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- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8599 | Bevölkerung | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Religionszugehörigkeit in Deutschland 1871 – 2012. |
159 Zeitreihen (1871 - 2012) 7 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8599
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Religionszugehörigkeit in Deutschland 1871 – 2012.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1871 - 2012
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation)
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1961, 2012 [2015]) histat-Datenkompilation online: Religionszugehörigkeit in Deutschland 1871 – 2012.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8599
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Religionszugehörigkeit in Deutschland 1871 – 2012.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1871 - 2012
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation)
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1961, 2012 [2015]) histat-Datenkompilation online: Religionszugehörigkeit in Deutschland 1871 – 2012.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8599
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Konfessionszugehörigkeit auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik Deutschland blieb zwischen 1871 und 1970 weitgehend konstant. So gehörten in Westdeutschland im Jahr 1951 noch 96,4 % der Bevölkerung einer christlichen Konfession an, seit den 1970er Jahren ist jedoch eine zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft zu beobachten (Wolf, C., 2003: Religion und Familie in Deutschland, in: Zeitschrift für Evangelische Ethik, 47. Jg., S. 53 – 71; siehe auch die Studie: Wolf, C., 2000: Religionszugehörigkeit in Westdeutschland von 1939 bis 1987; Archiv-Nr. ZA8146; in histat). Die Wiedervereinigung veränderte durch den Beitritt der ehemaligen DDR schließlich die konfessionelle Struktur der Bundesrepublik erheblich. Die ersten größeren Veränderungen, die in dem hier betrachteten Zeitraum zwischen zwei Volkszählungen beobachtet werden können, treten zwischen den Jahren 1970 und 1987 auf. Der Anteil der Protestanten verringert sich um 6,8 Prozentpunkte, der Anteil der Katholiken um 1,7 Prozentpunkte. Seit dem Jahr 1990 ist die Zahl der Katholiken und Protestanten weiterhin stark rückläufig, der negative Mitgliedertrend wird sich in diesen beiden Kirchen auch mit hohen Kirchenaustritten bis 2014 fortsetzen.
Die vorliegende Datensammlung zur Religionszugehörigkeit in Deutschland fasst die Angaben aus den Volkszählungen der Vorkriegszeit und der Nachkriegszeit sowie des Zensus von 2011 zusammen. Die Angaben zu den beiden Konfessionen (evangelisch, römisch-katholisch) sowie „Andere Konfessionen“ (einschl. „Keiner Religionsgesellschaft“) sind nach den Bundesländern aufgegliedert. Für den Vergleich der Querschnitte ist einschränkend festzuhalten, dass der Zensus 2011 keine verlässlichen Angaben zu den religiösen Minderheiten in Deutschland bereitstellt. Anhänger dieser Religionen (Islam, Hinduismus, Buddhismus) könnten überproportional häufig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, auf die Frage nach der Religionszugehörigkeit zu verzichten. Betrachtet man die bisher vorliegenden allgemeinen Annahmen zur Religionszugehörigkeit in Deutschland, müssten sich vor allem Konfessionslose in der Gruppe befinden, die keine Angaben zur Religion gemacht haben. Bei den statistischen Erhebungen zu den Anhängern der sonstigen Weltreligionen wie z.B. Islam müssten „die Lücken durch wissenschaftliche Verfahren geschlossen“ werden (Sabine Bechthold, Statistisches Bundesamt 2013). Bei den amtlichen Daten zur Religionszugehörigkeit handelt es sich nicht um Aussagen über religiöse Überzeugungen oder Lebenseinstellungen, sondern um die rechtliche Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft oder -gemeinschaft.
Die Angaben aus den Volkszählugen werden ergänzt durch Entwicklung der Kirchenmitgliederzahlen in Deutschland (katholische, evangelische Mitglieder).
Die Konfessionszugehörigkeit auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik Deutschland blieb zwischen 1871 und 1970 weitgehend konstant. So gehörten in Westdeutschland im Jahr 1951 noch 96,4 % der Bevölkerung einer christlichen Konfession an, seit den 1970er Jahren ist jedoch eine zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft zu beobachten (Wolf, C., 2003: Religion und Familie in Deutschland, in: Zeitschrift für Evangelische Ethik, 47. Jg., S. 53 – 71; siehe auch die Studie: Wolf, C., 2000: Religionszugehörigkeit in Westdeutschland von 1939 bis 1987; Archiv-Nr. ZA8146; in histat). Die Wiedervereinigung veränderte durch den Beitritt der ehemaligen DDR schließlich die konfessionelle Struktur der Bundesrepublik erheblich. Die ersten größeren Veränderungen, die in dem hier betrachteten Zeitraum zwischen zwei Volkszählungen beobachtet werden können, treten zwischen den Jahren 1970 und 1987 auf. Der Anteil der Protestanten verringert sich um 6,8 Prozentpunkte, der Anteil der Katholiken um 1,7 Prozentpunkte. Seit dem Jahr 1990 ist die Zahl der Katholiken und Protestanten weiterhin stark rückläufig, der negative Mitgliedertrend wird sich in diesen beiden Kirchen auch mit hohen Kirchenaustritten bis 2014 fortsetzen.
