Hier können Sie Studien über eine thematische Zuordnung auswählen. Alle Studien wurden (genau) einem Thema zugeordnet.
- Arbeit
- Bauen
- Bevölkerung
- Bildung
- Einkommen
- Energie
- Geld
- Gesundheit
- Handel
- Hanse
- Industrie
- Innovation
- Konjunktur
- Kriminalität
- Kultur
- Landwirtschaft
- Migration
- Preise
- Sozialstaat
- Staatsfinanzen
- Städte
- Umwelt
- Unternehmen
- Verbrauch
- Verkehr
- Versicherungen
- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8313 | Handel | Wagenführ, Rolf, Die Exportquote der deutschen Industrie von 1872 bis 1935. |
111 Zeitreihen (1872 - 1935) 15 Tabellen |
Beschreibungsansicht schließen |
Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8313
Studientitel: Die Exportquote der deutschen Industrie von 1872 bis 1935.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1872 - 1935
Primärforscher: Wagenführ, Rolf
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Wagenführ, R., 1936: Die Bedeutung des Außenmarktes für die deutsche Industriewirtschaft. Die Exportquote der deutschen Industrie von 1870 bis 1936. Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung Nr. 41 (hrsg. von Ernst Wagemann). Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Wagenführ, Rolf, (1936 [2008]) Die Exportquote der deutschen Industrie von 1872 bis 1935.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8313
Datenfile Version 1.0.0.
Studientitel: Die Exportquote der deutschen Industrie von 1872 bis 1935.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1872 - 1935
Primärforscher: Wagenführ, Rolf
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Wagenführ, R., 1936: Die Bedeutung des Außenmarktes für die deutsche Industriewirtschaft. Die Exportquote der deutschen Industrie von 1870 bis 1936. Sonderhefte des Instituts für Konjunkturforschung Nr. 41 (hrsg. von Ernst Wagemann). Hamburg: Hanseatische Verlagsanstalt.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Wagenführ, Rolf, (1936 [2008]) Die Exportquote der deutschen Industrie von 1872 bis 1935.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8313
Datenfile Version 1.0.0.
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
Die Steigerung der Ausfuhr bildete nach Rolf Wagenführ Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts eines der Zentralprobleme der deutschen Wirtschaftpolitik. Die Aufmerksamkeit richtete sich verstärkt auf den Industrieexport. Der Grund lag vor allem in der engen Bindung der Einfuhr an der Ausfuhr. „Deutschland ist trotz überragender technischer Leistungen ein rohstoffarmes Land. Im Jahre 1928 mußten rd. 45 v.H. der Rohstoffe, die die Industrie für ihre Arbeit benötigte, eingeführt werden. … Die Tatsache des Einfuhrbedarfs allein wäre noch nicht so ernst zu nehmen, wenn nicht gleichzeitig die Struktur unserer Zahlungsbilanz dazu zwingen würde, alle Einfuhr durch Warenausfuhr zu bezahlen. In der Regel verfügen hoch industrialisierte Länder über Kapitalanlagen im Ausland, aus deren Erträgen die Rohstoffeinfuhr wenigstens zum Teil gedeckt werden kann. Dies ist bei Deutschland seit dem Kriege nicht mehr der Fall; die Einfuhr bleibt daher eng an die Ausfuhr gebunden. … Im Rahmen der dringlichen Aufgabe [Steigerung der Ausfuhr, der Verf.] versucht die vorliegende Arbeit, konkrete Vorstellungen über die Bedeutung des Außenmarktes für die deutsche Industrie zu vermitteln“ (Wagenführ, R., 1936, S. 7). Im ersten Teil der Arbeit wird die Exportabhängigkeit der Industrie im Jahr 1934 dargestellt. Der zweite Teil der Untersuchung beschäftigt sich mit der „Dynamik der Exportquote“, d.h. mit den Wandlungen im Zusammenspiel von industrieller Produktion und Ausfuhr. Neben dem ‚Saisonrhythmus’ und den ‚Konjunkturschwankungen’ der Exportquote werden vor allem die langfristigen, allgemeinen Entwicklungstendenzen herausgearbeitet. Die Exportquoten werden zum einen als Volumensquoten angegeben (Verhältnis von Ausfuhrvolumen und Produktionsvolumen), zum anderen als „Erlösquoten“ (Prozentanteil der industriellen Erlöse, die auf den Export entfallen). Die Exportquoten schwanken zwischen Industriegruppen und Branchen. Die Untersuchung unterscheidet entsprechend einer Untergliederung, die sich für die Konjunkturanalyse der Industrieproduktion als zweckmäßig erwiesen hat, vier großen Industriegruppen: Investitionsgüter (Maschinen, Bauten, „Roh- und Halbstoffe“ wie z.B. NE-Metalle, Erze, Baustoffe etc.), sonstige Produktionsgüter mit allgemeinen Verwendungszweck (wie Kohle, Papier, Chemikalien, Düngemittel usw.), Verbrauchsgüter des elastischen Bedarfs (z.B. Textilien, Hausrat usw.) und Verbrauchsgüter des starren Bedarfs (Nahrung- und Genussmittel).
