Hier können Sie Studien über eine thematische Zuordnung auswählen. Alle Studien wurden (genau) einem Thema zugeordnet.
- Arbeit
- Bauen
- Bevölkerung
- Bildung
- Einkommen
- Energie
- Geld
- Gesundheit
- Handel
- Hanse
- Industrie
- Innovation
- Konjunktur
- Kriminalität
- Kultur
- Landwirtschaft
- Migration
- Preise
- Sozialstaat
- Staatsfinanzen
- Städte
- Umwelt
- Unternehmen
- Verbrauch
- Verkehr
- Versicherungen
- VGR
- Wahlen
- Übergreifend
- SIMon: Social Indicators Monitor 1950-2013
- Demonstrationsbeispiele
Studien Zeitreihen |
ZA 8621 | VGR | Statistisches Reichsamt, Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, 1891 bis 1941. |
291 Zeitreihen (1877 - 1941) 17 Tabellen |
Beschreibungsansicht schließen |
Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8621
Studientitel: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, 1891 bis 1941.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1877 - 1941
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1932 [2015]) Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, 1891 bis 1941.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8621
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, 1891 bis 1941.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1877 - 1941
Primärforscher: Statistisches Reichsamt
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Statistisches Reichsamt, (1932 [2015]) Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege, 1891 bis 1941.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8621
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
Mehr
Studienbeschreibung:
„Unter Volkseinkommen oder Sozialprodukt wird die Gesamtheit der geldwerten Güter und Dienstleistungen verstanden, die einer Volkswirtschaft nach Erhaltung des anfänglichen Vermögensstandes jährlich für Verbrauch und Kapitalbildung zur Verfügung stehen.
Der Versuch, die Wirtschaftskraft eines Landes durch Berechnung eines Volkseinkommens auf einen kurzen zahlenmäßigen Ausdruck zu bringen, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, gewann aber erst mit der Entfaltung der kapitalistischen Geldwirtschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts praktische Bedeutung. Während die statistischen Berechnungsversuche allmählich zahlreicher wurden, wandte die wissenschaftliche Forschung dem Volkseinkommensbegriff im Rahmen des ökonomischen Lehrgebäudes wachsende Aufmerksamkeit zu. Die Zusammenhänge zwischen Volkseinkommen, Produktionsertrag, Einkommensbildung und Einkommensverwendung wurden herausgearbeitet. …
Im Volkseinkommen als dem zahlenmäßigen Ausdruck des jährlichen Wirtschaftserfolges spiegeln sich sämtliche Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufs. (I) In der Produktionssphäre erscheint das Volkseinkommen in Gestalt der produzierten Güter und Dienstleistungen (Nettoproduktion, Wertschöpfung). (II) Im Wege der Einkommensbildung geht es in die rechtliche Verfügungsgewalt der einzelnen Wirtschaftssubjekte über, um im Stadium (III) der Einkommensverwendung endgültig dem Verbrauch oder der Kapitalbildung zugeführt zu werden. Sodann beginnt der Kreislauf auf veränderter Kapitalbasis von neuem.
Die Gesamtziffer des Volkseinkommens liefert den Maßstab nicht nur für den Wirtschaftserfolg, sondern auch für den jeweiligen Versorgungsgrad einer Volkswirtschaft. … In vieler Hinsicht erscheint der Aufbau des Volkseinkommens als Spiegel der wirtschaftlichen Gesamtstruktur noch aufschlussreicher als seine Gesamtziffer. … Aus der Gliederung der Einkommen lässt sich die relative Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen (Produktionsfaktoren) erkennen“
(Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Berlin: Hobbing, S. 10 f.).
Die Untersuchung des statistischen Reichamtes erstreckt sich ursprünglich in der Vorkriegszeit auf den Zeitraum 1891 bis 1913, in der Nachkriegszeit auf die Jahre 1925 bis 1931. In der amtlichen Statistik des Deutschen Reichs wurden diese Ergebnisse erweitert um den Zeitraum von 1932 bis 1941, wobei die Ergebnisse für die Jahre 1936 bis 1941 in der Dokumentation als „vorläufig“ herausgestellt wurden.
Die sächsische Steuerstatistik beginnt mit dem Steuerjahr 1878, liegt jedoch in der notwendigen Aufgliederung nur für jedes zweite Jahr vor. In Preußen erfasst die Statistik erstmalig die Einkommen von 1891. Sie enthält erstmalig die veranlagten Einkommen im Wesentlichen ohne den Ausfall aus Freistellung und Ermäßigung („unberichtigte Einkommen“); unberücksichtigt bleiben der Rechtsmittelabgang, die steuerliche Unterbewertung, die unverteilten Gesellschaftseinkommen. Die öffentlichen Erwerbseinkünfte und die fehlenden Versicherungsbeiträge. Nach der Zäsur von Weltkrieg und Inflation liegen für 1925 erstmalig wieder brauchbare Unterlagen für die Ermittlung des Volkseinkommens vor.