Die vorliegende Datensammlung zur Religionszugehörigkeit in Deutschland fasst die Angaben aus den Volkszählungen der Vorkriegszeit und der Nachkriegszeit sowie des Zensus von 2011 zusammen. Die Angaben zu den beiden Konfessionen (evangelisch, römisch-katholisch) sowie „Andere Konfessionen“ (einschl. „Keiner Religionsgesellschaft“) sind nach den Bundesländern aufgegliedert. Für den Vergleich der Querschnitte ist einschränkend festzuhalten, dass der Zensus 2011 keine verlässlichen Angaben zu den religiösen Minderheiten in Deutschland bereitstellt. Anhänger dieser Religionen (Islam, Hinduismus, Buddhismus) könnten überproportional häufig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, auf die Frage nach der Religionszugehörigkeit zu verzichten. Betrachtet man die bisher vorliegenden allgemeinen Annahmen zur Religionszugehörigkeit in Deutschland, müssten sich vor allem Konfessionslose in der Gruppe befinden, die keine Angaben zur Religion gemacht haben. Bei den statistischen Erhebungen zu den Anhängern der sonstigen Weltreligionen wie z.B. Islam müssten „die Lücken durch wissenschaftliche Verfahren geschlossen“ werden (Sabine Bechthold, Statistisches Bundesamt 2013). Bei den amtlichen Daten zur Religionszugehörigkeit handelt es sich nicht um Aussagen über religiöse Überzeugungen oder Lebenseinstellungen, sondern um die rechtliche Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft oder -gemeinschaft.
Die Angaben aus den Volkszählugen werden ergänzt durch Entwicklung der Kirchenmitgliederzahlen in Deutschland (katholische, evangelische Mitglieder).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland; Deutsches Reich von 1871 bis 1939. Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1989; ab 1990 Deutschland; Aufgliederung nach Bundesländer.
Deutschland; Deutsches Reich von 1871 bis 1939. Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 1989; ab 1990 Deutschland; Aufgliederung nach Bundesländer.
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Quellentypen:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97). Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland, versch. Jahrgänge bis 2000. Amtliche Endergebnisse des Zensus vom 9.5.2011.
Primärquelle der Religionszugehörigkeit: Amtliche Statistik; Ergebnisse der Volkszählungen vom 13.9.1950, 6.6.1961, 27.5.1970, 25.5.1987 und des Zensus vom 9.5.2011.
Primärquelle der Mitgliederzahlen: Die kirchlichen Daten stammen aus den Jahrbüchern des Statistischen Bundesamtes, das diese Zahlen wiederum vom Statistik-Referat der Katholischen Bischofskonferenz bzw. dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) erhält.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97). Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland, versch. Jahrgänge bis 2000. Amtliche Endergebnisse des Zensus vom 9.5.2011.
Primärquelle der Religionszugehörigkeit: Amtliche Statistik; Ergebnisse der Volkszählungen vom 13.9.1950, 6.6.1961, 27.5.1970, 25.5.1987 und des Zensus vom 9.5.2011.
Primärquelle der Mitgliederzahlen: Die kirchlichen Daten stammen aus den Jahrbüchern des Statistischen Bundesamtes, das diese Zahlen wiederum vom Statistik-Referat der Katholischen Bischofskonferenz bzw. dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) erhält.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Die folgenden Quellenangaben beziehen sich auf die einzelnen Tabellen.
Quellen zur Tabelle A.01:
Für 1950, 1961: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1966: Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Volks- und Berufszählung vom 6. Juni 1961, Heft 5, Bevölkerung nach der Religionszugehörigkeit. Stuttgart, S. 21. Jeweils gesamtes Bundesgebiet. Abweichungen der Prozentangaben für 1950 von den im Statistischen Jahrbuch dargestellten Ergebnissen der Volkszählung von 1951 (Stat: JB 1953, S. 50) resultieren aus der Einbeziehung von Berlin (West) und das Saarland.