Die Steigerung der Ausfuhr bildete nach Rolf Wagenführ Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts eines der Zentralprobleme der deutschen Wirtschaftpolitik. Die Aufmerksamkeit richtete sich verstärkt auf den Industrieexport. Der Grund lag vor allem in der engen Bindung der Einfuhr an der Ausfuhr. „Deutschland ist trotz überragender technischer Leistungen ein rohstoffarmes Land. Im Jahre 1928 mußten rd. 45 v.H. der Rohstoffe, die die Industrie für ihre Arbeit benötigte, eingeführt werden. … Die Tatsache des Einfuhrbedarfs allein wäre noch nicht so ernst zu nehmen, wenn nicht gleichzeitig die Struktur unserer Zahlungsbilanz dazu zwingen würde, alle Einfuhr durch Warenausfuhr zu bezahlen. In der Regel verfügen hoch industrialisierte Länder über Kapitalanlagen im Ausland, aus deren Erträgen die Rohstoffeinfuhr wenigstens zum Teil gedeckt werden kann. Dies ist bei Deutschland seit dem Kriege nicht mehr der Fall; die Einfuhr bleibt daher eng an die Ausfuhr gebunden. … Im Rahmen der dringlichen Aufgabe [Steigerung der Ausfuhr, der Verf.] versucht die vorliegende Arbeit, konkrete Vorstellungen über die Bedeutung des Außenmarktes für die deutsche Industrie zu vermitteln“ (Wagenführ, R., 1936, S. 7). Im ersten Teil der Arbeit wird die Exportabhängigkeit der Industrie im Jahr 1934 dargestellt. Der zweite Teil der Untersuchung beschäftigt sich mit der „Dynamik der Exportquote“, d.h. mit den Wandlungen im Zusammenspiel von industrieller Produktion und Ausfuhr. Neben dem ‚Saisonrhythmus’ und den ‚Konjunkturschwankungen’ der Exportquote werden vor allem die langfristigen, allgemeinen Entwicklungstendenzen herausgearbeitet. Die Exportquoten werden zum einen als Volumensquoten angegeben (Verhältnis von Ausfuhrvolumen und Produktionsvolumen), zum anderen als „Erlösquoten“ (Prozentanteil der industriellen Erlöse, die auf den Export entfallen). Die Exportquoten schwanken zwischen Industriegruppen und Branchen. Die Untersuchung unterscheidet entsprechend einer Untergliederung, die sich für die Konjunkturanalyse der Industrieproduktion als zweckmäßig erwiesen hat, vier großen Industriegruppen: Investitionsgüter (Maschinen, Bauten, „Roh- und Halbstoffe“ wie z.B. NE-Metalle, Erze, Baustoffe etc.), sonstige Produktionsgüter mit allgemeinen Verwendungszweck (wie Kohle, Papier, Chemikalien, Düngemittel usw.), Verbrauchsgüter des elastischen Bedarfs (z.B. Textilien, Hausrat usw.) und Verbrauchsgüter des starren Bedarfs (Nahrung- und Genussmittel).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutsches Reich, 1872 bis 1935.
Deutsches Reich, 1872 bis 1935.
Mehr
Quellentypen:
Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.), 1907: Der auswärtige Handel des deutschen Zollgebietes, in: Statistisches Handbuch für das Deutsche Reich. II. Teil. Berlin.
Engel, E., 1881: die deutsche Industrie 1875 und 1861. Berlin.
