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Studien Zeitreihen |
ZA 8133 | Gesundheit | Spree, Reinhard, Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. |
2933 Zeitreihen (1806 - 1938) 29 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8133
Studientitel: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1806 - 1938
Primärforscher: Spree, Reinhard
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Spree, Reinhard (Hrsg.)/ Kohler, Walter F. (Bearb.), unter Mitarbeit von: Kling, Gudrun/ Otto, Roland/ Hägle, Harald, 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. Universität Konstanz.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Spree, Reinhard, (1990 [2005]) Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8133
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1806 - 1938
Primärforscher: Spree, Reinhard
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Spree, Reinhard (Hrsg.)/ Kohler, Walter F. (Bearb.), unter Mitarbeit von: Kling, Gudrun/ Otto, Roland/ Hägle, Harald, 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. Universität Konstanz.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Spree, Reinhard, (1990 [2005]) Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8133
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Statistik des Gesundheitswesens weist allgemein folgende konstitutiven Gegenstandsbereiche auf: Bevölkerung, Heil- und Hilfspersonal, Krankenanstalten sowie die Mortalität- und die Morbidität der Bevölkerung. Ziel der Studie ist es, eine Datensammlung zur Statistik des Gesundheitswesens zu erstellen, die längere Zeiträume in der Form von möglichst vollständigen Zeitreihen auf der Basis von Jahreswerten übergreifen und mit ihren Variablen die wesentlichen Teilbereiche des Gesundheitswesens abdecken. Die Zusammenstellung historischer Übersichtsdaten - zentrale Variablen sind etwa die Zahl der Ärzte, Apotheker, Hebammen oder auch die Anzahl der Betten in Krankenanstalten - erfolgt bis weit in das 19. Jahrhundert zurück auf Aggregationsstufen auch unterhalb der Reichs- bzw. Bundesebene (regionale Differenzierung auf der Ebene der Bundesstaaten; ab 1950: der Bundesländer; auf der Ebene der Regierungsbezirke, bzw. entsprechender Untergliederungen der Bundesstaaten/-länder), wobei erhebliche sachliche Interpretationsprobleme zu lösen waren. „Um zu sehen, wieweit ein solider, systematisch zusammengestellter Zahlenkorpus für das Gesundheitswesen zu schaffen ist unter Ausnutzung aller Quellen, der veröffentlichten wie der unveröffentlichten, der amtlichen wie der privaten, wurden (zwei, J. Sensch) Projekte in Angriff genommen“ (Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a., 1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland. Band 15 der Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik. Hrsg.: Statistisches Bundesamt. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 112): Projekt 1, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) = „Historische Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“; Bearbeiter: Walter Kohler, zusammen mit Gudrun Kling, Roland Otto und Hartmut Hägle; Projekt 2, gefördert mit Mitteln der Bundesanstalt für Arbeit (BfA) = „Informationssystem zur Medizinalstatistik der Bundesrepublik Deutschland“; Bearbeiter: Ralph Kube (siehe ZA-Studiennummer 8134). Die Projekte gehörten zum Schwerpunktprogramm „Quellen und Forschungen zur historischen Statistik von Deutschland“.
Im ersten Projekt wurden lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen erarbeitet. Unter dem Oberbegriff Heilpersonal werden Zahlen geboten für die Ärzte, die Apotheken, die Zahnärzte und die Hebammen. Die in dem zweiten Zahlenkomplex vorgelegten Zeitreihen umfassen die Zahl der öffentlichen bzw. privaten Allgemeinen Krankenhäuser, die Anzahl der Betten in diesen Anstalten, die Zahl der in diesen Anstalten verpflegten Kranken, differenziert nach Geschlecht. Hier ist zusätzlich für eine kurze Teilperiode (die frühen 1930er Jahre) die Kategorie der „freien gemeinnützigen Krankenhäuser“ berücksichtigt worden.
Vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart hat das Krankenhaus eine atemberaubende Entwicklung durchgemacht. Von einer relativ unbedeutenden Wohlfahrtsinstitution ganz am Rande der Gesellschaft, die für die Gesundheitsverhältnisse der Bevölkerung ziemlich unbedeutend war, ist das Krankenhaus zu der zentralen Institution des modernen Gesundheitswesens geworden. Dieser Übergang geschah sehr langsam. Dabei fällt besonders auf, dass der Prozess der funktionellen Ausdifferenzierung und klaren institutionellen Abgrenzung fast das ganze 19. Jahrhundert benötigte. Erwartungsgemäß weist die Entwicklung des Krankenhauses seit dem späten 18. Jahrhundert eine Fülle quantitativer Aspekte auf. Ihre Behandlung setzt die Existenz einer Statistik des Krankenhauswesens voraus. Im Folgenden werden deshalb zunächst in aller Kürze Grundlagen und Probleme dieser Statistik behandelt. Ein besonderer Abschnitt ist dem Versuch gewidmet anzudeuten, wie sich die Schwierigkeiten der funktionellen Ausdifferenzierung des modernen Krankenhauses auch in der Statistik widerspiegeln. Beim anschließenden Blick auf die »äußeren Verhältnisse« geht es vor allem um Indikatoren für das Wachstum, das sich anhand der Anzahl der Anstalten, der Betten und der verpflegten Kranken demonstrieren lässt. Um auch ein Bild von den »inneren Verhältnissen« des Krankenhauses zu entwerfen, diskutiere ich Indikatoren für die Bettenauslastung sowie die Verweildauer und besonders die Zusammensetzung der Patienten nach Geschlecht, Alter, Beruf und Krankheit. Abschließend fasse ich die wichtigsten quantitativen Entwicklungslinien des Krankenhauswesens seit dem frühen 19. Jahrhundert zusammen.
Ansätze einer Statistik des Gesundheitswesens sind relativ frühzeitig im Zusammenhang mit der Bevölkerungsstatistik entwickelt worden. Schon seit dem späten 18. Jahrhundert schufen kameralistische Staatsauffassung und das Konzept der medizinischen Polizei die Grundlagen dafür. Ihre Realisierung blieb jedoch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein in den meisten deutschen Staaten äußerst bruchstückhaft. Stets war, um es pauschal auszudrücken, die Chance der Gewinnung von beschreibendem, möglicherweise auch quantitativem Informationsmaterial über das Gesundheitswesen eine Funktion der erfolgten Ausdifferenzierung und Institutionalisierung und natürlich der Leistungsfähigkeit einer öffentlichen Verwaltung. Dieser Prozess war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den deutschen Staaten noch in vollem Gange. Sie »dehnten ihre Autorität auf alle Bereiche des Gesundheitswesens aus und erreichten dadurch die Eingliederung der längst bestehenden, in der Ausübung der Heilkunde oft konkurrierenden Berufs- und Standesgruppen (akademisches und nichtakademisches Heilpersonal), der Institutionen zur medizinischen Versorgung (Kranken- und Fürsorgeanstalten) und zur fachlichen Ausbildung (Approbationsvorschriften, Lehrpläne, Schulen für das nicht akademische Heilpersonal). Die behördliche Aufsicht vor Ort wurde durch Visitationen, vor allem aber durch das Berichtswesen der Amtsärzte sichergestellt. Diese frühe Form der Physikatsberichte war in der Regel Teil der allgemeinen Verwaltungsberichterstattung und diente einerseits der Rechenschaft über die Amtsführung; andererseits sollte sie die Grundlage für eine »medizinische Statistik und Topographie bilden.« 3 Bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinaus bedeutete dieses Berichtswesen jedoch meist, dass textliche Beschreibungen angefertigt wurden, die nur gelegentlich Zahlenmaterial, und das auch noch meist unsystematisiert und unstandardisiert, enthielten. Erst als die entstehenden statistischen Ämter der Staaten, später auch der Städte, Teile einer Statistik des Gesundheitswesens in ihr Veröffentlichungsprogramm übernahmen, fanden Quantifizierung und Standardisierung der Informationen (Definitionen, Tabellenaufbau etc.) regelmäßig statt. Jedoch beschränkten sich die Veröffentlichungen typischerweise auf wenige Gegenstände. Die Krankenanstalten gehörten zwar zu den Gegenständen, die die amtliche Statistik der deutschen Staaten frühzeitig veröffentlichte. Allerdings waren damit die Probleme keineswegs gelöst, die aus der starken Spezialisierung und Diversifikation des Krankenhauswesens im 19. Jahrhundert resultierten. Probleme der Erfassung, der Abgrenzung, der Systematisierung machten eine übergreifende statistische Berichterstattung über die Entwicklung des Krankenhauswesens selbst auf der Ebene einzelner Bundesstaaten bis in die 70er Jahre fast unmöglich. Ansätze dazu durch das eine oder andere statistische Amt (z.B. in Baden, Bayern und Preußen) müssen mit großer Vorsicht betrachtet werden.
Eine neue Situation scheint mit dem Bundesratsbeschluß von 1875, der die umfassende Statistik der Krankenanstalten ab 1877 einführte, und mit der Erhebung des Heilpersonals und der Krankenanstalten im Jahre 1876 durch das Kaiserliche Statistische Amt erreicht worden zu sein. Seitdem gibt es eine reichsweite Statistik der Krankenanstalten, die nach jeweils einheitlichen Kriterien veröffentlicht wird. Erfasst wurden alle öffentlichen und privaten Heilanstalten mit mehr als zehn Betten. Diese gliederten sich wiederum in Allgemeine Krankenhäuser (inkl. Lungenheilstätten und ärztlich betreute Erholungsheime), Anstalten für Geistes- und Nervenkranke, Augenheilanstalten und Entbindungsanstalten. In der Regel nicht erfasst wurden Heeres- und Marinelazarette bzw. Militärkrankenhäuser sowie jene öffentlichen und (vornehmlich) privaten Heilanstalten, die weniger als elf Betten besaßen. Zwar war das Statistische Reichsamt Mitte der 20er Jahre dieses Jahrhunderts der Meinung, dass auf diese Weise die Allgemeinen Krankenhäuser und die Anstalten für Geistes- bzw. Nervenkranke ziemlich vollständig erfasst würden, da sie meist mehr als zehn Betten aufwiesen, »während ein nicht unbeträchtlicher Teil der Augenheil- und Entbindungsanstalten, besonders der in privatem Besitz befindlichen, weniger als elf Betten [besaß] und daher nicht zur Berichterstattung verpflichtet [war]«. 1902 wurde eine Reform der reichsweiten Krankenanstaltsstatistik durchgeführt, die verdeutlicht, dass zuvor Missstände existiert hatten. Dazu gehörten die unklare Zuordnung der Universitätsklinken, die ab 1902 den öffentlichen Krankenanstalten zugerechnet wurden, sowie Unregelmäßigkeiten bei der Erfassung der privaten Heilanstalten, von denen es bei der Begründung der Reform hieß, dass in Zukunft diejenigen mit weniger als elf Betten mit größerer Genauigkeit als zuvor aus der Berichterstattung ausgeschaltet würden. Aber auch in der Folgezeit gab es selbst in den vom Statistischen Reichsamt veröffentlichten Daten zum Krankenhauswesen erhebliche Abweichungen von einer Veröffentlichung zur anderen. Vorliegende Zusammenstellungen verschiedener Autoren, die sich jeweils auf die Reichsstatistik stützen, weisen daher Differenzen, z.B. bei der Zahl der Betten oder der verpflegten Kranken, von bis zu 5 % auf. Weitere Ungenauigkeiten kommen durch die unklare Abgrenzung zwischen öffentlichen und privaten Heilanstalten zustande. […]
Tatsächlich wurden […] bis zu einer Revision der Statistik im Jahre 1931 die so genannten frei-gemeinnützigen Anstalten (also die der geistlichen und weltlichen Orden, Genossenschaften usw.) zu den öffentlichen Krankenanstalten gerechnet. Erst ab 1931 wurden sie getrennt ausgewiesen; zu den privaten Anstalten wurden sie allerdings nach wie vor nicht gerechnet. Es ist anzunehmen, dass zwischen 1901 und 1931 der statistische Ausweis aufgrund dieser unklaren Definitionen nicht immer korrekt erfolgte. Ähnliches gilt für die privaten Anstalten, die durch ihren Erwerbscharakter charakterisiert werden. Dieser dürfte aber im 19. Jahrhundert keineswegs immer eindeutig auszumachen gewesen sein, speziell dann nicht, wenn es sich um Anstalten handelte, die durch Ärzte gegründet wurden, die neue medizinische Spezialfächer entwickeln und institutionalisieren wollten. Häufig gab es in solchen Fällen eine große Nähe zu öffentlichen Krankenanstalten, z.B. zu Universitätskrankenhäusern, und gelegentlich gingen solche zukunftsweisenden Privatkliniken später in öffentlichen Anstalten auf. Andererseits sind die Privatstationen bestimmter Chefärzte von öffentlichen Krankenhäusern bis heute ein seltsames Zwittergebilde geblieben.