Für 1970: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1973: Statistisches Jahrbuch 1972, Stuttgart, S. 36.
Für 1987: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch 2000, Stuttgart, S. 61.
Für 2011: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.), 2014: Zensusdatenbank des Zensus 2011. Bevölkerung im regionalen Vergleich nach Religion in %. (https://Ergebnisse.zensus2011.de)).
Quellen zur Tabelle A.02:
Für 1950, 1961: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1966: Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Volks- und Berufszählung vom 6. Juni 1961, Heft 5, Bevölkerung nach der Religionszugehörigkeit. Stuttgart, S. 21. Jeweils gesamtes Bundesgebiet. Abweichungen der Prozentangaben für 1950 von den im Statistischen Jahrbuch dargestellten Ergebnissen der Volkszählung von 1951 8Stat: JB 1953, S. 50) resultieren aus der Einbeziehung von Berlin (West) und das Saarland.
Für 1970: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1973: Statistisches Jahrbuch 1972, Stuttgart, S. 36.
Für 1987: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch 2000, Stuttgart, S. 61.
Für 2011: 2011: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.), 2014: Zensus 2011. Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Religionszugehörigkeit. Endgültige Ergebnisse. Wiesbaden.
Quellen zur Tabelle A.03:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2000. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 61.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Stat. Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1961, S. 49; Jg. 1964, S. 65; Jg. 1980, S. 62; Jg. 2000, S. 61.
Quellen zur Tabelle A.04:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97.
Quellen zu den Tabelle A.05a und A.5b:
Flora, P., 1983: Cultural Heterogeneity, in: Flora, P., u. a., 1983: State, Economy, and Society in Western European 1815 – 1975. Vol. I: The Growth of Mass Democracies and Welfare States; Chapter 2. Frankfurt/Main u. a.: Campus u. a. , S. 59.
Quellen zur Tabelle B.01:
Primärquelle: Die kirchlichen Daten stammen aus den Jahrbüchern des Statistischen Bundesamtes, das diese Zahlen wiederum vom Statistik-Referat der Katholischen Bischofskonferenz bzw. dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) erhält. Neueres Zahlenmaterial stammt z.T. von den Erfassungen der Landeskirchen und (Erz-) Bistümer. Die oftmals zeitnah ihre Zahlen auf den Internetpräsenzen veröffentlichen.
Zusammenstellung und Berechnung: fowid (Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, Gerhard Rampp):
fowid, 2012: Religionszugehörigkeit Deutschland, Bevölkerung 1950 – 2011;
fowid, 2014: Religionszugehörigkeit Deutschland, Bevölkerung 1990 – 2013.
„Die Katholikenzahl, die sich bei der Addition der Angaben aus den einzelnen Bistümern ergibt, ist nach Angaben des Statistikreferats der Katholischen Bischofskonferenz zu hoch veranschlagt („überhöht“). Rückfragen ergaben, dass diese Überhöhung meist durch Mehrfachzählung entsteht (speziell dann, wenn diese Wohnsitze in verschiedenen Diözesen liegen). Für 1995 wurde explizit eine Überhöhung von 360.000 angegeben (vgl. Statistisches Jahrbuch 1997). Für die Folgejahre ist diese Überhöhung infolge neuer doppelter Wohnsitze vermutlich sogar gewachsen. Seit 1995 wurden diesbezügliche Korrekturen vorgenommen. Die Forschungsgruppe legt einen schrittweisen Rückgang der Überhöhung entsprechend der Schrumpfung der offiziellen Katholikenzahl zugrunde. Um genau diese Umfänge liegen die offiziell angegebenen Katholikenzahlen höher.
Die Mitgliederzahlen im Bereich der evangelischen Kirche dürften ähnlich stark überhöht sein, doch fehlen hier verlässliche Daten, so dass sie nicht berücksichtigt wurden. Die evangelische Mitgliederdatei wurde 2005 teilweise bereinigt. Daraus resultiert der überdurchschnittliche Verlust von über 50.000 Mitgliedern binnen Jahresfrist. Seit 2008 verlieren die Kirchen mehr Mitglieder infolge Überalterung als durch Kirchenaustritt, was die weitere Schrumpfung leichter prognostizieren lässt“.
(online: http://fowid.de/filedmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit/).
