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Studien Zeitreihen |
ZA 8319 | Verbrauch | Reckendrees, Alfred, Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952 bis 1998. |
1325 Zeitreihen (1952 - 1998) 16 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8319
Studientitel: Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952 bis 1998.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1952 - 1998
Primärforscher: Reckendrees, Alfred
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Reckendrees, A., 2007: Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952-98, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (2007), no. 2, S. 29-61.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Reckendrees, Alfred, (2007 [2008]) Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952 bis 1998.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8319
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952 bis 1998.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1952 - 1998
Primärforscher: Reckendrees, Alfred
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Reckendrees, A., 2007: Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952-98, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (2007), no. 2, S. 29-61.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Reckendrees, Alfred, (2007 [2008]) Konsummuster im Wandel. Haushaltsbudgets und Privater Verbrauch in der Bundesrepublik 1952 bis 1998.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8319
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Studie von Alfred Reckendrees wählt den durch das Statistische Bundesamt seit 1952 definierten Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens als Indikator für allgemeine Entwicklungstendenzen der bundesdeutschen Konsumgesellschaft. Die Datenbasis der Untersuchung bilden die von 1952 bis 1998 erhobenen „Laufenden Wirtschaftsrechnungen“ (LWR) des Statistischen Bundesamts, die es ermöglichen, die Veränderung des Ausgabenverhaltens privater Haushalte über einen Zeitraum von fast 50 Jahren mittels relativ gesicherten Datenmaterials zu untersuchen. Die Ergebnisse bilden eine erste Annäherung an eine ökonomische Interpretation des bundesdeutschen Konsumverhaltens und sollen die Voraussetzungen für vertiefte Forschungen zur Geschichte des Konsums in der Bundesrepublik verbessern. Die Untersuchung entwickelt Hypothesen über die Entwicklung der bundesdeutschen Massenkonsumgesellschaft und soll zu deren Kritik, Überprüfung und zu vertiefenden Analyse anregen.
Die von Alfred Reckendrees präsentierten Daten dienen der Entwicklung eines Ansatzes, in dem es um die langfristige Veränderung der „verfügbaren Einkünfte“ insgesamt geht. Daher werden auch die „Ersparnisbildung“ und die so genannten „übrigen Ausgaben“ einbezogen, deren Anteile an den „verfügbaren Einkünften“ im Laufe der Zeit immer größer wurden und denen aus ökonomischer Sicht ebenfalls Konsumentscheidungen zu Grunde liegen. Zudem werden Veränderungen innerhalb der Hauptgruppen des „Privaten Verbrauchs“ untersucht und weitere, systematisch im Rahmen der „Laufenden Wirtschaftsrechnungen“ erhobene Informationen mit in die Analyse einbezogen. Die Basis der Studie liefert die statistische Konstruktion des „Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalts mittleren Einkommens mit 2 Kindern“. Die Analyse dieses Haushaltstyps bezieht sich auf die von 1952 bis 1998 monatlich erhobenen LWR. Im Hauptteil der Arbeit wird der langfristige Wandel der Konsummuster am Beispiel dieses Haushaltstyps untersucht. Ab dem Jahr 1965 wurden drei Haushaltstypen unterschieden: Typ 1, Zwei-Personen-Haushalte von Rentnern und Sozialhilfeempfängern; Typ 2, Vier-Personen-Haushalte, Arbeitnehmer mittleren Einkommens; und Typ 3, Vier-Personen-Haushalte, Angestellte und Beamte höheren Einkommens. In einer vergleichenden Betrachtung dieser drei Haushaltstypen werden schließlich Konvergenzmuster des Konsums untersucht.
Reckendrees kommt zu dem Ergebnis, „dass vor allem zwei Phasen den Durchbruch zum Massenkonsum kennzeichnen, die ausgehenden 50er und beginnenden 60er Jahre sowie die Jahre von 1968 bis etwa 1977. Besonders in der zweiten Periode veränderten die rapide steigenden Arbeitseinkommen und sinkende Preise die Konsumstrukturen so erheblich, dass vielleicht von einer „Konsumrevolution“ gesprochen werden kann, jedenfalls erscheint sie als die entscheidende Periode für den Durchbruch des Massenkonsums. Die „Wirtschaftswunderjahre“ waren demgegenüber lediglich ein Wohlstandsversprechen. Denn erst ab dem Ende der 50er Jahre spürte auch der Arbeitnehmerhaushalt den Wandel von der Bedarfsdeckung zum Massenkonsum. Dieser Wandel beschleunigte sich seit Ende der 60er Jahre erheblich. Dauerhafte Konsumgüter, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Automobile, auch der zwei- oder drei Wochen dauernde Urlaub und die eigene Wohnung rückten nun in den Bereich der Möglichkeiten für den Arbeitnehmerhaushalt mit zwei Kindern. Die mittleren Einkommensbezieher schlossen nun mit einem Rückstand von ca. zehn bis 15 Jahren an das Konsummuster besser verdienender Angestellten- und Beamtenhaushalte an. Seit Beginn der 80er Jahre erscheint die Massenkonsumgesellschaft als eine nivellierte Wohlstandsgesellschaft vollendet. Die Konsumstruktur des Arbeitnehmerhaushalts veränderte sich nicht mehr so sehr, wenngleich vor allem der Anteil der Ausgaben für PKW weiter anstieg“ (Reckendrees, A., 2007: Die bundesdeutsche Massenkonsumgesellschaft. Einführende Bemerkungen, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (2007), no. 2, S. 22f).
Datentabellen in HISTAT:
Die Datentabellen sind in drei Hauptgruppen nach Haushaltstypen gegliedert:
A: Haushaltstyp I; 2 Personen HH, Renten- oder Sozialhilfeempfänger mit geringem Einkommen.
B: Haushaltstyp II; 4 Personen HH, Arbeiter oder Angestellte mit mittlerem Einkommen nominale Werte in DM).
C: Haushaltstyp III; 4 Personen HH, Angestellte oder Beamte mit höherem Einkommen.
Innerhalb der Gruppierung nach Haushaltstypen sind die Datentabellen nach Variablen - Gruppen unterschieden:
(1) Einkommens-Variablen: Haushaltsbruttoeinkommen, Haushaltsnettoeinkommen; Ausgabefähiges Einkommen u. Einnahmen.
Ausgabe-Variablen (zusammengefasst): Ausgaben für den privaten Verbrauch; Übrige Ausgaben (ohne Vermögensbildung); Ersparnisbildung.
(2) Variablen des privaten Verbrauchs: Privater Verbrauch insgesamt; Nahrungsmittel; Genussmittel; Kleidung u. Schuhe; Wohnungsmiete (incl. Mietwert für Eigentum); Energie; Möbel u. Hausgeräte; Gesundheit u. Körperpflege; Verkehr u. Nachrichten; Freizeit, Unterhaltung, Bildung; Persönliche Ausstattung, Beherbergung; Übrige Ausgaben; Ersparnisbildung.
(3) Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene.
Die Studie von Alfred Reckendrees wählt den durch das Statistische Bundesamt seit 1952 definierten Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens als Indikator für allgemeine Entwicklungstendenzen der bundesdeutschen Konsumgesellschaft. Die Datenbasis der Untersuchung bilden die von 1952 bis 1998 erhobenen „Laufenden Wirtschaftsrechnungen“ (LWR) des Statistischen Bundesamts, die es ermöglichen, die Veränderung des Ausgabenverhaltens privater Haushalte über einen Zeitraum von fast 50 Jahren mittels relativ gesicherten Datenmaterials zu untersuchen. Die Ergebnisse bilden eine erste Annäherung an eine ökonomische Interpretation des bundesdeutschen Konsumverhaltens und sollen die Voraussetzungen für vertiefte Forschungen zur Geschichte des Konsums in der Bundesrepublik verbessern. Die Untersuchung entwickelt Hypothesen über die Entwicklung der bundesdeutschen Massenkonsumgesellschaft und soll zu deren Kritik, Überprüfung und zu vertiefenden Analyse anregen.