Wichtigste Grundlage der Untersuchung bilden die Ergebnisse der Einkommenssteuerstatistik. Sie liegen in der Vorkriegszeit nur für Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen und Hamburg in ausreichendem Umfang vor, sodass sich die Vorkriegsuntersuchung auf diese Bundesstaaten beschränken muss; die Reichssummen werden durch Rückschluss von den erfassten Gebieten ermittelt. Für die Nachkriegszeit liefert die Statistik der Einkommenssteuer die erforderlichen Daten.
„Unter Volkseinkommen oder Sozialprodukt wird die Gesamtheit der geldwerten Güter und Dienstleistungen verstanden, die einer Volkswirtschaft nach Erhaltung des anfänglichen Vermögensstandes jährlich für Verbrauch und Kapitalbildung zur Verfügung stehen.
Der Versuch, die Wirtschaftskraft eines Landes durch Berechnung eines Volkseinkommens auf einen kurzen zahlenmäßigen Ausdruck zu bringen, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, gewann aber erst mit der Entfaltung der kapitalistischen Geldwirtschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts praktische Bedeutung. Während die statistischen Berechnungsversuche allmählich zahlreicher wurden, wandte die wissenschaftliche Forschung dem Volkseinkommensbegriff im Rahmen des ökonomischen Lehrgebäudes wachsende Aufmerksamkeit zu. Die Zusammenhänge zwischen Volkseinkommen, Produktionsertrag, Einkommensbildung und Einkommensverwendung wurden herausgearbeitet. …
Im Volkseinkommen als dem zahlenmäßigen Ausdruck des jährlichen Wirtschaftserfolges spiegeln sich sämtliche Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufs. (I) In der Produktionssphäre erscheint das Volkseinkommen in Gestalt der produzierten Güter und Dienstleistungen (Nettoproduktion, Wertschöpfung). (II) Im Wege der Einkommensbildung geht es in die rechtliche Verfügungsgewalt der einzelnen Wirtschaftssubjekte über, um im Stadium (III) der Einkommensverwendung endgültig dem Verbrauch oder der Kapitalbildung zugeführt zu werden. Sodann beginnt der Kreislauf auf veränderter Kapitalbasis von neuem.
Die Gesamtziffer des Volkseinkommens liefert den Maßstab nicht nur für den Wirtschaftserfolg, sondern auch für den jeweiligen Versorgungsgrad einer Volkswirtschaft. … In vieler Hinsicht erscheint der Aufbau des Volkseinkommens als Spiegel der wirtschaftlichen Gesamtstruktur noch aufschlussreicher als seine Gesamtziffer. … Aus der Gliederung der Einkommen lässt sich die relative Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen (Produktionsfaktoren) erkennen“
(Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Berlin: Hobbing, S. 10 f.).
Die Untersuchung des statistischen Reichamtes erstreckt sich ursprünglich in der Vorkriegszeit auf den Zeitraum 1891 bis 1913, in der Nachkriegszeit auf die Jahre 1925 bis 1931. In der amtlichen Statistik des Deutschen Reichs wurden diese Ergebnisse erweitert um den Zeitraum von 1932 bis 1941, wobei die Ergebnisse für die Jahre 1936 bis 1941 in der Dokumentation als „vorläufig“ herausgestellt wurden.
Die sächsische Steuerstatistik beginnt mit dem Steuerjahr 1878, liegt jedoch in der notwendigen Aufgliederung nur für jedes zweite Jahr vor. In Preußen erfasst die Statistik erstmalig die Einkommen von 1891. Sie enthält erstmalig die veranlagten Einkommen im Wesentlichen ohne den Ausfall aus Freistellung und Ermäßigung („unberichtigte Einkommen“); unberücksichtigt bleiben der Rechtsmittelabgang, die steuerliche Unterbewertung, die unverteilten Gesellschaftseinkommen. Die öffentlichen Erwerbseinkünfte und die fehlenden Versicherungsbeiträge. Nach der Zäsur von Weltkrieg und Inflation liegen für 1925 erstmalig wieder brauchbare Unterlagen für die Ermittlung des Volkseinkommens vor.
Wichtigste Grundlage der Untersuchung bilden die Ergebnisse der Einkommenssteuerstatistik. Sie liegen in der Vorkriegszeit nur für Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen und Hamburg in ausreichendem Umfang vor, sodass sich die Vorkriegsuntersuchung auf diese Bundesstaaten beschränken muss; die Reichssummen werden durch Rückschluss von den erfassten Gebieten ermittelt. Für die Nachkriegszeit liefert die Statistik der Einkommenssteuer die erforderlichen Daten.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland. Deutsches Reich von 1891 bis 1941. Sachsen, 1877 bis 1913. Preußen, 1891 bis 1913. Deutsche Länder und preußische Provinzen, 1900, 1907, 1913; 1926, 1928.
