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Studien Zeitreihen |
ZA 8171 | Bevölkerung | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815. |
739 Zeitreihen (1500 - 2003) 39 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8171
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1500 - 2003
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1847-2002 [2004]) histat-Datenkompilation online: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8171
Datenfile Version 1.0.0.
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1500 - 2003
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1847-2002 [2004]) histat-Datenkompilation online: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8171
Datenfile Version 1.0.0.
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die wesentliche Zielsetzung der Datensammlung zur Bevölkerungsstatistik besteht darin, die Entwicklung der natürlichen und der geographischen Bevölkerungsbewegungen in der modernen deutschen Geschichte zusammenfassend nachzuzeichnen. Bevölkerung ist die nach biologischen Merkmalen (z.B. Geschlecht, Alter) und sozialen Gesichtspunkten (z.B. Familienstand, Beruf, Religionszugehörigkeit usw.) gegliederte Bevölkerungszahl innerhalb eines bestimmten, abgegrenzten Raumes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Bevölkerungsstand, z.B. Einwohnerzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Stichtag oder die mittlere Bevölkerung eines bestimmten Jahres). Die Bevölkerungsbewegung bildet die Veränderung von Zahl und Struktur der Bevölkerung mit den Komponenten „generatives Verhalten“ und „Wanderungen“ ab. Das prozeßhafte Geschehen wird wesentlich bestimmt durch die Elemente der Fruchtbarkeit und der Sterblichkeit (Heiratshäufigkeit, Geburtenhäufigkeit, Gestorbene). Neben der natürlichen Bevölkerungsbewegung ist die geographische Bevölkerungsbewegung zu berücksichtigen, d.h. die Zu- und Abwanderungen (Wanderungsbewegungen). Die Datensammlung enthält neben den absoluten Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbefallzahlen auch die jeweils berechneten Verhältniszahlen, z.B. die Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbeziffern sowie die Wanderungsbilanzen. Diese elementaren Beziehungszahlen besagen, wie viele Eheschließungen, Geborene oder Gestorbene während eines Zeitraumes (meist eines Jahres) auf je 1000 der mittleren Bevölkerung kamen.
Die Datensammlung umfasst im einzelnen folgende Themenschwerpunkte:
A. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsstruktur
A.1 Bevölkerungsgröße und Bevölkerungswachstum
A.2 Bevölkerungsentwicklung im internationalen Vergleich
A.3 Gliederung der Bevölkerung nach Altersgruppen
A.4 Gliederung der Bevölkerung nach Geschlecht
A.5 Gliederung der Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen
A.6 Gliederung der Bevölkerung nach sozialen Merkmalen (Familienstand, Konfession)
A.7 Gliederung der Bevölkerung nach Staaten/Landesteile bzw. Länder der BRD, DDR
B. Bevölkerungsbewegung
B.1 Statistik der Eheschließungen und Ehelösungen
B.2 Geburten- und Fruchtbarkeitsstatistik (Natalität und Fertilität)
B.3 Statistik der Gestorbenen, einschl. der Säuglingssterblichkeit (allgemeine Mortalität)
C. Wanderungsstatistik
D. Haushaltsgröße und Familienstruktur
Eine derartige Datenkompilation zu einem Land mit sich verändernden Grenzen muss sich auf leicht zugängliches Zahlenmaterial zu den verschiedenen großen Zeiträumen stützen. Die Datengrundlage stellt ausnahmslos die amtliche Statistik dar. Diese grundlegende Datenbasis hat in zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zur Bevölkerungsgeschichte Deutschlands Eingang gefunden. Es ist das Ziel der Datensammlung, diese akkumulierten Daten zur Bevölkerungszahl, zur Bevölkerungsstruktur und zur natürlichen Bevölkerungsbewegung aus Primär- wie Sekundärquellen zusammenfassend darzustellen.
Das Anfangsjahr 1815 ist in Anlehnung an die von Antje Kraus publizierte Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815-1875 gewählt: „Bestimmend für das Ausgangsjahr des dokumentierten Zeitraums war die territoriale Neuordnung im Zuge des Wiener Kongresses, auf dem der für die Folgezeit gültige Gebietsstand im wesentlichen festgelegt worden ist. Die zwischen 1815 und 1875 eingetretenen Gebietsveränderungen sind leichter zu verfolgen als für die vorangegangene Zeit, so dass die Zuordnung von Daten und Gebiet hinreichend genau möglich war. Entscheidend für die Wahl des Ausgangsjahres war jedoch, dass erst seit dieser Zeit für die Mehrzahl der bearbeiteten Territorien einigermaßen zuverlässige Zahlenangaben vorliegen“(Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980, S. 1).
Vier wichtige Perioden stehen zur Untersuchung. Zwischen 1815 und 1870 setzt in Deutschland die Industrialisierung ein. In diesem Zeitraum, der sich von der durch den Wiener Kongress bestätigten politischen Neuordnung bis zur deutschen Einigung unter preußischer Führung erstreckt. beginnen die großen Veränderungen der demographischen Struktur. Der wesentliche Teil des demographischen Wandels vollzieht sich in der Kaiserzeit, genauer zwischen 1871 und 1914. Neben dem Siegeszug der Industrialisierung findet in Deutschland während dieser Zeitspanne die demographische Revolution statt. Das bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzende und sich um 1855-60 beschleunigende Bevölkerungswachstum gewinnt weiter an Tempo. Erst gegen Ende dieses Zeitraums ist eine Trendwende festzustellen. Die demographische Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Republik ist durch eine deutliche Verlangsamung des natürlichen Bevölkerungswachstums gekennzeichnet. Die beiden Jahrzehnte nach der Gründung der Bundesrepublik und der DDR sind in erster Linie durch gegensätzliche Entwicklungen gekennzeichnet. Die Erklärung hierfür liegt in den Folgen des Zweiten Weltkriegs, der Teilung Deutschlands nach dem Potsdamer Abkommen und der Integration beider Staaten in antagonistische Blöcke. Es sind zwei entgegen gesetzte und zugleich komplementäre Phänomene zu beobachten: Massenabwanderung aus der DDR und Bevölkerungsexpansion in der Bundesrepublik. Dieser Prozess erreicht im Jahr 1961 seinen Höhepunkt, als durch den Mauerbau die im Jahr 1946 eingeleitete Trennung endgültig vollzogen wird. Der Zeitraum nach der Schließung der Grenze nach Westen leitete in der Geschichte der DDR-Bevölkerung eine stationäre Phase ein. Gleichzeitig findet in der Bundesrepublik zwischen 1949 und 1970 eine regelrechte Bevölkerungsexplosion statt. Nach dieser gegensätzlichen Entwicklung verzeichnen die beiden deutschen Staaten Ende der 60er eine Konvergenz der demographischen Entwicklung. Die gesamte natürliche Bevölkerungsbewegung ist betroffen, in der DDR bereits Ende der 60er, in der Bundesrepublik Anfang der 70er Jahre. Der Rückgang der Geburtenhäufigkeit und der Fruchtbarkeit ist in den beiden Teilen Deutschlands sehr heftig und von beträchtlichem Ausmaß: In der DDR sinkt die Geburtenziffer zwischen 1965 und 1970 von 16,5% auf 13,9%; 1975 beträgt sie nur noch 10,8%. In der Bundesrepublik liegen die entsprechenden Werte bei 17,7% 1965), 13,4% (1970) und 9,8% (1975). Der Zusammenbruch der Geburtenhäufigkeit führt in der Bevölkerungsbilanz zu mehr Sterbefällen als Geburten. Zwischen 1979 und 1982 zeichnet sich innerhalb dieser Entwicklung eine Zwischenphase ab: die Geburtenziffer steigt wieder an, das Geburtendefizit geht leicht zurück. Ab 1985 verbessert sich die natürliche Bevölkerungsbewegung. Zu beobachten ist eine neuerliche Zunahme der Geburtenhäufigkeit, was zu einem deutlichen Rückgang des Geburtendefizits führt. Damit kündigte sich eine tendenzielle Rückkehr zu einer ausgewogenen Bevölkerungsbewegung an.
Die wesentliche Zielsetzung der Datensammlung zur Bevölkerungsstatistik besteht darin, die Entwicklung der natürlichen und der geographischen Bevölkerungsbewegungen in der modernen deutschen Geschichte zusammenfassend nachzuzeichnen. Bevölkerung ist die nach biologischen Merkmalen (z.B. Geschlecht, Alter) und sozialen Gesichtspunkten (z.B. Familienstand, Beruf, Religionszugehörigkeit usw.) gegliederte Bevölkerungszahl innerhalb eines bestimmten, abgegrenzten Raumes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Bevölkerungsstand, z.B. Einwohnerzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. Stichtag oder die mittlere Bevölkerung eines bestimmten Jahres). Die Bevölkerungsbewegung bildet die Veränderung von Zahl und Struktur der Bevölkerung mit den Komponenten „generatives Verhalten“ und „Wanderungen“ ab. Das prozeßhafte Geschehen wird wesentlich bestimmt durch die Elemente der Fruchtbarkeit und der Sterblichkeit (Heiratshäufigkeit, Geburtenhäufigkeit, Gestorbene). Neben der natürlichen Bevölkerungsbewegung ist die geographische Bevölkerungsbewegung zu berücksichtigen, d.h. die Zu- und Abwanderungen (Wanderungsbewegungen). Die Datensammlung enthält neben den absoluten Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbefallzahlen auch die jeweils berechneten Verhältniszahlen, z.B. die Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbeziffern sowie die Wanderungsbilanzen. Diese elementaren Beziehungszahlen besagen, wie viele Eheschließungen, Geborene oder Gestorbene während eines Zeitraumes (meist eines Jahres) auf je 1000 der mittleren Bevölkerung kamen.
Die Datensammlung umfasst im einzelnen folgende Themenschwerpunkte:
A. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsstruktur
A.1 Bevölkerungsgröße und Bevölkerungswachstum
A.2 Bevölkerungsentwicklung im internationalen Vergleich
A.3 Gliederung der Bevölkerung nach Altersgruppen
A.4 Gliederung der Bevölkerung nach Geschlecht
A.5 Gliederung der Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen
A.6 Gliederung der Bevölkerung nach sozialen Merkmalen (Familienstand, Konfession)
A.7 Gliederung der Bevölkerung nach Staaten/Landesteile bzw. Länder der BRD, DDR
B. Bevölkerungsbewegung
B.1 Statistik der Eheschließungen und Ehelösungen
B.2 Geburten- und Fruchtbarkeitsstatistik (Natalität und Fertilität)
B.3 Statistik der Gestorbenen, einschl. der Säuglingssterblichkeit (allgemeine Mortalität)
C. Wanderungsstatistik
D. Haushaltsgröße und Familienstruktur
Eine derartige Datenkompilation zu einem Land mit sich verändernden Grenzen muss sich auf leicht zugängliches Zahlenmaterial zu den verschiedenen großen Zeiträumen stützen. Die Datengrundlage stellt ausnahmslos die amtliche Statistik dar. Diese grundlegende Datenbasis hat in zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zur Bevölkerungsgeschichte Deutschlands Eingang gefunden. Es ist das Ziel der Datensammlung, diese akkumulierten Daten zur Bevölkerungszahl, zur Bevölkerungsstruktur und zur natürlichen Bevölkerungsbewegung aus Primär- wie Sekundärquellen zusammenfassend darzustellen.
