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- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8369 | Bevölkerung | Gehrmann, Rolf, Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin - Spandaus und Hamburg - Altonas. |
23 Zeitreihen (1720 - 1919) 6 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8369
Studientitel: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin - Spandaus und Hamburg - Altonas.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1720 - 1919
Primärforscher: Gehrmann, Rolf
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229-257.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Gehrmann, Rolf, (1994 [2009]) Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin - Spandaus und Hamburg - Altonas.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8369
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin - Spandaus und Hamburg - Altonas.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1720 - 1919
Primärforscher: Gehrmann, Rolf
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229-257.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Gehrmann, Rolf, (1994 [2009]) Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin - Spandaus und Hamburg - Altonas.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8369
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
„Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt ‚Altona in den Jahren 1720 bis 1914, deren
Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt Altona in den Jahren 1720¬1914, deren demographische Entwicklung in erster Linie mit den zu Spandau vorliegenden Ergebnissen verglichen werden soll (Gehrmann 1986; 1987). In beiden Fällen handelt es sich um Städte in der Nachbarschaft von Zentren mit überregionaler Bedeutung. Ihre Betrachtung fordert deshalb immer auch den Vergleich mit Berlin und Hamburg mit Rückschlüssen auf die dortigen Verhältnisse heraus. Das läßt die Untersuchung auch dann lohnend erscheinen, wenn sie zunächst einmal weitgehend auf einer deskriptiven Ebene geführt werden muß. Der Beginn des Untersuchungszeitraums definiert sich durch das Einsetzen einer Kirchenbuchführung, bei der die Sterbeeinträge durchgängig mit Altersangaben versehen wurden. Das ist in den Jahren vor 1720 der Fall. Damit eröffnet sich eine langfristige Perspektive, in der nicht mehr alle Entwicklungen dem Aspekt der demographischen Transition untergeordnet werden.
Die politischen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung der beiden untersuchten Städte waren recht unterschiedlich. Während Altona und Hamburg bis zur deutschen Einigung verschiedenen Staaten angehörten und Altona in Konkurrenz zu Hamburg angelegt worden war, so daß sich günstige Voraussetzungen für die eigenständige Entwicklung zentraler Funk¬tionen eröffneten, wurde Spandau bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Nachbarschaft Berlins eher in seiner Entfaltung behindert als gefördert, da der Stadt nur die Rolle als Festung und Zuchthaus zugedacht wurde. Als Altona aufgrund seiner direkten und indirekten Teilhabe am Fernhandel zur zweitgrößten Stadt des dänischen Gesamtstaats wurde und in einigen kul¬turellen Bereichen, beispielsweise in der Verbreitung seiner Presse, ebenfalls eine gewisse Bedeutung besaß, blieb Spandau eine Landstadt, deren gesellschaftliches Erscheinungsbild weniger von einem weltläufigen Bürgertum als von der Präsenz des Militärs geprägt wurde.
Einige Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung illustrieren den unterschiedlichen Stellenwert der beiden Städte. In der Zeit vor 1769 wurden in Altona zwar keine Volkszählungen durchgeführt; es kann aber davon ausgegangen werden, daß bei der Einäscherung der Stadt durch die Schweden (1713) bereits über 10.000 Menschen dort lebten. 1742 wurden 3.809 Wohnungen gezählt (Bolten 1790, 52) - mehr als Spandau zu dieser Zeit Einwohner besaß (3.122). 1769/70 bestand ein Verhältnis von 18055 Einwohnern zu 3.209 und 1802/03 von 23.112 zu 4.790. Als Spandau 1855 die Schwelle von 10.000 Einwohnern überschritt, wies Altona bereits 40.626 auf. Trotz einer bedeutenden Entwicklung im Kaiserreich wurde Spandau bis zu seiner Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920 nicht mehr Großstadt, - im Gegensatz zu Altona, das sich durch die Eingemeindungen von Ottensen, Bahrenfeld, Oevelgönne und Othmarschen 1889 und 1890 zudem auch territorial ausweitete. Gegen Ende des Untersuchungszeitraums, 1910, umfaßt die Hafenstadt 206.000 Einwohner. Von einer starken Arbeiterbevölkerung waren nun sowohl Spandau als auch Altona geprägt, aber Altona bewahrte doch einen auch im Vergleich zu Berlin sehr hohen Anteil des Handels mit 36.1% der Berufstätigen 1907 gegenüber 28.1 % in der Reichshauptstadt (Statistik des Deutschen Reichs NF 207, 427-431).
