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Studien Zeitreihen |
ZA 8581 | Bildung | Müller-Benedict, Volker, Fachliche Differenzierung an Hochschulen in Deutschland, 1890 – 2000. |
946 Zeitreihen (1902–1988) 1 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8581
Studientitel: Fachliche Differenzierung an Hochschulen in Deutschland, 1890 – 2000.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1902–1988
Primärforscher: Müller-Benedict, Volker
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Volker Müller-Benedict (Hrsg.) 2014: Der Prozess der fachlichen Differenzierung an Hochschulen. Die Entwicklung am Beispiel von Chemie, Pharmazie und Biologie 1890-2000. Wiesbaden: VS-Verlag.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Müller-Benedict, Volker, (2014 [2014]) Fachliche Differenzierung an Hochschulen in Deutschland, 1890 – 2000.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8581
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Fachliche Differenzierung an Hochschulen in Deutschland, 1890 – 2000.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1902–1988
Primärforscher: Müller-Benedict, Volker
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Volker Müller-Benedict (Hrsg.) 2014: Der Prozess der fachlichen Differenzierung an Hochschulen. Die Entwicklung am Beispiel von Chemie, Pharmazie und Biologie 1890-2000. Wiesbaden: VS-Verlag.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Müller-Benedict, Volker, (2014 [2014]) Fachliche Differenzierung an Hochschulen in Deutschland, 1890 – 2000.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8581
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Studie hat die Forschungsfrage untersucht, wie an Hochschulen neue Fächer im Bereich zwischen Chemie, Pharmazie und Biologie entstehen und welchen bisherigen Fachgruppen sie zugeordnet werden. Dabei wurden folgende Einflussbereiche untersucht, die auch die Kapitel der Veröffentlichung bilden:
- Entwicklung der fachlichen Differenzierung der Pharmazie an den deutschen Universitäten an der Grenze zwischen Chemie und Biologie.
- Zwischen Arbeitsmarkt und Ausbildung: Die Politik der Berufsverbände
- Industrie, Forschungsförderung und Fachdifferenzierung. Chemische und pharmazeutische Disziplinen im Vergleich.
- Die zeitliche Dynamik der fachlichen Differenzierung der Pharmazie und der Chemie.
Als das „Nadelöhr“ der fachlichen Ausdifferenzierung stellt sich im hier untersuchten Beispiel die akademische Reputation der pharmazeutischen Fächer im Hinblick auf die bestehende disziplinäre Struktur der chemischen und biologischen Fächer heraus. Die Berufsverbände im Bereich der Pharmazie, DAV und später ABDA, werteten durch ihre Bemühung um die Wahrung eines „Einheitsstandes“ die Reputationsmöglichkeiten einer fachlichen Differenzierung ab. Die Industrie förderte unabhängig von Fächern und nur dann, wenn neue Methodenentwicklungen auf den spezifischen Bedarf eines Anwendungsgebietes trafen. In Bezug auf die zeitliche Abfolge ergibt sich, dass Differenzierungen zuerst auf Instituts- und ca. 10-15 Jahre später auf der Ebene der Dozentur-Bezeichnungen auftraten und vornehmlich in solchen Phasen erfolgten, in denen das Fach sich in einer Mangelphase an Studierenden befand.
Die Studie hat die Forschungsfrage untersucht, wie an Hochschulen neue Fächer im Bereich zwischen Chemie, Pharmazie und Biologie entstehen und welchen bisherigen Fachgruppen sie zugeordnet werden. Dabei wurden folgende Einflussbereiche untersucht, die auch die Kapitel der Veröffentlichung bilden:
- Entwicklung der fachlichen Differenzierung der Pharmazie an den deutschen Universitäten an der Grenze zwischen Chemie und Biologie.
- Zwischen Arbeitsmarkt und Ausbildung: Die Politik der Berufsverbände
- Industrie, Forschungsförderung und Fachdifferenzierung. Chemische und pharmazeutische Disziplinen im Vergleich.
- Die zeitliche Dynamik der fachlichen Differenzierung der Pharmazie und der Chemie.
