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Studien Zeitreihen |
ZA 8158 | Geld | Alecke, Björn, Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods |
202 Zeitreihen (1948 - 1973) 1 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8158
Studientitel: Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1948 - 1973
Primärforscher: Alecke, Björn
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Alecke, Björn, 1999: Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods, Münster.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Alecke, Björn, (1999 [2003]) Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8158
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1948 - 1973
Primärforscher: Alecke, Björn
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Alecke, Björn, 1999: Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods, Münster.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Alecke, Björn, (1999 [2003]) Deutsche Geldpolitik in der Ära Bretton Woods
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8158
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
Die Studie beschäftigt sich mit den ersten 25 Jahren deutscher Geldpolitik von 1948 – 1973 in der sog. „Bretton Woods Ära“. Im Mittelpunkt steht die Haltung der Bank deutscher Länder bzw. der deutschen Bundesbank. Sie wird auf zwei Wegen vorgestellt: (1) über den Weg der deskriptiven Darstellung der Intentionen, Maßnahmen und Auswirkungen des Verhaltens der Zentralnotenbank auf der Grundlage der Geschäfts- und Monatsberichte dieser Institution; (2) mittels der neuen ökonometrischen Zeitreihenanalyse und insbesondere der „Kointegrationsanalyse“, die helfen, Determinanten und Wirkungen der Geldpolitik zu identifizieren und quantifizieren.
In der öffentlichen Meinung wird kaum bezweifelt, dass die Stabilität der Währung, die Unabhängigkeit der Notenbank und der wirtschaftliche Wiederaufstieg der Bundesrepublik in diesem Zeitraum untrennbar miteinander verbunden sind. Dagegen wird in der Wirtschaftshistoriographie der Beitrag der Geldpolitik zum deutschen Nachkriegswachstum kontrovers diskutiert. Die dort aufgeworfenen Fragen nach den Handlungsspielräumen und Wirkungen der deutschen Geldpolitik im Bretton Woods-System fester Wechselkurse werden in dieser Studie mit Hilfe von traditionellen und neueren empirischen Methoden analysiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kointegrationsanalyse gelegt, die in der ökonometrischen Literatur als Revolution für die empirische Forschung angesehen wird, in der deutschen Cliometrie aber eine bisher noch untergeordnete Rolle spielt.
Zunächst wird ein Überblick über die Geldpolitik und konjunkturelle Entwicklung in den Jahren 1948-1973 gegeben. Gleichzeitig werden hiermit einige konzeptionelle Bemerkungen zur Geldpolitik verknüpft. Daran anschließend wird mit dem qualitativ-historischen Ansatz auf eine in der deutschen Wirtschaftsgeschichte traditionell angewandte Untersuchungsmethode eingegangen. Der quantitativ ökonometrische Ansatz stellt dann einen weitgehend vernachlässigten Aspekt in der gegenwärtigen deutschen Wirtschaftshistoriographie dar. Auf dem Gebiet der regressionsanalytischen Behandlung von Zeitreihen hat die ökonometrische Forschung neue Ergebnisse hervorgebracht. Diese methodischen Fortschritte werden in dieser Arbeit für die Anwendung der Regressionsanalyse mit Zeitreihen verwendet. Es zeigt sich, dass die Formulierung eines strukturellen Fehlerkorrekturmodells für den monetären Bereich der bundesrepublikanischen Wirtschaft in der Lage ist, die theoretischen Aussagen über die Geldpolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft bei festen Wechselkursen zu bestätigen.
Die Studie beschäftigt sich mit den ersten 25 Jahren deutscher Geldpolitik von 1948 – 1973 in der sog. „Bretton Woods Ära“. Im Mittelpunkt steht die Haltung der Bank deutscher Länder bzw. der deutschen Bundesbank. Sie wird auf zwei Wegen vorgestellt: (1) über den Weg der deskriptiven Darstellung der Intentionen, Maßnahmen und Auswirkungen des Verhaltens der Zentralnotenbank auf der Grundlage der Geschäfts- und Monatsberichte dieser Institution; (2) mittels der neuen ökonometrischen Zeitreihenanalyse und insbesondere der „Kointegrationsanalyse“, die helfen, Determinanten und Wirkungen der Geldpolitik zu identifizieren und quantifizieren.
