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Studien Zeitreihen |
ZA 8184 | Arbeit | Sensch, Jürgen, histat-Datenkompilation online: Erwerbstätigkeitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewählte Daten von 1950 bis 2000. |
2986 Zeitreihen (1946 - 2000) 79 Tabellen |
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Bibliographische Angaben
Studiennummer: ZA 8184
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Erwerbstätigkeitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewählte Daten von 1950 bis 2000.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1946 - 2000
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1997-2004 [2004]) histat-Datenkompilation online: Erwerbstätigkeitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewählte Daten von 1950 bis 2000.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8184
Datenfile Version 1.0.0
Studientitel: histat-Datenkompilation online: Erwerbstätigkeitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewählte Daten von 1950 bis 2000.
Erhebungs- bzw. Untersuchungszeitraum: 1946 - 2000
Primärforscher: Sensch, Jürgen
Veröffentlichung (gedruckte Veröffentlichung): Keine (Online – Publikation).
Empfohlene Zitation (Datensatz):
Sensch, Jürgen, (1997-2004 [2004]) histat-Datenkompilation online: Erwerbstätigkeitsstatistik in der Bundesrepublik Deutschland. Ausgewählte Daten von 1950 bis 2000.
Daten entnommen aus:
GESIS Datenarchiv, Köln. histat.
Studiennummer 8184
Datenfile Version 1.0.0
Inhalt der Studie
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Studienbeschreibung:
Die Datenkompilation auf der Grundlage der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit vermittelt einen zusammenfassenden Überblick über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben in der Bundesrepublik Deutschland. Die ausgewählten Daten umfassen die Themenschwerpunkte:
- Übersichten zur Bevölkerungsentwicklung (Bevölkerung nach Altersgruppen, Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht);
- Wohnbevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben;
- Schulentlassene, Auszubildende Personen nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen;
- Erwerbspersonen, Erwerbstätige, Erwerbsquoten nach Altersgruppen;
- Erwerbstätige nach Stellung im Beruf;
- Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen;
- Erwerbsbeteiligung in den Bundesländern;
- Arbeitszeit.
Der Überblick umfasst sowohl Datentabellen mit (synthetischen) Jahresdurchschnitten als auch ausgewählte (Stichwochen-) Ergebnisse des Mikrozensus. Ergänzend wurden ausgewählte Daten über die Erwerbstätigenzahlen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nach der revidierten Version des ESVG 95 berücksichtigt (Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen).
Die Statistik der Erwerbstätigkeit bildet den Übergang von der Bevölkerungs- zur Wirtschaftsstatistik. Mit den Fragen nach der Erwerbstätigkeit stellen sich auch solche nach der Beschäftigung und dem Arbeitsmarkt. Für den Menschen ist Arbeit sowohl ein wesentlicher Teil seines Lebensunterhaltes als auch ein Mittel zur Erlangung von Einkommen zum Kauf von Gütern und Dienstleistungen. Für die Wirtschaft ist Arbeit neben Kapital und Boden ein Produktionsfaktor. Umfang und Zusammensetzung des von der Bevölkerung ausgehenden Angebots an Arbeit auf der einen Seite sowie Volumen und Struktur der von der Wirtschaft ausgehenden Nachfrage nach Arbeit auf der anderen Seite werden im allgemeinen nicht übereinstimmen. Aus diesen drei eigentlich banalen Feststellungen ergeben sich die drei Hauptansatzpunkte der statistischen Erfassung und Analyse dieses Sektors. Geht es um die Arbeit aus der Sicht der Bevölkerung, also der Arbeitsanbieter, für die Arbeit unter anderem die Einkommensquelle ist, spricht man in der amtlichen deutschen Statistik von Erwerbstätigkeit.
Ausgangspunkt für Erhebungen und Untersuchungen mit der Zielrichtung „Erwerbstätigkeit“ bildet die Wohnbevölkerung (Einwohnerzahl). Sie umfasst alle Personen, die ihren ständigen Wohnsitz im Bundesgebiet haben. Die Staatsangehörigkeit spielt dabei keine Rolle. Insbesondere gehören zur Bevölkerung demnach auch ausländische Arbeitnehmer, die zwar keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, deren ständiger Wohnsitz sich aber im Bundesgebiet befindet.
Eine Obergrenze für den Umfang der Erwerbsbevölkerung ist das Arbeitskräftepotential, d.h. die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter, etwa alle Personen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, wobei man nicht weiter fragt, ob diese Personen aus gesundheitlichen Gründen arbeitsfähig sind oder nicht, aus ökonomischen Gründen arbeitsbereit oder nicht oder aus psychologischen Gründen arbeitswillig oder nicht. Gliedert man aus der Wohnbevölkerung alle Personen aus, die tatsächlich eine Erwerbstätigkeit ausüben, egal wie lange deren wöchentliche Arbeitszeit ist und welche Rolle das Entgelt für die Bestreitung ihres Lebensunterhaltes spielt, so gelangt man zu den Erwerbstätigen.
Die Bevölkerung lässt sich in Erwerbspersonen und Nichterwerbspersonen einteilen. Es wird davon ausgegangen, dass Nichterwerbspersonen nicht am Erwerbsleben teilnehmen und auch nicht teilnehmen wollen. Zu den Nichterwerbspersonen gehören zum Beispiel Rentner, Ehepartner ohne Erwerbstätigkeit sowie Kinder.
„Erwerbspersonen sind alle Personen mit Wohnsitz im früheren Bundesgebiet (bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung; Inländerkonzept), die eine unmittelbar auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen, unabhängig von der Bedeutung des Ertrages dieser Tätigkeit für ihren Lebensunterhalt. Zu den Erwerbspersonen gehören aus statistischer Sicht sowohl die Erwerbstätigen als auch die Erwerbslosen (Erwerbspersonen = Erwerbstätige + Erwerbslose). Diese Definition umfasst auch Ausländer, Teilzeitarbeiter und Auszubildende. In den hier angegebenen Daten sind auch die Soldaten enthalten.
Erwerbstätig (umgangssprachlich: „berufstätig“) sind alle Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen sowie alle Selbständigen, Freiberufler und Mithelfende Familienangehörigen, einschließlich Soldaten/Soldatinnen. Für die Zuordnung zur Kategorie der Erwerbstätigen ist es bedeutungslos, ob es sich um eine hauptberufliche Tätigkeit oder eine Nebentätigkeit handelt.
Jene Personen, die zu einer Erwerbstätigkeit bereit und in der Lage sind, jedoch keine Gelegenheit dazu finden, heißen Erwerbslose. Da die tatsächliche oder die beabsichtigte Beteiligung am Erwerbsleben im Mittelpunkt der beiden vorstehenden Abgrenzungen steht, spricht man in der amtlichen Statistik vom Erwerbskonzept (oder: Erwerbspersonenkonzept, „Beteiligung am Erwerbsleben“). Dieses Konzept gliedert die Wohnbevölkerung auf einer ersten Stufe in die Nichterwerbspersonen (Kleinkinder, Schüler, Studenten, Hausfrauen, Pensionäre, Rentner, Berufs- oder Erwerbsunfähige o.ä.) und Erwerbspersonen, letztere dann weiter in Erwerbslose und Erwerbstätige“ (Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S 179f).
Zu den Arbeitslosen werden nach der Definition der Bundesagentur für Arbeit alle Personen gezählt, die ohne Arbeit sind bzw. einer geringfügigen Tätigkeit im Sinne des Sozialversicherungsgesetzes nachgehen, keine Schüler, Studenten oder Teilnehmer an beruflichen Bildungsmaßnahmen sind, nicht Empfänger von Altersrente sind, das 65. Lebensjahr noch vollendet haben, eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung suchen, für die Arbeitsaufnahme sofort zur Verfügung stehen, sich persönlich bei dem für sie zuständigen Arbeitsamt als Arbeit suchend haben registrieren lassen.
Einerseits ist der Begriff der Erwerbslosigkeit umfassender als der Begriff der Arbeitslosigkeit, weil als Erwerbslose alle Personen gelten, die keine Arbeit haben, aber eine suchen. Sie gelten auch dann als erwerbslos, wenn sie die Arbeitslosigkeitskriterien der Bundesanstalt für Arbeit nicht erfüllen. Andererseits ist aber zu beachten, dass zu den Arbeitslosen auch die Personen zählen, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Diese Personen gelten aber nicht als erwerbslos.
Die Zahl der Erwerbspersonen ergibt sich dann als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen; die Zahl der Nichterwerbspersonen folgt als Differenz von Einwohnerzahl und Erwerbspersonen.
Zur Charakterisierung der Beschäftigung und deren Entwicklung bieten sich zunächst die Zeitreihen für Erwerbstätige und Arbeitnehmer an. Der Hauptunterschied zwischen beiden Definitionen besteht darin, dass in den Zahlen für die Erwerbstätigen die Selbstständigen und Mithelfenden Familienangehörigen enthalten sind. Zu den Selbständigen zählen z.B. freiberuflich Tätige, selbständige Landwirte und in ihren Unternehmen tätige Eigentümer von Einzelunternehmen oder Personengesellschaften. Zu den beschäftigten Arbeitnehmern zählen alle, die in einem abhängigen Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen und diese Tätigkeit hauptsächlich ausüben.
Die Erwerbstätigkeit kann sowohl nach dem Inländer- als auch nach dem Inlandskonzept erfasst werden (Wohnorts- bzw. Arbeitsortkonzept). Zwischen beiden Konzepten besteht folgende Beziehung: Anzahl der Erwerbstätigen nach dem Inländerkonzept - Anzahl der im Ausland arbeitenden Inländer + Anzahl der im Inland arbeitenden Ausländer = Anzahl der Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept. Die Differenz zwischen der Anzahl der im Ausland arbeitenden Inländer und der Anzahl der im Inland arbeitenden Ausländer bezeichnet man als Pendlersaldo.
Die Erwerbstatistik bzw. die Erwerbslosigkeit wird nicht aus einer einzelnen Primärstatistik, sondern vielmehr aus einer ganzen Reihe von Statistiken ermittelt, die überwiegend anderen Zwecken dienen. Die zentrale Informationsquelle ist aber der Mikrozensus, eine Stichprobe, die jährlich bei einem Prozent aller Haushalte erhoben wird. Diese Stichprobe liefert ein Stichwochenergebnis. Da die zur Erwerbstätigkeit auch auf Monats-, Vierteljahres- und Jahresbasis benötigt und veröffentlicht werden, muss der Mikrozensus durch Informationen aus anderen Quellen ergänzt werden. Dabei handelt es sich aber um Statistiken, die nur einzelne Segmente der Erwerbstätigkeit erfassen, z.B. Erhebungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen oder die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Daher sind zur Ermittlung z.B. der Monats- oder Jahresdurchschnittswerte für die Erwerbstätigkeit aufwendige Umrechnungen, Ergänzungen, Bereinigungen und Schätzungen erforderlich.
Die amtliche Statistik der Erwerbstätigkeit der Bundesrepublik Deutschland verschmilzt Einzelteile, bestehend aus Total- und Repräsentativ-, Betriebs- und Personenbefragungen, primär- und sekundärstatistischen Erhebungen durch Berechnung von Monats-, Vierteljahres-, Halbjahres- und Jahresdurchschnittsangaben nach einem so genannten integriertem Konzept der Berechnung von Erwerbstätigenzahlen zu einem erwerbsstatistischen Gesamtbild. Dies allerdings gestaltet sich recht schwierig, da einerseits unterschiedliche Stichtage bzw. Erhebungszeiträume, abweichende Begriffe oder voneinander abweichende Inhalte gleicher Begriffe sowie Abschneidegrenzen zu berücksichtigen und andererseits gegebene Erfassungslücken durch Schätzungen zu füllen sind. Das Statistische Bundesamt spricht in seinen Veröffentlichungen von einem System der Statistiken der Erwerbstätigkeit (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik, Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 71).
Den Statistiken der Erwerbstätigkeit werden zugerechnet:
- Volks- und Berufszählungen: Alle vier bisher durchgeführten Zählungen (13. September 1950, 6. Juni 1961, 27. Mai 1970, 25. Mai 1987) waren mit Arbeitsstättenzählungen, die Zählungen in den Jahren 1950 und 1987 zusätzlich mit Gebäude- und Wohnungszählungen verbunden;
- Jährlicher Mikrozensus: Eine Repräsentativstatistik der Bevölkerung und des Erwerbslebens mit einem Auswahlsatz von 1% bzw. der Arbeitskräftestichproben der Europäischen Gemeinschaften 1975 mit 0,5% sowie ab 1983 mit 0,4% (seit 1993 wird der Mikrozensus auch in den neuen Ländern und Berlin-Ost durchgeführt);
- Arbeitsmarktstatistiken: Diese werden von der Arbeitsverwaltung bearbeitet und beruhen auf Auszählungen der Arbeitsämter;
- Beschäftigtenstatistik: Ergebnisse der Statistik der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer auf der Grundlage des integrierten Meldeverfahrens zur Sozialversicherung;
- Zählung der nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsstätten sowie
- Großzählungen und kurz- bzw. mittelfristige Erhebungen in Teilbereichen der Wirtschaft mit Beschäftigtenangaben.
Diese Quellen gehen zum Teil von unterschiedlichen Begriffsabgrenzungen aus, die beachtet werden müssen, damit bei der Interpretation der Statistiken keine Missverständnisse auftreten. Aus der Sicht der amtlichen Statistik der Bundesrepublik Deutschland liegen diesen Begriffen unterschiedliche Konzepte und Definitionen zugrunde deren Kenntnis unbedingte Voraussetzung für die Arbeit mit den Ergebnissen der amtlichen Statistik der Erwerbstätigkeit ist.
Das Statistische Bundesamt publiziert auch Erwerbstätigen – und Erwerbspersonenzahlen als Jahres- und Vierteljahresdurchschnitte, die auf eine fundierte Schätzung von Stichtags (bzw. Stichwochen-) Zahlen beruhen. Für diese (“synthetischen“), zeitraumbezogenen Erwerbstätigenstatistik werden verschiedene Datenquellen genutzt. Die Ergebnisse dieser Durchschnitte findet vor allem in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Verwendung und werden dort auch nach dem Inländer- und dem Inlandskonzept ausgewiesen.
Der potentielle Einsatz des Faktors Arbeit lässt sich durch die Anzahl der Erwerbspersonen, der tatsächliche Einsatz durch die Anzahl der Erwerbstätigen beschreiben. Für viele ökonomische Zwecke ist es jedoch sinnvoller, den Einsatz des Faktors Arbeit nicht durch die Anzahl der Erwerbstätigen, sondern durch die von ihnen effektiv geleisteten Arbeitsstunden zu erfassen. Die Anzahl der Erwerbstätigen ist eine Bestandsgröße; das mit Hilfe des Faktors Arbeit erzielte Produktionsergebnis ist dagegen eine Stromgröße. Dieses konzeptionelle Problem tritt bei einer Verwendung der effektiv geleisteten Arbeitsstunden nicht auf. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass sich insbesondere wegen der Verkürzung der Arbeitszeit die Anzahl der Erwerbstätigen und die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden nicht in genau der gleichen Weise entwickeln.