Das Anfangsjahr 1815 ist in Anlehnung an die von Antje Kraus publizierte Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815-1875 gewählt: „Bestimmend für das Ausgangsjahr des dokumentierten Zeitraums war die territoriale Neuordnung im Zuge des Wiener Kongresses, auf dem der für die Folgezeit gültige Gebietsstand im wesentlichen festgelegt worden ist. Die zwischen 1815 und 1875 eingetretenen Gebietsveränderungen sind leichter zu verfolgen als für die vorangegangene Zeit, so dass die Zuordnung von Daten und Gebiet hinreichend genau möglich war. Entscheidend für die Wahl des Ausgangsjahres war jedoch, dass erst seit dieser Zeit für die Mehrzahl der bearbeiteten Territorien einigermaßen zuverlässige Zahlenangaben vorliegen“(Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980, S. 1).
Vier wichtige Perioden stehen zur Untersuchung. Zwischen 1815 und 1870 setzt in Deutschland die Industrialisierung ein. In diesem Zeitraum, der sich von der durch den Wiener Kongress bestätigten politischen Neuordnung bis zur deutschen Einigung unter preußischer Führung erstreckt. beginnen die großen Veränderungen der demographischen Struktur. Der wesentliche Teil des demographischen Wandels vollzieht sich in der Kaiserzeit, genauer zwischen 1871 und 1914. Neben dem Siegeszug der Industrialisierung findet in Deutschland während dieser Zeitspanne die demographische Revolution statt. Das bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzende und sich um 1855-60 beschleunigende Bevölkerungswachstum gewinnt weiter an Tempo. Erst gegen Ende dieses Zeitraums ist eine Trendwende festzustellen. Die demographische Entwicklung Deutschlands in der Weimarer Republik ist durch eine deutliche Verlangsamung des natürlichen Bevölkerungswachstums gekennzeichnet. Die beiden Jahrzehnte nach der Gründung der Bundesrepublik und der DDR sind in erster Linie durch gegensätzliche Entwicklungen gekennzeichnet. Die Erklärung hierfür liegt in den Folgen des Zweiten Weltkriegs, der Teilung Deutschlands nach dem Potsdamer Abkommen und der Integration beider Staaten in antagonistische Blöcke. Es sind zwei entgegen gesetzte und zugleich komplementäre Phänomene zu beobachten: Massenabwanderung aus der DDR und Bevölkerungsexpansion in der Bundesrepublik. Dieser Prozess erreicht im Jahr 1961 seinen Höhepunkt, als durch den Mauerbau die im Jahr 1946 eingeleitete Trennung endgültig vollzogen wird. Der Zeitraum nach der Schließung der Grenze nach Westen leitete in der Geschichte der DDR-Bevölkerung eine stationäre Phase ein. Gleichzeitig findet in der Bundesrepublik zwischen 1949 und 1970 eine regelrechte Bevölkerungsexplosion statt. Nach dieser gegensätzlichen Entwicklung verzeichnen die beiden deutschen Staaten Ende der 60er eine Konvergenz der demographischen Entwicklung. Die gesamte natürliche Bevölkerungsbewegung ist betroffen, in der DDR bereits Ende der 60er, in der Bundesrepublik Anfang der 70er Jahre. Der Rückgang der Geburtenhäufigkeit und der Fruchtbarkeit ist in den beiden Teilen Deutschlands sehr heftig und von beträchtlichem Ausmaß: In der DDR sinkt die Geburtenziffer zwischen 1965 und 1970 von 16,5% auf 13,9%; 1975 beträgt sie nur noch 10,8%. In der Bundesrepublik liegen die entsprechenden Werte bei 17,7% 1965), 13,4% (1970) und 9,8% (1975). Der Zusammenbruch der Geburtenhäufigkeit führt in der Bevölkerungsbilanz zu mehr Sterbefällen als Geburten. Zwischen 1979 und 1982 zeichnet sich innerhalb dieser Entwicklung eine Zwischenphase ab: die Geburtenziffer steigt wieder an, das Geburtendefizit geht leicht zurück. Ab 1985 verbessert sich die natürliche Bevölkerungsbewegung. Zu beobachten ist eine neuerliche Zunahme der Geburtenhäufigkeit, was zu einem deutlichen Rückgang des Geburtendefizits führt. Damit kündigte sich eine tendenzielle Rückkehr zu einer ausgewogenen Bevölkerungsbewegung an.
Methodologie
Mehr
Untersuchungsgebiet:
Die geographische Gesamteinheit der Datensammlung ist das Deutsche Reich in den Grenzen von 1871 bzw. dessen Vorläufer (Deutscher Bund ohne Österreich, Deutscher Zollverein) und Nachfolgestaaten (Bundesrepublik und ehemalige DDR). Im Mittelpunkt der Datensammlung steht die Bevölkerung Deutschlands, d.h. es geht nicht um die demographische Entwicklung der deutschen Regionen, Staaten, Länder oder Provinzen. Sie werden in dieser Datenbank lediglich in Übersichtstabellen dargestellt, um die Entwicklung der Gesamtbevölkerung zu verdeutlichen. Das ZHSF - Datenarchiv verfügt über ergänzende Daten zur Bevölkerungsstatistik, die regional gegliedert sind und als Excel-Datenfiles vorliegen.
Die Periode von 1815 bis 1870 ist politisch die Zeit des Deutschen Bundes, der auf dem Wiener Kongress aus der Taufe gehoben wurde und das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons beendete. Er bedeutete die Neuordnung Deutschlands und des europäischen Staatensystems. Mit der Deutschen Bundesakte (1815) tritt der Deutsche Bund (bis 1866) als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches. Er umfasste 39 souveräne Staaten. 1833/34 wurde der Deutsche Zollverein aus 18 deutschen Staaten (ohne Österreich, unter der Führung Preußens) gegründet. In dieser Periode fallen die Revolution von 1848, der Krieg um Schleswig-Holstein und die kriegerische Auseinandersetzung von 1866, in der die deutschen Staaten zum letzten Mal sich zwischen Österreich und dem Deutschen Bund einerseits und der neuen Vormachtspolitik Preußens andererseits zu entscheiden hatten. 1866/67 wurde der Norddeutsche Bund unter der Führung Preußens gegründet.
Die bundesstaatliche Einigung Deutschlands in Form des Deutschen Reiches von 1871 bedeutete den Zusammenschluss der süddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bund (25 Bundesstaaten, das Reichsland Elsaß-Lothringen eingeschlossen). Dieser Territorialbestand veränderte sich bis 1918 nicht wesentlich und wird im Folgenden zugrunde gelegt. Mit dem Versailler Friedensvertrag waren Gebietabtretungen verbunden, so Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen und Posen, Danzig und das Memelland. Die Weimarer Republik umfasste im Jahr 1925 insgesamt 17 Länder. Das unter französischer Verwaltung stehende Saarland kam 1935 wieder zum Reich. Dieser Territorialbestand war maßgeblich für die Volkszählungen von 1925 und 1933. 1935 wurde im Saarland gezählt. Die Volkszählung vom 19. Mai 1939 bezog sich schon auf die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Gebiete Österreich und des Sudetenlandes.
Je nach Verfasser der bearbeiteten (Sekundär-)Literatur zur Bevölkerungsstatistik variieren die zusammengestellten Statistiken in Abhängigkeit von den effektiv behandelten Gebieten. Die Unterschiede hängen für die Zeit bis 1939 unter anderem davon ab, ob die statistischen Reihen Elsaß-Lothringen, Nordschleswig, Luxemburg oder das Saarland enthalten.
So gibt z.B. Walter G. Hoffmann folgende Untersuchungsgebiete an: Gebietsumfang 1817 bis 1913: Deutsches Reich in den Grenzen von 1913 einschließlich Elsaß-Lothringen; 1922 bis 1938: Deutsches Reich, Grenzen von 1935 einschließlich Saarland (Hoffmann, W. G.: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin/Heidelberg/ New York: Springer 1965, S. 174). Dagegen wird z.B. in der Publikation „Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972, Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972, S. 102 – 103“ für die Angaben zu den Jahren 1922 bis 1934 das Saarland nicht berücksichtigt! In dem Sozialgeschichtlichen Arbeitsbuch I wird im Unterschied zu Hoffmann für den Zeitraum 1815 bis 1871 Elsaß-Lothringen nicht berücksichtigt (Fischer, Wolfram; Krengel, Jochen; Wietog, Jutta: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. I: Materialien zur Statistik des Deutschen Bundes 1815 - 1870, München: Beck1982, S. 15). Von Anfang an zum Deutschen Bund hinzugerechnet werden in dem Sozialgeschichtlichen Arbeitsbuch I die preußischen Nordostprovinzen und das Herzogtum Schleswig, obwohl sie erst 1866 in das Bundesgebiet eintraten, um längerfristige Vergleiche über einen stabilen geographischen Erhebungsraum zu ermöglichen.
Von 1938 bis 1943 wird allgemein der Gebietsstand am 31.12.1937 zugrunde gelegt.
Auch die Bevölkerungsstatistik der BRD für die Jahre 1946 bis 1956 beruht auf unterschiedliche Zahlenangaben, je nach Berücksichtigung oder Vernachlässigung des Saarlandes und der Stadt (West-) Berlin (siehe z.B. die Angaben von Walter G. Hoffmann, a.a.O., S. 174; 1946 bis 1959: Bundesrepublik Deutschland ohne Westberlin und Saarland).
Die wechselnde Verbuchung von „displaced people“ in den Lagern führen ebenfalls zu unterschiedlichen Angaben.
Geographischer Bezug der in den Tabellen dokumentierten Bevölkerungsstatistiken:
Bei dem Nachweis von Zahlen für das Reichsgebiet wird in dem Tabellentitel oder in der Anmerkung der Datentabelle immer der berücksichtigte Gebietsstand angegeben. Für den Zeitraum 1938 bis 1945 wird stets der Stand vom 31.12.1937 zugrunde gelegt. Falls in den Angaben für das Bundesgebiet vor allem in der Zeit von 1946 bis 1959 das Saarland und Berlin (West) nicht enthalten sind, so ist dieser Sachverhalt ebenfalls in der Anmerkung hervorgehoben.