In der öffentlichen Meinung wird kaum bezweifelt, dass die Stabilität der Währung, die Unabhängigkeit der Notenbank und der wirtschaftliche Wiederaufstieg der Bundesrepublik in diesem Zeitraum untrennbar miteinander verbunden sind. Dagegen wird in der Wirtschaftshistoriographie der Beitrag der Geldpolitik zum deutschen Nachkriegswachstum kontrovers diskutiert. Die dort aufgeworfenen Fragen nach den Handlungsspielräumen und Wirkungen der deutschen Geldpolitik im Bretton Woods-System fester Wechselkurse werden in dieser Studie mit Hilfe von traditionellen und neueren empirischen Methoden analysiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Kointegrationsanalyse gelegt, die in der ökonometrischen Literatur als Revolution für die empirische Forschung angesehen wird, in der deutschen Cliometrie aber eine bisher noch untergeordnete Rolle spielt.
Zunächst wird ein Überblick über die Geldpolitik und konjunkturelle Entwicklung in den Jahren 1948-1973 gegeben. Gleichzeitig werden hiermit einige konzeptionelle Bemerkungen zur Geldpolitik verknüpft. Daran anschließend wird mit dem qualitativ-historischen Ansatz auf eine in der deutschen Wirtschaftsgeschichte traditionell angewandte Untersuchungsmethode eingegangen. Der quantitativ ökonometrische Ansatz stellt dann einen weitgehend vernachlässigten Aspekt in der gegenwärtigen deutschen Wirtschaftshistoriographie dar. Auf dem Gebiet der regressionsanalytischen Behandlung von Zeitreihen hat die ökonometrische Forschung neue Ergebnisse hervorgebracht. Diese methodischen Fortschritte werden in dieser Arbeit für die Anwendung der Regressionsanalyse mit Zeitreihen verwendet. Es zeigt sich, dass die Formulierung eines strukturellen Fehlerkorrekturmodells für den monetären Bereich der bundesrepublikanischen Wirtschaft in der Lage ist, die theoretischen Aussagen über die Geldpolitik in einer kleinen offenen Volkswirtschaft bei festen Wechselkursen zu bestätigen.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Für den Zeitraum von 1948 bis 1973 ausgewählte Mitgliedsländer der OECD (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Irland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, USA), im besonderen Deutschland.
Für den Zeitraum von 1948 bis 1973 ausgewählte Mitgliedsländer der OECD (Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Irland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, USA), im besonderen Deutschland.
Quellentypen:
Publikationen der Deutschen Bundesbank bzw. der Bank deutscher Länder, des DIW, der OECD sowie Einzelpublikationen (Forschungsliteratur).
Publikationen der Deutschen Bundesbank bzw. der Bank deutscher Länder, des DIW, der OECD sowie Einzelpublikationen (Forschungsliteratur).
Mehr
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Reales Einkommen:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 148ff.
Bevölkerung:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 104ff.
Relatives Einkommensniveau der Länder zu den USA:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 194ff.
Reale Exporte; Reale Investitionen; GDP-Inflator:
Organisation for Economic Co-Operation and Developement, 1964: Statistics of National Accounts 1950-1961, Paris, diverse Seiten.
Organisation for Economic Co-Operation and Developement, 1987: National Accounts 1960-1985, Paris, diverse Seiten.
Geldmenge M1:
International Monetary Fund, 1972: International Financial Statistics. Supplement 1972. Washington, diverse Seiten;
International Monetary Fund, 1975: International Financial Statistics, Vol. (1), Washington diverse Seiten;
Die Angaben für die realen Exporte, Investitionen und die Inflationsrate beginnen für Portugal ab 1952, für Belgien ab 1953, für die Schweiz ab 1954 und für Finnland und Spanien erst ab 1960. Aus diesem Grund ging die Beobachtungsperiode 1951 – 1958 für Finnland und Spanien verloren.
Verbrauchsgüterpreise:
Mitchel, B.R., 1992: International Historical Statistics. Europe 1750-1988, New York, S. 846ff.
Großhandelspreise:
Mitchel, B.R., 1992: International Historical Statistics. Europe 1750-1988, New York, S. 839.
Exportgüterpreise; Monetäre Basis:
International Monetary Fund, 1972: International Financial Statistics. Supplement 1972. Washington, diverse Seiten;
International Monetary Fund, 1975: International Financial Statistics, Vol. (1), Washington, diverse Seiten.
Industrieproduktion; Preisindex der Lebenshaltungskosten; Tagesgeldsatz; Monatsgeldsatz;
Dreimonatsgeldsatz; Arbeitslosenquote; Nomineller DM/Dollar-Wechselkurs:
Deutsche Bundesbank, o.J.: Geschäftsberichte der Deutschen Bundesbank, laufende Jahrgänge (bis 1957 Bank deutscher Länder); Deutsche Bundesbank, o.J., Monatsberichte, laufende Jahrgänge; Bundesbank ZIP-Diskette, 1997, Frankfurt a.M.