Das Statistische Bundesamt publiziert auch tatsächlich geleistete Arbeitsstunden (in der Mikrozensuserhebung wird nach den geleisteten Arbeitsstunden in der Berichtswoche gefragt).
Angaben zum Arbeitsvolumen basieren auf Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit, das erstmals im Jahr 1988 umfassende Zeitreihen über das effektive Arbeitsvolumen auf Stundenbasis vorlegte.
Die Erstellung konsistenter längerer Zeitreihen zu Erwerbstätigkeit (und wichtigen Komponenten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, VGR) ist seit Ende der neunziger Jahre mit erheblichen Problemen konfrontiert. Die amtliche Statistik stellt zahlreiche Variablen nicht mehr getrennt für West- und Ostdeutschland zur Verfügung. Die Fortführung längerer Zeitreihen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nur für Westdeutschland ist damit nicht oder nur in grober Form von Schätzungen möglich. Dies gilt allerdings nicht für Daten der Erwerbsstatistik aus dem Mikrozensus. Zweitens wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland im Jahr 1999 auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 95) umgestellt, womit eine Vielzahl von Änderungen im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System (ESVG 1979) einhergeht. Diese Revision wird ausführlich in mehreren Beiträgen in der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“, Heft 4 (1999), S. 157-281 erläutert. Drittens erfolgte jeweils in den Jahren 1999 und 2000 eine substantielle Revision der Statistik über die Erwerbstätigen. Die Neuberechnung des Jahres 1999 erweiterte die Basis der Erfassung der Erwerbstätigen, indem zusätzliche Zählungen Berücksichtigung fanden (Mikrozensus, Handel- und Gaststättenzählung und Erhebungen beim Handwerk). Die zweite Revision 2000 bezog die geringfügig Beschäftigten im Rahmen der Neuregelungen der so genannten „630-DM-Arbeitsplätze“ in die Anzahl der Erwerbstätigen ein, weil ein Teil dieser Arbeitsverhältnisse nunmehr zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gehören (eine für die Beschäftigtenstatistik wichtige Grundlage). Angesichts der quantitativ bedeutsamen Revisionen bleibt für die folgenden Zeitreihenuntersuchungen über gesamtwirtschaftliche Größen und der Erwerbsstatistik nicht anderes übrig, als die längerfristigen Betrachtungen einerseits mit dem Jahr 1998 enden zu lassen und andererseits mit dem Jahr 1991 einen Neubeginn mit völlig revidierten Zahlen zu starten. Die Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auf die ESVG 95 beinhaltete allerdings auch im Jahr 2002 eine Rückrechnung bis zum Jahr 1970 (revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001).
Gliederungsmerkmale für die Erwerbsstatistik:
Gliederungsmerkmale für die Erwerbsstatistik sind vor allem der Wohnsitz (z.B. die einzelnen Bundesländer), das Alter (nach Altersgruppen zusammengefasst), die Staatsangehörigkeit, das Geschlecht, die Stellung zum (oder: Beteiligung am) Erwerbsleben, die Berufsbereiche (Beruf als ausgeübte Tätigkeit), die Stellung im Beruf und der Wirtschaftsbereich der Erwerbstätigen (wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen).
Beteiligung am Erwerbsleben: Für die Darstellung der Ergebnisse der am Erwerbsleben überhaupt beteiligten Personen wird im Mikrozensus (analog zu den Volks.- und Berufszählungen) das „Erwerbskonzept“ zugrunde gelegt. Im Erwerbskonzept gelten als Erwerbspersonen alle Personen, die während eines Berichtszeitraumes (Berichtswoche) in einem Arbeitsverhältnis stehen, als Selbständige oder Mithelfende Familiengehörige arbeiten sowie Erwerbslose ohne Tätigkeit. Alle Erwerbstätigkeiten dieser Personen sind für die begriffliche Zuordnung gleichwertig, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um eine hauptberufliche Tätigkeit oder um eine Nebentätigkeit, z.B. eines Rentners, Pensionärs oder dergl. handelt. Der zeitliche Umfang der Tätigkeit spielt für die Zuordnung dieser Personen zum Erwerbskonzept keine Rolle. Die Stellung einer Person zum Erwerbsleben kann man unter zwei Gesichtspunkten ansehen; (1) ob der Betreffende selbst eine Erwerbstätigkeit ausübt und (2) in welchem Umfang, gemessen an der dafür aufgewendeten Zeit oder aus welcher Quelle der Lebensunterhalt bestritten wird.
Entsprechend der Volkszählungen 1961 und 1970 wurden auch für den Mikrozensus zwei Grundmerkmale unterschieden: Die aktive Beteiligung am Erwerbsleben: und die überwiegende Unterhaltsquelle. Der erste Erhebungsgegenstand wird durch das „Erwerbskonzept“ dargestellt (Erwerbspersonen = Erwerbstätige + Erwerbslose; Wohnbevölkerung = Erwerbspersonen + Nichterwerbspersonen) und der zweite Erhebungsgegenstand durch das „Unterhaltskonzept“ (Personen mit überwiegenden Lebensunterhalt durch Erwerbstätigkeit, Arbeitslosengheld/-hilfe, Rente und dgl., Angehörige; ausführlich siehe Herberger, L., 1975: Das Gesamtsystem der Erwerbstätigkeitsstatistik“, in: Wirtschaft und Statistik, 6/1975, S. 349ff). Die Kombination beider Konzepte (Wohnbevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben und nach dem überwiegenden Lebensunterhalt) ermöglicht differenzierte Einblicke in die Erwerbs- und Unterhaltsstruktur der Bevölkerung. So können z.B. jeweils (tabellarisch getrennt) die einzelnen Ausprägungen der „Beteiligung am Erwerbsleben“ („Insgesamt“, d.h. „Wohnbevölkerung“, „Erwerbstätige“ oder „Erwerbslose“) nach dem überwiegenden Lebensunterhalt gesondert betrachtet werden. Die Wohnbevölkerung wird erst ab 1975 nach dem Unterhaltskonzept tabelliert.
(a) Klassifizierung der Berufe:
In der Erwerbstätigkeitsstatistik wird eine Verteilung nach Berufen aufgestellt, wobei das systematische Verzeichnis, der Klassifizierung der Berufe, Ausgabe 1975 zugrunde gelegt wird. Das Statistische Bundesamt und die Arbeitsverwaltung verstehen unter Beruf die zum Erhebungszeitpunkt vorwiegend ausgeübte Tätigkeit. Die Erfahrung des Berufstätigen, seine Schul- und Berufsausbildung (Ausbildungsabschluss) oder die Stellung im Beruf bleiben in dieser Klassifikation unberücksichtigt. Persönliche Qualifikationen (Ausbildungsstufen) sind ebenfalls keine Einordnungsmerkmale. In der „Klassifizierung der Berufe, Ausgabe 1975“ werden auf der letzten, fünften Gliederungsebene (Berufsklassen genannt) 1600 Berufe ausgewiesen. Auf der vierten Ebene gibt es 328 Berufsordnungen, danach 86 Berufsgruppen, die in 33 Berufsabschnitte zusammengefasst werden. Das gröbste Raster auf der ersten Stufe umfasst sechs Berufsbereiche:
(I) Berufe in der Land-, Tier-, Forstwirtschaft und im Gartenbau; (II) Bergleute, Mineralgewinner; (III) Fertigungsberufe, darunter Steinbearbeiter, Keramiker, Glasmacher; (IV) Technische Berufe; (V) Dienstleistungsberufe, darunter Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufe; (VI) Sonstige Arbeitskräfte.
Der Band der „Klassifizierung der Berufe“, Ausgabe 1975 (Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1975: Systematische Verzeichnisse. Klassifizierung der Berufe. Systematisches und alphabetisches Verzeichnis der Berufsbenennungen. Ausgabe 1975. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer) enthält eine berufssystematische Gliederung der Einzelberufe (ab 1992: in der Serie Personensystematik).
(b) Wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen:
Die Erfassung der Erwerbspersonen in wirtschaftlicher Gliederung erfolgt seit 1925 nach der Systematik der Wirtschaftszweige. Diese Systematik hat seither verschiedene Änderungen erfahren und unterteilt sich in vier Wirtschaftsbereiche (Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen, in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (Wirtschaftsgliederung: „Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“):
(I) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung, Fischerei (primärer Sektor); (II) Produzierendes Gewerbe (sekundärer Sektor); (III) Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung; (IV) Dienstleistungsunternehmen (sonstige Wirtschaftsbereiche: Kreditinstitute, Versicherungs-gewerbe, Dienstleistungen von Unternehmen und freien Berufen; private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbscharakter, Gebietskörperschaften, Sozialversicherung). Die Gruppen (III) und (IV) bilden den tertiären Sektor.
Diese vier Wirtschaftsbereiche sind wiederum in zehn Abteilungen aufgegliedert (Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979):
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei; (1) Energie, Wasserversorgung, Bergbau; (2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe); (3) Baugewerbe; (4) Handel; (5) Verkehr, Nachrichtenübermittlung; (6) Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen; (7) Übrige Dienstleitungen (Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und freien Berufen erbracht); (8) Staat (einschl. Gebietskörperschaften und Sozialversicherung); (9) Private Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck.
In den Abgrenzungen gibt es im Zeitverlauf kleinere Abweichungen, da es Veränderungen bei den zugrunde liegenden Klassifikationen der Wirtschaftszweige gab. Die wesentlichsten Änderungen in der Systematik der Wirtschaftszweige seit 1925 ergaben sich bei den Zählungen 1950 und 1961, als einerseits aus dem Wirtschaftsbereich „Produzierendes Gewerbe“ einige Wirtschaftsgruppen wie Reinigung und Körperpflege, fotografisches Gewerbe, den „Sonstigen Wirtschaftsbereichen“ – vor allem Dienstleistungen – zugeordnet wurden. Zum anderen wurden aus dem Bereich „Handel und Verkehr“ die Kredit- und sonstigen Finanzierungsinstitute sowie das Versicherungsgewerbe in die „Sonstigen Wirtschaftsbereiche“ übernommen.
Wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen in dem Mikrozensus: Bis 1994 war die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus gültig. Ab 1995 galt die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93). Die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93)“ wurde abgelöst durch die „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003; siehe: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): CD-ROM zur WZ 2003).
(c) Gliederung nach der Stellung im Beruf:
Nach der Stellung im Beruf als arbeits- und sozialrechtliche Unterscheidung ergibt sich die Differenzierung der Erwerbstätigen nach: (1) Selbständige, (2) Mithelfende Familienangehörige, (3) Beamte (3 bis 5 = „Abhängige“), (4) Angestellte (4 und 5 = „Arbeitnehmer“), (5) Arbeiter.
Selbständige sind Personen, die einen Betrieb oder eine Arbeitsstätte gewerblicher oder landwirtschaftlicher Art wirtschaftlich oder organisatorisch als Eigentümer/-in oder Pächter/in leiten (einschl. selbständige Handwerker/-innen) sowie alle freiberuflich Tätigen (Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeister/-innen.
Mithelfende Familienangehörige sind Erwerbstätige, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb, der von einem Familienmitglied als Selbständige® geleitet wird, mithelfen, ohne hierfür Lohn oder Gehalt zu erhalten und ohne das für die Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden.
Abhängig Beschäftigte sind Beamte/Beamtinnen, Angestellte, Arbeiter/-innen und Auszubildende.
Beamte/Beamtinnen sind Erwerbstätige in einem öffentlich/rechtlichen Dienstverhältnis des Bundes, der Länder, der Gemeinden und sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts (einschl. der Beamtenanwärter/-innen und der Beamten/Beamtinnen im Vorbereitungsjahr), Richter/-innen und Soldaten/Soldatinnen (einschl. Wehrpflichtige).
Angestellte sind alle nichtbeamteten Gehaltsempfänger/-innen. Für die Zuordnung ist grundsätzlich die Stellung im Betrieb und die die Art des Versicherungsverhältnisses bzw. die Mitgliedschaft in der Rentenversicherung für Angestellte entscheidend. Leitende Angestellte gelten ebenfalls als Angestellte, sofern sie nicht Miteigentümer/-in sind. Zu den Angestellten zählen außerdem die Zivildienstleistenden.
Arbeiter/innen sind alle Lohnempfänger/-innen, unabhängig von der Lohnzahlungs- und Lohnabrechnungsperiode und der Qualifikation, ferner Heimarbeiter/-innen sowie Hausgehilfen und Hausgehilfinnen.
Auszubildende in anerkannten Ausbildungsberufen sind Personen, die in praktischer Berufausbildung stehen (einschl. Praktikanten und Praktikantinnen sowie Volontäre und Volontärinnen. Normalerweise führen kaufmännische und technische Ausbildungsberufe in einen Angestelltenberuf, gewerbliche Ausbildungsberufe in einen Arbeiterberuf. Die Auszubildenden in anerkannten Ausbildungsberufen sind, sofern nicht gesondert ausgewiesen, in den Zahlen der Angestellten bzw. Arbeiter/Arbeiterinnen enthalten.
Die Datenkompilation auf der Grundlage der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit vermittelt einen zusammenfassenden Überblick über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben in der Bundesrepublik Deutschland. Die ausgewählten Daten umfassen die Themenschwerpunkte:
- Übersichten zur Bevölkerungsentwicklung (Bevölkerung nach Altersgruppen, Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht);
- Wohnbevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben;
- Schulentlassene, Auszubildende Personen nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen;
- Erwerbspersonen, Erwerbstätige, Erwerbsquoten nach Altersgruppen;
- Erwerbstätige nach Stellung im Beruf;
- Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen;
- Erwerbsbeteiligung in den Bundesländern;
- Arbeitszeit.
Der Überblick umfasst sowohl Datentabellen mit (synthetischen) Jahresdurchschnitten als auch ausgewählte (Stichwochen-) Ergebnisse des Mikrozensus. Ergänzend wurden ausgewählte Daten über die Erwerbstätigenzahlen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nach der revidierten Version des ESVG 95 berücksichtigt (Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen).
Die Statistik der Erwerbstätigkeit bildet den Übergang von der Bevölkerungs- zur Wirtschaftsstatistik. Mit den Fragen nach der Erwerbstätigkeit stellen sich auch solche nach der Beschäftigung und dem Arbeitsmarkt. Für den Menschen ist Arbeit sowohl ein wesentlicher Teil seines Lebensunterhaltes als auch ein Mittel zur Erlangung von Einkommen zum Kauf von Gütern und Dienstleistungen. Für die Wirtschaft ist Arbeit neben Kapital und Boden ein Produktionsfaktor. Umfang und Zusammensetzung des von der Bevölkerung ausgehenden Angebots an Arbeit auf der einen Seite sowie Volumen und Struktur der von der Wirtschaft ausgehenden Nachfrage nach Arbeit auf der anderen Seite werden im allgemeinen nicht übereinstimmen. Aus diesen drei eigentlich banalen Feststellungen ergeben sich die drei Hauptansatzpunkte der statistischen Erfassung und Analyse dieses Sektors. Geht es um die Arbeit aus der Sicht der Bevölkerung, also der Arbeitsanbieter, für die Arbeit unter anderem die Einkommensquelle ist, spricht man in der amtlichen deutschen Statistik von Erwerbstätigkeit.
