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Studien Zeitreihen |
ZA 8467 | Geld | Eube, Steffen, Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg, eine Indexanalyse 1876 - 1914. |
483 Zeitreihen (1801 - 1914) 37 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8467
Studientitel: Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg, eine Indexanalyse 1876 - 1914.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1801 - 1914
Primärforscher: Eube, Steffen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Eube, S., 1998: Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Eine Indexanalyse. Frankfurt a.M.: Fritz Knapp.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Eube, Steffen, (1998 [2011]) Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg, eine Indexanalyse 1876 - 1914.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8467
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg, eine Indexanalyse 1876 - 1914.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1801 - 1914
Primärforscher: Eube, Steffen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Eube, S., 1998: Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg. Eine Indexanalyse. Frankfurt a.M.: Fritz Knapp.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Eube, Steffen, (1998 [2011]) Der Aktienmarkt in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg, eine Indexanalyse 1876 - 1914.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8467
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Für die Zeit von 1871 bis 1914 liegen für langfristige Analysen des Aktien- und Rentenmarktes liegen kaum Untersuchungen aus wirtschaftshistorischer Sicht vor. Ein Grund für diese Forschungslücke ist darin zu sehen, dass es für die ersten Jahrzehnte nach der Reichsgründung keine präzisen Daten gab. Obwohl die amtliche Statistik in Deutschland bereits in der der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgebaut wurde, blieb der Kapitalmarkt in diesem Zusammenhang noch unberücksichtigt. Das amtliche Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich (erstmals 1880 erschienen) enthielt über mehrere Jahrzehnte lang keine Angaben über Aktienkurse, Dividenden oder Renditen. Die erst viel später – in den Zwanzigerjahren durch das Berliner Institut für Konjunkturforschung – veröffentlichten Zeitreihen beruhen mehr auf repräsentativen als auf umfassenden Daten und sind daher nicht hinreichend genau. Es lagen daher weder über den Renten-, noch über den Aktienmarkt den heutigen statistischen Anforderungen auch nur einigermaßen entsprechende Daten vor.
Um den Mangel an präzisen Daten über den Renten- und Aktienmarkt abzuhelfen, förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Empirische Kapitalmarktforschung“ ein Projekt am Institut für Kapitalmarktforschung / Center for Financial Studies an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Häuser, durch das eine Datenbank mit Kapitalmarktzinssätzen und Aktienkursen für den Zeitraum von der Gründung des Deutschen Reichs bis zum Ersten Weltkrieg eingerichtet werden konnte (vgl. Häuser, K./Müller, J., 1993: Aufbau einer Datenbank für historische Geld- und Kapitalmarktdaten am Institut für Kapitalmarktforschung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 31, S. 333-352). Im Rahmen dieses Forschungsprojektes konnten an den sechs bedeutendsten deutschen Wertpapierbörsen (Berlin, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Leipzig, München) die wichtigsten Daten (Kurse, Dividenden, Kapitalveränderungen) der notierten Aktien für den größten Teil des börsennotierten Aktienkapitals erfasst werden. Die dafür eigens eingerichtete Datenbank erstreckt sich über einen Zeitraum von 44 Jahren (1871-1914). Auf der Grundlage der in