Da zudem die nach 1871 in Deutschland bekanntlich häufig wechselnden Gebietsstände größere Verzerrungen bewirken konnten, je nachdem ob und wieweit sie berücksichtigt wurden, sollte man sich nicht zu sehr auf die Genauigkeit einer einzelnen absoluten Zahl aus der Statistik der Krankenanstalten verlassen. Wenn das Statistische Reichsamt in seinem Rückblick auf die Entwicklung der Krankenhausstatistik Mitte der 20er Jahre dieses Jahrhunderts feststellte, dass diese Statistik im wesentlichen doch ein richtiges Gesamtbild der geschlossenen Krankenpflege wiedergebe, dann sind damit eben die langfristigen größeren Entwicklungstendenzen gemeint und - noch wichtiger - die quantitativen Relationen zwischen verschiedenen Kennziffern (z.B. zwischen der Zahl der Kranken und der Zahl der Betten im Sinne der Belegungsintensität oder zwischen der Zahl der Verpflegungstage und der Zahl der Kranken im Sinne der Verweildauer). Solche Relationen sind von kleineren Ungenauigkeiten bei der Erfassung der einzelnen Anstalten und auch von unterschiedlicher Handhabung der Gebietsabgrenzung weitgehend unabhängig“ (Spree, R., 1996: Quantitative Aspekte der Entwicklung des Krankenhauswesens im 19. und 20. Jahrhundert. „Ein Bild innerer und äußerer Verhältnisse“, in: Labisch, A./Spree, R. (Hrsg.), 1996: „Einem jeden Kranken in einem Hospital sein eigenes Bett“. Zur Sozialgeschichte des Allgemeinen Krankenhauses in Deutschland im 19. Jahrhundert. Frankfurt/M. U. New York: Campus, S. 52ff).
Veröffentlichungen:
Kohler, W., 1991: Quellen zur Historischen Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland (1815-1938), in: Fischer, W./Kunz, A. (Hrsg.), 1991: Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland. Quellen, Methoden, Forschungsziele. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 275-298.
Labisch, A./Spree, R., 1995: Die Kommunalisierung des Krankenhauswesens in Deutschland während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in: Wysocki, J. (Hrsg.), 1995: Kommunalisierung im Spannungsfeld von Regulierung und Deregulierung im 19. und 20. Jahrhundert. Berlin: Duncker & Humblot, S. 7-47.
Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a.,1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland. Band 15 der Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik. Hrsg.: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 107-126.
Spree, R., 1995: Krankenhausentwicklung und Sozialpolitik in Deutschland während des 19. Jahrhunderts, in: Historische Zeitschrift, Band 260, S. 75-105.
Spree, R., 1996: Quantitative Aspekte der Entwicklung des Krankenhauswesens im 19. und 20. Jahrhundert. „Ein Bild innerer und äußerer Verhältnisse“, in: Labisch, A./Spree, R. (Hrsg.), 1996: „Einem jeden Kranken in einem Hospital sein eigenes Bett“. Zur Sozialgeschichte des Allgemeinen Krankenhauses in Deutschland im 19. Jahrhundert, Frankfurt/M. U. New York, S. 51-88.
Übersicht der Tabellen in HISTAT:
1. Heilpersonal
A. Das Heilpersonal in den Staaten des Deutschen Reichs vor 1870 (Tabelle 1-72)
B. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1870 – 1913 (Tabelle 73-170)
C. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 171-258)
2. Krankenhäuser
A. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1870-1913 (Tabelle 259-298)
B. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 299-332)
C. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1870 – 1913 (Tabelle 333-372)
D. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1920-1938 (Tabelle 373-397)
Die Statistik des Gesundheitswesens weist allgemein folgende konstitutiven Gegenstandsbereiche auf: Bevölkerung, Heil- und Hilfspersonal, Krankenanstalten sowie die Mortalität- und die Morbidität der Bevölkerung. Ziel der Studie ist es, eine Datensammlung zur Statistik des Gesundheitswesens zu erstellen, die längere Zeiträume in der Form von möglichst vollständigen Zeitreihen auf der Basis von Jahreswerten übergreifen und mit ihren Variablen die wesentlichen Teilbereiche des Gesundheitswesens abdecken. Die Zusammenstellung historischer Übersichtsdaten - zentrale Variablen sind etwa die Zahl der Ärzte, Apotheker, Hebammen oder auch die Anzahl der Betten in Krankenanstalten - erfolgt bis weit in das 19. Jahrhundert zurück auf Aggregationsstufen auch unterhalb der Reichs- bzw. Bundesebene (regionale Differenzierung auf der Ebene der Bundesstaaten; ab 1950: der Bundesländer; auf der Ebene der Regierungsbezirke, bzw. entsprechender Untergliederungen der Bundesstaaten/-länder), wobei erhebliche sachliche Interpretationsprobleme zu lösen waren. „Um zu sehen, wieweit ein solider, systematisch zusammengestellter Zahlenkorpus für das Gesundheitswesen zu schaffen ist unter Ausnutzung aller Quellen, der veröffentlichten wie der unveröffentlichten, der amtlichen wie der privaten, wurden (zwei, J. Sensch) Projekte in Angriff genommen“ (Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a., 1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland. Band 15 der Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik. Hrsg.: Statistisches Bundesamt. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 112): Projekt 1, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) = „Historische Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart“; Bearbeiter: Walter Kohler, zusammen mit Gudrun Kling, Roland Otto und Hartmut Hägle; Projekt 2, gefördert mit Mitteln der Bundesanstalt für Arbeit (BfA) = „Informationssystem zur Medizinalstatistik der Bundesrepublik Deutschland“; Bearbeiter: Ralph Kube (siehe ZA-Studiennummer 8134). Die Projekte gehörten zum Schwerpunktprogramm „Quellen und Forschungen zur historischen Statistik von Deutschland“.
Im ersten Projekt wurden lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen erarbeitet. Unter dem Oberbegriff Heilpersonal werden Zahlen geboten für die Ärzte, die Apotheken, die Zahnärzte und die Hebammen. Die in dem zweiten Zahlenkomplex vorgelegten Zeitreihen umfassen die Zahl der öffentlichen bzw. privaten Allgemeinen Krankenhäuser, die Anzahl der Betten in diesen Anstalten, die Zahl der in diesen Anstalten verpflegten Kranken, differenziert nach Geschlecht. Hier ist zusätzlich für eine kurze Teilperiode (die frühen 1930er Jahre) die Kategorie der „freien gemeinnützigen Krankenhäuser“ berücksichtigt worden.
Vom späten 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart hat das Krankenhaus eine atemberaubende Entwicklung durchgemacht. Von einer relativ unbedeutenden Wohlfahrtsinstitution ganz am Rande der Gesellschaft, die für die Gesundheitsverhältnisse der Bevölkerung ziemlich unbedeutend war, ist das Krankenhaus zu der zentralen Institution des modernen Gesundheitswesens geworden. Dieser Übergang geschah sehr langsam. Dabei fällt besonders auf, dass der Prozess der funktionellen Ausdifferenzierung und klaren institutionellen Abgrenzung fast das ganze 19. Jahrhundert benötigte. Erwartungsgemäß weist die Entwicklung des Krankenhauses seit dem späten 18. Jahrhundert eine Fülle quantitativer Aspekte auf. Ihre Behandlung setzt die Existenz einer Statistik des Krankenhauswesens voraus. Im Folgenden werden deshalb zunächst in aller Kürze Grundlagen und Probleme dieser Statistik behandelt. Ein besonderer Abschnitt ist dem Versuch gewidmet anzudeuten, wie sich die Schwierigkeiten der funktionellen Ausdifferenzierung des modernen Krankenhauses auch in der Statistik widerspiegeln. Beim anschließenden Blick auf die »äußeren Verhältnisse« geht es vor allem um Indikatoren für das Wachstum, das sich anhand der Anzahl der Anstalten, der Betten und der verpflegten Kranken demonstrieren lässt. Um auch ein Bild von den »inneren Verhältnissen« des Krankenhauses zu entwerfen, diskutiere ich Indikatoren für die Bettenauslastung sowie die Verweildauer und besonders die Zusammensetzung der Patienten nach Geschlecht, Alter, Beruf und Krankheit. Abschließend fasse ich die wichtigsten quantitativen Entwicklungslinien des Krankenhauswesens seit dem frühen 19. Jahrhundert zusammen.
Ansätze einer Statistik des Gesundheitswesens sind relativ frühzeitig im Zusammenhang mit der Bevölkerungsstatistik entwickelt worden. Schon seit dem späten 18. Jahrhundert schufen kameralistische Staatsauffassung und das Konzept der medizinischen Polizei die Grundlagen dafür. Ihre Realisierung blieb jedoch bis weit ins 19. Jahrhundert hinein in den meisten deutschen Staaten äußerst bruchstückhaft. Stets war, um es pauschal auszudrücken, die Chance der Gewinnung von beschreibendem, möglicherweise auch quantitativem Informationsmaterial über das Gesundheitswesen eine Funktion der erfolgten Ausdifferenzierung und Institutionalisierung und natürlich der Leistungsfähigkeit einer öffentlichen Verwaltung. Dieser Prozess war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den deutschen Staaten noch in vollem Gange. Sie »dehnten ihre Autorität auf alle Bereiche des Gesundheitswesens aus und erreichten dadurch die Eingliederung der längst bestehenden, in der Ausübung der Heilkunde oft konkurrierenden Berufs- und Standesgruppen (akademisches und nichtakademisches Heilpersonal), der Institutionen zur medizinischen Versorgung (Kranken- und Fürsorgeanstalten) und zur fachlichen Ausbildung (Approbationsvorschriften, Lehrpläne, Schulen für das nicht akademische Heilpersonal). Die behördliche Aufsicht vor Ort wurde durch Visitationen, vor allem aber durch das Berichtswesen der Amtsärzte sichergestellt. Diese frühe Form der Physikatsberichte war in der Regel Teil der allgemeinen Verwaltungsberichterstattung und diente einerseits der Rechenschaft über die Amtsführung; andererseits sollte sie die Grundlage für eine »medizinische Statistik und Topographie bilden.« 3 Bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts hinaus bedeutete dieses Berichtswesen jedoch meist, dass textliche Beschreibungen angefertigt wurden, die nur gelegentlich Zahlenmaterial, und das auch noch meist unsystematisiert und unstandardisiert, enthielten. Erst als die entstehenden statistischen Ämter der Staaten, später auch der Städte, Teile einer Statistik des Gesundheitswesens in ihr Veröffentlichungsprogramm übernahmen, fanden Quantifizierung und Standardisierung der Informationen (Definitionen, Tabellenaufbau etc.) regelmäßig statt. Jedoch beschränkten sich die Veröffentlichungen typischerweise auf wenige Gegenstände. Die Krankenanstalten gehörten zwar zu den Gegenständen, die die amtliche Statistik der deutschen Staaten frühzeitig veröffentlichte. Allerdings waren damit die Probleme keineswegs gelöst, die aus der starken Spezialisierung und Diversifikation des Krankenhauswesens im 19. Jahrhundert resultierten. Probleme der Erfassung, der Abgrenzung, der Systematisierung machten eine übergreifende statistische Berichterstattung über die Entwicklung des Krankenhauswesens selbst auf der Ebene einzelner Bundesstaaten bis in die 70er Jahre fast unmöglich. Ansätze dazu durch das eine oder andere statistische Amt (z.B. in Baden, Bayern und Preußen) müssen mit großer Vorsicht betrachtet werden.