1950: Ergebnis der Volkszählung vom 13.9.1950;
1961: Ergebnis der Volkszählung vom 6.6.1961;
1970: Ergebnis der Volkszählung vom 27.5.1970;
1987: Ergebnis der Volkszählung vom 25.5.1987;
2011: Daten aus dem Zensus vom 9. Mai 2011.
Die folgenden Quellenangaben beziehen sich auf die einzelnen Tabellen.
Quellen zur Tabelle A.01:
Für 1950, 1961: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1966: Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Volks- und Berufszählung vom 6. Juni 1961, Heft 5, Bevölkerung nach der Religionszugehörigkeit. Stuttgart, S. 21. Jeweils gesamtes Bundesgebiet. Abweichungen der Prozentangaben für 1950 von den im Statistischen Jahrbuch dargestellten Ergebnissen der Volkszählung von 1951 (Stat: JB 1953, S. 50) resultieren aus der Einbeziehung von Berlin (West) und das Saarland.
Für 1970: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1973: Statistisches Jahrbuch 1972, Stuttgart, S. 36.
Für 1987: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch 2000, Stuttgart, S. 61.
Für 2011: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.), 2014: Zensusdatenbank des Zensus 2011. Bevölkerung im regionalen Vergleich nach Religion in %. (https://Ergebnisse.zensus2011.de)).
Quellen zur Tabelle A.02:
Für 1950, 1961: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1966: Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Volks- und Berufszählung vom 6. Juni 1961, Heft 5, Bevölkerung nach der Religionszugehörigkeit. Stuttgart, S. 21. Jeweils gesamtes Bundesgebiet. Abweichungen der Prozentangaben für 1950 von den im Statistischen Jahrbuch dargestellten Ergebnissen der Volkszählung von 1951 8Stat: JB 1953, S. 50) resultieren aus der Einbeziehung von Berlin (West) und das Saarland.
Für 1970: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1973: Statistisches Jahrbuch 1972, Stuttgart, S. 36.
Für 1987: Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch 2000, Stuttgart, S. 61.
Für 2011: 2011: Statistische Ämter des Bundes und der Länder (Hrsg.), 2014: Zensus 2011. Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Religionszugehörigkeit. Endgültige Ergebnisse. Wiesbaden.
Quellen zur Tabelle A.03:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2001: Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2000. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 61.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Stat. Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, Jg. 1961, S. 49; Jg. 1964, S. 65; Jg. 1980, S. 62; Jg. 2000, S. 61.
Quellen zur Tabelle A.04:
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 - 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer, S. 97.
Quellen zu den Tabelle A.05a und A.5b:
Flora, P., 1983: Cultural Heterogeneity, in: Flora, P., u. a., 1983: State, Economy, and Society in Western European 1815 – 1975. Vol. I: The Growth of Mass Democracies and Welfare States; Chapter 2. Frankfurt/Main u. a.: Campus u. a. , S. 59.
Quellen zur Tabelle B.01:
Primärquelle: Die kirchlichen Daten stammen aus den Jahrbüchern des Statistischen Bundesamtes, das diese Zahlen wiederum vom Statistik-Referat der Katholischen Bischofskonferenz bzw. dem Kirchenamt der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) erhält. Neueres Zahlenmaterial stammt z.T. von den Erfassungen der Landeskirchen und (Erz-) Bistümer. Die oftmals zeitnah ihre Zahlen auf den Internetpräsenzen veröffentlichen.
Zusammenstellung und Berechnung: fowid (Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland, Gerhard Rampp):
fowid, 2012: Religionszugehörigkeit Deutschland, Bevölkerung 1950 – 2011;
fowid, 2014: Religionszugehörigkeit Deutschland, Bevölkerung 1990 – 2013.
„Die Katholikenzahl, die sich bei der Addition der Angaben aus den einzelnen Bistümern ergibt, ist nach Angaben des Statistikreferats der Katholischen Bischofskonferenz zu hoch veranschlagt („überhöht“). Rückfragen ergaben, dass diese Überhöhung meist durch Mehrfachzählung entsteht (speziell dann, wenn diese Wohnsitze in verschiedenen Diözesen liegen). Für 1995 wurde explizit eine Überhöhung von 360.000 angegeben (vgl. Statistisches Jahrbuch 1997). Für die Folgejahre ist diese Überhöhung infolge neuer doppelter Wohnsitze vermutlich sogar gewachsen. Seit 1995 wurden diesbezügliche Korrekturen vorgenommen. Die Forschungsgruppe legt einen schrittweisen Rückgang der Überhöhung entsprechend der Schrumpfung der offiziellen Katholikenzahl zugrunde. Um genau diese Umfänge liegen die offiziell angegebenen Katholikenzahlen höher.