diesem Projekt gesammelten Daten konnte ein repräsentativer Aktienindex für die Jahre 1876 – 1914 erstellt werden. Eube nennt den von ihm auf der Grundlage umfassender monatlicher Daten entwickelten Index, den er sowohl als konventionellen Kursindex (K) wie als Performanceindex (P) konstruiert hat, HIMAX (Historischer Marktindex). Dieser Index, der rd. zwei Drittel des Gesamtmarktes umfasst, diente Eube in der vorliegenden Arbeit zugleich als Ausgangspunkt für weitergehende analytische Untersuchungen. Mit Hilfe des Index konnte die Performance (Rendite) des Aktienmarktes mit separaten Angaben für Kurs- und Dividendenerträge ermittelt werden. Der Gesamtmarkt ist in zwölf verschiedene Branchen gegliedert, für die Branchenindices erstellt worden sind: Kursindex / Performanceindex für Banken, Versicherungen, Verkehr Bau und Boden, Papierindustrie, Textilindustrie, Elektroindustrie,
Maschinenbau, Metallindustrie, Brauereien und Sonstige Branchen. „Der im Folgenden als Historischer Marktindex (HIMAX) bezeichnete Index wurde konzipiert, um zwei grundlegende Ziele zu verfolgen: er soll einerseits ein zuverlässiges Arbeitsmittel der wirtschaftshistorischen Forschung sein, geeignet, einen wesentlichen Aspekt der ökonomischen Entwicklung Deutschlands in der Zeit zwischen den Deutsch-Französischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg nachzuzeichnen. Weiterhin darf aber auch nicht vernachlässigt werden, dass diese Periode einen der bisher längsten Abschnitte relativ kontinuierlicher Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklung der deutschen Geschichte darstellt. Es bietet sich daher an, Ergebnisse der Theorie der Finanzwirtschaft mit Hilfe dieses Index empirisch zu überprüfen“ (Eube, a. a. O., S. 104).
„Um die im Fortgang der Arbeit gefundenen Ergebnisse richtig einordnen zu können, wird zunächst in einem gesonderten Kapitel der Aktienmarkt und seine Bedeutung für die Volkswirtschaft Deutschlands in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg skizziert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erläuterung der wesentlichen Rahmenbedingungen und der institutionellen Gegebenheiten, die die Kurse und die Kursbildung beeinflussten. In einem weiteren Kapitel werden die verschiedenen Konstruktionsmöglichkeiten eines Aktienindex diskutiert. Einführend erfolgt eine Erläuterung der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten derartiger Indices. Die gewonnen Erkenntnisse werden im vierten Kapitel für die Konzeption von HIMAX angewandt und ausführlich diejenigen Festlegungen erläutert, und begründet, die im Zuge der Indexkonstruktion getroffen werden mussten. Breiten Raum nimmt in diesem Zusammenhang das System der Subindizes ein, in das sich der HIMAX gliedert (Branchenanalyse) und das ein wesentliches Merkmal der angestrebten universellen Verwendbarkeit dieses Index ist. Die Präsentation und Analyse des HIMAX im sechsten Kapitel enthält die Betrachtung des Indexverlaufs vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung. Darüber hinaus werden in diesem Kapitel die Unterschiede in den Methoden und in den Ergebnissen aufgezeigt, die zwischen dem HIMAX und früheren Arbeiten bestehen. Im siebten Kapitel stehen die Renditen im Mittelpunkt der Betrachtung. Es werden zunächst die Komponenten der Aktienrendite dargestellt und mit Hilfe einfacher statistischer Kenngrößen beschrieben. Die Gesamtrendite wird dabei in die Rendite aus Kursänderungen und die Dividendenrendite aufgespalten. Diese Analyse erfolgt sowohl für den Gesamtindex als auch für die branchenspezifischen Indizes. Im Anschluss daran werden die Aktienrenditen mit den Renditen der relevanten Alternativen (Rentenrenditen und Anlage in Privatdiskonten) verglichen“ (Eube, a. a. O., S. 19f).