Die von Alfred Reckendrees präsentierten Daten dienen der Entwicklung eines Ansatzes, in dem es um die langfristige Veränderung der „verfügbaren Einkünfte“ insgesamt geht. Daher werden auch die „Ersparnisbildung“ und die so genannten „übrigen Ausgaben“ einbezogen, deren Anteile an den „verfügbaren Einkünften“ im Laufe der Zeit immer größer wurden und denen aus ökonomischer Sicht ebenfalls Konsumentscheidungen zu Grunde liegen. Zudem werden Veränderungen innerhalb der Hauptgruppen des „Privaten Verbrauchs“ untersucht und weitere, systematisch im Rahmen der „Laufenden Wirtschaftsrechnungen“ erhobene Informationen mit in die Analyse einbezogen. Die Basis der Studie liefert die statistische Konstruktion des „Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalts mittleren Einkommens mit 2 Kindern“. Die Analyse dieses Haushaltstyps bezieht sich auf die von 1952 bis 1998 monatlich erhobenen LWR. Im Hauptteil der Arbeit wird der langfristige Wandel der Konsummuster am Beispiel dieses Haushaltstyps untersucht. Ab dem Jahr 1965 wurden drei Haushaltstypen unterschieden: Typ 1, Zwei-Personen-Haushalte von Rentnern und Sozialhilfeempfängern; Typ 2, Vier-Personen-Haushalte, Arbeitnehmer mittleren Einkommens; und Typ 3, Vier-Personen-Haushalte, Angestellte und Beamte höheren Einkommens. In einer vergleichenden Betrachtung dieser drei Haushaltstypen werden schließlich Konvergenzmuster des Konsums untersucht.
Reckendrees kommt zu dem Ergebnis, „dass vor allem zwei Phasen den Durchbruch zum Massenkonsum kennzeichnen, die ausgehenden 50er und beginnenden 60er Jahre sowie die Jahre von 1968 bis etwa 1977. Besonders in der zweiten Periode veränderten die rapide steigenden Arbeitseinkommen und sinkende Preise die Konsumstrukturen so erheblich, dass vielleicht von einer „Konsumrevolution“ gesprochen werden kann, jedenfalls erscheint sie als die entscheidende Periode für den Durchbruch des Massenkonsums. Die „Wirtschaftswunderjahre“ waren demgegenüber lediglich ein Wohlstandsversprechen. Denn erst ab dem Ende der 50er Jahre spürte auch der Arbeitnehmerhaushalt den Wandel von der Bedarfsdeckung zum Massenkonsum. Dieser Wandel beschleunigte sich seit Ende der 60er Jahre erheblich. Dauerhafte Konsumgüter, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Automobile, auch der zwei- oder drei Wochen dauernde Urlaub und die eigene Wohnung rückten nun in den Bereich der Möglichkeiten für den Arbeitnehmerhaushalt mit zwei Kindern. Die mittleren Einkommensbezieher schlossen nun mit einem Rückstand von ca. zehn bis 15 Jahren an das Konsummuster besser verdienender Angestellten- und Beamtenhaushalte an. Seit Beginn der 80er Jahre erscheint die Massenkonsumgesellschaft als eine nivellierte Wohlstandsgesellschaft vollendet. Die Konsumstruktur des Arbeitnehmerhaushalts veränderte sich nicht mehr so sehr, wenngleich vor allem der Anteil der Ausgaben für PKW weiter anstieg“ (Reckendrees, A., 2007: Die bundesdeutsche Massenkonsumgesellschaft. Einführende Bemerkungen, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte (2007), no. 2, S. 22f).
Datentabellen in HISTAT:
Die Datentabellen sind in drei Hauptgruppen nach Haushaltstypen gegliedert:
A: Haushaltstyp I; 2 Personen HH, Renten- oder Sozialhilfeempfänger mit geringem Einkommen.
B: Haushaltstyp II; 4 Personen HH, Arbeiter oder Angestellte mit mittlerem Einkommen nominale Werte in DM).
C: Haushaltstyp III; 4 Personen HH, Angestellte oder Beamte mit höherem Einkommen.
Innerhalb der Gruppierung nach Haushaltstypen sind die Datentabellen nach Variablen - Gruppen unterschieden:
(1) Einkommens-Variablen: Haushaltsbruttoeinkommen, Haushaltsnettoeinkommen; Ausgabefähiges Einkommen u. Einnahmen.
Ausgabe-Variablen (zusammengefasst): Ausgaben für den privaten Verbrauch; Übrige Ausgaben (ohne Vermögensbildung); Ersparnisbildung.
(2) Variablen des privaten Verbrauchs: Privater Verbrauch insgesamt; Nahrungsmittel; Genussmittel; Kleidung u. Schuhe; Wohnungsmiete (incl. Mietwert für Eigentum); Energie; Möbel u. Hausgeräte; Gesundheit u. Körperpflege; Verkehr u. Nachrichten; Freizeit, Unterhaltung, Bildung; Persönliche Ausstattung, Beherbergung; Übrige Ausgaben; Ersparnisbildung.
(3) Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene.
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vor dem 3. Oktober 1990 (alte Bundesländer, 1952 bis 1998).
Bis 1959 wurden Berlin (West) und das Saarland nicht in die Erhebungen einbezogen. Diese Veränderung des Erhebungsgebiets wird nicht berücksichtigt, weil ihre Effekte als eher gering anzusehen sind.
Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vor dem 3. Oktober 1990 (alte Bundesländer, 1952 bis 1998).
Bis 1959 wurden Berlin (West) und das Saarland nicht in die Erhebungen einbezogen. Diese Veränderung des Erhebungsgebiets wird nicht berücksichtigt, weil ihre Effekte als eher gering anzusehen sind.
Quellentypen:
Datenbasis: Ergebnisse der Auswertung laufender Wirtschaftsrechnungen, LWR (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) für die Jahre 1952 bis 1998. Monatliche Daten über die Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte nach drei Haushaltstypen.
Datenbasis: Ergebnisse der Auswertung laufender Wirtschaftsrechnungen, LWR (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) für die Jahre 1952 bis 1998. Monatliche Daten über die Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte nach drei Haushaltstypen.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Quellenverzeichnis:
Laufende Wirtschaftsrechnungen. Die vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden herausgegebenen laufenden Wirtschaftsrechnungen erschienen in Stuttgart bzw. Mainz unter folgenden Titeln:
- Der Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten, 1949/52 (1954) – 1953 (1954).
- Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Der Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten 1954 (1955) – 1960 (1961) – 1958 unter dem Untertitel: Der Verbrauch in 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalten.
- Preise, Löhne, Wirtschaftsrechnungen. Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten 1961 (1962) – 1962 (1963).
- Fachserie M. Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. I. Einnahmen und Ausgaben ausgewählter Arbeitnehmerhaushalte mit mittlerem Einkommen 1962 (1962/63) – 1966 (1966/67).
- Fachserie M. Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte 1967 (1968) – 1975 (1976).
Fachserie 15. Wirtschaftsrechnungen, Reihe 1: Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte 1976 (1977) – 1988 (1989).
- Fachserie 15. Wirtschaftsrechnungen. Reihe 1: Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte 1989 (1990) – 1998 (1999).
STATIS-Archiv-CD. Die Zeitreihen des Statistischen Bundesamtes, Version 1.5, Bundesdruckerei (Hg.), 10.12.2004. [Für die Jahre 1965-85 u. 1986-98]. Folgende Zeitreihen wurden für diesen Beitrag verwendet:
0856001–111 Budgets nach Haushaltstypen, Einnahmen und Ausgaben (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 873001–123 Budgets nach Haushaltstypen, Einnahmen und Ausgaben (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998); 846001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Zwei-Personen-Haushalte von Renten- und Sozialhilfeempfängern (Haushaltstyp 1): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 848001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalte mit mittlerem Einkommen eines alleinverdienenden Ehepartners (Haushaltstyp 2): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 0850001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Vier-Personen-Haushalte von Beamten u. Angestellten mit höherem Einkommen (Haushaltstyp 3): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 875001–255 Einnahmen und Ausgaben für den privaten Verbrauch: nach Haushaltstypen, Einnahmequellen und Ausgabearten (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983); 2877001–171 Ausgaben für den privaten Verbrauch. Haushaltstypen: nach Verwendungszweck und Ausgaben (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) Dauerhaftigkeit und Wert der Güter (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998); 879001-381 Aufwendungen für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (Werte): nach Haushaltstypen und Güterarten (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998).
Quellenverzeichnis:
Laufende Wirtschaftsrechnungen. Die vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden herausgegebenen laufenden Wirtschaftsrechnungen erschienen in Stuttgart bzw. Mainz unter folgenden Titeln:
- Der Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten, 1949/52 (1954) – 1953 (1954).
- Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Der Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten 1954 (1955) – 1960 (1961) – 1958 unter dem Untertitel: Der Verbrauch in 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalten.