Ausgangspunkt für Erhebungen und Untersuchungen mit der Zielrichtung „Erwerbstätigkeit“ bildet die Wohnbevölkerung (Einwohnerzahl). Sie umfasst alle Personen, die ihren ständigen Wohnsitz im Bundesgebiet haben. Die Staatsangehörigkeit spielt dabei keine Rolle. Insbesondere gehören zur Bevölkerung demnach auch ausländische Arbeitnehmer, die zwar keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, deren ständiger Wohnsitz sich aber im Bundesgebiet befindet.
Eine Obergrenze für den Umfang der Erwerbsbevölkerung ist das Arbeitskräftepotential, d.h. die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter, etwa alle Personen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, wobei man nicht weiter fragt, ob diese Personen aus gesundheitlichen Gründen arbeitsfähig sind oder nicht, aus ökonomischen Gründen arbeitsbereit oder nicht oder aus psychologischen Gründen arbeitswillig oder nicht. Gliedert man aus der Wohnbevölkerung alle Personen aus, die tatsächlich eine Erwerbstätigkeit ausüben, egal wie lange deren wöchentliche Arbeitszeit ist und welche Rolle das Entgelt für die Bestreitung ihres Lebensunterhaltes spielt, so gelangt man zu den Erwerbstätigen.
Die Bevölkerung lässt sich in Erwerbspersonen und Nichterwerbspersonen einteilen. Es wird davon ausgegangen, dass Nichterwerbspersonen nicht am Erwerbsleben teilnehmen und auch nicht teilnehmen wollen. Zu den Nichterwerbspersonen gehören zum Beispiel Rentner, Ehepartner ohne Erwerbstätigkeit sowie Kinder.
„Erwerbspersonen sind alle Personen mit Wohnsitz im früheren Bundesgebiet (bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung; Inländerkonzept), die eine unmittelbar auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben oder suchen, unabhängig von der Bedeutung des Ertrages dieser Tätigkeit für ihren Lebensunterhalt. Zu den Erwerbspersonen gehören aus statistischer Sicht sowohl die Erwerbstätigen als auch die Erwerbslosen (Erwerbspersonen = Erwerbstätige + Erwerbslose). Diese Definition umfasst auch Ausländer, Teilzeitarbeiter und Auszubildende. In den hier angegebenen Daten sind auch die Soldaten enthalten.
Erwerbstätig (umgangssprachlich: „berufstätig“) sind alle Personen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen sowie alle Selbständigen, Freiberufler und Mithelfende Familienangehörigen, einschließlich Soldaten/Soldatinnen. Für die Zuordnung zur Kategorie der Erwerbstätigen ist es bedeutungslos, ob es sich um eine hauptberufliche Tätigkeit oder eine Nebentätigkeit handelt.
Jene Personen, die zu einer Erwerbstätigkeit bereit und in der Lage sind, jedoch keine Gelegenheit dazu finden, heißen Erwerbslose. Da die tatsächliche oder die beabsichtigte Beteiligung am Erwerbsleben im Mittelpunkt der beiden vorstehenden Abgrenzungen steht, spricht man in der amtlichen Statistik vom Erwerbskonzept (oder: Erwerbspersonenkonzept, „Beteiligung am Erwerbsleben“). Dieses Konzept gliedert die Wohnbevölkerung auf einer ersten Stufe in die Nichterwerbspersonen (Kleinkinder, Schüler, Studenten, Hausfrauen, Pensionäre, Rentner, Berufs- oder Erwerbsunfähige o.ä.) und Erwerbspersonen, letztere dann weiter in Erwerbslose und Erwerbstätige“ (Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg, S 179f).
Zu den Arbeitslosen werden nach der Definition der Bundesagentur für Arbeit alle Personen gezählt, die ohne Arbeit sind bzw. einer geringfügigen Tätigkeit im Sinne des Sozialversicherungsgesetzes nachgehen, keine Schüler, Studenten oder Teilnehmer an beruflichen Bildungsmaßnahmen sind, nicht Empfänger von Altersrente sind, das 65. Lebensjahr noch vollendet haben, eine mindestens 15 Stunden wöchentlich umfassende Beschäftigung suchen, für die Arbeitsaufnahme sofort zur Verfügung stehen, sich persönlich bei dem für sie zuständigen Arbeitsamt als Arbeit suchend haben registrieren lassen.
Einerseits ist der Begriff der Erwerbslosigkeit umfassender als der Begriff der Arbeitslosigkeit, weil als Erwerbslose alle Personen gelten, die keine Arbeit haben, aber eine suchen. Sie gelten auch dann als erwerbslos, wenn sie die Arbeitslosigkeitskriterien der Bundesanstalt für Arbeit nicht erfüllen. Andererseits ist aber zu beachten, dass zu den Arbeitslosen auch die Personen zählen, die einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Diese Personen gelten aber nicht als erwerbslos.
Die Zahl der Erwerbspersonen ergibt sich dann als Summe von Erwerbstätigen und Erwerbslosen; die Zahl der Nichterwerbspersonen folgt als Differenz von Einwohnerzahl und Erwerbspersonen.
Zur Charakterisierung der Beschäftigung und deren Entwicklung bieten sich zunächst die Zeitreihen für Erwerbstätige und Arbeitnehmer an. Der Hauptunterschied zwischen beiden Definitionen besteht darin, dass in den Zahlen für die Erwerbstätigen die Selbstständigen und Mithelfenden Familienangehörigen enthalten sind. Zu den Selbständigen zählen z.B. freiberuflich Tätige, selbständige Landwirte und in ihren Unternehmen tätige Eigentümer von Einzelunternehmen oder Personengesellschaften. Zu den beschäftigten Arbeitnehmern zählen alle, die in einem abhängigen Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen und diese Tätigkeit hauptsächlich ausüben.
Die Erwerbstätigkeit kann sowohl nach dem Inländer- als auch nach dem Inlandskonzept erfasst werden (Wohnorts- bzw. Arbeitsortkonzept). Zwischen beiden Konzepten besteht folgende Beziehung: Anzahl der Erwerbstätigen nach dem Inländerkonzept - Anzahl der im Ausland arbeitenden Inländer + Anzahl der im Inland arbeitenden Ausländer = Anzahl der Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept. Die Differenz zwischen der Anzahl der im Ausland arbeitenden Inländer und der Anzahl der im Inland arbeitenden Ausländer bezeichnet man als Pendlersaldo.
Die Erwerbstatistik bzw. die Erwerbslosigkeit wird nicht aus einer einzelnen Primärstatistik, sondern vielmehr aus einer ganzen Reihe von Statistiken ermittelt, die überwiegend anderen Zwecken dienen. Die zentrale Informationsquelle ist aber der Mikrozensus, eine Stichprobe, die jährlich bei einem Prozent aller Haushalte erhoben wird. Diese Stichprobe liefert ein Stichwochenergebnis. Da die zur Erwerbstätigkeit auch auf Monats-, Vierteljahres- und Jahresbasis benötigt und veröffentlicht werden, muss der Mikrozensus durch Informationen aus anderen Quellen ergänzt werden. Dabei handelt es sich aber um Statistiken, die nur einzelne Segmente der Erwerbstätigkeit erfassen, z.B. Erhebungen in einzelnen Wirtschaftsbereichen oder die Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Daher sind zur Ermittlung z.B. der Monats- oder Jahresdurchschnittswerte für die Erwerbstätigkeit aufwendige Umrechnungen, Ergänzungen, Bereinigungen und Schätzungen erforderlich.
Die amtliche Statistik der Erwerbstätigkeit der Bundesrepublik Deutschland verschmilzt Einzelteile, bestehend aus Total- und Repräsentativ-, Betriebs- und Personenbefragungen, primär- und sekundärstatistischen Erhebungen durch Berechnung von Monats-, Vierteljahres-, Halbjahres- und Jahresdurchschnittsangaben nach einem so genannten integriertem Konzept der Berechnung von Erwerbstätigenzahlen zu einem erwerbsstatistischen Gesamtbild. Dies allerdings gestaltet sich recht schwierig, da einerseits unterschiedliche Stichtage bzw. Erhebungszeiträume, abweichende Begriffe oder voneinander abweichende Inhalte gleicher Begriffe sowie Abschneidegrenzen zu berücksichtigen und andererseits gegebene Erfassungslücken durch Schätzungen zu füllen sind. Das Statistische Bundesamt spricht in seinen Veröffentlichungen von einem System der Statistiken der Erwerbstätigkeit (Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik, Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel, S. 71).
Den Statistiken der Erwerbstätigkeit werden zugerechnet:
- Volks- und Berufszählungen: Alle vier bisher durchgeführten Zählungen (13. September 1950, 6. Juni 1961, 27. Mai 1970, 25. Mai 1987) waren mit Arbeitsstättenzählungen, die Zählungen in den Jahren 1950 und 1987 zusätzlich mit Gebäude- und Wohnungszählungen verbunden;
- Jährlicher Mikrozensus: Eine Repräsentativstatistik der Bevölkerung und des Erwerbslebens mit einem Auswahlsatz von 1% bzw. der Arbeitskräftestichproben der Europäischen Gemeinschaften 1975 mit 0,5% sowie ab 1983 mit 0,4% (seit 1993 wird der Mikrozensus auch in den neuen Ländern und Berlin-Ost durchgeführt);
- Arbeitsmarktstatistiken: Diese werden von der Arbeitsverwaltung bearbeitet und beruhen auf Auszählungen der Arbeitsämter;
- Beschäftigtenstatistik: Ergebnisse der Statistik der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer auf der Grundlage des integrierten Meldeverfahrens zur Sozialversicherung;
- Zählung der nichtlandwirtschaftlichen Arbeitsstätten sowie
- Großzählungen und kurz- bzw. mittelfristige Erhebungen in Teilbereichen der Wirtschaft mit Beschäftigtenangaben.
Diese Quellen gehen zum Teil von unterschiedlichen Begriffsabgrenzungen aus, die beachtet werden müssen, damit bei der Interpretation der Statistiken keine Missverständnisse auftreten. Aus der Sicht der amtlichen Statistik der Bundesrepublik Deutschland liegen diesen Begriffen unterschiedliche Konzepte und Definitionen zugrunde deren Kenntnis unbedingte Voraussetzung für die Arbeit mit den Ergebnissen der amtlichen Statistik der Erwerbstätigkeit ist.
Das Statistische Bundesamt publiziert auch Erwerbstätigen – und Erwerbspersonenzahlen als Jahres- und Vierteljahresdurchschnitte, die auf eine fundierte Schätzung von Stichtags (bzw. Stichwochen-) Zahlen beruhen. Für diese (“synthetischen“), zeitraumbezogenen Erwerbstätigenstatistik werden verschiedene Datenquellen genutzt. Die Ergebnisse dieser Durchschnitte findet vor allem in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Verwendung und werden dort auch nach dem Inländer- und dem Inlandskonzept ausgewiesen.
Der potentielle Einsatz des Faktors Arbeit lässt sich durch die Anzahl der Erwerbspersonen, der tatsächliche Einsatz durch die Anzahl der Erwerbstätigen beschreiben. Für viele ökonomische Zwecke ist es jedoch sinnvoller, den Einsatz des Faktors Arbeit nicht durch die Anzahl der Erwerbstätigen, sondern durch die von ihnen effektiv geleisteten Arbeitsstunden zu erfassen. Die Anzahl der Erwerbstätigen ist eine Bestandsgröße; das mit Hilfe des Faktors Arbeit erzielte Produktionsergebnis ist dagegen eine Stromgröße. Dieses konzeptionelle Problem tritt bei einer Verwendung der effektiv geleisteten Arbeitsstunden nicht auf. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass sich insbesondere wegen der Verkürzung der Arbeitszeit die Anzahl der Erwerbstätigen und die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden nicht in genau der gleichen Weise entwickeln.
Das Statistische Bundesamt publiziert auch tatsächlich geleistete Arbeitsstunden (in der Mikrozensuserhebung wird nach den geleisteten Arbeitsstunden in der Berichtswoche gefragt).
Angaben zum Arbeitsvolumen basieren auf Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit, das erstmals im Jahr 1988 umfassende Zeitreihen über das effektive Arbeitsvolumen auf Stundenbasis vorlegte.
Die Erstellung konsistenter längerer Zeitreihen zu Erwerbstätigkeit (und wichtigen Komponenten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung, VGR) ist seit Ende der neunziger Jahre mit erheblichen Problemen konfrontiert. Die amtliche Statistik stellt zahlreiche Variablen nicht mehr getrennt für West- und Ostdeutschland zur Verfügung. Die Fortführung längerer Zeitreihen aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nur für Westdeutschland ist damit nicht oder nur in grober Form von Schätzungen möglich. Dies gilt allerdings nicht für Daten der Erwerbsstatistik aus dem Mikrozensus. Zweitens wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland im Jahr 1999 auf das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 95) umgestellt, womit eine Vielzahl von Änderungen im Hinblick auf die verwendeten Konzepte und Definitionen gegenüber dem zuvor angewandten eigenständigen deutschen System (ESVG 1979) einhergeht. Diese Revision wird ausführlich in mehreren Beiträgen in der Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik“, Heft 4 (1999), S. 157-281 erläutert. Drittens erfolgte jeweils in den Jahren 1999 und 2000 eine substantielle Revision der Statistik über die Erwerbstätigen. Die Neuberechnung des Jahres 1999 erweiterte die Basis der Erfassung der Erwerbstätigen, indem zusätzliche Zählungen Berücksichtigung fanden (Mikrozensus, Handel- und Gaststättenzählung und Erhebungen beim Handwerk). Die zweite Revision 2000 bezog die geringfügig Beschäftigten im Rahmen der Neuregelungen der so genannten „630-DM-Arbeitsplätze“ in die Anzahl der Erwerbstätigen ein, weil ein Teil dieser Arbeitsverhältnisse nunmehr zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung gehören (eine für die Beschäftigtenstatistik wichtige Grundlage). Angesichts der quantitativ bedeutsamen Revisionen bleibt für die folgenden Zeitreihenuntersuchungen über gesamtwirtschaftliche Größen und der Erwerbsstatistik nicht anderes übrig, als die längerfristigen Betrachtungen einerseits mit dem Jahr 1998 enden zu lassen und andererseits mit dem Jahr 1991 einen Neubeginn mit völlig revidierten Zahlen zu starten. Die Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen auf die ESVG 95 beinhaltete allerdings auch im Jahr 2002 eine Rückrechnung bis zum Jahr 1970 (revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001).
Gliederungsmerkmale für die Erwerbsstatistik:
Gliederungsmerkmale für die Erwerbsstatistik sind vor allem der Wohnsitz (z.B. die einzelnen Bundesländer), das Alter (nach Altersgruppen zusammengefasst), die Staatsangehörigkeit, das Geschlecht, die Stellung zum (oder: Beteiligung am) Erwerbsleben, die Berufsbereiche (Beruf als ausgeübte Tätigkeit), die Stellung im Beruf und der Wirtschaftsbereich der Erwerbstätigen (wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen).