Für die Zeit von 1871 bis 1914 liegen für langfristige Analysen des Aktien- und Rentenmarktes liegen kaum Untersuchungen aus wirtschaftshistorischer Sicht vor. Ein Grund für diese Forschungslücke ist darin zu sehen, dass es für die ersten Jahrzehnte nach der Reichsgründung keine präzisen Daten gab. Obwohl die amtliche Statistik in Deutschland bereits in der der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgebaut wurde, blieb der Kapitalmarkt in diesem Zusammenhang noch unberücksichtigt. Das amtliche Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich (erstmals 1880 erschienen) enthielt über mehrere Jahrzehnte lang keine Angaben über Aktienkurse, Dividenden oder Renditen. Die erst viel später – in den Zwanzigerjahren durch das Berliner Institut für Konjunkturforschung – veröffentlichten Zeitreihen beruhen mehr auf repräsentativen als auf umfassenden Daten und sind daher nicht hinreichend genau. Es lagen daher weder über den Renten-, noch über den Aktienmarkt den heutigen statistischen Anforderungen auch nur einigermaßen entsprechende Daten vor.
Um den Mangel an präzisen Daten über den Renten- und Aktienmarkt abzuhelfen, förderte die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Empirische Kapitalmarktforschung“ ein Projekt am Institut für Kapitalmarktforschung / Center for Financial Studies an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Häuser, durch das eine Datenbank mit Kapitalmarktzinssätzen und Aktienkursen für den Zeitraum von der Gründung des Deutschen Reichs bis zum Ersten Weltkrieg eingerichtet werden konnte (vgl. Häuser, K./Müller, J., 1993: Aufbau einer Datenbank für historische Geld- und Kapitalmarktdaten am Institut für Kapitalmarktforschung, in: Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft 31, S. 333-352). Im Rahmen dieses Forschungsprojektes konnten an den sechs bedeutendsten deutschen Wertpapierbörsen (Berlin, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Leipzig, München) die wichtigsten Daten (Kurse, Dividenden, Kapitalveränderungen) der notierten Aktien für den größten Teil des börsennotierten Aktienkapitals erfasst werden. Die dafür eigens eingerichtete Datenbank erstreckt sich über einen Zeitraum von 44 Jahren (1871-1914). Auf der Grundlage der in diesem Projekt gesammelten Daten konnte ein repräsentativer Aktienindex für die Jahre 1876 – 1914 erstellt werden. Eube nennt den von ihm auf der Grundlage umfassender monatlicher Daten entwickelten Index, den er sowohl als konventionellen Kursindex (K) wie als Performanceindex (P) konstruiert hat, HIMAX (Historischer Marktindex). Dieser Index, der rd. zwei Drittel des Gesamtmarktes umfasst, diente Eube in der vorliegenden Arbeit zugleich als Ausgangspunkt für weitergehende analytische Untersuchungen. Mit Hilfe des Index konnte die Performance (Rendite) des Aktienmarktes mit separaten Angaben für Kurs- und Dividendenerträge ermittelt werden. Der Gesamtmarkt ist in zwölf verschiedene Branchen gegliedert, für die Branchenindices erstellt worden sind: Kursindex / Performanceindex für Banken, Versicherungen, Verkehr Bau und Boden, Papierindustrie, Textilindustrie, Elektroindustrie,
Maschinenbau, Metallindustrie, Brauereien und Sonstige Branchen. „Der im Folgenden als Historischer Marktindex (HIMAX) bezeichnete Index wurde konzipiert, um zwei grundlegende Ziele zu verfolgen: er soll einerseits ein zuverlässiges Arbeitsmittel der wirtschaftshistorischen Forschung sein, geeignet, einen wesentlichen Aspekt der ökonomischen Entwicklung Deutschlands in der Zeit zwischen den Deutsch-Französischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg nachzuzeichnen. Weiterhin darf aber auch nicht vernachlässigt werden, dass diese Periode einen der bisher längsten Abschnitte relativ kontinuierlicher Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklung der deutschen Geschichte darstellt. Es bietet sich daher an, Ergebnisse der Theorie der Finanzwirtschaft mit Hilfe dieses Index empirisch zu überprüfen“ (Eube, a. a. O., S. 104).