- Preise, Löhne, Wirtschaftsrechnungen. Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Verbrauch in Arbeitnehmerhaushalten 1961 (1962) – 1962 (1963).
- Fachserie M. Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. I. Einnahmen und Ausgaben ausgewählter Arbeitnehmerhaushalte mit mittlerem Einkommen 1962 (1962/63) – 1966 (1966/67).
- Fachserie M. Preise Löhne Wirtschaftsrechnungen, Reihe 13: Wirtschaftsrechnungen. Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte 1967 (1968) – 1975 (1976).
Fachserie 15. Wirtschaftsrechnungen, Reihe 1: Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte 1976 (1977) – 1988 (1989).
- Fachserie 15. Wirtschaftsrechnungen. Reihe 1: Einnahmen und Ausgaben privater Haushalte 1989 (1990) – 1998 (1999).
STATIS-Archiv-CD. Die Zeitreihen des Statistischen Bundesamtes, Version 1.5, Bundesdruckerei (Hg.), 10.12.2004. [Für die Jahre 1965-85 u. 1986-98]. Folgende Zeitreihen wurden für diesen Beitrag verwendet:
0856001–111 Budgets nach Haushaltstypen, Einnahmen und Ausgaben (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 873001–123 Budgets nach Haushaltstypen, Einnahmen und Ausgaben (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998); 846001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Zwei-Personen-Haushalte von Renten- und Sozialhilfeempfängern (Haushaltstyp 1): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 848001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalte mit mittlerem Einkommen eines alleinverdienenden Ehepartners (Haushaltstyp 2): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 0850001–237 Ausgaben für den privaten Verbrauch (Werte) Vier-Personen-Haushalte von Beamten u. Angestellten mit höherem Einkommen (Haushaltstyp 3): nach Güterarten des Güterverzeichnisses für den privaten Verbrauch, Stand 1977 (früheres Bundesgebiet) (1965 bis 1985); 875001–255 Einnahmen und Ausgaben für den privaten Verbrauch: nach Haushaltstypen, Einnahmequellen und Ausgabearten (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983); 2877001–171 Ausgaben für den privaten Verbrauch. Haushaltstypen: nach Verwendungszweck und Ausgaben (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) Dauerhaftigkeit und Wert der Güter (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998); 879001-381 Aufwendungen für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (Werte): nach Haushaltstypen und Güterarten (angelehnt an die SEA, Ausgabe 1983) (früheres Bundesgebiet) (1986 bis 1998).
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Anmerkungen:
(1) Statistische Basis
Seit 1949 ermittelt das Statistische Bundesamt monatliche Daten über die Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte in Form laufender Wirtschaftsrechnungen (LWR).
Diese Erhebungen sollten „Art und Umfang der Marktentnahme von Gütern für den privaten Verbrauch [..] erfassen, die Spartätigkeit und die Einkommensübertragungen sowie deren Abhängigkeit vom Einkommen und von wichtigen Merkmalen der Haushalte“ aufzeigen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965), S. 3).
Der aus den laufenden Wirtschaftsrechnungen konstruierbare Datensatz:
(Zitat aus: Reckendrees, A., 2007: Consumption patterns of Germany households. A time series of current household accounts, 1952-98 (based on published household accounts of the Federal Statistical Office), Cologne Economic History Paper 02-2007, 2. Statistical Foundations, S. 4 – 7; siehe das beigefügte PDF - Dokument).
„Laufende Wirtschaftsrechnungen wurden seit 1949 erhoben. Sie waren zunächst in der amerikanisch-britischen Bi-Zone vorgesehen („Gemeinsame Anordnung der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zur Durchführung von Statistiken“ vom 1.6.1949) und wurden 1950 auf die Länder der französischen Besatzungszone ausgedehnt (ergänzende Verordnung vom 31.3.1950). Die Titel und Reihentitel der vierteljährlich bzw. jährlich herausgegebenen Veröffentlichungen wechselten. Im Zuge einer EDV-Umstellung haben das Bundesamt und die Bundesdruckerei 2004 die Daten der Jahre 1965-85 u. 1986-98 elektronisch veröffentlicht; Bundesdruckerei, Statis-Archiv CD (10.12.2004).
Für das Jahr 1952 veränderte das StatBA die Erhebungsgrundlage so grundlegend, dass ein stichhaltiger Vergleich mit den vorangegangenen Jahren unmöglich ist. Erst 1952 definierte die Statistik einen eindeutigen Haushaltstyp, den Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens (wohnhaft in Städten mit über 20.000 Einwohnern) mit zwei Kindern, davon mindestens eins jünger als 15 Jahre. Zusätzlich wurden ab 1954 2-Personen-Rentner- und Sozialhilfeempfänger-Haushalte mit berücksichtigt. Die Mindestgröße der Wohngemeinde entfiel 1986; Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1986 (1987), S. 9. Vor 1952 wurden Daten von 2- bis 4-Personen-Haushalten von Arbeitern/Angestellten in Städten mit über 20.000 Einwohnern erhoben; in den 3- u. 4-Personen-Haushalten sollten ein bzw. zwei Kinder unter 15 Jahren leben. Bis 1959 wurden Berlin (West) und das Saarland nicht in die Erhebungen einbezogen; diese Veränderung des Erhebungsgebiets wird im Folgenden nicht berücksichtigt, weil ihre Effekte als eher gering anzunehmen sind.
Die 1999 erneut umgestaltete LWR, ist inkomparabel mit früheren Erhebungen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1998 (1999) ).
Auch für den untersuchten Zeitraum sind die statistischen Daten nicht ohne weiteres vergleichbar und sie wurden auch nicht in einer vergleichbaren Form dokumentiert. Das wichtigste Problem ist jedoch, dass sich die Systematik der LWR (wie der EVS) mehrfach änderte, indem neue Ausgabearten eingeführt wurden oder einzelne Ausgabearten abweichend in unterschiedlichen Klassen und Gruppen zusammengefasst wurden. Ausgaben für Blumen, Gartenpflege und Tierhaltung erscheinen beispielsweise bis 1964 als sonstige Ausgaben außerhalb der Hauptgruppen, seit 1965 in der Hauptgruppe Möbel und Hausgeräte und schließlich seit 1986 in der Hauptgruppe Bildung, Freizeit und Unterhaltung. Die zum Teil sprachlich umständliche Bezeichnung der Hauptgruppen änderte sich ebenfalls; der Eindeutigkeit wegen verwende ich die von mir verkürzten Bezeichnungen, die auch in den Tabellen zu finden sind.
Auch die Veröffentlichungspraxis des StatBA beeinträchtigt die intertemporale Vergleichbarkeit, denn zum Teil wurden nur gruppenweise zusammenfasste Ausgaben veröffentlicht, nicht jeder einzelne erhobene Posten. Um die Statistiken analysieren zu können, war daher ein geeigneter Datensatz mit einheitlichen Parametern zu konstruieren.
Die eingeschränkte Repräsentativität der Erhebungen ist eine Belastung für jeden Interpretationsversuch. Die LWR waren auf Haushaltstypen mit definierten Verbrauchsausgaben (ab 1965 Einkommen) begrenzt, die nicht die Gesamtheit der bundesdeutschen Haushalte repräsentierten; die Haushalte nahmen zudem freiwillig an der Erhebung teil. Die Zahl der Haushalte, die alle Einnahmen und Ausgaben in einem Anschreibebuch festhielten, betrug in den 50er Jahren nur 224 bis 282, um in den 60er Jahren auf ca. 360 anzuwachsen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965), S. 14). Dennoch nahm das StatBA 1954 an, dass die „Entwicklung der Verbrauchsverhältnisse [..] für einen erheblichen Teil der Arbeitnehmerbevölkerung aussagekräftig sein“ dürfe, ohne „genaue Angaben“ über die Zahl der Haushalte „dieses Typs in der Gesamtbevölkerung“ zu besitzen. Noch seien keine statistischen „Anhaltspunkte über die Schichtung der Haushaltseinkommen“ verfügbar (Statistisches Bundesamt, Verbrauch 1954, Teil I (1955), S. 5). Das Verfahren war methodisch wenig stichhaltig begründet, weshalb das StatBA dem Bericht für das folgende Jahr die das methodische Problem der LWR prägnant beschreibende Einschränkung voranschickte, die Ergebnisse besäßen „nur Gültigkeit für den der Erhebung zugrunde liegenden Haushaltungstyp und können nicht ohne weiteres auf den Durchschnitt der Gesamtbevölkerung oder auf Haushaltungen anderer Bevölkerungsgruppen sowie mit anderer Größe und Zusammensetzung bezogen werden.“ ( Statistisches Bundesamt, Verbrauch 1955, Teil I (1956), S. 4).