Eine neue Situation scheint mit dem Bundesratsbeschluß von 1875, der die umfassende Statistik der Krankenanstalten ab 1877 einführte, und mit der Erhebung des Heilpersonals und der Krankenanstalten im Jahre 1876 durch das Kaiserliche Statistische Amt erreicht worden zu sein. Seitdem gibt es eine reichsweite Statistik der Krankenanstalten, die nach jeweils einheitlichen Kriterien veröffentlicht wird. Erfasst wurden alle öffentlichen und privaten Heilanstalten mit mehr als zehn Betten. Diese gliederten sich wiederum in Allgemeine Krankenhäuser (inkl. Lungenheilstätten und ärztlich betreute Erholungsheime), Anstalten für Geistes- und Nervenkranke, Augenheilanstalten und Entbindungsanstalten. In der Regel nicht erfasst wurden Heeres- und Marinelazarette bzw. Militärkrankenhäuser sowie jene öffentlichen und (vornehmlich) privaten Heilanstalten, die weniger als elf Betten besaßen. Zwar war das Statistische Reichsamt Mitte der 20er Jahre dieses Jahrhunderts der Meinung, dass auf diese Weise die Allgemeinen Krankenhäuser und die Anstalten für Geistes- bzw. Nervenkranke ziemlich vollständig erfasst würden, da sie meist mehr als zehn Betten aufwiesen, »während ein nicht unbeträchtlicher Teil der Augenheil- und Entbindungsanstalten, besonders der in privatem Besitz befindlichen, weniger als elf Betten [besaß] und daher nicht zur Berichterstattung verpflichtet [war]«. 1902 wurde eine Reform der reichsweiten Krankenanstaltsstatistik durchgeführt, die verdeutlicht, dass zuvor Missstände existiert hatten. Dazu gehörten die unklare Zuordnung der Universitätsklinken, die ab 1902 den öffentlichen Krankenanstalten zugerechnet wurden, sowie Unregelmäßigkeiten bei der Erfassung der privaten Heilanstalten, von denen es bei der Begründung der Reform hieß, dass in Zukunft diejenigen mit weniger als elf Betten mit größerer Genauigkeit als zuvor aus der Berichterstattung ausgeschaltet würden. Aber auch in der Folgezeit gab es selbst in den vom Statistischen Reichsamt veröffentlichten Daten zum Krankenhauswesen erhebliche Abweichungen von einer Veröffentlichung zur anderen. Vorliegende Zusammenstellungen verschiedener Autoren, die sich jeweils auf die Reichsstatistik stützen, weisen daher Differenzen, z.B. bei der Zahl der Betten oder der verpflegten Kranken, von bis zu 5 % auf. Weitere Ungenauigkeiten kommen durch die unklare Abgrenzung zwischen öffentlichen und privaten Heilanstalten zustande. […]
Tatsächlich wurden […] bis zu einer Revision der Statistik im Jahre 1931 die so genannten frei-gemeinnützigen Anstalten (also die der geistlichen und weltlichen Orden, Genossenschaften usw.) zu den öffentlichen Krankenanstalten gerechnet. Erst ab 1931 wurden sie getrennt ausgewiesen; zu den privaten Anstalten wurden sie allerdings nach wie vor nicht gerechnet. Es ist anzunehmen, dass zwischen 1901 und 1931 der statistische Ausweis aufgrund dieser unklaren Definitionen nicht immer korrekt erfolgte. Ähnliches gilt für die privaten Anstalten, die durch ihren Erwerbscharakter charakterisiert werden. Dieser dürfte aber im 19. Jahrhundert keineswegs immer eindeutig auszumachen gewesen sein, speziell dann nicht, wenn es sich um Anstalten handelte, die durch Ärzte gegründet wurden, die neue medizinische Spezialfächer entwickeln und institutionalisieren wollten. Häufig gab es in solchen Fällen eine große Nähe zu öffentlichen Krankenanstalten, z.B. zu Universitätskrankenhäusern, und gelegentlich gingen solche zukunftsweisenden Privatkliniken später in öffentlichen Anstalten auf. Andererseits sind die Privatstationen bestimmter Chefärzte von öffentlichen Krankenhäusern bis heute ein seltsames Zwittergebilde geblieben.
Da zudem die nach 1871 in Deutschland bekanntlich häufig wechselnden Gebietsstände größere Verzerrungen bewirken konnten, je nachdem ob und wieweit sie berücksichtigt wurden, sollte man sich nicht zu sehr auf die Genauigkeit einer einzelnen absoluten Zahl aus der Statistik der Krankenanstalten verlassen. Wenn das Statistische Reichsamt in seinem Rückblick auf die Entwicklung der Krankenhausstatistik Mitte der 20er Jahre dieses Jahrhunderts feststellte, dass diese Statistik im wesentlichen doch ein richtiges Gesamtbild der geschlossenen Krankenpflege wiedergebe, dann sind damit eben die langfristigen größeren Entwicklungstendenzen gemeint und - noch wichtiger - die quantitativen Relationen zwischen verschiedenen Kennziffern (z.B. zwischen der Zahl der Kranken und der Zahl der Betten im Sinne der Belegungsintensität oder zwischen der Zahl der Verpflegungstage und der Zahl der Kranken im Sinne der Verweildauer). Solche Relationen sind von kleineren Ungenauigkeiten bei der Erfassung der einzelnen Anstalten und auch von unterschiedlicher Handhabung der Gebietsabgrenzung weitgehend unabhängig“ (Spree, R., 1996: Quantitative Aspekte der Entwicklung des Krankenhauswesens im 19. und 20. Jahrhundert. „Ein Bild innerer und äußerer Verhältnisse“, in: Labisch, A./Spree, R. (Hrsg.), 1996: „Einem jeden Kranken in einem Hospital sein eigenes Bett“. Zur Sozialgeschichte des Allgemeinen Krankenhauses in Deutschland im 19. Jahrhundert. Frankfurt/M. U. New York: Campus, S. 52ff).
Veröffentlichungen:
Kohler, W., 1991: Quellen zur Historischen Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland (1815-1938), in: Fischer, W./Kunz, A. (Hrsg.), 1991: Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland. Quellen, Methoden, Forschungsziele. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 275-298.
Labisch, A./Spree, R., 1995: Die Kommunalisierung des Krankenhauswesens in Deutschland während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, in: Wysocki, J. (Hrsg.), 1995: Kommunalisierung im Spannungsfeld von Regulierung und Deregulierung im 19. und 20. Jahrhundert. Berlin: Duncker & Humblot, S. 7-47.
Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a.,1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland. Band 15 der Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik. Hrsg.: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 107-126.
Spree, R., 1995: Krankenhausentwicklung und Sozialpolitik in Deutschland während des 19. Jahrhunderts, in: Historische Zeitschrift, Band 260, S. 75-105.
Spree, R., 1996: Quantitative Aspekte der Entwicklung des Krankenhauswesens im 19. und 20. Jahrhundert. „Ein Bild innerer und äußerer Verhältnisse“, in: Labisch, A./Spree, R. (Hrsg.), 1996: „Einem jeden Kranken in einem Hospital sein eigenes Bett“. Zur Sozialgeschichte des Allgemeinen Krankenhauses in Deutschland im 19. Jahrhundert, Frankfurt/M. U. New York, S. 51-88.
Übersicht der Tabellen in HISTAT:
1. Heilpersonal
A. Das Heilpersonal in den Staaten des Deutschen Reichs vor 1870 (Tabelle 1-72)
B. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1870 – 1913 (Tabelle 73-170)
C. Das Heilpersonal im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 171-258)
2. Krankenhäuser
A. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1870-1913 (Tabelle 259-298)
B. Zahl der allgemeinen Krankenhäuser und der Betten im Deutschen Reich 1920-1938 (Tabelle 299-332)
C. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1870 – 1913 (Tabelle 333-372)
D. Zahl der verpflegten Kranken in allgemeinen Krankenhäusern des Deutschen Reichs 1920-1938 (Tabelle 373-397)
Methodologie
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Untersuchungsgebiet:
Die Daten zum Heilpersonal erfassen allgemein den Zeitraum von 1806 bis 1938. Die Zahl der allgemeinen Krankenhäuser, die Zahl der Betten und die Zahl der verpflegten Kranken liegen für den Zeitraum 1876 bis 1938 vor.
Das Heilpersonal: Gebietseinheiten sind Preußen (Gesamtstaat, Provinzen sowie Regierungsbezirke); Bayern (Bayern, Ober- und Niederbayern, Rheinpfalz, Oberpfalz, Ober-, Mittel- und Unterfranken, Schwaben), Hessen (Hessen, Starkenburg, Oberhessen, Rheinhessen), Baden (Baden, Konstanz, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim), Braunschweig, Anhalt, Bremen, Hamburg, Lübeck, Elsass-Lothringen, Saarland, Reuss, Sachsen (Sachsen, Bautzen, Dresden, Zwickau, Chemnitz, Leipzig), Württemberg (Württemberg, Donaukreis, Jagstkreis, Neckarkreis, Schwarzwaldkreis); Deutsches Reich.
Zahl der allgemeinen Krankenhäuser, Zahl der Betten und Zahl der verpflegten Kranken: Gebietseinheiten sind Preußen (Gesamtstaat, Provinzen sowie Regierungsbezirke); Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen, Oldenburg, Braunschweig, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sonderhausen, Waldeck, Reuss, Schaumburg-Lippe, Lippe, Lübeck, Bremen, Hamburg; Thüringen (ab 1920), Schaumburg-Lippe (ab 1920), Saarland (ab 1935); Deutsches Reich.
„Unter dem Oberbegriff Heilpersonal werden Zahlen geboten für die Ärzte, die Apotheken, die Zahnärzte und die Hebammen. Hier ließen sich auch für die Staaten Baden, Bayern, Preußen, Sachsen und Württemberg und ihre jeweiligen Regierungsbezirke längere Reihen aus der Zeit vor 1870 rekonstruieren. Am breitesten ist dabei Preußen repräsentiert, wo sich durchgehende Reihen von 1824-1867 erstellen ließen (hier inkl. der Wundärzte). Die längsten Reihen konnten allerdings für Baden gebildet werden, wo für den Zeitraum von 1806-1849 die Zahlen der Ärzte (inkl. Wundärzte) und der Apotheken lückenlos ermittelt wurden. Ab 1850 liegen die Anschlussdaten vor, wobei von diesem Zeitpunkt an Ärzte und Wundärzte getrennt ausgewiesen werden. Für Sachsen insgesamt und für Württemberg, hier auch auf der Aggregationsebene der Regierungsbezirke, reichen die Zahlen bis 1818/19 zurück, für Württemberg insgesamt sogar bis 1812. Es ergeben sich jedoch nur Reihen mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Erhebungszeitpunkten. Für Baden, Bayern, Sachsen und Württemberg schließen weitgehend lückenlose Zeitreihen des Heilpersonals auf Jahrsbasis in der genannten Differenzierung für die Zeiträume 1870-1913 und 1920-1938 an. Für Preußen und die übrigen deutschen Staaten beginnen diese Reihen erst 1876 mit der ersten reichsweiten Erhebung des Heilpersonals... Der zweite große Zahlenkomplex im vorliegenden Band betrifft das Krankenhauswesen. Hier setzen alle Angaben, die eindeutig und zuverlässig genug erscheinen und darüber hinaus die Konstruktion langer Reihen ermöglichen, erst 1876 ein. Außerdem mußte auf eine Disaggregation der Daten bis auf die Ebene der Regierungsbezirke verzichtet werden. Für Preußen wurde allerdings eine Differenzierung nach Provinzen vorgenommen“ (Spree, R. (Hrsg.), 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. Universität Konstanz: vervielfältigtes Manuskript, S. 2ff).
Die Daten zum Heilpersonal erfassen allgemein den Zeitraum von 1806 bis 1938. Die Zahl der allgemeinen Krankenhäuser, die Zahl der Betten und die Zahl der verpflegten Kranken liegen für den Zeitraum 1876 bis 1938 vor.
Das Heilpersonal: Gebietseinheiten sind Preußen (Gesamtstaat, Provinzen sowie Regierungsbezirke); Bayern (Bayern, Ober- und Niederbayern, Rheinpfalz, Oberpfalz, Ober-, Mittel- und Unterfranken, Schwaben), Hessen (Hessen, Starkenburg, Oberhessen, Rheinhessen), Baden (Baden, Konstanz, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim), Braunschweig, Anhalt, Bremen, Hamburg, Lübeck, Elsass-Lothringen, Saarland, Reuss, Sachsen (Sachsen, Bautzen, Dresden, Zwickau, Chemnitz, Leipzig), Württemberg (Württemberg, Donaukreis, Jagstkreis, Neckarkreis, Schwarzwaldkreis); Deutsches Reich.
Zahl der allgemeinen Krankenhäuser, Zahl der Betten und Zahl der verpflegten Kranken: Gebietseinheiten sind Preußen (Gesamtstaat, Provinzen sowie Regierungsbezirke); Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen, Oldenburg, Braunschweig, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sonderhausen, Waldeck, Reuss, Schaumburg-Lippe, Lippe, Lübeck, Bremen, Hamburg; Thüringen (ab 1920), Schaumburg-Lippe (ab 1920), Saarland (ab 1935); Deutsches Reich.
„Unter dem Oberbegriff Heilpersonal werden Zahlen geboten für die Ärzte, die Apotheken, die Zahnärzte und die Hebammen. Hier ließen sich auch für die Staaten Baden, Bayern, Preußen, Sachsen und Württemberg und ihre jeweiligen Regierungsbezirke längere Reihen aus der Zeit vor 1870 rekonstruieren. Am breitesten ist dabei Preußen repräsentiert, wo sich durchgehende Reihen von 1824-1867 erstellen ließen (hier inkl. der Wundärzte). Die längsten Reihen konnten allerdings für Baden gebildet werden, wo für den Zeitraum von 1806-1849 die Zahlen der Ärzte (inkl. Wundärzte) und der Apotheken lückenlos ermittelt wurden. Ab 1850 liegen die Anschlussdaten vor, wobei von diesem Zeitpunkt an Ärzte und Wundärzte getrennt ausgewiesen werden. Für Sachsen insgesamt und für Württemberg, hier auch auf der Aggregationsebene der Regierungsbezirke, reichen die Zahlen bis 1818/19 zurück, für Württemberg insgesamt sogar bis 1812. Es ergeben sich jedoch nur Reihen mit größeren Abständen zwischen den einzelnen Erhebungszeitpunkten. Für Baden, Bayern, Sachsen und Württemberg schließen weitgehend lückenlose Zeitreihen des Heilpersonals auf Jahrsbasis in der genannten Differenzierung für die Zeiträume 1870-1913 und 1920-1938 an. Für Preußen und die übrigen deutschen Staaten beginnen diese Reihen erst 1876 mit der ersten reichsweiten Erhebung des Heilpersonals... Der zweite große Zahlenkomplex im vorliegenden Band betrifft das Krankenhauswesen. Hier setzen alle Angaben, die eindeutig und zuverlässig genug erscheinen und darüber hinaus die Konstruktion langer Reihen ermöglichen, erst 1876 ein. Außerdem mußte auf eine Disaggregation der Daten bis auf die Ebene der Regierungsbezirke verzichtet werden. Für Preußen wurde allerdings eine Differenzierung nach Provinzen vorgenommen“ (Spree, R. (Hrsg.), 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938. Lange Reihen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen. Universität Konstanz: vervielfältigtes Manuskript, S. 2ff).