„Um die im Fortgang der Arbeit gefundenen Ergebnisse richtig einordnen zu können, wird zunächst in einem gesonderten Kapitel der Aktienmarkt und seine Bedeutung für die Volkswirtschaft Deutschlands in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg skizziert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erläuterung der wesentlichen Rahmenbedingungen und der institutionellen Gegebenheiten, die die Kurse und die Kursbildung beeinflussten. In einem weiteren Kapitel werden die verschiedenen Konstruktionsmöglichkeiten eines Aktienindex diskutiert. Einführend erfolgt eine Erläuterung der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten derartiger Indices. Die gewonnen Erkenntnisse werden im vierten Kapitel für die Konzeption von HIMAX angewandt und ausführlich diejenigen Festlegungen erläutert, und begründet, die im Zuge der Indexkonstruktion getroffen werden mussten. Breiten Raum nimmt in diesem Zusammenhang das System der Subindizes ein, in das sich der HIMAX gliedert (Branchenanalyse) und das ein wesentliches Merkmal der angestrebten universellen Verwendbarkeit dieses Index ist. Die Präsentation und Analyse des HIMAX im sechsten Kapitel enthält die Betrachtung des Indexverlaufs vor dem Hintergrund der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung. Darüber hinaus werden in diesem Kapitel die Unterschiede in den Methoden und in den Ergebnissen aufgezeigt, die zwischen dem HIMAX und früheren Arbeiten bestehen. Im siebten Kapitel stehen die Renditen im Mittelpunkt der Betrachtung. Es werden zunächst die Komponenten der Aktienrendite dargestellt und mit Hilfe einfacher statistischer Kenngrößen beschrieben. Die Gesamtrendite wird dabei in die Rendite aus Kursänderungen und die Dividendenrendite aufgespalten. Diese Analyse erfolgt sowohl für den Gesamtindex als auch für die branchenspezifischen Indizes. Im Anschluss daran werden die Aktienrenditen mit den Renditen der relevanten Alternativen (Rentenrenditen und Anlage in Privatdiskonten) verglichen“ (Eube, a. a. O., S. 19f).
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Deutsches Reich, von 1876 bis 1914.
Im Deutschen Reich gab es vor dem Ersten Weltkrieg insgesamt 24 Börsenplätze, davon galten 18 als Wertpapierbörsen, aber nur an 14 Plätzen fand ein regelmäßiger Handel mit Effekten statt, bei 4 Börsen handelte es sich um reine Warenbörsen, an den übrigen Plätzen wurden gelegentlich Effekten gehandelt, die Umsätze waren jedoch äußerst gering. Mit der Gründung des Deutschen Reichs im Jahre 1871 war die neue Hauptstadt Berlin zum führenden deutschen Finanzzentrum avanciert, während die übrigen deutschen Börsen nur Bedeutung als Lokal- und Provinzplätze behielten. Lediglich die Frankfurter und die Hamburger Börse nahmen eine Mittelstellung zwischen diesen und der Berliner Börse ein. Folgende Finanzzentren wurden für die Erhebung der Kursdaten ausgewählt: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. Um eine möglichst breite Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte zu schaffen, wurde die Datenerhebung nicht als Stichprobe, sondern hinsichtlich der einbezogenen Werte als Vollerhebung ausgeführt. Auf die Einbeziehung von Auslandsaktien wurde verzichtet. Bei den erhobenen Kursen handelt es sich in der Regel um Monatswerte. Nur in Ausnahmefällen musste auf andere Erhebungszeitpunkte zurückgegriffen werden. In die Erhebung fanden nur solche Kurse Eingang, die auf tatsächlichen Umsätzen beruhen, da Tax- bzw. Geld- und Briefkurse nicht immer die tatsächlichen Marktverhältnisse widerspiegeln.
Deutsches Reich, von 1876 bis 1914.