Deutschland. Deutsches Reich von 1891 bis 1941. Sachsen, 1877 bis 1913. Preußen, 1891 bis 1913. Deutsche Länder und preußische Provinzen, 1900, 1907, 1913; 1926, 1928.
Mehr
Quellentypen:
Amtliche Statistik des Deutschen Reichs. Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing. Vom Statistischen Reichsamt erweitert um den Zeitraum von 1932 bis 1941, in: Statistische Jahrbücher für das Deutsche Reich, Jg. 1934, Jg. 1938 und Jg. 1941/42.
Amtliche Statistik des Deutschen Reichs. Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing. Vom Statistischen Reichsamt erweitert um den Zeitraum von 1932 bis 1941, in: Statistische Jahrbücher für das Deutsche Reich, Jg. 1934, Jg. 1938 und Jg. 1941/42.
Mehr
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Die grundlegende Studie vom Statistischen Reichsamt (1932) wurde zeitlich bis zum Berichtsjahr 1941 mit Daten zum Volkseinkommen aus den Statistischen Jahrbüchern des Deutschen Reichs.
Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing.
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935, 1941: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, Jg. 1934, Jg. 1938 und Jg. 1941/42. Berlin.
Siehe auch: Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebietes (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland. München: Ehrenwirth.
Die grundlegende Studie vom Statistischen Reichsamt (1932) wurde zeitlich bis zum Berichtsjahr 1941 mit Daten zum Volkseinkommen aus den Statistischen Jahrbüchern des Deutschen Reichs.
Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing.
Statistisches Reichsamt (Hrsg.), 1935, 1941: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, Jg. 1934, Jg. 1938 und Jg. 1941/42. Berlin.
Siehe auch: Länderrat des Amerikanischen Besatzungsgebietes (Hrsg.), 1949: Statistisches Handbuch von Deutschland. München: Ehrenwirth.
Mehr
Anmerkungen:
(Zitat aus: Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing, S. 10 f., S. 18, S. 12 f., S. 18, S. 21).
„Unter Volkseinkommen oder Sozialprodukt wird die Gesamtheit der geldwerten Güter und Dienstleistungen verstanden, die einer Volkswirtschaft nach Erhaltung des anfänglichen Vermögensstandes jährlich für Verbrauch und Kapitalbildung zur Verfügung stehen.
Der Versuch, die Wirtschaftskraft eines Landes durch Berechnung eines Volkseinkommens auf einen kurzen zahlenmäßigen Ausdruck zu bringen, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, gewann aber erst mit der Entfaltung der kapitalistischen Geldwirtschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts praktische Bedeutung. Während die statistischen Berechnungsversuche allmählich zahlreicher wurden, wandte die wissenschaftliche Forschung dem Volkseinkommensbegriff im Rahmen des ökonomischen Lehrgebäudes wachsende Aufmerksamkeit zu. Die Zusammenhänge zwischen Volkseinkommen, Produktionsertrag Einkommensbildung und Einkommensverwendung wurden herausgearbeitet. …
Im Volkseinkommen als dem zahlenmäßigen Ausdruck des jährlichen Wirtschaftserfolges spiegeln sich sämtliche Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufs.
- In der Produktionssphäre erscheint das Volkseinkommen in Gestalt der produzierten Güter und Dienstleistungen (Nettoproduktion, Wertschöpfung).
- Im Wege der Einkommensbildung geht es in die rechtliche Verfügungsgewalt der einzelnen Wirtschaftssubjekte über, um im Stadium
- der Einkommensverwendung endgültig dem Verbrauch oder der Kapitalbildung zugeführt zu werden.
Sodann beginnt der Kreislauf auf veränderter Kapitalbasis von neuem.
Die Gesamtziffer des Volkseinkommens liefert den Maßstab nicht nur für den Wirtschaftserfolg, sondern auch für den jeweiligen Versorgungsgrad einer Volkswirtschaft. … In vieler Hinsicht erscheint der Aufbau des Volkseinkommens als Spiegel der wirtschaftlichen Gesamtstruktur noch aufschlussreicher als seine Gesamtziffer. … Aus der Gliederung der Einkommen lässt sich die relative Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen (Produktionsfaktoren) erkennen.
(1) Volkseinkommen in den drei Stadien des Wirtschaftskreislaufs:
Das Volkseinkommen tritt in drei Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufes in Erscheinung: zunächst als Gesamtheit der produzierten Güter und Dienstleistungen, sodann als Summe der aus der Produktion fließenden Einkommen und schließlich in Form von Verbrauch und Kapitalbildung.