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Quellentypen:
“Die konkrete Ausgestaltung der Statistik des Gesundheitswesens seit dem frühen 19. Jahrhundert in den verschiedenen deutschen Staaten hing prinzipiell davon ab, ob und wann sich ein öffentliches Gesundheitswesen ausbildete und wie dies dann in den jeweiligen staatlichen Verwaltungsapparat einbezogen wurde. Während des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts war dieser Prozeß in allen größeren deutschen Staaten abgeschlossen: Es existieren i.d.R. oberste Gesundheitsbehörden (Sanitäts- oder Medizinalkommissionen bzw. -kollegien), die als Beratungs- und Gutachtergremien fungierten. Darunter, auf mittlerer Verwaltungsebene, gab es meist medizinische Fachbeiräte (Kreisärzte; in Preußen: Kommissionen), die die Funktion der Übermittlung von Regierungsinstruktionen, der Informationssammlung und der Beaufsichtigung des Heil- und Pflegepersonals wahrnahmen. Und auf der untersten Ebene wirkten die Amtsärzte (Physici), die die verschiedensten gerichtsmedizinischen, gesundheitspolizeilichen und wohlfahrtsstaatlichen Aufgaben erfüllten. Damit waren die Voraussetzungen für die Entstehung einer systematischen Medizinalstatistik gegeben, als deren eigentliche Erhebungspersonen grundsätzlich bis ins späte 19. Jahrhundert und teilweise - in gewandelter Form - bis heute die Amtsärzte fungierten. Erhoben wurden von diesen vor allem die Zahlen der verschiedenartigen (approbierten und nicht-approbierten) Heil- und Pflegepersonen, der Apotheken, der Krankenanstalten sowie der Gestorbenen nach Todesursachen“ (Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a., 1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 109f).
Die Datentabellen wurden überwiegend aus veröffentlichten, aber auch aus unveröffentlichten Quellen zusammengestellt. Gelegentlich deutlich werdende Divergenzen zwischen amtlicher und Privatstatistik sowie im Bereich der amtlichen Statistik zwischen verschiedenen Bundesstaaten sind Folgen unterschiedlichen methodischen Vorgehens der erhebenden Institutionen. Dies gilt auch für die amtliche Statistik, da die Bundesstaaten bzw. die Länder des Deutschen Reichs während des gesamten Untersuchungszeitraums in Bezug auf Erhebungsbreite und -methodik sowie in Bezug auf die Veröffentlichungsweise selbständig blieben.
Neben der amtlichen Statistik liegen gesundheitsstatistische Veröffentlichungen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen von Seiten verschiedener Interessenverbände vor. Die wichtigste derartige Quelle ist „Börners Reichsmedizinalkalender“, der das akademische Heilpersonal und die Krankenanstalten namentlich aufführt. Die Angaben beruhen auf Eigenanzeigen A (Spree, R. (Hrsg.), 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938, S. 4ff). In dem Tabellenband kennzeichnen Kürzel den jeweiligen Veröffentlichungsort (VGA = reichsstatistische Daten, SLA = Statistiken der einzelnen Bundesstaaten bzw. -länder, RMK = Reichsmedizinalkalender).
Die Quellenlage ist ausführlich von den Projektmitarbeitern dargestellt worden in:
Kohler, W., 1991: Quellen zur Historischen Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland (1815-1938), in: Fischer, W./Kunz, A. (Hrsg.), 1991: Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland. Quellen, Methoden, Forschungsziele. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 275-298.
Eine ausführliche Liste der Quellennachweise zum Heilpersonal (1806-1938) und zu allgemeinen Krankenhäusern sowie Zahl der Betten im Deutschen Reich (1876-1938) ist unter dem Punkt „Quellenverzeichnis“ in den Studiendetails aufgenommen.
“Die konkrete Ausgestaltung der Statistik des Gesundheitswesens seit dem frühen 19. Jahrhundert in den verschiedenen deutschen Staaten hing prinzipiell davon ab, ob und wann sich ein öffentliches Gesundheitswesen ausbildete und wie dies dann in den jeweiligen staatlichen Verwaltungsapparat einbezogen wurde. Während des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts war dieser Prozeß in allen größeren deutschen Staaten abgeschlossen: Es existieren i.d.R. oberste Gesundheitsbehörden (Sanitäts- oder Medizinalkommissionen bzw. -kollegien), die als Beratungs- und Gutachtergremien fungierten. Darunter, auf mittlerer Verwaltungsebene, gab es meist medizinische Fachbeiräte (Kreisärzte; in Preußen: Kommissionen), die die Funktion der Übermittlung von Regierungsinstruktionen, der Informationssammlung und der Beaufsichtigung des Heil- und Pflegepersonals wahrnahmen. Und auf der untersten Ebene wirkten die Amtsärzte (Physici), die die verschiedensten gerichtsmedizinischen, gesundheitspolizeilichen und wohlfahrtsstaatlichen Aufgaben erfüllten. Damit waren die Voraussetzungen für die Entstehung einer systematischen Medizinalstatistik gegeben, als deren eigentliche Erhebungspersonen grundsätzlich bis ins späte 19. Jahrhundert und teilweise - in gewandelter Form - bis heute die Amtsärzte fungierten. Erhoben wurden von diesen vor allem die Zahlen der verschiedenartigen (approbierten und nicht-approbierten) Heil- und Pflegepersonen, der Apotheken, der Krankenanstalten sowie der Gestorbenen nach Todesursachen“ (Spree, R., 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens, in: Diederich, N./Hölder, E./ Kunz, A. u. a., 1990: Historische Statistik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 109f).
Die Datentabellen wurden überwiegend aus veröffentlichten, aber auch aus unveröffentlichten Quellen zusammengestellt. Gelegentlich deutlich werdende Divergenzen zwischen amtlicher und Privatstatistik sowie im Bereich der amtlichen Statistik zwischen verschiedenen Bundesstaaten sind Folgen unterschiedlichen methodischen Vorgehens der erhebenden Institutionen. Dies gilt auch für die amtliche Statistik, da die Bundesstaaten bzw. die Länder des Deutschen Reichs während des gesamten Untersuchungszeitraums in Bezug auf Erhebungsbreite und -methodik sowie in Bezug auf die Veröffentlichungsweise selbständig blieben.
Neben der amtlichen Statistik liegen gesundheitsstatistische Veröffentlichungen zum Heilpersonal und zum Krankenhauswesen von Seiten verschiedener Interessenverbände vor. Die wichtigste derartige Quelle ist „Börners Reichsmedizinalkalender“, der das akademische Heilpersonal und die Krankenanstalten namentlich aufführt. Die Angaben beruhen auf Eigenanzeigen A (Spree, R. (Hrsg.), 1990: Historische Statistik des Gesundheitswesens vom frühen 19. Jahrhundert bis 1938, S. 4ff). In dem Tabellenband kennzeichnen Kürzel den jeweiligen Veröffentlichungsort (VGA = reichsstatistische Daten, SLA = Statistiken der einzelnen Bundesstaaten bzw. -länder, RMK = Reichsmedizinalkalender).
Die Quellenlage ist ausführlich von den Projektmitarbeitern dargestellt worden in:
Kohler, W., 1991: Quellen zur Historischen Statistik des Gesundheitswesens in Deutschland (1815-1938), in: Fischer, W./Kunz, A. (Hrsg.), 1991: Grundlagen der Historischen Statistik von Deutschland. Quellen, Methoden, Forschungsziele. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 275-298.
Eine ausführliche Liste der Quellennachweise zum Heilpersonal (1806-1938) und zu allgemeinen Krankenhäusern sowie Zahl der Betten im Deutschen Reich (1876-1938) ist unter dem Punkt „Quellenverzeichnis“ in den Studiendetails aufgenommen.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
I. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPERSONAL 1806 - 1869
A. PREUSSEN (TABELLE 1-48)
Regierungsbezirke, Provinzen sowie Gesamtstaat
a) Quellen: Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1816, 1822: Leopold Krug, Staatswissenschaftliche Anzeigen Bd. 1. Berlin/Stettin 1826. Hebammen 1824:
J.L. Casper, Ueber die medicinisch-statistischen Verhältnisse der Medicinalpersonen (...), In:
Magazin für die gesamte Heilkunde, Bd. 23, Berlin 1827, S. 481-498. Ärzte, Wundärzte, Apotheker, Zahnärzte 1824, 1827-31, 1835-42: Carl Moritz Sponholz, Allgemeine und spezielle Statistik der Medizinal-Personen der Preußischen Monarchie. Jg. 1845, Stralsund 1845. Ärzte, Wundärzte 1834, 1849. Hebammen 1825, 1849, 1867: Albert Guttstadt, Die Verbreitung des Heilpersonals (...), In: ZSB Jg. 16 (1876), S. 347-400. Hebammen 1840:
W. Dieterici (Hg.), Die statistischen Tabellen des Preussischen Staates, nach der amtlichen Aufnahme 1843, Berlin 1845.
Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1843: W. Dieterici (Hg.), Die statistischen Tabellen des Preussischen Staates, nach der amtlichen Aufnahme 1843, Berlin 1845. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1846: R. Virchow/B. Reinhardt (Hgg.), Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin Bd. 3, Berlin 1851.
Apotheken, Hebammen 1848: Preussischer Medicinal-Kalender auf das Jahr 1850,
Berlin 1850. Ärzte, Wundärzte, Zahnärzte 1848-51: Medicinische Zeitung, Jg. 18-21 (1849-52). Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1852: Preußisches Statistisches Bureau Berlin (Hg.), Tabellen und amtliche Nachrichten über den Preussischen Staat für das Jahr 1852. Berlin 1855. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1854: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1856, Berlin 1856. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Zahnärzte, Hebammen 1855, 1858: Preußisches Statistisches Bureau Berlin (Hg.), Tabellen und amtliche Nachrichten über den Preussischen Staat 1855 und 1858. Berlin 1858 und 1860. Ärzte, Wundärzte 1856-57: Edmund v. Massenbach, Die Verbreitung der Aerzte und Apotheker im preussischen Staat, Leipzig/Heidelberg 1860. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1860: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1862. Berlin 1862. Ärzte, Wundärzte, Apotheken 1861, Apotheken 1849: ZSB Jg. 3 (1863), S. 235. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Zahnärzte, Hebammen 1862 und 1865-66: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1864-68. Berlin 1864-68. Ärzte, Wundärzte, Apotheken 1867:
Königlich preußisches Ministerium für Medicinal-Angelegenheiten (Hg.), Statistik des ärztlichen Personals und der Apotheken in den einzelnen Regierungsbezirken des Preussischen Staats 1867.
b) Definitionen: (1) Wundärzte: Wundärzte 1. und 2. Klasse (2) Apotheken:
bei Sponholz als Apotheker ausgewiesen.
B. BAYERN (TABELLE 1-57)
1. Regierungsbezirke Oberbayern, Oberpfalz, Oberfranken,
Schwaben a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg., 1864; 1843: Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452.1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: Am Schlusse des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZSBL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869.
1869: AIB, 17. Jg., 1870.
b) Definitionen: (1) Ärzte, praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte.(2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken 1843: Haupt- und Filialapotheken. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung.2. Regierungsbezirke Rheinpfalz und Unterfranken a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg. 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: am Ende des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869. 1869: AIB, 17. Jg., 1870. b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken: 1843: Haupt- und Filialapotheken. 1857: incl. Dispensiranstalten. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung. 3. Mittelfranken a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg. 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 und AIB, VIII. Jg, 1861 (siehe auch BayHStA, MInn 44675). 1855: AIB, III. Jg., 1856; Erhebungsdatum 1856: AIB, IV. Jg., 1857. 1857: AIB, V. Jg., 1858. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871. 1869: AIB, 17. Jg., 1870. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869. 1869: AIB, 17. Jg., 1870.
b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken: 1843: Haupt- und Filialapotheken. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung.4. Gesamtstaat Bayernn a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg., 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: am Ende des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867; restliche Angaben: GBB, VI. Band, 1871. 1868: GBB, VII. Band, 1872. 1869: Zahnärzte: GBB, VII. Band, 1872; restliche Angaben: AIB, 17. Jg., 1870. b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. 1843: Haupt- und Filialapotheken. 1857: Apotheken: incl. Dispensiranstalten.(4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung
C. SACHSEN (TABELLE 58-62)1. Regierungsbezirke Bautzen, Dresden, Leipzig, Zwickau Quellen: 1840-55: ZSBS 1 (1855); Erhebungsdatum: 1855: 1. März 1855, sonst: Jahreswechsel. 1860-65: ZSBS 12 (1866); Erhebungsdatum: Jahreswechsel. 1867-69: ZSBS 14 (1868) - 16 (1870); Erhebungsdatum: 1. Januar des folgenden Jahres. 2. Gesamtstaat Sachsen
Quellen: 1819-55: ZSBS 1 (1855); Erhebungsdatum: 1855: 1. März 1855, sonst: Jahreswechsel. 1860-65: ZSBS 12 (1866); Erhebungsdatum: Jahreswechsel. 1866-69: ZSBS 13 (1867) - 16 (1870); Erhebungsdatum: 1. Januar des folgenden Jahres.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 63-67) Regierungsbezirke und Gesamtstaat Württemberg
a) Quellen: 1819: Wundärzte: HStA St E 146alt-1757. 1823: Ärzte: StA Lu E 162 I/344-1 - 5. 1812, 1824/25 - 1852, 1867- 1868: Ärzte und 1859-1862: Wundärzte: Anette Drees, Die Ärzte auf dem Weg zu Prestige und Wohlstand, Sozialgeschichte der württembergischen Ärzte im 19. Jahrhundert, Münster 1988, S. 164 Tab. 15. 1851: Apotheken und 1854-1865: Ärzte, Wundärzte und Apotheken: MCB 21 (1851), S. 285- MCB 38 (1868), S. 379. Erhebungsdatum: 1854-1864: jeweils Etatjahr (nicht identisch mit Kalenderjahr). ab 1865: Kalenderjahr. (1) Ärzte: 1812: incl. Militärärzte, ohne Physici. 1823: praktische Ärzte. 1824/25-1854 und 1867-1868: incl. Militärärzte. 1858: incl. Militärärzte, Ober- und Unteramtsärzte, Hospital- und Hofärzte und Medizinalräten. Ab 1859: Praxis ausübende Ärzte. (2) Wundärzte: Chirurgen der 1.-4. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken.
