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Studien Zeitreihen |
ZA 8385 | Konjunktur | Brockstedt, Jürgen, Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig-Holsteins 1864-1913. |
38 Zeitreihen (1860 - 1914) 7 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8385
Studientitel: Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig-Holsteins 1864-1913.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1860 - 1914
Primärforscher: Brockstedt, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Brockstedt, J., 1991: Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig - Holsteins 1864-1913, mit einem Überblick der Periode 1773-1884. In: Brockstedt, J. (Hrsg.), 1991: Wirtschaftliche Wechsellagen in Schleswig – Holstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neumünster: Karl Wachholtz Verlag, S. 221 – 263.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Brockstedt, Jürgen, (1991 [2009]) Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig-Holsteins 1864-1913.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8385
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig-Holsteins 1864-1913.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1860 - 1914
Primärforscher: Brockstedt, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Brockstedt, J., 1991: Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig - Holsteins 1864-1913, mit einem Überblick der Periode 1773-1884. In: Brockstedt, J. (Hrsg.), 1991: Wirtschaftliche Wechsellagen in Schleswig – Holstein vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neumünster: Karl Wachholtz Verlag, S. 221 – 263.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Brockstedt, Jürgen, (1991 [2009]) Konjunkturen in der Wirtschaftsentwicklung Schleswig-Holsteins 1864-1913.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8385
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung Schleswig-Holsteins orientiert sich zunächst an dem Verlauf der Konjunkturen, d.h. auf deren Phasen und Intensität. Im weiten wird untersucht, welche Einflüsse auf diesen Verlauf eingewirkt haben, z.B. äußere Bedingungen wie die zwangsweise Eingliederung in den preußischen Staat (Inkorporation) oder die Wirtschaftentwicklungen in Deutschland, Europa und der übrigen Welt. Danach wären andere Einwirkungen wie Bevölkerungsentwicklung, Wanderungen, Wandel der schleswig-holsteinischen Wirtschaftsstruktur oder auch der Ausfall der Ernterträge zu nennen. Waren die Konjunkturen also immer noch von der Landwirtschaft bestimmt, oder in welchem Maß gewinnen Industrie und andere Wirtschaftsbereiche an Bedeutung. Damit stellt sich schließlich die Frage, wie der Konjunkturverlauf zu bestimmen ist, d.h. welche Maßgrößen bzw. Konjunktur bestimmenden Größen zu verwenden sind. Da Schleswig-Holstein durch seineunterschiedliche Bodenbeschaffenheit und Verkehrserschließung auch eine regional differenzierte Wirtschaftsstruktur aufweist, soll außerdem die unterschiedliche regionale Betroffenheit durch Konjunkturschwankungen beobachtet werden. Das betrifft einerseits die ländlichen Gebiete und andererseits die von Industrie, Handel und Schifffahrt geprägten Städte des Landes. Abschließend ist zur Einordnung ein kurzer Vergleich zwischen dem Verlauf der schleswig-holsteinischen und deutschen Konjunkturen angestrebt.
Seit 1840 macht sich in der schleswig-holsteinischen Konjunktur ein Strukturwandel bemerkbar, der eine Neuorientierung mit Blick auf die fortschreitende Industrialisierung und den deutschen Markt nach sich zog. Hier wird untersucht, welche Einflüsse und äußere Rahmenbedingungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gewirkt haben. Größen die in die Untersuchung einbezogen werden sind unter anderem Bevölkerungsentwicklung und die Veränderung politischer Verhältnisse.
Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung vor 1864, konzentriert seine Untersuchungen dann jedoch auf die Zeit ab 1864. Nachdem aus den Herzogtümern Schleswig und Holstein eine preußische Provinz gebildet worden war, wurde 1876 das Herzogtum Lauenburg als Landkreis angegliedert.
In einem Vergleich zeigt sich, dass die schleswig-holsteinische der deutschen Konjunktur mit leichten Zeitverschiebungen und schwächeren Ausprägungen folgt, und dass sich die Landwirtschaft als der stabilisierende Faktor erweist.