Seit 1965 wurde eine neue Ausgabensystematik verwendet und die Erhebung durch eine veränderte Zielsetzung modifiziert. (Reddies, Verfahren (1965), Bartels, Güterverzeichnis (1962) ). Sie sollte nun nicht nur die Konsumausgaben, sondern die gesamte Einkommensverwendung der Haushalte erfassen. Die solchermaßen veränderten Ziele reflektierten die veränderte ökonomische Lage in der Bundesrepublik, wo zunehmend ein Leben oberhalb des „physischen oder sozialen Existenzminimums“ beobachtet wurde. Das StatBA hoffte, mit der neuen Erhebungsmethodik untersuchen zu können, ob Haushalte bei „einem gegebenen Einkommen in der Lage sind, angemessene Ersparnisse bzw. Vermögen zu bilden“ (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5). Daher dienten nicht mehr die Verbrauchsausgaben als Auswahlkriterium für die Haushalte, sondern deren Bruttoeinkommen. Zudem wurden nun drei Haushalts-Typen unterschieden.
Zur Begrenzung des Kostenaufwands beschränkte das „Gesetz über die Statistik der Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte“ die Zahl der befragten Haushalte auf 1.000 (BGBl. I 1961, S. 18f. Auf Typ 1 (2-Pers., Rentner und Sozialhilfeempfänger geringen Einkommens) entfielen ca. 150, auf Typ 2 (4-Pers., Arbeitnehmer mittleren Einkommens) ca. 400, auf Typ 3 (4-Pers., Angestellte und Beamte höheren Einkommens) ca. 450 Haushalte).
Die Einkommensgrenzen wurden jährlich mittels der Lohn- und Gehaltsstatistik der allgemeinen Einkommensentwicklung angepasst (Tab. 2). Das StatBA nahm an, dass trotz der angenommenen großen Streuung selten anfallender Käufe hochwertiger, langlebiger Gebrauchsgüter die Auswahl der Haushalte und die Größe der Strichprobe auf aggregierter jährlicher Basis auch für diese Ausgabearten „aussagekräftige Ergebnisse“ hervorbringe; ob diese Ergebnisse zur „Struktur des Privaten Verbrauchs für Haushalte anderen Typs, aber vergleichbarer Einkommenslagen“ verallgemeinerbar seien, sollte durch die fünfjährlich erhobene EVS empirisch ermittelt werden (Beide Zitate Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5).
Als Privater Verbrauch wurde nun die Marktentnahme definiert. Sachentnahmen aus dem eigenen Garten oder die Nutzung eigenen Wohnraums wurden auf der Basis von Einzelhandelspreisen (bzw. Mietwerten) bewertet, erhaltene Geschenke als Einkommen verbucht. Der fundamentale Bruch mit dem Versorgungskonzept der früheren Jahre wirkt sich auf die Vergleichbarkeit der Daten aus (Reddies, Verfahren (1965); Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5-7).
1986 wurde die Systematik der Einahmen und Ausgaben erneut geändert, Ausgabearten verändert erfasst, neu aufgenommen oder anderen Klassen, Gruppen oder Hauptgruppen zugeordnet. Erfasst werden seither 1174 Ausgabearten, 345 Klassen, 74 Gruppen und 9 Hauptgruppen, Statistisches Bundesamt, Systematik (1983); Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1986 (1987), S. 9. Dabei erhöhte sich die Differenziertheit der Angaben, die veränderte Systematik erschwert jedoch die Vergleichbarkeit der Daten; die Effekte auf die Konstruktion der Zeitreihen für 1952 bis 1998 werden in Kapitel II. diskutiert.
Die Ausgaben sind mithin nur für die betrachteten, genau definierten Haushalte der Typen 1, 2 und 3 repräsentativ und bilden, wie auch das Statistische StatBA immer wieder betont, zusammen nur etwa 5-7% aller Haushalte ab. Nach einem Vergleich der LWR-Kriterien 1968 mit der EVS 1962/63, der Lohnsteuerstatistik 1965 und dem Mikrozensus 1965 entsprachen 2,2% der Haushalte dem Typ 1, 4,2% dem Typ 2 und 0,5% dem Typ 3. Seit 1978 bezifferte das StatBA die Repräsentativität auf ca. 5% oder 1 Mio. Haushalte (1986-88 für 5-7% aller Haushalte; Statistisches Bundesamt, Einn. u. Ausg. 1968 (1969), S. 55, 1978–88, jeweils S. 5, S. 8. Die Quellenlage lässt keine repräsentative Abbildung der Konsumausgaben zu und diese unterschieden sich für Single-Haushalte, Haushalte mit mehreren Verdienern oder Großfamilien von den untersuchten Haushaltstypen, doch die strukturelle Veränderung des jeweils spezifischen Konsums dürfte tendenziell ähnlichen Mustern gefolgt sein, wie unter anederm der relativ ähnliche Verlauf der Entwicklung für die Haushaltstypen 1-3 vermuten lässt. Die auf dieser Datenbasis erstellte Interpretation (Reckendrees, Konsummuster (2007/II), a.a.O), ist eine erste Annäherung an die Konsumausgaben bundesdeutscher Haushalte, hat daher mangels alternativer Daten zunächst die LWR der Jahre 1952-98 zugrunde gelegt. Allerdings beschränken die statischen Probleme die Reichweite dieser Analyse. Sie lässt Entwicklungstendenzen erkennen, doch für eine empirisch stichhaltige Interpretation des bundesdeutschen Konsums fehlt ein repräsentativer Datensatz. Die EVS liefern für sechs Stichjahre zwischen 1973 und 1998 (vielleicht auch für 1962/63 u. 1969) solche Daten. Die vorliegende Analyse der LWR zeigt, dass die Stichjahre der EVS die Entwicklungstrends nicht gravierend verzerren und eine detaillierte Auswertung ermöglichen.
Auch das StatBA nimmt an, dass die „Trends des Verbraucherverhaltens für einen wesentlich größeren Kreis von Haushalten als den ursprünglich ausgewählten Gültigkeit haben.“ (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1981 (1982), S. 5).
(2) Haushaltstypen der LWR 1965 bis 1998 (alte Bundesländer)
Das Statistische Bundesamt unterscheidet seit dem Jahr 1965 drei Haushaltstypen:
a) Haushalttyp I:
- Haushaltsgröße: 2 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Alleinstehendes Ehepaar;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Renten- oder Sozialhilfeempfänger;
- Einkommensniveau: Geringes Einkommen.
Der Haushaltstyp I wurde 1965 in die LWR aufgenommen.
b) Haushalttyp II:
- Haushaltsgröße: 4 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Ehepaar, 2 Kinder, eins < 15 Jahre;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Arbeiter oder Angestellte;
- Einkommensniveau: Mittleres Einkommen.
Laufende Wirtschaftsrechnungen wurden seit 1949 erhoben. Doch erst 1952 definierte die Statistik einen eindeutigen Haushaltstyp, den „Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens mit 2 Kindern (davon mindestens eins jünger als 15 Jahre), wohnhaft in Städten mit über 20.000 Einwohnern“.
c) Haushalttyp III:
- Haushaltsgröße: 4 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Ehepaar, 2 Kinder, eins < 15 Jahre;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Angestellte oder Beamte
- Einkommensniveau: Höheres Einkommen.
Der Haushaltstyp III wurde 1965 in die LWR aufgenommen.
(3) Gütergruppen den laufenden Wirtschaftsrechnungen
Im Rahmen der laufenden Wirtschaftrechnungen werden die Angaben zu einzelnen Ausgabenkategorien erhoben. Die Ausgabenkategorien werden zu neun Gütergruppen zusammengefasst:
- Wohnungsmiete,
- Energie,
- Nahrungs- und Genussmittel,
- Möbel, Hausrat,
- Verkehr, Nachrichtenübermittlung,
- Bekleidung, Schuhe
- Bildung, Freizeit,
- Gesundheit, Körperpflege,
- Persönliche Ausstattung, Reisen.
Die Gütergruppen sind in der Regel sehr heterogen. Sie bestehen in den meisten Fällen aus Hoch- und Niedrigpreisgütern. Dieser Sachverhalt hat zur Folge, dass Änderungen in der Ausgabenhöhe insgesamt innerhalb einer Gütergruppe sehr von den Ausgaben für Hochpreisgüter abhängen.