Die Mitgliederzahlen im Bereich der evangelischen Kirche dürften ähnlich stark überhöht sein, doch fehlen hier verlässliche Daten, so dass sie nicht berücksichtigt wurden. Die evangelische Mitgliederdatei wurde 2005 teilweise bereinigt. Daraus resultiert der überdurchschnittliche Verlust von über 50.000 Mitgliedern binnen Jahresfrist. Seit 2008 verlieren die Kirchen mehr Mitglieder infolge Überalterung als durch Kirchenaustritt, was die weitere Schrumpfung leichter prognostizieren lässt“.
(online: http://fowid.de/filedmin/datenarchiv/Religionszugehoerigkeit/).
1950: Ergebnis der Volkszählung vom 13.9.1950;
1961: Ergebnis der Volkszählung vom 6.6.1961;
1970: Ergebnis der Volkszählung vom 27.5.1970;
1987: Ergebnis der Volkszählung vom 25.5.1987;
2011: Daten aus dem Zensus vom 9. Mai 2011.
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Anmerkungen:
Tabelle A.01:
Die Angaben aus den Volkszählungen bis 1987 enthalten nicht die Fälle „Ohne Angaben“.
Hinsichtlich der Religionszugehörigkeit wurden folgende Ausprägungen berücksichtigt:
- Angehörige der evangelischen Kirche;
- Angehörige der römisch-katholischen Kirche;
- Angehörige der evangelischen Freikirche;
- Angehörige der jüdischen Religionsgesellschaft;
- Angehörige der islamischen Religionsgemeinschaft (lediglich 1987 berücksichtigt; 1950 bis 1970 unter „andere Religionsgemeinschaften“ gefasst);
- Angehörige anderer Religionsgesellschaften;
- Angehörige keiner Religionsgesellschaft.
Zu den Ergebnissen des Zensus 2011:
Für den Zensus 2011 wurden zehn Millionen ausgewählte Bürger zunächst gefragt, ob sie Mitglied einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft sind (Frage 7: „Welcher Religionsgesellschaft gehören Sie an?“):
- römisch-katholischen Kirche;
- evangelischen Kirche;
- evangelischen Freikirche;
- orthodoxe Kirchen;
- jüdische Gemeinden;
- Sonstige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft.
Ausgeschlossen waren Personen, die sich in bestimmten Gemeinschafts- und Anstaltsunterkünften aufhielten.
Wer einer dieser Religionsgesellschaften angehörte, wurde zur Frage 9 weiter geleitet. Wer die letzte Antwortmöglichkeit („Sonstige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft“) beantwortet hatte, konnte dann (freiwillig!) die Frage 8 beantworten:
Frage 8: „Zu welcher der folgenden Religionen, Glaubensrichtungen oder Weltanschauungen bekennen Sie sich?“.
(Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Sonstige … Keiner …).
Es wurde also zweistufig gefragt. Erst wurde die in Deutschland anerkannten formalen Religionszugehörigkeiten erfasst und dann im zweiten Schritt bei den Nicht-Kirchenmitgliedern das Bekenntnis.
Aufgrund der hohen Antwortausfallquote bei der freiwilligen Befragung (Frage 8) sind Aussagen über die Zahl derer, die sich zu einer Religion, Glaubensrichtung, Weltanschauung bekannt haben und nicht einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, nicht möglich.
Auch nach der Zählung 20211 ist z.B. nicht klar, wie viele Muslime in Deutschland leben. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes (2011: Roderich Egeler) kommentierte den Zensus, es sei davon auszugehen, dass die Frage nach der Religionszugehörigkeit am häufigsten von Juden, Muslimen, Buddhisten und Hinduisten nicht beantwortet worden ist. Bei den Erhebungen zu den Anhängern der sonstigen Weltreligionen wie Islam müssten „die Lücken durch wissenschaftliche Verfahren geschlossen“ erden, erklärt Sabine Bechthold vom Statistischen Bundesamt bei der Vorstellung der Zensus-Zahlen in Berlin (2014).
Tabelle A.01:
Die Angaben aus den Volkszählungen bis 1987 enthalten nicht die Fälle „Ohne Angaben“.