Im ersten Stadium fällt das Volkseinkommen mit der „Wertschöpfung“ zusammen, d.h. der Nettoproduktion (net value added) unter Ausschaltung aller Doppelzählungen, die in der Bruttoproduktion der einzelnen Produktionsstufen enthalten sind. Die Wertschöpfung umfasst außer der Güterproduktion sämtliche zur Versorgung der Bevölkerung beitragenden Dienstleitungen in Handel und Verkehr, in der öffentlichen Wirtschaft, den freien Berufen und den häuslichen Diensten).
Im Wege der Einkommensbildung geht der Produktionsertrag in die Verfügungsmacht der einzelnen Wirtschaftssubjekte über. Volkseinkommen und Privateinkommen decken sich jedoch nicht ganz. Auf der einen Seite wird nicht der gesamte Produktionsertrag unmittelbar an die Haushaltungen verteilt. Die Unternehmungen verfügen in Form von Betriebsrücklagen über Produktionserträge, die auf dem Wege über die Privateinkommen nicht ermittelt werden. Auch die öffentliche Hand kann Produktionserträge unmittelbar in Anspruch nehmen, ehe aus ihnen Einkommen eines privaten Haushalts gebildet wird. Auf der anderen Seite sind in der Summe der Privateinkommen Beträge enthalten, die nicht unmittelbar aus dem Produktionsertrag fließen. Die Erwerbstätigen leiten nämlich Teile ihres Einkommens freiwillig (z.B. als Almosen) oder durch staatlichen Zwang (z.B. bei Fürsorgeleistungen aus Steuermitteln) ohne Gegenleistung an andere Haushaltungen weiter. Doppelzählungen infolge solcher Einkommensübertragungen müssen daher aus der Summe der Privateinkommen ausgeschaltet, Betriebsrücklagen und vom Staat unmittelbar beanspruchte Produktionsbeträge hinzugezählt werden, wenn die Einkommenssumme ermittelt werden soll, die dem Sozialprodukt entspricht.
Ähnliche Differenzen ergeben sich in der Verbrauchssphäre zwischen der Verausgabung der Privateinkommen und der endgültigen Verwendung des Sozialprodukts. Der letzteren entspricht die Gesamtheit der verbrauchten Konsumgüter und Dienstleistungen und der neu investierten Kapitalgüter. In den Ausgaben der Haushaltungen erscheint dagegen nur ein Ausschnitt aus dem Verbrauch und Kapitalbildung, da das Sozialprodukt nicht vollständig in ihre Vertiefung eingeht; andererseits bedeuten die Ausgaben, die den oben erwähnten Einkommensübertragungen gelten, unmittelbar weder Verbrauch noch Ersparnis, da die endgültige Verwendung dieser Beträge erst im Haushalt des letzten Empfängers erfolgt. Gesamtverbrauch und Kapitalbildung ergeben sich also aus den Ausgaben der Haushaltungen nach der Ausschaltung dieser Doppelzählungen durch Hinzufügung der außerhalb der Haushaltungen zur Verwendung gelangenden Volkseinkom-mens¬teile.
Die statistische Ermittlung des Volkseinkommens kann von jedem dieser drei Stadien ausgehen und muss bei richtiger Berechnung zum gleichen zahlenmäßigen Ergebnis führen.
(2) Die Abgrenzung der Volkswirtschaft:
„Das Volkseinkommen wird hinsichtlich einer Volkswirtschaft in der Weise abgegrenzt, dass der Inlandswirtschaft zufließende Erträge aus ausländischen Kapitalanlagen einbezogen, ins Ausland abfließende Kapitalerträge aus der Inlandsproduktion ausgeschaltet wurden. Die Reparationsleistungen wurden dabei zunächst als Bestandteil des deutschen Volkseinkommensbehandelt. Nach Abzug der Reparationsleistungen resultiert das für Inlandszwecke verfügbare Volkseinkommen.
(3) Die Abgrenzung von Einkommen und Vermögen:
Wenn das Volkseinkommen den Jahresertrag der Volkswirtschaft darstellen soll, wird die Abgrenzung von Einkommen und Vermögen zweckmäßigerweise am Vermögensstand am Anfang der Produktionsperiode orientiert. Werte, die dem Vermögen entstammen, sind daher bei der Berechnung des Volkseinkommens auszuschalten, während die Vermögensbildung aus dem Produktionsertrag einzubeziehen ist. Demnach müssen alle im Verlauf der Produktionsperiode durch Verschleiß oder Verluste abgehenden Vermögensanteile vor Feststellung des Produktionsertrages ersetzt sein, d. h. bei der Berechnung der Einkommen sowohl Abschreibungen wie Verluste abgezogen werden. Der Zuwachs des Volksvermögens ist im Volkseinkommen insoweit enthalten, als er der inländischen Kapitalbildung entstammt, d. h. unter Ausschaltung der Investitionen aus Auslandskrediten, aber einschließlich der Kapitalausfuhr aus inländischer Ersparnis.