Die geographische Gesamteinheit der Datensammlung ist das Deutsche Reich in den Grenzen von 1871 bzw. dessen Vorläufer (Deutscher Bund ohne Österreich, Deutscher Zollverein) und Nachfolgestaaten (Bundesrepublik und ehemalige DDR). Im Mittelpunkt der Datensammlung steht die Bevölkerung Deutschlands, d.h. es geht nicht um die demographische Entwicklung der deutschen Regionen, Staaten, Länder oder Provinzen. Sie werden in dieser Datenbank lediglich in Übersichtstabellen dargestellt, um die Entwicklung der Gesamtbevölkerung zu verdeutlichen. Das ZHSF - Datenarchiv verfügt über ergänzende Daten zur Bevölkerungsstatistik, die regional gegliedert sind und als Excel-Datenfiles vorliegen.
Die Periode von 1815 bis 1870 ist politisch die Zeit des Deutschen Bundes, der auf dem Wiener Kongress aus der Taufe gehoben wurde und das Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons beendete. Er bedeutete die Neuordnung Deutschlands und des europäischen Staatensystems. Mit der Deutschen Bundesakte (1815) tritt der Deutsche Bund (bis 1866) als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches. Er umfasste 39 souveräne Staaten. 1833/34 wurde der Deutsche Zollverein aus 18 deutschen Staaten (ohne Österreich, unter der Führung Preußens) gegründet. In dieser Periode fallen die Revolution von 1848, der Krieg um Schleswig-Holstein und die kriegerische Auseinandersetzung von 1866, in der die deutschen Staaten zum letzten Mal sich zwischen Österreich und dem Deutschen Bund einerseits und der neuen Vormachtspolitik Preußens andererseits zu entscheiden hatten. 1866/67 wurde der Norddeutsche Bund unter der Führung Preußens gegründet.
Die bundesstaatliche Einigung Deutschlands in Form des Deutschen Reiches von 1871 bedeutete den Zusammenschluss der süddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bund (25 Bundesstaaten, das Reichsland Elsaß-Lothringen eingeschlossen). Dieser Territorialbestand veränderte sich bis 1918 nicht wesentlich und wird im Folgenden zugrunde gelegt. Mit dem Versailler Friedensvertrag waren Gebietabtretungen verbunden, so Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen und Posen, Danzig und das Memelland. Die Weimarer Republik umfasste im Jahr 1925 insgesamt 17 Länder. Das unter französischer Verwaltung stehende Saarland kam 1935 wieder zum Reich. Dieser Territorialbestand war maßgeblich für die Volkszählungen von 1925 und 1933. 1935 wurde im Saarland gezählt. Die Volkszählung vom 19. Mai 1939 bezog sich schon auf die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Gebiete Österreich und des Sudetenlandes.
Je nach Verfasser der bearbeiteten (Sekundär-)Literatur zur Bevölkerungsstatistik variieren die zusammengestellten Statistiken in Abhängigkeit von den effektiv behandelten Gebieten. Die Unterschiede hängen für die Zeit bis 1939 unter anderem davon ab, ob die statistischen Reihen Elsaß-Lothringen, Nordschleswig, Luxemburg oder das Saarland enthalten.
So gibt z.B. Walter G. Hoffmann folgende Untersuchungsgebiete an: Gebietsumfang 1817 bis 1913: Deutsches Reich in den Grenzen von 1913 einschließlich Elsaß-Lothringen; 1922 bis 1938: Deutsches Reich, Grenzen von 1935 einschließlich Saarland (Hoffmann, W. G.: Das Wachstum der deutschen Wirtschaft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, Berlin/Heidelberg/ New York: Springer 1965, S. 174). Dagegen wird z.B. in der Publikation „Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972, Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972, S. 102 – 103“ für die Angaben zu den Jahren 1922 bis 1934 das Saarland nicht berücksichtigt! In dem Sozialgeschichtlichen Arbeitsbuch I wird im Unterschied zu Hoffmann für den Zeitraum 1815 bis 1871 Elsaß-Lothringen nicht berücksichtigt (Fischer, Wolfram; Krengel, Jochen; Wietog, Jutta: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. I: Materialien zur Statistik des Deutschen Bundes 1815 - 1870, München: Beck1982, S. 15). Von Anfang an zum Deutschen Bund hinzugerechnet werden in dem Sozialgeschichtlichen Arbeitsbuch I die preußischen Nordostprovinzen und das Herzogtum Schleswig, obwohl sie erst 1866 in das Bundesgebiet eintraten, um längerfristige Vergleiche über einen stabilen geographischen Erhebungsraum zu ermöglichen.
Von 1938 bis 1943 wird allgemein der Gebietsstand am 31.12.1937 zugrunde gelegt.
Auch die Bevölkerungsstatistik der BRD für die Jahre 1946 bis 1956 beruht auf unterschiedliche Zahlenangaben, je nach Berücksichtigung oder Vernachlässigung des Saarlandes und der Stadt (West-) Berlin (siehe z.B. die Angaben von Walter G. Hoffmann, a.a.O., S. 174; 1946 bis 1959: Bundesrepublik Deutschland ohne Westberlin und Saarland).
Die wechselnde Verbuchung von „displaced people“ in den Lagern führen ebenfalls zu unterschiedlichen Angaben.
Geographischer Bezug der in den Tabellen dokumentierten Bevölkerungsstatistiken:
Bei dem Nachweis von Zahlen für das Reichsgebiet wird in dem Tabellentitel oder in der Anmerkung der Datentabelle immer der berücksichtigte Gebietsstand angegeben. Für den Zeitraum 1938 bis 1945 wird stets der Stand vom 31.12.1937 zugrunde gelegt. Falls in den Angaben für das Bundesgebiet vor allem in der Zeit von 1946 bis 1959 das Saarland und Berlin (West) nicht enthalten sind, so ist dieser Sachverhalt ebenfalls in der Anmerkung hervorgehoben.
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Quellentypen:
Die Datengrundlage stellt ausnahmslos die amtliche Statistik dar, d.h. die Angaben stammen zum größten Teil aus den Erhebungen der Statistischen Ämter. Als primäre Quelle dienen für die Zeit bis 1945 die Statistischen Jahrbücher des Deutschen Reiches und für die Zeit ab 1945 die Statistischen Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland. Grundlegende Statistiken (Ergebnisse von Volkszählungen und statistische Jahrbücher) sind enthalten in:
Königlich Statistisches Preußisches Bureau (Hrsg.): Preußische Statistik.
Statistisches Amt des deutschen Reichs (Hrsg.): Statistik des deutschen Reiches (Abk.: StDR).
Statistisches Amt des deutschen Reichs (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des deutschen Reiches (Abk.: StJb DR).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland (Abk.: StJb BRD).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (Abk.: StJb DDR).
Die Datenkompilation stützt sich wesentlich auf Textsammlungen und Untersuchungen, die auf der Grundlage des o.g. (primären) statistischen Quellenmaterials beruhen:
Fischer, Wolfram; Krengel, Jochen; Wietog, Jutta: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. I: Materialien zur Statistik des Deutschen Bundes 1815 - 1870, München: Beck1982.
Hohorst, Gerd; Kocka, Jürgen; Ritter, Gerhard A.: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. II: Materialien zur Statistik des Kaiserreichs 1870-1914, München: Beck 1975.
Köllmann, Wolfgang: Bevölkerung und Raum in Neuerer und Neuester Zeit, in: Raum und Bevölkerung in der Weltgeschichte, Bevölkerungsploetz, 3. Aufl., Würzburg: Ploetz 1965, Bd. 4.
Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980.
Mitchell, B.R.: International Historical Statistics, Europe 1750-1988, 3rd ed., London and Basingstoke: Macmillan 1992.
Petzina, Dietmar; Abelshauser, Werner; Faust, Anselm: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. III: Materialien zur Statistik des Deutschen Reiches 1914-1945, München: Beck 1978.
Rothenbacher, Franz: The European Population 1850 – 1945, Series: The Societies of Europe, London and New York: Macmillan 2002.
Rytlewski, Ralf; Opp de Hipt, Manfred: Die Bundesrepublik Deutschland in Zahlen 1945/1949-1980, München: Beck 1987.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972.
Steinberg., H.G.: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland um zweiten Weltkrieg, mit einem Überblick über die Entwicklung von 1945 bis 1990. Bonn: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen 1991.
Ergänzt wurde die Datensammlung um Angaben aus der bevölkerungswissenschaftlichen Forschung.
Allgemeine Bevölkerungsgeschichte:
Coale, Ansley J./Watkins, Susan Cotts (eds.): The Decline of Fertility in Europe, Princeton, New Jersey: Princeton University Press 1986.
Hubert, Michel: Deutschland im Wandel. Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815, Stuttgart: Franz Steiner 1998.
Köllmann, Wolfgang; Marschalck, Peter (Hrsg.): Bevölkerungsgeschichte, Köln: Kiepenheuer & Wisch 1972.
Köllmann, Wolfgang: Bevölkerung in der industriellen Revolution. Studien zur Bevölkerungsgeschichte Deutschlands, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1974.
Knodel, John E.: The Decline of Fertility in Germany, 1871 – 1939, Princeton, New Jersey: Princeton University Press 1974.
Marschalck, Peter: Bevölkerungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1984.
Rothenbacher, Franz : The European Population 1850-1945, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2002.
Allgemeine Bevölkerungswissenschaft und natürliche Bevölkerungsbewegung:
Burgdörfer, Friedrich: Aufbau und Bewegung der Bevölkerung, Leipzig: Barth 1935.
Flaskämper, Paul: Grundriss der Sozialwissenschaftlichen Statistik, Teil II: Besondere Statistik, Band 1: Bevölkerungsstatistik, Hamburg: Verlag von Richard Meiner, 1962.
Lösch, A., 1936: Bevölkerungswellen und Wechsellagen. Jena: Fischer.
Lorenz, Ch., 1948: Bevölkerungsstatistik. Minden: August Lutzeyer.
Müller, J., 1926: Deutsche Bevölkerungsstatistik. Ein Grundriss für Studium und Praxis. Jena: Fischer.
Rinne, Horst: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik: Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse, München; Wien: Oldenbourg 1994.
Sautter, Udo: Deutsche Geschichte seit 1815: Daten Fakten, Dokumente, Tübingen: A. Francke Verlag, 2004.