Es stellt sich also die Frage, ob die unterschiedlichen geographischen Bedingungen und sozioökonomischen Entwicklungen sich auch in unterschiedlichen demographischen Verhältnissen widerspiegelten und ob sich im Verhältnis zu den benachbarten Großstädten ähnliche Muster beobachten lassen“ (Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229f.).
„Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt ‚Altona in den Jahren 1720 bis 1914, deren
Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt Altona in den Jahren 1720¬1914, deren demographische Entwicklung in erster Linie mit den zu Spandau vorliegenden Ergebnissen verglichen werden soll (Gehrmann 1986; 1987). In beiden Fällen handelt es sich um Städte in der Nachbarschaft von Zentren mit überregionaler Bedeutung. Ihre Betrachtung fordert deshalb immer auch den Vergleich mit Berlin und Hamburg mit Rückschlüssen auf die dortigen Verhältnisse heraus. Das läßt die Untersuchung auch dann lohnend erscheinen, wenn sie zunächst einmal weitgehend auf einer deskriptiven Ebene geführt werden muß. Der Beginn des Untersuchungszeitraums definiert sich durch das Einsetzen einer Kirchenbuchführung, bei der die Sterbeeinträge durchgängig mit Altersangaben versehen wurden. Das ist in den Jahren vor 1720 der Fall. Damit eröffnet sich eine langfristige Perspektive, in der nicht mehr alle Entwicklungen dem Aspekt der demographischen Transition untergeordnet werden.
Die politischen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung der beiden untersuchten Städte waren recht unterschiedlich. Während Altona und Hamburg bis zur deutschen Einigung verschiedenen Staaten angehörten und Altona in Konkurrenz zu Hamburg angelegt worden war, so daß sich günstige Voraussetzungen für die eigenständige Entwicklung zentraler Funk¬tionen eröffneten, wurde Spandau bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Nachbarschaft Berlins eher in seiner Entfaltung behindert als gefördert, da der Stadt nur die Rolle als Festung und Zuchthaus zugedacht wurde. Als Altona aufgrund seiner direkten und indirekten Teilhabe am Fernhandel zur zweitgrößten Stadt des dänischen Gesamtstaats wurde und in einigen kul¬turellen Bereichen, beispielsweise in der Verbreitung seiner Presse, ebenfalls eine gewisse Bedeutung besaß, blieb Spandau eine Landstadt, deren gesellschaftliches Erscheinungsbild weniger von einem weltläufigen Bürgertum als von der Präsenz des Militärs geprägt wurde.
Einige Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung illustrieren den unterschiedlichen Stellenwert der beiden Städte. In der Zeit vor 1769 wurden in Altona zwar keine Volkszählungen durchgeführt; es kann aber davon ausgegangen werden, daß bei der Einäscherung der Stadt durch die Schweden (1713) bereits über 10.000 Menschen dort lebten. 1742 wurden 3.809 Wohnungen gezählt (Bolten 1790, 52) - mehr als Spandau zu dieser Zeit Einwohner besaß (3.122). 1769/70 bestand ein Verhältnis von 18055 Einwohnern zu 3.209 und 1802/03 von 23.112 zu 4.790. Als Spandau 1855 die Schwelle von 10.000 Einwohnern überschritt, wies Altona bereits 40.626 auf. Trotz einer bedeutenden Entwicklung im Kaiserreich wurde Spandau bis zu seiner Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920 nicht mehr Großstadt, - im Gegensatz zu Altona, das sich durch die Eingemeindungen von Ottensen, Bahrenfeld, Oevelgönne und Othmarschen 1889 und 1890 zudem auch territorial ausweitete. Gegen Ende des Untersuchungszeitraums, 1910, umfaßt die Hafenstadt 206.000 Einwohner. Von einer starken Arbeiterbevölkerung waren nun sowohl Spandau als auch Altona geprägt, aber Altona bewahrte doch einen auch im Vergleich zu Berlin sehr hohen Anteil des Handels mit 36.1% der Berufstätigen 1907 gegenüber 28.1 % in der Reichshauptstadt (Statistik des Deutschen Reichs NF 207, 427-431).
Es stellt sich also die Frage, ob die unterschiedlichen geographischen Bedingungen und sozioökonomischen Entwicklungen sich auch in unterschiedlichen demographischen Verhältnissen widerspiegelten und ob sich im Verhältnis zu den benachbarten Großstädten ähnliche Muster beobachten lassen“ (Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229f.).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Hamburg – Altona: 1720 – 1805; 1806 – 1864; 1868 - 1914.
Berlin – Spandau/Alt – Berlin: 1843 – 1914. 1875 – 1919.
Hamburg – Altona: 1720 – 1805; 1806 – 1864; 1868 - 1914.