Als das „Nadelöhr“ der fachlichen Ausdifferenzierung stellt sich im hier untersuchten Beispiel die akademische Reputation der pharmazeutischen Fächer im Hinblick auf die bestehende disziplinäre Struktur der chemischen und biologischen Fächer heraus. Die Berufsverbände im Bereich der Pharmazie, DAV und später ABDA, werteten durch ihre Bemühung um die Wahrung eines „Einheitsstandes“ die Reputationsmöglichkeiten einer fachlichen Differenzierung ab. Die Industrie förderte unabhängig von Fächern und nur dann, wenn neue Methodenentwicklungen auf den spezifischen Bedarf eines Anwendungsgebietes trafen. In Bezug auf die zeitliche Abfolge ergibt sich, dass Differenzierungen zuerst auf Instituts- und ca. 10-15 Jahre später auf der Ebene der Dozentur-Bezeichnungen auftraten und vornehmlich in solchen Phasen erfolgten, in denen das Fach sich in einer Mangelphase an Studierenden befand.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Hochschulen im Deutsches Reich und der Bundesrepublik Deutschland von 1890 bis 2000.
Universitäten: Summe über alle Universitäten; Berlin: TU, FU, HU; Bonn; Breslau; Göttingen; Greifwald; Halle; Marburg; Münster; Frankfurt/Main; Erlangen; München; Leipzig; Tübingen; Heidelberg; Gießen und Braunschweig.
Hochschulen im Deutsches Reich und der Bundesrepublik Deutschland von 1890 bis 2000.
Universitäten: Summe über alle Universitäten; Berlin: TU, FU, HU; Bonn; Breslau; Göttingen; Greifwald; Halle; Marburg; Münster; Frankfurt/Main; Erlangen; München; Leipzig; Tübingen; Heidelberg; Gießen und Braunschweig.
Quellentypen:
Universitäts-Archive. Unterschiedlichen Bezeichnungen der Dozenten in den Fächern Chemie und Pharmazie, für ausgewählte Jahre, gegliedert nach Hochschule und Art der Dozentur, aufgenommen aus den Personalverzeichnissen der Universitäten.
Universitäts-Archive. Unterschiedlichen Bezeichnungen der Dozenten in den Fächern Chemie und Pharmazie, für ausgewählte Jahre, gegliedert nach Hochschule und Art der Dozentur, aufgenommen aus den Personalverzeichnissen der Universitäten.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
Unter dem Namen „Institutionalisierungen“ steht dem Nutzer eine Auswahltabelle mit drei Variablen (Tabellenzeilen) und insgesamt 946 Zeitreihen zur Verfügung. Aufgrund der Tabellengröße ist der Nutzer gezwungen, eine Zeitreihenauswahl über die drei Variablen und ihren Auswahloptionen (Variablenausprägungen) zu treffen.
- 1. Unter „Universität“: Summe über alle Universitäten; Berlin, Tu, FU, HU; Bonn; Breslau; Göttingen; Greifwald; Halle; Marburg; Münster; Frankfurt/Main; Erlangen; München; Leipzig; Tübingen; Heidelberg; Gießen und Braunschweig).
- 2. Unter „Fächergruppen“: Pharmazeutischer Fächer, chemische Fächer sowie die sich entwickelnden Fachdifferenzierungen (z.B. Biotechnologie; pharmazeutische Chemie, pharmazeutische Technologie, pharmazeutische Arzneimittellehre, usf.).
- 3. Unter „Institutionalisierungsform“: Professor; Ordinariat; Dozenturen; wissenschaftlicher Rat, usf.
Unter dem Namen „Institutionalisierungen“ steht dem Nutzer eine Auswahltabelle mit drei Variablen (Tabellenzeilen) und insgesamt 946 Zeitreihen zur Verfügung. Aufgrund der Tabellengröße ist der Nutzer gezwungen, eine Zeitreihenauswahl über die drei Variablen und ihren Auswahloptionen (Variablenausprägungen) zu treffen.
- 1. Unter „Universität“: Summe über alle Universitäten; Berlin, Tu, FU, HU; Bonn; Breslau; Göttingen; Greifwald; Halle; Marburg; Münster; Frankfurt/Main; Erlangen; München; Leipzig; Tübingen; Heidelberg; Gießen und Braunschweig).
- 2. Unter „Fächergruppen“: Pharmazeutischer Fächer, chemische Fächer sowie die sich entwickelnden Fachdifferenzierungen (z.B. Biotechnologie; pharmazeutische Chemie, pharmazeutische Technologie, pharmazeutische Arzneimittellehre, usf.).
- 3. Unter „Institutionalisierungsform“: Professor; Ordinariat; Dozenturen; wissenschaftlicher Rat, usf.
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Juni 2014
Jahr der Online-Publikation: 2014
Bearbeiter in GESIS: Gabriele Franzmann
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2014
Bearbeiter in GESIS: Gabriele Franzmann
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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