(4) Berechnungsmethode:
Entsprechend den drei Kreislaufstadien des Volkseinkommens kann die statistische Berechnung auf (a) die Erfassung des Produktionsertrages, (b) der Einkommen oder (c) des Verbrauchs
abgestellt werden. Bei der Wahl der Methode wird man sich praktisch meist nach den vorhandenen statistischen Unterlagen richten müssen. … an sich wäre die Durchführung aller drei Berechnungen wünschenswert. Wenn die Ergänzung und Bereinigung der statistischen Unterlagen überall gleichmäßig am Begriff des Volkseinkommens orientiert wird, müssen die drei Wege zum gleichen zahlenmäßigen Ergebnis führen. In der Berechnung nach mehreren Methoden liegt daher eine wertvolle Kontrolle der unvermeidlichen Schätzungen. …
Die weitaus besten und vor allem einzig fortlaufenden Unterlagen bietet die deutsche Statistik für die Berechnung der Einkommenssumme. … Die Berechnung des Volkseinkommens beruht in erster Linie auf den Ergebnissen der Einkommenssteuerstatistik (Reichseinkommen-, lohn- und - körperschaftsteuerstatistik. Diese Materialien sind jedoch nicht ohne weiteres verwendbar, da der steuerrechtliche Einkommensbegriff sich mit dem volkswirtschaftlichen nur teilweise deckt. Die Einkommenssteuerpflicht als solche ist für die Berechnung des Volkseinkommens irrelevant. Neben den steuerlich erfaßten sind daher sämtliche steuerfreien Einkommen und Einkommensteile sowie alle der Steuer entgehenden Beträge grundsätzlich einzubeziehen. Sodann sind die prinzipiellen Differenzen zwischen den Steuerrechtlichen und dem volkswirtschaftlichen Einkommensbegriff zu berücksichtigen und insbesondere die im Privateinkommen nicht erscheinenden Teile des Volkseinkommens ergänzend hinzuzufügen.
Bei den natürlichen Personen erstreckt sich die objektive Steuerpflicht nach allen Einkommenssteuergesetzen auf Einkünfte in Geld und Geldeswert (einschl. Naturaleinkommen: Selbstverbrauch der Unternehmer, Mietwert von Eigenwohnungen, Deputate der Land- und Bergarbeiter, Wohnung und Verpflegung von Hausangestellten) aus:
(1) Grundbesitz (Land- und Forstwirtschaft, Vermietung, Verpachtung),
(2) Handel und Gewerbe,
(3) Kapitalvermögen,
(4) freier Berufstätigkeit,
(5) nicht selbständiger Arbeit (Lohn und Gehalt),
(6) gewissen wiederkehrenden Bezügen wie Leibrenten, Versicherungsrenten, Altenteilbezüge und ähnliches.
Da die unter (6) enthaltenen Einkommensübertragungen aus der Summe der veranlagten Einkommen nicht sauber ausgeschaltet werden können, wird zur Vermeidung von Doppelzählungen der Ausgleich durch entsprechende Nichtberücksichtigung von Versicherungsbeiträgen herbeigeführt.
Neben den Einkommen der natürlichen Personen sind als weitere Bestandteile des Volkseinkommens zu berücksichtigen
(1) die unverteilten Gesellschaftseinkommen,
(2) die öffentlichen Erwerbseinkünfte
(3) die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung,
(4) die volkswirtschaftlich, aber nicht steuerrechtlich als Einkommensteile zu betrachtenden Steuern.
Das Einkommen der privaten Körperschaften erscheint bereits im Einkommen der natürlichen Personen, soweit es in Form von Dividenden usw. ausgeschüttet wird. . Es bleiben also die unverteilten Gewinne der Erwerbsgesellschaften und die Gesamteinkommen der übrigen privaten Körperschaften zu erfassen. Für die Ermittlung dieser Posten wird die Steuerstatistik und die Bilanzstatistik der Aktiengesellschaften herangezogen“.
(Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing, S. 10 f., S. 18, S. 12 f., S. 18, S. 21)
(Zitat aus: Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing, S. 10 f., S. 18, S. 12 f., S. 18, S. 21).
„Unter Volkseinkommen oder Sozialprodukt wird die Gesamtheit der geldwerten Güter und Dienstleistungen verstanden, die einer Volkswirtschaft nach Erhaltung des anfänglichen Vermögensstandes jährlich für Verbrauch und Kapitalbildung zur Verfügung stehen.