Im Deutschen Reich gab es vor dem Ersten Weltkrieg insgesamt 24 Börsenplätze, davon galten 18 als Wertpapierbörsen, aber nur an 14 Plätzen fand ein regelmäßiger Handel mit Effekten statt, bei 4 Börsen handelte es sich um reine Warenbörsen, an den übrigen Plätzen wurden gelegentlich Effekten gehandelt, die Umsätze waren jedoch äußerst gering. Mit der Gründung des Deutschen Reichs im Jahre 1871 war die neue Hauptstadt Berlin zum führenden deutschen Finanzzentrum avanciert, während die übrigen deutschen Börsen nur Bedeutung als Lokal- und Provinzplätze behielten. Lediglich die Frankfurter und die Hamburger Börse nahmen eine Mittelstellung zwischen diesen und der Berliner Börse ein. Folgende Finanzzentren wurden für die Erhebung der Kursdaten ausgewählt: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. Um eine möglichst breite Grundlage für zukünftige Forschungsprojekte zu schaffen, wurde die Datenerhebung nicht als Stichprobe, sondern hinsichtlich der einbezogenen Werte als Vollerhebung ausgeführt. Auf die Einbeziehung von Auslandsaktien wurde verzichtet. Bei den erhobenen Kursen handelt es sich in der Regel um Monatswerte. Nur in Ausnahmefällen musste auf andere Erhebungszeitpunkte zurückgegriffen werden. In die Erhebung fanden nur solche Kurse Eingang, die auf tatsächlichen Umsätzen beruhen, da Tax- bzw. Geld- und Briefkurse nicht immer die tatsächlichen Marktverhältnisse widerspiegeln.
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Quellentypen:
Erhebung der Kursdaten aus Kursblättern, Börsen- und Zeitungsberichten an ausgewählten Finanzplätzen im Deutschen Reich: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. An den einzelnen Finanzplätzen standen folgende Quellen Zur Verfügung: (1) Berlin: Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsencourier, Neumann’s Cours-Tabellen; (2) Frankfurt: Öffentliches Börsen-Coursblatt; Frankfurter Zeitung; (3) Hamburg: Hamburgischer Correspondent; Neue Hamburgische Börsen-Halle; (4) München: Börsen-Kursblatt; Jahresberichte der IHK München; (5) Leipzig: Leipziger Börsen-Course; Köln: Kölnische Zeitung; Kölner Tageblatt.
Erhebung der Kursdaten aus Kursblättern, Börsen- und Zeitungsberichten an ausgewählten Finanzplätzen im Deutschen Reich: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. An den einzelnen Finanzplätzen standen folgende Quellen Zur Verfügung: (1) Berlin: Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsencourier, Neumann’s Cours-Tabellen; (2) Frankfurt: Öffentliches Börsen-Coursblatt; Frankfurter Zeitung; (3) Hamburg: Hamburgischer Correspondent; Neue Hamburgische Börsen-Halle; (4) München: Börsen-Kursblatt; Jahresberichte der IHK München; (5) Leipzig: Leipziger Börsen-Course; Köln: Kölnische Zeitung; Kölner Tageblatt.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Erhebung der Kursdaten an ausgewählten Finanzplätzen im Deutschen Reich: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. An den einzelnen Finanzplätzen standen folgende Quellen Zur Verfügung: (1) Berlin: Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsencourier, Neumann’s Cours-Tabellen; (2) Frankfurt: Öffentliches Börsen-Coursblatt; Frankfurter Zeitung; (3) Hamburg: Hamburgischer Correspondent; Neue Hamburgische Börsen-Halle; (4) München: Börsen-Kursblatt; Jahresberichte der IHK München; (5) Leipzig: Leipziger Börsen-Course; Köln: Kölnische Zeitung; Kölner Tageblatt.
Ergänzend siehe auch das Literaturverzeichnis in dem beigefügten PDF-Dokument.