Die Studie berücksichtigt daher auch die Ausgabenkategorien auf Einzelgüterebene.
(4) Erstellung der Daten
(Zitat aus: Reckendrees, A., 2007: Consumption patterns of Germany households. A time series of current household accounts, 1952-98 (based on published household accounts of the Federal Statistical Office), Cologne Economic History Paper 02-2007, 3. The construction of the data, S. 7 – 9; siehe das beigefügte PDF - Dokument):
„Die LWR ermöglichen die Unterscheidung dreier Ausgabearten, deren Summe das gesamte verfügbare Einkommen umfasst, Ausgaben für den Privaten Verbrauch, übrige Ausgaben (Zinsen, Steuern (ohne Einkommens- u. Vermögenssteuern), Versicherungen (ohne gesetzl. Sozialversicherungen), Beiträge an Vereine und Berufsvereinigungen, Geldspenden und Übertragungen an andere Haushalte) und Ersparnisbildung (künftig Ersparnisse). Der Begriff „Ersparnisse“ wird in der Statistik verwendet, da es sich um die im laufenden Jahr neu gebildeten Ersparnisse, nicht um die Summe aller bestehenden Ersparnisse handelt. Der Bildung von Ersparnissen beispielsweise für den Erwerb von Wohneigentum, PKW oder hochwertige Geräte, für den Urlaub oder die Altersvorsorge, oder als Konsum von „Sicherheit“ liegt aus ökonomischer Sicht eine Konsumentscheidung zugrunde. Ähnliches gilt für die übrigen Ausgaben, die zumeist einen weniger freiwilligen Charakter tragen und auch den kreditfinanzierten Konsum umfassen. Entsprechend muss daher auch die Auflösung von Geldvermögen und Kapitalanlagen zum verfügbaren Einkommen gezählt werden.
Der für 1952-98 für den sog. „Haushaltstyp 2“, für 1965-98 auch für Typ 1 und 3 konstruierte Datensatz basiert auf den 1965 zusammenfassend veröffentlichten Angaben für die Jahre 1952-64 sowie auf den Zeitreihen der STATIS-Archiv CD (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965); Bundesdruckerei, Statis-Archiv CD (10.12.2004). Die Ausgabearten für 1986-98 und 1965-85 wurden, weitgehend ohne in die Systematik einzugreifen, nach übereinstimmenden Kriterien neu geordnet, anschließend die Daten für 1952-64 nach diesen Kriterien neu kategorisiert. Für 1958 und 1960-64 hat das Bundesamt auf Basis der Methoden von 1965 eine Neuberechnung der LWR vorgenommen; die Daten lassen sich aufgrund abweichender Berechnungen der Einkünfte nicht in den ausgewerteten Datensatz integrieren; Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1966 (1967). Veränderte Ausgabearten wurden in neuen Zwischengruppen zusammengefasst, dadurch bleiben die heterogenen Einzelangaben erhalten und machen sie auf einem leicht aggregierten Niveau vergleichbar. Beispielsweise unterscheiden sich die Einzelangaben für „Fische und Fischwaren“ in den drei Perioden so sehr, dass keine Ausgabeart für den gesamten Untersuchungszeitraum gleich belieb. Hier wurden neue Zwischentitel („Fische, frisch und tiefgefrore“ sowie „Fischwaren“) gebildet, von denen anzunehmen ist, dass sie keine Überschneidung aufweisen. Ähnlich wurde mit anderen Ausgabearten (und Einnahmen) verfahren.
In der Hauptgruppe „Bekleidung und Schuhe“ konnten die Ausgaben für die Reparatur von Schuhen und Kleidung nicht für den Gesamtzeitraum unterschieden werden, sie sind im Titel Schuhe und Reparaturen zusammengefasst und von „Oberbekleidung“ sowie „sonstige Bekleidung“ abgegrenzt. Dies ist zu rechtfertigen, weil unter den Bedingungen knapper Ressourcen Schuhe wiederholt besohlt und genäht wurden. Kleidung wurde vermutlich, im Haushalt selbst repariert.
Ein großer Teil der heterogen erfassten, schwer vergleichbaren Ausgaben wird so auf einem niedrigen Aggregationsniveau vergleichbar. Zum Teil musste pragmatisch entschieden werden; so wurden 1965-85 Ausgaben für Speisefette ohne Butter, Margarine, sonstige Pflanzen und Speisefette, Speiseöl zusammen, Erdnussöl, Olivenöl, sonstige Speiseöle in der Klasse Nahrungsmittel tierischen Ursprungs erfasst. Im konstruierten Datensatz sind diese Ausgaben den Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs zugeordnet, tierische Öle und Fette (Schmalz, Butter etc.) den Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs.
Ein systematisch nicht aufzulösendes Problem betrifft den die Budgets zunehmend belastenden Verzehr in Gaststätten und Kantinen (Hauptgruppe Nahrungsmittel), der bis 1965 bei den einzelnen Nahrungs- und Genussmitteln subsumiert wurde. Der bis 1964 verwendete Titel „kleinere Wirtshausausgaben“ beinhaltet nur einen Teil der in Gaststätten und Kantinen getätigten Ausgaben.
Am stärksten wirkt sich die 1965 veränderte Systematik auf die Erfassung der Ersparnisse aus, die in erster Linie durch die Bewertung der Kosten selbst genutzten Wohneigentums entstand. Bis 1964 wurden sie mit rechnerischen Mietausgaben für vergleichbare Wohnungen bewertet und bei den Einnahmen als Flüssigmachen von Kapital verbucht. Dieser fiktive Vermögensverzehr hat den statistischen Effekt, dass mit zunehmendem Anteil der Wohnungseigentümer eine geringere Sparquote als ohne diese fiktive Annahme ausgewiesen wird. Seit 1965 wurden die fiktiven Mietausgaben daher als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gebucht. Dies erklärt die sprunghafte Erhöhung des Anteils der Ersparnisse von 2,1% auf 5,3% (1964 auf 1965), denn nun belastete Wohneigentum die Sparquote nicht mehr. Allerdings wurde nun das Gesamteinkommen verfälscht, doch ist dieser statistische Effekt von geringerer Bedeutung. (Reddies, Verfahren (1965), S. 497-499). Eine Korrektur der Daten ist ohne die zerstörten Erfassungsbögen unmöglich; auch die Rückberechnung des StatBA für 1958 und 1960-64 lösen das Problem nicht auf.
Die Hauptgruppe Möbel und Hausgeräte wirft Probleme auf, weil aufgrund der unzureichend differenzierten veröffentlichten Ausgaben keine geeigneten Untergruppen für die in unterschiedlichen Kombinationen erfassten Möbel, Bodenbeläge, Heimtextilien, Haushaltswäsche, Matratzen, Betten und Decken konstruiert werden können. Trotz des hohen Anteils an den Gesamtausgaben ist nur das Aggregat Möbel, Bodenbeläge, Heimtextilien für den gesamten Zeitraum vergleichbar. Noch gravierender ist die Erfassung der Haushaltsgeräte. Hier kann nicht für den Gesamtzeitraum zwischen Heiz- und Kochgeräten und anderen elektrischen Haushaltsgeräten unterschieden werden, wozu bis 1964 auch Rundfunk-, Fernseh- und Phonogeräte zählten. Erst seit 1965 sind die Ausgaben für Unterhaltungsgeräte in der Hauptgruppe Bildung, Unterhaltung, Freizeit identifizierbar (zu den abweichend erfassten Ausgaben für „Gartenpflege, Blumen und Tierhaltung“ vgl. oben). Aufgrund der im Datensatz durchgängigen Zuordnung zur Hauptgruppe „Bildung, Unterhaltung, Freizeit“ weichen die verwendeten Angaben für die beiden Hauptgruppen von den veröffentlichten Daten des StatBA ab.
Schließlich weisen die jährlichen Veröffentlichungen des StatBA für ein und dieselbe Ausgabenart teilweise unterschiedliche Beträge aus; auch die 2004 elektronisch veröffentlichten Daten weichen teilweise von den gedruckten ab. Leider ist nicht dokumentiert, ob die Differenzen auf Druckfehlern oder auf Korrekturen basieren, gleichwohl basiert diese Analyse auf den jeweils letzten Veröffentlichungen“.