Geographische Bevölkerungsbewegungen (Wanderungen):
Bade, Klaus (Hrsg.): Deutsche im Ausland, Fremde in Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart, München: Beck 1992.
Bade, Klaus (Hrsg.): Auswanderer, Wanderarbeiter Gastarbeiter, Ostfildern: Scripta Mercaturae Verlag, 2. Aufl. 1985, 2 Bde.
Bade, Klaus: Vom Auswanderungsland zum Einwanderungsland. Deutschland 1880 – 1980, Berlin: Colloquium Verlag 1983.
Bickelmann, Hartmut: Deutsche Überseeauswanderung in der Weimarer Zeit, Wiesbaden: Steiner 1980.
Burgdörfer, Friedrich: Die Wanderungen über die deutschen Reichsgrenzen im letzten Jahrhundert, in: Allgemeines Statistisches Archiv 20 (1930), S. 161-196, 383-419, 537-551.
Marschalck, Peter: Deutsche Überseewanderung im 19. Jahrhundert: Ein Beitrag zur soziologischen Theorie der Bevölkerung, Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 1973.
Mönckmeier, Wilhelm: Die deutsche überseeische Auswanderung. Ein Beitrag zur deutschen Wanderungsgeschichte, Jena: Fischer 1912.
Familiengröße/Familienstruktur:
Rothenbacher, Franz : Historische Haushalts- und Familienstatistik von Deutschland 1815-1990, Frankfurt/New York: Campus Verlag, 1997.
Die Datengrundlage stellt ausnahmslos die amtliche Statistik dar, d.h. die Angaben stammen zum größten Teil aus den Erhebungen der Statistischen Ämter. Als primäre Quelle dienen für die Zeit bis 1945 die Statistischen Jahrbücher des Deutschen Reiches und für die Zeit ab 1945 die Statistischen Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland. Grundlegende Statistiken (Ergebnisse von Volkszählungen und statistische Jahrbücher) sind enthalten in:
Königlich Statistisches Preußisches Bureau (Hrsg.): Preußische Statistik.
Statistisches Amt des deutschen Reichs (Hrsg.): Statistik des deutschen Reiches (Abk.: StDR).
Statistisches Amt des deutschen Reichs (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch des deutschen Reiches (Abk.: StJb DR).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland (Abk.: StJb BRD).
Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (Abk.: StJb DDR).
Die Datenkompilation stützt sich wesentlich auf Textsammlungen und Untersuchungen, die auf der Grundlage des o.g. (primären) statistischen Quellenmaterials beruhen:
Fischer, Wolfram; Krengel, Jochen; Wietog, Jutta: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. I: Materialien zur Statistik des Deutschen Bundes 1815 - 1870, München: Beck1982.
Hohorst, Gerd; Kocka, Jürgen; Ritter, Gerhard A.: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. II: Materialien zur Statistik des Kaiserreichs 1870-1914, München: Beck 1975.
Köllmann, Wolfgang: Bevölkerung und Raum in Neuerer und Neuester Zeit, in: Raum und Bevölkerung in der Weltgeschichte, Bevölkerungsploetz, 3. Aufl., Würzburg: Ploetz 1965, Bd. 4.
Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980.
Mitchell, B.R.: International Historical Statistics, Europe 1750-1988, 3rd ed., London and Basingstoke: Macmillan 1992.
Petzina, Dietmar; Abelshauser, Werner; Faust, Anselm: Sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, Bd. III: Materialien zur Statistik des Deutschen Reiches 1914-1945, München: Beck 1978.
Rothenbacher, Franz: The European Population 1850 – 1945, Series: The Societies of Europe, London and New York: Macmillan 2002.
Rytlewski, Ralf; Opp de Hipt, Manfred: Die Bundesrepublik Deutschland in Zahlen 1945/1949-1980, München: Beck 1987.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972.
Steinberg., H.G.: Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland um zweiten Weltkrieg, mit einem Überblick über die Entwicklung von 1945 bis 1990. Bonn: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen 1991.
Ergänzt wurde die Datensammlung um Angaben aus der bevölkerungswissenschaftlichen Forschung.
Allgemeine Bevölkerungsgeschichte:
Coale, Ansley J./Watkins, Susan Cotts (eds.): The Decline of Fertility in Europe, Princeton, New Jersey: Princeton University Press 1986.
Hubert, Michel: Deutschland im Wandel. Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815, Stuttgart: Franz Steiner 1998.
Köllmann, Wolfgang; Marschalck, Peter (Hrsg.): Bevölkerungsgeschichte, Köln: Kiepenheuer & Wisch 1972.
Köllmann, Wolfgang: Bevölkerung in der industriellen Revolution. Studien zur Bevölkerungsgeschichte Deutschlands, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1974.
Knodel, John E.: The Decline of Fertility in Germany, 1871 – 1939, Princeton, New Jersey: Princeton University Press 1974.
Marschalck, Peter: Bevölkerungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1984.
Rothenbacher, Franz : The European Population 1850-1945, Basingstoke: Palgrave Macmillan, 2002.
Allgemeine Bevölkerungswissenschaft und natürliche Bevölkerungsbewegung:
Burgdörfer, Friedrich: Aufbau und Bewegung der Bevölkerung, Leipzig: Barth 1935.
Flaskämper, Paul: Grundriss der Sozialwissenschaftlichen Statistik, Teil II: Besondere Statistik, Band 1: Bevölkerungsstatistik, Hamburg: Verlag von Richard Meiner, 1962.
Lösch, A., 1936: Bevölkerungswellen und Wechsellagen. Jena: Fischer.
Lorenz, Ch., 1948: Bevölkerungsstatistik. Minden: August Lutzeyer.
Müller, J., 1926: Deutsche Bevölkerungsstatistik. Ein Grundriss für Studium und Praxis. Jena: Fischer.
Rinne, Horst: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik: Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse, München; Wien: Oldenbourg 1994.
Sautter, Udo: Deutsche Geschichte seit 1815: Daten Fakten, Dokumente, Tübingen: A. Francke Verlag, 2004.
Geographische Bevölkerungsbewegungen (Wanderungen):
Bade, Klaus (Hrsg.): Deutsche im Ausland, Fremde in Deutschland. Migration in Geschichte und Gegenwart, München: Beck 1992.
Bade, Klaus (Hrsg.): Auswanderer, Wanderarbeiter Gastarbeiter, Ostfildern: Scripta Mercaturae Verlag, 2. Aufl. 1985, 2 Bde.
Bade, Klaus: Vom Auswanderungsland zum Einwanderungsland. Deutschland 1880 – 1980, Berlin: Colloquium Verlag 1983.
Bickelmann, Hartmut: Deutsche Überseeauswanderung in der Weimarer Zeit, Wiesbaden: Steiner 1980.
Burgdörfer, Friedrich: Die Wanderungen über die deutschen Reichsgrenzen im letzten Jahrhundert, in: Allgemeines Statistisches Archiv 20 (1930), S. 161-196, 383-419, 537-551.
Marschalck, Peter: Deutsche Überseewanderung im 19. Jahrhundert: Ein Beitrag zur soziologischen Theorie der Bevölkerung, Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 1973.
Mönckmeier, Wilhelm: Die deutsche überseeische Auswanderung. Ein Beitrag zur deutschen Wanderungsgeschichte, Jena: Fischer 1912.
Familiengröße/Familienstruktur:
Rothenbacher, Franz : Historische Haushalts- und Familienstatistik von Deutschland 1815-1990, Frankfurt/New York: Campus Verlag, 1997.
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Deutsches Reich:
1840 – 1875: Statistik des Deutschen Reichs, N.F., Bd. 44. Berlin 1892.
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, hrsg. von Bruno Hildebrand. Jg. 1869, Bd. 12, Jena 1869; jg. 1870, Bd. 14, Jena 1870.
Viehbahn, G., Statistik des zollvereinten und nördlichen Deutschland, Bd. 2, Berlin 1862.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reiches für das Jahr 1873, Jg. 1 = bd. 2 zur Statistik des Deutschen Reiches, Berlin 1874.
Zeitschrift des Vereins für deutsche Statistik, hrsg. von G. W. Frh. v. Reden, Jg. 1, Berlin 1847; Jg. 2, Berlin 1848.
1871: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1871. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1875), Die Volkszählung im Deutschen Reich vom 1. Dezember 1871, Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, 3. Jg., 3. H., 3. Abt. Hrsg. vom Kaiserlichen Statistischen Amt Berlin 1875 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 14, H. 3, Abt. 3).
1875: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1875. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1878), Die Volkszählung im Deutschen Reich vom 1. Dezember 1875, Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1878 (Statistik des Deutschen Reichs, Reihe I, Bd. 30, H.4).
1880: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1883), Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 57).
1885: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1885. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1888), Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1885 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 32).
1890: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1890. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1894), Die Volkszählung am 1. Dezember 1890 im Deutschen Reich. Tabellen mit Erläuterungen und graphischen Darstellungen (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 68).
1895: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Volkszählung vom 2. Dezember 1895.
In: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jg. 6, 1897, H. I-IV; Jg. 7, 1898, H. I-II.
1900: Die Volkszählung am 1. Dezember 1900. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1903), Die Volkszählung am 1. Dezember 1900 im Deutschen Reich. Erster Teil (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 150).
1905: Die Volkszählung am 1. Dezember 1905. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
In: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jg. 15, 1906, H. IV; Jg. 16, 1907, H. I-IV; Jg. 17, 1908, H. I.
1910: Die Volkzählung im Deutschen Reiche a, 1. Dezember 1910. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1915), Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. Dezember 1910 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 240).
1925: Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Berlin: Reimar Hobbing.
Statistisches Reichsamt (1928), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 401, T. 1).
1933: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, P. Schmidt.
Statistisches Reichsamt (1936), ), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1933. H. 1: Stand, Entwicklung und Siedlungsweise der Bevölkerung des Deutschen Reichs; H. 2: Geschlecht, Alter und Familienstand der Bevölkerung des Deutschen Reichs (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 451, H.1, 2).
1939: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, P. Schmidt.
Statistisches Reichsamt (1941), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939. H. 2: Geschlecht, Alter und Familienstand der Bevölkerung des Deutschen Reichs. Tabellenteil (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 552,2).
1871-1939: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972.
Ab 1945:
Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland, verschiedene Jahrgänge. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik, verschiedene Jahrgänge.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, verschiedene Jahrgänge. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Deutsches Reich:
1840 – 1875: Statistik des Deutschen Reichs, N.F., Bd. 44. Berlin 1892.
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, hrsg. von Bruno Hildebrand. Jg. 1869, Bd. 12, Jena 1869; jg. 1870, Bd. 14, Jena 1870.
