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Studien Zeitreihen |
ZA 8492 | Geld | Burhop, Carsten, Die Kreditbanken in der Gründerzeit 1870 - 1879. |
201 Zeitreihen (1870 - 1880) 9 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8492
Studientitel: Die Kreditbanken in der Gründerzeit 1870 - 1879.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1870 - 1880
Primärforscher: Burhop, Carsten
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Burhop, C., 2004: Die Kreditbanken in der Gründerzeit. Schriftenreihe des Instituts für bankhistorische Studien e. V. Band 21. Stuttgart: Franz Steiner.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Burhop, Carsten, (2004 [2011]) Die Kreditbanken in der Gründerzeit 1870 - 1879.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8492
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: Die Kreditbanken in der Gründerzeit 1870 - 1879.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1870 - 1880
Primärforscher: Burhop, Carsten
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Burhop, C., 2004: Die Kreditbanken in der Gründerzeit. Schriftenreihe des Instituts für bankhistorische Studien e. V. Band 21. Stuttgart: Franz Steiner.
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Burhop, Carsten, (2004 [2011]) Die Kreditbanken in der Gründerzeit 1870 - 1879.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8492
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die vorliegende Arbeit von Carsten Burhop ist eine überarbeitete Fassung der von der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn angenommenen Dissertation. In zahlreichen Studien zur deutschen Industrialisierung und zur Wirtschaftsgeschichte des Deutschen Reiches wird oftmals die besondere Rolle betont, die Banken und Bankiers in diesem Prozess spielten. Ferner sind in den vergangenen Jahrzehnten viele Studien über die Entwicklung einzelner Geschäftsbanken erschienen. Die vorliegende Arbeit von Carsten versteht sich als Beitrag zu beiden Forschungsrichtungen. „Gründerjahre und Gründerkrise sind zentrale Episoden der Wirtschaftsgeschichte des Deutschen Reichs. Hervorstechend ist die Rolle, die Finanzmärkte und Finanzintermediäre in jener Dekade eingenommen haben. Nichtsdestoweniger ist die Entstehung und Entwicklung der Aktienkreditbanken zwischen 1870 und 1879 bisher kaum wirtschaftshistorisch untersucht worden. Bemerkenswert ist dies insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Unternehmen, die zwischen 1870 und 1873 gegründet worden sind und deren Existenz bis heute die Bankenlandschaft in Deutschland prägen. Die vorliegende Arbeit … versucht diese Wissenslücke zumindest teilweise zu schließen, indem sie Gründung und Entwicklung sowie das Geschäftsgebaren zahlreicher Aktienkreditbanken fallstudienhaft untersucht und die aggregierte Entwicklung des Sektors evaluiert“ (Burhop, a. a. O., aus dem Vorwort, S. 8). In der Arbeit wird in dem zweiten Abschnitt für den Geschäftsbankensektor versucht, vorliegende statistische Zeitreihen zu erweitern, insbesondere durch die Schätzung einer gesamtwirtschaftlichen Kreditbankenstatistik für die Jahre 1870 – 1879. In diesem Abschnitt werden auch die hohen Risikokosten des Kreditbankensektors, die vor allem im Emissionsgeschäft entstanden, quantifiziert. „In Abschnitt III der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte von 14 Aktienkreditbanken detailliert dargestellt. Die Fallstudien sollen sowohl die Entwicklung bereits bestehender als auch die Entwicklung von Neugründungen erfassen. Ein wesentliches Kennzeichen der Gründerzeit war die verstärkte Börsentätigkeit. Daher werden Banken untersucht, die ihren Schwerpunkt im Börsengeschäft hatten, aber als Gegenstück auch solche Banken, die sich von der Börse fern hielten … In den unternehmensgeschichtlich ausgerichteten Abschnitten III und IV werden die Funktionen behandelt, die den Banken von der modernen mikroökonomischen Bankentheorie zugedacht werden, wobei die Aufgabe der Risikoverteilung besonders beachtet wird … Abschnitt III stellt vergleichend die Entwicklung mehrerer Kreditbanken dar: Unabhängig von der strategischen Ausrichtung einer Bank entstanden oftmals hohe Risikokosten aus einzelnen Emissionsgeschäften. Zudem werden zahlreiche Beispiele angeführt, in denen Kreditbanken das Prinzip der Risikostreuung nicht befolgt haben. Für den Erfolg oder den Misserfolg einer Bank war häufig ein einzelnes, großes Geschäft entscheidend. Dieser hohen Bedeutung einzelner Geschäftsbeziehungen oder Emissionsgeschäfte für einzelne Kreditbanklene wird in Abschnitt IV Rechnung getragen, indem einige Geschäfte detailliert untersucht werden … Bei der Auswahl dieser Geschäfte wurde beachtet, dass verschiedene Arten des Emissionsgeschäfts (Gründung und Umgründung von Aktiengesellschaften mit anschließender Emission der Aktien; Anleihengeschäfte mit Staaten und Unternehmen) behandelt werden. Des Weiteren wurde versucht, Geschäfte auszuwählen, an denen mehrere Banken beteiligt waren, so dass die Auswirkungen eines Geschäfts auf verschiedene Institute deutlich werden“ (Burhop, a. a. O., S. 12 - 14).