Berlin – Spandau/Alt – Berlin: 1843 – 1914. 1875 – 1919.
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Quellentypen:
(1) Hamburg - Altona: Angaben zu den Geborenen und Gestorbenen der Kirchenbücher; ferner Volkszählungslisten, die ab 1769 bzw. 1803 im Original und ab 1835 zusätzlich in aggregierter Form vorliegen (Materialaufbereitung für die Jahre 1803, 1855 und 1905). Archivmaterial (Aufstellungen über die Anzahl der in Altona Geborenen und Gestorbenen tauchen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in verschiedenen zeitgenössischen Publikationen auf).
(2) Berlin - Spandau: Familienrekonstitution mit Hilfe alphabetischer Kirchenbuchregister.
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 70 f, S. 102f; Statistisches Jahrbuch deutscher Städte, 8 (1900), S. 288ff, und 11 (1903), S. 251f, sowie diverse Bänden desselben Jahrbuchs und der preußischen Statistik.
(1) Hamburg - Altona: Angaben zu den Geborenen und Gestorbenen der Kirchenbücher; ferner Volkszählungslisten, die ab 1769 bzw. 1803 im Original und ab 1835 zusätzlich in aggregierter Form vorliegen (Materialaufbereitung für die Jahre 1803, 1855 und 1905). Archivmaterial (Aufstellungen über die Anzahl der in Altona Geborenen und Gestorbenen tauchen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in verschiedenen zeitgenössischen Publikationen auf).
(2) Berlin - Spandau: Familienrekonstitution mit Hilfe alphabetischer Kirchenbuchregister.
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 70 f, S. 102f; Statistisches Jahrbuch deutscher Städte, 8 (1900), S. 288ff, und 11 (1903), S. 251f, sowie diverse Bänden desselben Jahrbuchs und der preußischen Statistik.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Eine ausführliche Diskussion der jeweils berücksichtigten Quellen, deren spezifischen Problemen und der Methodik der Untersuchung findet sich in folgenden Publikationen:
Gehrmann, R., 1986: Zielsetzungen und Methoden bei der historisch – demographischen Auswertung von Berlin – Brandenburgischem Kirchenbuchmaterial. Das Beispiel St. Nikolai (Spandau). In: Ribbe, W. (Hrsg.), 1986: Berlin – Forschungen, Bd. I. Berlin: Colloquium Verlag, S. 265 – 295.
Gehrmann, R., 1987: Eintausend Spandauer Familien im 18. und 19. Jahrhundert. Historisch – demographische Grundzüge einer märkischen Stadt. In: Ribbe, W. (Hrsg.), 1987: Berlin – Forschungen, Bd. II. Berlin: Colloquium Verlag, S. 55 – 86.
Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229-257.
A. Hamburg - Altona
Aufstellungen über die Anzahl der in Altona Geborenen und Gestorbenen tauchen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in verschiedenen zeitgenössischen Publikationen auf (Altonaer Mercurius, Materialien 1784, Niedermann 1799, Schleswig-holsteinische Provinzialberichte, Staatsbürgerliches Magazin), die sich auf die von den Zentralbehörden ab 1835 alle Jahre eingeforderten Ziffern aus den Propsteien stützen. Mit einigen Ergänzungen aus archivalischen Quellen des schleswig-holsteinischen Landesarchivs (Abt. 19) und des dänischen Reichsarchivs (Kommercekollegiet) lässt sich eine statistische Reihe bis zum Anschluss an das Statistische Tabellenwerk (ab 1835) erstellen, die nur noch eine Lücke aufweist (1830). Zwischen den letzten Angaben aus dem Statistischen Tabellenwerk bzw. aus LAS, Abt. 412, und der preußischen Zeit sind drei Jahre nicht dokumentiert (1865-1867).
B. Alt – Berlin und Spandau
B.1 (Tab. 1): Geburtenziffer und Sterbeziffer in Alt-Berlin und in Spandau (1843-1914)
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 70 f, S. 102f; Statistisches Jahrbuch deutscher Städte, 8 (1900), S. 288ff, und 11 (1903), S. 251f, sowie diverse Bänden desselben Jahrbuchs und der preußischen Statistik.
B.2 (Tab. 2): Index der ehelichen Fruchtbarkeit (Ig) in Berlin und Spandau (1878-1907)
Knodel, J., 1974: The Decline of Fertility in Germany 1871-1939. Princeton, Appendix Table 2.1 und entsprechende Bände Preußische Statistik für Spandau.
