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Studien Zeitreihen |
ZA 8419 | Handel | Statistisches Reichsamt, Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 bis 1935. |
232 Zeitreihen (1880 - 1935) 6 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8419
Studientitel: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 bis 1935.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1880 - 1935
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1934: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 – 1933. Sonderhefte zu Wirtschaft und Statistik, Nr. 14. Zweite erw. A. von Sonderheft 11 zu Wirtschaft und Statistik. Berlin: Reimar Hobbing.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1934 [2010]) Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 bis 1935.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8419
Datenfile Version 1.0.0.
Studientitel: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 bis 1935.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1880 - 1935
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1934: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 – 1933. Sonderhefte zu Wirtschaft und Statistik, Nr. 14. Zweite erw. A. von Sonderheft 11 zu Wirtschaft und Statistik. Berlin: Reimar Hobbing.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1934 [2010]) Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 bis 1935.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8419
Datenfile Version 1.0.0.
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Um Aufschlüsse über die wirtschaftlichen Beziehungen eines Landes mit dem Ausland zu erhalten, genügte nicht mehr die Gegenüberstellung der Ein und Ausfuhr (Warenhandel und Dienstleistungen), sondern es sind auch die Kapitalbewegungen zu berücksichtigen, die die gesamten Forderungen und Schulden an das Ausland umfassen. Daher stellte man seit Anfang des 20. Jh. eine „erweiterte“ Handelbilanz unter dem Namen „Zahlungsbilanz“ zusammen (zum ersten Mal für das Jahr 1924), und versteht darunter die bilanzmäßige Aufstellung aller innerhalb einer bestimmten Bilanzperiode fällig gewordenen Forderungen und Verpflichtungen eines Landes gegenüber dem Ausland. Von der amtlichen Statistik wurden Zahlungsbilanzen für das Deutsche Reich erstmalig nach dem ersten Weltkrieg im Zusammenhang mit den Problemen um den Transfer der Reparationen und um die zunehmende internationale Verschuldung aufgestellt. Das Statistische Reichsamt hat – weitgehend nach den Richtlinien des Völkerbundes – für die Jahre 1924 bis 1935 Zahlungsbilanzen veröffentlicht, für die auch regionale Unterteilungen vorgenommen wurden. Der Aufbau einer Zahlungsbilanz-Statistik geht auf Wünsche des Enquete – Ausschusses (1926) zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft und insbesondere deren Wandlungen seit der Vorkriegszeit zurück. Als Folge des ersten Weltkrieges hatten sich Ausmaß und Richtung der internationalen Kapital- und Güterströme erheblich gewandelt. Über die außenwirtschaftlichen Beziehungen und das Ergebnis des Leistungsaustauschs im Warenhandel, im Dienstleistungsverkehr, den Zins- und Devisenzahlungen, der Geld- und Devisenbewegung und im Kapitalverkehr sollte die üblicherweise als „Zahlungsbilanz“ bezeichnete Statistik Rechnung legen.
Die Grundlage der Zahlungsbilanzuntersuchungen, soweit sie die deutsche Handelbilanz betreffen, bilden die Ergebnisse der Handelsstatistik für den Spezialhandel. Die in der Dienstleistungsbilanz zusammengefassten Posten beinhalten vier Komplexe: Warenverkehr, Personenverkehr, Wanderarbeiter und Dienstleistungen im Kreditverkehr. Die Zinsenbilanz umfasst die Zinslast für die deutsche Auslandsverschuldung. Die deutschen Reparationsleistungen setzen sich zusammen aus unmittelbaren Leistungen an die Reparationsgläubiger und aus dem Anleihendienst der Dawes- und Younganleihe. Die Edelmetallbilanz umfasst die Gold- und Devisenbewegungen bei den Notenbanken. Die Bilanz des Kapitalverkehrs ist in ihrer Gesamtheit das schwierigste Problem der Zahlungsbilanzstatistik. Da in Deutschland erst nach den Erfahrungen der Bankenkrise von 1931 eine umfassende Kontrolle der Auslandsschulden eingerichtet wurde, stehen für die Jahre bis 1931 nur die Angaben über die Anleihebewegung und einige den Anleihen verwandte große Kurzkredite, ferner Bruchstücke über die Bewegung der Auslandsschulden, Auslandsforderungen und Effekten bei den deutschen Banken sowie einzelne andere Teilzahlen (Devisen- und Auslandsgoldbewegung bei den Notenbanken, Bewegung des Kassenbestandes des Reparationsagenten u.ä.) zur Verfügung. Ein erheblicher Teil der kurzfristigen Kapitalbewegung entzieht sich bis 1931 jeder Erfassung, vor allem soweit sie nicht über die deutschen Banken ging. Den letzten Posten bildet der „Ungeklärte Rest“ (als Saldo errechnet). Bei diesen (ungeklärten) Salden handelt es sich um Ausgleichsposten, die an sich nur reine Rechengrößen darstellen. Sie lassen einen gewissen Rückschluss auf die nicht oder nicht ausreichend erfassten Umsätze (vor allem Geld- und Kapitalmarkt) zu.
