Westfalen, Mitteldeutschland und Schlesien) müssen bei einer Interpretation der Tabellen bedacht werden.
Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien. In der von Troeltsch und Hirschfeld vorgelegten Studie finden sich verwertbare Zahlen für 1903 (vgl. Tab. 7); das Kaiserliche Statistische Amt konnte bei seinen Erhebungen ab 1911 höchstens 50 Prozent der Mitglieder dieser beiden Dachverbände den Bundesstaaten zuordnen und verzichtete deshalb auf einen systematischen Vergleich der Verbreitungsgebiete aller drei Richtungsgewerkschaften“.
Kommentare zu den einzelnen Tabellen siehe auch das beigefügte PDF – Dokument.
(1) Gruppierung zu größeren Gebietseinheiten (siehe Tabelle A.03):
Süddeutschland: Bayern, Württemberg, Baden, Elsaß – Lothringen, Hohenzollern.
Mitteldeutschland: Königreich Sachsen, Thüringische Staaten.
Ostdeutschland: Ost-Preußen, West-Preußen, Pommern, Posen, Schlesien.
Mittelnorddeutschland: Brandenburg, Berlin, Provinz Sachsen, Anhalt, Brandenburg.
Hansestädte: Hamburg, Bremen, Lübeck.
Nordwestdeutschland: Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Schleswig-Holstein, Hannover, Lippe, Schaumburg-Lippe, Oldenburg.
Westdeutschland: Rheinland, Westfalen, Hessen, Hessen-Nassau, Waldeck.
(Für die Berechnung der einzelnen Prozentwerte und Zahlenangaben wurden die Daten in den Tabellen 1, 2 und 4 herangezogen.
(2) Informationen über die regionale Ausbreitung der Gewerkschaften in Deutschland:
Zitat aus Schönhoven, K., 1990: Die regionale Ausbreitung der deutschen Gewerkschaften im Kaiserreich 1890 – 1918, in: Ritter, G. A. (Hrsg.), 1990: Der Aufstieg der deutschen Arbeiterbewegung. München: Oldenbourg, S. 345 – 347:
„Im November 1890, wenige Wochen nach dem Fall des Sozialistengesetzes, gründeten die der SPD nahestehenden Gewerkschaftsverbände ein eigenes zentrales Koordinationsgremium, die Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands. Diese Kommission erfüllte in den folgenden Jahrzehnten eine der ihr gestellten Aufgaben mit besonderer Sorgfalt: die Sammlung der statistischen Daten der unter ihrem Dach zusammengefaßten gewerkschaftlichen Einzelorganisationen. Im Laufe der Jahre wurden die von der Kommission publizierten Daten immer umfangreicher. Sie spiegelten den Durchbruch der Freien Gewerkschaften zur Massenbewegung eindrucksvoll wider, informierten detailliert über die organisatorischen Einrichtungen und finanziellen Leistungen der verschiedenen Berufs- und Industrieverbände und gaben Rechenschaft über die Anzahl und den Verlauf der Arbeitskämpfe. Bis 1907 war das von der Generalkommission regelmäßig veröffentlichte statistische Material so stark angeschwollen, daß man sich entschloß, es jährlich in gesonderten Beilagen zum „Correspondenzblatt der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands" zu drucken, um kontinuierlich und möglichst umfassend über die Gebiete Tarifverträge, Lohnbewegungen, Arbeiterschutz, Gewerkschaftsorganisation, Gewerkschaftskartelle und Arbeitersekretariate berichten zu können.
In diesem Berg von Daten, die eine Fundgrube für sozialgeschichtliche Untersuchungen zum späten Kaiserreich sind, sucht man jedoch vergeblich nach Informationen über die regionale Ausbreitung der Gewerkschaften in Deutschland. Die Generalkommission erhob die entsprechenden Daten nie systematisch und hinterließ eine statistische Lücke, die allerdings „nicht zufälliger Natur" war. Jeder der zeitweise über 60 Einzelverbände der Freien Gewerkschaften untergliederte nämlich seine Organisationsräume nach anderen Prinzipien. Die Kriterien für die Einrichtung von lokalen Zahlstellen, regionalen Zweigvereinen, Verbandsgauen und Verwaltungsbezirken definierten die Gewerkschaften autonom, wobei sie sich an ihren berufsspezifischen Interessen orientierten und nicht am staatlichen Verwaltungsaufbau. Die Bezirke des Metallarbeiterverbandes deckten sich ebenso wenig mit den Grenzen der Bundesstaaten des Deutschen Reiches wie die Gaue des Holzarbeiterverbandes; der Bergarbeiterverband faßte seine Mitglieder nach Grubenrevieren zusammen, der Fabrikarbeiterverband orientierte seinen regionalen Unterbau an den Standorten der chemischen Industrie. Flächendeckende Zahlstellennetze konnten sich im späten Kaiserreich nur mit-gliederstarke und damit auch finanzkräftige Verbände leisten, während kleinere Gewerkschaften damit zufrieden sein mußten, in städtischen Zentren präsent zu sein. Einzelne hochspezialisierte Berufsverbände, wie z. B. die Verbände der Schiffszimmerer, der Werftarbeiter oder der Notenstecher, organisierten Arbeitergruppen, die sich in einer Region oder einer Stadt konzentrierten, weshalb ein reichsweiter Verbandsaufbau überflüssig war.