Der Versuch, die Wirtschaftskraft eines Landes durch Berechnung eines Volkseinkommens auf einen kurzen zahlenmäßigen Ausdruck zu bringen, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, gewann aber erst mit der Entfaltung der kapitalistischen Geldwirtschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts praktische Bedeutung. Während die statistischen Berechnungsversuche allmählich zahlreicher wurden, wandte die wissenschaftliche Forschung dem Volkseinkommensbegriff im Rahmen des ökonomischen Lehrgebäudes wachsende Aufmerksamkeit zu. Die Zusammenhänge zwischen Volkseinkommen, Produktionsertrag Einkommensbildung und Einkommensverwendung wurden herausgearbeitet. …
Im Volkseinkommen als dem zahlenmäßigen Ausdruck des jährlichen Wirtschaftserfolges spiegeln sich sämtliche Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufs.
- In der Produktionssphäre erscheint das Volkseinkommen in Gestalt der produzierten Güter und Dienstleistungen (Nettoproduktion, Wertschöpfung).
- Im Wege der Einkommensbildung geht es in die rechtliche Verfügungsgewalt der einzelnen Wirtschaftssubjekte über, um im Stadium
- der Einkommensverwendung endgültig dem Verbrauch oder der Kapitalbildung zugeführt zu werden.
Sodann beginnt der Kreislauf auf veränderter Kapitalbasis von neuem.
Die Gesamtziffer des Volkseinkommens liefert den Maßstab nicht nur für den Wirtschaftserfolg, sondern auch für den jeweiligen Versorgungsgrad einer Volkswirtschaft. … In vieler Hinsicht erscheint der Aufbau des Volkseinkommens als Spiegel der wirtschaftlichen Gesamtstruktur noch aufschlussreicher als seine Gesamtziffer. … Aus der Gliederung der Einkommen lässt sich die relative Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen (Produktionsfaktoren) erkennen.
(1) Volkseinkommen in den drei Stadien des Wirtschaftskreislaufs:
Das Volkseinkommen tritt in drei Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufes in Erscheinung: zunächst als Gesamtheit der produzierten Güter und Dienstleistungen, sodann als Summe der aus der Produktion fließenden Einkommen und schließlich in Form von Verbrauch und Kapitalbildung.
Im ersten Stadium fällt das Volkseinkommen mit der „Wertschöpfung“ zusammen, d.h. der Nettoproduktion (net value added) unter Ausschaltung aller Doppelzählungen, die in der Bruttoproduktion der einzelnen Produktionsstufen enthalten sind. Die Wertschöpfung umfasst außer der Güterproduktion sämtliche zur Versorgung der Bevölkerung beitragenden Dienstleitungen in Handel und Verkehr, in der öffentlichen Wirtschaft, den freien Berufen und den häuslichen Diensten).
Im Wege der Einkommensbildung geht der Produktionsertrag in die Verfügungsmacht der einzelnen Wirtschaftssubjekte über. Volkseinkommen und Privateinkommen decken sich jedoch nicht ganz. Auf der einen Seite wird nicht der gesamte Produktionsertrag unmittelbar an die Haushaltungen verteilt. Die Unternehmungen verfügen in Form von Betriebsrücklagen über Produktionserträge, die auf dem Wege über die Privateinkommen nicht ermittelt werden. Auch die öffentliche Hand kann Produktionserträge unmittelbar in Anspruch nehmen, ehe aus ihnen Einkommen eines privaten Haushalts gebildet wird. Auf der anderen Seite sind in der Summe der Privateinkommen Beträge enthalten, die nicht unmittelbar aus dem Produktionsertrag fließen. Die Erwerbstätigen leiten nämlich Teile ihres Einkommens freiwillig (z.B. als Almosen) oder durch staatlichen Zwang (z.B. bei Fürsorgeleistungen aus Steuermitteln) ohne Gegenleistung an andere Haushaltungen weiter. Doppelzählungen infolge solcher Einkommensübertragungen müssen daher aus der Summe der Privateinkommen ausgeschaltet, Betriebsrücklagen und vom Staat unmittelbar beanspruchte Produktionsbeträge hinzugezählt werden, wenn die Einkommenssumme ermittelt werden soll, die dem Sozialprodukt entspricht.
