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- Versicherungen
- VGR
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- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8436 | Einkommen | Schwarzer, Oskar, Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989. |
138 Zeitreihen (1938 - 1992) 8 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8436
Studientitel: Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1938 - 1992
Primärforscher: Schwarzer, Oskar
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Schwarzer, O., 1995: Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1995/2, S. 119 – 146; ders., 1999: Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 143. Stuttgart: Franz Steiner, S. 169 – 216, S. 413 – 422.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schwarzer, Oskar, (1995 [2010]) Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8436
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1938 - 1992
Primärforscher: Schwarzer, Oskar
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Schwarzer, O., 1995: Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 1995/2, S. 119 – 146; ders., 1999: Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 143. Stuttgart: Franz Steiner, S. 169 – 216, S. 413 – 422.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Schwarzer, Oskar, (1995 [2010]) Der Lebensstandard in der SBZ/DDR 1945 – 1989.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8436
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Oskar Schwarzer beschäftigt sich im Rahmen seiner Untersuchung „Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Ergebnisse eines ordnungspolitischen Experiments (1945-1989)“ (Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1999) in einem letzten Abschnitt gesondert mit dem Lebensstandard und der Eigentums- und Vermögensstruktur in der DDR. Die stetige Steigung des Lebensniveaus war ein erklärtes ideologisches Ziel der SED, zum einen, um die Legitimation der Parteiherrschaft zu erhöhen, und zum anderen, um soziale Unruhen zu verhindern. Dabei erreichte die DDR-Bevölkerung 1989 etwa den Stand des westdeutschen Niveaus von Anfang der 70er Jahre. Trotzdem war der Lebensstandard im Vergleich zur Produktivität in der DDR zu hoch. Das private Eigentum spielte in der DDR kaum eine Rolle. Es gab keinen Anreiz, Grund und Boden zu besitzen. „Das gesellschaftliche Volkseigentum war- ideologisch bedingt – die dominante Form des Eigentums“ (Schwarzer, a.a.O., S. 186) stellt Schwarzer fest. „Insgesamt hatte das Sparvermögen in der DDR stets einen Anteil von mehr als 80% am gesamten Geldvermögen der DDR“ (Schwarzer, a.a.O., S. 190).
Die Analyse des Lebensstandards ist nach Oskar Schwarzer nur in vergleichender Perspektive sinnvoll Üblicherweise wird die Analyse auf der Ebene von Haushalten durchgeführt.
„Der Begriff ‚Lebensstandard’ wird hier eine zweifacher Bedeutung zugewiesen: einmal als volkswirtschaftliche Größe (als volkswirtschaftliche Größe wird Lebensstandard durch das je Einwohner erwirtschaftete Bruttosozialprodukt ausgedrückt) und zum anderen als Lebenshaltung der einzelnen Haushalte. Da die Kapitalbildung, d.h. das Ergebnis der Spar- und Investitionsprozesses, ein sehr wichtiger Faktor der Wohlstandsentwicklung ist, muss auch die Fähigkeit und Art der Vermögensbildung als verbindender Faktor im Zeitablauf Berücksichtigung finden“ (Schwarzer, a.a.O., S. 169). Die Studie von Oskar Schwarzer berücksichtigt neben der Einnahmen- und Ausgabenrechnung privater Haushalte die Sparquoten und die Verschiebung des privaten in den staatlichen Sektor (Anteil der Eigentumsformen am Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche). Die Entwicklung einiger Indikatoren des Lebensstandards (Wohnungsversorgung, Ausstattungsbestand der Haushalte mit langlebigen technischen Konsumgütern in der SBZ/DDR) werden exemplarisch in Übersichten dargestellt.
Oskar Schwarzer beschäftigt sich im Rahmen seiner Untersuchung „Sozialistische Zentralplanwirtschaft in der SBZ/DDR. Ergebnisse eines ordnungspolitischen Experiments (1945-1989)“ (Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 1999) in einem letzten Abschnitt gesondert mit dem Lebensstandard und der Eigentums- und Vermögensstruktur in der DDR. Die stetige Steigung des Lebensniveaus war ein erklärtes ideologisches Ziel der SED, zum einen, um die Legitimation der Parteiherrschaft zu erhöhen, und zum anderen, um soziale Unruhen zu verhindern. Dabei erreichte die DDR-Bevölkerung 1989 etwa den Stand des westdeutschen Niveaus von Anfang der 70er Jahre. Trotzdem war der Lebensstandard im Vergleich zur Produktivität in der DDR zu hoch. Das private Eigentum spielte in der DDR kaum eine Rolle. Es gab keinen Anreiz, Grund und Boden zu besitzen. „Das gesellschaftliche Volkseigentum war- ideologisch bedingt – die dominante Form des Eigentums“ (Schwarzer, a.a.O., S. 186) stellt Schwarzer fest. „Insgesamt hatte das Sparvermögen in der DDR stets einen Anteil von mehr als 80% am gesamten Geldvermögen der DDR“ (Schwarzer, a.a.O., S. 190).