E. BADEN (TABELLE 68-72)1. Regierungsbezirke Konstanz, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim a) Quellen: 1813 und 1865-1869: Ärzte und Wundärzte, Wundärzte; 1865-1869: Hebammen: Bericht des Großherzoglichen Obermedizinalraths an Großherzogliches Ministerium des Innern über den Zustand des Medizinalwesens im Großherzogthum Baden im Jahre 1869, Karlsruhe 1871. 1835: Ärzte, Wundärzte, Hebammen: MedA 1 (1835). 1839: Ärzte: Universal-Lexikon vom Großherzogthum Baden, Karlsruhe 1844. 1843: Ärzte: X. Federer, Die Vertheilung der Ärzte im Großherzogthum Baden, Freiburg 1844. 1850-61: Ärzte, Wundärzte: MBAV 6 (1852) - 16 (1862). SJBBad 1 (1868) - 2 (1869). Neue Kreiseinteilung. b) Definitionen: (1) Ärzte: 1835: frei praktizierende Ärzte und in Heilanstalten und im Staatsdienst angestellte Ärzte. 1839: nur in der Sanitätskommission. 1850: incl. Militärärzte. (2) Wundärzte: 1835: Oberwund- und Hebärzte, Chirurgen 1. u. 2. Klasse. 1868-1869: Chirurgen 1. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken. 2. Gesamtstaat Baden a) Quellen: 1813 und 1865-1869: Ärzte und Wundärzte, Wundärzte; 1865-1869: Hebammen: Bericht des Großherzoglichen Obermedizinalraths an Großherzogliches Ministerium des Innern über den Zustand des Medizinalwesens im Großherzogthum Baden im Jahre 1869. Karlsruhe 1871. 1835: Ärzte, Wundärzte, Hebammen: MedA 1 (1835).
1839: Ärzte: Universal-Lexikon vom Großherzogthum 1843: Ärzte: X. Federer, Die Vertheilung der Ärzte im Großherzogthum Baden. Freiburg 1844. 1850-61: Ärzte, Wundärzte: MBAV 6 (1852) - 16 (1862). 1868-69: Ärzte: SJBBad 1 (1868) - 2 (1869). Neue Kreiseinteilung. (1) Ärzte: 1835: frei praktizierende Ärzte und in Heilanstalten und im Staatsdienst angestellte Ärzte. 1839: nur in der Sanitätskommission. 1850: incl. Militärärzte. (2) Wundärzte: 1835: Oberwund- und Hebärzte, Chirurgen 1. u. 2. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken.
II. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPRESONAL 1870 - 1913A. PREUSSEN (TABELLE 73-121) Regierungsbezirke, Provinzen und Preussen insgesamt a) Quellen:
(1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): (2) Außerhalb dieser Reihe: 1876; 1887; 1895 (nur Apotheken); 1898: VGA 1877 - 1925. Erhebungsdatum: jeweils zum 1. April erhoben. (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Apotheken (SLA): 1876-1913: ApothekenvorständeB. BAYERN (TABELLE 122-130)1. Regierungsbezirke in Bayern a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 1 (1867) - Bd. 41 (1922). Erhebungsdatum: 1876: 1. April; 1877-1913: am Schlusse des jeweiligen Berichtsjahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1875: Ärzte, Apotheken und Hebammen (SLA): ZBSL, Jg. 9 (1877). 1909: Ärzte (SLA): SJBB, Jg. 10 (1909). Erhebungsdatum: 1. Mai 1909. (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definition:
(1) Ärzte (SLA): 1875-1898: approbierte Civilärzte. 1899-1911: approbierte Civil- und zur Praxis angemeldete Militärärzte. 1912: approbierte Civilärzte. (2) Apotheken (SLA): 1875: incl. Filialapotheken. Ab 1876: Apotheken.2. Gesamtstaat Bayern a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 1 (1867) - Bd. 41 (1922). Erhebungsdatum: 1876: 1. April, sonst: am Schlusse des jeweiligen
Berichtsjahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1875: Ärzte, Apotheken und Hebammen (SLA): ZBSL, Jg. 9 (1877). (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definition:
(1) Ärzte (SLA): 1870-1898: approbierte Civilärzte. 1899-1911: approbierte Civil- und zur Praxis angemeldete Militärärzte. 1912-1913: approbierte Civilärzte. (2) Apotheken (SLA): 1870-1874: Apotheker. 1875: incl. Filialapotheken. Ab 1876: Apotheken.
C. SACHSEN (TABELLE 131-136) 1. Regierungsbezirk Bautzen a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: Ärzte (SLA):
1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte. 2. Regierungsbezirk Chemnitz a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS 33 (1905) - 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1901-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte.3. Regierungsbezirk Zwickau a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS auf das Jahr 1876-Jg. 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): 1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte. c) Erhebungsgebiet: Ab 1905: Zahlen für Ärzte, Apotheken, Zahnärzte und Hebammen (alle SLA) incl. Plauen. 1874-1900: Daten des Statistischen Landesamts incl. Chemnitz. Ab 1900 Chemnitz extra ausgewiesen.4. Sachsen (insgesamt) sowie die Regierungsbezirke Dresden und Leipzig a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS auf das Jahr 1876-Jg. 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. 1870: Ärzte (SLA): ZSBS, Jg. 17 (1871).
(2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: Ärzte (SLA): 1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 137-141) 1. Regierungsbezirke Württemberg a) Quellen:
(1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Ärzte, Zahnärzte, Hebammen (SLA): MB für das Jahr 1876 - MB für das Jahr 1912 (1914). Erhebungsdatum: 31.12. des jeweiligen Jahres. Apotheken (SLA): MB für die Jahre 1877 und 1878 - MB für das Jahr 1912 (1914). (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): approbierte Ärzte incl. Wundärzte 1. Klasse. (2) Apotheken (SLA): incl. Filialapotheken.
2. Württemberg insgesamt Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Ärzte, Zahnärzte, Hebammen (SLA): MB für das Jahr 1876 - MB für das Jahr 1912 (1914). Erhebungsdatum: 31.12. des jeweiligen Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1873 und 1874: Ärzte (SLA): A. Drees, Die Ärzte auf dem Weg zu Prestige und Wohlstand, S. 164, Tab. 15, Münster 1988. B für die Jahre 1877 und 1878 - MB für das Jahr 1912 (1914). (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. Ärzte (SLA): approbierte Ärzte incl. Wundärzte 1.
Klasse. Apotheken (SLA): incl. Filialapotheken.
E. BADEN (TABELLE 142-146)
Regierungsbezirke und Baden insgesamt ( a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBBad 3 (1870) - 41 (1914/15). Erhebungsdatum: 1870: Mitte Juli 1870; 1877: 1. April 1877; 1878 und 1879: 1. Jan. des folgenden Jahres; sonst: Ende des jeweiligen Jahres.
(2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. (b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA):
1870-1882: excl. aktive Militärärzte. 1883-1890: excl. aktive Militärärzte, incl. nicht praktizierende Zivilärzte und Universitätslehrer. Ab 1890: excl. aktive Militärärzte, nicht praktizierende Zivilärzte und Universitätslehrer. (2) Apotheken (SLA): excl. Filial- und Handapotheken. F. HESSEN (TABELLE 147-150) Regierungsbezirke und Hessen insgesamt
a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MCL 1874 - 1926.
Erhebungsdatum: 1876, 1887: 1. April; 1879-80: 31.12.; 1898, 1908, 1913: 1. Januar; Apotheken 1908: 1. Juli 1908 (nach einer besonderen Erhebung). (2) RMK-Daten:
RMK 1881-1914.( b) Definitionen: Ärzte (SLA): frei praktizierende incl. aktive
Militärärzte. Apotheken (SLA): 1873: Apothekervorstände. 1876-1886: Apotheken excl. Filialapotheken. 1887-1913: incl. Filialapotheken.
G. ÜBRIGE STAATEN DES DEUTSCHEN REICHS (TABELLE 151-170) 1. Staaten des Deutschen Reichs a) Quellen: (1) Daten des Reichsgesundheitsamts (VGA): Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1876: StDR 25 (1877), S. 20ff. Bestand 1. April. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1887: Die Verbreitung des Heilpersonals (...), Hg. Kaiserliches Gesundheitsamt, Berlin 1889. Apotheken 1895: MSM 4 (1897), S. 19. Ärzte, Zahnärzte, Hebammen 1898: MSM 6 (1901), S. 3ff. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1909: MSM 15 (1911), S. 2ff. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (VGA): incl. Militärärzte, homöopathische und in Anstalten beschäftigte Ärzte.(2) Apotheken (VGA): incl. Filialen.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quellen: (1) Daten des Reichsgesundheitsamts (VGA): Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1876: StDR 25 (1877), S. 20ff. Bestand 1. April. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1887: Die Verbreitung des Heilpersonals (...), Hg. Kaiserliches Gesundheitsamt, Berlin 1889. Apotheken 1895: MSM 4 (1897), S. 19. Ärzte, Zahnärzte, Hebammen 1898: MSM 6 (1901), S. 3 ff. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1909: MSM 15 (1911), S. 2ff. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Erhebungsgebiet: Deutsches Reich incl. Elsaß-Lotringen. c) Definitionen: (1) Ärzte (VGA): incl. Militärärzte, homöopathische und in Anstalten beschäftigte Ärzte. Incl. officiers de sante in Elsaß-Lotringen (2) Apotheken (VGA): incl. Filialen. d) Hinweis: Die Summe der einzelnen Landes- und Regierungsbezirksergebnisse differieren mit den Angaben für den Gesamtstaat Deutsches Reich, da bzgl. Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen landesstatistische Ergebnisse berücksichtigt wurden.
III. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPRESONAL 1920 - 1938
A. PREUSSEN (TABELLE 171-215)Regierungsbezirke und Gesamtstaat Preußen a) Quelle: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SPS 1919/20 (1922) - 1933/34 (1936). 1927-1938: (2) VGA-Daten: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (3) Außerhalb dieser Reihe: Hebammen (VGA): 1920-1926 aus SPS 1919/20-1929. (4) RMK-Daten RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (SLA): incl. Zweigapotheken (3) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.
B. BAYERN (TABELLE 216-224) Regierungsbezirke und Bayern insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 42 (1924) - Bd. 57 (1940). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Für 1934 und 1936 nur Gesamtzahlen für Niederbayern-Oberpfalz und Oberfranken-Mittelfranken vorhanden. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. (3) Ärzte (SLA): incl. im Ausland approbiert. (4) Apotheken (SLA): excl. Zweigapotheken. c) Hinweis: VGA-Daten: Ab 1932 nur Gesamtzahlen für Niederbayern- Oberpfalz und Oberfranken-Mittelfranken vorhanden.
C. SACHSEN (TABELLE 225-230) Regierungsbezirke und Sachsen insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS, Jg. 45 (1921/23) - Jg. 51 (1935/38). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Für 1934 und 1936 nur Gesamtzahlen für Dresden-Bautzen vorhanden. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. (3) Ärzte (SLA): 1920-30: Bezirks- und Zivilärzte. 1931-33: Zivilärzte. 1934-38: Bezirks- und Zivilärzte. c) Hinweis: VGA-Daten: Ab 1933 nur Gesamtzahlen für Dresden- Bautzen vorhanden.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 231-235) 1. Regierungsbezirke Württembergs a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MB für die Jahre 1913-26 (1932). Erhebungsdatum: 31.12.1926. 1926: Apotheken (incl. Zweigapotheken), 1926: Ärzte, Apotheken, Zahnärzte (im Inland approbiert) und Hebammen (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1935. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 2. Württemberg insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: Ärzte und Hebammen 1920-1927: MB für die Jahre 1913-26 (1932). Ärzte und Hebammen: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum: 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MB für die Jahre 1913-26 (1932) und 1927-34 (1939). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1935. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.(3) Apotheken (SLA): incl. Zweigapotheken. (4) Zahnärzte (SLA): Im Inland approbiert.