Ähnliche Differenzen ergeben sich in der Verbrauchssphäre zwischen der Verausgabung der Privateinkommen und der endgültigen Verwendung des Sozialprodukts. Der letzteren entspricht die Gesamtheit der verbrauchten Konsumgüter und Dienstleistungen und der neu investierten Kapitalgüter. In den Ausgaben der Haushaltungen erscheint dagegen nur ein Ausschnitt aus dem Verbrauch und Kapitalbildung, da das Sozialprodukt nicht vollständig in ihre Vertiefung eingeht; andererseits bedeuten die Ausgaben, die den oben erwähnten Einkommensübertragungen gelten, unmittelbar weder Verbrauch noch Ersparnis, da die endgültige Verwendung dieser Beträge erst im Haushalt des letzten Empfängers erfolgt. Gesamtverbrauch und Kapitalbildung ergeben sich also aus den Ausgaben der Haushaltungen nach der Ausschaltung dieser Doppelzählungen durch Hinzufügung der außerhalb der Haushaltungen zur Verwendung gelangenden Volkseinkom-mens¬teile.
Die statistische Ermittlung des Volkseinkommens kann von jedem dieser drei Stadien ausgehen und muss bei richtiger Berechnung zum gleichen zahlenmäßigen Ergebnis führen.
(2) Die Abgrenzung der Volkswirtschaft:
„Das Volkseinkommen wird hinsichtlich einer Volkswirtschaft in der Weise abgegrenzt, dass der Inlandswirtschaft zufließende Erträge aus ausländischen Kapitalanlagen einbezogen, ins Ausland abfließende Kapitalerträge aus der Inlandsproduktion ausgeschaltet wurden. Die Reparationsleistungen wurden dabei zunächst als Bestandteil des deutschen Volkseinkommensbehandelt. Nach Abzug der Reparationsleistungen resultiert das für Inlandszwecke verfügbare Volkseinkommen.
(3) Die Abgrenzung von Einkommen und Vermögen:
Wenn das Volkseinkommen den Jahresertrag der Volkswirtschaft darstellen soll, wird die Abgrenzung von Einkommen und Vermögen zweckmäßigerweise am Vermögensstand am Anfang der Produktionsperiode orientiert. Werte, die dem Vermögen entstammen, sind daher bei der Berechnung des Volkseinkommens auszuschalten, während die Vermögensbildung aus dem Produktionsertrag einzubeziehen ist. Demnach müssen alle im Verlauf der Produktionsperiode durch Verschleiß oder Verluste abgehenden Vermögensanteile vor Feststellung des Produktionsertrages ersetzt sein, d. h. bei der Berechnung der Einkommen sowohl Abschreibungen wie Verluste abgezogen werden. Der Zuwachs des Volksvermögens ist im Volkseinkommen insoweit enthalten, als er der inländischen Kapitalbildung entstammt, d. h. unter Ausschaltung der Investitionen aus Auslandskrediten, aber einschließlich der Kapitalausfuhr aus inländischer Ersparnis.
(4) Berechnungsmethode:
Entsprechend den drei Kreislaufstadien des Volkseinkommens kann die statistische Berechnung auf (a) die Erfassung des Produktionsertrages, (b) der Einkommen oder (c) des Verbrauchs
abgestellt werden. Bei der Wahl der Methode wird man sich praktisch meist nach den vorhandenen statistischen Unterlagen richten müssen. … an sich wäre die Durchführung aller drei Berechnungen wünschenswert. Wenn die Ergänzung und Bereinigung der statistischen Unterlagen überall gleichmäßig am Begriff des Volkseinkommens orientiert wird, müssen die drei Wege zum gleichen zahlenmäßigen Ergebnis führen. In der Berechnung nach mehreren Methoden liegt daher eine wertvolle Kontrolle der unvermeidlichen Schätzungen. …
Die weitaus besten und vor allem einzig fortlaufenden Unterlagen bietet die deutsche Statistik für die Berechnung der Einkommenssumme. … Die Berechnung des Volkseinkommens beruht in erster Linie auf den Ergebnissen der Einkommenssteuerstatistik (Reichseinkommen-, lohn- und - körperschaftsteuerstatistik. Diese Materialien sind jedoch nicht ohne weiteres verwendbar, da der steuerrechtliche Einkommensbegriff sich mit dem volkswirtschaftlichen nur teilweise deckt. Die Einkommenssteuerpflicht als solche ist für die Berechnung des Volkseinkommens irrelevant. Neben den steuerlich erfaßten sind daher sämtliche steuerfreien Einkommen und Einkommensteile sowie alle der Steuer entgehenden Beträge grundsätzlich einzubeziehen. Sodann sind die prinzipiellen Differenzen zwischen den Steuerrechtlichen und dem volkswirtschaftlichen Einkommensbegriff zu berücksichtigen und insbesondere die im Privateinkommen nicht erscheinenden Teile des Volkseinkommens ergänzend hinzuzufügen.