Erhebung der Kursdaten an ausgewählten Finanzplätzen im Deutschen Reich: Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Köln. An den einzelnen Finanzplätzen standen folgende Quellen Zur Verfügung: (1) Berlin: Berliner Börsen-Zeitung, Berliner Börsencourier, Neumann’s Cours-Tabellen; (2) Frankfurt: Öffentliches Börsen-Coursblatt; Frankfurter Zeitung; (3) Hamburg: Hamburgischer Correspondent; Neue Hamburgische Börsen-Halle; (4) München: Börsen-Kursblatt; Jahresberichte der IHK München; (5) Leipzig: Leipziger Börsen-Course; Köln: Kölnische Zeitung; Kölner Tageblatt.
Ergänzend siehe auch das Literaturverzeichnis in dem beigefügten PDF-Dokument.
Anmerkungen:
Zur Methodik der Untersuchung siehe das beigefügte PDF – Dokument.
Zur Methodik der Untersuchung siehe das beigefügte PDF – Dokument.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Tabellen aus dem Anhang: Indexstände Kursindex (K) und Performanceindex (P)
A.01 Historischer Marktindex (HIMAX), Kursindex(K) (1876-1914)
A.02a Historischer Marktindex: Kursindex Banken (1876-1914
A.02b Historischer Marktindex: Kursindex Versicherungen (1876-1914)
A.02c Historischer Marktindex: Kursindex Verkehr (1876-1914)
A.02d Historischer Marktindex: Kursindex Bau und Boden (1876-1914)
A.02e Historischer Marktindex: Kursindex Chemieindustrie (1876-1914)
A.02f Historischer Marktindex: Kursindex Papierindustrie (1876-1914)
A.02g Historischer Marktindex: Kursindex Textilindustrie (1876-1914)
A.02h Historischer Marktindex: Kursindex Elektroindustrie (1876-1914)
A.02i Historischer Marktindex: Kursindex Maschinenbau (1876-1914)
A.02j Historischer Marktindex: Kursindex Metallindustrie(1876-1914)
A.02k Historischer Marktindex: Kursindex Bergbau (1876-1914)
A.02l Historischer Marktindex: Kursindex Brauereien (1876-1914)
A.02m Historischer Marktindex: Kursindex Sonstige (1876-1914)
A.03 Historischer Marktindex (HIMAX), Performanceindex (P) (1876-1914)
A.04a Historischer Marktindex: Performanceindex Banken (1876-1914)
A.04b Historischer Marktindex: Performanceindex Versicherungen (1876-1914)
A.04c Historischer Marktindex: Performanceindex Verkehr (1876-1914)
A.04d Historischer Marktindex: Performanceindex Elektroindustrie (1876-1914)
A.04e Historischer Marktindex: Performanceindex Maschinenbau (1876-1914)
A.04f Historischer Marktindex: Performanceindex Metallindustrie (1876-1914)
A.04g Historischer Marktindex: Performanceindex Bergbau (1876-1914)
A.04h Historischer Marktindex: Performanceindex Bau und Boden (1876-1914)
A.04i Historischer Marktindex: Performanceindex Chemieindustrie (1876-1914)
A.04j Historischer Marktindex: Performanceindex Papierindustrie (1876-1914)
A.04k Historischer Marktindex: Performanceindex Textilindustrie (1876-1914)
A.04l Historischer Marktindex: Performanceindex Brauereien (1876-1914)
A.04m Historischer Marktindex: Performanceindex Sonstige (1876-1914)
B. Tabellen aus dem Textteil
B.01 Aktiengesellschaften in Deutschland (1800 – 1913)
B.02 Stand des HIMAX (Kursindex K) am Monatsende
B.03 Monatliche Aktienrendite aus Kursänderungen in Prozent (1876-1914)
B.04 Gesamtrendite der Aktien nach Komponenten (1876-1913)
B.05 Wertentwicklung der Subindizes (1876-1913)
B.06 Indexstände der Subindizes (Kursindex K) am Jahresende (1885-1913)