Die vorliegende Arbeit von Carsten Burhop ist eine überarbeitete Fassung der von der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn angenommenen Dissertation. In zahlreichen Studien zur deutschen Industrialisierung und zur Wirtschaftsgeschichte des Deutschen Reiches wird oftmals die besondere Rolle betont, die Banken und Bankiers in diesem Prozess spielten. Ferner sind in den vergangenen Jahrzehnten viele Studien über die Entwicklung einzelner Geschäftsbanken erschienen. Die vorliegende Arbeit von Carsten versteht sich als Beitrag zu beiden Forschungsrichtungen. „Gründerjahre und Gründerkrise sind zentrale Episoden der Wirtschaftsgeschichte des Deutschen Reichs. Hervorstechend ist die Rolle, die Finanzmärkte und Finanzintermediäre in jener Dekade eingenommen haben. Nichtsdestoweniger ist die Entstehung und Entwicklung der Aktienkreditbanken zwischen 1870 und 1879 bisher kaum wirtschaftshistorisch untersucht worden. Bemerkenswert ist dies insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Unternehmen, die zwischen 1870 und 1873 gegründet worden sind und deren Existenz bis heute die Bankenlandschaft in Deutschland prägen. Die vorliegende Arbeit … versucht diese Wissenslücke zumindest teilweise zu schließen, indem sie Gründung und Entwicklung sowie das Geschäftsgebaren zahlreicher Aktienkreditbanken fallstudienhaft untersucht und die aggregierte Entwicklung des Sektors evaluiert“ (Burhop, a. a. O., aus dem Vorwort, S. 8). In der Arbeit wird in dem zweiten Abschnitt für den Geschäftsbankensektor versucht, vorliegende statistische Zeitreihen zu erweitern, insbesondere durch die Schätzung einer gesamtwirtschaftlichen Kreditbankenstatistik für die Jahre 1870 – 1879. In diesem Abschnitt werden auch die hohen Risikokosten des Kreditbankensektors, die vor allem im Emissionsgeschäft entstanden, quantifiziert. „In Abschnitt III der vorliegenden Arbeit wird die Geschichte von 14 Aktienkreditbanken detailliert dargestellt. Die Fallstudien sollen sowohl die Entwicklung bereits bestehender als auch die Entwicklung von Neugründungen erfassen. Ein wesentliches Kennzeichen der Gründerzeit war die verstärkte Börsentätigkeit. Daher werden Banken untersucht, die ihren Schwerpunkt im Börsengeschäft hatten, aber als Gegenstück auch solche Banken, die sich von der Börse fern hielten … In den unternehmensgeschichtlich ausgerichteten Abschnitten III und IV werden die Funktionen behandelt, die den Banken von der modernen mikroökonomischen Bankentheorie zugedacht werden, wobei die Aufgabe der Risikoverteilung besonders beachtet wird … Abschnitt III stellt vergleichend die Entwicklung mehrerer Kreditbanken dar: Unabhängig von der strategischen Ausrichtung einer Bank entstanden oftmals hohe Risikokosten aus einzelnen Emissionsgeschäften. Zudem werden zahlreiche Beispiele angeführt, in denen Kreditbanken das Prinzip der Risikostreuung nicht befolgt haben. Für den Erfolg oder den Misserfolg einer Bank war häufig ein einzelnes, großes Geschäft entscheidend. Dieser hohen Bedeutung einzelner Geschäftsbeziehungen oder Emissionsgeschäfte für einzelne Kreditbanklene wird in Abschnitt IV Rechnung getragen, indem einige Geschäfte detailliert untersucht werden … Bei der Auswahl dieser Geschäfte wurde beachtet, dass verschiedene Arten des Emissionsgeschäfts (Gründung und Umgründung von Aktiengesellschaften mit anschließender Emission der Aktien; Anleihengeschäfte mit Staaten und Unternehmen) behandelt werden. Des Weiteren wurde versucht, Geschäfte auszuwählen, an denen mehrere Banken beteiligt waren, so dass die Auswirkungen eines Geschäfts auf verschiedene Institute deutlich werden“ (Burhop, a. a. O., S. 12 - 14).
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Deutschland. Deutsches Reich; Gründerzeit, 1870 bis 1879.
Deutschland. Deutsches Reich; Gründerzeit, 1870 bis 1879.
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Quellentypen:
Archivmaterial: Bethmann – Archiv im Stadtarchiv Frankfurt am Main; Hausarchiv Bankhaus Sal. Oppenheim jun. & Cie; Historisches Archiv der Commerzbank; Historisches Archiv der Deutschen Bank; Historisches Archiv der Dresdener Bank; Nachlass Gustav von Mevissen im Stadtarchiv Köln; Staatsarchiv Bremen; Staatsarchiv Hamburg.