(1) Statistische Basis
Seit 1949 ermittelt das Statistische Bundesamt monatliche Daten über die Einnahmen und Ausgaben ausgewählter privater Haushalte in Form laufender Wirtschaftsrechnungen (LWR).
Diese Erhebungen sollten „Art und Umfang der Marktentnahme von Gütern für den privaten Verbrauch [..] erfassen, die Spartätigkeit und die Einkommensübertragungen sowie deren Abhängigkeit vom Einkommen und von wichtigen Merkmalen der Haushalte“ aufzeigen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965), S. 3).
Der aus den laufenden Wirtschaftsrechnungen konstruierbare Datensatz:
(Zitat aus: Reckendrees, A., 2007: Consumption patterns of Germany households. A time series of current household accounts, 1952-98 (based on published household accounts of the Federal Statistical Office), Cologne Economic History Paper 02-2007, 2. Statistical Foundations, S. 4 – 7; siehe das beigefügte PDF - Dokument).
„Laufende Wirtschaftsrechnungen wurden seit 1949 erhoben. Sie waren zunächst in der amerikanisch-britischen Bi-Zone vorgesehen („Gemeinsame Anordnung der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zur Durchführung von Statistiken“ vom 1.6.1949) und wurden 1950 auf die Länder der französischen Besatzungszone ausgedehnt (ergänzende Verordnung vom 31.3.1950). Die Titel und Reihentitel der vierteljährlich bzw. jährlich herausgegebenen Veröffentlichungen wechselten. Im Zuge einer EDV-Umstellung haben das Bundesamt und die Bundesdruckerei 2004 die Daten der Jahre 1965-85 u. 1986-98 elektronisch veröffentlicht; Bundesdruckerei, Statis-Archiv CD (10.12.2004).
Für das Jahr 1952 veränderte das StatBA die Erhebungsgrundlage so grundlegend, dass ein stichhaltiger Vergleich mit den vorangegangenen Jahren unmöglich ist. Erst 1952 definierte die Statistik einen eindeutigen Haushaltstyp, den Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens (wohnhaft in Städten mit über 20.000 Einwohnern) mit zwei Kindern, davon mindestens eins jünger als 15 Jahre. Zusätzlich wurden ab 1954 2-Personen-Rentner- und Sozialhilfeempfänger-Haushalte mit berücksichtigt. Die Mindestgröße der Wohngemeinde entfiel 1986; Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1986 (1987), S. 9. Vor 1952 wurden Daten von 2- bis 4-Personen-Haushalten von Arbeitern/Angestellten in Städten mit über 20.000 Einwohnern erhoben; in den 3- u. 4-Personen-Haushalten sollten ein bzw. zwei Kinder unter 15 Jahren leben. Bis 1959 wurden Berlin (West) und das Saarland nicht in die Erhebungen einbezogen; diese Veränderung des Erhebungsgebiets wird im Folgenden nicht berücksichtigt, weil ihre Effekte als eher gering anzunehmen sind.
Die 1999 erneut umgestaltete LWR, ist inkomparabel mit früheren Erhebungen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1998 (1999) ).
Auch für den untersuchten Zeitraum sind die statistischen Daten nicht ohne weiteres vergleichbar und sie wurden auch nicht in einer vergleichbaren Form dokumentiert. Das wichtigste Problem ist jedoch, dass sich die Systematik der LWR (wie der EVS) mehrfach änderte, indem neue Ausgabearten eingeführt wurden oder einzelne Ausgabearten abweichend in unterschiedlichen Klassen und Gruppen zusammengefasst wurden. Ausgaben für Blumen, Gartenpflege und Tierhaltung erscheinen beispielsweise bis 1964 als sonstige Ausgaben außerhalb der Hauptgruppen, seit 1965 in der Hauptgruppe Möbel und Hausgeräte und schließlich seit 1986 in der Hauptgruppe Bildung, Freizeit und Unterhaltung. Die zum Teil sprachlich umständliche Bezeichnung der Hauptgruppen änderte sich ebenfalls; der Eindeutigkeit wegen verwende ich die von mir verkürzten Bezeichnungen, die auch in den Tabellen zu finden sind.
Auch die Veröffentlichungspraxis des StatBA beeinträchtigt die intertemporale Vergleichbarkeit, denn zum Teil wurden nur gruppenweise zusammenfasste Ausgaben veröffentlicht, nicht jeder einzelne erhobene Posten. Um die Statistiken analysieren zu können, war daher ein geeigneter Datensatz mit einheitlichen Parametern zu konstruieren.
Die eingeschränkte Repräsentativität der Erhebungen ist eine Belastung für jeden Interpretationsversuch. Die LWR waren auf Haushaltstypen mit definierten Verbrauchsausgaben (ab 1965 Einkommen) begrenzt, die nicht die Gesamtheit der bundesdeutschen Haushalte repräsentierten; die Haushalte nahmen zudem freiwillig an der Erhebung teil. Die Zahl der Haushalte, die alle Einnahmen und Ausgaben in einem Anschreibebuch festhielten, betrug in den 50er Jahren nur 224 bis 282, um in den 60er Jahren auf ca. 360 anzuwachsen (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965), S. 14). Dennoch nahm das StatBA 1954 an, dass die „Entwicklung der Verbrauchsverhältnisse [..] für einen erheblichen Teil der Arbeitnehmerbevölkerung aussagekräftig sein“ dürfe, ohne „genaue Angaben“ über die Zahl der Haushalte „dieses Typs in der Gesamtbevölkerung“ zu besitzen. Noch seien keine statistischen „Anhaltspunkte über die Schichtung der Haushaltseinkommen“ verfügbar (Statistisches Bundesamt, Verbrauch 1954, Teil I (1955), S. 5). Das Verfahren war methodisch wenig stichhaltig begründet, weshalb das StatBA dem Bericht für das folgende Jahr die das methodische Problem der LWR prägnant beschreibende Einschränkung voranschickte, die Ergebnisse besäßen „nur Gültigkeit für den der Erhebung zugrunde liegenden Haushaltungstyp und können nicht ohne weiteres auf den Durchschnitt der Gesamtbevölkerung oder auf Haushaltungen anderer Bevölkerungsgruppen sowie mit anderer Größe und Zusammensetzung bezogen werden.“ ( Statistisches Bundesamt, Verbrauch 1955, Teil I (1956), S. 4).
Seit 1965 wurde eine neue Ausgabensystematik verwendet und die Erhebung durch eine veränderte Zielsetzung modifiziert. (Reddies, Verfahren (1965), Bartels, Güterverzeichnis (1962) ). Sie sollte nun nicht nur die Konsumausgaben, sondern die gesamte Einkommensverwendung der Haushalte erfassen. Die solchermaßen veränderten Ziele reflektierten die veränderte ökonomische Lage in der Bundesrepublik, wo zunehmend ein Leben oberhalb des „physischen oder sozialen Existenzminimums“ beobachtet wurde. Das StatBA hoffte, mit der neuen Erhebungsmethodik untersuchen zu können, ob Haushalte bei „einem gegebenen Einkommen in der Lage sind, angemessene Ersparnisse bzw. Vermögen zu bilden“ (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5). Daher dienten nicht mehr die Verbrauchsausgaben als Auswahlkriterium für die Haushalte, sondern deren Bruttoeinkommen. Zudem wurden nun drei Haushalts-Typen unterschieden.
Zur Begrenzung des Kostenaufwands beschränkte das „Gesetz über die Statistik der Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte“ die Zahl der befragten Haushalte auf 1.000 (BGBl. I 1961, S. 18f. Auf Typ 1 (2-Pers., Rentner und Sozialhilfeempfänger geringen Einkommens) entfielen ca. 150, auf Typ 2 (4-Pers., Arbeitnehmer mittleren Einkommens) ca. 400, auf Typ 3 (4-Pers., Angestellte und Beamte höheren Einkommens) ca. 450 Haushalte).
Die Einkommensgrenzen wurden jährlich mittels der Lohn- und Gehaltsstatistik der allgemeinen Einkommensentwicklung angepasst (Tab. 2). Das StatBA nahm an, dass trotz der angenommenen großen Streuung selten anfallender Käufe hochwertiger, langlebiger Gebrauchsgüter die Auswahl der Haushalte und die Größe der Strichprobe auf aggregierter jährlicher Basis auch für diese Ausgabearten „aussagekräftige Ergebnisse“ hervorbringe; ob diese Ergebnisse zur „Struktur des Privaten Verbrauchs für Haushalte anderen Typs, aber vergleichbarer Einkommenslagen“ verallgemeinerbar seien, sollte durch die fünfjährlich erhobene EVS empirisch ermittelt werden (Beide Zitate Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5).