Beteiligung am Erwerbsleben: Für die Darstellung der Ergebnisse der am Erwerbsleben überhaupt beteiligten Personen wird im Mikrozensus (analog zu den Volks.- und Berufszählungen) das „Erwerbskonzept“ zugrunde gelegt. Im Erwerbskonzept gelten als Erwerbspersonen alle Personen, die während eines Berichtszeitraumes (Berichtswoche) in einem Arbeitsverhältnis stehen, als Selbständige oder Mithelfende Familiengehörige arbeiten sowie Erwerbslose ohne Tätigkeit. Alle Erwerbstätigkeiten dieser Personen sind für die begriffliche Zuordnung gleichwertig, ohne Rücksicht darauf, ob es sich um eine hauptberufliche Tätigkeit oder um eine Nebentätigkeit, z.B. eines Rentners, Pensionärs oder dergl. handelt. Der zeitliche Umfang der Tätigkeit spielt für die Zuordnung dieser Personen zum Erwerbskonzept keine Rolle. Die Stellung einer Person zum Erwerbsleben kann man unter zwei Gesichtspunkten ansehen; (1) ob der Betreffende selbst eine Erwerbstätigkeit ausübt und (2) in welchem Umfang, gemessen an der dafür aufgewendeten Zeit oder aus welcher Quelle der Lebensunterhalt bestritten wird.
Entsprechend der Volkszählungen 1961 und 1970 wurden auch für den Mikrozensus zwei Grundmerkmale unterschieden: Die aktive Beteiligung am Erwerbsleben: und die überwiegende Unterhaltsquelle. Der erste Erhebungsgegenstand wird durch das „Erwerbskonzept“ dargestellt (Erwerbspersonen = Erwerbstätige + Erwerbslose; Wohnbevölkerung = Erwerbspersonen + Nichterwerbspersonen) und der zweite Erhebungsgegenstand durch das „Unterhaltskonzept“ (Personen mit überwiegenden Lebensunterhalt durch Erwerbstätigkeit, Arbeitslosengheld/-hilfe, Rente und dgl., Angehörige; ausführlich siehe Herberger, L., 1975: Das Gesamtsystem der Erwerbstätigkeitsstatistik“, in: Wirtschaft und Statistik, 6/1975, S. 349ff). Die Kombination beider Konzepte (Wohnbevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben und nach dem überwiegenden Lebensunterhalt) ermöglicht differenzierte Einblicke in die Erwerbs- und Unterhaltsstruktur der Bevölkerung. So können z.B. jeweils (tabellarisch getrennt) die einzelnen Ausprägungen der „Beteiligung am Erwerbsleben“ („Insgesamt“, d.h. „Wohnbevölkerung“, „Erwerbstätige“ oder „Erwerbslose“) nach dem überwiegenden Lebensunterhalt gesondert betrachtet werden. Die Wohnbevölkerung wird erst ab 1975 nach dem Unterhaltskonzept tabelliert.
(a) Klassifizierung der Berufe:
In der Erwerbstätigkeitsstatistik wird eine Verteilung nach Berufen aufgestellt, wobei das systematische Verzeichnis, der Klassifizierung der Berufe, Ausgabe 1975 zugrunde gelegt wird. Das Statistische Bundesamt und die Arbeitsverwaltung verstehen unter Beruf die zum Erhebungszeitpunkt vorwiegend ausgeübte Tätigkeit. Die Erfahrung des Berufstätigen, seine Schul- und Berufsausbildung (Ausbildungsabschluss) oder die Stellung im Beruf bleiben in dieser Klassifikation unberücksichtigt. Persönliche Qualifikationen (Ausbildungsstufen) sind ebenfalls keine Einordnungsmerkmale. In der „Klassifizierung der Berufe, Ausgabe 1975“ werden auf der letzten, fünften Gliederungsebene (Berufsklassen genannt) 1600 Berufe ausgewiesen. Auf der vierten Ebene gibt es 328 Berufsordnungen, danach 86 Berufsgruppen, die in 33 Berufsabschnitte zusammengefasst werden. Das gröbste Raster auf der ersten Stufe umfasst sechs Berufsbereiche:
(I) Berufe in der Land-, Tier-, Forstwirtschaft und im Gartenbau; (II) Bergleute, Mineralgewinner; (III) Fertigungsberufe, darunter Steinbearbeiter, Keramiker, Glasmacher; (IV) Technische Berufe; (V) Dienstleistungsberufe, darunter Organisations-, Verwaltungs- und Büroberufe; (VI) Sonstige Arbeitskräfte.
Der Band der „Klassifizierung der Berufe“, Ausgabe 1975 (Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1975: Systematische Verzeichnisse. Klassifizierung der Berufe. Systematisches und alphabetisches Verzeichnis der Berufsbenennungen. Ausgabe 1975. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer) enthält eine berufssystematische Gliederung der Einzelberufe (ab 1992: in der Serie Personensystematik).
(b) Wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen:
Die Erfassung der Erwerbspersonen in wirtschaftlicher Gliederung erfolgt seit 1925 nach der Systematik der Wirtschaftszweige. Diese Systematik hat seither verschiedene Änderungen erfahren und unterteilt sich in vier Wirtschaftsbereiche (Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen, in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (Wirtschaftsgliederung: „Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen“):
(I) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung, Fischerei (primärer Sektor); (II) Produzierendes Gewerbe (sekundärer Sektor); (III) Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung; (IV) Dienstleistungsunternehmen (sonstige Wirtschaftsbereiche: Kreditinstitute, Versicherungs-gewerbe, Dienstleistungen von Unternehmen und freien Berufen; private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbscharakter, Gebietskörperschaften, Sozialversicherung). Die Gruppen (III) und (IV) bilden den tertiären Sektor.
Diese vier Wirtschaftsbereiche sind wiederum in zehn Abteilungen aufgegliedert (Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979):
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei; (1) Energie, Wasserversorgung, Bergbau; (2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe); (3) Baugewerbe; (4) Handel; (5) Verkehr, Nachrichtenübermittlung; (6) Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen; (7) Übrige Dienstleitungen (Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und freien Berufen erbracht); (8) Staat (einschl. Gebietskörperschaften und Sozialversicherung); (9) Private Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck.
In den Abgrenzungen gibt es im Zeitverlauf kleinere Abweichungen, da es Veränderungen bei den zugrunde liegenden Klassifikationen der Wirtschaftszweige gab. Die wesentlichsten Änderungen in der Systematik der Wirtschaftszweige seit 1925 ergaben sich bei den Zählungen 1950 und 1961, als einerseits aus dem Wirtschaftsbereich „Produzierendes Gewerbe“ einige Wirtschaftsgruppen wie Reinigung und Körperpflege, fotografisches Gewerbe, den „Sonstigen Wirtschaftsbereichen“ – vor allem Dienstleistungen – zugeordnet wurden. Zum anderen wurden aus dem Bereich „Handel und Verkehr“ die Kredit- und sonstigen Finanzierungsinstitute sowie das Versicherungsgewerbe in die „Sonstigen Wirtschaftsbereiche“ übernommen.
Wirtschaftliche Gliederung der Erwerbstätigen in dem Mikrozensus: Bis 1994 war die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus gültig. Ab 1995 galt die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93). Die Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93)“ wurde abgelöst durch die „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2003 (WZ 2003; siehe: Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): CD-ROM zur WZ 2003).
(c) Gliederung nach der Stellung im Beruf:
Nach der Stellung im Beruf als arbeits- und sozialrechtliche Unterscheidung ergibt sich die Differenzierung der Erwerbstätigen nach: (1) Selbständige, (2) Mithelfende Familienangehörige, (3) Beamte (3 bis 5 = „Abhängige“), (4) Angestellte (4 und 5 = „Arbeitnehmer“), (5) Arbeiter.
Selbständige sind Personen, die einen Betrieb oder eine Arbeitsstätte gewerblicher oder landwirtschaftlicher Art wirtschaftlich oder organisatorisch als Eigentümer/-in oder Pächter/in leiten (einschl. selbständige Handwerker/-innen) sowie alle freiberuflich Tätigen (Hausgewerbetreibenden und Zwischenmeister/-innen.
Mithelfende Familienangehörige sind Erwerbstätige, die in einem landwirtschaftlichen Betrieb, der von einem Familienmitglied als Selbständige® geleitet wird, mithelfen, ohne hierfür Lohn oder Gehalt zu erhalten und ohne das für die Pflichtbeiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden.
Abhängig Beschäftigte sind Beamte/Beamtinnen, Angestellte, Arbeiter/-innen und Auszubildende.
Beamte/Beamtinnen sind Erwerbstätige in einem öffentlich/rechtlichen Dienstverhältnis des Bundes, der Länder, der Gemeinden und sonstiger Körperschaften des öffentlichen Rechts (einschl. der Beamtenanwärter/-innen und der Beamten/Beamtinnen im Vorbereitungsjahr), Richter/-innen und Soldaten/Soldatinnen (einschl. Wehrpflichtige).
Angestellte sind alle nichtbeamteten Gehaltsempfänger/-innen. Für die Zuordnung ist grundsätzlich die Stellung im Betrieb und die die Art des Versicherungsverhältnisses bzw. die Mitgliedschaft in der Rentenversicherung für Angestellte entscheidend. Leitende Angestellte gelten ebenfalls als Angestellte, sofern sie nicht Miteigentümer/-in sind. Zu den Angestellten zählen außerdem die Zivildienstleistenden.
Arbeiter/innen sind alle Lohnempfänger/-innen, unabhängig von der Lohnzahlungs- und Lohnabrechnungsperiode und der Qualifikation, ferner Heimarbeiter/-innen sowie Hausgehilfen und Hausgehilfinnen.
Auszubildende in anerkannten Ausbildungsberufen sind Personen, die in praktischer Berufausbildung stehen (einschl. Praktikanten und Praktikantinnen sowie Volontäre und Volontärinnen. Normalerweise führen kaufmännische und technische Ausbildungsberufe in einen Angestelltenberuf, gewerbliche Ausbildungsberufe in einen Arbeiterberuf. Die Auszubildenden in anerkannten Ausbildungsberufen sind, sofern nicht gesondert ausgewiesen, in den Zahlen der Angestellten bzw. Arbeiter/Arbeiterinnen enthalten.
Methodologie
Untersuchungsgebiet:
Bundesrepublik Deutschland: Früheres Bundesgebiet 1950 bis 2000;
Deutschland: 1991 bis 2000;
Neue Länder einschließlich Berlin – Ost: 1991 bis 2000.
Bundesrepublik Deutschland: Früheres Bundesgebiet 1950 bis 2000;
Deutschland: 1991 bis 2000;
Neue Länder einschließlich Berlin – Ost: 1991 bis 2000.
Mehr
Quellentypen:
Über die Erhebungsprogramme der amtlichen Statistik über Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt siehe ausführlich:
- von der Lippe, P. M., 1996: Wirtschaftsstatistik. Amtliche Statistik und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. 5., völlig neu bearbeitete u. Erw. A. Stuttgart: Lucius & Lucius.
- Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg.
Die für Deutschland veröffentlichten Zahlen stammen aus Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der Länder bearbeitet wurden. Die in dieser Datenauswahl verwendeten Publikationen des Statistischen Bundesamtes sind für jede Zeitreihe gesondert ausgewiesen. Auf die elektronischen Informationsangebote des Amtes, insbesondere den Statistik-Shop, wird unten gesondert hingewiesen.
Die Angaben über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben stammen aus verschiedenen Quellen:
- Volks- und Berufszählungen (1950, 1961,1970, 1987); sie liefern u.a. auch Angaben über die Erwerbstätigen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung.
- Jährliche Mikrozensuserhebung (Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt mit einem Auswahlsatz von 1%). Bei den Ergebnissen des Mikrozensus handelt es sich um hochgerechnete Zahlen.
Im Gegensatz zu der Befragung von Personen in den Erwerbsstatistiken basieren die Statistiken der Beschäftigten auf der Auswertung von Betriebsmeldungen (Erfassung von Beschäftigtenfällen, d.h. Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen werden mehrfach gezählt).
- Statistiken des Arbeitsmarktes: Die Arbeitsmarktstatistiken werden von der Arbeitsverwaltung erstellt und beruhen auf Auszählungen der Arbeitsämter. Die Ergebnisse werden regelmäßig von der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg, publiziert (Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit).
Über die amtliche Statistik der Erwerbstätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland vermittelt einen zusammenfassenden Überblick:
Fritz, W., 2001: Historie der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit in Deutschland. Historical Social Research, HSR - Supplement No.13. Köln: Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Abt. Zentrum für Historische Sozialforschung. Köln.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik, Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1998: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Ausführliche methodische Erläuterungen sowie fachlich und regional tief gegliederte Ergebnisse enthalten die Veröffentlichungen der Fachserie 1 „Bevölkerung und Erwerbstätigkeit“ des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, insbesondere die Reihe 4.1.1 (Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit, Ergebnisse des Mikrozensus), die Reihe 4.2.1 (Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) und die Reihe 4.3. (Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt).
Berücksichtigte Publikationen für die Zusammenstellung der Datenauswahl zur Erwerbstätigenstatistik, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland:
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 1982: Gegen Pessimismus. Jahresgutachten 1982/83. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Vor weit reichenden Entscheidungen. Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Jg. 1960 bis 1999: Bildung und Kultur. Fachserie 11. Reihe 3, Berufliche Bildung (vor 1977: Berufliche Aus- und Fortbildung) Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland. Verschiedene Jahrgänge, 1950 bis 2000. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), JG. 1957 bis 1975: Bevölkerung und Kultur. Fachserie A. Reihe 6. I, Entwicklung der Erwerbstätigkeit. 1957 bis 1975 (Ergebnisse des Mirkozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1976, 1977: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Fachserie 1. Reihe 4.1, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. 1976, 1977 (Ergebnisse des Mirkozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), Jg. 1978 bis 2000: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Fachserie 1. Reihe 4.1.1, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Jahrgänge 1978 bis 2000 (Ergebnisse des Mikrozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. Fachserie 18. Reihe S. 15. Revidierte Ergebnisse 1950 bis 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2002: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. Fachserie 18. Reihe S. 21. Revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1973: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1973. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1982: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1982. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1991. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1998: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1999. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1998. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1970: Statistisches Jahrbuch 1970 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1980: Statistisches Jahrbuch 1980 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1989: Statistisches Jahrbuch 1989 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1994: Statistisches Jahrbuch 1994 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2000: Statistisches Jahrbuch 2000 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2003: Statistisches Jahrbuch 2003 für die Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: Eigenverlag.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2005: Statistisches Jahrbuch 2005 für die Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: Eigenverlag.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1971. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1981: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1980. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1990/91. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2001: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 2000. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes:
www.destatis.de
Unter dieser Internet-Adresse sind auch die Übersicht „Deutschland nach Ländern“ und ausgewählte Kapitel aus dem jeweils aktuellen Statistischen Jahrbuch abrufbar. Neben der gedruckten Version wird das Statistische Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland zusammen mit dem für das Ausland gleichzeitig als CD-ROM ausgeliefert.