Reichswirtschaftsministerium (Hrsg.), 1936: Übersicht über den Stand der wirtschaftspolitischen Beziehungen. Berlin
Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 361: Umsatz und Umsatzsteuer in Deutschland nach den Umsatzsteuerveranlagungen 1926 und 1928. Berlin.
Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 399: Umsatz und Umsatzsteuer in Deutschland nach den Umsatzsteuerveranlagungen 1929 und 1930. Berlin.
Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.), 1907: Der auswärtige Handel des deutschen Zollgebietes, in: Statistisches Handbuch für das Deutsche Reich. II. Teil. Berlin.
Engel, E., 1881: die deutsche Industrie 1875 und 1861. Berlin.
Reichswirtschaftsministerium (Hrsg.), 1936: Übersicht über den Stand der wirtschaftspolitischen Beziehungen. Berlin
Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 361: Umsatz und Umsatzsteuer in Deutschland nach den Umsatzsteuerveranlagungen 1926 und 1928. Berlin.
Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 399: Umsatz und Umsatzsteuer in Deutschland nach den Umsatzsteuerveranlagungen 1929 und 1930. Berlin.
Anmerkungen:
Siehe beigefügtes PDF – Dokument.
Siehe beigefügtes PDF – Dokument.
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
1. Langfristige Entwicklungstendenzen des Exports seit 1872:
1a. Produktion, Ausfuhr und Ausfuhrquote der deutschen Industrie in der Vorkriegszeit (1872-1913)
1b. Industrielle Ausfuhr der deutschen Industrie in der Vorkriegszeit (1880-1913)
2. Die Ausfuhrentwicklung von 1925 bis 1935:
2a. Inlandabsatz und Ausfuhr wichtiger Industriezweige der deutschen Industrie (1925-1935)
2b. Ausfuhr und Inlandabsatz der deutschen Industrie (1925-1935)
2c. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (ohne Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
2d. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der Grundstoffindustrien (1925-1935)
2e. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der Fertigwarenindustrien (1925-1935)
2f. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (einschl. Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
2g. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (ohne Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
3. Die Dynamik der Exportquote in wichtigen Industriegruppen und Industriezweigen 1925 bis 1934:
03a. Erlösquoten des Exports in wichtigen Industriegruppen (1925-1934)
03b. Erlösquoten des Exports in wichtigen Industriezweigen, in Prozent (1925-1934)
03c. Produktionswerte und Produktionsmengen wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03d. Ausfuhrwerte und Ausfuhrmengen wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03e. Indexziffern der Exportquoten wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03f. Produktion und Ausfuhr der Industrie insgesamt (1925-1934)
1. Langfristige Entwicklungstendenzen des Exports seit 1872:
1a. Produktion, Ausfuhr und Ausfuhrquote der deutschen Industrie in der Vorkriegszeit (1872-1913)
1b. Industrielle Ausfuhr der deutschen Industrie in der Vorkriegszeit (1880-1913)
2. Die Ausfuhrentwicklung von 1925 bis 1935:
2a. Inlandabsatz und Ausfuhr wichtiger Industriezweige der deutschen Industrie (1925-1935)
2b. Ausfuhr und Inlandabsatz der deutschen Industrie (1925-1935)
2c. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (ohne Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
2d. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der Grundstoffindustrien (1925-1935)
2e. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der Fertigwarenindustrien (1925-1935)
2f. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (einschl. Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
2g. Ausfuhr, Produktion und Ausfuhrquote der gesamten Industrie (ohne Nahrungs- und Genussmittel) (1925-1935)
3. Die Dynamik der Exportquote in wichtigen Industriegruppen und Industriezweigen 1925 bis 1934:
03a. Erlösquoten des Exports in wichtigen Industriegruppen (1925-1934)
03b. Erlösquoten des Exports in wichtigen Industriezweigen, in Prozent (1925-1934)
03c. Produktionswerte und Produktionsmengen wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03d. Ausfuhrwerte und Ausfuhrmengen wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03e. Indexziffern der Exportquoten wichtiger Industriegruppen (1925-1934)
03f. Produktion und Ausfuhr der Industrie insgesamt (1925-1934)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Juli 2008
Jahr der Online-Publikation: 1936
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch/Desislava Pavlova
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1936
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch/Desislava Pavlova
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
Diese Studienbeschreibung als DDI-XML.
Download weiterer Texte zu dieser Studie im PDF Format (Forschungsberichte, Publikationen, Materialien zur Studie)