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Studien Zeitreihen |
ZA 8178 | Bildung | Diebolt, Claude, Bildungsausgaben für Berlin 1829-1914 |
32 Zeitreihen (1828 - 1914) 1 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8178
Studientitel: Bildungsausgaben für Berlin 1829-1914
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1828 - 1914
Primärforscher: Diebolt, Claude
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Diebolt, Claude, 1997: Économies et Sociétés. L´ Évolution de Longue Période du Système Éducatif Allemand XIX et XX Siècles, Février-Mars 1997.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Diebolt, Claude, (1997 [2004]) Bildungsausgaben für Berlin 1829-1914
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8178
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Bildungsausgaben für Berlin 1829-1914
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1828 - 1914
Primärforscher: Diebolt, Claude
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Diebolt, Claude, 1997: Économies et Sociétés. L´ Évolution de Longue Période du Système Éducatif Allemand XIX et XX Siècles, Février-Mars 1997.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Diebolt, Claude, (1997 [2004]) Bildungsausgaben für Berlin 1829-1914
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8178
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die vorliegende Studie enthält die öffentlichen Bildungsausgaben für Berlin für die Zeit von 1829-1914. Die Bevölkerungszahl, ausgewählte Schülerzahlen, die gesamten Netto-Ausgaben insgesamt sowie für den Posten „Bildung“ werden berücksichtigt. Die Bildungsausgaben werden untergliedert in Ausgaben für Primär- und Sekundärschulen. Bei der Berechnung der öffentlichen Bildungsausgaben in konstanten (d.h. inflationsbereinigten) Preisen wurde auf den Index für Großhandelspreis und auf den Preisindex für Lebenshaltungskosten zurückgegriffen, da die Bildungsausgaben sich zu einem großen Teil (ca. zwei Drittel) aus Löhnen zusammensetzen.
Die vorliegende Studie enthält die öffentlichen Bildungsausgaben für Berlin für die Zeit von 1829-1914. Die Bevölkerungszahl, ausgewählte Schülerzahlen, die gesamten Netto-Ausgaben insgesamt sowie für den Posten „Bildung“ werden berücksichtigt. Die Bildungsausgaben werden untergliedert in Ausgaben für Primär- und Sekundärschulen. Bei der Berechnung der öffentlichen Bildungsausgaben in konstanten (d.h. inflationsbereinigten) Preisen wurde auf den Index für Großhandelspreis und auf den Preisindex für Lebenshaltungskosten zurückgegriffen, da die Bildungsausgaben sich zu einem großen Teil (ca. zwei Drittel) aus Löhnen zusammensetzen.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Berlin, 1829-1914.
Berlin, 1829-1914.
Quellentypen:
Müller, D.K.: Sozialstruktur und Schulsystem. Aspekte zum Strukturwandel des Schulwesens im 19. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1977.
Müller, D.K.: Sozialstruktur und Schulsystem. Aspekte zum Strukturwandel des Schulwesens im 19. Jahrhundert. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1977.
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Anmerkungen:
Zitat aus: Diebolt, Claude, 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3. Jg., Heft 4, S. 517-538.
„Alle Bildungsausgaben wurden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tätsächlichen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Währungseinheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stimmen nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wirkungen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit geeigneten Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben. Bisher wurden aber für die meisten Ausgabearten keine spezifischen Indizes entwickelt, so dass eine befriedigende Berechnung der Ausgaben zu konstanten Preisen vorerst nicht vorgenommen werden kann. Es erschien daher wünschenswert, die bisher veröffentlichten Untersuchungen durch eine Berechnung in konstanten Preisen zu ergänzen. Neben der Beobachtung der nominellen Veränderungen ist die Beobachtung der realen, d.h. der mengenmäßigen Entwicklung mindestens ebenso wichtig, denn die Höhe der Ausgaben wird sowohl durch Preis- als auch durch Mengenänderungen bestimmt … Die absolute Höhe der Bildungs-ausgaben und deren ständige Steigerung liefert jedoch nur eine vorläufige und begrenzte Information. Steigerungen sind seit dem Ende des 18. Jahrhunderts auf fast allen Gebieten zu beobachten. Man muss deshalb die Ausgaben im Hinblick auf die Höhe und die Entwicklung anderer Größen betrachten und geeignete Relationen bilden, um eine zuverlässige Urteilsgrundlage zu gewinnen. Als solche Bezugsdaten bieten sich insbesondere die Bevölkerung, die Schüler und das Sozialprodukt an. … Die Relation Bildungsausgaben pro Einwohner kann z.B. unter dem Gesichtspunkt der zu tragenden Lasten betrachtet werden. Hier gibt die Relation eine Antwort auf die Frage, wie viel pro Kopf der Bevölkerung für die Bildungseinrichtungen aufgewandt wurde„ (Diebolt, C., a.a.O., S. 520).
Zitat aus: Diebolt, Claude, 2000: Die Erfassung der Bildungsinvestitionen im 19. und 20. Jahrhundert, in: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 3. Jg., Heft 4, S. 517-538.
„Alle Bildungsausgaben wurden zuerst in den jeweiligen Preisen dargestellt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Preissummen kein objektives Bild der tätsächlichen Entwicklung der Ausgaben gibt. Infolge der unterschiedlichen Kaufkraft der Währungseinheit in den verschiedenen Jahren sind die Geldwerte nur ein formaler Maßstab und stimmen nicht mit den realen Werten überein. Erst die Betrachtung der Mengen, die die Wirkungen der Preisveränderungen ausschaltet, oder die Deflationierung mit geeigneten Preisindizes ergeben eine Vorstellung von der realen Entwicklung der Ausgaben. Bisher wurden aber für die meisten Ausgabearten keine spezifischen Indizes entwickelt, so dass eine befriedigende Berechnung der Ausgaben zu konstanten Preisen vorerst nicht vorgenommen werden kann. Es erschien daher wünschenswert, die bisher veröffentlichten Untersuchungen durch eine Berechnung in konstanten Preisen zu ergänzen. Neben der Beobachtung der nominellen Veränderungen ist die Beobachtung der realen, d.h. der mengenmäßigen Entwicklung mindestens ebenso wichtig, denn die Höhe der Ausgaben wird sowohl durch Preis- als auch durch Mengenänderungen bestimmt … Die absolute Höhe der Bildungs-ausgaben und deren ständige Steigerung liefert jedoch nur eine vorläufige und begrenzte Information. Steigerungen sind seit dem Ende des 18. Jahrhunderts auf fast allen Gebieten zu beobachten. Man muss deshalb die Ausgaben im Hinblick auf die Höhe und die Entwicklung anderer Größen betrachten und geeignete Relationen bilden, um eine zuverlässige Urteilsgrundlage zu gewinnen. Als solche Bezugsdaten bieten sich insbesondere die Bevölkerung, die Schüler und das Sozialprodukt an. … Die Relation Bildungsausgaben pro Einwohner kann z.B. unter dem Gesichtspunkt der zu tragenden Lasten betrachtet werden. Hier gibt die Relation eine Antwort auf die Frage, wie viel pro Kopf der Bevölkerung für die Bildungseinrichtungen aufgewandt wurde„ (Diebolt, C., a.a.O., S. 520).
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Mai 2004
Jahr der Online-Publikation: 1997
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
Jahr der Online-Publikation: 1997
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
Materialien zur Studie
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