Bei den natürlichen Personen erstreckt sich die objektive Steuerpflicht nach allen Einkommenssteuergesetzen auf Einkünfte in Geld und Geldeswert (einschl. Naturaleinkommen: Selbstverbrauch der Unternehmer, Mietwert von Eigenwohnungen, Deputate der Land- und Bergarbeiter, Wohnung und Verpflegung von Hausangestellten) aus:
(1) Grundbesitz (Land- und Forstwirtschaft, Vermietung, Verpachtung),
(2) Handel und Gewerbe,
(3) Kapitalvermögen,
(4) freier Berufstätigkeit,
(5) nicht selbständiger Arbeit (Lohn und Gehalt),
(6) gewissen wiederkehrenden Bezügen wie Leibrenten, Versicherungsrenten, Altenteilbezüge und ähnliches.
Da die unter (6) enthaltenen Einkommensübertragungen aus der Summe der veranlagten Einkommen nicht sauber ausgeschaltet werden können, wird zur Vermeidung von Doppelzählungen der Ausgleich durch entsprechende Nichtberücksichtigung von Versicherungsbeiträgen herbeigeführt.
Neben den Einkommen der natürlichen Personen sind als weitere Bestandteile des Volkseinkommens zu berücksichtigen
(1) die unverteilten Gesellschaftseinkommen,
(2) die öffentlichen Erwerbseinkünfte
(3) die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung,
(4) die volkswirtschaftlich, aber nicht steuerrechtlich als Einkommensteile zu betrachtenden Steuern.
Das Einkommen der privaten Körperschaften erscheint bereits im Einkommen der natürlichen Personen, soweit es in Form von Dividenden usw. ausgeschüttet wird. . Es bleiben also die unverteilten Gewinne der Erwerbsgesellschaften und die Gesamteinkommen der übrigen privaten Körperschaften zu erfassen. Für die Ermittlung dieser Posten wird die Steuerstatistik und die Bilanzstatistik der Aktiengesellschaften herangezogen“.
(Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Einzelschriften zur Statistik des Deutschen Reichs Bd. 24. Berlin: Hobbing, S. 10 f., S. 18, S. 12 f., S. 18, S. 21)
Mehr
Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1891 bis 1913
A.01 Die unberichtigten Einkommen in Preußen und Sachsen (1877-1913)
A.02 Die Nominalentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913)
A.03 Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen (1900-1913)
B. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1925 bis 1931
B.01 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich nach Quellen (1925-1931)
B.02 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich (1913-1931)
B.03 Die Entwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich, Index nominal und real (1913-1931)
C. Problematik der Geldwertschwankungen (Realentwicklung des Volksein¬kommens)
C.01 Der Calwer’sche Ernährungsindex (1900-1913)
C.02 Der Großhandelspreisindex (1891-1913)
C.03 Trendwerte für den Großhandels- und Ernährungsindex (1900-1913)
C.04 Trendwerte für den Großhandelsindex (1891-1913)
C.05 Die Realentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913)
D. Entwicklung des Volkseinkommens in den deutschen Bundesstaaten / Ländern und den preußischen Provinzen
D.01a Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark (1900-1913)
D.01b Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark (1900-1913)
D.02a Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark / RM (1913-1928)
D.02b Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark / RM (1913-1928)
E. Fortführung der Daten zum Volkseinkommen im Deutschen Reich bis zum Jahr 1941
E.01 Das Volkseinkommen in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1941)
E.02 Der Aufbau des Volkseinkommens in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1940)
A. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1891 bis 1913
A.01 Die unberichtigten Einkommen in Preußen und Sachsen (1877-1913)
A.02 Die Nominalentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913)
A.03 Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen (1900-1913)
B. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1925 bis 1931
B.01 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich nach Quellen (1925-1931)
B.02 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich (1913-1931)
B.03 Die Entwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich, Index nominal und real (1913-1931)
C. Problematik der Geldwertschwankungen (Realentwicklung des Volksein¬kommens)
C.01 Der Calwer’sche Ernährungsindex (1900-1913)
C.02 Der Großhandelspreisindex (1891-1913)
C.03 Trendwerte für den Großhandels- und Ernährungsindex (1900-1913)
C.04 Trendwerte für den Großhandelsindex (1891-1913)
C.05 Die Realentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913)
D. Entwicklung des Volkseinkommens in den deutschen Bundesstaaten / Ländern und den preußischen Provinzen
D.01a Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark (1900-1913)
D.01b Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark (1900-1913)
D.02a Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark / RM (1913-1928)
D.02b Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark / RM (1913-1928)
E. Fortführung der Daten zum Volkseinkommen im Deutschen Reich bis zum Jahr 1941
E.01 Das Volkseinkommen in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1941)
E.02 Der Aufbau des Volkseinkommens in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1940)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Dezember 2015
Jahr der Online-Publikation: 1932
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 1932
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
Diese Studienbeschreibung als DDI-XML.
Download weiterer Texte zu dieser Studie im PDF Format (Forschungsberichte, Publikationen, Materialien zur Studie)