Die Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklung Schleswig-Holsteins orientiert sich zunächst an dem Verlauf der Konjunkturen, d.h. auf deren Phasen und Intensität. Im weiten wird untersucht, welche Einflüsse auf diesen Verlauf eingewirkt haben, z.B. äußere Bedingungen wie die zwangsweise Eingliederung in den preußischen Staat (Inkorporation) oder die Wirtschaftentwicklungen in Deutschland, Europa und der übrigen Welt. Danach wären andere Einwirkungen wie Bevölkerungsentwicklung, Wanderungen, Wandel der schleswig-holsteinischen Wirtschaftsstruktur oder auch der Ausfall der Ernterträge zu nennen. Waren die Konjunkturen also immer noch von der Landwirtschaft bestimmt, oder in welchem Maß gewinnen Industrie und andere Wirtschaftsbereiche an Bedeutung. Damit stellt sich schließlich die Frage, wie der Konjunkturverlauf zu bestimmen ist, d.h. welche Maßgrößen bzw. Konjunktur bestimmenden Größen zu verwenden sind. Da Schleswig-Holstein durch seineunterschiedliche Bodenbeschaffenheit und Verkehrserschließung auch eine regional differenzierte Wirtschaftsstruktur aufweist, soll außerdem die unterschiedliche regionale Betroffenheit durch Konjunkturschwankungen beobachtet werden. Das betrifft einerseits die ländlichen Gebiete und andererseits die von Industrie, Handel und Schifffahrt geprägten Städte des Landes. Abschließend ist zur Einordnung ein kurzer Vergleich zwischen dem Verlauf der schleswig-holsteinischen und deutschen Konjunkturen angestrebt.
Seit 1840 macht sich in der schleswig-holsteinischen Konjunktur ein Strukturwandel bemerkbar, der eine Neuorientierung mit Blick auf die fortschreitende Industrialisierung und den deutschen Markt nach sich zog. Hier wird untersucht, welche Einflüsse und äußere Rahmenbedingungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gewirkt haben. Größen die in die Untersuchung einbezogen werden sind unter anderem Bevölkerungsentwicklung und die Veränderung politischer Verhältnisse.
Der Autor gibt einen Überblick über die Entwicklung vor 1864, konzentriert seine Untersuchungen dann jedoch auf die Zeit ab 1864. Nachdem aus den Herzogtümern Schleswig und Holstein eine preußische Provinz gebildet worden war, wurde 1876 das Herzogtum Lauenburg als Landkreis angegliedert.
In einem Vergleich zeigt sich, dass die schleswig-holsteinische der deutschen Konjunktur mit leichten Zeitverschiebungen und schwächeren Ausprägungen folgt, und dass sich die Landwirtschaft als der stabilisierende Faktor erweist.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Schleswig-Holstein in seinen jeweiligen Grenzen.
Über fast ein Jahrhundert hinweg gehören die Herzogtümer Schleswig (seit 1721) und Holstein (seit 1773) zum dänischen Gesamtstaat, ferner Lauenburg seit dem Wiener Kongress (1815); sie sind zum Teil in dessen Wirtschaft eingebunden und werden dann (1863/64) abrupt durch den Krieg zwischen Dänemark und dem Deutschen Bund (Österreich und Preußen) aus dem alten Verband herausgerissen. Hier liegt nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich gesehen ein Einschnitt vor, der zu vielfachen Veränderungen führt.
Schleswig-Holstein in seinen jeweiligen Grenzen.
Über fast ein Jahrhundert hinweg gehören die Herzogtümer Schleswig (seit 1721) und Holstein (seit 1773) zum dänischen Gesamtstaat, ferner Lauenburg seit dem Wiener Kongress (1815); sie sind zum Teil in dessen Wirtschaft eingebunden und werden dann (1863/64) abrupt durch den Krieg zwischen Dänemark und dem Deutschen Bund (Österreich und Preußen) aus dem alten Verband herausgerissen. Hier liegt nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich gesehen ein Einschnitt vor, der zu vielfachen Veränderungen führt.