Viehbahn, G., Statistik des zollvereinten und nördlichen Deutschland, Bd. 2, Berlin 1862.
Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reiches für das Jahr 1873, Jg. 1 = bd. 2 zur Statistik des Deutschen Reiches, Berlin 1874.
Zeitschrift des Vereins für deutsche Statistik, hrsg. von G. W. Frh. v. Reden, Jg. 1, Berlin 1847; Jg. 2, Berlin 1848.
1871: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1871. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1875), Die Volkszählung im Deutschen Reich vom 1. Dezember 1871, Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, 3. Jg., 3. H., 3. Abt. Hrsg. vom Kaiserlichen Statistischen Amt Berlin 1875 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 14, H. 3, Abt. 3).
1875: Die Volkszählung im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1875. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1878), Die Volkszählung im Deutschen Reich vom 1. Dezember 1875, Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs für das Jahr 1878 (Statistik des Deutschen Reichs, Reihe I, Bd. 30, H.4).
1880: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1883), Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1880 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 57).
1885: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1885. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1888), Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1885 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 32).
1890: Die Volkszählung im Deutschen Reich am 1. Dezember 1890. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1894), Die Volkszählung am 1. Dezember 1890 im Deutschen Reich. Tabellen mit Erläuterungen und graphischen Darstellungen (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 68).
1895: Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach der Volkszählung vom 2. Dezember 1895.
In: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jg. 6, 1897, H. I-IV; Jg. 7, 1898, H. I-II.
1900: Die Volkszählung am 1. Dezember 1900. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1903), Die Volkszählung am 1. Dezember 1900 im Deutschen Reich. Erster Teil (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 150).
1905: Die Volkszählung am 1. Dezember 1905. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
In: Vierteljahreshefte zur Statistik des Deutschen Reichs, Jg. 15, 1906, H. IV; Jg. 16, 1907, H. I-IV; Jg. 17, 1908, H. I.
1910: Die Volkzählung im Deutschen Reiche a, 1. Dezember 1910. Berlin: Puttkammer & Mühlbrecht.
Kaiserliches Statistisches Amt (1915), Die Volkszählung im Deutschen Reiche am 1. Dezember 1910 (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 240).
1925: Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Berlin: Reimar Hobbing.
Statistisches Reichsamt (1928), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1925. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1925. Teil I: Einführung in die Volkszählung 1925. Tabellenwerk (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 401, T. 1).
1933: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, P. Schmidt.
Statistisches Reichsamt (1936), ), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 16. Juni 1933. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1933. H. 1: Stand, Entwicklung und Siedlungsweise der Bevölkerung des Deutschen Reichs; H. 2: Geschlecht, Alter und Familienstand der Bevölkerung des Deutschen Reichs (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 451, H.1, 2).
1939: Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Berlin: Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, P. Schmidt.
Statistisches Reichsamt (1941), Volks-, Berufs- und Betriebszählung vom 17. Mai 1939. Volkszählung. Die Bevölkerung des Deutschen Reichs nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939. H. 2: Geschlecht, Alter und Familienstand der Bevölkerung des Deutschen Reichs. Tabellenteil (= Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 552,2).
1871-1939: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer 1972.
Ab 1945:
Statistische Jahrbücher für die Bundesrepublik Deutschland, verschiedene Jahrgänge. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik, verschiedene Jahrgänge.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland, verschiedene Jahrgänge. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Mehr
Anmerkungen:
Lange Reihen können nur mit Vorbehalten und Einschränkungen gebildet werden. Bei der Beurteilung und Vergleichbarkeit der hier nachgewiesenen Angaben ist daher insbesondere der regionale Bezug zu beachten. Die in den Tabellen enthaltenen Angaben beziehen sich bis 1945 im Allgemeinen auf das Deutsche Reich und nach 1945 auf die Bundesrepublik Deutschland. Die absoluten Zahlen sind somit wegen der unterschiedlichen regionalen Abgrenzung nicht miteinander vergleichbar. Selbst wenn Angaben vor 1945 für bestimmte Bevölkerungsgrößen auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik umgerechnet wurden, so ist immer noch kein uneingeschränkter Vergleich möglich, da die Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur der Bundesrepublik durch die großen Verschiebungen nach dem Zweiten Weltkrieg eine wesentlich andere ist als die der entsprechenden Gebiete des früheren Deutschen Reichs. Durch die Bildung von Gliederungs- und Beziehungszahlen (Prozentangaben, Pro-Kopf-Berechnungen, Angaben pro qkm, etc.) lassen sich jedoch Vergleiche über langfristige Entwicklungstendenzen aus den ursprünglichen Reihen gewinnen.
Die Kernelemente der natürlichen Bevölkerungsbewegung sind Sterblichkeit und Fruchtbarkeit. „Die absoluten Zahlen der Eheschließungen, Gestorbenen und Geborenen sind jeweils abhängig von Struktur und Volumen des Volkskörpers, auf den sie bezogen sind. Größenveränderungen des Volkskörpers werden ausgeschaltet durch die Berechnung von allgemeinen Eheschließungs-, Sterbe- und Geborenenziffern. Veränderungen in der strukturellen Zusammensetzung des Volkskörpers, z.B. der Alters- und Geschlechtsstruktur, können nur mit Hilfe spezifischer Ziffern eliminiert werden, für deren Berechnungen Altersgliederungen herangezogen werden müssen. Steigen oder fallen die allgemeinen Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbeziffern bei unveränderter struktureller Zusammensetzung des Volkskörpers, dann liegt die Ursache in einem Wandel von Fruchtbarkeit und Sterblichkeit. Die jeweils berechnete Zahl des Geborenenüberschusses bzw. Geborenendefizits gibt in Verbindung mit den Geborenenüberschussziffern einen Hinweis darauf, ob und in welchem Maße die Veränderung in der Einwohnerzahl eines Gebiets auf die natürliche Bevölkerungsbewegung zurückzuführen ist oder aber auf Wanderungsbewegungen, die hier in Form von Wanderungsbilanzen berechnet worden sind“ (Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980, S. 6).
Übersicht zur territorialen Gliederung Deutschlands seit 1815:
Die bundesstaatliche Einigung Deutschland in Form des Deutschen Reiches von 1871 umfasste 25 Bundesstaaten, das Reichsland Elsaß-Lothringen eingeschlossen. Dieser Territorialbestand veränderte sich bis 1918 nicht wesentlich und wird in der Datensammlung zugrunde gelegt. Mit dem Versailler Friedensvertrag waren Gebietsabtretungen verbunden, s Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen und Posen, Danzig und das Memelland. Das unter französischer Verwaltung stehende Saarland kam 1935 wieder zum Reich. Dieser Territorialbestand war maßgeblich für die Volkszählungen von 1925 und 1933. 1935 wurde im Saarland gezählt. Die Volkszählung vom 19. Mai 1939 bezog sich schon auf die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Gebiete Österreichs und des Sudentenlands. Abweichend hiervon wird in dieser Datenkompilation zur Bevölkerungsstatistik für die Volkszählung von 1939 der Gebietsstand vom 31.12.1937 zugrunde gelegt.
1814/15: Wiener Kongress: Neuordnung Deutschlands und des europäischen Staatensystems.
1815: Deutsche Bundesakte: Der Deutsche Bund (bis 1866) tritt als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches.
1834: Der Deutsche Zollverein aus 18 deutschen Staaten (ohne Österreich, unter Führung Preußens) tritt in Kraft.
1866/67: Gründung des Norddeutschen Bundes unter der Führung Preußens. Der Deutsche Bund tritt 1866 als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches (39 souveräne Staaten des Deutschen Bundes; 1866: 33 Staaten).
1871: Gründung des deutschen Reiches als Bundesstaat (Zusammenschluss der süddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bund); Annexion von Elsaß-Lothringen (25 Staaten des Kaiserreiches).
1914 bis 1918: Erster Weltkrieg; Elsaß-Lothringen geht an Frankreich zurück; Eupen-Malmedy wird an Belgien abgetreten; Nord-Schleswig geht 1920 an Dänemark; Teile von Ostpreußen werden Teil der neu gegründeten polnischen Republik; Verlust des Saargebiets.
1919 bis 1933: Weimarer Republik (17 Länder).
1935: Wiedereingliederung des Saarlandes.
1939: Einschließlich Sudetenland und Österreich.
1949: Verabschiedung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland; Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (10 Bundesländer der BRD, Stadt Berlin/West); 5 Länder der DDR, Berlin/Ost).
1990: Deutsche Einheit in voller Souveränität.
Glossar der verwendeten demographischen Begriffe:
Altersaufbau, Altersstruktur; Geschlechterstruktur:
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Alter (und Geschlecht). Besetzungszahl von Altersgruppen als Prozentsatz der Gesamtbevölkerung. Sexualproportion: Zahlenmäßiges Verhältnis Frauen zu Männern, (weibliche Bevölkerung/männliche Bevölkerung)*1000. Durchschnittsalter: Das Durchschnittsalter einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt ist das arithmetische Mittel des Alters aller Personen dieser Bevölkerung.
Altersspezifische Ziffer:
Ziffer für eine spezifische Altersgruppe (z.B. altersspezifische Fruchtbarkeits-, Sterbe-, Heiratsziffer).
Bevölkerung, anwesende:
Bevölkerung, die zu einem bestimmten Stichtag anwesend war.
Bevölkerung, mittlere (Jahres-) Bevölkerung:
Das errechnete arithmetische Mittel aus der Jahresanfang- und der Jahresendbevölkerung.
Bevölkerung, wohnhafte (Wohnbevölkerung):
Bevölkerung, die zum Zeitpunkt der Zählung den Mittelpunkt ihrer Lebensbeziehungen in der regionalen Einheit X hatte (Einwohnerzahl, ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit).
Zählbevölkerung: Je nach angewandtem Zählverfahren ermittelte Einwohnerzahl eines bestimmten Gebietes.
Ortsanwesende (faktische) Bevölkerung: Gesamtzahl der zur Zeit der Zählung am Ort anwesenden Personen.
Staatsangehörige Bevölkerung: Gesamtzahl der ansässigen (dauernd niedergelassenen) Inländer oder die Gesamtzahl der im Inland und Ausland lebenden Personen.