Als Privater Verbrauch wurde nun die Marktentnahme definiert. Sachentnahmen aus dem eigenen Garten oder die Nutzung eigenen Wohnraums wurden auf der Basis von Einzelhandelspreisen (bzw. Mietwerten) bewertet, erhaltene Geschenke als Einkommen verbucht. Der fundamentale Bruch mit dem Versorgungskonzept der früheren Jahre wirkt sich auf die Vergleichbarkeit der Daten aus (Reddies, Verfahren (1965); Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1965 (1966), S. 5-7).
1986 wurde die Systematik der Einahmen und Ausgaben erneut geändert, Ausgabearten verändert erfasst, neu aufgenommen oder anderen Klassen, Gruppen oder Hauptgruppen zugeordnet. Erfasst werden seither 1174 Ausgabearten, 345 Klassen, 74 Gruppen und 9 Hauptgruppen, Statistisches Bundesamt, Systematik (1983); Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1986 (1987), S. 9. Dabei erhöhte sich die Differenziertheit der Angaben, die veränderte Systematik erschwert jedoch die Vergleichbarkeit der Daten; die Effekte auf die Konstruktion der Zeitreihen für 1952 bis 1998 werden in Kapitel II. diskutiert.
Die Ausgaben sind mithin nur für die betrachteten, genau definierten Haushalte der Typen 1, 2 und 3 repräsentativ und bilden, wie auch das Statistische StatBA immer wieder betont, zusammen nur etwa 5-7% aller Haushalte ab. Nach einem Vergleich der LWR-Kriterien 1968 mit der EVS 1962/63, der Lohnsteuerstatistik 1965 und dem Mikrozensus 1965 entsprachen 2,2% der Haushalte dem Typ 1, 4,2% dem Typ 2 und 0,5% dem Typ 3. Seit 1978 bezifferte das StatBA die Repräsentativität auf ca. 5% oder 1 Mio. Haushalte (1986-88 für 5-7% aller Haushalte; Statistisches Bundesamt, Einn. u. Ausg. 1968 (1969), S. 55, 1978–88, jeweils S. 5, S. 8. Die Quellenlage lässt keine repräsentative Abbildung der Konsumausgaben zu und diese unterschieden sich für Single-Haushalte, Haushalte mit mehreren Verdienern oder Großfamilien von den untersuchten Haushaltstypen, doch die strukturelle Veränderung des jeweils spezifischen Konsums dürfte tendenziell ähnlichen Mustern gefolgt sein, wie unter anederm der relativ ähnliche Verlauf der Entwicklung für die Haushaltstypen 1-3 vermuten lässt. Die auf dieser Datenbasis erstellte Interpretation (Reckendrees, Konsummuster (2007/II), a.a.O), ist eine erste Annäherung an die Konsumausgaben bundesdeutscher Haushalte, hat daher mangels alternativer Daten zunächst die LWR der Jahre 1952-98 zugrunde gelegt. Allerdings beschränken die statischen Probleme die Reichweite dieser Analyse. Sie lässt Entwicklungstendenzen erkennen, doch für eine empirisch stichhaltige Interpretation des bundesdeutschen Konsums fehlt ein repräsentativer Datensatz. Die EVS liefern für sechs Stichjahre zwischen 1973 und 1998 (vielleicht auch für 1962/63 u. 1969) solche Daten. Die vorliegende Analyse der LWR zeigt, dass die Stichjahre der EVS die Entwicklungstrends nicht gravierend verzerren und eine detaillierte Auswertung ermöglichen.
Auch das StatBA nimmt an, dass die „Trends des Verbraucherverhaltens für einen wesentlich größeren Kreis von Haushalten als den ursprünglich ausgewählten Gültigkeit haben.“ (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1981 (1982), S. 5).
(2) Haushaltstypen der LWR 1965 bis 1998 (alte Bundesländer)
Das Statistische Bundesamt unterscheidet seit dem Jahr 1965 drei Haushaltstypen:
a) Haushalttyp I:
- Haushaltsgröße: 2 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Alleinstehendes Ehepaar;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Renten- oder Sozialhilfeempfänger;
- Einkommensniveau: Geringes Einkommen.
Der Haushaltstyp I wurde 1965 in die LWR aufgenommen.
b) Haushalttyp II:
- Haushaltsgröße: 4 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Ehepaar, 2 Kinder, eins < 15 Jahre;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Arbeiter oder Angestellte;
- Einkommensniveau: Mittleres Einkommen.
Laufende Wirtschaftsrechnungen wurden seit 1949 erhoben. Doch erst 1952 definierte die Statistik einen eindeutigen Haushaltstyp, den „Vier-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mittleren Einkommens mit 2 Kindern (davon mindestens eins jünger als 15 Jahre), wohnhaft in Städten mit über 20.000 Einwohnern“.
c) Haushalttyp III:
- Haushaltsgröße: 4 Personen HH;
- Personelle Zusammensetzung: Ehepaar, 2 Kinder, eins < 15 Jahre;
- Soziale Stellung des Haushaltsvorstandes: Angestellte oder Beamte
- Einkommensniveau: Höheres Einkommen.
Der Haushaltstyp III wurde 1965 in die LWR aufgenommen.
(3) Gütergruppen den laufenden Wirtschaftsrechnungen
Im Rahmen der laufenden Wirtschaftrechnungen werden die Angaben zu einzelnen Ausgabenkategorien erhoben. Die Ausgabenkategorien werden zu neun Gütergruppen zusammengefasst:
- Wohnungsmiete,
- Energie,
- Nahrungs- und Genussmittel,
- Möbel, Hausrat,
- Verkehr, Nachrichtenübermittlung,
- Bekleidung, Schuhe
- Bildung, Freizeit,
- Gesundheit, Körperpflege,
- Persönliche Ausstattung, Reisen.
Die Gütergruppen sind in der Regel sehr heterogen. Sie bestehen in den meisten Fällen aus Hoch- und Niedrigpreisgütern. Dieser Sachverhalt hat zur Folge, dass Änderungen in der Ausgabenhöhe insgesamt innerhalb einer Gütergruppe sehr von den Ausgaben für Hochpreisgüter abhängen.
Die Studie berücksichtigt daher auch die Ausgabenkategorien auf Einzelgüterebene.
(4) Erstellung der Daten
(Zitat aus: Reckendrees, A., 2007: Consumption patterns of Germany households. A time series of current household accounts, 1952-98 (based on published household accounts of the Federal Statistical Office), Cologne Economic History Paper 02-2007, 3. The construction of the data, S. 7 – 9; siehe das beigefügte PDF - Dokument):
„Die LWR ermöglichen die Unterscheidung dreier Ausgabearten, deren Summe das gesamte verfügbare Einkommen umfasst, Ausgaben für den Privaten Verbrauch, übrige Ausgaben (Zinsen, Steuern (ohne Einkommens- u. Vermögenssteuern), Versicherungen (ohne gesetzl. Sozialversicherungen), Beiträge an Vereine und Berufsvereinigungen, Geldspenden und Übertragungen an andere Haushalte) und Ersparnisbildung (künftig Ersparnisse). Der Begriff „Ersparnisse“ wird in der Statistik verwendet, da es sich um die im laufenden Jahr neu gebildeten Ersparnisse, nicht um die Summe aller bestehenden Ersparnisse handelt. Der Bildung von Ersparnissen beispielsweise für den Erwerb von Wohneigentum, PKW oder hochwertige Geräte, für den Urlaub oder die Altersvorsorge, oder als Konsum von „Sicherheit“ liegt aus ökonomischer Sicht eine Konsumentscheidung zugrunde. Ähnliches gilt für die übrigen Ausgaben, die zumeist einen weniger freiwilligen Charakter tragen und auch den kreditfinanzierten Konsum umfassen. Entsprechend muss daher auch die Auflösung von Geldvermögen und Kapitalanlagen zum verfügbaren Einkommen gezählt werden.