Zeitungen: Norddeutsche Allgemeine Zeitung, 1. Januar 1870 bis 30. Juni 1880.
Forschungsliteratur: Wissenschaftliche Beiträge zur Banken- und Wirtschaftsgeschichte.
Archivmaterial: Bethmann – Archiv im Stadtarchiv Frankfurt am Main; Hausarchiv Bankhaus Sal. Oppenheim jun. & Cie; Historisches Archiv der Commerzbank; Historisches Archiv der Deutschen Bank; Historisches Archiv der Dresdener Bank; Nachlass Gustav von Mevissen im Stadtarchiv Köln; Staatsarchiv Bremen; Staatsarchiv Hamburg.
Zeitungen: Norddeutsche Allgemeine Zeitung, 1. Januar 1870 bis 30. Juni 1880.
Forschungsliteratur: Wissenschaftliche Beiträge zur Banken- und Wirtschaftsgeschichte.
Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Siehe das Quellenverzeichnis in dem beigefügten PDF – Dokument.
Siehe das Quellenverzeichnis in dem beigefügten PDF – Dokument.
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Anmerkungen:
Es bestehen geringfügige Wertunterschiede in den Variablen
- Eigenkapital (Tabelle B.01),
- Kontokorrentkredite (Tabelle B.02),
- Wertpapiere und Beteiligungen (Tabelle B.02),
im Vergleich zu der im „Bankhistorischen Archiv“ (2002) veröffentlichten Tabelle (vgl. die Daten in Burhop, Carsten: Die Entwicklung der deutschen Aktienkreditbanken von 1848 bis 1913, in: Bankhistorisches Archiv, Vol. 28 (2), 2002, S. 103 – 128 (GESIS Archiv Studiennummer: ZA8176).
Die Abweichungen erklären sich daraus, dass die Studie im Bankhistorischen Archiv zeitlich später bearbeitet wurde und zu diesem Zeitpunkt eine etwas größere Stichprobe zur Verfügung stand. Daraus resultieren kleine Abweichungen, da den genannten Daten nur Hochrechnungen aus Stichproben und keine Vollerhebung zugrunde liegen.
Es bestehen geringfügige Wertunterschiede in den Variablen
- Eigenkapital (Tabelle B.01),
- Kontokorrentkredite (Tabelle B.02),
- Wertpapiere und Beteiligungen (Tabelle B.02),
im Vergleich zu der im „Bankhistorischen Archiv“ (2002) veröffentlichten Tabelle (vgl. die Daten in Burhop, Carsten: Die Entwicklung der deutschen Aktienkreditbanken von 1848 bis 1913, in: Bankhistorisches Archiv, Vol. 28 (2), 2002, S. 103 – 128 (GESIS Archiv Studiennummer: ZA8176).
Die Abweichungen erklären sich daraus, dass die Studie im Bankhistorischen Archiv zeitlich später bearbeitet wurde und zu diesem Zeitpunkt eine etwas größere Stichprobe zur Verfügung stand. Daraus resultieren kleine Abweichungen, da den genannten Daten nur Hochrechnungen aus Stichproben und keine Vollerhebung zugrunde liegen.
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Tabellen aus dem Anhang
A.01 Aktienkurse ausgewählter Kreditbanken und Index der Kreditbankenaktien, Monatsdaten (1870-1880)
A.02 Aktienkapital der Kreditbanken (1870-1879)
B. Die Entwicklung der Bilanz und der Erfolgsrechnung (Kreditbanken)
(Schätzung einer gesamtwirtschaftlichen Kreditbankenstatistik)
B.01 Die Bilanzsumme der Kreditbanken (1870-1879)
B.02 Die Aktivseite der Bilanz (1870-1879)
B.03 Die Erträge des Bankgeschäfts (1870-1879)
B.04 Die Aufwendungen des Bankgeschäfts (1870-1879)
B.05 Die Rentabilität der Kreditbanken (1870-1879)
A. Tabellen aus dem Anhang
A.01 Aktienkurse ausgewählter Kreditbanken und Index der Kreditbankenaktien, Monatsdaten (1870-1880)
A.02 Aktienkapital der Kreditbanken (1870-1879)
B. Die Entwicklung der Bilanz und der Erfolgsrechnung (Kreditbanken)
(Schätzung einer gesamtwirtschaftlichen Kreditbankenstatistik)
B.01 Die Bilanzsumme der Kreditbanken (1870-1879)
B.02 Die Aktivseite der Bilanz (1870-1879)
B.03 Die Erträge des Bankgeschäfts (1870-1879)
B.04 Die Aufwendungen des Bankgeschäfts (1870-1879)
B.05 Die Rentabilität der Kreditbanken (1870-1879)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Mai 2011
Jahr der Online-Publikation: 2004
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Jahr der Online-Publikation: 2004
Bearbeiter in GESIS: Simone Bubel/Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: A
Materialien zur Studie
Diese Studienbeschreibung als DDI-XML.
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