Quellentypen:
Öffentliche Statistiken des Statistischen Landesamtes Schleswig Holstein. .
Jahresberichte der Handelkammer zu Flensburg.
Wissenschaftliche Publikationen.
Öffentliche Statistiken des Statistischen Landesamtes Schleswig Holstein. .
Jahresberichte der Handelkammer zu Flensburg.
Wissenschaftliche Publikationen.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Primärquellen:
Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.), Beiträge zur historischen Statistik Schleswig-Holsteins, Kiel 1967, S. 8 (Gebiet der Herzogtümer Schleswig, Holstein, Lauenburg vor 1867), S. 81f. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972, Stuttgart und Mainz 1972, S. 90
Jahresbericht des königlichen Commerz-Collegiums zu Altona für 1887, S. 44; 1893, S. 46; 1901, S. 90; 1904, S. 64; 1906, S. 74, u. 1913 (II), S. 6, Altona 1888 ff. Ebd., 1898, S. 89; 1906, S. 73; 1910, S. 12 u. 1913 (II), S. 13.
Jahresberichte der Handelskammer zu Flensburg 1873-1913.
Jahresbericht der Handelskammer zu Kiel 1871-1913. A. Kaegbein (Hrsg.), Schifffahrt und Schiffbau Deutschlands und des Auslandes, Handbuch 1914.
Jürgen Meyer, Segelschiffbau und Segelschifffahrt an der Kieler Förde im 18. und 19. Jahrhundert, Diss. phil., Kiel 1949, S. 17.
Primärquellen:
Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.), Beiträge zur historischen Statistik Schleswig-Holsteins, Kiel 1967, S. 8 (Gebiet der Herzogtümer Schleswig, Holstein, Lauenburg vor 1867), S. 81f. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972, Stuttgart und Mainz 1972, S. 90
Jahresbericht des königlichen Commerz-Collegiums zu Altona für 1887, S. 44; 1893, S. 46; 1901, S. 90; 1904, S. 64; 1906, S. 74, u. 1913 (II), S. 6, Altona 1888 ff. Ebd., 1898, S. 89; 1906, S. 73; 1910, S. 12 u. 1913 (II), S. 13.
Jahresberichte der Handelskammer zu Flensburg 1873-1913.
Jahresbericht der Handelskammer zu Kiel 1871-1913. A. Kaegbein (Hrsg.), Schifffahrt und Schiffbau Deutschlands und des Auslandes, Handbuch 1914.
Jürgen Meyer, Segelschiffbau und Segelschifffahrt an der Kieler Förde im 18. und 19. Jahrhundert, Diss. phil., Kiel 1949, S. 17.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A.1 Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein und wichtigen Städten des Landes im Vergleich zum Deutschen Reich (1860-1910)
A.2 Bevölkerung nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907)
A.3 Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907)
A.4 Gewerbesteuer, Konkurse und Zwangsversteigerungen in Altona (1868-1914)
A.5 Flensburger Schiffbaugesellschaft (1874-1913)
A.6 Reederei Flensburgs (1871-1913)
A.7 Anzahl der Arbeiter der Germaniawerft, Howaldtswerke und Kaiserlichen Werft in Kiel (1870-1913)
A.1 Bevölkerungsentwicklung in Schleswig-Holstein und wichtigen Städten des Landes im Vergleich zum Deutschen Reich (1860-1910)
A.2 Bevölkerung nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907)
A.3 Erwerbspersonen nach Wirtschaftsbereichen (1867-1907)
A.4 Gewerbesteuer, Konkurse und Zwangsversteigerungen in Altona (1868-1914)
A.5 Flensburger Schiffbaugesellschaft (1874-1913)
A.6 Reederei Flensburgs (1871-1913)
A.7 Anzahl der Arbeiter der Germaniawerft, Howaldtswerke und Kaiserlichen Werft in Kiel (1870-1913)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: August 2009
Jahr der Online-Publikation: 1991
Bearbeiter in GESIS: Philine Besuden
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1991
Bearbeiter in GESIS: Philine Besuden
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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