Die Analyse des Lebensstandards ist nach Oskar Schwarzer nur in vergleichender Perspektive sinnvoll Üblicherweise wird die Analyse auf der Ebene von Haushalten durchgeführt.
„Der Begriff ‚Lebensstandard’ wird hier eine zweifacher Bedeutung zugewiesen: einmal als volkswirtschaftliche Größe (als volkswirtschaftliche Größe wird Lebensstandard durch das je Einwohner erwirtschaftete Bruttosozialprodukt ausgedrückt) und zum anderen als Lebenshaltung der einzelnen Haushalte. Da die Kapitalbildung, d.h. das Ergebnis der Spar- und Investitionsprozesses, ein sehr wichtiger Faktor der Wohlstandsentwicklung ist, muss auch die Fähigkeit und Art der Vermögensbildung als verbindender Faktor im Zeitablauf Berücksichtigung finden“ (Schwarzer, a.a.O., S. 169). Die Studie von Oskar Schwarzer berücksichtigt neben der Einnahmen- und Ausgabenrechnung privater Haushalte die Sparquoten und die Verschiebung des privaten in den staatlichen Sektor (Anteil der Eigentumsformen am Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche). Die Entwicklung einiger Indikatoren des Lebensstandards (Wohnungsversorgung, Ausstattungsbestand der Haushalte mit langlebigen technischen Konsumgütern in der SBZ/DDR) werden exemplarisch in Übersichten dargestellt.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Ehemalige Sowjetische Besatzungszone (SBZ) / Deutsche Demokratische Republik (DDR), 1945 bis 1989.
Ehemalige Sowjetische Besatzungszone (SBZ) / Deutsche Demokratische Republik (DDR), 1945 bis 1989.
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Quellentypen:
Daten aus der Forschungsliteratur. Amtliche Publikationen des Statistischen Bundesamtes. Publikationen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Materialien aus dem Bundesarchiv Potsdam (BAP). Statistische Jahrbücher der DDR; Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland. Materialien zum Bericht der Lage der Nation 1987.
Daten aus der Forschungsliteratur. Amtliche Publikationen des Statistischen Bundesamtes. Publikationen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Materialien aus dem Bundesarchiv Potsdam (BAP). Statistische Jahrbücher der DDR; Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik Deutschland. Materialien zum Bericht der Lage der Nation 1987.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Quellenangaben zu den einzelnen Tabellen:
01. Durchschnittslöhne und Lebenshaltungskosten in Ost- und Westdeutschland (1938-1989)
Bruno Gleitze, Sowjetzonenwirtschaft in der Krise, Köln 1961, S. 9. Statistisches Bundesamt. Bevölkerung und Statistik 1872-1972, Stuttgart 1972, S. 250, 263;
DIW, Handbuch DDR-Wirtschaft, Reinbek 1985, S. 388.
ZPA IV A 2/6.08/130: Lohnvergleich DDR-Westdeutschland, passim. BAP DE-1/54366 (VVS B 5-2242/76), S. 48.
Günter Manz, Armut in der »DDR«—Bevölkerung, Augsburg 1992, S. 46.
02. Kaufkraftbereinigte Nettodurchschnittseinkommen der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte der DDR in Relation zu denen der Bundesrepublik (1950-1988)
1950 berechnet nach Werner Bosch, Die Sozialstruktur in West- und Mitteldeutschland, Bonn 1958, S. 122 und ZPA IV A2/6.08/130, Bl. 5. 1960ff.: DIW (Hrsg.), Handbuch DDR-Wirtschaft, Reinbek 1985, S. 279 und Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.), Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1971, S. 340f. und 1987, S. 727. 1988: Rainer Geißler, Die Sozialstruktur Deutschlands, Bonn 1992, S. 42.
05. Entwicklung der Wohnungsversorgung in der SBZ/DDR und in der Bundesrepublik (1939-1989)
D. Faber, Entwicklung und Lage der Wohnungswirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1953, in Europa-Archiv 1953, S. 5943-5950.
K.-H. Manzel, Von der Wohnlaube zum Wohnblock - Ziel der 'registrierten Antragstellung', in: Hölder (Hg.), Im Trabi durch die Zeit - 40 Jahre Leben in der DDR, Wiesbaden 1992; ZPA IV A2/2.021/616; Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1987; Raumordnungsbericht 1991; Statistisches Bundesamt (Hg.), Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR, Heft 2: Wohnungsbau und Wohnungsbestand 1970 bis 1990, Wiesbaden 1993 und Heft 15: Ausgewählte Zahlen der Volks- und Berufszählungen und Gebäude- und Wohnungszählungen 1950 bis 1981, Wiesbaden, 1994.
Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik, div. Jgg.;
R. Rytlewski / Opp de Hipt, Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch IV: Die Bundesrepublik Deutschland in Zahlen 1945/49-1980, München 1987;
Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1987;
Raumordnungsbericht 1991.
Quellenangaben zu den einzelnen Tabellen:
01. Durchschnittslöhne und Lebenshaltungskosten in Ost- und Westdeutschland (1938-1989)
Bruno Gleitze, Sowjetzonenwirtschaft in der Krise, Köln 1961, S. 9. Statistisches Bundesamt. Bevölkerung und Statistik 1872-1972, Stuttgart 1972, S. 250, 263;
DIW, Handbuch DDR-Wirtschaft, Reinbek 1985, S. 388.
ZPA IV A 2/6.08/130: Lohnvergleich DDR-Westdeutschland, passim. BAP DE-1/54366 (VVS B 5-2242/76), S. 48.
Günter Manz, Armut in der »DDR«—Bevölkerung, Augsburg 1992, S. 46.
02. Kaufkraftbereinigte Nettodurchschnittseinkommen der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte der DDR in Relation zu denen der Bundesrepublik (1950-1988)
1950 berechnet nach Werner Bosch, Die Sozialstruktur in West- und Mitteldeutschland, Bonn 1958, S. 122 und ZPA IV A2/6.08/130, Bl. 5. 1960ff.: DIW (Hrsg.), Handbuch DDR-Wirtschaft, Reinbek 1985, S. 279 und Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen (Hrsg.), Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1971, S. 340f. und 1987, S. 727. 1988: Rainer Geißler, Die Sozialstruktur Deutschlands, Bonn 1992, S. 42.
05. Entwicklung der Wohnungsversorgung in der SBZ/DDR und in der Bundesrepublik (1939-1989)
D. Faber, Entwicklung und Lage der Wohnungswirtschaft in der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1953, in Europa-Archiv 1953, S. 5943-5950.
K.-H. Manzel, Von der Wohnlaube zum Wohnblock - Ziel der 'registrierten Antragstellung', in: Hölder (Hg.), Im Trabi durch die Zeit - 40 Jahre Leben in der DDR, Wiesbaden 1992; ZPA IV A2/2.021/616; Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1987; Raumordnungsbericht 1991; Statistisches Bundesamt (Hg.), Sonderreihe mit Beiträgen für das Gebiet der ehemaligen DDR, Heft 2: Wohnungsbau und Wohnungsbestand 1970 bis 1990, Wiesbaden 1993 und Heft 15: Ausgewählte Zahlen der Volks- und Berufszählungen und Gebäude- und Wohnungszählungen 1950 bis 1981, Wiesbaden, 1994.
Statistische Jahrbücher der Bundesrepublik, div. Jgg.;
R. Rytlewski / Opp de Hipt, Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch IV: Die Bundesrepublik Deutschland in Zahlen 1945/49-1980, München 1987;
Materialien zum Bericht zur Lage der Nation 1987;
Raumordnungsbericht 1991.
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Anmerkungen:
Die Analyse des Lebensstandards ist nach Oskar Schwarzer nur in vergleichender Perspektive sinnvoll „Üblicherweise wird die Analyse auf der Ebene von Haushalten durchgeführt. Dabei ist im deutsch-deutschen Vergleich zu berücksichtigen, dass die Frauenerwerbsquote in der DDR wesentlich höher war als im Bundesgebiet. Deshalb kann der bundesdeutsche Haushalt des Typs „2 (Vier-Personen-Haushalt, Ein Erwerbstätiger, mittleres Einkommen) nur mit einem ähnlichen in der DDR verglichen werden, der zuletzt 1,95 Erwerbstätige hatte. Dies ist bei den Aussagen zu berücksichtigen, die Vergleiche zwischen Kennziffern beinhalten, die einmal auf Haushalte (wie beim Lebensstandard) und zum anderen auf Pro-Kopf-Daten (wie bei der Produktivität) abzielen. Solche Daten sind nur dann untereinander zu verknüpfen, wenn die Erwerbstätigenzahl pro Haushalt ungefähr übereinstimmt. 1989 hatte jedoch ein Mehrpersonenhaushalt in der Bundesrepublik durchschnittlich 1,5 Erwerbstätige“ (Schwarzer, a.a.O., S. 169). Der Haushaltstyp 2 war in der DDR nicht typisch. In der Praxis hatte am Ende der achtziger Jahre ein solcher Haushalt etwa 1,95 Einkommensbezieher, d.h. in 95% aller Fälle war die Ehefrau berufstätig.