Detaillierte Informationen werden von dem Statistischen Bundesamt unter dem statistischen Informationssystem GENESIS - Online angeboten. Der volle Umfang von GENESIS - Online ist kostenpflichtig. Adresse: www-genesis.destatis.de/genesis/online/
Über die Erhebungsprogramme der amtlichen Statistik über Erwerbstätigkeit, Beschäftigung und Arbeitsmarkt siehe ausführlich:
- von der Lippe, P. M., 1996: Wirtschaftsstatistik. Amtliche Statistik und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. 5., völlig neu bearbeitete u. Erw. A. Stuttgart: Lucius & Lucius.
- Rinne, H., 1996: Wirtschafts- und Bevölkerungsstatistik. Erläuterungen – Erhebungen – Ergebnisse. München/Wien: Oldenbourg.
Die für Deutschland veröffentlichten Zahlen stammen aus Statistiken, die vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Ämtern der Länder bearbeitet wurden. Die in dieser Datenauswahl verwendeten Publikationen des Statistischen Bundesamtes sind für jede Zeitreihe gesondert ausgewiesen. Auf die elektronischen Informationsangebote des Amtes, insbesondere den Statistik-Shop, wird unten gesondert hingewiesen.
Die Angaben über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben stammen aus verschiedenen Quellen:
- Volks- und Berufszählungen (1950, 1961,1970, 1987); sie liefern u.a. auch Angaben über die Erwerbstätigen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung.
- Jährliche Mikrozensuserhebung (Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt mit einem Auswahlsatz von 1%). Bei den Ergebnissen des Mikrozensus handelt es sich um hochgerechnete Zahlen.
Im Gegensatz zu der Befragung von Personen in den Erwerbsstatistiken basieren die Statistiken der Beschäftigten auf der Auswertung von Betriebsmeldungen (Erfassung von Beschäftigtenfällen, d.h. Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen werden mehrfach gezählt).
- Statistiken des Arbeitsmarktes: Die Arbeitsmarktstatistiken werden von der Arbeitsverwaltung erstellt und beruhen auf Auszählungen der Arbeitsämter. Die Ergebnisse werden regelmäßig von der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg, publiziert (Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit).
Über die amtliche Statistik der Erwerbstätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland vermittelt einen zusammenfassenden Überblick:
Fritz, W., 2001: Historie der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit in Deutschland. Historical Social Research, HSR - Supplement No.13. Köln: Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Abt. Zentrum für Historische Sozialforschung. Köln.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1997: Das Arbeitsgebiet der Bundesstatistik, Ausgabe 1997. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1998: Verzeichnis der Veröffentlichungen 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Ausführliche methodische Erläuterungen sowie fachlich und regional tief gegliederte Ergebnisse enthalten die Veröffentlichungen der Fachserie 1 „Bevölkerung und Erwerbstätigkeit“ des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, insbesondere die Reihe 4.1.1 (Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit, Ergebnisse des Mikrozensus), die Reihe 4.2.1 (Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten) und die Reihe 4.3. (Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt).
Berücksichtigte Publikationen für die Zusammenstellung der Datenauswahl zur Erwerbstätigenstatistik, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland:
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 1982: Gegen Pessimismus. Jahresgutachten 1982/83. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Vor weit reichenden Entscheidungen. Jahresgutachten 1998/99. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Jg. 1960 bis 1999: Bildung und Kultur. Fachserie 11. Reihe 3, Berufliche Bildung (vor 1977: Berufliche Aus- und Fortbildung) Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland. Verschiedene Jahrgänge, 1950 bis 2000. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), JG. 1957 bis 1975: Bevölkerung und Kultur. Fachserie A. Reihe 6. I, Entwicklung der Erwerbstätigkeit. 1957 bis 1975 (Ergebnisse des Mirkozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1976, 1977: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Fachserie 1. Reihe 4.1, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. 1976, 1977 (Ergebnisse des Mirkozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), Jg. 1978 bis 2000: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit. Fachserie 1. Reihe 4.1.1, Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Jahrgänge 1978 bis 2000 (Ergebnisse des Mikrozensus). Stuttgart/Mainz: Kohlhammer bzw. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. Fachserie 18. Reihe S. 15. Revidierte Ergebnisse 1950 bis 1990. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2002: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. Fachserie 18. Reihe S. 21. Revidierte Ergebnisse 1970 bis 2001. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872 – 1972. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1973: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1973. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1982: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1982. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1990: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1991. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden (Hrsg.), 1998: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1999. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1999: Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung 1998. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1970: Statistisches Jahrbuch 1970 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1980: Statistisches Jahrbuch 1980 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1989: Statistisches Jahrbuch 1989 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 1994: Statistisches Jahrbuch 1994 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2000: Statistisches Jahrbuch 2000 für die Bundesrepublik Deutschland. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2003: Statistisches Jahrbuch 2003 für die Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: Eigenverlag.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.), 2005: Statistisches Jahrbuch 2005 für die Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden: Eigenverlag.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1972: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1971. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1981: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1980. Stuttgart/Mainz: Kohlhammer.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 1991: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 1990/91. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.), 2001: Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer 2000. Stuttgart: Metzler-Poeschel.
Internetangebot des Statistischen Bundesamtes:
www.destatis.de
Unter dieser Internet-Adresse sind auch die Übersicht „Deutschland nach Ländern“ und ausgewählte Kapitel aus dem jeweils aktuellen Statistischen Jahrbuch abrufbar. Neben der gedruckten Version wird das Statistische Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland zusammen mit dem für das Ausland gleichzeitig als CD-ROM ausgeliefert.
Detaillierte Informationen werden von dem Statistischen Bundesamt unter dem statistischen Informationssystem GENESIS - Online angeboten. Der volle Umfang von GENESIS - Online ist kostenpflichtig. Adresse: www-genesis.destatis.de/genesis/online/
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Verwendete Quellen (ausführliches Verzeichnis):
Auf eine Auswahl der wichtigsten Publikationen auf dem Gebiet der Statistiken der Erwerbstätigkeit soll im Folgenden aufmerksam gemacht werden.
(Die folgenden Abschnitte sind zitiert aus: Fritz, W., 2001: Historie der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit in Deutschland. Ein fragmentarischer Abriss: Darstellung, Quellen, Daten, Definitionen, Chronik. Historical Social Research, HSR - Supplement No.13. Köln: Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Abteilung Zentrum für Historische Sozialforschung, S. 221 – 224).
Zunächst seien einige Querschnittsveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes benannt:
(1) Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland:
Das jährlich erscheinende Zahlenwerk, im Titel jeweils das Erscheinungsjahr tragend, ist auch für das in dieser Arbeit behandelte Spezialgebiet eine wichtige Fundstelle. Allein der Ab¬schnitt Erwerbstätigkeit bietet auf rd. 30 Seiten wichtige Informationen über Erwerbs¬tätige, Beschäftigte und Arbeitsmarktindikatoren. So sind beispielsweise im Jahrbuch 1997 enthalten Daten über
- Bevölkerung im April 1996 nach Beteiligung am Erwerbsleben und überwiegendem Le¬bensunterhalt,
- Erwerbspersonen im April 1996 nach Altersgruppen sowie Erwerbsquoten,
- Erwerbstätige 1970 bis 1996 nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsabteilungen,
- Erwerbstätige 1960 bis 1996 nach Wirtschaftsbereichen,
- Strukturdaten über Erwerbspersonen und Erwerbstätige im April 1996,
- Erwerbstätige im April 1996,
- Erwerbstätige Frauen im April 1996 nach Familienstand sowie Zahl und Alter der Kinder,
- Erwerbstätige im April 1996 nach Berufsgruppen und ausgewählten Berufsordnungen,
- Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1994 bis 1996,
- Ausländische sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 31.3.1996 nach Staatsange¬hörigkeit und Ländern,
- Strukturdaten über Arbeitslose Ende September 1996,
- Arbeitslose, Arbeitslosenquoten und offene Stellen 1980 bis 1996 nach Ländern,
- Kurzarbeiter und Kurzarbeiterinnen 1980 bis 1996,
- Strukturdaten über den Arbeitsmarkt 1986 bis 1996 und
- Streiks und Aussperrungen 1996 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen.
Darüber hinaus finden sich Beschäftigtenangaben im Abschnitt Unternehmen und Arbeits¬stätten sowie in den Abschnitten über die einzelnen Wirtschaftsbereiche.
(2) Wirtschaft und Statistik:
Die Monatszeitschrift enthält neben methodischen Beiträgen und textlichen Auswertungen von Erhebungsergebnissen als Kernstück des Tabellenteils Statistische Monatszahlen. Damit wird eine über Jahrzehnte umfassende alte Tradition gepflegt - die erste Ausgabe erschien bereits im April 1949 mit Monatszahlen für Februar und März 1949.
(3) Konjunktur aktuell:
Die unregelmäßig erscheinende Zeitschrift veröffentlicht in Form von Tabellen, Grafiken und Texten die wichtigsten Konjunkturindikatoren.
(4) Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer:
Die Veröffentlichung erscheint zweijährlich und legt besonderes Gewicht auf den Nachweis der zeitlichen Entwicklung in der Gliederung nach Ländern.
(5) Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung:
Zweijährlich werden Zeitreihen ab 1950 veröffentlicht.
Aus der Reihe der thematischen Veröffentlichungen wird auf drei besonders hingewiesen:
(7) Kreiszahlen:
Mit jährlicher Periodizität veröffentlicht das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit den Statistischen Landesämtern die wichtigsten Eckdaten für alle Kreise und kreisfreien Städte, Regierungs¬bezirke und Länder sowie für das Bundesgebiet.
(8) Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern; Text- und Zahlenwerk, erschien bis Ende des Jahres 1994 vierteljährlich. Nach ihrer Einstellung wurde diese Publikation ersetzt durch die
(9) Tabellensammlung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern, von der jährlich ca. 6 Ausgaben erscheinen.
Erhebungsergebnisse werden z. Z. in einem nach Sachgebieten gegliederten System von insge¬samt 19 Fachserien veröffentlicht. Einzelveröffentlichungen im Rahmen einer Serie sind der Veröffentlichung von Ergebnissen nur in größeren Zeitabständen stattfindender Zählungen gewidmet. Vorgänger dieser Fachserien waren bis zum Jahre 1961 die Publikationen Statistik der Bundesrepublik Deutschland und Statistische Berichte. Die erstgenannte stellte die Fortset¬zung der vom Statistischen Reichsamt herausgegebenen Statistik des Deutschen Reiches dar. Sie diente größeren Quellenveröffentlichungen und beinhaltete demzufolge Ergebnisse länger¬fristiger Erhebungen oder für größere Berichtszeiträume, beispielsweise in den Bänden 11 bis 13 die Beschäftigtenangaben aus der Handwerkszählung per 30. September 1949. Die Statisti¬schen Berichte waren kleineren Quellenveröffentlichungen vorbehalten, mithin Ergebnissen kurzfristiger Erhebungen und vorläufigen Ergebnissen längerfristiger Erhebungen. Als Beispiel sei hier die Veröffentlichung von Daten über Beschäftigte und Arbeiterstunden aus der monat¬lichen Industrieberichterstattung für Monat Juli 1951 unter der Arbeitsnummer IV/2/38 ange¬führt. Im Laufe des Jahres 1961 wurden gewisse Umstellungen in den Veröffentlichungen vor¬genommen. Das Erscheinen der Statistik der Bundesrepublik Deutschland und der Statistischen Berichte wurde eingestellt und durch ein System von Fachveröffentlichungen in Fachserien ersetzt. So findet man also ab 1962 Daten über Erwerbstätigkeit in Reihe 6 der Fachserie A (Bevölkerung und Kultur), z.B. unter A/6/II: Voraussichtliche Entwicklung der Erwerbstätig¬keit (später wurden unter dieser Signatur Angaben über Versicherte der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung veröffentlicht). Ab Anfang 1977 wurden die Fachserien neu geglie¬dert. Seither gibt es in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit) eine Reihe 4 - Er¬werbstätigkeit - mit zunächst einstelliger, heute bis zu zweistelliger Untergliederung.
Eine Auswahl aus den aktuellen Fachserien-Veröffentlichungen soll hier dargestellt werden (ohne Ergebnispublikationen zum Mirkozensus, zur Berufszählung und zur Arbeitsstättenzählung):
Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit)
Reihe 4.1.1
Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Neben den Ergebnissen des Mikrozensus enthält die Reihe auch Lange Reihen zur Erwerbstätigkeit (z.B. Bevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben nach Geschlecht; Erwerbstätige nach Wirtschaftsabteilungen und Geschlecht; Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht).
Reihe 4.2.1
Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vierteljährlich er¬scheinende Ergebnisse nach Regierungsbezirken gegliedert; außerdem er¬scheint ein jährlicher Bericht über Strukturergebnisse per 30.06. über zusätz¬liche Merkmale - wie berufliche Tätigkeit und Ausbildung, Stellung im Beruf - und mit Kreisergebnissen).
Reihe 4.2.2
Entgelte und Beschäftigungsdauer der sozialversicherungspflichtig Beschäf¬tigten (jährlich erscheinender Bericht mit Daten u.a. zu den Merkmalen Alter, Geschlecht, Wirtschaftszweig, Beruf).
Reihe 4.3
Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt (monatlich erscheinende Bundesergeb¬nisse, z.B. über die Anzahl der Erwerbstätigen, Beschäftigten in ausgewähl¬ten Wirtschaftszweigen, Arbeitslosen, offenen Stellen und Kurzarbeiter).
4.S.1
Berufstätigenerhebung vom 30. November 1990 in den neuen Ländern und Berlin-Ost, Methodik und Ergebnisse (einmalig, das „S“ in der Reihenkennzeichnung steht hier wie auch in anderen Fachserien für Sonderbeiträge).
Fachserie 3 (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei)
Reihe 2.1.8
Arbeitskräfte (zweijährlich veröffentlichte Bundes- und Länderergebnisse der Repräsentativerhebung für den Monat April)
Fachserie 4 (Produzierendes Gewerbe)
Reihe 4.1.2
Betriebe, Beschäftigte und Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden nach Beschäftigten¬größenklassen (jährliche Bundes- und Länderergebnisse)
Reihe 5.2
Beschäftigung, Umsatz und Investitionen der Unternehmen im Baugewerbe (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Reihe 6.1
Beschäftigung, Umsatz, Investitionen und Kostenstruktur der Unternehmen in der Energie- und Wasserversorgung (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 7.1
Beschäftigte und Umsatz im Handwerk (vierteljährlich, Bundesergebnisse)
Fachserie 6 (Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus)
Reihe 1.2
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Großhandel (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 3.2
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Einzelhandel (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 7.3
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Gastgewerbe (zweijährlich, Bundesergebnisse)
Fachserie 11 (Bildung und Kultur)
Reihe 4.4
Personal an Hochschulen (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Fachserie 14 (Finanzen und Steuern)
Reihe 6
Personal des öffentlichen Dienstes (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Die Publikationen mit Ergebnissen zu den vier Volks- und Berufszählungen sowie den Arbeitsstättenzählungen sind ausführlich angegeben in: Fritz, W., a.a.O., S. 225 – 228.