Nach der Gründung des Deutschen Reiches und der durchgreifenden Industrialisierung der deutschen Volkswirtschaft setzte eine bis dahin unbekannte Expansion des deutschen Außenhandels ein. Während der ersten beiden Dekaden erhöhte sich der deutsche Export zunächst erst moderat, ab den 1890er Jahren dann explosionsartig und deutlich stärker als der ebenfalls stark wachsende Welthandel. Während des Zeitraumes 1883-1913 lagen die Importe nach Deutschland immer deutlich über den Exporten, weshalb der Saldo der Handelbilanz negativ blieb. Dies mag z.T. Ergebnis der unterschiedlichen Rechnungsstellung für Export- und Importpreise sein (Exportpreise: fob, Importpreise: cif). Einen genauen Einblick gibt die Zahlungsbilanz. Die Beachtlichen Erträge der Auslandsinvestitionen und der Export von Dienstleistungen (z.B. Schiffstransporte, Finanzdienstleistungen u.a.) waren demnach bis 1913 in der Lage, die möglicherweise leicht negative Handelbilanz Deutschlands bis 1913 auszugleichen und darüber hinaus noch einen weiteren Kapitalexport zu finanzieren. Der Erste Weltkrieg stellte einen tiefen Eingriff in die Weltwirtschaft dar. Danach, in der Zwischenkriegszeit, gelang es nicht, ein ähnlich liberales und expansives Außenwirtschaftssystem wie vor 1913 wieder zu erreichen. Ganz im Gegenteil, alle Versuche dazu scheiterten. Die deutsche Exportquote erreichte 1935/38 ihr historisches Tief (6,0%).
Um Aufschlüsse über die wirtschaftlichen Beziehungen eines Landes mit dem Ausland zu erhalten, genügte nicht mehr die Gegenüberstellung der Ein und Ausfuhr (Warenhandel und Dienstleistungen), sondern es sind auch die Kapitalbewegungen zu berücksichtigen, die die gesamten Forderungen und Schulden an das Ausland umfassen. Daher stellte man seit Anfang des 20. Jh. eine „erweiterte“ Handelbilanz unter dem Namen „Zahlungsbilanz“ zusammen (zum ersten Mal für das Jahr 1924), und versteht darunter die bilanzmäßige Aufstellung aller innerhalb einer bestimmten Bilanzperiode fällig gewordenen Forderungen und Verpflichtungen eines Landes gegenüber dem Ausland. Von der amtlichen Statistik wurden Zahlungsbilanzen für das Deutsche Reich erstmalig nach dem ersten Weltkrieg im Zusammenhang mit den Problemen um den Transfer der Reparationen und um die zunehmende internationale Verschuldung aufgestellt. Das Statistische Reichsamt hat – weitgehend nach den Richtlinien des Völkerbundes – für die Jahre 1924 bis 1935 Zahlungsbilanzen veröffentlicht, für die auch regionale Unterteilungen vorgenommen wurden. Der Aufbau einer Zahlungsbilanz-Statistik geht auf Wünsche des Enquete – Ausschusses (1926) zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft und insbesondere deren Wandlungen seit der Vorkriegszeit zurück. Als Folge des ersten Weltkrieges hatten sich Ausmaß und Richtung der internationalen Kapital- und Güterströme erheblich gewandelt. Über die außenwirtschaftlichen Beziehungen und das Ergebnis des Leistungsaustauschs im Warenhandel, im Dienstleistungsverkehr, den Zins- und Devisenzahlungen, der Geld- und Devisenbewegung und im Kapitalverkehr sollte die üblicherweise als „Zahlungsbilanz“ bezeichnete Statistik Rechnung legen.