Hinsichtlich der Religionszugehörigkeit wurden folgende Ausprägungen berücksichtigt:
- Angehörige der evangelischen Kirche;
- Angehörige der römisch-katholischen Kirche;
- Angehörige der evangelischen Freikirche;
- Angehörige der jüdischen Religionsgesellschaft;
- Angehörige der islamischen Religionsgemeinschaft (lediglich 1987 berücksichtigt; 1950 bis 1970 unter „andere Religionsgemeinschaften“ gefasst);
- Angehörige anderer Religionsgesellschaften;
- Angehörige keiner Religionsgesellschaft.
Zu den Ergebnissen des Zensus 2011:
Für den Zensus 2011 wurden zehn Millionen ausgewählte Bürger zunächst gefragt, ob sie Mitglied einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft sind (Frage 7: „Welcher Religionsgesellschaft gehören Sie an?“):
- römisch-katholischen Kirche;
- evangelischen Kirche;
- evangelischen Freikirche;
- orthodoxe Kirchen;
- jüdische Gemeinden;
- Sonstige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft.
Ausgeschlossen waren Personen, die sich in bestimmten Gemeinschafts- und Anstaltsunterkünften aufhielten.
Wer einer dieser Religionsgesellschaften angehörte, wurde zur Frage 9 weiter geleitet. Wer die letzte Antwortmöglichkeit („Sonstige öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaft“) beantwortet hatte, konnte dann (freiwillig!) die Frage 8 beantworten:
Frage 8: „Zu welcher der folgenden Religionen, Glaubensrichtungen oder Weltanschauungen bekennen Sie sich?“.
(Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Sonstige … Keiner …).
Es wurde also zweistufig gefragt. Erst wurde die in Deutschland anerkannten formalen Religionszugehörigkeiten erfasst und dann im zweiten Schritt bei den Nicht-Kirchenmitgliedern das Bekenntnis.
Aufgrund der hohen Antwortausfallquote bei der freiwilligen Befragung (Frage 8) sind Aussagen über die Zahl derer, die sich zu einer Religion, Glaubensrichtung, Weltanschauung bekannt haben und nicht einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft angehören, nicht möglich.
Auch nach der Zählung 20211 ist z.B. nicht klar, wie viele Muslime in Deutschland leben. Der Präsident des Statistischen Bundesamtes (2011: Roderich Egeler) kommentierte den Zensus, es sei davon auszugehen, dass die Frage nach der Religionszugehörigkeit am häufigsten von Juden, Muslimen, Buddhisten und Hinduisten nicht beantwortet worden ist. Bei den Erhebungen zu den Anhängern der sonstigen Weltreligionen wie Islam müssten „die Lücken durch wissenschaftliche Verfahren geschlossen“ erden, erklärt Sabine Bechthold vom Statistischen Bundesamt bei der Vorstellung der Zensus-Zahlen in Berlin (2014).
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit
A.01 Religionszugehörigkeit in Deutschland, in Prozent (1950-2011)
A.02 Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit und Bundesländern, in Prozent (1950-2011)
A.03 Religionszugehörigkeit in Deutschland, auf dem Gebiet der früheren Bundesrepublik (1871-1987)
A.04 Religionszugehörigkeit in Deutschland, Reichsgebiet (1871-1939)
A.05a Deutschland: Konfessionszugehörigkeit in den Ländern des Deutschen Reichs: Protestantisch (1871-1933)
A.05b Deutschland: Konfessionszugehörigkeit in den Ländern des Deutschen Reichs: Römisch-Katholisch (1871-1933)
B. Mitgliederzahlen im Bereich der katholischen und evangelischen Kirche
B.01 Religionszugehörigkeit in Deutschland, Mitgliederzahlen in Tausend und in Prozent (1950-2012)
A. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit
A.01 Religionszugehörigkeit in Deutschland, in Prozent (1950-2011)
A.02 Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit und Bundesländern, in Prozent (1950-2011)
A.03 Religionszugehörigkeit in Deutschland, auf dem Gebiet der früheren Bundesrepublik (1871-1987)
A.04 Religionszugehörigkeit in Deutschland, Reichsgebiet (1871-1939)
A.05a Deutschland: Konfessionszugehörigkeit in den Ländern des Deutschen Reichs: Protestantisch (1871-1933)
A.05b Deutschland: Konfessionszugehörigkeit in den Ländern des Deutschen Reichs: Römisch-Katholisch (1871-1933)
B. Mitgliederzahlen im Bereich der katholischen und evangelischen Kirche
B.01 Religionszugehörigkeit in Deutschland, Mitgliederzahlen in Tausend und in Prozent (1950-2012)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Februar 2015
Jahr der Online-Publikation: 1961, 2012
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1961, 2012
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
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