Die Ergebnisse des Mikrozensus wurden anfangs in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Kultur), Reihe 6 veröffentlicht: A/6/I Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Mit der Umgestaltung der Fachserien findet man die Ergebnisse des Mikrozensus in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit), zunächst in der Reihe 4.1, ab 1978 in der Reihe 4.1.1 – Stand und Entwick¬lung der Erwerbstätigkeit. Diese Jahresreihe informiert über nahezu alle wichtigen Aspekte des Erwerbslebens. Die Erwerbspersonen, Erwerbstätigen und Erwerbslosen werden u.a. in Bezug zur Bevölkerung gesetzt und nach persönlichen und wirtschaftlichen Merkmalen aufgegliedert. Regional wird nach Regierungsbezirken untergliedert. In der ebenfalls in jährlicher Folge er¬scheinenden Reihe 4.1.2 (Beruf, Ausbildung und Arbeitsbedingungen der Erwerbstätigen) werden vorwiegend Ergebnisse aus dem variablen Teil des Mikrozensus dargeboten (Bundesergebnisse). Diese Berichte enthalten u.a. Angaben zur beruflichen Gliederung, Tätigkeitsmerkmale der Erwerbstätigen, Ausbildungsstand der Erwerbstätigen, Angaben über die Pendlereigenschaft der Erwerbstätigen und Schüler/Studierenden (z.B. -Zeitaufwand und Entfernung für den Hinweg zur Arbeitsstätte bzw. Schule/Hochschule sowie benutztes Verkehrsmittel), seit 1985 auch Angaben zu Berufs- und Betriebswechsel und Sonderformen der Arbeitszeit sowie seit 1996 auch Angaben über zu Hause ausgeübte Erwerbstätigkeit und Anzahl der Personen in der Arbeitsstätte.
Außerdem erschien einmalig die Reihe 4.S.2 (Erwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost) mit Ergebnissen der Mikrozensus-Zusatzerhebung Oktober 1991/Januar 1992.
Auf eine Auswahl der wichtigsten Publikationen auf dem Gebiet der Statistiken der Erwerbstätigkeit soll im Folgenden aufmerksam gemacht werden.
(Die folgenden Abschnitte sind zitiert aus: Fritz, W., 2001: Historie der amtlichen Statistiken der Erwerbstätigkeit in Deutschland. Ein fragmentarischer Abriss: Darstellung, Quellen, Daten, Definitionen, Chronik. Historical Social Research, HSR - Supplement No.13. Köln: Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Abteilung Zentrum für Historische Sozialforschung, S. 221 – 224).
Zunächst seien einige Querschnittsveröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes benannt:
(1) Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland:
Das jährlich erscheinende Zahlenwerk, im Titel jeweils das Erscheinungsjahr tragend, ist auch für das in dieser Arbeit behandelte Spezialgebiet eine wichtige Fundstelle. Allein der Ab¬schnitt Erwerbstätigkeit bietet auf rd. 30 Seiten wichtige Informationen über Erwerbs¬tätige, Beschäftigte und Arbeitsmarktindikatoren. So sind beispielsweise im Jahrbuch 1997 enthalten Daten über
- Bevölkerung im April 1996 nach Beteiligung am Erwerbsleben und überwiegendem Le¬bensunterhalt,
- Erwerbspersonen im April 1996 nach Altersgruppen sowie Erwerbsquoten,
- Erwerbstätige 1970 bis 1996 nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsabteilungen,
- Erwerbstätige 1960 bis 1996 nach Wirtschaftsbereichen,
- Strukturdaten über Erwerbspersonen und Erwerbstätige im April 1996,
- Erwerbstätige im April 1996,
- Erwerbstätige Frauen im April 1996 nach Familienstand sowie Zahl und Alter der Kinder,
- Erwerbstätige im April 1996 nach Berufsgruppen und ausgewählten Berufsordnungen,
- Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1994 bis 1996,
- Ausländische sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 31.3.1996 nach Staatsange¬hörigkeit und Ländern,
- Strukturdaten über Arbeitslose Ende September 1996,
- Arbeitslose, Arbeitslosenquoten und offene Stellen 1980 bis 1996 nach Ländern,
- Kurzarbeiter und Kurzarbeiterinnen 1980 bis 1996,
- Strukturdaten über den Arbeitsmarkt 1986 bis 1996 und
- Streiks und Aussperrungen 1996 nach ausgewählten Wirtschaftszweigen.
Darüber hinaus finden sich Beschäftigtenangaben im Abschnitt Unternehmen und Arbeits¬stätten sowie in den Abschnitten über die einzelnen Wirtschaftsbereiche.
(2) Wirtschaft und Statistik:
Die Monatszeitschrift enthält neben methodischen Beiträgen und textlichen Auswertungen von Erhebungsergebnissen als Kernstück des Tabellenteils Statistische Monatszahlen. Damit wird eine über Jahrzehnte umfassende alte Tradition gepflegt - die erste Ausgabe erschien bereits im April 1949 mit Monatszahlen für Februar und März 1949.
(3) Konjunktur aktuell:
Die unregelmäßig erscheinende Zeitschrift veröffentlicht in Form von Tabellen, Grafiken und Texten die wichtigsten Konjunkturindikatoren.
(4) Bevölkerungsstruktur und Wirtschaftskraft der Bundesländer:
Die Veröffentlichung erscheint zweijährlich und legt besonderes Gewicht auf den Nachweis der zeitlichen Entwicklung in der Gliederung nach Ländern.
(5) Lange Reihen zur Wirtschaftsentwicklung:
Zweijährlich werden Zeitreihen ab 1950 veröffentlicht.
Aus der Reihe der thematischen Veröffentlichungen wird auf drei besonders hingewiesen:
(7) Kreiszahlen:
Mit jährlicher Periodizität veröffentlicht das Statistische Bundesamt in Zusammenarbeit mit den Statistischen Landesämtern die wichtigsten Eckdaten für alle Kreise und kreisfreien Städte, Regierungs¬bezirke und Länder sowie für das Bundesgebiet.
(8) Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern; Text- und Zahlenwerk, erschien bis Ende des Jahres 1994 vierteljährlich. Nach ihrer Einstellung wurde diese Publikation ersetzt durch die
(9) Tabellensammlung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in den neuen Bundesländern, von der jährlich ca. 6 Ausgaben erscheinen.
Erhebungsergebnisse werden z. Z. in einem nach Sachgebieten gegliederten System von insge¬samt 19 Fachserien veröffentlicht. Einzelveröffentlichungen im Rahmen einer Serie sind der Veröffentlichung von Ergebnissen nur in größeren Zeitabständen stattfindender Zählungen gewidmet. Vorgänger dieser Fachserien waren bis zum Jahre 1961 die Publikationen Statistik der Bundesrepublik Deutschland und Statistische Berichte. Die erstgenannte stellte die Fortset¬zung der vom Statistischen Reichsamt herausgegebenen Statistik des Deutschen Reiches dar. Sie diente größeren Quellenveröffentlichungen und beinhaltete demzufolge Ergebnisse länger¬fristiger Erhebungen oder für größere Berichtszeiträume, beispielsweise in den Bänden 11 bis 13 die Beschäftigtenangaben aus der Handwerkszählung per 30. September 1949. Die Statisti¬schen Berichte waren kleineren Quellenveröffentlichungen vorbehalten, mithin Ergebnissen kurzfristiger Erhebungen und vorläufigen Ergebnissen längerfristiger Erhebungen. Als Beispiel sei hier die Veröffentlichung von Daten über Beschäftigte und Arbeiterstunden aus der monat¬lichen Industrieberichterstattung für Monat Juli 1951 unter der Arbeitsnummer IV/2/38 ange¬führt. Im Laufe des Jahres 1961 wurden gewisse Umstellungen in den Veröffentlichungen vor¬genommen. Das Erscheinen der Statistik der Bundesrepublik Deutschland und der Statistischen Berichte wurde eingestellt und durch ein System von Fachveröffentlichungen in Fachserien ersetzt. So findet man also ab 1962 Daten über Erwerbstätigkeit in Reihe 6 der Fachserie A (Bevölkerung und Kultur), z.B. unter A/6/II: Voraussichtliche Entwicklung der Erwerbstätig¬keit (später wurden unter dieser Signatur Angaben über Versicherte der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung veröffentlicht). Ab Anfang 1977 wurden die Fachserien neu geglie¬dert. Seither gibt es in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit) eine Reihe 4 - Er¬werbstätigkeit - mit zunächst einstelliger, heute bis zu zweistelliger Untergliederung.
Eine Auswahl aus den aktuellen Fachserien-Veröffentlichungen soll hier dargestellt werden (ohne Ergebnispublikationen zum Mirkozensus, zur Berufszählung und zur Arbeitsstättenzählung):
Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit)
Reihe 4.1.1
Stand und Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Neben den Ergebnissen des Mikrozensus enthält die Reihe auch Lange Reihen zur Erwerbstätigkeit (z.B. Bevölkerung nach Beteiligung am Erwerbsleben nach Geschlecht; Erwerbstätige nach Wirtschaftsabteilungen und Geschlecht; Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht).
Reihe 4.2.1
Struktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (vierteljährlich er¬scheinende Ergebnisse nach Regierungsbezirken gegliedert; außerdem er¬scheint ein jährlicher Bericht über Strukturergebnisse per 30.06. über zusätz¬liche Merkmale - wie berufliche Tätigkeit und Ausbildung, Stellung im Beruf - und mit Kreisergebnissen).
Reihe 4.2.2
Entgelte und Beschäftigungsdauer der sozialversicherungspflichtig Beschäf¬tigten (jährlich erscheinender Bericht mit Daten u.a. zu den Merkmalen Alter, Geschlecht, Wirtschaftszweig, Beruf).
Reihe 4.3
Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt (monatlich erscheinende Bundesergeb¬nisse, z.B. über die Anzahl der Erwerbstätigen, Beschäftigten in ausgewähl¬ten Wirtschaftszweigen, Arbeitslosen, offenen Stellen und Kurzarbeiter).
4.S.1
Berufstätigenerhebung vom 30. November 1990 in den neuen Ländern und Berlin-Ost, Methodik und Ergebnisse (einmalig, das „S“ in der Reihenkennzeichnung steht hier wie auch in anderen Fachserien für Sonderbeiträge).
Fachserie 3 (Land- und Forstwirtschaft, Fischerei)
Reihe 2.1.8
Arbeitskräfte (zweijährlich veröffentlichte Bundes- und Länderergebnisse der Repräsentativerhebung für den Monat April)
Fachserie 4 (Produzierendes Gewerbe)
Reihe 4.1.2
Betriebe, Beschäftigte und Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden nach Beschäftigten¬größenklassen (jährliche Bundes- und Länderergebnisse)
Reihe 5.2
Beschäftigung, Umsatz und Investitionen der Unternehmen im Baugewerbe (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Reihe 6.1
Beschäftigung, Umsatz, Investitionen und Kostenstruktur der Unternehmen in der Energie- und Wasserversorgung (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 7.1
Beschäftigte und Umsatz im Handwerk (vierteljährlich, Bundesergebnisse)
Fachserie 6 (Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus)
Reihe 1.2
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Großhandel (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 3.2
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Einzelhandel (jährlich, Bundesergebnisse)
Reihe 7.3
Beschäftigung, Umsatz, Wareneingang, Lagerbestand und Investitionen im Gastgewerbe (zweijährlich, Bundesergebnisse)
Fachserie 11 (Bildung und Kultur)
Reihe 4.4
Personal an Hochschulen (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Fachserie 14 (Finanzen und Steuern)
Reihe 6
Personal des öffentlichen Dienstes (jährlich, Bundes- und Länderergebnisse)
Die Publikationen mit Ergebnissen zu den vier Volks- und Berufszählungen sowie den Arbeitsstättenzählungen sind ausführlich angegeben in: Fritz, W., a.a.O., S. 225 – 228.
Die Ergebnisse des Mikrozensus wurden anfangs in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Kultur), Reihe 6 veröffentlicht: A/6/I Entwicklung der Erwerbstätigkeit. Mit der Umgestaltung der Fachserien findet man die Ergebnisse des Mikrozensus in der Fachserie 1 (Bevölkerung und Erwerbstätigkeit), zunächst in der Reihe 4.1, ab 1978 in der Reihe 4.1.1 – Stand und Entwick¬lung der Erwerbstätigkeit. Diese Jahresreihe informiert über nahezu alle wichtigen Aspekte des Erwerbslebens. Die Erwerbspersonen, Erwerbstätigen und Erwerbslosen werden u.a. in Bezug zur Bevölkerung gesetzt und nach persönlichen und wirtschaftlichen Merkmalen aufgegliedert. Regional wird nach Regierungsbezirken untergliedert. In der ebenfalls in jährlicher Folge er¬scheinenden Reihe 4.1.2 (Beruf, Ausbildung und Arbeitsbedingungen der Erwerbstätigen) werden vorwiegend Ergebnisse aus dem variablen Teil des Mikrozensus dargeboten (Bundesergebnisse). Diese Berichte enthalten u.a. Angaben zur beruflichen Gliederung, Tätigkeitsmerkmale der Erwerbstätigen, Ausbildungsstand der Erwerbstätigen, Angaben über die Pendlereigenschaft der Erwerbstätigen und Schüler/Studierenden (z.B. -Zeitaufwand und Entfernung für den Hinweg zur Arbeitsstätte bzw. Schule/Hochschule sowie benutztes Verkehrsmittel), seit 1985 auch Angaben zu Berufs- und Betriebswechsel und Sonderformen der Arbeitszeit sowie seit 1996 auch Angaben über zu Hause ausgeübte Erwerbstätigkeit und Anzahl der Personen in der Arbeitsstätte.
Außerdem erschien einmalig die Reihe 4.S.2 (Erwerbstätigkeit in den neuen Ländern und Berlin-Ost) mit Ergebnissen der Mikrozensus-Zusatzerhebung Oktober 1991/Januar 1992.
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Anmerkungen:
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen im Mikrozensus:
- In der Aufbereitung der Mikrozensusbefragungen vom Oktober 1957 bis Oktober 1960 erfolgte die Verschlüsselung der Wirtschaftszweige nach dem Schlüssel der Arbeitsstättenzählungen von 1950.
- Ab Oktober 1961 wurde für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen die aus der neuen Grundsystematik der Wirtschaftszweige abgeleitete „Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961“ bzw. 1970 verwendet.
- Ab Mai 1975 wurde für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen die aus der Grundsystematik der Wirtschaftszweige abgeleitete „Systematik der Wirtschaftszweige, Fassung für den Mikrozensus ab April 1971“ verwendet.
- Ab 1980 wird die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus verwendet.
- Für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen wird ab 1995 eine neue „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Tiefengliederung für den Mikrozensus“ verwendet, die auf der international geltenden Systematik (NACE) gründet. Insbesondere bei den Ergebnisdarstellungen nach Wirtschaftsbereichen ist zu beachten, dass die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen des Mikrozensus bis 1994 auch bei gleich lautenden Benennungen der einzelnen Kategorien nicht bzw. nur eingeschränkt gegeben ist. So wurde z.B. die Kategorie „Gastgewerbe“ aus dem Bereich „Übrige Wirtschaftsbereiche“ ausgegliedert und dem Bereich „Handel und Verkehr“ zugeordnet.