E. BADEN (TABELLE 236-240) 1. Regierungsbezirke Badens a) Quelle: (1) VGA-Daten: ab 1927: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1921: Apotheken (VGA): SJBBad 42 (1925). 1922: Ärzte, Zahnärzte und Hebammen (VGA): SJBBad 42 (1925). (3) RMK-Daten: RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 1927 (VGA): excl. Filial- und Handapotheken2. Baden insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum: 1927:1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1920: Ärzte (SLA): STATM 11 (1922). 1921: Apotheken (VGA): SJBBad 42 (1925). Excl. Filial- und Handapotheken. Ärzte (SLA): SJBBad 42 (1925) - 44 (1938). 1922: Ärzte, Zahnärzte und Hebammen (VGA): SJBBad 42 (1925). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. b) Definitionen: (1) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 1921 (VGA): excl. Filial- und Handapotheken. (2) Ärzte (SLA): approbierte praktische Ärzte, nur in Anstalten tätige Ärzte, Reichsbeamtete Ärzte und Militärärzte mit Privatpraxis, nicht approbierte Ärzte, Professoren ohne Privatpraxis.
F. HESSEN (TABELLE 241-245) 1. Regierungsbezirke Hessens a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1924-38. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. c) Hinweis: VGA-Daten sind identisch mit Daten des Statistischen Landesamts (MCL 1926-39).2. Hessen insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. c) Hinweis: VGA-Daten sind identisch mit Daten des Statistischen Landesamts (MCL 1926-38).
G. ÜBRIGE LÄNDER DES DEUTSCHEN REICHS (TABELLE 246-258) 1. Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1924-38: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.2. Deutsches Reichs insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1924-38: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.
IV. QUELLENNACHWEIS ZU ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER
A. ZAHL DER ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER UND ZAHL DER BETTEN
IM DEUTSCHEN REICH 1876-1913 (TABELLE 259-298)1. Preußische Provinzen und Staaten des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886,1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886, 1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. alle Angaben incl. Elsaß-Lotringen vgl.
B. ZAHL DER ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER UND ZAHL DER BETTEN
IM DEUTSCHEN REICH 1920-1938 (TABELLE 299-332) 1. Preußische Provinzen und Staaten des Deutschen Reichs a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925).Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis:1920-1934: excl. Saargebiet. 1921: excl. der Gebietsveränderungen nach dem 1.Weltkrieg. 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten. 1935-1938: incl. Saarland.
C. ZAHL DER VERPFEGTEN KRANKEN IM DEUTSCHEN REICH 1876-1913
(TABELLE 233-372)1. Preußische Provinzen und Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886,1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. 2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle:(1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886, 1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. Alle Angaben incl. Elsaß-Lotringen.
D. ZAHL DER VERPFEGTEN KRANKEN DEUTSCHEN REICH 1920-1938
(TABELLE 373-406) 1. Preußische Provinzen und Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten. 2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1920-1934: excl. Saargebiet. 1921: excl. der Gebietsveränderungen nach dem 1. Weltkrieg. 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten.1935-1938: incl. Saarland.
I. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPERSONAL 1806 - 1869
A. PREUSSEN (TABELLE 1-48)
Regierungsbezirke, Provinzen sowie Gesamtstaat
a) Quellen: Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1816, 1822: Leopold Krug, Staatswissenschaftliche Anzeigen Bd. 1. Berlin/Stettin 1826. Hebammen 1824:
J.L. Casper, Ueber die medicinisch-statistischen Verhältnisse der Medicinalpersonen (...), In:
Magazin für die gesamte Heilkunde, Bd. 23, Berlin 1827, S. 481-498. Ärzte, Wundärzte, Apotheker, Zahnärzte 1824, 1827-31, 1835-42: Carl Moritz Sponholz, Allgemeine und spezielle Statistik der Medizinal-Personen der Preußischen Monarchie. Jg. 1845, Stralsund 1845. Ärzte, Wundärzte 1834, 1849. Hebammen 1825, 1849, 1867: Albert Guttstadt, Die Verbreitung des Heilpersonals (...), In: ZSB Jg. 16 (1876), S. 347-400. Hebammen 1840:
W. Dieterici (Hg.), Die statistischen Tabellen des Preussischen Staates, nach der amtlichen Aufnahme 1843, Berlin 1845.
Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1843: W. Dieterici (Hg.), Die statistischen Tabellen des Preussischen Staates, nach der amtlichen Aufnahme 1843, Berlin 1845. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1846: R. Virchow/B. Reinhardt (Hgg.), Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin Bd. 3, Berlin 1851.
Apotheken, Hebammen 1848: Preussischer Medicinal-Kalender auf das Jahr 1850,
Berlin 1850. Ärzte, Wundärzte, Zahnärzte 1848-51: Medicinische Zeitung, Jg. 18-21 (1849-52). Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1852: Preußisches Statistisches Bureau Berlin (Hg.), Tabellen und amtliche Nachrichten über den Preussischen Staat für das Jahr 1852. Berlin 1855. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1854: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1856, Berlin 1856. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Zahnärzte, Hebammen 1855, 1858: Preußisches Statistisches Bureau Berlin (Hg.), Tabellen und amtliche Nachrichten über den Preussischen Staat 1855 und 1858. Berlin 1858 und 1860. Ärzte, Wundärzte 1856-57: Edmund v. Massenbach, Die Verbreitung der Aerzte und Apotheker im preussischen Staat, Leipzig/Heidelberg 1860. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Hebammen 1860: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1862. Berlin 1862. Ärzte, Wundärzte, Apotheken 1861, Apotheken 1849: ZSB Jg. 3 (1863), S. 235. Ärzte, Wundärzte, Apotheken, Zahnärzte, Hebammen 1862 und 1865-66: Medicinal-Kalender für den Preussischen Staat auf das Jahr 1864-68. Berlin 1864-68. Ärzte, Wundärzte, Apotheken 1867:
Königlich preußisches Ministerium für Medicinal-Angelegenheiten (Hg.), Statistik des ärztlichen Personals und der Apotheken in den einzelnen Regierungsbezirken des Preussischen Staats 1867.
b) Definitionen: (1) Wundärzte: Wundärzte 1. und 2. Klasse (2) Apotheken:
bei Sponholz als Apotheker ausgewiesen.
B. BAYERN (TABELLE 1-57)
1. Regierungsbezirke Oberbayern, Oberpfalz, Oberfranken,
Schwaben a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg., 1864; 1843: Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452.1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: Am Schlusse des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZSBL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869.
1869: AIB, 17. Jg., 1870.
b) Definitionen: (1) Ärzte, praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte.(2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken 1843: Haupt- und Filialapotheken. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung.2. Regierungsbezirke Rheinpfalz und Unterfranken a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg. 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: am Ende des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869. 1869: AIB, 17. Jg., 1870. b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken: 1843: Haupt- und Filialapotheken. 1857: incl. Dispensiranstalten. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung. 3. Mittelfranken a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg. 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 und AIB, VIII. Jg, 1861 (siehe auch BayHStA, MInn 44675). 1855: AIB, III. Jg., 1856; Erhebungsdatum 1856: AIB, IV. Jg., 1857. 1857: AIB, V. Jg., 1858. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871. 1869: AIB, 17. Jg., 1870. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867. 1868: Zahl der Ärzte: ZBSL, 3. Jg., 1871; Erhebungsdatum: 1. Januar 1869. 1869: AIB, 17. Jg., 1870.
b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. (3) Apotheken: 1843: Haupt- und Filialapotheken. (4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung.4. Gesamtstaat Bayernn a) Quellen: 1843: Zahl der Ärzte: AIB, XI. Jg., 1864; Zahl für Apotheken und Hebammen: BayHStA, MInn 61452. 1853: Zahl der Ärzte: AIB, I. Jg., 1854. 1854: AIB, II. Jg., 1855 (siehe auch BayHStA, MInn 44675); Erhebungsdatum: am Ende des Kalenderjahres. 1855: BayHStA, MInn 44678. 1856: BayHStA, MInn 44679. 1857: BayHStA, MInn 44681. 1858-66: GBB, I. Band (1868) - V. Band (1869); Erhebungsdatum: am Ende des jeweiligen Jahres. 1867: Zahl der Ärzte: AIB, 14. Jg., 1867; Erhebungsdatum: 1. August 1867; restliche Angaben: GBB, VI. Band, 1871. 1868: GBB, VII. Band, 1872. 1869: Zahnärzte: GBB, VII. Band, 1872; restliche Angaben: AIB, 17. Jg., 1870. b) Definitionen: (1) Ärzte: praktische Ärzte, aktive Gerichtsärzte und sonstige beamtete und besoldete Ärzte (ohne Militärärzte). 1868: Ärzte: incl. Militärärzte. (2) Niederes Heilpersonal: Magistri Chirurgiae, Chirurgen, Landärzte und Bader älterer Ordnung. 1843: Haupt- und Filialapotheken. 1857: Apotheken: incl. Dispensiranstalten.(4) Bader n.O.: Bader neuerer Ordnung
C. SACHSEN (TABELLE 58-62)1. Regierungsbezirke Bautzen, Dresden, Leipzig, Zwickau Quellen: 1840-55: ZSBS 1 (1855); Erhebungsdatum: 1855: 1. März 1855, sonst: Jahreswechsel. 1860-65: ZSBS 12 (1866); Erhebungsdatum: Jahreswechsel. 1867-69: ZSBS 14 (1868) - 16 (1870); Erhebungsdatum: 1. Januar des folgenden Jahres. 2. Gesamtstaat Sachsen
Quellen: 1819-55: ZSBS 1 (1855); Erhebungsdatum: 1855: 1. März 1855, sonst: Jahreswechsel. 1860-65: ZSBS 12 (1866); Erhebungsdatum: Jahreswechsel. 1866-69: ZSBS 13 (1867) - 16 (1870); Erhebungsdatum: 1. Januar des folgenden Jahres.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 63-67) Regierungsbezirke und Gesamtstaat Württemberg
a) Quellen: 1819: Wundärzte: HStA St E 146alt-1757. 1823: Ärzte: StA Lu E 162 I/344-1 - 5. 1812, 1824/25 - 1852, 1867- 1868: Ärzte und 1859-1862: Wundärzte: Anette Drees, Die Ärzte auf dem Weg zu Prestige und Wohlstand, Sozialgeschichte der württembergischen Ärzte im 19. Jahrhundert, Münster 1988, S. 164 Tab. 15. 1851: Apotheken und 1854-1865: Ärzte, Wundärzte und Apotheken: MCB 21 (1851), S. 285- MCB 38 (1868), S. 379. Erhebungsdatum: 1854-1864: jeweils Etatjahr (nicht identisch mit Kalenderjahr). ab 1865: Kalenderjahr. (1) Ärzte: 1812: incl. Militärärzte, ohne Physici. 1823: praktische Ärzte. 1824/25-1854 und 1867-1868: incl. Militärärzte. 1858: incl. Militärärzte, Ober- und Unteramtsärzte, Hospital- und Hofärzte und Medizinalräten. Ab 1859: Praxis ausübende Ärzte. (2) Wundärzte: Chirurgen der 1.-4. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken.
E. BADEN (TABELLE 68-72)1. Regierungsbezirke Konstanz, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim a) Quellen: 1813 und 1865-1869: Ärzte und Wundärzte, Wundärzte; 1865-1869: Hebammen: Bericht des Großherzoglichen Obermedizinalraths an Großherzogliches Ministerium des Innern über den Zustand des Medizinalwesens im Großherzogthum Baden im Jahre 1869, Karlsruhe 1871. 1835: Ärzte, Wundärzte, Hebammen: MedA 1 (1835). 1839: Ärzte: Universal-Lexikon vom Großherzogthum Baden, Karlsruhe 1844. 1843: Ärzte: X. Federer, Die Vertheilung der Ärzte im Großherzogthum Baden, Freiburg 1844. 1850-61: Ärzte, Wundärzte: MBAV 6 (1852) - 16 (1862). SJBBad 1 (1868) - 2 (1869). Neue Kreiseinteilung. b) Definitionen: (1) Ärzte: 1835: frei praktizierende Ärzte und in Heilanstalten und im Staatsdienst angestellte Ärzte. 1839: nur in der Sanitätskommission. 1850: incl. Militärärzte. (2) Wundärzte: 1835: Oberwund- und Hebärzte, Chirurgen 1. u. 2. Klasse. 1868-1869: Chirurgen 1. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken. 2. Gesamtstaat Baden a) Quellen: 1813 und 1865-1869: Ärzte und Wundärzte, Wundärzte; 1865-1869: Hebammen: Bericht des Großherzoglichen Obermedizinalraths an Großherzogliches Ministerium des Innern über den Zustand des Medizinalwesens im Großherzogthum Baden im Jahre 1869. Karlsruhe 1871. 1835: Ärzte, Wundärzte, Hebammen: MedA 1 (1835).