B.07 Durchschnittliche Renditen und Renditedifferenzen von Aktien festverzinslichen Wertpapieren und Privatdiskonten (1876-1913)
C. Kursindices (K) und Performanceindices (P): Lange Reihen
C.01 HIMAX, Lange Reihen: Kursindices (K) nach Wirtschaftszweigen (1876-1914)
C.02 HIMAX, Lange Reihen: Performanceindices (P) nach Wirtschaftszweigen (1876-1914)
A. Tabellen aus dem Anhang: Indexstände Kursindex (K) und Performanceindex (P)
A.01 Historischer Marktindex (HIMAX), Kursindex(K) (1876-1914)
A.02a Historischer Marktindex: Kursindex Banken (1876-1914
A.02b Historischer Marktindex: Kursindex Versicherungen (1876-1914)
A.02c Historischer Marktindex: Kursindex Verkehr (1876-1914)
A.02d Historischer Marktindex: Kursindex Bau und Boden (1876-1914)
A.02e Historischer Marktindex: Kursindex Chemieindustrie (1876-1914)
A.02f Historischer Marktindex: Kursindex Papierindustrie (1876-1914)
A.02g Historischer Marktindex: Kursindex Textilindustrie (1876-1914)
A.02h Historischer Marktindex: Kursindex Elektroindustrie (1876-1914)
A.02i Historischer Marktindex: Kursindex Maschinenbau (1876-1914)
A.02j Historischer Marktindex: Kursindex Metallindustrie(1876-1914)
A.02k Historischer Marktindex: Kursindex Bergbau (1876-1914)
A.02l Historischer Marktindex: Kursindex Brauereien (1876-1914)
A.02m Historischer Marktindex: Kursindex Sonstige (1876-1914)
A.03 Historischer Marktindex (HIMAX), Performanceindex (P) (1876-1914)
A.04a Historischer Marktindex: Performanceindex Banken (1876-1914)
A.04b Historischer Marktindex: Performanceindex Versicherungen (1876-1914)
A.04c Historischer Marktindex: Performanceindex Verkehr (1876-1914)
A.04d Historischer Marktindex: Performanceindex Elektroindustrie (1876-1914)
A.04e Historischer Marktindex: Performanceindex Maschinenbau (1876-1914)
A.04f Historischer Marktindex: Performanceindex Metallindustrie (1876-1914)
A.04g Historischer Marktindex: Performanceindex Bergbau (1876-1914)
A.04h Historischer Marktindex: Performanceindex Bau und Boden (1876-1914)
A.04i Historischer Marktindex: Performanceindex Chemieindustrie (1876-1914)
A.04j Historischer Marktindex: Performanceindex Papierindustrie (1876-1914)
A.04k Historischer Marktindex: Performanceindex Textilindustrie (1876-1914)
A.04l Historischer Marktindex: Performanceindex Brauereien (1876-1914)
A.04m Historischer Marktindex: Performanceindex Sonstige (1876-1914)
B. Tabellen aus dem Textteil
B.01 Aktiengesellschaften in Deutschland (1800 – 1913)
B.02 Stand des HIMAX (Kursindex K) am Monatsende
B.03 Monatliche Aktienrendite aus Kursänderungen in Prozent (1876-1914)
B.04 Gesamtrendite der Aktien nach Komponenten (1876-1913)
B.05 Wertentwicklung der Subindizes (1876-1913)
B.06 Indexstände der Subindizes (Kursindex K) am Jahresende (1885-1913)
B.07 Durchschnittliche Renditen und Renditedifferenzen von Aktien festverzinslichen Wertpapieren und Privatdiskonten (1876-1913)
C. Kursindices (K) und Performanceindices (P): Lange Reihen
C.01 HIMAX, Lange Reihen: Kursindices (K) nach Wirtschaftszweigen (1876-1914)
C.02 HIMAX, Lange Reihen: Performanceindices (P) nach Wirtschaftszweigen (1876-1914)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Dezember 2010
Jahr der Online-Publikation: 1998
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1998
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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