Die Grundlage der Zahlungsbilanzuntersuchungen, soweit sie die deutsche Handelbilanz betreffen, bilden die Ergebnisse der Handelsstatistik für den Spezialhandel. Die in der Dienstleistungsbilanz zusammengefassten Posten beinhalten vier Komplexe: Warenverkehr, Personenverkehr, Wanderarbeiter und Dienstleistungen im Kreditverkehr. Die Zinsenbilanz umfasst die Zinslast für die deutsche Auslandsverschuldung. Die deutschen Reparationsleistungen setzen sich zusammen aus unmittelbaren Leistungen an die Reparationsgläubiger und aus dem Anleihendienst der Dawes- und Younganleihe. Die Edelmetallbilanz umfasst die Gold- und Devisenbewegungen bei den Notenbanken. Die Bilanz des Kapitalverkehrs ist in ihrer Gesamtheit das schwierigste Problem der Zahlungsbilanzstatistik. Da in Deutschland erst nach den Erfahrungen der Bankenkrise von 1931 eine umfassende Kontrolle der Auslandsschulden eingerichtet wurde, stehen für die Jahre bis 1931 nur die Angaben über die Anleihebewegung und einige den Anleihen verwandte große Kurzkredite, ferner Bruchstücke über die Bewegung der Auslandsschulden, Auslandsforderungen und Effekten bei den deutschen Banken sowie einzelne andere Teilzahlen (Devisen- und Auslandsgoldbewegung bei den Notenbanken, Bewegung des Kassenbestandes des Reparationsagenten u.ä.) zur Verfügung. Ein erheblicher Teil der kurzfristigen Kapitalbewegung entzieht sich bis 1931 jeder Erfassung, vor allem soweit sie nicht über die deutschen Banken ging. Den letzten Posten bildet der „Ungeklärte Rest“ (als Saldo errechnet). Bei diesen (ungeklärten) Salden handelt es sich um Ausgleichsposten, die an sich nur reine Rechengrößen darstellen. Sie lassen einen gewissen Rückschluss auf die nicht oder nicht ausreichend erfassten Umsätze (vor allem Geld- und Kapitalmarkt) zu.
Nach der Gründung des Deutschen Reiches und der durchgreifenden Industrialisierung der deutschen Volkswirtschaft setzte eine bis dahin unbekannte Expansion des deutschen Außenhandels ein. Während der ersten beiden Dekaden erhöhte sich der deutsche Export zunächst erst moderat, ab den 1890er Jahren dann explosionsartig und deutlich stärker als der ebenfalls stark wachsende Welthandel. Während des Zeitraumes 1883-1913 lagen die Importe nach Deutschland immer deutlich über den Exporten, weshalb der Saldo der Handelbilanz negativ blieb. Dies mag z.T. Ergebnis der unterschiedlichen Rechnungsstellung für Export- und Importpreise sein (Exportpreise: fob, Importpreise: cif). Einen genauen Einblick gibt die Zahlungsbilanz. Die Beachtlichen Erträge der Auslandsinvestitionen und der Export von Dienstleistungen (z.B. Schiffstransporte, Finanzdienstleistungen u.a.) waren demnach bis 1913 in der Lage, die möglicherweise leicht negative Handelbilanz Deutschlands bis 1913 auszugleichen und darüber hinaus noch einen weiteren Kapitalexport zu finanzieren. Der Erste Weltkrieg stellte einen tiefen Eingriff in die Weltwirtschaft dar. Danach, in der Zwischenkriegszeit, gelang es nicht, ein ähnlich liberales und expansives Außenwirtschaftssystem wie vor 1913 wieder zu erreichen. Ganz im Gegenteil, alle Versuche dazu scheiterten. Die deutsche Exportquote erreichte 1935/38 ihr historisches Tief (6,0%).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutsches Reich, 1924 bis 1935.
Deutsches Reich, 1924 bis 1935.
Quellentypen:
Amtliche Statistik des Deutschen Reiches. Monatliche Nachweisungen für den deutschen Außenhandel.
Amtliche Statistik des Deutschen Reiches. Monatliche Nachweisungen für den deutschen Außenhandel.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1934: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 - 1933. Sonderhefte zu Wirtschaft und Statistik, Nr. 14. Zweite erw. A. von Sonderheft 11 zu Wirtschaft und Statistik. Berlin: Reimar Hobbing GmbH.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland 1928-1944. München: Ehrenwirth, S. 602f.
Schindowski, H.-O., 1933: Die Deutsche Zahlungsbilanz – Statistik. Methoden und Ergebnisse. Dissertation, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt a. M.
Torp, C., 2005: Die Herausforderung der Globalisierung. Wirtschaft und Politik in Deutschland 1860-1914. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 72.
Die deutsche Zahlungsbilanz. (Verhandlungen und Berichte des Unterausschusses für allgemeine Wirtschaftsstruktur). Berlin 1930.
Statistische Daten der Handelbilanz (Deutsches Reich):
Veröffentlicht werden die Ergebnisse dieser Statistik in einer monatlich erscheinenden Publikation „Monatliche Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschlands“. Auszüge daraus finden sich ebenfalls monatlich in der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“. Das grundlegende Quellenwerk für die Außenhandelsstatistik ist der jährlich erscheinende Band: „Der auswärtige Handel Deutschlands“. Die wichtigsten darin enthaltenen Ergebnisse finden sich in einem besonderen Abschnitt des Statistischen Jahrbuchs für das Deutsche Reich.
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1934: Die deutsche Zahlungsbilanz der Jahre 1924 - 1933. Sonderhefte zu Wirtschaft und Statistik, Nr. 14. Zweite erw. A. von Sonderheft 11 zu Wirtschaft und Statistik. Berlin: Reimar Hobbing GmbH.
Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebiets (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland 1928-1944. München: Ehrenwirth, S. 602f.
Schindowski, H.-O., 1933: Die Deutsche Zahlungsbilanz – Statistik. Methoden und Ergebnisse. Dissertation, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Frankfurt a. M.
Torp, C., 2005: Die Herausforderung der Globalisierung. Wirtschaft und Politik in Deutschland 1860-1914. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 72.
Die deutsche Zahlungsbilanz. (Verhandlungen und Berichte des Unterausschusses für allgemeine Wirtschaftsstruktur). Berlin 1930.
Statistische Daten der Handelbilanz (Deutsches Reich):
Veröffentlicht werden die Ergebnisse dieser Statistik in einer monatlich erscheinenden Publikation „Monatliche Nachweise über den auswärtigen Handel Deutschlands“. Auszüge daraus finden sich ebenfalls monatlich in der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“. Das grundlegende Quellenwerk für die Außenhandelsstatistik ist der jährlich erscheinende Band: „Der auswärtige Handel Deutschlands“. Die wichtigsten darin enthaltenen Ergebnisse finden sich in einem besonderen Abschnitt des Statistischen Jahrbuchs für das Deutsche Reich.
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Anmerkungen:
Siehe den Kommentar in dem beigefügten PDF – Dokument.
Die Zahlungsbilanz hat im Gegensatz zu der privatwirtschaftlichen Bilanz keinen Saldo, da sich im normalen internationalen Wirtschaftsverkehr Leistungen und Gegenleistungen innerhalb einer Bilanzperiode ausgleichen. Die Zahlungsbilanz ist also weder aktiv noch passiv. Der sog. Saldo der Zahlungsbilanz besteht aus bisher nicht aufgliederbaren Posten, deren Zuordnung zu einer bestimmten Art von Wertübertragung bisher nicht vorgenommen werden konnte und die „per Saldo“ ermittelt sind. Bei diesen (ungeklärten) Salden handelt es sich somit um Ausgleichsposten, die an sich nur reine Rechengrößen darstellen. Sie lassen einen gewissen Rückschluss auf die nicht oder nicht ausreichend erfassten Umsätze (vor allem Geld- und Kapitalmarkt) zu.
Siehe den Kommentar in dem beigefügten PDF – Dokument.
Die Zahlungsbilanz hat im Gegensatz zu der privatwirtschaftlichen Bilanz keinen Saldo, da sich im normalen internationalen Wirtschaftsverkehr Leistungen und Gegenleistungen innerhalb einer Bilanzperiode ausgleichen. Die Zahlungsbilanz ist also weder aktiv noch passiv. Der sog. Saldo der Zahlungsbilanz besteht aus bisher nicht aufgliederbaren Posten, deren Zuordnung zu einer bestimmten Art von Wertübertragung bisher nicht vorgenommen werden konnte und die „per Saldo“ ermittelt sind. Bei diesen (ungeklärten) Salden handelt es sich somit um Ausgleichsposten, die an sich nur reine Rechengrößen darstellen. Sie lassen einen gewissen Rückschluss auf die nicht oder nicht ausreichend erfassten Umsätze (vor allem Geld- und Kapitalmarkt) zu.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Die deutsche Zahlungsbilanz: Übersichten
A.01a Einfuhr und Ausfuhr 1880 bis 1913 (1880-1913)
A.01b Deutsche Zahlungsbilanz (1883-1913)
A.02 Deutschlands Einfuhr und Ausfuhr 1925 bis 1930 (1925-1930)
A.03 Die deutsche Zahlungsbilanz 1924 bis 1933 (1924-1935)
B. Die deutsche Zahlungsbilanz (1924 – 1933)
B.01a Überblick über die deutsche Zahlungsbilanz: (a) Laufende Posten (1924-1933)
B.01b Überblick über die deutsche Zahlungsbilanz: (b) Kapitalbewegung (1924-1933)
A. Die deutsche Zahlungsbilanz: Übersichten
A.01a Einfuhr und Ausfuhr 1880 bis 1913 (1880-1913)
A.01b Deutsche Zahlungsbilanz (1883-1913)
A.02 Deutschlands Einfuhr und Ausfuhr 1925 bis 1930 (1925-1930)
A.03 Die deutsche Zahlungsbilanz 1924 bis 1933 (1924-1935)
B. Die deutsche Zahlungsbilanz (1924 – 1933)
B.01a Überblick über die deutsche Zahlungsbilanz: (a) Laufende Posten (1924-1933)
B.01b Überblick über die deutsche Zahlungsbilanz: (b) Kapitalbewegung (1924-1933)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Februar 2010
Jahr der Online-Publikation: 1934
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: -1
Jahr der Online-Publikation: 1934
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: -1
Materialien zur Studie
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