1839: Ärzte: Universal-Lexikon vom Großherzogthum 1843: Ärzte: X. Federer, Die Vertheilung der Ärzte im Großherzogthum Baden. Freiburg 1844. 1850-61: Ärzte, Wundärzte: MBAV 6 (1852) - 16 (1862). 1868-69: Ärzte: SJBBad 1 (1868) - 2 (1869). Neue Kreiseinteilung. (1) Ärzte: 1835: frei praktizierende Ärzte und in Heilanstalten und im Staatsdienst angestellte Ärzte. 1839: nur in der Sanitätskommission. 1850: incl. Militärärzte. (2) Wundärzte: 1835: Oberwund- und Hebärzte, Chirurgen 1. u. 2. Klasse. (3) Apotheken: incl. Filialapotheken.
II. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPRESONAL 1870 - 1913A. PREUSSEN (TABELLE 73-121) Regierungsbezirke, Provinzen und Preussen insgesamt a) Quellen:
(1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): (2) Außerhalb dieser Reihe: 1876; 1887; 1895 (nur Apotheken); 1898: VGA 1877 - 1925. Erhebungsdatum: jeweils zum 1. April erhoben. (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Apotheken (SLA): 1876-1913: ApothekenvorständeB. BAYERN (TABELLE 122-130)1. Regierungsbezirke in Bayern a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 1 (1867) - Bd. 41 (1922). Erhebungsdatum: 1876: 1. April; 1877-1913: am Schlusse des jeweiligen Berichtsjahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1875: Ärzte, Apotheken und Hebammen (SLA): ZBSL, Jg. 9 (1877). 1909: Ärzte (SLA): SJBB, Jg. 10 (1909). Erhebungsdatum: 1. Mai 1909. (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definition:
(1) Ärzte (SLA): 1875-1898: approbierte Civilärzte. 1899-1911: approbierte Civil- und zur Praxis angemeldete Militärärzte. 1912: approbierte Civilärzte. (2) Apotheken (SLA): 1875: incl. Filialapotheken. Ab 1876: Apotheken.2. Gesamtstaat Bayern a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 1 (1867) - Bd. 41 (1922). Erhebungsdatum: 1876: 1. April, sonst: am Schlusse des jeweiligen
Berichtsjahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1875: Ärzte, Apotheken und Hebammen (SLA): ZBSL, Jg. 9 (1877). (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definition:
(1) Ärzte (SLA): 1870-1898: approbierte Civilärzte. 1899-1911: approbierte Civil- und zur Praxis angemeldete Militärärzte. 1912-1913: approbierte Civilärzte. (2) Apotheken (SLA): 1870-1874: Apotheker. 1875: incl. Filialapotheken. Ab 1876: Apotheken.
C. SACHSEN (TABELLE 131-136) 1. Regierungsbezirk Bautzen a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: Ärzte (SLA):
1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte. 2. Regierungsbezirk Chemnitz a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS 33 (1905) - 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1901-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte.3. Regierungsbezirk Zwickau a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS auf das Jahr 1876-Jg. 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): 1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte. c) Erhebungsgebiet: Ab 1905: Zahlen für Ärzte, Apotheken, Zahnärzte und Hebammen (alle SLA) incl. Plauen. 1874-1900: Daten des Statistischen Landesamts incl. Chemnitz. Ab 1900 Chemnitz extra ausgewiesen.4. Sachsen (insgesamt) sowie die Regierungsbezirke Dresden und Leipzig a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS auf das Jahr 1876-Jg. 42 (1914/1915): Erhebungsdatum: jeweils 1. Januar des folgenden Jahres. 1870: Ärzte (SLA): ZSBS, Jg. 17 (1871).
(2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: Ärzte (SLA): 1874: Zivilärzte 1. und 2. Klasse. Bis 1908: Zivilärzte. Ab 1909: Zivilärzte incl. Bezirksärzte.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 137-141) 1. Regierungsbezirke Württemberg a) Quellen:
(1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Ärzte, Zahnärzte, Hebammen (SLA): MB für das Jahr 1876 - MB für das Jahr 1912 (1914). Erhebungsdatum: 31.12. des jeweiligen Jahres. Apotheken (SLA): MB für die Jahre 1877 und 1878 - MB für das Jahr 1912 (1914). (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA): approbierte Ärzte incl. Wundärzte 1. Klasse. (2) Apotheken (SLA): incl. Filialapotheken.
2. Württemberg insgesamt Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): Ärzte, Zahnärzte, Hebammen (SLA): MB für das Jahr 1876 - MB für das Jahr 1912 (1914). Erhebungsdatum: 31.12. des jeweiligen Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1873 und 1874: Ärzte (SLA): A. Drees, Die Ärzte auf dem Weg zu Prestige und Wohlstand, S. 164, Tab. 15, Münster 1988. B für die Jahre 1877 und 1878 - MB für das Jahr 1912 (1914). (3) RMK-Daten: RMK 1881-1914. Ärzte (SLA): approbierte Ärzte incl. Wundärzte 1.
Klasse. Apotheken (SLA): incl. Filialapotheken.
E. BADEN (TABELLE 142-146)
Regierungsbezirke und Baden insgesamt ( a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBBad 3 (1870) - 41 (1914/15). Erhebungsdatum: 1870: Mitte Juli 1870; 1877: 1. April 1877; 1878 und 1879: 1. Jan. des folgenden Jahres; sonst: Ende des jeweiligen Jahres.
(2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. (b) Definitionen: (1) Ärzte (SLA):
1870-1882: excl. aktive Militärärzte. 1883-1890: excl. aktive Militärärzte, incl. nicht praktizierende Zivilärzte und Universitätslehrer. Ab 1890: excl. aktive Militärärzte, nicht praktizierende Zivilärzte und Universitätslehrer. (2) Apotheken (SLA): excl. Filial- und Handapotheken. F. HESSEN (TABELLE 147-150) Regierungsbezirke und Hessen insgesamt
a) Quellen: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MCL 1874 - 1926.
Erhebungsdatum: 1876, 1887: 1. April; 1879-80: 31.12.; 1898, 1908, 1913: 1. Januar; Apotheken 1908: 1. Juli 1908 (nach einer besonderen Erhebung). (2) RMK-Daten:
RMK 1881-1914.( b) Definitionen: Ärzte (SLA): frei praktizierende incl. aktive
Militärärzte. Apotheken (SLA): 1873: Apothekervorstände. 1876-1886: Apotheken excl. Filialapotheken. 1887-1913: incl. Filialapotheken.
G. ÜBRIGE STAATEN DES DEUTSCHEN REICHS (TABELLE 151-170) 1. Staaten des Deutschen Reichs a) Quellen: (1) Daten des Reichsgesundheitsamts (VGA): Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1876: StDR 25 (1877), S. 20ff. Bestand 1. April. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1887: Die Verbreitung des Heilpersonals (...), Hg. Kaiserliches Gesundheitsamt, Berlin 1889. Apotheken 1895: MSM 4 (1897), S. 19. Ärzte, Zahnärzte, Hebammen 1898: MSM 6 (1901), S. 3ff. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1909: MSM 15 (1911), S. 2ff. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Definitionen: (1) Ärzte (VGA): incl. Militärärzte, homöopathische und in Anstalten beschäftigte Ärzte.(2) Apotheken (VGA): incl. Filialen.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quellen: (1) Daten des Reichsgesundheitsamts (VGA): Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1876: StDR 25 (1877), S. 20ff. Bestand 1. April. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1887: Die Verbreitung des Heilpersonals (...), Hg. Kaiserliches Gesundheitsamt, Berlin 1889. Apotheken 1895: MSM 4 (1897), S. 19. Ärzte, Zahnärzte, Hebammen 1898: MSM 6 (1901), S. 3 ff. Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Hebammen 1909: MSM 15 (1911), S. 2ff. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1914. b) Erhebungsgebiet: Deutsches Reich incl. Elsaß-Lotringen. c) Definitionen: (1) Ärzte (VGA): incl. Militärärzte, homöopathische und in Anstalten beschäftigte Ärzte. Incl. officiers de sante in Elsaß-Lotringen (2) Apotheken (VGA): incl. Filialen. d) Hinweis: Die Summe der einzelnen Landes- und Regierungsbezirksergebnisse differieren mit den Angaben für den Gesamtstaat Deutsches Reich, da bzgl. Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden und Hessen landesstatistische Ergebnisse berücksichtigt wurden.
III. QUELLENNACHWEIS ZUM HEILPRESONAL 1920 - 1938
A. PREUSSEN (TABELLE 171-215)Regierungsbezirke und Gesamtstaat Preußen a) Quelle: (1) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SPS 1919/20 (1922) - 1933/34 (1936). 1927-1938: (2) VGA-Daten: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (3) Außerhalb dieser Reihe: Hebammen (VGA): 1920-1926 aus SPS 1919/20-1929. (4) RMK-Daten RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (SLA): incl. Zweigapotheken (3) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.
B. BAYERN (TABELLE 216-224) Regierungsbezirke und Bayern insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): GBB, Bd. 42 (1924) - Bd. 57 (1940). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Für 1934 und 1936 nur Gesamtzahlen für Niederbayern-Oberpfalz und Oberfranken-Mittelfranken vorhanden. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. (3) Ärzte (SLA): incl. im Ausland approbiert. (4) Apotheken (SLA): excl. Zweigapotheken. c) Hinweis: VGA-Daten: Ab 1932 nur Gesamtzahlen für Niederbayern- Oberpfalz und Oberfranken-Mittelfranken vorhanden.
C. SACHSEN (TABELLE 225-230) Regierungsbezirke und Sachsen insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): SJBS, Jg. 45 (1921/23) - Jg. 51 (1935/38). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Für 1934 und 1936 nur Gesamtzahlen für Dresden-Bautzen vorhanden. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. (3) Ärzte (SLA): 1920-30: Bezirks- und Zivilärzte. 1931-33: Zivilärzte. 1934-38: Bezirks- und Zivilärzte. c) Hinweis: VGA-Daten: Ab 1933 nur Gesamtzahlen für Dresden- Bautzen vorhanden.
D. WÜRTTEMBERG (TABELLE 231-235) 1. Regierungsbezirke Württembergs a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MB für die Jahre 1913-26 (1932). Erhebungsdatum: 31.12.1926. 1926: Apotheken (incl. Zweigapotheken), 1926: Ärzte, Apotheken, Zahnärzte (im Inland approbiert) und Hebammen (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1935. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 2. Württemberg insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: Ärzte und Hebammen 1920-1927: MB für die Jahre 1913-26 (1932). Ärzte und Hebammen: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum: 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Daten des Statistischen Landesamts (SLA): MB für die Jahre 1913-26 (1932) und 1927-34 (1939). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1935. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.(3) Apotheken (SLA): incl. Zweigapotheken. (4) Zahnärzte (SLA): Im Inland approbiert.
E. BADEN (TABELLE 236-240) 1. Regierungsbezirke Badens a) Quelle: (1) VGA-Daten: ab 1927: VGA 1928-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1921: Apotheken (VGA): SJBBad 42 (1925). 1922: Ärzte, Zahnärzte und Hebammen (VGA): SJBBad 42 (1925). (3) RMK-Daten: RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 1927 (VGA): excl. Filial- und Handapotheken2. Baden insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum: 1927:1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) Außerhalb dieser Reihe: 1920: Ärzte (SLA): STATM 11 (1922). 1921: Apotheken (VGA): SJBBad 42 (1925). Excl. Filial- und Handapotheken. Ärzte (SLA): SJBBad 42 (1925) - 44 (1938). 1922: Ärzte, Zahnärzte und Hebammen (VGA): SJBBad 42 (1925). (3) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. b) Definitionen: (1) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. 1921 (VGA): excl. Filial- und Handapotheken. (2) Ärzte (SLA): approbierte praktische Ärzte, nur in Anstalten tätige Ärzte, Reichsbeamtete Ärzte und Militärärzte mit Privatpraxis, nicht approbierte Ärzte, Professoren ohne Privatpraxis.
F. HESSEN (TABELLE 241-245) 1. Regierungsbezirke Hessens a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1924-38. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. c) Hinweis: VGA-Daten sind identisch mit Daten des Statistischen Landesamts (MCL 1926-39).2. Hessen insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände. c) Hinweis: VGA-Daten sind identisch mit Daten des Statistischen Landesamts (MCL 1926-38).
G. ÜBRIGE LÄNDER DES DEUTSCHEN REICHS (TABELLE 246-258) 1. Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1924-38: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.2. Deutsches Reichs insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1924-38: VGA 1926-1940. Erhebungsdatum 1927: 1.5. 1928-1931: 31.12. 1933-1938: 1.1. des folgenden Jahres. (2) RMK-Daten: RMK 1926/27-1937. b) Definitionen: (1) Ärzte und Zahnärzte (VGA): Im Inland approbiert. (2) Apotheken (VGA): Apothekenvorstände.
IV. QUELLENNACHWEIS ZU ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER
A. ZAHL DER ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER UND ZAHL DER BETTEN
IM DEUTSCHEN REICH 1876-1913 (TABELLE 259-298)1. Preußische Provinzen und Staaten des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886,1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886, 1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. alle Angaben incl. Elsaß-Lotringen vgl.