Reales BSP; BSP-Deflator; Deutscher Importpreisindex:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 1962: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Bundesrepublik Deutschland. Vierteljahreszahlen 1950 bis 1960, Berlin;
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, o.J.: Vierteljährliche volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Bundesrepublik Deutschland, Berlin.
Kapazitätsauslastung:
Die abgebildeten Daten wurden vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
US-Amerikanischer Geldmarktsatz; US-Amerikanischer Preisindex:
Darby, M./Lothian, J.R./Gandolfi, A.E./Schwartz, A.J./Stockmann, A.C., 1983: The International Transmission of Inflation, Chicago, S. 708, S. 713.
Weitere Quellen:
Bank deutscher Länder, 1955: Statistisches Handbuch der Bank deutscher Länder 1948-1954, Franfurt a.M.
Deutsche Bundesbank, 1988: 40 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1987, Frankfurt a.M.
Reales Einkommen:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 148ff.
Bevölkerung:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 104ff.
Relatives Einkommensniveau der Länder zu den USA:
Maddison, A., 1995: Monitoring the World Economy 1820-1992, Paris, S. 194ff.
Reale Exporte; Reale Investitionen; GDP-Inflator:
Organisation for Economic Co-Operation and Developement, 1964: Statistics of National Accounts 1950-1961, Paris, diverse Seiten.
Organisation for Economic Co-Operation and Developement, 1987: National Accounts 1960-1985, Paris, diverse Seiten.
Geldmenge M1:
International Monetary Fund, 1972: International Financial Statistics. Supplement 1972. Washington, diverse Seiten;
International Monetary Fund, 1975: International Financial Statistics, Vol. (1), Washington diverse Seiten;
Die Angaben für die realen Exporte, Investitionen und die Inflationsrate beginnen für Portugal ab 1952, für Belgien ab 1953, für die Schweiz ab 1954 und für Finnland und Spanien erst ab 1960. Aus diesem Grund ging die Beobachtungsperiode 1951 – 1958 für Finnland und Spanien verloren.
Verbrauchsgüterpreise:
Mitchel, B.R., 1992: International Historical Statistics. Europe 1750-1988, New York, S. 846ff.
Großhandelspreise:
Mitchel, B.R., 1992: International Historical Statistics. Europe 1750-1988, New York, S. 839.
Exportgüterpreise; Monetäre Basis:
International Monetary Fund, 1972: International Financial Statistics. Supplement 1972. Washington, diverse Seiten;
International Monetary Fund, 1975: International Financial Statistics, Vol. (1), Washington, diverse Seiten.
Industrieproduktion; Preisindex der Lebenshaltungskosten; Tagesgeldsatz; Monatsgeldsatz;
Dreimonatsgeldsatz; Arbeitslosenquote; Nomineller DM/Dollar-Wechselkurs:
Deutsche Bundesbank, o.J.: Geschäftsberichte der Deutschen Bundesbank, laufende Jahrgänge (bis 1957 Bank deutscher Länder); Deutsche Bundesbank, o.J., Monatsberichte, laufende Jahrgänge; Bundesbank ZIP-Diskette, 1997, Frankfurt a.M.
Reales BSP; BSP-Deflator; Deutscher Importpreisindex:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, 1962: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Bundesrepublik Deutschland. Vierteljahreszahlen 1950 bis 1960, Berlin;
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, o.J.: Vierteljährliche volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für die Bundesrepublik Deutschland, Berlin.
Kapazitätsauslastung:
Die abgebildeten Daten wurden vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
US-Amerikanischer Geldmarktsatz; US-Amerikanischer Preisindex:
Darby, M./Lothian, J.R./Gandolfi, A.E./Schwartz, A.J./Stockmann, A.C., 1983: The International Transmission of Inflation, Chicago, S. 708, S. 713.
Weitere Quellen:
Bank deutscher Länder, 1955: Statistisches Handbuch der Bank deutscher Länder 1948-1954, Franfurt a.M.
Deutsche Bundesbank, 1988: 40 Jahre Deutsche Mark. Monetäre Statistiken 1948-1987, Frankfurt a.M.
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Mai 2003
Jahr der Online-Publikation: 1999
Bearbeiter in GESIS: Marian Reibert/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1999
Bearbeiter in GESIS: Marian Reibert/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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