Bevölkerungsbewegung:
Veränderung des Bevölkerungsstandes durch Geburten und Sterbefälle sowie durch Zuwanderung und Abwanderung. Natürliche Bevölkerungsbewegung: Sie umfasst alle Veränderungen einer Bevölkerung durch Geburten und Sterbefälle. Der Überschuss der Lebendgeborenen gegenüber den Sterbefällen (= Geburtenüberschuss; natürliches Wachstum) bzw. der Sterbefälle gegenüber den Lebendgeborenen (= Geburtendefizit; negatives natürliches Wachstum). Räumliche Bevölkerungsbewegung: Sie umfasst alle Veränderungen einer Bevölkerung durch Zuwanderung und Abwanderung. Es wird bei der räumlichen Bevölkerungsbewegung zwischen Außenwanderungen bzw. internationalen Wanderungen (= Wanderung über die Landesgrenzen) und Binnenwanderungen (= Wanderung innerhalb der Landesgrenzen) unterschieden.
Bevölkerungsdichte:
Zahl der Bewohner pro Flächeneinheit; in der Regel: Zahl der Einwohner pro Quadratkilometer.
Bevölkerungsstand:
Zahl und Zusammensetzung (Struktur) der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Familienstand und anderen Merkmalen (z.B. Staatsbürgerschaft, Erwerbsstatus, ethnische Zugehörigkeit) an einem bestimmten Stichtag.
Bevölkerungswachstum:
Veränderung der Bevölkerungsgröße zwischen zwei Stichtagen. Sie setzt sich zusammen aus dem natürlichen Zuwachs (rohe Geborenenüberschussziffer) und dem Wanderungsüberschuss (zu- und Abwanderungen, Migration). Natürliches Bevölkerungswachstum: Der Überschuss der Lebendgeborenen gegenüber den Sterbefällen (= Geburtenüberschuss; natürliches Wachstum) bzw. der Sterbefälle gegenüber den Lebendgeborenen (= Geburtendefizit; negatives natürliches Wachstum).
Altersaufbau:
Besetzungszahl von Altersgruppen als Prozentsatz der Gesamtbevölkerung
Geschlechterproportion (Sexualproportion):
Zahlenmäßiges Verhältnis Frauen zu Männern.
Gesamtfruchtbarkeit, Fruchtbarkeitsziffer (-rate), allgemeine oder eheliche (uneheliche):
Anzahl aller Lebendgeborenen eines Jahres/jahrsdurchschnittliche Anzahl der verheirateten (nicht verheirateten) Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren (oder auch: 49 Jahren); altersspezifische: Zahl der während eines Jahres von Frauen eines bestimmten Alters (einer bestimmten Altersgruppe) Geborenen bezogen auf alle Frauen dieses Alters (dieser Altersgruppe) zur Jahresmitte desselben Jahres.
Gesamtfruchtbarkeitsziffer:
Summe der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern eines Kalenderjahres.
Sie darf demnach also nicht verwechselt werden mit der Gesamtfruchtbarkeit. Die TFR wird auch häufig "zusammengefasste Geburtenziffer" genannt (CFR, Completed Fertility Rate).
Geborenenziffer, (rohe) Geburtenrate, allgemeine Geburtenziffer:
Zahl der Lebendgeborenen eines Jahres auf 1000 Einwohner/jahresdurchschnittliche Bevölkerung.
Altersspezifisch: Anzahl der Lebendgeborenen eines Jahres von Frauen im Alter x/jahresdurchschnittliche Anzahl x-jähriger Frauen je 1000.
Geborenenüberschuss (-ziffer), rohe:
Differenz der Zahl der Geborenen und Gestorbenen eines Jahres (Differenz aus Geborenenziffer und Sterbeziffer); reale natürliche Zuwachsrate.
Unehelichenquote:
Anteil der unehelich Geborenen an allen Geborenen eines Jahres.
Nettoreproduktionsziffer (-rate):
Sie beantwortet die Frage, in welchem Maße eine Müttergeneration bei bestimmten festen Fruchtbarkeits- und Sterblichkeitsverhältnissen (d.h. –ziffern) durch ihre Töchtergeneration ersetzt wird (ob die Geborenenzahl der gegenwärtig lebenden Frauen bei gegebener Bevölkerungsweise ausreicht, um sich selbst zu reproduzieren). Dies ist bei einer Nettoreproduktionsziffer von 1 der Fall. Werte über 1 zeigen eine Vergrößerung, Werte unter 1 einer Verringerung der Töchtergeneration gegenüber der Müttergeneration an. Da vor allem die Fruchtbarkeit starken Veränderungen unterworfen ist, sagt diese Ziffer nichts über die tatsächliche zukünftige Geburtenentwicklung einer Bevölkerung aus. NRR misst die Anzahl an Töchtern, die von einer Kohorte (nach bestimmten Kriterien ausgesuchte Untersuchungsgruppe) neugeborener Mädchen im Laufe ihres Lebens zur Welt gebracht werden.
Heiratsziffer (-rate), Eheschließungsziffer (rohe):
Zahl der Eheschließungen pro Jahr je 1000 Einwohner bezogen auf die mittlere Bevölkerung desselben Jahres.
Ehescheidungsziffer (rohe):
Zahl der Scheidungen pro Jahr je 1000 Einwohner bezogen auf die mittlere Bevölkerung desselben Jahres.
Kohorte:
Personengruppe mit gemeinsamer zeitbezogener demographischer Charakteristik, die im Zeitverlauf (also im Längsschnitt) beobachtet wird. So bilden zum Beispiel alle Personen, die im Jahr 1900 geboren wurden, eine Geburtsjahrgangskohorte. Es gibt auch Heirats- und Schuleintrittskohorten. Kohortenanalyse: Beobachtung des demographischen Verhaltens einer Kohorte über das gesamte Leben oder einen längeren Zeitraum hinweg (also im Längsschnitt). Ein Beispiel wäre die Analyse des Geburtenverhaltens aller Personen, die zwischen 1940 und 1945 geboren wurden (z.B. für die weiteren 30 Lebensjahre).
Säuglingssterblichkeit, Säuglingssterblichkeitsrate (-ziffer):
Jährliche Anzahl der im Alter unter einem Jahr gestorbenen Säuglinge bezogen auf 1000 Lebendgeborene im Kalenderjahr.
Sterbeziffer (-rate), allgemeine (rohe):
Zahl der während eines Jahres Gestorbenen bezogen auf die mittlere Bevölkerung des jahres (je 1000 Einwohner).
Wachstumsrate:
Jährliche Zu- oder Abnahme der Personen einer Bevölkerung aufgrund natürlichen Wachstums und Nettowanderung, gemessen als Prozentsatz der Bevölkerungsgröße am Beginn des Betrachtungszeitraumes.
Wanderung (Migration):
Zahl der Zuwanderer in einem Gebiet; Zahl der Abwanderer aus einem Gebiet.
Nettowanderung:
Differenz von Zuwanderung und Abwanderung (= Wanderungssaldo) für die Bevölkerung eines Gebiets in einem bestimmten Zeitintervall. Nettowanderungsrate: Nettowanderung (= Wanderungssaldo) pro Jahr je 1000 Einwohner eines betrachteten Gebiets.
Wanderungsbilanz:
Differenz zwischen Einwohnerzahl und Geborenenüberschuss bzw. Geborenendefizit.
Wanderungsziffer:
Zahl der Wanderungsfälle eines Jahres bezogen auf die mittlere Bevölkerung eines Jahres.
Lange Reihen können nur mit Vorbehalten und Einschränkungen gebildet werden. Bei der Beurteilung und Vergleichbarkeit der hier nachgewiesenen Angaben ist daher insbesondere der regionale Bezug zu beachten. Die in den Tabellen enthaltenen Angaben beziehen sich bis 1945 im Allgemeinen auf das Deutsche Reich und nach 1945 auf die Bundesrepublik Deutschland. Die absoluten Zahlen sind somit wegen der unterschiedlichen regionalen Abgrenzung nicht miteinander vergleichbar. Selbst wenn Angaben vor 1945 für bestimmte Bevölkerungsgrößen auf das Gebiet der heutigen Bundesrepublik umgerechnet wurden, so ist immer noch kein uneingeschränkter Vergleich möglich, da die Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur der Bundesrepublik durch die großen Verschiebungen nach dem Zweiten Weltkrieg eine wesentlich andere ist als die der entsprechenden Gebiete des früheren Deutschen Reichs. Durch die Bildung von Gliederungs- und Beziehungszahlen (Prozentangaben, Pro-Kopf-Berechnungen, Angaben pro qkm, etc.) lassen sich jedoch Vergleiche über langfristige Entwicklungstendenzen aus den ursprünglichen Reihen gewinnen.
Die Kernelemente der natürlichen Bevölkerungsbewegung sind Sterblichkeit und Fruchtbarkeit. „Die absoluten Zahlen der Eheschließungen, Gestorbenen und Geborenen sind jeweils abhängig von Struktur und Volumen des Volkskörpers, auf den sie bezogen sind. Größenveränderungen des Volkskörpers werden ausgeschaltet durch die Berechnung von allgemeinen Eheschließungs-, Sterbe- und Geborenenziffern. Veränderungen in der strukturellen Zusammensetzung des Volkskörpers, z.B. der Alters- und Geschlechtsstruktur, können nur mit Hilfe spezifischer Ziffern eliminiert werden, für deren Berechnungen Altersgliederungen herangezogen werden müssen. Steigen oder fallen die allgemeinen Eheschließungs-, Geborenen- und Sterbeziffern bei unveränderter struktureller Zusammensetzung des Volkskörpers, dann liegt die Ursache in einem Wandel von Fruchtbarkeit und Sterblichkeit. Die jeweils berechnete Zahl des Geborenenüberschusses bzw. Geborenendefizits gibt in Verbindung mit den Geborenenüberschussziffern einen Hinweis darauf, ob und in welchem Maße die Veränderung in der Einwohnerzahl eines Gebiets auf die natürliche Bevölkerungsbewegung zurückzuführen ist oder aber auf Wanderungsbewegungen, die hier in Form von Wanderungsbilanzen berechnet worden sind“ (Kraus, Antje: Quellen zur Bevölkerungsstatistik Deutschlands 1815 – 1875, in: Köllmann, Wolfgang (Hrsg.): Quellen zur Bevölkerungs-, Sozial- und Wirtschaftsstatistik Deutschlands 1815 – 1875. Bd. 1, Boppard am Rhein: Harald Boldt 1980, S. 6).