B. ZAHL DER ALLGEMEINEN KRANKENHÄUSER UND ZAHL DER BETTEN
IM DEUTSCHEN REICH 1920-1938 (TABELLE 299-332) 1. Preußische Provinzen und Staaten des Deutschen Reichs a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925).Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten.2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis:1920-1934: excl. Saargebiet. 1921: excl. der Gebietsveränderungen nach dem 1.Weltkrieg. 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten. 1935-1938: incl. Saarland.
C. ZAHL DER VERPFEGTEN KRANKEN IM DEUTSCHEN REICH 1876-1913
(TABELLE 233-372)1. Preußische Provinzen und Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: (1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886,1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. 2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle:(1) VGA-Daten: 1876: StDR Bd.25, Teil 2 (1877). Erhebungsdatum 1.4.1876; 1877-1885: AGA Bd.1 u.Bd.4 (1886, 1888). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1886-1913: MSM (1893-1920). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. (2) RMK-Daten: RMK 1881-1898. Erhebung jeweils im Oktober. b) Hinweis: (1) öffentliche Krankenanstalten: 1902-1913: öffentlichen Krankenanstalten incl. Universitätsanstalten (1902-1911 getrennt ausgewiesen). (2) private Krankenanstalten: 1876-1913: Zahl der privaten Krankenanstalten mit mehr als 11 Betten 1902-1913: die Zahl der privaten Krankenanstalten mit weniger als 11 Betten werden mit größerer Genauigkeit als zuvor von der Zählung ausgeschlossen. Alle Angaben incl. Elsaß-Lotringen.
D. ZAHL DER VERPFEGTEN KRANKEN DEUTSCHEN REICH 1920-1938
(TABELLE 373-406) 1. Preußische Provinzen und Länder des Deutschen Reichs a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten. 2. Deutsches Reich insgesamt a) Quelle: 1920 - 1922: MSM Bd. 22 (1925). Erhebung jeweils zum 1.Oktober. 1923 - 1930: StDR Bd. 335 - 495 (1927-1938). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. 1935 - 1938: WS Jg. 17 - 21 (1937 - 1941). Erhebung jeweils zum 31.Dezember. b) Hinweis: 1920-1934: excl. Saargebiet. 1921: excl. der Gebietsveränderungen nach dem 1. Weltkrieg. 1935-1938: ausschließlich "selbständige" Krankenanstalten.1935-1938: incl. Saarland.
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Anmerkungen:
Verwendete Abkürzungen:
AGA: Arbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamt. (entspricht Beiheft zu den VGA; unregelmäßig erschienen), Berlin 1886 ff.
AIB: Aerztliches Intelligenzblatt Bayern, Organ für Bayerns staatliche und öffentliche Heilkunde, Jg. 1 (1854) – Jg.17 (1870)
AZSBS: Zeitschrift des Statistischen Bureaus Sachsen, Jg. 1 (1855 ff.), Nachf.: Zeitschrift des sächsischen statistischen Landesamts Sachsen; Jg. 51 (1905 ff.)
GBB: General-Bericht über die Sanitätsverwaltung im Königreich Bayern, Bd. 1 (1868)-Bd. 37 (1911), Nachf.: Bericht über das Bayerische Gesundheitswesen, Bd. 38 (1912) – Bd. 56(1939).
MBAV: Mitteilungen des badischen ärztlichen Vereins, Jg. 1 (1847) – 11 (1862).
MCB: Medizinisches Correspondenzblatt (im folgenden MC) des württembergischen ärztlichen Vereins; Bd. 1 (1832) – 52 (1882); Nachf.: MC des ärztlichen Landesvereins; Bd. 53 (1883) – 89 (1919); Nachf.: MC für Württemberg, Bd. 90 (1920) – 103 (1933); Nachf.: Ärzteblatt für Württemberg und Baden, Bd. 1 (1933) – 5 (1938).
MCL: Mitteilungen der (Großherzoglich) Hessischen Zentralstelle für die Landesstatistik, Darmstadt Bd. 1 (1863) – 58 (1928).
MedA: Medizinische Annalen, Mitglieder der Großherzoglich Badischen Sanitätskommission in Carlsruhe und den Vorstehern der medicinischen Anstalten in Heidelberg, B. Puschelt, M. Chelius, Fr. Nägele (Hg.), Bd. 1 (1835) – 13 (1848), Vorg.: Annalen für die gesamte Heilkunde unter der Redaction der Mitglieder der Großherzoglich badischen Sanitätskommission, Jg. I-IV, Bd. 1 (1824) – 8 (1833).
MSM: Medizinalstatistische Mitteilungen aus dem Reichsgesundheitsamte (= Beiheft zu den Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamtes), erschienen in loser Folge: Bd.1 (1893) – 23 (1925).
RMK: Börners Reichsmedizinalkalender für Deutschland auf das Jahr (…), Bd. 1 (1880) – 27 (1897); Reichsmedizinalkalender für Deutschland auf das Jahr (…), Bd. 28 (1898) – 58 (1937), nicht erschienen von 1915 – 1925; Nachf.: Verzeichnis der deutschen Ärzte und Heilanstalten, Bd. 1 (1938) – 8 (1942).
SJBB: Statistisches Jahrbuch für Bayern, München 1890-1939.
SJBBad: Statistisches Jahrbuch für das Großherzogtum Baden, Karlsruhe Jg. 1 (1868) – Jg. 41 (1914/15), Nachf.: Statistisches Jahrbuch für das Land baden, Karlsruhe Jg. 42 (1925) – Jg. 44 (1938).
SJBs: Jahrbuch für Statistik und Staatswissenschaft des Königreichs Sachsen, (ohne Bandzählung) 1853-1870; Nachf.: Kalender und statistisches Jahrbuch (…), 1873-1916/17 und 1921/23 bis 1938.
SPS: Das Sanitätswesen des Preußischen Staates während der Jahre 1889ff; Nachf.: Das Gesundheitswesen des Preußischen Staates im Jahre 1901-1943 (ab 1922 in: Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung); Nachf.: Der öffentliche Gesundheitsdienst im Deutschen Reich.
StDR: Statistik des Deutschen Reiches, 1884-1944, 1. Reihe Bd. 1 (1873) – 63 (1876), NF Bd. 1 (1877) – 583 (1944).
VGA: Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Jg. 1 (1877) – 49 (1925), Nachf.: Reichsgesundheitsblatt, Jg. 1 (1926) – 15 (1939).
WS: Wirtschaft und Statistik, Statistisches Reichsamt (Hg.), Jg. 1 (1922) – 20 (1940).
ZBSL: Zeitschrift des Königlich Statistischen Bureaus Bayern, München Jg. 1 (1869) – 50 (1918). Nachf. Zeitschrift des Statistischen Landesamts Bayern Jg. 51 (1919)ff.
ZSB: Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Bureaus, Jg. 1 (1860/61) – 44 (1904); Nachf.: Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Landesamtes, Jg. 45 (1905) – 54 (1914).
ZSBS: Zeitschrift des Statistischen Bureaus Sachsen, Königlich Sächsisches Ministerium des Innern (Hg.), Jg. 1 (1855) – 50 (1904), Nachf.: Zeitschrift des sächsischen Statistischen Landesamtes Sachsen; Jg. 51 (1905)ff.
Sonstige Abkürzungen:
BayHSt: Hauptstaatsarchiv Bayern.
GLA KA: Generallandesarchiv Karlsruhe.
HStA St: Hauptstaatsarchiv Stuttgart.
RGA: Reichsgesundheitsamt Berlin.
SLA: Statistisches Landesamt (des bezeichneten Landes)
StA Lu: Staatsarchiv Ludwigsburg.
Verwendete Abkürzungen:
AGA: Arbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamt. (entspricht Beiheft zu den VGA; unregelmäßig erschienen), Berlin 1886 ff.
AIB: Aerztliches Intelligenzblatt Bayern, Organ für Bayerns staatliche und öffentliche Heilkunde, Jg. 1 (1854) – Jg.17 (1870)
AZSBS: Zeitschrift des Statistischen Bureaus Sachsen, Jg. 1 (1855 ff.), Nachf.: Zeitschrift des sächsischen statistischen Landesamts Sachsen; Jg. 51 (1905 ff.)
GBB: General-Bericht über die Sanitätsverwaltung im Königreich Bayern, Bd. 1 (1868)-Bd. 37 (1911), Nachf.: Bericht über das Bayerische Gesundheitswesen, Bd. 38 (1912) – Bd. 56(1939).
MBAV: Mitteilungen des badischen ärztlichen Vereins, Jg. 1 (1847) – 11 (1862).
MCB: Medizinisches Correspondenzblatt (im folgenden MC) des württembergischen ärztlichen Vereins; Bd. 1 (1832) – 52 (1882); Nachf.: MC des ärztlichen Landesvereins; Bd. 53 (1883) – 89 (1919); Nachf.: MC für Württemberg, Bd. 90 (1920) – 103 (1933); Nachf.: Ärzteblatt für Württemberg und Baden, Bd. 1 (1933) – 5 (1938).
MCL: Mitteilungen der (Großherzoglich) Hessischen Zentralstelle für die Landesstatistik, Darmstadt Bd. 1 (1863) – 58 (1928).
MedA: Medizinische Annalen, Mitglieder der Großherzoglich Badischen Sanitätskommission in Carlsruhe und den Vorstehern der medicinischen Anstalten in Heidelberg, B. Puschelt, M. Chelius, Fr. Nägele (Hg.), Bd. 1 (1835) – 13 (1848), Vorg.: Annalen für die gesamte Heilkunde unter der Redaction der Mitglieder der Großherzoglich badischen Sanitätskommission, Jg. I-IV, Bd. 1 (1824) – 8 (1833).
MSM: Medizinalstatistische Mitteilungen aus dem Reichsgesundheitsamte (= Beiheft zu den Veröffentlichungen des Reichsgesundheitsamtes), erschienen in loser Folge: Bd.1 (1893) – 23 (1925).
RMK: Börners Reichsmedizinalkalender für Deutschland auf das Jahr (…), Bd. 1 (1880) – 27 (1897); Reichsmedizinalkalender für Deutschland auf das Jahr (…), Bd. 28 (1898) – 58 (1937), nicht erschienen von 1915 – 1925; Nachf.: Verzeichnis der deutschen Ärzte und Heilanstalten, Bd. 1 (1938) – 8 (1942).
SJBB: Statistisches Jahrbuch für Bayern, München 1890-1939.
SJBBad: Statistisches Jahrbuch für das Großherzogtum Baden, Karlsruhe Jg. 1 (1868) – Jg. 41 (1914/15), Nachf.: Statistisches Jahrbuch für das Land baden, Karlsruhe Jg. 42 (1925) – Jg. 44 (1938).
SJBs: Jahrbuch für Statistik und Staatswissenschaft des Königreichs Sachsen, (ohne Bandzählung) 1853-1870; Nachf.: Kalender und statistisches Jahrbuch (…), 1873-1916/17 und 1921/23 bis 1938.
SPS: Das Sanitätswesen des Preußischen Staates während der Jahre 1889ff; Nachf.: Das Gesundheitswesen des Preußischen Staates im Jahre 1901-1943 (ab 1922 in: Veröffentlichungen aus dem Gebiete der Medizinalverwaltung); Nachf.: Der öffentliche Gesundheitsdienst im Deutschen Reich.
StDR: Statistik des Deutschen Reiches, 1884-1944, 1. Reihe Bd. 1 (1873) – 63 (1876), NF Bd. 1 (1877) – 583 (1944).
VGA: Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Jg. 1 (1877) – 49 (1925), Nachf.: Reichsgesundheitsblatt, Jg. 1 (1926) – 15 (1939).
WS: Wirtschaft und Statistik, Statistisches Reichsamt (Hg.), Jg. 1 (1922) – 20 (1940).
ZBSL: Zeitschrift des Königlich Statistischen Bureaus Bayern, München Jg. 1 (1869) – 50 (1918). Nachf. Zeitschrift des Statistischen Landesamts Bayern Jg. 51 (1919)ff.
ZSB: Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Bureaus, Jg. 1 (1860/61) – 44 (1904); Nachf.: Zeitschrift des Königlich Preußischen Statistischen Landesamtes, Jg. 45 (1905) – 54 (1914).
ZSBS: Zeitschrift des Statistischen Bureaus Sachsen, Königlich Sächsisches Ministerium des Innern (Hg.), Jg. 1 (1855) – 50 (1904), Nachf.: Zeitschrift des sächsischen Statistischen Landesamtes Sachsen; Jg. 51 (1905)ff.
Sonstige Abkürzungen:
BayHSt: Hauptstaatsarchiv Bayern.
GLA KA: Generallandesarchiv Karlsruhe.
HStA St: Hauptstaatsarchiv Stuttgart.
RGA: Reichsgesundheitsamt Berlin.
SLA: Statistisches Landesamt (des bezeichneten Landes)
StA Lu: Staatsarchiv Ludwigsburg.
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Dezember 1999.
Jahr der Online-Publikation: 1990
Bearbeiter in GESIS: Berenike Oesterle
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1990
Bearbeiter in GESIS: Berenike Oesterle
Version:Version 1.0.0
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