Der für 1952-98 für den sog. „Haushaltstyp 2“, für 1965-98 auch für Typ 1 und 3 konstruierte Datensatz basiert auf den 1965 zusammenfassend veröffentlichten Angaben für die Jahre 1952-64 sowie auf den Zeitreihen der STATIS-Archiv CD (Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1964 (1965); Bundesdruckerei, Statis-Archiv CD (10.12.2004). Die Ausgabearten für 1986-98 und 1965-85 wurden, weitgehend ohne in die Systematik einzugreifen, nach übereinstimmenden Kriterien neu geordnet, anschließend die Daten für 1952-64 nach diesen Kriterien neu kategorisiert. Für 1958 und 1960-64 hat das Bundesamt auf Basis der Methoden von 1965 eine Neuberechnung der LWR vorgenommen; die Daten lassen sich aufgrund abweichender Berechnungen der Einkünfte nicht in den ausgewerteten Datensatz integrieren; Statistisches Bundesamt, Einnahmen/Ausgaben 1966 (1967). Veränderte Ausgabearten wurden in neuen Zwischengruppen zusammengefasst, dadurch bleiben die heterogenen Einzelangaben erhalten und machen sie auf einem leicht aggregierten Niveau vergleichbar. Beispielsweise unterscheiden sich die Einzelangaben für „Fische und Fischwaren“ in den drei Perioden so sehr, dass keine Ausgabeart für den gesamten Untersuchungszeitraum gleich belieb. Hier wurden neue Zwischentitel („Fische, frisch und tiefgefrore“ sowie „Fischwaren“) gebildet, von denen anzunehmen ist, dass sie keine Überschneidung aufweisen. Ähnlich wurde mit anderen Ausgabearten (und Einnahmen) verfahren.
In der Hauptgruppe „Bekleidung und Schuhe“ konnten die Ausgaben für die Reparatur von Schuhen und Kleidung nicht für den Gesamtzeitraum unterschieden werden, sie sind im Titel Schuhe und Reparaturen zusammengefasst und von „Oberbekleidung“ sowie „sonstige Bekleidung“ abgegrenzt. Dies ist zu rechtfertigen, weil unter den Bedingungen knapper Ressourcen Schuhe wiederholt besohlt und genäht wurden. Kleidung wurde vermutlich, im Haushalt selbst repariert.
Ein großer Teil der heterogen erfassten, schwer vergleichbaren Ausgaben wird so auf einem niedrigen Aggregationsniveau vergleichbar. Zum Teil musste pragmatisch entschieden werden; so wurden 1965-85 Ausgaben für Speisefette ohne Butter, Margarine, sonstige Pflanzen und Speisefette, Speiseöl zusammen, Erdnussöl, Olivenöl, sonstige Speiseöle in der Klasse Nahrungsmittel tierischen Ursprungs erfasst. Im konstruierten Datensatz sind diese Ausgaben den Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs zugeordnet, tierische Öle und Fette (Schmalz, Butter etc.) den Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs.
Ein systematisch nicht aufzulösendes Problem betrifft den die Budgets zunehmend belastenden Verzehr in Gaststätten und Kantinen (Hauptgruppe Nahrungsmittel), der bis 1965 bei den einzelnen Nahrungs- und Genussmitteln subsumiert wurde. Der bis 1964 verwendete Titel „kleinere Wirtshausausgaben“ beinhaltet nur einen Teil der in Gaststätten und Kantinen getätigten Ausgaben.
Am stärksten wirkt sich die 1965 veränderte Systematik auf die Erfassung der Ersparnisse aus, die in erster Linie durch die Bewertung der Kosten selbst genutzten Wohneigentums entstand. Bis 1964 wurden sie mit rechnerischen Mietausgaben für vergleichbare Wohnungen bewertet und bei den Einnahmen als Flüssigmachen von Kapital verbucht. Dieser fiktive Vermögensverzehr hat den statistischen Effekt, dass mit zunehmendem Anteil der Wohnungseigentümer eine geringere Sparquote als ohne diese fiktive Annahme ausgewiesen wird. Seit 1965 wurden die fiktiven Mietausgaben daher als Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gebucht. Dies erklärt die sprunghafte Erhöhung des Anteils der Ersparnisse von 2,1% auf 5,3% (1964 auf 1965), denn nun belastete Wohneigentum die Sparquote nicht mehr. Allerdings wurde nun das Gesamteinkommen verfälscht, doch ist dieser statistische Effekt von geringerer Bedeutung. (Reddies, Verfahren (1965), S. 497-499). Eine Korrektur der Daten ist ohne die zerstörten Erfassungsbögen unmöglich; auch die Rückberechnung des StatBA für 1958 und 1960-64 lösen das Problem nicht auf.
Die Hauptgruppe Möbel und Hausgeräte wirft Probleme auf, weil aufgrund der unzureichend differenzierten veröffentlichten Ausgaben keine geeigneten Untergruppen für die in unterschiedlichen Kombinationen erfassten Möbel, Bodenbeläge, Heimtextilien, Haushaltswäsche, Matratzen, Betten und Decken konstruiert werden können. Trotz des hohen Anteils an den Gesamtausgaben ist nur das Aggregat Möbel, Bodenbeläge, Heimtextilien für den gesamten Zeitraum vergleichbar. Noch gravierender ist die Erfassung der Haushaltsgeräte. Hier kann nicht für den Gesamtzeitraum zwischen Heiz- und Kochgeräten und anderen elektrischen Haushaltsgeräten unterschieden werden, wozu bis 1964 auch Rundfunk-, Fernseh- und Phonogeräte zählten. Erst seit 1965 sind die Ausgaben für Unterhaltungsgeräte in der Hauptgruppe Bildung, Unterhaltung, Freizeit identifizierbar (zu den abweichend erfassten Ausgaben für „Gartenpflege, Blumen und Tierhaltung“ vgl. oben). Aufgrund der im Datensatz durchgängigen Zuordnung zur Hauptgruppe „Bildung, Unterhaltung, Freizeit“ weichen die verwendeten Angaben für die beiden Hauptgruppen von den veröffentlichten Daten des StatBA ab.
Schließlich weisen die jährlichen Veröffentlichungen des StatBA für ein und dieselbe Ausgabenart teilweise unterschiedliche Beträge aus; auch die 2004 elektronisch veröffentlichten Daten weichen teilweise von den gedruckten ab. Leider ist nicht dokumentiert, ob die Differenzen auf Druckfehlern oder auf Korrekturen basieren, gleichwohl basiert diese Analyse auf den jeweils letzten Veröffentlichungen“.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A.1 Haushaltstyp I: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1965-1998)
A.2 Haushaltstyp I: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1965-1998)
A.3a Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1965-1998)
A.3b Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1965-1998)
A.3c Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
B: Haushaltstyp II; 4 Personen HH, Arbeiter oder Angestellte mit mittlerem Einkommen
B.1: Haushaltstyp II: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1952-1998)
B.2 Haushaltstyp II: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1952-1998)
B.3a Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1952-1998)
B.3b Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1952-1998)
B.3c Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
B.4 Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Angaben in Prozent (1952-1998)
C: Haushaltstyp III, 4 Personen HH, Angestellte oder Beamte mit höherem Einkommen
C.1 Haushaltstyp III: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1965-1998)
C.2 Haushaltstyp III: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1965-1998)
C.3a Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1965-1998)
C.3b Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1965-1998)
C.3c Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
A.1 Haushaltstyp I: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1965-1998)
A.2 Haushaltstyp I: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1965-1998)
A.3a Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1965-1998)
A.3b Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1965-1998)
A.3c Haushaltstyp I: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
B: Haushaltstyp II; 4 Personen HH, Arbeiter oder Angestellte mit mittlerem Einkommen
B.1: Haushaltstyp II: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1952-1998)
B.2 Haushaltstyp II: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1952-1998)
B.3a Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1952-1998)
B.3b Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1952-1998)
B.3c Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
B.4 Haushaltstyp II: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Angaben in Prozent (1952-1998)
C: Haushaltstyp III, 4 Personen HH, Angestellte oder Beamte mit höherem Einkommen
C.1 Haushaltstyp III: Haushaltseinkommen, Ausgaben für den privaten Verbrauch, Ersparnisbildung (1965-1998)
C.2 Haushaltstyp III: Privater Verbrauch nach Gütergruppen, Anteil am verfügbaren Einkommen (1965-1998)
C.3a Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Nahrungs- und Genussmittel (1965-1998)
C.3b Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Gebrauchsgüter, Gesundheit, Verkehr, Bildung, pers. Ausst. (1965-1998)
C.3c Haushaltstyp III: Der private Verbrauch auf Einzelgüterebene, Wohnungsnutzung, Urlaub (1965-1998)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Juli 2008
Jahr der Online-Publikation: 2007
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2007
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
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