Übersicht zur territorialen Gliederung Deutschlands seit 1815:
Die bundesstaatliche Einigung Deutschland in Form des Deutschen Reiches von 1871 umfasste 25 Bundesstaaten, das Reichsland Elsaß-Lothringen eingeschlossen. Dieser Territorialbestand veränderte sich bis 1918 nicht wesentlich und wird in der Datensammlung zugrunde gelegt. Mit dem Versailler Friedensvertrag waren Gebietsabtretungen verbunden, s Elsaß-Lothringen, Eupen-Malmedy, Nordschleswig, Westpreußen und Posen, Danzig und das Memelland. Das unter französischer Verwaltung stehende Saarland kam 1935 wieder zum Reich. Dieser Territorialbestand war maßgeblich für die Volkszählungen von 1925 und 1933. 1935 wurde im Saarland gezählt. Die Volkszählung vom 19. Mai 1939 bezog sich schon auf die bis zu diesem Zeitpunkt erworbenen Gebiete Österreichs und des Sudentenlands. Abweichend hiervon wird in dieser Datenkompilation zur Bevölkerungsstatistik für die Volkszählung von 1939 der Gebietsstand vom 31.12.1937 zugrunde gelegt.
1814/15: Wiener Kongress: Neuordnung Deutschlands und des europäischen Staatensystems.
1815: Deutsche Bundesakte: Der Deutsche Bund (bis 1866) tritt als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches.
1834: Der Deutsche Zollverein aus 18 deutschen Staaten (ohne Österreich, unter Führung Preußens) tritt in Kraft.
1866/67: Gründung des Norddeutschen Bundes unter der Führung Preußens. Der Deutsche Bund tritt 1866 als Staatenbund an die Stelle des Römischen Reiches (39 souveräne Staaten des Deutschen Bundes; 1866: 33 Staaten).
1871: Gründung des deutschen Reiches als Bundesstaat (Zusammenschluss der süddeutschen Staaten mit dem Norddeutschen Bund); Annexion von Elsaß-Lothringen (25 Staaten des Kaiserreiches).
1914 bis 1918: Erster Weltkrieg; Elsaß-Lothringen geht an Frankreich zurück; Eupen-Malmedy wird an Belgien abgetreten; Nord-Schleswig geht 1920 an Dänemark; Teile von Ostpreußen werden Teil der neu gegründeten polnischen Republik; Verlust des Saargebiets.
1919 bis 1933: Weimarer Republik (17 Länder).
1935: Wiedereingliederung des Saarlandes.
1939: Einschließlich Sudetenland und Österreich.
1949: Verabschiedung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland; Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (10 Bundesländer der BRD, Stadt Berlin/West); 5 Länder der DDR, Berlin/Ost).
1990: Deutsche Einheit in voller Souveränität.
Glossar der verwendeten demographischen Begriffe:
Altersaufbau, Altersstruktur; Geschlechterstruktur:
Zusammensetzung der Bevölkerung nach Alter (und Geschlecht). Besetzungszahl von Altersgruppen als Prozentsatz der Gesamtbevölkerung. Sexualproportion: Zahlenmäßiges Verhältnis Frauen zu Männern, (weibliche Bevölkerung/männliche Bevölkerung)*1000. Durchschnittsalter: Das Durchschnittsalter einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt ist das arithmetische Mittel des Alters aller Personen dieser Bevölkerung.
Altersspezifische Ziffer:
Ziffer für eine spezifische Altersgruppe (z.B. altersspezifische Fruchtbarkeits-, Sterbe-, Heiratsziffer).
Bevölkerung, anwesende:
Bevölkerung, die zu einem bestimmten Stichtag anwesend war.
Bevölkerung, mittlere (Jahres-) Bevölkerung:
Das errechnete arithmetische Mittel aus der Jahresanfang- und der Jahresendbevölkerung.
Bevölkerung, wohnhafte (Wohnbevölkerung):
Bevölkerung, die zum Zeitpunkt der Zählung den Mittelpunkt ihrer Lebensbeziehungen in der regionalen Einheit X hatte (Einwohnerzahl, ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit).
Zählbevölkerung: Je nach angewandtem Zählverfahren ermittelte Einwohnerzahl eines bestimmten Gebietes.
Ortsanwesende (faktische) Bevölkerung: Gesamtzahl der zur Zeit der Zählung am Ort anwesenden Personen.
Staatsangehörige Bevölkerung: Gesamtzahl der ansässigen (dauernd niedergelassenen) Inländer oder die Gesamtzahl der im Inland und Ausland lebenden Personen.
Bevölkerungsbewegung:
Veränderung des Bevölkerungsstandes durch Geburten und Sterbefälle sowie durch Zuwanderung und Abwanderung. Natürliche Bevölkerungsbewegung: Sie umfasst alle Veränderungen einer Bevölkerung durch Geburten und Sterbefälle. Der Überschuss der Lebendgeborenen gegenüber den Sterbefällen (= Geburtenüberschuss; natürliches Wachstum) bzw. der Sterbefälle gegenüber den Lebendgeborenen (= Geburtendefizit; negatives natürliches Wachstum). Räumliche Bevölkerungsbewegung: Sie umfasst alle Veränderungen einer Bevölkerung durch Zuwanderung und Abwanderung. Es wird bei der räumlichen Bevölkerungsbewegung zwischen Außenwanderungen bzw. internationalen Wanderungen (= Wanderung über die Landesgrenzen) und Binnenwanderungen (= Wanderung innerhalb der Landesgrenzen) unterschieden.
Bevölkerungsdichte:
Zahl der Bewohner pro Flächeneinheit; in der Regel: Zahl der Einwohner pro Quadratkilometer.
Bevölkerungsstand:
Zahl und Zusammensetzung (Struktur) der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Familienstand und anderen Merkmalen (z.B. Staatsbürgerschaft, Erwerbsstatus, ethnische Zugehörigkeit) an einem bestimmten Stichtag.
Bevölkerungswachstum:
Veränderung der Bevölkerungsgröße zwischen zwei Stichtagen. Sie setzt sich zusammen aus dem natürlichen Zuwachs (rohe Geborenenüberschussziffer) und dem Wanderungsüberschuss (zu- und Abwanderungen, Migration). Natürliches Bevölkerungswachstum: Der Überschuss der Lebendgeborenen gegenüber den Sterbefällen (= Geburtenüberschuss; natürliches Wachstum) bzw. der Sterbefälle gegenüber den Lebendgeborenen (= Geburtendefizit; negatives natürliches Wachstum).
Altersaufbau:
Besetzungszahl von Altersgruppen als Prozentsatz der Gesamtbevölkerung
Geschlechterproportion (Sexualproportion):
Zahlenmäßiges Verhältnis Frauen zu Männern.
Gesamtfruchtbarkeit, Fruchtbarkeitsziffer (-rate), allgemeine oder eheliche (uneheliche):
Anzahl aller Lebendgeborenen eines Jahres/jahrsdurchschnittliche Anzahl der verheirateten (nicht verheirateten) Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren (oder auch: 49 Jahren); altersspezifische: Zahl der während eines Jahres von Frauen eines bestimmten Alters (einer bestimmten Altersgruppe) Geborenen bezogen auf alle Frauen dieses Alters (dieser Altersgruppe) zur Jahresmitte desselben Jahres.
Gesamtfruchtbarkeitsziffer:
Summe der altersspezifischen Fruchtbarkeitsziffern eines Kalenderjahres.
Sie darf demnach also nicht verwechselt werden mit der Gesamtfruchtbarkeit. Die TFR wird auch häufig "zusammengefasste Geburtenziffer" genannt (CFR, Completed Fertility Rate).
Geborenenziffer, (rohe) Geburtenrate, allgemeine Geburtenziffer:
Zahl der Lebendgeborenen eines Jahres auf 1000 Einwohner/jahresdurchschnittliche Bevölkerung.
Altersspezifisch: Anzahl der Lebendgeborenen eines Jahres von Frauen im Alter x/jahresdurchschnittliche Anzahl x-jähriger Frauen je 1000.
Geborenenüberschuss (-ziffer), rohe:
Differenz der Zahl der Geborenen und Gestorbenen eines Jahres (Differenz aus Geborenenziffer und Sterbeziffer); reale natürliche Zuwachsrate.
Unehelichenquote:
Anteil der unehelich Geborenen an allen Geborenen eines Jahres.
Nettoreproduktionsziffer (-rate):
Sie beantwortet die Frage, in welchem Maße eine Müttergeneration bei bestimmten festen Fruchtbarkeits- und Sterblichkeitsverhältnissen (d.h. –ziffern) durch ihre Töchtergeneration ersetzt wird (ob die Geborenenzahl der gegenwärtig lebenden Frauen bei gegebener Bevölkerungsweise ausreicht, um sich selbst zu reproduzieren). Dies ist bei einer Nettoreproduktionsziffer von 1 der Fall. Werte über 1 zeigen eine Vergrößerung, Werte unter 1 einer Verringerung der Töchtergeneration gegenüber der Müttergeneration an. Da vor allem die Fruchtbarkeit starken Veränderungen unterworfen ist, sagt diese Ziffer nichts über die tatsächliche zukünftige Geburtenentwicklung einer Bevölkerung aus. NRR misst die Anzahl an Töchtern, die von einer Kohorte (nach bestimmten Kriterien ausgesuchte Untersuchungsgruppe) neugeborener Mädchen im Laufe ihres Lebens zur Welt gebracht werden.
Heiratsziffer (-rate), Eheschließungsziffer (rohe):
Zahl der Eheschließungen pro Jahr je 1000 Einwohner bezogen auf die mittlere Bevölkerung desselben Jahres.
Ehescheidungsziffer (rohe):
Zahl der Scheidungen pro Jahr je 1000 Einwohner bezogen auf die mittlere Bevölkerung desselben Jahres.
Kohorte:
Personengruppe mit gemeinsamer zeitbezogener demographischer Charakteristik, die im Zeitverlauf (also im Längsschnitt) beobachtet wird. So bilden zum Beispiel alle Personen, die im Jahr 1900 geboren wurden, eine Geburtsjahrgangskohorte. Es gibt auch Heirats- und Schuleintrittskohorten. Kohortenanalyse: Beobachtung des demographischen Verhaltens einer Kohorte über das gesamte Leben oder einen längeren Zeitraum hinweg (also im Längsschnitt). Ein Beispiel wäre die Analyse des Geburtenverhaltens aller Personen, die zwischen 1940 und 1945 geboren wurden (z.B. für die weiteren 30 Lebensjahre).
Säuglingssterblichkeit, Säuglingssterblichkeitsrate (-ziffer):
Jährliche Anzahl der im Alter unter einem Jahr gestorbenen Säuglinge bezogen auf 1000 Lebendgeborene im Kalenderjahr.
Sterbeziffer (-rate), allgemeine (rohe):
Zahl der während eines Jahres Gestorbenen bezogen auf die mittlere Bevölkerung des jahres (je 1000 Einwohner).