Die folgenden Berechnungen und Überlegungen können also nicht von den überlieferten Statistiken der Generalkommission oder der Einzelverbände ausgehen, weil diese keine für die Gebietsebene der Bundesstaaten verwertbaren Vergleichszahlen enthalten. Die Untersuchung muß sich deshalb auf andere zeitgenössische Erhebungen stützen, vor allem auf die von Walter Troeltsch und Paul Hirschfeld 1905 bzw. 1908 in zwei Studien publizierten Statistiken, die die beiden Sozialwissenschaftler aus heute nicht mehr verfügbaren Jahres- oder Quartalsabrechnungen der einzelnen Verbände oder nach direkter Befragung der Verbandsvorstände erstellten. Ergänzen ließ sich dieses Material durch die vom Kaiserlichen Statistischen Amt für 1911, 1912, 1913 und 1918 veröffentlichten Übersichten zur Verbreitung der Gewerkschaften nach Staaten und Landesteilen. Für die Jahre '1914 bis 1917 konnte das Kaiserliche Statistische Amt aufgrund der „Unvollständigkeit des Materials infolge des Krieges“ keine Angaben machen.
Sowohl die von Troeltsch und Hirschfeld gesammelten Daten als auch die Übersichten des Kaiserlichen Statistischen Amtes sind unvollständig. Verschiedene Verbände beteiligten sich nicht an den Erhebungen oder lieferten nur lückenhafte Unterlagen, weil sie selbst keine genauen Angaben über ihre Mitgliederzahlen auf der Ebene der Bundesstaaten besaßen. Deshalb schwankt die Erfassungsquote bei Troeltsch und Hirschfeld zwischen zwei Dritteln (1896) und gut vier Fünfteln (1906) der freigewerkschaftlichen Mitglieder, während das Statistische Amt in seinen ab 1911 publizierten Tabellen jeweils über 90 Prozent der Mitglieder regional zuordnen konnte. Störend für die Auswertung der Daten ist vor allem, daß neben dem Mitgliederbestand einiger kleiner Verbände (z. B. Asphalteure, Gärtner, Glaser, Xylographen) die Mitglieder des Bergarbeiterverbandes (1911: 120975 Mitglieder) nicht nach Bundesstaaten aufteilbar sind. Die sich daraus ergebenden regionalen Abweichungen (vor allem in Westfalen, Mitteldeutschland und Schlesien) müssen bei einer Interpretation der Tabellen bedacht werden.
Sehr viel lückenhafter als für die Freien Gewerkschaften ist das Datenmaterial für die beiden anderen Richtungsgewerkschaften, den Dachverband der Christlichen Gewerkschaften und den Dachverband der Hirsch-Dunckerschen Gewerkvereine. Die Generalkommission veröffentlichte zwar regelmäßig Angaben zum Mitgliederbestand dieser beiden Konkurrenzorganisationen, ordnete diese aber nicht nach regionalen Kriterien. In der von Troeltsch und Hirschfeld vorgelegten Studie finden sich verwertbare Zahlen für 1903 (vgl. Tab. 7); das Kaiserliche Statistische Amt konnte bei seinen Erhebungen ab 1911 höchstens 50 Prozent der Mitglieder dieser beiden Dachverbände den Bundesstaaten zuordnen und verzichtete deshalb auf einen systematischen Vergleich der Verbreitungsgebiete aller drei Richtungsgewerkschaften“.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Organisationsgrad
A.01 Regionale Ausbreitung der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1918)
A.02a Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.02b Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.03 Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in größeren Gebietseinheiten (1896-1911)
A.04a Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
A.04b Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
B. Mitglieder
B.01 Verteilung der Mitglieder der Freien Gewerkschaften nach Ortsgrößenklassen (1896-1918)
B.02a Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
B.02b Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
A. Organisationsgrad
A.01 Regionale Ausbreitung der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1918)
A.02a Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.02b Regionaler Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften im Deutschen Reich (1896-1911)
A.03 Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in größeren Gebietseinheiten (1896-1911)
A.04a Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
A.04b Regionale Ausbreitung und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in Preußen (1896-1911)
B. Mitglieder
B.01 Verteilung der Mitglieder der Freien Gewerkschaften nach Ortsgrößenklassen (1896-1918)
B.02a Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
B.02b Mitglieder und Organisationsgrad der Freien Gewerkschaften in deutschen Großstädten, 200.000 Einwohner und mehr (1903-1911)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: April 2011
Jahr der Online-Publikation: 1990
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1990
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
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