B.3 (Tab. 3): Säuglingssterblichkeit und Totgeborenenrate in Berlin und in Spandau (1875-1919)
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 162; diverse Bände Preußische Statistik und Statistisches Jahrbuch deutscher Städte; Mitteilungen des Statistischen Amts der Stadt Spandau, 3 (1920), S. 3.
Eine ausführliche Diskussion der jeweils berücksichtigten Quellen, deren spezifischen Problemen und der Methodik der Untersuchung findet sich in folgenden Publikationen:
Gehrmann, R., 1986: Zielsetzungen und Methoden bei der historisch – demographischen Auswertung von Berlin – Brandenburgischem Kirchenbuchmaterial. Das Beispiel St. Nikolai (Spandau). In: Ribbe, W. (Hrsg.), 1986: Berlin – Forschungen, Bd. I. Berlin: Colloquium Verlag, S. 265 – 295.
Gehrmann, R., 1987: Eintausend Spandauer Familien im 18. und 19. Jahrhundert. Historisch – demographische Grundzüge einer märkischen Stadt. In: Ribbe, W. (Hrsg.), 1987: Berlin – Forschungen, Bd. II. Berlin: Colloquium Verlag, S. 55 – 86.
Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229-257.
A. Hamburg - Altona
Aufstellungen über die Anzahl der in Altona Geborenen und Gestorbenen tauchen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in verschiedenen zeitgenössischen Publikationen auf (Altonaer Mercurius, Materialien 1784, Niedermann 1799, Schleswig-holsteinische Provinzialberichte, Staatsbürgerliches Magazin), die sich auf die von den Zentralbehörden ab 1835 alle Jahre eingeforderten Ziffern aus den Propsteien stützen. Mit einigen Ergänzungen aus archivalischen Quellen des schleswig-holsteinischen Landesarchivs (Abt. 19) und des dänischen Reichsarchivs (Kommercekollegiet) lässt sich eine statistische Reihe bis zum Anschluss an das Statistische Tabellenwerk (ab 1835) erstellen, die nur noch eine Lücke aufweist (1830). Zwischen den letzten Angaben aus dem Statistischen Tabellenwerk bzw. aus LAS, Abt. 412, und der preußischen Zeit sind drei Jahre nicht dokumentiert (1865-1867).
B. Alt – Berlin und Spandau
B.1 (Tab. 1): Geburtenziffer und Sterbeziffer in Alt-Berlin und in Spandau (1843-1914)
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 70 f, S. 102f; Statistisches Jahrbuch deutscher Städte, 8 (1900), S. 288ff, und 11 (1903), S. 251f, sowie diverse Bänden desselben Jahrbuchs und der preußischen Statistik.
B.2 (Tab. 2): Index der ehelichen Fruchtbarkeit (Ig) in Berlin und Spandau (1878-1907)
Knodel, J., 1974: The Decline of Fertility in Germany 1871-1939. Princeton, Appendix Table 2.1 und entsprechende Bände Preußische Statistik für Spandau.
B.3 (Tab. 3): Säuglingssterblichkeit und Totgeborenenrate in Berlin und in Spandau (1875-1919)
Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 34 (1920), S. 162; diverse Bände Preußische Statistik und Statistisches Jahrbuch deutscher Städte; Mitteilungen des Statistischen Amts der Stadt Spandau, 3 (1920), S. 3.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Hamburg - Altona
A.01 (Tab. 1) Geburten und Sterbefälle in der Altonaer Hauptgemeinde (1720-1805)
A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864)
A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864)
A.03 (Tab. 3) Natalität und Mortalität, Säuglingssterblichkeit und Totgeburten (1868-1914)
B. Alt – Berlin und Spandau
B.01 Geburten- und Sterbeziffer in Alt-Berlin und in Spandau (1843-1914)
B.02 Index der ehelichen Fruchtbarkeit (Ig) in Berlin und Spandau, 5-Jahresintervalle (1878-1907)
B.03 Säuglingssterblichkeit in Berlin und Spandau (1875-1919)
A. Hamburg - Altona
A.01 (Tab. 1) Geburten und Sterbefälle in der Altonaer Hauptgemeinde (1720-1805)
A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864)
A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864)
A.03 (Tab. 3) Natalität und Mortalität, Säuglingssterblichkeit und Totgeburten (1868-1914)
B. Alt – Berlin und Spandau
B.01 Geburten- und Sterbeziffer in Alt-Berlin und in Spandau (1843-1914)
B.02 Index der ehelichen Fruchtbarkeit (Ig) in Berlin und Spandau, 5-Jahresintervalle (1878-1907)
B.03 Säuglingssterblichkeit in Berlin und Spandau (1875-1919)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Juni 2009
Jahr der Online-Publikation: 1994
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1994
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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