Wachstumsrate:
Jährliche Zu- oder Abnahme der Personen einer Bevölkerung aufgrund natürlichen Wachstums und Nettowanderung, gemessen als Prozentsatz der Bevölkerungsgröße am Beginn des Betrachtungszeitraumes.
Wanderung (Migration):
Zahl der Zuwanderer in einem Gebiet; Zahl der Abwanderer aus einem Gebiet.
Nettowanderung:
Differenz von Zuwanderung und Abwanderung (= Wanderungssaldo) für die Bevölkerung eines Gebiets in einem bestimmten Zeitintervall. Nettowanderungsrate: Nettowanderung (= Wanderungssaldo) pro Jahr je 1000 Einwohner eines betrachteten Gebiets.
Wanderungsbilanz:
Differenz zwischen Einwohnerzahl und Geborenenüberschuss bzw. Geborenendefizit.
Wanderungsziffer:
Zahl der Wanderungsfälle eines Jahres bezogen auf die mittlere Bevölkerung eines Jahres.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsstruktur
A.1 Bevölkerungsgröße und Bevölkerungswachstum
A1.01 Bevölkerungsdichte - Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland (1816-2001)
A1.02 Bevölkerung zum Zeitpunkt der Volkszählungen nach Geschlecht, Familienstand und Alter (1871-1939)
A1.03 Bevölkerungsgröße, Bevölkerungswachstum und Bevölkerungsdichte auf dem Gebiet der früheren Bundesrepublik (1816-1989)
A1.04 Entwicklung der Bevölkerungszahl in Deutschland im jeweiligen Gebietsstand (1817-2001)
A.2 Bevölkerungsentwicklung im internationalen Vergleich
A2.01 Bevölkerungsentwicklung in 4 westeuropäischen Staaten in 1000 (1500-2003)
A2.02 Bevölkerungsentwicklung in 12 europäischen Staaten in 1000 (1500-2003)
A.3 Gliederung der Bevölkerung nach Altersgruppen
A3.01 Bevölkerung nach Geschlecht und nach sechs Altersgruppen am Stichtag der jeweiligen Volkszählung (1871-1970)
A3.02 Altersverteilung nach Volkszählungserhebungen: Anteil pro 10.000 der Gesamtbevölkerung (1871 bis 1970)
A3.03 Die Bevölkerung Deutschlands bzw. der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen und nach Geschlecht, Personen absolut (1871-1990)
A.4 Gliederung der Bevölkerung nach Geschlecht
A4.01 Die Bevölkerung Deutschlands bzw. der Bundesrepublik Deutschland nach Geschlecht, Personen absolut (1871 bis 2001)
A.5 Gliederung der Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen
A5.01 Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen (1871-2001)
A.6 Gliederung der Bevölkerung nach sozialen Merkmalen (Familienstand, Konfession)
A6.01 Bevölkerung nach Familienstand (1871-2001)
A6.02 Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit (1871-1987)
A.7 Gliederung der Bevölkerung nach Staaten/Landesteile bzw. Länder der BRD, DDR
A7.01 Bevölkerungsdichte nach Bundesstaaten (1871-1933)
A7.02 Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland nach 1945 (1946-2000)
A7.03 Die regionale Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (1816-1939). Einwohnerzahl absolut.
A7.04 Die regionale Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland, Einwohnerzahl absolut (1939-2000).
A7.05 Die Bevölkerungsentwicklung in der ehemaligen DDR (1950-1995)
B. Bevölkerungsbewegung
B.1 Statistik der Eheschließungen und Ehelösungen
B1.01 Die natürliche Bevölkerungsbewegung in Deutschland (1817-2001)
B1.02 Ehescheidungen, Deutsches Reich und BRD (1888 - 1989)
B1.03 Durchschnittliches Heiratsalter der Ehegatten (1911-2000)
B.2 Geburten- und Fruchtbarkeitsstatistik (Natalität und Fertilität)
B2.01 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern für die BRD in ‰ (1950-1980)
B2.02 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern für die DDR in ‰ (1950-1979)
B2.03 Altersspezifische Geburtenziffern in Deutschland (1950-1993)
B2.04 Entwicklung der Fruchtbarkeit: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland (1921-1945)
B2.05 Demographische Fruchtbarkeitsindizes: Deutsches Reich und Bundesrepublik (1867-1961)
B2.06 Die natürliche Bevölkerungsbewegung in Deutschland (1817-2001)
B2.07 Nichtehelichenlebendgeborenenrate, Deutsches Reich und BRD (1872-1989)
B2.08 Einwohnerzahl und Bevölkerungsbewegung: Elsaß-Lothringen (1841-1875)
B2.09 Einwohnerzahl und Bevölkerungsbewegung: Deutsches Reich ohne Elsaß-Lothringen (1841-1875)
B.3 Statistik der Gestorbenen, einschl. Säuglingssterblichkeit (allgemeine Mortalität)
B3.01 Sterbestatistk 1817-2001
C. Wanderungsstatistik
C.01 Auswanderung aus Deutschland nach Zielgebieten (1820-1984)
C.02 Berichtigung der Zahl der deutschen Auswanderer (1820-1849)
C.03 Deutsche Auswanderung 1820-1914
C.04 Anzahl der Flüchtlinge aus der DDR in die Bundesrepublik/Altersstruktur in % (1949-1986)
D. Haushaltsgröße und Familienstruktur
D.01 Entwicklung durchschnittlicher Haushaltsgrößen und von Indexzahlen, Deutsches Reich (1871-1991)
D.02 Entwicklung Haushaltsarten, Deutsches Reich und BRD (1871-1991)
D.03 Familienstruktur, Bundesrepublik Deutschland (1957-1991)
D.04 Haushaltsgröße, Deutsches Reich und BRD (1900-2001)
A. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsstruktur
A.1 Bevölkerungsgröße und Bevölkerungswachstum
A1.01 Bevölkerungsdichte - Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland (1816-2001)
A1.02 Bevölkerung zum Zeitpunkt der Volkszählungen nach Geschlecht, Familienstand und Alter (1871-1939)
A1.03 Bevölkerungsgröße, Bevölkerungswachstum und Bevölkerungsdichte auf dem Gebiet der früheren Bundesrepublik (1816-1989)
A1.04 Entwicklung der Bevölkerungszahl in Deutschland im jeweiligen Gebietsstand (1817-2001)
A.2 Bevölkerungsentwicklung im internationalen Vergleich
A2.01 Bevölkerungsentwicklung in 4 westeuropäischen Staaten in 1000 (1500-2003)
A2.02 Bevölkerungsentwicklung in 12 europäischen Staaten in 1000 (1500-2003)
A.3 Gliederung der Bevölkerung nach Altersgruppen
A3.01 Bevölkerung nach Geschlecht und nach sechs Altersgruppen am Stichtag der jeweiligen Volkszählung (1871-1970)
A3.02 Altersverteilung nach Volkszählungserhebungen: Anteil pro 10.000 der Gesamtbevölkerung (1871 bis 1970)
A3.03 Die Bevölkerung Deutschlands bzw. der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen und nach Geschlecht, Personen absolut (1871-1990)
A.4 Gliederung der Bevölkerung nach Geschlecht
A4.01 Die Bevölkerung Deutschlands bzw. der Bundesrepublik Deutschland nach Geschlecht, Personen absolut (1871 bis 2001)
A.5 Gliederung der Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen
A5.01 Bevölkerung nach Gemeindegrößenklassen (1871-2001)
A.6 Gliederung der Bevölkerung nach sozialen Merkmalen (Familienstand, Konfession)
A6.01 Bevölkerung nach Familienstand (1871-2001)
A6.02 Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit (1871-1987)
A.7 Gliederung der Bevölkerung nach Staaten/Landesteile bzw. Länder der BRD, DDR
A7.01 Bevölkerungsdichte nach Bundesstaaten (1871-1933)
A7.02 Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland nach 1945 (1946-2000)
A7.03 Die regionale Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (1816-1939). Einwohnerzahl absolut.
A7.04 Die regionale Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland, Einwohnerzahl absolut (1939-2000).
A7.05 Die Bevölkerungsentwicklung in der ehemaligen DDR (1950-1995)
B. Bevölkerungsbewegung
B.1 Statistik der Eheschließungen und Ehelösungen
B1.01 Die natürliche Bevölkerungsbewegung in Deutschland (1817-2001)
B1.02 Ehescheidungen, Deutsches Reich und BRD (1888 - 1989)
B1.03 Durchschnittliches Heiratsalter der Ehegatten (1911-2000)
B.2 Geburten- und Fruchtbarkeitsstatistik (Natalität und Fertilität)
B2.01 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern für die BRD in ‰ (1950-1980)
B2.02 Altersspezifische Fruchtbarkeitsziffern für die DDR in ‰ (1950-1979)
B2.03 Altersspezifische Geburtenziffern in Deutschland (1950-1993)
B2.04 Entwicklung der Fruchtbarkeit: Deutsches Reich und Bundesrepublik Deutschland (1921-1945)
B2.05 Demographische Fruchtbarkeitsindizes: Deutsches Reich und Bundesrepublik (1867-1961)
B2.06 Die natürliche Bevölkerungsbewegung in Deutschland (1817-2001)
B2.07 Nichtehelichenlebendgeborenenrate, Deutsches Reich und BRD (1872-1989)
B2.08 Einwohnerzahl und Bevölkerungsbewegung: Elsaß-Lothringen (1841-1875)
B2.09 Einwohnerzahl und Bevölkerungsbewegung: Deutsches Reich ohne Elsaß-Lothringen (1841-1875)
B.3 Statistik der Gestorbenen, einschl. Säuglingssterblichkeit (allgemeine Mortalität)
B3.01 Sterbestatistk 1817-2001
C. Wanderungsstatistik
C.01 Auswanderung aus Deutschland nach Zielgebieten (1820-1984)
C.02 Berichtigung der Zahl der deutschen Auswanderer (1820-1849)
C.03 Deutsche Auswanderung 1820-1914
C.04 Anzahl der Flüchtlinge aus der DDR in die Bundesrepublik/Altersstruktur in % (1949-1986)
D. Haushaltsgröße und Familienstruktur
D.01 Entwicklung durchschnittlicher Haushaltsgrößen und von Indexzahlen, Deutsches Reich (1871-1991)
D.02 Entwicklung Haushaltsarten, Deutsches Reich und BRD (1871-1991)
D.03 Familienstruktur, Bundesrepublik Deutschland (1957-1991)
D.04 Haushaltsgröße, Deutsches Reich und BRD (1900-2001)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Dezember 2002.
Jahr der Online-Publikation: 1847-2002
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1847-2002
Bearbeiter in GESIS: Birgit Exner/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0.
Zugangsklasse: A
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