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen:
Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961 bzw. 1970:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel und Verkehr (einschl. Nachrichtenübermittlung, ohne Gastgewerbe)
(4) Sonstige Wirtschaftsbereiche (Dienstleistungen)
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus; gültig bis 1994:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel und Verkehr und Nachrichtenübermittlung (ohne Gastgewerbe)
(4) Übrige Wirtschaftsbereiche (einschl. Gastgewerbe)
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Tiefengliederung für den Mikrozensus, gültig ab 1995:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel, Gastgewerbe und Verkehr (einschl. Nachrichtenübermittlung)
(4) Sonstige Dienstleistungen (ohne Gastgewerbe)
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsabteilungen/Wirtschaftsunterbereichen:
Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961 bzw. 1970:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei
(1) Energiewirtschaft und Wasserversorgung, Bergbau
(2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe)
(3) Baugewerbe
(4) Handel
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe
(7) Dienstleistungen
(8) Organisationen ohne Erwerbscharakter und private Haushalte
(9) Gebietskörperschaften und Sozialversicherung
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus; gültig bis 1994:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(1) Energie- und Wasserversorgung, Bergbau
(2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe)
(3) Baugewerbe
(4) Handel
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe
(7) Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und freien Berufen erbracht
(8) Organisationen ohne Erwerbszweck und private Haushalte
(9) Gebietskörperschaften und Sozialversicherung
Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), Tiefengliederung für den Mikrozensus: gültig ab 1995:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(1) Bergbau und verarbeitendes Gewerbe
(2) Energie- und Wasserversorgung
(3) Baugewerbe
(4) Handel und Gastgewerbe
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kredit- und Versicherungsgewerbe
(7) Grundstückswesen, Vermietung, Dienstleistungen für Unternehmen
(8) Öffentliche Verwaltung u.ä.
(9) Öffentliche und private Dienstleistungen (ohne öffentliche Verwaltung)
Stichwochenergebnisse aus den Volks- und Betriebsstättenzählungen und dem Mikrozensus:
Die Angaben über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben stammen aus verschiedenen Quellen. Das reichhaltigste Material fällt aus den Volks- und Berufzählungen an, die in größeren Zeitabständen stattfinden (für das frühere Bundesgebiet zuletzt am 25.5. 1987, davor 1970, 1961 und 1950). Sie liefern u.a. auch Angaben über die Erwerbstätigen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung.
Aktuelle Zahlen über die Erwerbstätigkeit werden durch die jährliche Mikrozensuserhebung (Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt) mit einem Auswahlsatz von 1% gewonnen. Bei den Ergebnissen des Mikrozensus handelt es sich um hochgerechnete Zahlen. Die Basis für die Hochrechnung bilden die Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung.
Im Gegensatz zu der Befragung von Personen in den Erwerbstätigkeitsstatistiken basieren die Statistiken der Beschäftigten auf der Auswertung von Betriebsmeldungen. Hierdurch werden Beschäftigtenfälle erfasst, d.h. Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen werden mehrfach gezählt Die Arbeitsstättenzählung als Rahmenzählung wurde in der Bundesrepublik bislang stets gemeinsam mit der Volkszählung durchgeführt, zuletzt am 25.5. 1987. Für die neuen Länder und Berlin-Ost steht mit der Berufstätigenerhebung vom 30. November 1990 eine Großzählung auf der Basis von Unternehmensmeldungen zur Verfügung.
Durchschnittsberechnungen zur Erwerbstätigkeit:
Ergänzend werden auch Durchschnittsberechnungen zur Erwerbstätigkeit durchgeführt. Diese Berechnungen basieren auf den Volks- und Arbeitsstättenzählungen und werden unter Berücksichtigung sämtlicher zum Schätzzeitpunkt verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen, insbesondere Ergebnisse aus kurzfristigen Statistiken aus Teilbereiche der Wirtschaft, fortgeschrieben.
Die (jahresdurchschnittlichen) Erwerbstätigen nach der Stellung im Beruf und Wirtschaftsabteilungen werden in der Abgrenzung der Volks- und Berufszählungen dargestellt. Bei der Darstellung der Ergebnisse in der Abgrenzung der Volks- und Berufszählung wird vom Inländerkonzept ausgegangen (mit Wohnort in Deutschland)
Ergebnisse in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden je nach Verwendungszweck nach dem Inländer- oder dem Inlandskonzept (Arbeitsort in Deutschland) nachgewiesen. Bei der Gliederung nach Wirtschaftszweigen wird in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stets das Inlandkonzept zugrunde gelegt, d.h. es werden alle Erwerbstätigen erfasst, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben.
Für beide Veröffentlichungsweisen wird das Personenkonzept zugrunde gelegt, d.h. Personen mit mehreren Beschäftigungen werden nur einmal mit ihrer Haupttätigkeit erfasst.
Die Aufgliederung nach der Stellung im Beruf wird für Erwerbstätige nach dem Inländerkonzept vorgenommen.
Unterscheidung zwischen Inlands- und dem Inländerkonzept:
Erwerbstätige können nach dem Inlands- oder dem Inländerkonzept abgegrenzt werden. Je nach Verwendungszweck werden Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft nach dem Inländer- oder dem Inlandskonzept ausgewiesen. Bei den Erwerbstätigen liegen Angaben sowohl für das Inlands- als auch für das Inländerkonzept vor.
Das Inländerkonzept beinhaltet Erwerbspersonen mit Wohnsitz im Bundesgebiet bzw. in Deutschland (in der Erhebungszeit). Nach dem Inlandkonzept werden alle Erwerbstätigen erfasst, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben (d.h. mit dem Arbeitsort in Deutschland), d.h. einschließlich der Einpendler, aber ausschließlich der Auspendler.
Erwerbspersonen – Arbeitlose = Erwerbstätige Inländer (das sind Selbständige und mithelfende Familienangehörige und Arbeitnehmer) + im Inland erwerbstätige Einpendler – in der übrigen Welt erwerbstätige Auspendler = Erwerbstätige im Inland.
Bei der Darstellung der Angaben über Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen wird von dem Inlandskonzept ausgegangen ( in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen). Erfasst werden alle Erwerbstätigen, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben, unabhängig von ihrem Wohnsitz.
Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (Frühjahr 1999) auf die ESVG (95):
Für die Untergliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen wird von dem Inlandskonzept ausgegangen. Im Frühjahr 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in den Mitgliedsstaaten der europäischen Union auf das „Europäische System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von 1995“ umgestellt (ESVG 1995). Inzwischen liegen für die Länder der Europäischen Union rückgerechnete Ergebnisse nach dem ESVG’95 vor. Die Tabellen zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland enthalten für die Jahre 1970 bis 1991 die vom Statistischen Bundesamt im August 2002 erstmals nach dem ESVG 1995 vorgelegten rückgerechneten, revidierten Ergebnisse für das frühere Bundesgebiet. Diese Rückrechnung schließt die Statistik der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen von 1970 bis 1991 mit ein!
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen im Mikrozensus:
- In der Aufbereitung der Mikrozensusbefragungen vom Oktober 1957 bis Oktober 1960 erfolgte die Verschlüsselung der Wirtschaftszweige nach dem Schlüssel der Arbeitsstättenzählungen von 1950.
- Ab Oktober 1961 wurde für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen die aus der neuen Grundsystematik der Wirtschaftszweige abgeleitete „Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961“ bzw. 1970 verwendet.
- Ab Mai 1975 wurde für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen die aus der Grundsystematik der Wirtschaftszweige abgeleitete „Systematik der Wirtschaftszweige, Fassung für den Mikrozensus ab April 1971“ verwendet.
- Ab 1980 wird die Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus verwendet.
- Für die Gliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftszweigen wird ab 1995 eine neue „Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Tiefengliederung für den Mikrozensus“ verwendet, die auf der international geltenden Systematik (NACE) gründet. Insbesondere bei den Ergebnisdarstellungen nach Wirtschaftsbereichen ist zu beachten, dass die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen des Mikrozensus bis 1994 auch bei gleich lautenden Benennungen der einzelnen Kategorien nicht bzw. nur eingeschränkt gegeben ist. So wurde z.B. die Kategorie „Gastgewerbe“ aus dem Bereich „Übrige Wirtschaftsbereiche“ ausgegliedert und dem Bereich „Handel und Verkehr“ zugeordnet.
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen:
Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961 bzw. 1970:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel und Verkehr (einschl. Nachrichtenübermittlung, ohne Gastgewerbe)
(4) Sonstige Wirtschaftsbereiche (Dienstleistungen)
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus; gültig bis 1994:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel und Verkehr und Nachrichtenübermittlung (ohne Gastgewerbe)
(4) Übrige Wirtschaftsbereiche (einschl. Gastgewerbe)
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ93), Tiefengliederung für den Mikrozensus, gültig ab 1995:
(1) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(2) Produzierendes Gewerbe
(3) Handel, Gastgewerbe und Verkehr (einschl. Nachrichtenübermittlung)
(4) Sonstige Dienstleistungen (ohne Gastgewerbe)
Klassifikation der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsabteilungen/Wirtschaftsunterbereichen:
Systematik der Wirtschaftszweige für die Berufszählung 1961 bzw. 1970:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Tierhaltung und Fischerei
(1) Energiewirtschaft und Wasserversorgung, Bergbau
(2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe)
(3) Baugewerbe
(4) Handel
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe
(7) Dienstleistungen
(8) Organisationen ohne Erwerbscharakter und private Haushalte
(9) Gebietskörperschaften und Sozialversicherung
Systematik der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1979, Fassung für den Mikrozensus; gültig bis 1994:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(1) Energie- und Wasserversorgung, Bergbau
(2) Verarbeitendes Gewerbe (ohne Baugewerbe)
(3) Baugewerbe
(4) Handel
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe
(7) Dienstleistungen, soweit von Unternehmen und freien Berufen erbracht
(8) Organisationen ohne Erwerbszweck und private Haushalte
(9) Gebietskörperschaften und Sozialversicherung
Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 1993 (WZ 93), Tiefengliederung für den Mikrozensus: gültig ab 1995:
(0) Land- und Forstwirtschaft, Fischerei
(1) Bergbau und verarbeitendes Gewerbe
(2) Energie- und Wasserversorgung
(3) Baugewerbe
(4) Handel und Gastgewerbe
(5) Verkehr und Nachrichtenübermittlung
(6) Kredit- und Versicherungsgewerbe
(7) Grundstückswesen, Vermietung, Dienstleistungen für Unternehmen
(8) Öffentliche Verwaltung u.ä.
(9) Öffentliche und private Dienstleistungen (ohne öffentliche Verwaltung)
Stichwochenergebnisse aus den Volks- und Betriebsstättenzählungen und dem Mikrozensus:
Die Angaben über die Beteiligung der Bevölkerung am Erwerbsleben stammen aus verschiedenen Quellen. Das reichhaltigste Material fällt aus den Volks- und Berufzählungen an, die in größeren Zeitabständen stattfinden (für das frühere Bundesgebiet zuletzt am 25.5. 1987, davor 1970, 1961 und 1950). Sie liefern u.a. auch Angaben über die Erwerbstätigen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung.
Aktuelle Zahlen über die Erwerbstätigkeit werden durch die jährliche Mikrozensuserhebung (Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt) mit einem Auswahlsatz von 1% gewonnen. Bei den Ergebnissen des Mikrozensus handelt es sich um hochgerechnete Zahlen. Die Basis für die Hochrechnung bilden die Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung.
Im Gegensatz zu der Befragung von Personen in den Erwerbstätigkeitsstatistiken basieren die Statistiken der Beschäftigten auf der Auswertung von Betriebsmeldungen. Hierdurch werden Beschäftigtenfälle erfasst, d.h. Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen werden mehrfach gezählt Die Arbeitsstättenzählung als Rahmenzählung wurde in der Bundesrepublik bislang stets gemeinsam mit der Volkszählung durchgeführt, zuletzt am 25.5. 1987. Für die neuen Länder und Berlin-Ost steht mit der Berufstätigenerhebung vom 30. November 1990 eine Großzählung auf der Basis von Unternehmensmeldungen zur Verfügung.
Durchschnittsberechnungen zur Erwerbstätigkeit:
Ergänzend werden auch Durchschnittsberechnungen zur Erwerbstätigkeit durchgeführt. Diese Berechnungen basieren auf den Volks- und Arbeitsstättenzählungen und werden unter Berücksichtigung sämtlicher zum Schätzzeitpunkt verfügbaren erwerbsstatistischen Quellen, insbesondere Ergebnisse aus kurzfristigen Statistiken aus Teilbereiche der Wirtschaft, fortgeschrieben.
Die (jahresdurchschnittlichen) Erwerbstätigen nach der Stellung im Beruf und Wirtschaftsabteilungen werden in der Abgrenzung der Volks- und Berufszählungen dargestellt. Bei der Darstellung der Ergebnisse in der Abgrenzung der Volks- und Berufszählung wird vom Inländerkonzept ausgegangen (mit Wohnort in Deutschland)
Ergebnisse in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) werden je nach Verwendungszweck nach dem Inländer- oder dem Inlandskonzept (Arbeitsort in Deutschland) nachgewiesen. Bei der Gliederung nach Wirtschaftszweigen wird in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen stets das Inlandkonzept zugrunde gelegt, d.h. es werden alle Erwerbstätigen erfasst, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben.
Für beide Veröffentlichungsweisen wird das Personenkonzept zugrunde gelegt, d.h. Personen mit mehreren Beschäftigungen werden nur einmal mit ihrer Haupttätigkeit erfasst.
Die Aufgliederung nach der Stellung im Beruf wird für Erwerbstätige nach dem Inländerkonzept vorgenommen.
Unterscheidung zwischen Inlands- und dem Inländerkonzept:
Erwerbstätige können nach dem Inlands- oder dem Inländerkonzept abgegrenzt werden. Je nach Verwendungszweck werden Ergebnisse für die Gesamtwirtschaft nach dem Inländer- oder dem Inlandskonzept ausgewiesen. Bei den Erwerbstätigen liegen Angaben sowohl für das Inlands- als auch für das Inländerkonzept vor.
Das Inländerkonzept beinhaltet Erwerbspersonen mit Wohnsitz im Bundesgebiet bzw. in Deutschland (in der Erhebungszeit). Nach dem Inlandkonzept werden alle Erwerbstätigen erfasst, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben (d.h. mit dem Arbeitsort in Deutschland), d.h. einschließlich der Einpendler, aber ausschließlich der Auspendler.
Erwerbspersonen – Arbeitlose = Erwerbstätige Inländer (das sind Selbständige und mithelfende Familienangehörige und Arbeitnehmer) + im Inland erwerbstätige Einpendler – in der übrigen Welt erwerbstätige Auspendler = Erwerbstätige im Inland.
Bei der Darstellung der Angaben über Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen wird von dem Inlandskonzept ausgegangen ( in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen). Erfasst werden alle Erwerbstätigen, die ihre Erwerbstätigkeit bei inländischen Wirtschaftseinheiten ausüben, unabhängig von ihrem Wohnsitz.