Haushaltstypen des Statistischen Bundesamtes:
Haushaltstyp I (A) = Rentner und Sozialhilfeempfänger;
Haushaltstyp II (B) = Familien mittlerem Einkommens mit zwei Elternteilen und zwei Kindern unter 18 Jahren (Arbeitnehmerhaushalt, 1 Einkommensbezieher);
Haushaltstyp III (C) = Beamten- und Angestellten-Familien höheren Einkommens mit zwei Elternteilen und zwei Kindern unter 18 Jahren.
Die Analyse des Lebensstandards ist nach Oskar Schwarzer nur in vergleichender Perspektive sinnvoll „Üblicherweise wird die Analyse auf der Ebene von Haushalten durchgeführt. Dabei ist im deutsch-deutschen Vergleich zu berücksichtigen, dass die Frauenerwerbsquote in der DDR wesentlich höher war als im Bundesgebiet. Deshalb kann der bundesdeutsche Haushalt des Typs „2 (Vier-Personen-Haushalt, Ein Erwerbstätiger, mittleres Einkommen) nur mit einem ähnlichen in der DDR verglichen werden, der zuletzt 1,95 Erwerbstätige hatte. Dies ist bei den Aussagen zu berücksichtigen, die Vergleiche zwischen Kennziffern beinhalten, die einmal auf Haushalte (wie beim Lebensstandard) und zum anderen auf Pro-Kopf-Daten (wie bei der Produktivität) abzielen. Solche Daten sind nur dann untereinander zu verknüpfen, wenn die Erwerbstätigenzahl pro Haushalt ungefähr übereinstimmt. 1989 hatte jedoch ein Mehrpersonenhaushalt in der Bundesrepublik durchschnittlich 1,5 Erwerbstätige“ (Schwarzer, a.a.O., S. 169). Der Haushaltstyp 2 war in der DDR nicht typisch. In der Praxis hatte am Ende der achtziger Jahre ein solcher Haushalt etwa 1,95 Einkommensbezieher, d.h. in 95% aller Fälle war die Ehefrau berufstätig.
Haushaltstypen des Statistischen Bundesamtes:
Haushaltstyp I (A) = Rentner und Sozialhilfeempfänger;
Haushaltstyp II (B) = Familien mittlerem Einkommens mit zwei Elternteilen und zwei Kindern unter 18 Jahren (Arbeitnehmerhaushalt, 1 Einkommensbezieher);
Haushaltstyp III (C) = Beamten- und Angestellten-Familien höheren Einkommens mit zwei Elternteilen und zwei Kindern unter 18 Jahren.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
01. Durchschnittslöhne und Lebenshaltungskosten in Ost- und Westdeutschland (1938-1989)
02. Kaufkraftbereinigte Nettodurchschnittseinkommen der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte der DDR in Relation zu denen der Bundesrepublik (1950-1988)
03. Anteil der Eigentumsformen am Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche (1950-1988)
04. Ausstattungsbestand der Haushalte in der DDR mit langlebigen technischen Konsumgütern (1955-1989)
05. Entwicklung der Wohnungsversorgung in der SBZ/DDR und in der Bundesrepublik, Wohnungseinheiten (WEH) (1939-1989)
06a. DDR/NBL: Struktur der Haushaltsausgaben nach Haushaltstypen, in Mark/DM (1949-1992)
06b. BRD/ABL: Struktur der Haushaltsausgaben nach Haushaltstypen, in DM (1950-1992)
07. Sparquoten in der Bundesrepublik und der DDR (1950-1989)
01. Durchschnittslöhne und Lebenshaltungskosten in Ost- und Westdeutschland (1938-1989)
02. Kaufkraftbereinigte Nettodurchschnittseinkommen der Arbeiter- und Angestelltenhaushalte der DDR in Relation zu denen der Bundesrepublik (1950-1988)
03. Anteil der Eigentumsformen am Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche (1950-1988)
04. Ausstattungsbestand der Haushalte in der DDR mit langlebigen technischen Konsumgütern (1955-1989)
05. Entwicklung der Wohnungsversorgung in der SBZ/DDR und in der Bundesrepublik, Wohnungseinheiten (WEH) (1939-1989)
06a. DDR/NBL: Struktur der Haushaltsausgaben nach Haushaltstypen, in Mark/DM (1949-1992)
06b. BRD/ABL: Struktur der Haushaltsausgaben nach Haushaltstypen, in DM (1950-1992)
07. Sparquoten in der Bundesrepublik und der DDR (1950-1989)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: März 2010
Jahr der Online-Publikation: 1995
Bearbeiter in GESIS: Philine Besuden/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1995
Bearbeiter in GESIS: Philine Besuden/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
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