Umstellung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (Frühjahr 1999) auf die ESVG (95):
Für die Untergliederung der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen wird von dem Inlandskonzept ausgegangen. Im Frühjahr 1999 wurden die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen in den Mitgliedsstaaten der europäischen Union auf das „Europäische System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen von 1995“ umgestellt (ESVG 1995). Inzwischen liegen für die Länder der Europäischen Union rückgerechnete Ergebnisse nach dem ESVG’95 vor. Die Tabellen zu den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen für Deutschland enthalten für die Jahre 1970 bis 1991 die vom Statistischen Bundesamt im August 2002 erstmals nach dem ESVG 1995 vorgelegten rückgerechneten, revidierten Ergebnisse für das frühere Bundesgebiet. Diese Rückrechnung schließt die Statistik der Erwerbstätigen nach Wirtschaftsbereichen von 1970 bis 1991 mit ein!
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Sachliche Untergliederung der Datentabellen:
A. Übersichten zur Bevölkerungsentwicklung
A1 Bevölkerung und Fläche (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1946-2000)
A2 Bevölkerung nach Altersgruppen (jeweils Jahresende), Früheres Bundesgebiet, ehemalige DDR, Deutschland (1950-2000)
A3 Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1950-2000)
A4a Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (jeweils 31.12.), Deutschland (1989-2000)
A4b Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (jeweils 31.12.), Neue Bundesländer (1989-2000)
B. Wohnbevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben
B1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
B1.1 Einwohner, Erwerbstätige (Inländer, im Inland) und Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitte, VGR), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
B1.2 Wohnbevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbsquote, Arbeitslose (Jahresdurchschnitte in 1000), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
B1.3 Bevölkerung nach Geschlecht, Ausländer (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B1.4 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
B1.5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Monatsende Juni), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1974-2000)
B1.6 Arbeitnehmer (Inland) in Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung, Kurzarbeiter, Arbeitslose (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-2000)
B1.7 Ausländische Arbeitnehmer, arbeitslose Ausländer (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1954-2000)
B1.8 Schulentlassene, Auszubildende Personen, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B1.9 Auszubildende nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen (Jahresende), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
B2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
B2.1 Erwerbsfähige Bevölkerung, Erwerbstätige, Erwerbslose, Erwerbspersonen insgesamt (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1959-2000)
B2.2 Erwerbsfähige Bevölkerung, Erwerbstätige, Erwerbslose, Erwerbspersonen nach Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1959-2000)
B2.3 Bevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
B2.4 Abhängig Erwerbstätige nach Beschäftigungsumfang und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1985-2000)
B2.5 Wohnbevölkerung nach überwiegenden Lebensunterhalt und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1975-2000)
B2.6 Erwerbstätige nach Staatsangehörigkeit, Stellung im Beruf, Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1976-2000)
B3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
B3.1 Bevölkerung, Erwerbspersonen und Erwerbstätige (ESVG95), Erwerbslose (ILO), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B3.2 Erwerbstätige Inländer: Vergleich der Revisionen der Erwerbstätigenstatistik, Deutschland (1991-2000)
C. Erwerbspersonen, Erwerbstätige, Erwerbsquoten nach Altersgruppen
C1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
C2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
C2.1a Erwerbsfähige Wohnbevölkerung Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.1b Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altergruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1962-2000)
C2.1c Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.2 Erwerbstätige in Tausend nach Altersgruppen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1950-2000)
C2.3 Erwerbspersonen, Erwerbsquoten nach Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
C2.4 Erwerbspersonen, Erwerbsquoten, Erwerbstätige Inländer nach Geschlecht (Jahresdurchschnitte), ausländische Arbeitnehmer, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1995)
C2.5a Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.5b Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1959-2000)
C2.5c Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.5d Erwerbsquoten von Deutschen nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1958-2000)
C2.6a Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.6b Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1960-2000)
C2.6c Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.7 Weibliche Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbsquoten im Alter 15-65 Jahre nach Familienstand (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1962-2000)
D. Erwerbstätige nach Stellung im Beruf
D1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
D1.1 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte in 1000), Früheres Bundesgebiet (1950-1997)
D1.2 Abhängige Inländer nach Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet und Deutschland (1950-1997)
D1.3 Erwerbstätige Inländer nach Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
D1.4 Erwerbstätige Inländer nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1960-1996)
D1.5 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsabteilungen und Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-1997)
D1.6 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet , Neue Bundesländer, Deutschland
D2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
D2.1 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
D2.2 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf in Prozent (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1957-2000)
D2.3 Erwerbstätige nach der Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
D2.4 Abhängig Beschäftigte nach Stellung im Beruf (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
D2.5 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer und Deutschland (1950-2000)
D2.6a Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1963-2000)
D2.6b Erwerbstätige, Auszubildende nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1975-2000)
D3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
D3.1 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf, ESVG 95, Inländer, Im Inland (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
E. Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen
E1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
E1.1 Erwerbstätige (Inländer, im Inland) nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1998)
E1.2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen (Inlandskonzept), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-1997)
E1.3 Beschäftigte Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftsbereichen, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
E1.4 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
E1.5 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen, WZ 93 (Jahresdurchschnitte), Deutschland (1991-2000)
E2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
E2.1 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in Prozent (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1957-2000)
E2.2a Erwerbstätige nach Wirtschaftsabteilungen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-1994)
E2.2b Erwerbstätige nach Wirtschaftsunterbereichen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1995-2000)
E2.3 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
E3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
E3.1 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in Tausend, Inlandskonzept (ESVG 1995), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-2000)
E3.2 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), revidierte Ergebnisse nach ESVG95 (1970-2000)
E3.3 Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), revidierte Ergebnisse nach ESVG95, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-2000)
F. Erwerbsbeteiligung in den Bundesländern
F1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
F1.1 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftszweigen und Bundesländer (Jahresdurchschnitte), WZ 93 (1991-2000)
F2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
F2.1 Bevölkerung und Beteiligung am Erwerbsleben nach Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1959-2000)
F2.2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen und Bundesländer (Mikrozensus) (1957-2000)
F2.3Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1957-2000)
F2.4 Abhängige Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1957-2000)
G. Arbeitszeit
G1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
G1.1 Komponenten der Jahresarbeitszeit je Arbeitnehmer in der Gesamtwirtschaft, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
G1.2 Durchschnittlich bezahlte Wochenarbeitszeit im Produzierenden Gewerbe, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-2000)
G1.3 Durchschnittliche Arbeitszeit männlicher Arbeiter im Handwerk und in der Landwirtschaft, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
G1.4 Arbeitsvolumen, gesamtwirtschaftlich und je Erwerbstätigen, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
G2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
G2.1 Durchschnittliche Arbeitsstunden in der Berichtswoche nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
G2.2 Durchschnittliche Arbeitsstunden in der Berichtswoche nach Wirtschaftsbereich und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
G3 Tarifliche Arbeitszeit
G3.1 Tarifliche Wochenarbeitszeit der Arbeiter, Prozentanteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1956-2000)
G3.2 Tarifliche Wochenarbeitszeit der Angestellten, Prozentanteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1956-2000)
H. Bruttowertschöpfung in jeweiligen und konstanten Preisen
H1.1a Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in jeweiligen Preisen, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-1997)
H1.1b Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in Prozent, in jeweiligen Preisen, Früheres Bundesgebiet (1960-1997)
I. Internationale Vergleiche, Europäische Länder
I1.1 Bevölkerung und Erwerbstätige in der Europäischen Union und in ausgewählten Ländern (1960-2000)
A. Übersichten zur Bevölkerungsentwicklung
A1 Bevölkerung und Fläche (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1946-2000)
A2 Bevölkerung nach Altersgruppen (jeweils Jahresende), Früheres Bundesgebiet, ehemalige DDR, Deutschland (1950-2000)
A3 Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1950-2000)
A4a Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (jeweils 31.12.), Deutschland (1989-2000)
A4b Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (jeweils 31.12.), Neue Bundesländer (1989-2000)
B. Wohnbevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben
B1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
B1.1 Einwohner, Erwerbstätige (Inländer, im Inland) und Arbeitnehmer (Jahresdurchschnitte, VGR), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
B1.2 Wohnbevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbsquote, Arbeitslose (Jahresdurchschnitte in 1000), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
B1.3 Bevölkerung nach Geschlecht, Ausländer (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B1.4 Bevölkerung, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
B1.5 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Monatsende Juni), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1974-2000)
B1.6 Arbeitnehmer (Inland) in Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung, Kurzarbeiter, Arbeitslose (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-2000)
B1.7 Ausländische Arbeitnehmer, arbeitslose Ausländer (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1954-2000)
B1.8 Schulentlassene, Auszubildende Personen, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B1.9 Auszubildende nach Geschlecht und Ausbildungsbereichen (Jahresende), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
B2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
B2.1 Erwerbsfähige Bevölkerung, Erwerbstätige, Erwerbslose, Erwerbspersonen insgesamt (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1959-2000)
B2.2 Erwerbsfähige Bevölkerung, Erwerbstätige, Erwerbslose, Erwerbspersonen nach Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1959-2000)
B2.3 Bevölkerung nach der Beteiligung am Erwerbsleben und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
B2.4 Abhängig Erwerbstätige nach Beschäftigungsumfang und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1985-2000)
B2.5 Wohnbevölkerung nach überwiegenden Lebensunterhalt und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1975-2000)
B2.6 Erwerbstätige nach Staatsangehörigkeit, Stellung im Beruf, Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1976-2000)
B3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
B3.1 Bevölkerung, Erwerbspersonen und Erwerbstätige (ESVG95), Erwerbslose (ILO), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
B3.2 Erwerbstätige Inländer: Vergleich der Revisionen der Erwerbstätigenstatistik, Deutschland (1991-2000)
C. Erwerbspersonen, Erwerbstätige, Erwerbsquoten nach Altersgruppen
C1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
C2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
C2.1a Erwerbsfähige Wohnbevölkerung Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.1b Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altergruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1962-2000)
C2.1c Erwerbsfähige Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.2 Erwerbstätige in Tausend nach Altersgruppen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1950-2000)
C2.3 Erwerbspersonen, Erwerbsquoten nach Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
C2.4 Erwerbspersonen, Erwerbsquoten, Erwerbstätige Inländer nach Geschlecht (Jahresdurchschnitte), ausländische Arbeitnehmer, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1995)
C2.5a Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.5b Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1959-2000)
C2.5c Erwerbsquoten nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.5d Erwerbsquoten von Deutschen nach Altersgruppen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1958-2000)
C2.6a Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Deutschland (1991-2000)
C2.6b Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet (1960-2000)
C2.6c Erwerbspersonen nach Altersgruppen und Geschlecht in Tausend (Mikrozensus), Neue Bundesländer (1991-2000)
C2.7 Weibliche Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbsquoten im Alter 15-65 Jahre nach Familienstand (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1962-2000)
D. Erwerbstätige nach Stellung im Beruf
D1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
D1.1 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte in 1000), Früheres Bundesgebiet (1950-1997)
D1.2 Abhängige Inländer nach Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet und Deutschland (1950-1997)
D1.3 Erwerbstätige Inländer nach Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1997)
D1.4 Erwerbstätige Inländer nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet (1960-1996)
D1.5 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsabteilungen und Stellung im Beruf (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-1997)
D1.6 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Geschlecht (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet , Neue Bundesländer, Deutschland
D2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
D2.1 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
D2.2 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf in Prozent (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1957-2000)
D2.3 Erwerbstätige nach der Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
D2.4 Abhängig Beschäftigte nach Stellung im Beruf (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
D2.5 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer und Deutschland (1950-2000)
D2.6a Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1963-2000)
D2.6b Erwerbstätige, Auszubildende nach Stellung im Beruf und Wirtschaftsbereichen (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1975-2000)
D3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
D3.1 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf, ESVG 95, Inländer, Im Inland (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-2000)
E. Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen
E1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
E1.1 Erwerbstätige (Inländer, im Inland) nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1950-1998)
E1.2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen (Inlandskonzept), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-1997)
E1.3 Beschäftigte Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftsbereichen, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
E1.4 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-1997)
E1.5 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen, WZ 93 (Jahresdurchschnitte), Deutschland (1991-2000)
E2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
E2.1 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in Prozent (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1957-2000)
E2.2a Erwerbstätige nach Wirtschaftsabteilungen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-1994)
E2.2b Erwerbstätige nach Wirtschaftsunterbereichen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1995-2000)
E2.3 Erwerbstätige Inländer nach Wirtschaftsbereichen und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
E3 Revidierte Ergebnisse nach dem ESVG 95
E3.1 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen in Tausend, Inlandskonzept (ESVG 1995), Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-2000)
E3.2 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), revidierte Ergebnisse nach ESVG95 (1970-2000)
E3.3 Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftsbereichen (Jahresdurchschnitte), revidierte Ergebnisse nach ESVG95, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1970-2000)
F. Erwerbsbeteiligung in den Bundesländern
F1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
F1.1 Erwerbstätige im Inland nach Wirtschaftszweigen und Bundesländer (Jahresdurchschnitte), WZ 93 (1991-2000)
F2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
F2.1 Bevölkerung und Beteiligung am Erwerbsleben nach Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1959-2000)
F2.2 Erwerbstätige nach Wirtschaftsbereichen und Bundesländer (Mikrozensus) (1957-2000)
F2.3Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1957-2000)
F2.4 Abhängige Erwerbstätige nach Stellung im Beruf und Geschlecht und Bundesländer (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1957-2000)
G. Arbeitszeit
G1 Tabellen mit Jahresdurchschnitten
G1.1 Komponenten der Jahresarbeitszeit je Arbeitnehmer in der Gesamtwirtschaft, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
G1.2 Durchschnittlich bezahlte Wochenarbeitszeit im Produzierenden Gewerbe, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1950-2000)
G1.3 Durchschnittliche Arbeitszeit männlicher Arbeiter im Handwerk und in der Landwirtschaft, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1957-2000)
G1.4 Arbeitsvolumen, gesamtwirtschaftlich und je Erwerbstätigen, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer, Deutschland (1960-2000)
G2 Tabellen mit hochrechneten Ergebnissen des Mikrozensus
G2.1 Durchschnittliche Arbeitsstunden in der Berichtswoche nach Stellung im Beruf und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
G2.2 Durchschnittliche Arbeitsstunden in der Berichtswoche nach Wirtschaftsbereich und Geschlecht (Mikrozensus), Früheres Bundesgebiet, Deutschland, Neue Bundesländer (1957-2000)
G3 Tarifliche Arbeitszeit
G3.1 Tarifliche Wochenarbeitszeit der Arbeiter, Prozentanteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1956-2000)
G3.2 Tarifliche Wochenarbeitszeit der Angestellten, Prozentanteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten, Früheres Bundesgebiet, Neue Bundesländer (1956-2000)
H. Bruttowertschöpfung in jeweiligen und konstanten Preisen
H1.1a Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in jeweiligen Preisen, Früheres Bundesgebiet, Deutschland (1960-1997)
H1.1b Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen in Prozent, in jeweiligen Preisen, Früheres Bundesgebiet (1960-1997)
I. Internationale Vergleiche, Europäische Länder
I1.1 Bevölkerung und Erwerbstätige in der Europäischen Union und in ausgewählten Ländern (1960-2000)
Bearbeitungshinweise
Datum der Archivierung: Februar 2003
Jahr der Online-Publikation: 1997-2004
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
Jahr der Online-Publikation: 1997-2004
Bearbeiter in GESIS: Jürgen Sensch
Version:Version 1.0.0
Zugangsklasse: -1
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